DE7504062U - Spannvorrichtung - Google Patents

Spannvorrichtung

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Description

O" Ή· ΟΙΜ..-ΙΝ« ·|«. SC.' ' BIPL.-KHVS* DH. DIPL.-PHVS.
HÖQER - STELLRECHT - QI^IESSBACH - HAECKER PATENTANWÄLTE IN STUTTGART
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10-Februar 197 5
Firma Bessey & Sohn
7 Stuttgart-Obertürkheim Augsburgerstr. 708
Spannvorrichtung
Die Erfindung betrifft eine Spannvorrichtung mit veränderbarer Spannweite zum Festspannen oder Festhalten von Gegenständen mit einem an einem Träger angelenkten, mit Hilfe eines Kniehebels relativ zu einem Widerlager verschwenkbaren und in seiner Spannstellung feststellbaren Schwenkhebel.
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Der vorliegenden Erfindung liegt aie Aufgabe zugrunde, eine Spannvorrichtung zu schaffen, mit deren Hilfe sich Werkstücke sicher festspannen bzv/. festhalten lassen, deren Bauhöhe in weiten Grenzen variieren kann. Zur Lösung dieser Aufgabe bedient sich die Erfindung einer Spannvorrichtung mit den Merkmalen der eingangs beschriebenen Konstruktion, bei der erfindungsgemäss das dein Schwenkhebel zugeordnete Widerlager die Form eines senkrecht zur Hebelachse und parallel zur Schwenkebene des Schwenkhebels längs verschiebbaren Profilstabes hat.
Eine sich durch diese Merkmale auszeichnende Spannvorrichtung erlaubt es, den Schwenkhebel, welcher den Spanndruck auf das zu spannende bzw. festzuhaltendeWerkstück überträgt, der notwendigen Spannweite entsprechend stufenlos zu verschieben, wobei sich der den Schwenkhebel haltende Träger beim Festspannen bzw. Festhalten eines Werkstückes wie ein auf einer Schraubzwingengleitschiene verschiebbar geführter Gleitbügel durch die Hebelwirkung selbsttätig festklemmt und dadurch eine sichere VJerkstückhalterung gewährleistet. Voraussetzung hierfür ist allerdings, dass vor Verschwenken des Schwenkhebels der Profilstab relativ zum Werkstück festgestellt ist.
Es ergibt sich dabei von selbst, dass die Spannvorrichtung, je nachdem wie die Länge des Profilstabes gewählt ist, entweder eine in etwa zangenartige Ausbildung oder die Charakteristika einer SpezialVorrichtung aufweist, wobei im letzteren Falle der Profilstab selbst nicht als am Werkstück angreifendes Widerlager dienen muss.
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Bei einer in etwa zangenartigen Ausbildung trügt demgemüss der Schwenkhebel die eine und der Profilstab die andere Zangenbacke, wahrend bvi einer von der zangenartigen Ausbildung abweichenden Konstruktionsform der Profilstab an seinem oberen oder unteren Unde in einer Halterung verankert sein muss, die eine Bewegung des Profilstabs in Richtung seiner Längsachse nicht zulässt. Die letztere mögliche Konstruktionsform erlaubt bei entsprechend langem Profilstab extrem grosse Spannweiter.. Bei beiden möglichen Konstruktionsformen besteht generell ein wesentlicher Vorteil darin, dass der eigentliche Vorgang des Werkstückspannens mit einem Handgriff, nämlich durch die verhältnismässig wenig Kraft erfordernde Betätigung des Kniehebels, bewerkstelligt werden kann.
Dabei gehören bereits Spannvorrichtungen der eingangs beschrie-Art in Form der sogenannten 'Irip-Zangen zum Stande der Technik. Bei diesen Zangen bildet der Träger den einen Zangenschenkel, während deren anderer Zangenschenkel durch den einen Hebalarm eines der beiden den Kniehebel bildenden und am Schwenkhebel angelenkten Hebel gebildet v:ird, der über das llebelknie hinaus verlängert ist. Das am Träger vorgesehene Widerlager wird hierbei durch die eine mit dem Träger starr verbundene Zangenbacke gebildet, während der Schwenkhebel die andere Zangenbacke bildet.
