DE102010012644B4 - Abdeckvorrichtung zum Schutz einer elektrischen Anlage - Google Patents

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Abstract

Abdeckvorrichtung zum Schutz einer elektrischen Anlage vor unbefugtem Zugriff durch einen Benutzer mit • einer Abdeckung (10), die auf einer dem Benutzer zugewandten Seite der elektrischen Anlage befestigbar ist und die mindestens eine Durchgangsöffnung (14) zur Aufnahme mindestens eines für den Benutzer zugänglichen Elements der elektrischen Anlage aufweist, und • einem Deckel (28) zum Verschließen eines Teils der Durchgangsöffnung (14), der im in die Durchgangsöffnung (14) eingesetzten Zustand in eine Längsrichtung verschieblich ist, dadurch gekennzeichnet, dass • der Deckel (28) mindestens zwei gegenüberliegende Rastelemente (30) aufweist, die in einer ersten Position des Deckels (28) hinter einem Öffnungsrand der Durchgangsöffnung eingerastet sind, wobei die Rastelemente (30) zu diesem Zweck den Öffnungsrand hintergreifende, elastisch verlagerbare Abschnitte aufweisen, sodass der Deckel (28) erst nach Verlagern der Rastelemente (30) von der Abdeckung (10) entfernt werden kann, und • die Abdeckung Führungselemente (16) aufweist, die die mindestens zwei Rastelemente (30) beim...

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Abdeckvorrichtung zum Schutz einer elektrischen Anlage vor unbefugtem Zugriff durch einen Benutzer und umfasst eine Abdeckung, die auf einer dem Benutzer zugewandten Seite der elektrischen Anlage befestigbar ist und die eine Durchgangsöffnung zur Aufnahme mindestens eines für den Benutzer zugänglichen Elements der elektrischen Anlage aufweist, sowie einen Deckel zum Verschließen eines Teils der Durchgangsöffnung, der mindestens zwei gegenüberliegende Rastelemente aufweist, die in einer ersten Position des Deckels hinter einem Öffnungsrand der Durchgangsöffnung eingerastet sind, so dass der Deckel erst nach Verlagern der Rastelemente von der Abdeckung entfernt werden kann.
  • Derartige Abdeckvorrichtungen werden beispielsweise als Abdeckung von Zusatzgeräten an Stromzählern verwendet. Der Stromzähler weist Anschlussklemmen auf, die mit einem elektrischen Hausanschluss verbunden sind und aus Sicherheitsgründen und zum Schutz vor Manipulation vor unbefugtem Zugriff durch einen Klemmendeckel geschützt sind. Auf diesem Klemmendeckel können Zusatzgeräte für einen Benutzer zugänglich montiert sein. Die Abdeckvorrichtung wird zu diesem Zweck so an dem Klemmendeckel des Stromzählers befestigt, dass sie nicht ohne Gewaltanwendung oder ohne Spuren zu hinterlassen von diesem entfernt werden kann. Im Falle eines Stromzählers dient die Durchgangsöffnung zur Aufnahme eines Zusatzgeräts, beispielsweise einer Fernabfrageeinheit eines Modems oder eines Multi-Utility-Controllers (MUC). Diese Zusatzgeräte sollen für einen Benutzer ohne Entfernen der Abdeckung zugänglich sein. Sie sind daher in der Durchgangsöffnung angeordnet oder ragen aus dieser heraus. Je nach Anwendungsfall sind unterschiedlich große und/oder unterschiedlich viele Zusatzmodule vorgesehen, so dass die Durchgangsöffnung zu einem mehr oder weniger großen Teil von den Zusatzgeräten eingenommen wird.
  • Die verbleibende Öffnung wird von einem Deckel verschlossen, der in die Öffnung eingerastet wird. Die Verrastung ist so ausgeführt, dass sie erst nach Entfernen der Abdeckung von dem Stromzähler gelöst werden kann. Auf diese Weise sind die Zusatzelemente für einen Benutzer zugänglich und ein darüber hinausgehender Zugang zu der elektrischen Anlage wird wirksam verhindert.
  • Aus der Druckschrift DE 1 941 742 U ist eine Abdeckvorrichtung mit den Merkmalen des Oberbegriffs des Anspruchs 1 bekannt.
  • Davon ausgehend ist es die Aufgabe der Erfindung, eine Abdeckvorrichtung der eingangs genannten Art zur Verfügung zu stellen, bei der die Durchgangsöffnung sicher von einem Deckel verschlossen ist, der nur bei von der elektrischen Anlage und dem von außen zugänglichen Element entfernter Abdeckung besonders einfach von der Durchgangsöffnung entfernt werden kann.
  • Diese Aufgabe wird gelöst durch die Abdeckvorrichtung zum Schutz einer elektrischen Anlage vor unbefugtem Zugriff durch einen Benutzer mit den Merkmalen des Anspruchs 1. Vorteilhafte Ausgestaltungen sind in den sich anschließenden Unteransprüchen angegeben.
