DE1196270B - Elektrisches Kupplungsstueck - Google Patents
Elektrisches KupplungsstueckInfo
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- H01R13/567—Traverse cable outlet or wire connection
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- Connections Arranged To Contact A Plurality Of Conductors (AREA)
- Connector Housings Or Holding Contact Members (AREA)
- Multi-Conductor Connections (AREA)
Description
DEUTSCHES
PATENTAMT
AUSLEGESCHRIFT
Int. α.:
H02f
Deutsche Kl.: 21c-22
Nummer: 1196 270
Aktenzeichen: V 20369 VIII d/21 c
Anmeldetag: 20. März 1961
Auslegetag: 8. Juli 1965
Die Erfindung bezieht sich auf ein zum Verbinden zweier Teile eines elektrischen Stromkreises bestimmtes
Kupplungsstück, bei dem ein Gehäuseblock aus elektrisch isolierendem Material vorgesehen ist, der
ein oder mehrere Kontaktlöcher besitzt, unterhalb denen sich innerhalb des Blockes je eine Anschlußklemme
befindet, deren Sockelteil einen durch das Loch geführten Kontaktstift aufnehmen kann und
deren in einem Gang innerhalb des Blockes angeordneter Schaft an einem von außen in den Block ge- ίο
führten Stromkabel befestigt werden kann.
Solche Kupplungsstücke dienen vornehmlich zum Anschluß eines elektrischen Verbrauchers, wie beispielsweise
einer Kühleinheit, an das Stromnetz. Dazu sind im allgemeinen an dem Verbraucher zwei oder
mehr Kontaktstifte angebracht, auf die das seinerseits mit den Stromkabeln verbundene Kupplungsstück
aufgeschoben wird und dann durch Reibungsschluß festgehalten bleibt. Normalerweise ist dabei das
Kuppungsstück als sogenannte »Winkelkupplung« ausgebildet, indem die Wirkungsachse des Sockelteils
der Anschlußklemmen senkrecht zum Klemmenschaft und damit auch senkrecht zu den im Gehäuseblock
befindlichen Gängen verläuft. Dadurch ergibt sich für das Kupplungsstück eine abgeflachte Bauform.
Bei den Kupplungsstücken ist es unbedingt erforderlich, daß auch während des Einsatzes der Zusammenhalt
aller Bestandteile der Kupplung gewährleistet ist. Falls nämlich beispielsweise das Kupplungsstück
für eine Kühleinheit benutzt werden soll, muß es in der Lage sein, gewisse Schwingungen und
Erschütterungen aufzunehmen, die durch den Motor und den Kompressor der Kühleinheit erzeugt werden.
Solche Erschütterungen können dazu führen, daß sich die einzelnen Teile eines nicht sicher genug aufgebauten
Kupplungsstückes lockern oder daß der Reibungsschluß mit den Kontaktstiften verlorengeht.
Dies gibt zu Störungen Anlaß, mitunter sogar zu Kurzschlüssen mit allen schwerwiegenden Begleiterscheinungen.
Auf der anderen Seite wird von den Kupplungsstücken gewünscht, daß sie einen geringen
Platzbedarf besitzen und nur aus wenigen einfachen Teilen zusammengesetzt sind. Dadurch wird aber, abgesehen
von den ansteigenden Schwierigkeiten bei der Isolierung der elektrisch leitenden Teile voneinander,
die Erfüllung der Forderung nach sicherem Zusammenhalt aller Bestandteile der Kupplung besonders
erschwert.
Es ist bereits ein verhältnismäßig klein und einfach aufgebautes Kupplungsstück bekanntgeworden, bei
dem die Kontaktlöcher mit jeweils einem den gesamten Gehäuseblock durchsetzenden Gang verbunden
Elektrisches Kupplungsstück
Anmelder:
Van Products, Inc., Cincinnati, Ohio (V. St. A.)
Vertreter:
Dr. K.-R. Eikenberg, Patentanwalt,
Hannover, Am Klagesmarkt 10-11
Als Erfinder benannt:
Sigmund J. Skony, Mack, Ohio (V. St. A.)