Diese bekannten Grip-Zangen bieten zwar gleichfalls den Vorteil, mit kleinem Kraftaufwand einen crossen, ein zuverlässiges Festhalten bzw. Festspannen des Werkstückes gewährleistenden Spanndruck zu erzielen, doch ist deren gravierender Nachteil in den
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geringen Spannweiten zu sehen, die sich bei solchen Zangen einstellen lassen. Die üblichen Grip-Zangen haben beispielsweise Spannweiten bis zu 15 bzw. 30 oder 30 nun, so dass sie zum Festhal ton von Werkstücken vcrlvütnisniässig grosser Bauhöhe unbrauchbar sind. Nachteilig ist ferner, dass sich die notwendige Spannweite nur zeitraubend mittels einer Einstellschraube bewerkstelligen lässt und dass Zangen mit grösserer Spannweite, beispielsweise 45 mm, eine Baulänge von 300 mm und mehr haben und dadurch sehr unhandlich und nur umständlich zu handhaben sind. Ein weiterer wesentlicher Nachteil der Grin-Zangenkonstruktion besteht darin, dass sich die beiden Zangenbacken bei Vergrössern der Spannweite relativ zueinander verlagern und dabei auch aus ihrer Parallellage geraten, so dass nicht 'Werkstücke jeder Form spannbar sind.
Was nun dir: erfindungsgemä'sse Spannvorrichtung betrifft, so ist es vorteilhaft, wenn der Profilstab in einer öse des schenkelartigen Trägers geführt ist und im Querschnitt das Profil einer Schraubzwingengleitschiene aufweist. Günstigerweise vird man hierbei dun Profilstab am Träger feststellbar vorsehen, um dadurch die Möglichkeit zu haben, für das Spannen bzv/. Festhalten von die gleiche Spannweite erfordernden, z.B. serienmässig zu verarbeitenden Werkstücken den Träger am Profilstab derart festlegen zu können, dass zum Spannen bzv/. Festhalten jeweils lediglich noch die Betätigung des Kniehebels, jedoch nicht mehr das Anlegen des Schwenkhebels und damit das Einstellen des Trägers relativ zum Profilstab erforderlich ist. Dei einer zangenartigen Ausbildung der Spannvorrichtung v/eist der Profilstab einen sich in der Ebene de;; Schwenkhebels und
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diesem gegenüber befindenden Spannbügei auf, wobei sich zweckmässigerweise mindestens das freie Endstück des Schwenkhebels in Richtung des Spannbügels erstreckt und vorzugszweise beide freien Endstücke dieser Teile aufeinander zugerichtet sind. In vorteilhafter Vieiterbildung einer derart ausgelegten Spannvorrichtung ist mindestens am freien Ende des Schwenkhebels und vorzugsweise auch am freien Ende des Profilsrabs bzw. Spannbügels ein um eine zur Schwenkachse des Schwenkhebels parallele Schwenkachse, vorzugsweise schwergängig verschwenkbares Spannglied, angeordnet. Diese Spanngieider, die aufgrund ihrer Schwenkbarkeit auch in der Lage sind, sich an schräge Flächen vollflächig anzulegen, können verschiedenartig ausgebildet sein. Sie können beispielsweise an ihrer Anlageseite eben und/ oder prismenartig ausgebildet sein, so dass sich mit ihrer Hilfe auch rohrförmige Werkstücke bzw. Rundmaterialien spannen lassen. Des v/eiteren können sie an ihrer Anlageseite im Abstand voneinander gerade oder aufeinanderzu abgcv/inkelte flache Schenkel aufweisen, so dass die Spannvorrichtung gewissermassen eine Schweißzange bildet, um Bloche, Profilschienen oder Rohre, die entlang von Längsseiten, auf Stoß oder im Winkel miteinander verschweißt werden sollen, zu spannen. Eine v/eitere vorteilhafte Konstruktionsvariante kann darin bestehen, dass die Spannqlieder jeweils ein an diesen verdrehbar und vorzugsweise arretierbar angeordnetes Prisma tragen oder dass die Spannylieder selbst Zangenbacken einer üblichen Greifzange, insbesondere Flachzange, bilden. Eine weitere vorteilhafte Weiterbildung einer derartigen Spannvorrichtung kann darin bestehen, den Spannbügel am Profilstab verstellbar und vorzugsweise feststellbar anzuordnen, so dass einmal die ."!öylichkeit besteht, diesen Spannbügel
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gegen einen Spannbügel anderer Abmessung auszutauschen und zum anderen dadurch der Profilstab relativ zum Träger derart eingestellt werden kann, dass er in bestimmten Verwendungsfallen, insbesondere bei beengten Raumverhältnisscn, der Spannvorrichtung, nicht im Wege steht und dadurch den Gebrauch der Spannvorrichtung beeinträchtigen kann.
