DE1941063B - Schraubendreher mit einer die Schneiden tragenden auswechselbaren Klinge. Antn: Hill, Tore Lertrtart, Soina (Schweden) - Google Patents
Schraubendreher mit einer die Schneiden tragenden auswechselbaren Klinge. Antn: Hill, Tore Lertrtart, Soina (Schweden)Info
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Description
Die Erfindun" bezieht sich auf einen Schraubendreher
mit einer die Schneiden tragenden auswechselbaren Klinge im Schraubendreherschaft, die in einen
Längsschlitz seines freien Endes eingesetzt und von einer den Schaft zumindest im Bereich des Schaftschlitzcs
umgebenden Hülse gehalten ist.
Bei einem bekannten Schraubendreher dieser Art wird durch eine aufsteckbare Hülse eine auswechselbare
Klinge im Schraubendreherschaft befestigt. Hierbri ist zwar die Klinge jeweils der Schraubenkopfgröße
bzw. der Schraubenschlitzlänge anpaßbar; mit der auswechselbaren Klinge ist jedoch kein Halten
der einzudrehenden oder aaszudrehenden Schraube erreichbar. Dies hat den Nachteil, daß eine
an einer schlecht zugänglichen Stelle angeordnete Schraube für das Ein- oder Ausdrehen durch ein
anderes Werkzeug, z.B. eine Zange oder eine Pinzette, gehalten werden muß, bis die Schraube in die
ersten Gänge des Gewindes eingedreht ist oder wenn die Schraube aus dem Gewinde herausgedreht wird.
Um eine Schraube beim Ein- bzw. Ausdrehen zu halten, sind auf einen Schraubenzieher aufsteckbare
Schraubenhalter bekannt, Diese bestehen im wesentlichen entweder aus einer mechanischen Greifvorrichtung mit einer Spannfeder oder aus über die Schraube
überstteifbaren Oummimanschetten.
Beide Arten haben den Nachteil, daß sie einerseits
jeweils dem Schraubenkopfdurchmesser angepaßt
werden müssen und andererseits den Arbeitsablauf stark behindern. An Stellen, an denen die Schrauben
schlecht zugänglich sind, können diese Werkzeuge nicht eingesetzt werden.
Es ist an sich auch bekannt, die Klinge an ihrem freien Ende in einer senkrecht zum Schaft liegenden
Längsebene gabelförmig auszubilden, so daß rechts und links über die Schneidfläche hinausragende Zapfen
entstehen. Dieser Konstruktion liegt allein die Aufgabe zugrunde, während des Arbeitsvorganges ein
Abrutschen aus dem Schraubenschlitz zu verhindern.
Ferner ist es an sicii auch bekannt, die Klinge des
Schraubendrehers krallenartig auszubilden. Diese Art
der Klinge dient aber ebenfalls dazu, beim Ein- bzw. Ausdrehen ein Abrutschen des Schraubendrehers aus
dem Schlitz der Schraube zu verhindern.
Demgegenüber liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, einen Schraubendreher der eingangs beschriebenen
Art zu schaffen, dessen Klinge zwar auswechselbar, aber einfacher zu befestigen ist und
dessen Vli:ige in mehrere Schneiden unterteilt und
jede gegeneinander auf einen verschieden großen Abstand gebracht werden kann, um so die Schraube zwisehen
den Schneiden halten zu künnen, ohne ihre Berührungslänge mit den Schraubenschlitzwänden zu
beeinträchtigen.
Gemäß der Erfindung wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß die zylindrische Hülse die Klinge im
Schaft hält und die Klinge an ihrem freien Ende in einer senkrecht, zum Schaftschlitz liegenden Längsebene
durch einen Schlitz geteilt ist und daß die Schneiden am Klingenende weggebogen sind.
Auf diese Weise ist durch die am Klingenende weggebogenen Schneiden erreichbar, in dem
Schraubenschlitz ein klemmendes Moment zu bewirken und die Schraube auch aui nach unten oder
oben gerichteten Arbeitsvorgängen, ohne dafür zusätzliche Werkzeuge zu benutzen, auf dem Schraubendreherschaft
zu halten.
Es ist zwar an sich auch bekannt, Schrauben durch ein klemmendes Moment auf dem Schraubendreher
zu halten, aber bisher erforderte dies, daß die Schraube nicht nur einen Schlitz, sondern auch eine
zylindrische Aushöhlung im Kopf aufwies. Der Schraubendreher mußte dann einen entsprechend der
zylindrischen Aushöhlung angepaßten Zapfen zusätzlich zu der üblichen Klinge besitzen. Nachteilig an
diesen Spezialschrauben und Werkzeugen war, daß das Werkzeug nach dem Eindrehen mehrerer Schrauben
sich abnutzte und dann keine Klemmwirkung mehr ausübte. Demgegenüber arbeitet ein gemäß der
Erfindung ausgebildeter Schraubendreher auch nach längerer Zeit noch, da durch die Elastizität des Werkzeuges
die Schneiden am Klingenende weggebogen sind und auf diese Weise sich nur wenig abnut/cn.
Die Erfindung wird an Hand von Ausführungsbeispielen, die in der Zeichnung dargestellt sind,
nachfolgend beschrieben. In der Zeichnung zeigt
Fig. 1 sine Ansicht des »chaftseitigen Schraubendreherteiles mit den auseinandergezogen dargestellten Einzelteilen,
*F i g. 2 den zusammengefügten Schraubendreherteil nach F i g. 1 im Eingriff mit einer Schraube,
F i g. 3 eine vergrößerte Darstellung der F i g, 2
teilweise im Schnitt,
F i g. 4 die Vorderansicht des Schraubendrehers und
F i g. 5 die Draufsicht auf den Schraubendreher
mich F i g. 3 teilweise im Schnitt.