Beanspruchte Priorität:
V. St. v. Amerika vom 23. Februar 1961 (91182)
sind und bei dem die Anschlußklemmen von dem einen Ende aus so v/eit in den Gang eingeschoben
werden, bis sie mit ihrer einen Seite, die eine haarnadelartige Form besitzt, an der Schulter einer seitlichen
Ausnehmung im Gang zum Anliegen kommen. Durch diese Maßnahme läßt sich zwar eine Ausfiuchtung
des Sockelteiles der Anschlußklemme mit dem zugehörigen Kontaktloch bewirken, es tritt aber als
nachteilig in Erscheinung, daß sich bei einer Verschiebung der Anschlußklemme längs des Ganges die
zur Aufnahme der Kontaktstifte bestimmte Öffnung des Sockelteils, weil sie von der Breite des Ganges
beeinflußt wird, stark ändert. Die Abmessungen dieser Öffnung dürfen aber nur innerhalb sehr enger
Toleranzgrenzen schwanken, denn sonst kann der ordnungsgemäße Eingriff der Kotaktstifte in die Anschlußklemmen
nicht mehr aufrechterhalten werden. Es ist im übrigen auch schon von anderen Kupplungsstücken
her, die nicht zu dem eingangs erwähnten Typ gehören, bekannt, die Anschlußklemmen
durch Anliegen einer oder mehrerer Klemmenflächen an entsprechenden Schultern des Gehäuseblockes zu
den zugehörigen Kontaktlöchern ausgerichtet zu halten. Bei diesen Kupplungsstücken werden die Anschlußklemmen
jedoch nicht in einen Gang des Gehäuseblockes eingeschoben, sondern in eine im Gehäuseblock
gebildete und durch einen gesonderten Deckel verschließbare Kammer eingesetzt. Die Verwendung
eines gesonderten Deckels hat aber ande-
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rerseits den Nachteil, daß sich die Abmessungen des auch der Platzbedarf des erfindungsgemäßen Kupp-
Kupplungsstückes vergrößern und sich auch der Her- lungsstückes sehr klein, ohne daß sich dabei die
steÜungs- und Montageaufwand erhöht. elektrische Isolierung der Anschlußklemmen vonein-
Mit der Erfindung sollen die vorangehend umris- ander verschlechtert. Das Fehlen einer gesonderten
senen Schwierigkeiten bei der Halterung der An- 5 Deckelplatte wirkt sich ebenfalls vorteilhaft auf den
schlußklemmen im Gehäuseblock des Kupplungs- Platzbedarf aus, denn es ist beispielsweise nicht mehr
Stückes vermieden werden, ohne daß, wie beispiels- notwendig, die Seitenwände des Gehäuseblocks zuweise
bei den mit gesondertem Deckel versehenen sätzlich zu verstärken, um den Befestigungsschrau-Typen,
auf einen kleinen und einfachen Aufbau ver- ben der Deckelplatte einen Halt zu geben,
ziehtet zu werden braucht. Dazu wird erfindungs- io Weitere Vorteile und Einzelheiten der Erfindung gemäß vorgeschlagen, daß die Anschlußklemmen in werden nachfolgend in einem Ausführungsbeispiel an sich bekannter Weise durch Anliegen einer Klem- an Hand der Zeichnung näher erläutert. In den menfläche an einer Schulter des Gehäuseblockes in Zeichnungen stellt dar
ziehtet zu werden braucht. Dazu wird erfindungs- io Weitere Vorteile und Einzelheiten der Erfindung gemäß vorgeschlagen, daß die Anschlußklemmen in werden nachfolgend in einem Ausführungsbeispiel an sich bekannter Weise durch Anliegen einer Klem- an Hand der Zeichnung näher erläutert. In den menfläche an einer Schulter des Gehäuseblockes in Zeichnungen stellt dar
Längsrichtung des Schaftes zu dem zugehörigen F i g. 1 eine perspektivische Ansicht eines Kupp-Kontaktloch