Schliesslich können die Spannglieder auch winkelförmig und mit ihren freien Schenkeln aufeinanderzu gerichtet sein, so dass es möglich ist, spezielle, beispielsweise büchsenartig ausgebildete V/erkstücke mit ihren Böden gegenseitig in Berührung zu halten.
Sofern die Spannvorrichtung als SpezialVorrichtung zum Spannen von Werkstücken grosser Baunohe ausgelegt ist, lässt sich ein Widerlager für den Schwenkhebel durch entsprechende Verankerung d^s Profilstabes schaffen, wobei vorteilhafterweise der Festbügel des Irofilstabes an diesem in einer zum Schwenkhebel entgegengese tzten Richtung abgewinkelt vorgesehen und in eine entsprechende Öffnung zur Verankerung einsteckbar ist. Eine solche Öffnung kann beispielsweise an einem, geeigneten Teil einer Werkbank unterhalb deren Werkstückauflagefläche oder in einem speziellen Haltekörper vorgesehen sein, der auf einer entsprechenden Unterlage zu befestigen ist.
Br>i beiden möglichen Konstruktionsformen der erfindungsgemässen Spannvorrichtung ist die Spannweite lediglich begrenzt durch den durch die Verformung des Profilstabs auftretenden Spannkraftverlust, so dass also bei entsprechender Dimen^ionierung des Profilstabes
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sehr lange Spannweiten möglich sind. Tine hoho Stabilität der Spannvorrichtung ist deshalb gewährleistet, v/enn, wie schon oben erwähnt, der Profilstab in Art einer Schraubzvingcngleitschietie ausgebildet ist.
Weitere Merkmale und Einzelheiten der orfindungsgenüissen Spannvorrichtung gehen aus der sich anschliessenden Beschreibung der in der anliegenden Zeichnung offenbarten Ausführungsbeispiele und/oder aus den Schutzansprächen hervor. In der Zeichnung zeigen:
Fig. 1 in der Seitenansicht ein erster. Ausführungsbeispiel einer zangenartigen Spannvorrichtung;
Fig. 2 das untere Endstück des konstruktiv abgewandelten Profilstabes der Spannvorrichtung;
Fig. 3 ein zweites Ausführungsbeispiel einer zanetenartig ausgebildeten Spannvorrichtung;
Fig. 4
und 5 verschiedene Möglichkeiten der Ausbildung der am Schwenkhebel bzw. am Spannbügel des Profilstabes vorgesehenen Spanngli-der;
Fig. 6 in Seitonansicht ein drittes Aunführuninbcisnicl einer zangenartig ausgebildeten Spannvorrichtung;
Fig. 7 einen Teil schnitt entlang der Linie 7-7 der Fig. G;
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Fig. 8
bis 19 mögliche Varianten der an Schwenkhebel und Spannbügel schwenkbar befestigbaren Fra.nnglicder;
Fig. 21 eine Seitenansicht einer; vierten Ausführungsbeispieles einer als Spozialkonstruktion ausgelegten Spannvorrichtung;
Fig. 22 eine Konstruktionsvariante der in Fig. 21 gezeigten Spannvorrichtung.