  • Die erfindungsgemäße Abdeckvorrichtung hat
    • • eine Abdeckung, die auf einer dem Benutzer zugewandten Seite der elektrischen Anlage befestigbar ist und die mindestens eine Durchgangsöffnung zur Aufnahme mindestens eines für den Benutzer zugänglichen Elements der elektrischen Anlage aufweist, und
    • • einen Deckel zum Verschließen eines Teils der mindestens einen Durchgangsöffnung, der mindestens zwei gegenüberliegende Rastelemente aufweist, die in einer ersten Position des Deckels hinter einem Öffnungsrand der mindestens einen Durchgangsöffnung eingerastet sind, so dass der Deckel erst nach Verlagern der Rastelemente von der Abdeckung entfernt werden kann, wobei
    • • der Deckel im in die mindestens eine Durchgangsöffnung eingesetzten Zustand in einer Längsrichtung verschieblich ist und
    • • die Abdeckung Führungselemente aufweist, die die mindestens zwei Rastelemente beim Verschieben des Deckels in der Längsrichtung von der ersten Position in eine zweite Position in eine nicht eingerastete Stellung verlagern, so dass der Deckel von der Abdeckung entfernt werden kann.
  • Die Abdeckung ist so befestigbar, dass sie die dahinterliegende elektrische Anlage vor unbefugtem Zugriff schützt. Sie kann beispielsweise an der elektrischen Anlage oder einer die elektrische Anlage umgebenden Wand oder an einem gesonderten Schaltschrank befestigt sein, beispielsweise mit Hilfe von Schrauben, die gegen ein unbefugtes Lösen gesichert sind. Die Abdeckung kann in der befestigten Position beispielsweise mit Hilfe eines Vorhängeschlosses gesichert sein. Die Abdeckung kann vollständig abnehmbar oder schwenkbar ausgeführt sein.
  • In einer ersten Position verschließt der Deckel einen Teil der mindestens einen Durchgangsöffnung, nämlich denjenigen Teil, der im jeweiligen Anwendungsfall nicht zur Aufnahme des mindestens einen für den Benutzer zugänglichen Elements vorgesehen ist. In der ersten Position ist die Durchgangsöffnung somit von dem Deckel und dem mindestens einen zugänglichen Element vollständig verschlossen. Ein Zugriff zu der elektrischen Anlage ist damit ausgeschlossen.
  • Der Deckel weist zwei gegenüberliegende Rastelemente auf, die in der ersten Position des Deckels hinter einem Öffnungsrand der Durchgangsöffnung eingerastet sind. Die Rastelemente weisen zu diesem Zweck den Öffnungsrand hintergreifende, elastisch verlagerbare Abschnitte auf. Ein Entfernen des Deckels von der Abdeckung ist erst nach einem Verlagern der Rastelemente möglich, ohne die Abdeckung oder den Deckel zu beschädigen.
  • Bei der Erfindung ist der Deckel im in die Durchgangsöffnung eingesetzten Zustand in einer Längsrichtung verschieblich, d. h. er kann insbesondere ausgehend von der ersten Position, in der er den freibleibenden Teil der Durchführungsöffnung verschließt, in den für die Aufnahme des für einen Benutzer zugänglichen Elements vorgesehenen Freiraum verschoben werden. Dies ist natürlich nur möglich, wenn das von außen zugängliche Element nicht in die Durchgangsöffnung aufgenommen ist. Der Deckel kann eine im Wesentlichen rechteckige Form aufweisen. Die Längsrichtung kann dann insbesondere entlang der längeren Seite des Rechtecks verlaufen. Vorzugsweise verläuft die Längsrichtung in der Ebene der Durchgangsöffnung, so dass sich der Abstand zwischen einer Vorderseite der Abdeckung und dem Deckel beim Verschieben des Deckels entlang der Längsrichtung nicht ändert.
  • Die Führungselemente der Abdeckung bewirken, dass die mindestens zwei Rastelemente beim Verschieben des Deckels in eine zweite Position in eine nicht eingerastete Stellung verlagert werden, so dass der Deckel von der Abdeckung entfernt werden kann. Dadurch kann der Deckel sehr einfach aus der Durchgangsöffnung entnommen werden, nachdem die Abdeckung von dem für den Benutzer zugänglichen Element entfernt worden ist, so dass der Deckel in der erläuterten Weise verschoben werden kann. Beim Verschieben wird die Verrastung automatisch aufgehoben, ohne dass hierzu ein besonderes Werkzeug verwendet werden müsste. Es besteht nicht mehr die Gefahr, wie bei vielen aus dem Stand der Technik bekannten Abdeckvorrichtungen, beim manuellen Entriegeln der Verrastungselemente, beispielsweise mit einem Schraubendreher, den Deckel oder die Abdeckung zu beschädigen.
  • Die Abmessungen der Durchgangsöffnung können an die Abmessungen der zu verwendenden, für den Benutzer zugänglichen Elemente der elektrischen Anlage angepasst sein. Insbesondere kann die Größe der Durchgangsöffnung und die Länge des Deckels gemäß DIN 43 880 in Vielfachen der darin vorgesehenen Teilungseinheiten von 17,5 mm +0,5/–0 mm ausgeführt sein. Beispielsweise kann die Durchgangsöffnung eine Länge von ungefähr 72 mm zur Aufnahme von für den Benutzer zugänglichen Elementen mit einer Länge von maximal vier dieser Teilungseinheiten ausgeführt sein. Werden für den Benutzer zugängliche Elemente mit einer Breite von drei oder weniger Teilungseinheiten verwendet, ist zum Verschließen des freibleibenden Teils der Durchgangsöffnung ein Deckel mit einer Länge von entsprechend ein bis maximal drei Teilungseinheiten vorgesehen.