ausgerichtet gehalten sind, während 15 lungsstückes gemäß der Erfindung,
eine Bewegung der Anschlußklemmen in der anderen F i g. 2 eine perspektivische Ansicht des Gehäuse-Richtung dadurch verhindert ist, daß an den Sockel- blockes des Kupplungsstückes nach F i g. 1 in geteilen der Anschlußklemmen je ein Vorsprung an- brochener Darstellung,
eine Bewegung der Anschlußklemmen in der anderen F i g. 2 eine perspektivische Ansicht des Gehäuse-Richtung dadurch verhindert ist, daß an den Sockel- blockes des Kupplungsstückes nach F i g. 1 in geteilen der Anschlußklemmen je ein Vorsprung an- brochener Darstellung,
geordnet ist, der sich in dem zugehörigen Loch ver- F i g. 3 einen Längsschnitt des Gehäuseblockes des
riegelt. ao Kupplungsstückes nach F i g. 1 vor dem Einsetzen
In einer zweckmäßigen Ausgestaltung der Erfin- der Anschlußklemmen,
dung ist ebenso wie bei dem bekannten, weiter oben F i g. 4 einen Teil des in F i g. 3 gezeigten Schnit-
erläuterten Kupplungsstück, vorgesehen, daß die mit tes nach dem Einsetzen der Anschlußklemmen,
den Kontaktlöchern verbundenen Gänge den ganzen F i g. 5 die Vorderansicht des Gehäuseblockes mit
Gehäuseblock durchsetzen und der Schaft jeder An- 25 eingesetzter Anschlußklemme, teilweise gebrochen,
schlußklemme nur von einem Ende aus bis zur und
Deckung des Sockelteils mit dem zugehörigen Loch Fig. 6 die Draufsicht einer Anschlußklemme,
in diese Gänge einschiebbar ist. Weiterhin ist es vor- Bei dem zeichnerisch dargestellten Kupplungsteilhaft, daß der Vorsprung eine flach geneigte stück 10 ist ein mit drei elektrischen Anschlußklem-Flanke aufweist, mit der der Vorsprung an 30 men 12 ausgerüsteter Gehäuseblock 11 vorgesehen, dem Gehäuseblock entlanggleiten kann, sowie eine der aus einem Stück eines isolierenden Materials geder flachen Flanke gegenüberliegende steile Flanke, formt und nach außen von einer Stirnwand 17, mit der der Vorsprung in das zugehörige Kontakt- einer Bodenwand 46 und zwei Seitenwänden 15 beloch einschnappt, und daß die Schulter durch eine grenzt ist. Der Innenraum des Gehäuseblockes 11 unterschiedliche lichte Höhe der den Gehäuseblock 35 ist mit zwei Trennwänden 14, die parallel zu den durchsetzenden Gänge gebildet ist. beiden Seitenwänden 15 verlaufen, in drei neben-
in diese Gänge einschiebbar ist. Weiterhin ist es vor- Bei dem zeichnerisch dargestellten Kupplungsteilhaft, daß der Vorsprung eine flach geneigte stück 10 ist ein mit drei elektrischen Anschlußklem-Flanke aufweist, mit der der Vorsprung an 30 men 12 ausgerüsteter Gehäuseblock 11 vorgesehen, dem Gehäuseblock entlanggleiten kann, sowie eine der aus einem Stück eines isolierenden Materials geder flachen Flanke gegenüberliegende steile Flanke, formt und nach außen von einer Stirnwand 17, mit der der Vorsprung in das zugehörige Kontakt- einer Bodenwand 46 und zwei Seitenwänden 15 beloch einschnappt, und daß die Schulter durch eine grenzt ist. Der Innenraum des Gehäuseblockes 11 unterschiedliche lichte Höhe der den Gehäuseblock 35 ist mit zwei Trennwänden 14, die parallel zu den durchsetzenden Gänge gebildet ist. beiden Seitenwänden 15 verlaufen, in drei neben-
Durch die Erfindung wird mit einfachen Mitteln einanderliegende, in Gehäuselängsrichtung durcherreicht,