Die beiden in den Fig. 1 unf1 3 gezeigten Ausführungsbeispiele von Spannvorrichtungen v/eisen eirv^n schcnkelartigcn Träger 30 auf, an dem ir> boreich seinen Vordorcndes oin Schwenkhebel 32 bei 34 angelenkt ist. Dieser Schwenkhebel ir;t mit Hilfe eines gripzangenartigen Spanruuechar.isinus 36 relativ zu einem Widerlager verschwenkbar, wobei durch den von einen Kniehebel gebildeten Spannmechanismus sehr grosse Spannkräfte bei relativ geringem Kraftaufwand erzielt werden. Der Kniehebel weist zwei einarmige Hebel 38, 40 auf, von denen sich der erstere an einer zur Linsteilung der Spannkraft dienenden, mittels einer Kontermutter 4 2 feststellbaren Einstellschraube 44 abstützt, während der andere Hebel bei 4 6 am Schwenkhebel 32 angelenkt ist und zur Bildung eines Handgriffs über das Hebelknie 48 hinaus verlängert ist.
Den Schwenkhebel 32 ist ein in einer öse 50 des Schwenkhebel-Voruerendcs senKrccht zur Hebelachse 40 und parallel zur Schwenkebene dos Schwenkhebels längs verschiebbar geführter Profilstab 52 zugeordnet, der vorzugsweise im Querschnitt das Profil einer Schraubzwingengleitschiene aufweist. Mit
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Hilfe einer Flügelschraube 54 lässt sich der Profilstab nach stufenloser Verstellung am Träger 30 festlegen. Vorzugsweise durchdringt der Profilstab den Schwenkhebel in Querrichtung. Schwenkhebel 32 und Profilstab 52 sind an ihren einen Enden abgebogen. Dabei kann der das abgebogene Endstück 56 aufweisende Profilstab durch eine an sich bekannte, mit einem angeformten Spannbügel ausgebildete Schraubzwingengleitschiene gebildet sein, wobei der Spannbügel 56 zusammen mit dem in dessen Richtung abgebogenen Endstück 58 des Schwenk-
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hebeis/ irangenbacken bildet, zwischen denen ein strichpunktiert angedeutetes Werkstück festspannbar ist. Anstelle eines durch einen Rundbogen mit dem Profilstab 5 2 verbundenen Spannbügels 56 kann der Profilstab, wie Fig.2 zeigt, auch ungefähr rechtwinklig abgebogen sein. Einem angestauchten Plattenteil 60 des Profilstabendes ist am Schwenkhebel ein um eine Querschwenkachse 62 verschwenkbares, eine ebene Anlagefläche 64 aufweisendes Spannglied zugeordnet, so dass in jedem Falle eine Parallellage der Spannflächen von Schwenkhebel 32 und Spannbügel 56 gewährleistet ist. Zum Ansetzen der Spannvorrichtung ist es lediglich notwendig, den Profilstab 52 so lange relativ zum Schwenkhebel 32 in Längsrichtung zu verstellen, bis deren ebene Anlageflächen am Werkstück anliegen. Danach ist zum gegenseitigen Verspannen der Werkstücke lediglich noch der Hebel 40 des Kniehebels gemäss Fig.1 geringfügig nach unten zu verschwenken. Sollen nun nacheinander die Werkstücke einer Werkstückserie verspannt werden, so erübrigt sich beim Ansetzen der Spannvorrichtung das Verschieben des Profilstabes 52, wenn nach einer ersten Einstellung der Spannvorrichtung der Frofilstab mit Hilfe der Feststellschraube 54 am Träger 30 festgelegt wird.