  • Die für den Benutzer zugänglichen Elemente können ebenfalls in standardisierter Form an der elektrischen Anlage montiert sein, insbesondere unter Verwendung einer Hutschiene, die in der Längsrichtung angeordnet sein kann.
  • Die Abdeckung und/oder der Deckel bestehen vorzugsweise aus Kunststoff, insbesondere aus einem faserverstärkten Kunststoff. Beispielsweise kann Polycarbonat verwendet werden, insbesondere in Verbindung mit einem Glasfaseranteil von beispielsweise 10%.
  • In einer Ausgestaltung weisen die Führungselemente jeweils eine senkrecht zur Ebene der Durchgangsöffnung angeordnete Führungsfläche mit einem ersten Flächenabschnitt und einem zweiten Flächenabschnitt auf, wobei der erste Flächenabschnitt bündig mit dem Öffnungsrand abschließt und der zweite Flächenabschnitt in einem seitlichen Abstand von dem Öffnungsrand beginnt und zu dem ersten Flächenabschnitt hinführt. Der erste Flächenabschnitt ist insbesondere so angeordnet, dass ein zugehöriges Rastelement an ihm anliegt, wenn sich der Deckel in der zweiten Position befindet. Der Deckel kann dann aus der Durchgangsöffnung entnommen werden, wobei das Rastelement an dem ersten Flächenabschnitt entlang am Öffnungsrand vorbei gleiten kann. Der zweite Flächenabschnitt ist insbesondere so angeordnet, dass er das Rastelement beim Verschieben des Deckels von der ersten Position in die zweite Position erfasst und in Richtung zu dem ersten Flächenabschnitt hin in die nicht verriegelte Stellung verlagert.
  • Zusätzlich kann die Führungsfläche einen dritten, ebenfalls senkrecht zur Ebene der Durchgangsöffnung angeordneten Flächenabschnitt aufweisen, der in einem seitlichen Abstand im Wesentlichen parallel zum Öffnungsrand angeordnet ist und in den zweiten Flächenabschnitt übergeht. Ein derartiger dritter Flächenabschnitt sorgt dafür, dass das zugehörige Rastelement beim Verschieben des Deckels von der ersten Position in die zweite Position zuverlässig in den Einflussbereich des zweiten Flächenabschnitts gelangt und somit in die entriegelte Stellung überführt wird.
  • In einer Ausgestaltung weist die Abdeckung Verriegelungselemente auf, die die mindestens zwei Rastelemente in der ersten Position des Deckels in der eingerasteten Stellung verriegeln. Diese Verriegelung verhindert, dass die Rastelemente in eine entriegelte Stellung, also in eine Stellung, in der sie den Öffnungsrand nicht hintergreifen, verlagert werden können, solange sich der Deckel in der ersten Position befindet. Die Verriegelungselemente bewirken daher eine zusätzliche Sicherung des Deckels gegen ein unbefugtes Öffnen.
  • In einer Ausgestaltung verlagern die Verriegelungselemente die Rastelemente in der ersten Position des Deckels aus ihrer neutralen Stellung nach außen, um einen festen Sitz des Deckels zu gewährleisten. Mit anderen Worten üben die Verriegelungselemente auf die Rastelemente eine Kraft aus, wenn der Deckel sich in der ersten Position befindet. Dadurch wird verhindert, dass der Deckel gegenüber der Abdeckung locker sitzt, was ein Klappern des Deckels oder sonstige Geräuschentwicklung zur Folge haben kann. Zusätzlich vermittelt der auf diese Weise erreichte, feste Sitz des Deckels einen besonders hochwertigen Eindruck.
  • In einer Ausgestaltung sind die Rastelemente U-förmig, wobei das freie Ende des inneren Schenkels des Us mit der Rückseite des Deckels verbunden ist und der äußere Schenkel des Us kürzer ist als der innere Schenkel. Die U-förmigen Rastelemente sind vorzugsweise so angeordnet, dass die beiden Schenkel im Wesentlichen senkrecht zur Ebene der Durchgangsöffnung oder, unter Ausbildung einer leichten V-Form, geringfügig geneigt zu dieser angeordnet sind. Die Begriffe innerer und äußerer Schenkel beziehen sich dabei auf die Anordnung der Schenkel in Bezug auf eine entlang der Längsrichtung verlaufende Mittelachse des Deckels. Die Verbindung zwischen dem freien Ende des inneren, längeren Schenkels und den übrigen Bestandteilen des Deckels ist bevorzugt von einem äußeren Rand des Deckels beabstandet, so dass der Rand des Deckels an einer Außenseite des Randes der Durchgangsöffnung der Abdeckung aufliegen kann. Der Rand der Durchgangsöffnung befindet sich in der ersten Position dann bevorzugt zwischen dem freien Ende des äußeren Schenkels des U-förmigen Rastelements und dem auf der anderen Seite der Abdeckung anliegenden Rand des Deckels. Die Ausbildung des Rastelements in der geschilderten U-Form führt zu einer guten elastischen Verlagerbarkeit des äußeren Schenkels, so dass das Rastelement beim Verschieben des Deckels in die zweite Position zuverlässig und ohne großen Kraftaufwand in die entriegelte Position überführt werden kann.