daß die Anschlußklemmen unverrückbar gehende Gänge 16 unterteilt. Diese Gänge, von
mit ihren zugehörigen Kontaktlöchern ausgefluchtet denen der mittlere Gang durch einen über die Gebleiben
und daß, weil sich der Verriegelungsvorgang 40 häuse-Rückfront 21 hinausragenden Vorsprung 22
der Anschlußklemmen nicht mehr quer zur Wir- gegenüber den beiden seitlichen Gängen verlängert
kungsachse der Sockelteile, sondern parallel zur sein kann, dienen zur Aufnahme der Anschlußklem-Wirkungsachse
abspielt und damit die öffnung der men 12 sowie der Enden der jeweils zugeordneten
Sockelteile nicht mehr beeinflußt, die Abmessungen Stromkabel 13. Die Kabel 13 ragen dabei an der
dieser Öffnung selbst beim Einschieben der An- 45 Gehäuserückfront 21 aus dem Block 11 heraus,
schlußklemmen in den Gehäuseblock nicht verän- In der Stirnwand 17 sind oberhalb der Anschlußdert werden. klemmen 12 drei Kontaktlöcher 18 ausgespart, durch
schlußklemmen in den Gehäuseblock nicht verän- In der Stirnwand 17 sind oberhalb der Anschlußdert werden. klemmen 12 drei Kontaktlöcher 18 ausgespart, durch
Der Zusammenbau des Kupplungsstückes kann die hindurch die (zeichnerisch nur schematisch ansehr
rasch und einfach erfolgen. Es brauchen ledig- gedeuteten) Kontaktstifte 24 des an das Kupplungslich
die freien Enden der mit den Anschlußklem- 50 stück anzuschließenden Stromkreises eingeführt und
men verbundenen Stromkabel in die Gänge hinein- mit den Anschlußklemmen 12 zum Kontakt gebracht
gesteckt und nach hinten durch die Gänge hindurch- werden können. Diese Kontaktlöcher sind dreieckgezogen
zu werden, bis die eine Klemmenfläche an förmig gegeneinander versetzt, und ihre äußeren
der in den Gängen gebildeten Schulter anschlägt. Kanten sind zweckmäßig mit einer Abrundung 23
Zu diesem Zeitpunkt ist auch der Vorsprung am 55 (F i g. 3) versehen, um das Einführen der Anschluß-Sockelteil
der Anschlußklemmen in das zugehörige stifte zu erleichtern.
Kontaktloch eingerastet, wodurch sich die An- In den Gängen 16 ist, von der Gehäuse-Vorderschlußklemme
nicht mehr entgegen der Einschieb- front 19 ausgehend, in der Stirnwand 17 eine Ausrichtung
bewegen kann. Damit sind die Sockelteile nehmung 25 angeordnet, an die sich in der Nähe
der Anschlußklemmen mit dem jeweils zugeordneten 60 der Kontaktlöcher 18 ein Absatz 26 anschließt.
Kontaktloch ausgefluchtet und in ihrer Lage sicher Durch die Ausnehmung 25 wird das Einführen der
fixiert. Eine weitere Montagearbeit ist nicht mehr Anschlußklemmen erleichtert, während der Absatz
notwendig. Insbesondere wird auch keine gesonderte 26 ein Herausrutschen der Anschlußklemmen ver-Deckelplatte
benötigt, in die die Anschlußklemmen hindert, wie dies weiter unten noch erläutert wird,
noch zusätzlich einrasten müssen. 65 Hinter den Kontaktlöchern 18 befindet sich in der
Neben der außerordentlich guten, die Funktion Stirnwand 17 eine Schulter 30. Der Abstand zwi-
der Sockelteile nicht beeinträchtigenden Halterung sehen den Löchern 18 und den Schultern 30 ist da-
der Anschlußklemmen im Gehäuseblock ist aber bei so bemessen, daß jede Anschlußklemme 12 mit
dem zugeordneten Kontaktloch 18 ausgefluchtet ist, wenn sie an der Schulter 30 anliegt (F i g. 4).