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Das Ausführungsbeispiel gemäss Flg. 3 unterscheidet sich vom vorbeschriebenen in der speziollen Avisbildung des Spannbügels und durch seine Anordnung am Profilstab. In diesem Falle ist der Spannbügel 56 beispielsweise klauenartig ausgebildet, so dass er auch in Werkstückausnehrmngen 66 eingreifen kann. Ausserdem ist dieser Spannbügel auf dem Profilstab verschiebbar angeordnet, wobei er in seiner in Fig. 3 gezeigten untersten Stellung beispielsweise durch einen Anschlagstift 68 am Profilstab gesichert ist. Selbstverständlich kann der letztere an seinem unteren Ende aus diesem Grunde auch entsprechend gestaucht sein. Die bewegliche Anordnung des Spannbügels erlaubt es, diesen gegen Spannbügel anderer Ausbildung auszutauschen. In den Fig.4 und 5 sind die Endstücke solcher in ihrer Ausführungsform vom Spannbügel 56 abweichenden Spannbügel 70 bzw. 72 dargestellt, wobei der konstruktive Unterschied beispielsweise darin bestehen kann, dass an ihrem Vorderende ein um eine zur Schwenkachse 6 2 des Schwenkhebels 32 parallele Achse 7 4 vorzugsweise schwergäncig verschwenkbares Spannglied angelenkt ist, das, wie Fig.4 zeigt, wie das Spannglied des Schwenkhebels 32 ausgebildet sein kann, um die Spannvorrichtung auch an ebenen, schrägen Flächen ansetzen zu können. Beim Ausführungsbeispiel gemäss Fig.5 bildet das Spannglied ein Prisma 76, um auch Rohre oder andere eine gekrümmte Fläche aufweisende Profile zuverlässig spannen zu können.
Wie Fig.6 ze?jt kann eine erfindungsgemässe Spannvorrichtung auch derart gestaltet sein, dass sich an deren, gewissermassen
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Zangenschenkel bildenden Schwenkhebel and Spannbügel wahlweise Spanngli^Jer unterschiedlicher Ausbildung anbringen lassen, um dadurch die Spannvorrichtung universal verwenden zu kennen. Zu diesem Zweck ist am freien Ende des Fchwenkhebels 32 und des Spannbügels 56 jeweils ein zylindrischer, z.B. mittels eines Sägeringes 78 gegen Herausfallen gesicherter Aufnahmebolzen 80 angeordnet, die zum Auswechseln der Spannglieder vom betreffenden Schenkel abzunehmen und nach Ansetzen der Spannglieder wieder zu montieren sind. Fig.8 zeigt beispielsweise zwei jeweils eine ebene Anlageflache aufweisende Spannglieder analog zu Fig.4. In diesem Zusammenhang sei erwähnt, dass die schwenkbare Befestigung der Spannglieder an der Spannvorrichtung auci- in anderer Weise, z.B. mittels entsprechenden Schrauben oder durch Einrasten in gefederte buchsenteile oder dergleichen erfolgen kann.
Fig. 10 zeigt die Kombination von Spannglieder in umgekehrter Anordnung wie in Fig. 5. Fig. 12 zeigt Spannglieder mit ebenen Auflageplatten 82, die an ihren Vorderenden jeweils zwei angeformte, rechtv/inklig abgebogene und einander zugerichtete Halteklauen 84, 86 aufweisen, die; beispielsweise für das Punktschweissen innerhalb der durch die Klauen definierten Aussparung, zum Gehrungsschweissen oder zum Schwe^ssen von z.B. T-förmigen Teilen usw. geeignet sind. Fig. 14 zeigt Spannglieder mit einer grossflächigen ebenen Druckplatte 88, die zum knappen Fassen entsprechender Werkstücke, insbesondere von Blechen, geeignet ist, wobei diese Platten einen von ihrer Vorderseite aus zugänglichen Längsschlitz 90 aufweisen, um zwischen sie, beispielsweise zum Verschweissen entsprechender Teile, Elektroden und dergleichen einführen zu können.
