DE1940036A1 - Kapazitives Netzwerk - Google Patents
Kapazitives NetzwerkInfo
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Classifications
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- H01G4/00—Fixed capacitors; Processes of their manufacture
- H01G4/38—Multiple capacitors, i.e. structural combinations of fixed capacitors
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-
- H—ELECTRICITY
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Description
Kapazitives Netzwerk Zusatz zum Patent . ... ... (Pat.anm. P 17 64 86.1.2)
Die Erfindung bezieht sich auf ein kapazitives Netzwerk, bei dem eine aus versetzt übereinander gestapelten Belegungen und
Dielektrikumsschichten bestehende Ausgangskapazität durch Einschnitte, welche sich ^uer mindestens über die gesamte
Breite des "Cberdeckungsbereichs gegenpoliger Belegungen erstrecken,
in die gewünschte Netzwerkkonfiguration aufgeteilt ist, nach Patent . ... .,. (Pat.anm. P 17 64 861.2).
X-Y-Störschutzkondensatoxen v/erden dort eingesetzt, wo die
Gefahr besteht, daß ein Fehler, z. B. ein Durchschlag, zu einem lebensgefährlichen elektrischen Schlag führen kann. Obwohl
selbstheilende Kondensatoren sich in fast allen Gebieten der Elektrotechnik wegen ihrer kleinen Abmessungen und guten
elektrischen Eigenschaften durchgesetzt haben, gibt es bis heute keine realisierbare Konzeption, solche Kondensatoren
als X-Y-Störschutzkondensatoren zu verwenden.
Im Hauptpatent ist ein kapazitives Netzwerk beschrieben, bei dem ein Ausgangskondensator in Schichtbauweise durch Einschnitte
in die gewünschte Netzkonfiguration aufgeteilt ist.
Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, einen Kondensatoraufbau
mit selbstheilenden Belegungen zu zeigen, der als X-Y-Störschutzkondensator
eingesetzt werden kann.
Erfindungsgemäß wird dies dadurch erreicht, daß die Ausgangskapazität
aus zwei übereinanderliegenden Bereichen besteht
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und einen Einschnitt aufweist, daß die beiden Bereiche aua
inneren Reihenschaltungen von zu beiden Seiten des Einschnitts liegenden Kapazitäten bestehen, welche durch außerhalb des
'Einschnitts liegende Belegungsstege miteinander verbunden
sind, daß die Serienkapazitäten im einen Bereich an den in der gleichen Ebene liegenden, durch den Einschnitt voneinander
getrennten Stirnflächen mit den äußeren AnschluiEelemeriten
kontaktiert sind, daß die im anderen Bereich liegenden Serienkapazitäten
an den Stirnflächen mit den dort kontaktierten Serienkapazitäten des ersten Bereiches galvanisch verbunden
sind und daß auf der diesen Stirnflächen gegenüberliegenden, nicht eingeschnittenen Stirnfläche die Serienkapazitäten im
zweiten Bereich der Belegungsstege mit einem äußeren Anschlußelement versehen sind.
Der erfindungsgemäße Kondensator kann dabei aus beidseitig metallisierten Dielektrikumsfolien bestehen, zwischen denen
nichtmetallisierte Dielektrikumsfolien eingelegt sind, oder aus einseitig metallisierten Dielektrikumsfolien. Je nach Anzahl
der inneren Reihenschaltungen sind die Belegungsstege in je einer der Belegungsarten der beiden Bereiche angeordnet.
Unter Stirnkanten der Dielektrikumsfolien sind die Kanten zu verstehen, welche in den Flachen liegen, auf welche die Stirnkontaktschichten
aufgebracht werden.
Ein erfindungsgemäßer Kondensator läßt sich in einfacher V/eise dadurch herstellen, daß die metallisierten Dielektrikumsfolien
bereichsweise auf einer Scheibe oder Trommel mit großem Durchmesser
zu einem Mutterkondensator aufgewickelt werden, daß die beiden Stirnflächen des Mutterkondensators mit Kontaktmetallschichten
ganzseitig versehen werden und daß dann der Mutterkondensator in die Ausgangskapazitäten, v/elche in vorteilhafter
V/eise im selben Arbeitsgang mit Einschnitten versehen werden, aufgeteilt ist.