Die Anschlußklemmen 12, die aus einem Stück bestehen, besitzen einen Sockelteil 31 und einen
Schaft 36 (Fig. 6). Zur Verbindung dieser beiden Teile dient ein Flansch 35, dessen verlängertes Ende
das Mittelstück 32 des Sockelteils bildet. An dem Mittelstück 32 befinden sich zwei seitliche Ansätze
33, die zu einer Klemmhülse zusammengebogen sind. Dadurch ergibt sich in den Anschlußklemmen
12 eine Öffnung 34, in die die Kontaktstifte 24 mit gutem elektrischen Kontakt eingeschoben werden
können. Neben dem Flansch 35 sind an dem Schaft 36 noch zwei Klemmösen 37 und 38 angebracht, die
um den Leitungsdraht 39 bzw. die Isolation 40 des Stromkabels geklemmt sind. Diese Klemmösen bewirken
eine sehr feste und zugleich gut leitende Verbindung der Anschlußklemme mit dem Kabel.
Das Mittelstück 32 des Sockelteils 31 ist mit einem Vorsprung 41 versehen, der über die obere Kante
42 des Mittelstücks hinausragt. Dieser Vorsprung besteht aus einem Stück mit dem Mittelstück. Seine
nach hinten gerichtete Flanke 43 ist flach abgeschrägt, während seine nach vorn gerichtete Flanke
44 sehr steil verläuft. Wie sich am besten aus F i g. 4 ergibt, erstreckt sich der Vorsprung 41 in das zugeordnete
Kontaktloch 18 hinein und blockiert dadurch, daß seine steile Flanke 44 an der Kante 45
des Kontaktloches 18 anliegt, die Anschlußklemme in dieser Lage.
Der Abstand zwischen der oberen Spitze des Vorsprungs 41 und der unteren Fläche 50 des Schaftes
36 ist etwas größer als die innere lichte Weite des Ganges zwischen dem Absatz 26 und der Bodenwand
46. Wegen der flach abgeschrägten Flanke 43 des Vorsprunges 41 und wegen der Elastizität des
Schaftes 36 und des Flansches 35 kann die Anschlußklemme etwas zusammengedrückt werden,
wenn sie über den Absatz 26 hinweggezogen und zum Einschnappen in das Loch 18 gebracht wird.
Die Vorderkante des Absatzes 26 drückt, wie F i g. 3 erkennen läßt, die Anschlußklemme nach unten,
wenn sie an den Absatz 26 gelangt ist. Sobald nun der Vorsprung 41 das Loch 18 erreicht hat, hört dieser
Druck auf, so daß der Vorsprung mit hörbarem Klick in das Loch 18 einrasten kann.
Zur Montage des Kupplungsstückes werden die Stromkabel 13 in den jeweiligen, sich durch den Gehäuseblock
11 hindurcherstreckenden Gang 16 eingeschoben, und zwar von der Vorderfront 19 des
Blockes an. Die Kabel treten dabei an der Rückfront 21 des Blockes wieder heraus. Es braucht nun
lediglich an den an der Rückfront herausragenden Kabeln leicht gezogen zu werden, um die Kabel
so weit durchzufädeln, bis die Anschlußklemmen 12 in den Gang eingetreten sind und vor den Absatz 26
zu liegen kommen. Danach muß eine etwas größere Kraft angewendet werden, um den Vorsprung 41
über den Absatz 26 hinwegzuziehen, bis der hörbare Klick auftritt. Ein weiteres Durchziehen der Kabel
und der Anschlußklemmen ist nicht möglich, da die Anschlußklemmen dann gegen die Schulter 30 im
Gang anliegen.
Es ist nicht unbedingt notwendig, daß der Block mit der Ausnehmung 25 versehen ist, sondern die
Wandstärke der Stirnwand 17 könnte auch gleichmäßig sein und der Wandstärke des Absatzes 26 entsprechen.