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Die Spannglieder gemäss Fig.17 bilden Zangenbacken 92 einer üblichen Greifzange, z.B. einer Flachzange, die geeignet sind, in kleine öffnungen hineinfassen oder Werkstücke an gekrümmten Flächen und Kanten fassen zu können. Fig. 18 zeigt Tnit jeweils einem Prisma 94 kombinierte Spannglieder, wobei die Prismen an den Spanngliedern zweckmässigerweise schwergängig drehbar angeordnet und am Umfange zum Verdrehen vorzugsweise mit einer Rändelung versehen sind. Beim vorliegenden Ausführungsbeispiel ist zwischen den Spanngliedern und den Prismen jeweils eine auf der nicht sichtbaren Schwenkbachse angeordnete Blattfeder 96 angeordnet, die für die schwergängige Verdrehbarkeit sorgt, Diese Blattfedern können in Verbindung mit entsprechenden Nuten o.dgl. an den Anlageflächen der eigentlichen Spannglieder auch dazu benutzt werden, die Prismen in vorbestimmten Winkelstellungen verrastbar zu machen.
Die in Fig. 19 und 20 gezeigten Spannglieder 98 sind in Art winkelförmiger Klauen ausgebildet, die es ermöglichen, auch in verhältnismässig tiefe öffnungen von Werkstücken einzugreifen und beispielsweise büchsenförmige Teile mit ihren Böden gegeneinander zu verspannen.
Wie aus den Fig. 8 bis 20 zu ersehen ist, sind die einzelnen Spannglieder zum Zwecke ihrer Aufnahme am Schv/enkhebel bzw. Spannbügel der Spannvorrichtung jeweils mit zwei im Abstand voneinander angeordneten Befestigungsschenkeln 100 ausgestattet, wob^i die Lage deren Bohrungen 102 zur Aufnahme des Befestigungsbolzens 80 einen solchen Abstand vom übrigen Teil des jeweiligen Spannglieds haben können, dass entweder, wie beispielsweise in Fig.8 ersichtlich ist, zwischen Schwenkhebel bzw. Spannbügel und Spannglied ein Zwischenraum a oder ein solcher, wie bei-
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spielsweise aus den Fig. 12 und 17 ersichtlich, nicht vorhanden ist. Im ersteren Falle lassen sich, wie bereits erwähnt, die Spannglieder relativ zu den sie tragenden Schenkeln verschwenken, während im letzteren Falle die Spannglieder praktisch feststehend an der Spannvorrichtung angeordnet sind.
In den Fig. 21 und 22 sind als Spezialkonstruktionen ausgdegte Spannvorrichtungen gezeigt, die lediglich von einer Seite her auf Werkstücke einen Spanndruck ausüben, um diese auf Unterlagen, beispielsweise Tischflächen u.dgl., festzuspannen.
Der konstruktive Unterschied dieser Ausführungsform zu den vorbeschriebenen Spannvorrichtungen gemäss den Fig. 1,3 und besteht darin, dass der Profilstab 52, wie Fig.22 zeigt, beispielsweise in eine entsprechende Öffnung 107 der betreffenden Tischplatte 103 einsteckbar und beispielsweise mittels in entsprechende Gewindebohrungen 104 einschraubbare Schrauben relativ zur Auflagefläche der Tischplatte so feststellbar ist, dass bei Spannen des Kniehebels 36 der Profilstab das erforderliche Widerlager schafft, d.h. sich in axialer Richtung nicht mehr verstellen kann, oder es ist - wie dies die Fig.21 zeigt - möglich, den Profilstab beispielsweise in einem auf der entsprechenden Unterlage 105,' fest angeordneten Haltefuss 106 zu verankern. Hierzu bietet sich eine Möglichkeit, wenn der Profilstab an seinem einen Ende rechtwinklig abgebogen ist und dieser mit 108 bezeichnete Schenkel durch entsprechendes Einführen des Profilstabes in die Öse 50 des Trägers 30 sich/'eine Richtung erstreckt, die derjenigen, in die der Schwenkhebel 32 weist, entgegengesetzt ist. Durch Einführen des Schenkels 108 in eine entsprechende Öffnung des Haltefusses 106 lässt sich dann eine wirksame Verankerung der Spannvorrichtung auf der Unterlage 105 bewerkstelligen
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Die zangenartige Ausführur.gsform nach Fig.1 kann auch dahingehend abgewandelt werden, dass durch entsprechendes Wenden des Profilstabes und des den Schwenkhebel tragenden Träaers bei Betätigen des Kniehebels die die Zangenschenkel bildenden Teile anstatt sich aufeinanderzu bewegen sich voneinander weg bewegen, so dass die Haltevorrichtung nach dem Innenumfang von Rohren zu deren Aufnahme angesetzt werden.