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Der erfindungsgemäße Kondensator laßt sich noch dadurch verbilligen,
daß mehrere Mutterkondensatoren - durch Trennlagen voneinander getrennt - übereinander auf die Scheibe bzw. Trommel
aufgewickelt v/erden.
Anhand der Figuren Gollen an einem Ausführungsbeispiel die Erfindung und Vorteile derselben erläutert werden.
In der Figur 1 ist in perspektivischer Darstellung ein erfindungsgenrißer
Kondensator mit den beiden Bereichen dargestellt. In den Figuren 2 und 3 Bind metallisierte Dielektrikumsfolien
dargestellt, aus denen der eine Bereich des erfindungsgemäßen Xondensatoro besteht.
In den Figuren 4 und 5 sind metallisierte Dielektrikumsfolien
dargestellt,-aus denen der andere Bereich des erfindungsgemäßen.
Kondensators besteht.
In den Figuren 6 bis 8 sind Schaltungen von kapazitiven Netzwerken
dargestellt, welche durch den erfindungsgeraäßen Aufbau erzielt werden.
In Figur 1 ist in perspektivischer Darstellung ein erfindungs gemäßer Kondensator dargestellt. Dieser besteht aus viereckigen
aufeinandergeschichteten, einseitig metallisierten Dielektrikumsplättchen
bzw. -folien 1, 2, 3> 4. Der Kondensatoraufbau enthält dabei vier verschiedene Belegungsanordnungen. Der
Aufbau in Figur 1 besteht aus den beiden Schichtungsbereichen X und Y. Der Bereich X setzt sich aus den metallisierten
Dielektrikumsfolien 1 und 2, welche den metallisierten Dielektrikumsfolien in den Figuren 2 und 3 entsprechen, zusammen.
Der Schichtungsfcereich Y ist aus den metallisierten Dielektrikurasfolien
4 und 5, welche den metallisierten Folien in den Figuren 4 und 5 entsprechen, aufgebaut. Der Bereich X stellt
den X-Kondensator und der Bereich Y die beiden Y-Kondensatoren
dar.
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Die Metallbeläge auf den Dielektrikumsfolien in den Figuren
2-5, welche mit I - XII gekennzeichnet sind und deren Flächen schraffiert dargestellt sind, reichen im allgemeinen
nicht bis an die Dielektrikumsfolienränder, damit zwischen den aufeinandergeschichteten Folien kein Kurzschluß entsteht.
Kur die Metallbeläge I und II in Figur.2 und IV und VI in Figur
4 reichen bis zu den Stirnkanten B bzw. C, welche im fertigen Kondensator in derselben Stirnflüche liegen, und der
Metallbelag VIII auf der Dielektrikumsfolie der Figur 4 reicht bis zur gegenüberliegenden Stirnkante A. Dadurch ist es möglich,
Stirnkontaktschichten auf den Kondensator aufzubringen und die Belegungen mit äußeren Zuführungselementen galvanisch
zu verbinden. Die Stirnkontaktschichten bringt man in vorteilhafter Weise schon auf den fertiggestellten Ausgangskondensator
auf. ·
Legt man die Dielektrikumsfolien der Figuren 2 und 3 deckend
abwechüGlnd aufeinander, so bilden sie den X-Bereich in der
Figur 1, welcher eine Reihenschaltung zweier Kondensatoren darstellt. Durch die Kontaktierung an den Stirnseiten B und C
entsteht ein Kondensator, der dem X-Kondensator in den Figuren 6 bis 8 entspricht. Die gewünschte Kapazität dieses Kondensators
kann durch eine entsprechende Anzahl wechselweise aufeinandergelegter metallisierter Dielektrikumsfolien entsprechend
den Figuren 2 und 3 erzeugt v/erden.