  • In einer Ausgestaltung ist an der von der Öffnung des Us abgewandten Seite der Basis des Us eine geneigte Fläche ausgebildet, die nach außen zu einer Vorderseite des Deckels hin abfallt. Diese „abfallende Schulter” des Us erleichtert das Einsetzen des Deckels in die Durchgangsöffnung.
  • In einer Ausgestaltung weist der innere Schenkel des Us einen über die Basis des Us hinausragenden Fortsatz auf, der senkrecht zur Ebene des Deckels angeordnet ist und in die geneigte Fläche übergeht. Die Ausbildung derartiger, relativ weit innen am Deckel ausgebildeter Fortsätze an den Rastelementen führt dazu, dass das Einsetzen des Deckels in die Durchgangsöffnung weiter vereinfacht wird. Die Fortsätze sind dabei insbesondere so angeordnet, dass sie im Wesentlichen ohne eine Verlagerung der Rastelemente aus ihrer Neutralstellung in die Durchgangsöffnung eingeführt werden können. Beim weiteren Hineinpressen des Deckels in die Durchgangsöffnung gleiten die Ränder der Durchgangsöffnung entlang der Fortsätze und der geneigten Flächen an den Rastelementen entlang, bis der Deckel vollständig in die Durchgangsöffnung eingesetzt ist.
  • In einer Ausgestaltung weist ein Verriegelungsabschnitt einen senkrecht zur Ebene der Durchgangsöffnung angeordneten Steg auf, der in der ersten Position des Deckels in die Öffnung eines U-förmigen Rastelements eingreift. Diese Anordnung führt zu einer besonders sicheren Verriegelung des betreffenden Rastelements. Ein einfaches Aufhebeln des Deckels von außen wird besonders zuverlässig verhindert.
  • In einer Ausgestaltung ist eine senkrecht zur Ebene der Durchgangsöffnung angeordnete Stirnfläche des Stegs gegenüber der Längsrichtung geneigt, so dass der äußere Schenkel eines U-förmigen Rastabschnitts beim Verschieben des Deckels von der zweiten Position in die erste Position von der Stirnfläche hinter den Verriegelungsabschnitt geführt wird. Die geneigte Stirnfläche sorgt dafür, dass der äußere Schenkel beim Verschieben des Deckels ohne zu verklemmen oder zu verhaken in den Bereich hinter dem Steg geführt wird. Die geneigte Stirnfläche stellt einen definierten Einlaufpunkt für die Bewegung der Rastelemente dar.
  • In einer Ausgestaltung ist der Deckel rechteckig und weist an seinen vier Ecken jeweils ein Rastelement auf. Grundsätzlich kann der Deckel eine unterschiedlich langgestreckte Rechteckform aufweisen, und die mindestens zwei Rastelemente können an unterschiedlichen Positionen angeordnet sein. Eine sichere Fixierung des Deckels wird mit zwei gegenüberliegenden Rastelementen, die beispielsweise bezogen auf die Längsrichtung des Rechtecks in der Mitte angeordnet sein können, erreicht. Eine Anordnung von vier Rastelementen an den vier Ecken des Deckels sorgt jedoch für eine noch sicherere Fixierung des Deckels in der Durchgangsöffnung.
  • Gemäß einer Ausgestaltung geht ein erster Flächenabschnitt eines Führungselements in einen Verriegelungsabschnitt über. Dies stellt eine fertigungstechnisch und aus Stabilitätsgründen vorteilhafte Anordnung der Führungs- und Verriegelungselemente dar.
  • In einer Ausgestaltung erstrecken sich die Verriegelungselemente in der Längsrichtung über mindestens ein Drittel der Länge der Durchgangsöffnung. Bevorzugt erstrecken sie sich mindestens über etwa die halbe Länge der Durchgangsöffnung. Durch diese relativ große Länge der Verriegelungselemente ist es möglich, ein und dieselbe Geometrie der Durchgangsöffnung einschließlich der Führungs- und Verriegelungselemente mit in Längsrichtung unterschiedlich bemessenen Deckeln zu kombinieren. Bei einem kürzeren Deckel werden die Rastelemente beim Verschieben des Deckels in die erste Position über eine relativ lange Strecke auf die Verriegelungselemente geschoben. Bei der Verwendung eines längeren Deckels bzw. eines Deckels mit weiter voneinander beabstandeten Rastelementen ist ebenfalls eine zuverlässige Verriegelung möglich, auch wenn der Verschiebeweg des Deckels entsprechend kürzer ist.
  • In einer Ausgestaltung ist der Deckel in mehrere, in der Längsrichtung aneinandergereihte Längsabschnitte teilbar, wobei jeder Längsabschnitt mindestens zwei Rastelemente aufweist. Die Teilbarkeit des Deckels kann insbesondere anhand von Sollbruchstellen realisiert werden. Jeder Längsabschnitt wird anhand von mindestens zwei Rastelementen sicher in der Durchgangsöffnung fixiert. Die erforderliche Länge des Deckels kann nach Maßgabe der Größe des mindestens einen für den Benutzer zugänglichen Elementes passend gewählt werden. Es ist somit nicht erforderlich, unterschiedliche Deckeltypen für unterschiedlich große verbleibende Durchgangsöffnungen zu verwenden.