Für gleiche Teile wurden in den einzelnen Figuren dieselben Bezugszeichen verwendet. In F i g, 1 ist das
vorderste Ende eines gemäß der Erfindung ausgebildeten Schraubendreherschaftes mit 1 bezeichnet.
Dieses vorderste End<j besitzi einen Schlitz 4' in der
Längsrichtung, der an der gestrichelten Linie in dem Schlitzgrund 4 endet. Mit 2 ist eine auswechselbare
flache Klinge bezeichnet, die zwei Schenkel 5 und 6 hat die durch einen Schlitz 7 getrennt sind und
in einem Basisstück 8 des Flachstückes zusammenlaufen.
Die freien Enden der Schenkel S und 6 tragen die Schneiden 9 und 10, die hinsichtlich der Ebene der
i.iasisstücke 8 der Klinge 2 leicht voneinander weg- ^cbogen sind. Mit 3 ist in der F i g. 1 eine geschlitzte
Hülse bezeichnet, die am klingenseitigen Ende geriffelt ist, um möglichst griffig zu sein. Die Hülse 3
ist über den Schaft I schiebbar und legt sich beim Aufschieben mit ihrer Schlitzschuker 4" an eine
Schulter 8' der Klinge an, wodurch diese gegen den Schlitzgrund 4 des Schaftes gedrückt wird. Da die
Schenkel der Hülse 3 unter Vorspannung auf den Sciiaft geschoben werden, halten sie die Klinge wie
eine elastische Klammer leicht auswechselbar fest.
Im Rahmen der Erfindung können die Schneiden 9 und 10 auch geneigt sein, damit sie besser in die
Wände des Schraubenschlitzes eingreifen können. Sie können aber auch so weit gespreizt sein, daß sie,
wenn sie in den Schlitz des Schraubenkopfes eingeführt sind, die Wände des Schlitzes su erfassen,
daß die Schraube von der Klinge beim Zuschrauben gehalten wird (F i g. 2).
Weiterhin können die Schneiden zum Werkstück hin mit einem kleinen Freiwinkel versehen sein, wie
in F i g. 3 dargestellt ist.
Mit besonderem Vorteil kann im Rahmen der Erfindung die Länge des aus dem Schraubendreherschaft herausragenden Endes der Klinge 2 der Tiefe des Schraubenschlitzes entsprechen.
Mit besonderem Vorteil kann im Rahmen der Erfindung die Länge des aus dem Schraubendreherschaft herausragenden Endes der Klinge 2 der Tiefe des Schraubenschlitzes entsprechen.
Dazu kann der Schließring und das vordere Ende des Schraubendreherschaftes so ausgebildet sein, daß,
wenn der Schließring 3 innerhalb der durch die Spitze 16 gesetzten Grenze weitmöglichst über den
Schaft 1 gestreift ist. die Klinge 2 innerhalb der Spitze 17 so weit zurückdrückt, daß jeweils nur die
vorher bestimmte Länge der Klinge in den Schraubenschlitz eingreift. Dabei v/ud mit der Klinge 2 eine
optimale Drehkraft des Schi aubendrehers erreicht.
F i g. 3 zeigt unter anderem eine rings um den
Schaft laufende Nut 14, in die die Hülse 3 mit einer federnden Raste 15 einrastet, wenn sie ihre Spann-
a5 stellung erreicht hat. In diese Spannstellung ragt das
freie Ende des Schaftes aus der Hülse heraus und endet mit einer satteldachförmigen Fläche, deren
Sattelfläche 18 beim Einschrauben von Schrauben an den Schraubenkopf anschlägt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (6)
1. Schraubendreher mit einer die Schneiden tragenden auswechselbaren Klinge im Schraubendreherschaft,
die in einen Längsschlitz seines freien Endes eingesetzt und von einer den Schaft
zumindest im Bereich des Schaftschlitzes umgebenden Hülse gehaUen ist, dadurch gekennzeichnet,
daß die zylindrische Hülse (3) die Klinge (2) im Schaft hält und die Klinge an ihrem freien Ende in einer senkrecht zum Sci.aftschlitz
(4') liegenden Längsebene durch einen Schlitz (7) geteilt ist und daß die Schneiden (9, 10)
am Klingenende voneinander weggebogen sind.
2. Schraubendreher nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die voneinander weggebogenen
Schneiden (9,10) von ihrer eigenen Vorspannung im Schraubenschlitz (11) gehalten sind.
3. Schraubendreher nach Anspruch I oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Hülse (3) an
ihrer dem Schraubendreherschaft zugewandten Seite einen Schlitz (3') hat, an dessen Schlitzschulter
(4") eine Schulter (8') der Klinge (2) anlegbar ist.
4. Schraubendreher nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die
Länge des aus dem Schraubendreherschaft herausragenden Endes der u ' ige (2) der Tiefe des
Schraubensch'''zes (11) entspricht.
5. Schraubendreher nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß an
der Hülse (3) eine federnde R"ste (15) angeordnet ist, die in eine Ringnut (14) des Schaftes (1)
eingreift.
6. Schraubendreher nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die
Schneiden (9, 10) der Klinge (2) zum Werkstück hin mit einem kleinen Freiwinkel versehen sind.
Family
ID=
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE9411520U1 (de) * | 1994-07-15 | 1995-11-16 | wolfcraft GmbH, 56745 Weibern | Bit-Schrauber |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE9411520U1 (de) * | 1994-07-15 | 1995-11-16 | wolfcraft GmbH, 56745 Weibern | Bit-Schrauber |
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