Bei einer derartigen Anordnung ergäbe sich jedoch der Nachteil, daß sich die Strecke, über
die die Anschlußklemme im zusammengedrückten Zustand hinweggezogen werden muß, verlängert.
Die Kontaktlöcher 18 sind im dargestellten Ausführungsbeispiel an den Spitzen eines gedachten
Dreiecks angeordnet, dessen Basis zur Gehäuse-Vorderfront 19 hinweist. Dies entspricht der bei
dreipoligen Anschlüssen normalerweise verwendeten Anordnung der Kontaktstifte 24. Zur Herstellung
der elektrischen Verbindung wird das Kupplungsstück 10 auf die Kontaktstifte 24 aufgedrükt. Die
Abrundungen 23 erleichtern dabei das Einführen der Sitfte in die Löcher 18. Nach dem Aufdrücken
des Kupplungsstückes 10 auf die Kontaktstifte 24 ist die elektrische Verbindung hergestellt und zugleich
auch durch den Reibungsschluß zwischen den Anschlußklemmen und den Kontaktstiften die mechanische
Verbindung sichergestellt.
Im vorangehend beschriebenen Beispiel wurde von einem dreipoligen Anschluß ausgegangen, bei dem
die Kontaktstifte dreieckförmig zueinander angeordnet sind. Natürlich kann die Erfindung aber immer
dann Verwendung finden, wenn an der betreffenden Anschlußstelle weniger oder mehr Anschlußstifte
vorhanden sind, wobei es auf deren räumliche Lage zueinander nicht ankommt.
Claims (4)
1. Kupplungsstück zum Verbinden zweier Teile eines elektrischen Stromkreises, mit einem
Gehäuseblock aus elektrisch isolierendem Material, der ein oder mehrere Kontaktlöcher besitzt,
unterhalb denen sich innerhalb des Blockes je eine Anschlußklemme befindet, deren Sockelteil
einen durch das Loch geführten Kontaktstift aufnehmen kann und deren in einem Gang innerhalb
des Blockes angeordneter Schaft an einem von außen in den Block geführten Stromkabel
befestigt werden kann, dadurch gekennzeichnet, daß die Anschlußklemmen (12) in
an sich bekannter Weise durch Anliegen einer Klemmenfläche (33) an einer Schulter (30) des
Gehäuseblockes (11) in Längsrichtung des Schaftes (36) zu dem zugehörigen Kontaktloch
(18) ausgerichtet gehalten sind, während eine Bewegung der Anschlußklemmen in der anderen
Richtung dadurch verhindert ist, daß an den Sockelteilen (31) der Anschlußklemmen je ein
Vorsprung (41) angeordnet ist, der sich in dem zugehörigen Loch verriegelt.
2. Kupplungsstück nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in an sich bekannter Weise
die mit den Kontaktlöchern (18) verbundenen Gänge (16) den ganzen Gehäuseblock (11)
durchsetzen und der Schaft (36) jeder Anschlußklemme (12) nur von einem Ende aus bis
zur Deckung des Sockelteils (31) mit dem zugehörigen Loch in diese Gänge einschiebbar ist.
3. Kupplungsstück nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Vorsprung (41)
eine flach geneigte Flanke (43) aufweist, mit der der Vorsprung an dem Gehäuseblock (11) entlanggleiten
kann, sowie eine der flachen Flanke gegenüberliegende steile Flanke (44), mit der der
Vorsprung in das zugehörige Kontaktloch (18) einschnappt.
4. Kupplungsstück nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß die Schulter (30) durch eine unterschiedliche lichte Höhe der den Gehäuseblock (11) durchsetzenden
Gänge (16) gebildet ist.
In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Auslegeschriften Nr. 1 098 656,
029 898;
USA.-Patentschriften Nr. 2 728 060, 2 925 577, 938 190, 2 838 739.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
509 599/351 6.65 © Bundesdruckerei Berlin
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