  • In einer Ausgestaltung ist die elektrische Anlage ein Sicherungskasten oder ein Stromzähler und die Abdeckung ist an dem Sicherungskasten oder an dem Stromzähler befestigt und verplombt.
  • Die Erfindung wird nachfolgend anhand von zwei in fünfzehn Figuren dargestellten Ausführungsbeispielen näher erläutert. Es zeigen:
  • 1 eine Abdeckung für einen Stromzähler in einer Draufsicht von vorn,
  • 2 die Abdeckung aus 1 in einer Draufsicht von der Seite,
  • 3 die Abdeckung aus 1 in einer Draufsicht von hinten bzw. innen,
  • 4 eine Querschnittsansicht durch einen Teil der Abdeckung aus 1 entlang der in 3 mit D-D kenntlich gemachten Linie,
  • 5 eine Ausschnittsvergrößerung des in 3 mit C bezeichneten Bereich,
  • 6 eine perspektivische Ansicht eines Deckels zum Verschließen eines Teils der Durchgangsöffnung der Abdeckung aus 1 in einer Ansicht schräg von vorn,
  • 7 eine perspektivische Ansicht des Deckels aus 6 schräg von hinten,
  • 8 eine Draufsicht auf den Deckel aus 6 von innen bzw. hinten,
  • 9 eine Draufsicht auf eine Seite des Deckels aus 6 in Längsrichtung,
  • 10 eine Draufsicht auf den Deckel aus 6 von einer anderen Seite,
  • 11 eine Vergrößerung des in 9 mit A gekennzeichneten Ausschnitts,
  • 12a)–c) jeweils eine perspektivische Ansicht des Deckels aus 6 und der Abdeckung aus 1 beim Einsetzen des Deckels (a), mit dem Deckel in der zweiten Position (b) und mit dem Deckel in der ersten Position (c), 13a)–c) jeweils eine perspektivische Ansicht auf die Anordnungen der
  • 12a) bis c) schräg von untern bzw. hinten,
  • 14 eine stark vereinfachte Draufsicht auf eine Abdeckung für einen Sicherungskasten von vorn,
  • 15 eine perspektivische Ansicht eines Deckels für die in 14 gezeigten Durchgangsöffnungen.
  • Es werden in allen Figuren für sich entsprechende Teile die gleichen Bezugszeichen verwendet.
  • Das erste Ausführungsbeispiel der 1 bis 13 betrifft eine Abdeckvorrichtung für einen Elektrizitätszähler. 1 zeigt die Abdeckung 10, die an einem strichpunktiert angedeuteten Klemmendeckel mit zwei verplombten Befestigungsschrauben 12 befestigt ist. Die Abdeckung 10 hat eine im Wesentlichen rechteckige Grundform, die im Bereich der Befestigungen tailliert ist. Etwa die unteren zwei Drittel der dem Betrachter zugewandten Vorderseite der Abdeckung 10 werden von einer im Wesentlichen ebenen Frontplatte gebildet, die eine rechteckige Durchgangsöffnung 14 aufweist. Die Ebene der Durchgangsöffnung 14 entspricht der Ebene der genannten Frontplatte. Die Längsrichtung, entlang der der in 1 nicht gezeigte Deckel verschieblich ist, verläuft in der 1 in der Zeichenebene von oben nach unten bzw. umgekehrt. Die in dieser Richtung verlaufende Länge der Durchgangsöffnung 14 beträgt ca. 72 mm und ist zur Aufnahme eines für einen Benutzer zugänglichen Elements des Stromzählers mit einer maximalen Länge von vier Teilungseinheiten der DIN 43 880 vorgesehen. Die für den Benutzer zugänglichen Elemente sind in den Figuren nicht gezeigt.
  • 2 zeigt eine Ansicht auf die Abdeckung 10 aus 1 von der Seite. Gut erkennbar ist die Durchgangsöffnung 14 und dass die Frontseite der Abdeckung 10, die sich in der 2 rechts befindet, auch im Wesentlichen gradlinig verläuft. Ungefähr im oberen Drittel der 2 weist die Abdeckung 10 einen geschwungenen Verlauf auf, der an die Formgebung des Stromzählers angepasst ist.
  • In der 3 ist die Abdeckung 10 in einer Ansicht von der dem Stromzähler zugewandten Seite dargestellt. Von dieser Seite aus sind zu beiden Seiten der Durchgangsöffnung 14 zwei Führungselemente 16 erkennbar, die paarweise gegenüberliegend angeordnet sind. Die Führungselemente 16 weisen jeweils, wie exemplarisch am Führungselement 16 oben rechts der Durchgangsöffnung 14 vermerkt ist, einen ersten Flächenabschnitt 18, einen zweiten Flächenabschnitt 20 und einen dritten Flächenabschnitt 22 auf. Die drei Flächenabschnitte 18, 20, 22 sind der Durchgangsöffnung 14 zugewandt und verlaufen jeweils senkrecht zur Ebene der Durchgangsöffnung 14. Der erste Flächenabschnitt 18 schließt bündig mit dem Öffnungsrand der Durchgangsöffnung 14 ab. Der dritte Flächenabschnitt 22 befindet sich in einem seitlichen Abstand parallel zum Öffnungsrand. Der zweite Flächenabschnitt 20 verbindet den ersten Flächenabschnitt 18 mit dem zweiten Flächenabschnitt 22 und ist schräg zum Öffnungsrand der Durchgangsöffnung 14 bzw. zu der Längsrichtung angeordnet.