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Claims (1)

A 41 084 b 10.Februar 1975 SchutzansDrüche
1. Spannvorrichtung mit veränderbarer Spannweite zum Festspannen oder Festhalten von Gegenständen, mit einem an einem Träger angelenkten, mit Hilfe eines Kniehebels relativ zu einem Widerlager verschwenkbaren und in seiner Spannstellung feststellbaren Schwenkhebel, dadurch g·. e k e η η zeichnet , dass/aem Schwenkhebel zugeordnete Widerlager die Form eines senkrecht zur Hebelachse und parallel zur Schwenkebene des Schwenkhebels längsverschiebbaren Profilstabes hat.
2. Spannvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Profilstab am Vorderende des schenkelartigen Trägers und vor der Schwenkachse des Schwenkhebels vorgesehen ist.
3. Spannvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Profilstab in einer Öse des schenkelartigen Trägers geführt ist und im Querschnitt das Profil einer Schraubenzwingengleitschiene aufweist.
4. Spannvorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Profilstab am Träger feststellbar ist.
5. Spannvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Profilstab einen sich in der Ebene des Schwenkhebels und diesem gegenüber befindenden Spannbügel aufweist.
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6. Spannvorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass sich mindestens das frei; Endstück des Schwenkhebeis in Richtung des Spannbügels erstreckt und vorzugsweise beide freien Endstücke dieser Teile aufeinanderzu gerichtet sind.
7, Spannvorrichtung nach einem der vorhergenerden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens am freien Ende des Schwenkhebels und vorzugsweise auch am freien Ende
des Profilstabs bzw. Spannbügels ein um eine zur Tchwenkachse des Schwenkhebels parallele Schwenkachse, vorzugsweise schwergängig verschwenkbares Spannglied angeordnet ist.
8. Spannvorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Spannglieder an ihrer Anlageseite eben und/oder prismenartig ausgebildet sind.
9. Spannvorrichtung nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Spannglieder an ihrer Anlageseite in Abstand voneinander gerade oder aufeinanderzu abgewinkelte, flache Schenkel aufwe-'sen.
10. Spannvorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet,
dass die Spannglieder jeweils ein an diesen verdrehbar und vorzugsweise arretierbar angeorc' netes Prisma tragen.
*. 1 . Spannvorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Spannglieder die Zang^nbacken einer üblichen Greifzange, insbesondere Flachzange, bilden.
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12. Spannvorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Spannglieder winkelförmig und mit ihren freien Schenkeln aufeinanderzu gerichtet sind.
13. Spannvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche
4 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass der Spannbügel am Profilstab verstellbar und vorzugsweise feststellbar angeordnet ist.
14. Spannverrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche
5 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass der Profilstab nach Art einer mit einem Festbügel ausgestatteten Schraubzwingengleitschiene ausgebildet ist.
15. Spannvorrichtung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass der Festbügel des Profilstabes an diesem in einer zum Schwenkhebel entgegengesetzten Richtung abgewinkelt vorgesehen und in eine Öffnung zur Verankerung des Profilstabes bzw. der Spannvorrichtung einsteckbar ist.
16. Spannvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass zur Veränderung des mit Hilfe des Kniehebels erzielbaren Spanndruckes im Träger, wie bei Gripzangen üblich, eine Einstellvorrichtung vorgesehen ist, an deren axial verstellbarem Einstellglied sich der sine Hebel des Kniehebels abstützt.
17. Spannvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass dem Kniehebel, wie bei Gripzangei üblich, ein Lösehebel zugeordnet ist, mit. dessen Kufe zum Lösen der Spannung das Hebelknie aus seiner Totpunktstellung herausbewegbar ist.
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