  • Weiterhin zeigt 1 vier Verriegelungselemente 24, die ebenfalls paarweise zu beiden Seiten der Durchgangsöffnung 14 angeordnet sind. Die Verriegelungselemente 24 sind stegförmig und erstrecken sich senkrecht zur Ebene der Durchgangsöffnung. Die Verriegelungselemente 24 weisen eine gleichmäßige Breite auf, wobei eine der Durchgangsöffnung 14 zugewandte Fläche jedes Verriegelungselements bündig mit dem Öffnungsrand abschließt. Die beiden unteren Verriegelungselemente 24 weisen eine relativ geringe Länge von ungefähr einem Zehntel der Länge der Durchgangsöffnung 14 auf, während die beiden oberen Verriegelungselemente 24 sich ungefähr über die halbe Länge der Durchgangsöffnung 14 erstrecken. Sie sind bezogen auf die Längsrichtung etwa mittig angeordnet.
  • Wie in der 3 weiterhin gut zu erkennen ist, gehen die unteren Führungselemente 16 nahtlos in die oberen Verriegelungselemente 24 über. Zur weiteren Stabilisierung der Anordnung der Führungselemente 16 und der Verriegelungselemente 24 sind die beiden oberen Führungselemente 16 nach unten bis zu den unteren Führungselementen 16 herangeführt und dort mit letzteren verbunden. Die unteren Führungselemente 16 erstrecken sich ebenso wie die unteren Verriegelungselemente 24 nach unten bis an eine untere Seitenwand 26 der Abdeckung 10 heran und sind mit dieser verbunden.
  • 4 zeigt einen Querschnitt durch die Abdeckung entlang der mit D-D bezeichneten Linie der 3. In dieser Darstellung gut erkennbar sind die stegförmig ausgebildeten Verriegelungselemente 24 und die in gleichmäßigem Abstand parallel dazu verlaufenden Abschnitte der Führungselemente 16.
  • 5 zeigt das mit C bezeichnete Detail der 3, umfassend das obere linke Führungselement 16 sowie das obere Ende des oberen Führungselements 24. Man erkennt die bereits erläuterte Anordnung des ersten Flächenabschnitts 18, des zweiten Flächenabschnitts 20 und des dritten Flächenabschnitts 22 des Führungselements 16. Weiterhin erkennbar ist eine im Beispiel unter einem Winkel von 45° geneigte Stirnfläche 27 am oberen bzw. vorderen Ende des Verriegelungsabschnitts 24. Eine derartige geneigte Stirnfläche 27 ist, wie in 3 erkennbar, am oberen bzw. vorderen Ende jedes Verriegelungselements 24 ausgebildet.
  • 6 zeigt einen Deckel 28, der zum Verschließen eines Teils der Durchgangsöffnung 14 der Abdeckung 10 der in den 1 bis 5 dargestellten Abdeckung 10 vorgesehen ist. Der Deckel 28 hat eine rechteckige Grundform mit einer leicht gewölbten Frontplatte. An den vier Ecken des Deckels 28 ist jeweils ein Rastelement 30 ausgebildet.
  • Wie in der Ansicht der 7 besser erkennbar, ist jedes Rastelement 30 in einem Abstand von einem seitlichen Rand 32 mit der Frontplatte des Deckels 28 verbunden. Die seitlichen Ränder 32 sind dazu vorgesehen, an den beiden Längsseiten der Durchgangsöffnung 14 an der Vorderseite der Abdeckung 10 anzuliegen. Die Rastelemente 30 sind jeweils paarweise gegenüberliegend ausgebildet. Ein oberes und ein unteres Rastelement 30 sind von einem Steg 34 verbunden, um der Anordnung zusätzlich Stabilität zu verleihen.
  • 8 zeigt eine Draufsicht auf den Deckel 28 der 6 von hinten, wobei die Anordnung der Rastelemente 30 an den vier Ecken und in einem Abstand von den seitlichen Ränder 32 des Deckels 28 nochmals gut erkennbar ist. Die Länge des Deckels 28 ist so bemessen, dass sie einen Teil der Durchgangsöffnung 14 verschließt, während ein weiterer Teil, im Beispiel mit einer Länge von einer Teilungseinheit, zur Aufnahme eines für den Benutzer zugänglichen Elements der elektrischen Anlagen frei bleibt.
  • 9 zeigt eine Draufsicht mit Blickrichtung entlang der Längsrichtung auf den Deckel aus 6. Gut erkennbar ist die paarweise gegenüberliegende Anordnung zweier Rastelemente 30 sowie die leichte Wölbung der Frontplatte.
  • In der weiteren Draufsicht der 10 auf den Deckel 28 aus einer um 90° abweichenden Blickrichtung ist insbesondere die Verbindung eines oberen und eines unteren Rastelements 30 über die Stege 34 sichtbar.
  • Einzelheiten der Formgebung der Rastelemente 30 werden anhand der Ausschnittsvergrößerung gemäß 11 erläutert. Die Darstellung zeigt, dass die Rastelemente 30 U-förmig sind mit einem längeren, inneren Schenkel 36 und einem kürzeren, äußeren Schenkel 38. Zwischen den beiden Schenkeln 36, 38 ist eine Öffnung 40 des Us angeordnet. Zwischen dem freien Ende 42 des äußeren Schenkels 38 und der Frontplatte bzw. dem seitlichen Rand 32 des Deckels 28 befindet sich ein Abstand, in den ein Öffnungsrand der Durchgangsöffnung 14 eingreifen kann. Der innere Schenkel 36 und der äußere Schenkel 38 sind im Bereich der Basis 44 des Us miteinander verbunden, wobei an der von der Öffnung 40 abgewandten Seite der Basis 44 des Us eine geneigte Fläche 46 ausgebildet ist, die nach außen zur Vorderseite des Deckels 28 hin abfällt.
  • Weiterhin zeigt die 11 einen Fortsatz 48, der senkrecht zur Ebene des Deckels 28 angeordnet ist und in die geneigte Fläche 46 übergeht. Der Fortsatz bildet eine annähende geradlinige Verlängerung des inneren Schenkels 36 des Us über die Basis 44 hinaus.
  • Anhand der 12 und 13 soll das Einsetzen und Entfernen des Deckels 28 aus der Durchgangsöffnung 14 der Abdeckung 10 erläutert werden. Die 12a) und 13a) zeigen das Einsetzen des Deckels, wobei sich der Deckel 28 bezogen auf die Längsrichtung am oberen Rand der Durchgangsöffnung 14 befindet. Die Fortsätze 48 der vier Rastelemente 30 sind bereits in die Durchgangsöffnung 14 eingesetzt.
  • Im nächsten Schritt wird der Deckel 28 in die Durchgangsöffnung 14 hineingepresst, wobei die Rastelemente 30 nach innen verlagert werden. Das Hineinpressen des Deckels 28 wird durch die geneigten Flächen 46 der Rastelemente 30 sowie durch die Elastizität der Rastelemente 30 erleichtert. Es ergibt sich die in den 12b) und 13b) gezeigte Stellung, in der die seitlichen Ränder 32 des Deckels 28 an den Vorderseiten der Öffnungsränder der Durchgangsöffnung 14 aufliegen. Die äußeren Schenkel 38 der Rastelemente 30 liegen in dieser Position an den ersten Flächenabschnitten 18 der Führungselemente 16 (siehe 3) an und befinden sich in einer nach innen verlagerten Stellung. Um den Deckel 28 wieder aus der Durchgangsöffnung 14 zu entnehmen, ist es ausgehend von den in den 12b) und 13b) gezeigten Stellung möglich, den Deckel nach oben zu entnehmen. Der Deckel 28 befindet sich in den 12b) und 13b) in der zweiten Stellung.
  • Die erste Stellung des Deckels 28 ist in den 12c) und 13c) dargestellt. In diese Stellung wird der Deckel 28 ausgehend von der ersten Stellung durch Verschieben des Deckels 28 in Längsrichtung überführt. Beim Ausführen dieser Verschiebebewegung gleiten die äußeren Schenkel 38 der Rastelemente 30 entlang der Führungselemente 16 hinter die Verriegelungselemente 24, wobei sich die äußeren Schenkel 38 der Rastelemente 30 nach außen verlagern, und zwar etwas über ihre Neutralstellung hinaus, um einen festen Sitz des Deckels 28 zu gewährleisten.
  • Um den Deckel 28 wieder aus der Durchgangsöffnung 14 zu entnehmen, kann der Deckel 28 von der ersten Position wieder in die zweite Position verschoben und dann entnommen werden. Dies ist selbstverständlich nur möglich, solange der in den 12c) und 13c) frei bleibende Teil der Durchgangsöffnung nicht von einem für einen Benutzer zugänglichen Element der elektrischen Anlage belegt ist.
  • Die 14 und 15 zeigen ein weiteres Ausführungsbeispiel der Erfindung in Form einer Abdeckvorrichtung für einen Sicherungskasten. Der Sicherungskasten soll ebenfalls vor unbefugtem Zugriff durch einen Benutzer geschützt werden. Gemäß 14 weist die Abdeckvorrichtung eine Abdeckung 10 auf, die zwei sich über einen Großteil der Breite der Abdeckung 10 erstreckende Durchgangsöffnungen 14 aufweist. Die Abdeckung 10 ist mit einem Vorhängeschloss 50 vor unbefugter Entfernung von dem Sicherungskasten gesichert.
  • In den Durchgangsöffnungen 14 können sich insbesondere für einen Benutzer zugängliche Sicherungen befinden, die in der Figur nicht eingezeichnet sind.
  • Zur Abdeckung der Durchgangsöffnungen 14 vorgesehen sind Deckel 28 in der in der 15 gezeigten Form. Die Deckel sind in in der Längsrichtung aneinandergereihte Längsabschnitte 52 unterteilt, die über Sollbruchstellen 54 miteinander verbunden sind. Jeder Längsabschnitt 52 weist zwei Rastelemente 30 auf, die die im Zusammenhang mit dem ersten Ausführungsbeispiel erläuterte Form aufweisen.

Claims (14)

  1. Abdeckvorrichtung zum Schutz einer elektrischen Anlage vor unbefugtem Zugriff durch einen Benutzer mit • einer Abdeckung (10), die auf einer dem Benutzer zugewandten Seite der elektrischen Anlage befestigbar ist und die mindestens eine Durchgangsöffnung (14) zur Aufnahme mindestens eines für den Benutzer zugänglichen Elements der elektrischen Anlage aufweist, und • einem Deckel (28) zum Verschließen eines Teils der Durchgangsöffnung (14), der im in die Durchgangsöffnung (14) eingesetzten Zustand in eine Längsrichtung verschieblich ist, dadurch gekennzeichnet, dass • der Deckel (28) mindestens zwei gegenüberliegende Rastelemente (30) aufweist, die in einer ersten Position des Deckels (28) hinter einem Öffnungsrand der Durchgangsöffnung eingerastet sind, wobei die Rastelemente (30) zu diesem Zweck den Öffnungsrand hintergreifende, elastisch verlagerbare Abschnitte aufweisen, sodass der Deckel (28) erst nach Verlagern der Rastelemente (30) von der Abdeckung (10) entfernt werden kann, und • die Abdeckung Führungselemente (16) aufweist, die die mindestens zwei Rastelemente (30) beim Verschieben des Deckels (28) in der Längsrichtung von der ersten Position in eine zweite Position in eine nicht eingerastete Stellung verlagern, so dass der Deckel (28) von der Abdeckung (10) entfernt werden kann.
  2. Abdeckvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Führungselemente (16) jeweils eine senkrecht zur Ebene der mindestens einen Durchgangsöffnung (14) angeordnete Führungsfläche mit einem ersten Flächenabschnitt (18) und einem zweiten Flächenabschnitt (20) aufweisen, wobei der erste Flächenabschnitt (18) bündig mit dem Öffnungsrand abschließt und der zweite Flächenabschnitt (20) in einem seitlichen Abstand von dem Öffnungsrand beginnt und zu dem ersten Flächenabschnitt (18) hinführt.
  3. Abdeckvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Abdeckung Verriegelungselemente (24) aufweist, die die mindestens zwei Rastelemente (30) in der ersten Position des Deckels (28) in der eingerasteten Stellung verriegeln.
  4. Abdeckvorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Verriegelungselemente (24) die Rastelemente (30) in der ersten Position des Deckels (28) aus ihrer neutralen Stellung nach außen verlagern, um einen festen Sitz des Deckels (28) zu gewährleisten.
  5. Abdeckvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Rastelemente (30) U-förmig sind, wobei das freie Ende des inneren Schenkels (36) des Us mit der Rückseite des Deckels (28) verbunden ist und der äußere Schenkel (38) des Us kürzer ist als der innere Schenkel (36).
  6. Abdeckvorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass an der von Öffnung (40) des Us abgewandte Seite der Basis (44) des Us eine geneigte Fläche (46) ausgebildet ist, die nach außen zur Vorderseite des Deckels (28) hin abfällt.
  7. Abdeckvorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass der innere Schenkel (36) des Us einen über die Basis (44) des Us hinausragenden Fortsatz (48) aufweist, der senkrecht zur Ebene des Deckels (28) angeordnet ist in die geneigte Fläche (46) übergeht.
  8. Abdeckvorrichtung nach einem der Ansprüche 5 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass ein Verriegelungsabschnitt (24) einen senkrecht zur Ebene der mindestens einen Durchgangsöffnung (14) angeordneten Steg aufweist, der in der ersten Position des Deckels (28) in die Öffnung (40) eines U-förmigen Rastelements (30) eingreift.
  9. Abdeckvorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass eine senkrecht zur Ebene der mindestens einen Durchgangsöffnung (14) angeordnete Stirnfläche (27) des Stegs gegenüber der Längsrichtung geneigt ist, so dass der äußere Schenkel (38) eines U-förmigen Rastabschnitts (30) beim Verschieben des Deckels (28) von der zweiten Position in die erste Position von der Stirnfläche (27) hinter den Verriegelungsabschnitt (24) geführt wird.
  10. Abdeckvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass der Deckel (28) rechteckig ist und an seinen vier Ecken jeweils ein Rastelement (30) aufweist.
  11. Abdeckvorrichtung nach einem der Ansprüche 3 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass ein erster Flächenabschnitt (18) eines Führungselements (16) in ein Verriegelungselement (24) übergeht.
  12. Abdeckvorrichtung nach einem der Ansprüche 3 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass sich die Verriegelungselemente (24) in der Längsrichtung über mindestens ein Drittel der Länge der mindestens einen Durchgangsöffnung (14) erstrecken.
  13. Abdeckvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass der Deckel (28) in mehrere, in der Längsrichtung aneinandergereihte Längsabschnitte (52) teilbar ist, wobei jeder Längsabschnitt (52) mindestens zwei Rastelemente (30) aufweist.
  14. Abdeckvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass die elektrische Anlage ein Sicherungskasten oder ein Stromzähler ist und die Abdeckung (10) an dem Sicherungskasten oder an dem Stromzähler befestigt und verplombt ist.
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