Außerdem kann die ?'apazit;it durch die Anzahl der inneren Reihenschaltungen
im X-3ereich variiert werden. Die inneren Reihenschaltungen werden dabei durch eine Anzahl von parallel zu den
Stirnkanten verlaufenden Isolierstreifen, welche die Metallisierung
in einzelne 3elegungsstreifen aufteilt, erzielt. Die Metallisierungsstreifen der Folien 1 und 2 überdecken sich dabei
wechselseitig, wodurch eine innere Reihenschaltung erzielt wird. Je nach Anzahl der inneren Reihenschaltungen befinden
sich dabei die Belegungsstege 6 entweder auf der Folie 1 oder
auf der Folie 2. BADORSGiNAL
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In gleicher Y/eise entsteht durch Aufeinanderlegen der einseitig metallisierten Dielektrikumsfolien in den Figuren 4
und 5 eine andere Reihenschaltung von Kondensatoren, welche dem Y-Bereich in Figur 1 entspricht. Es werden dabei die bis
an die Stirnkanten heranreichenden Belegungen IV, VI, VIII der metallisierten Dielektrikumsfolie in der Figur 4 von ganzflächig an den Stirnflächen A, B, G aufgebrachten Stirnkontaktschichten
erfaßt. Die Belegungen X und XII auf der. Dielektrikumsfolie 4 der Figur 5 überdecken teilweise, insbesondere
etwa je zur Hälfte die Belegung V und den auf einer Seite des Einschnittes 5 liegenden Belegungsteil der Belegung VIII und
außerdem die Belegung VII der Dielektrikumsfolie 3 und den auf der anderen Seite vom Einschnitt liegenden Belegungsteil
der Belegung VIII der Dielektrikumsfolie 3. Die Belegungen IX und XI auf der Dielektrikumsfolie 4 in der Figur 5 überdecken
ebenfalls teilv/eise, insbesondere je zur Hälfte die Belegungen V und IV und VII und VI der Dielektrikumsfolie
Weiterhin überdecken die Belegungen V und VII der Dielektrikumsfolie 3 teilweise, insbesondere je zur Hälfte die Belegungen
X und IX und XII und XI der Dielektrikumsfolie 4. Die Überdeckung der einzelnen Belegungen ist in der Figur 1
perspektivisch dargestellt. Dadurch ergibt sich eine Vierfachreihenschaltung mit Hilfe der Beläge IV, V, VIII und IX, X
sowie eine weitere Reihenschaltung durch die Beläge VI, VII, VIII und XI, XII. Diese beiden in den Figuren 7 und 8 dargestellten
Vierfachreihenschaltungen stellen zwei Kondensatoren dar, wie sie beispielsweise in Figur 6 schematisch dargestellt
sind. Diese Kondensatoren sind durch die Stirnkontaktschicht auf der Stirnfläche A und den auf den Dielektrikumsfolien 3
liegenden Belägen VIII elektrisch miteinander kurzgeschlossen.
Auch im Y-Bereich befinden sich die Belegungsstege 7 je nach Anzahl der inneren Reihenschaltungen in diesem Bereich entweder
auf den Dielektrikumsfolien 3 oder den Dielektrikumsfolien 4.
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' ■ . ■■..-. .-■.■■- -6 - - ■ ."■.;.■■ : -
Beim erfindungsgem:U3en Aufbau sind an den Stirnflächen B und
C die Kondensatoren des X-Bereicheo und des Y-BereicKes iber
die Stirnkontaktschiehten auf den Stirnflächen 3 und C rriitein-•
ander verbunden. Die beiden inneren Reihenschaltungen, v.elche
durch das Aufeinanderschichten der metallisierten Dielektrikumsfblien
der Figuren 4 und 5 entstehen, entsprechen in ihrer Schaltungsweide den Y-Kondensatoren der Figuren 7 und 8. Die
Kapazität der Y-Kondensatoren kann durch die ".Vahl der Lagenzahl
der aufeinandergeschichteten Dielektrikumsfolien der Fife
guren 4 und 5 bestimmt werden.
Die Stirnkontaktschichten auf den Stirnflächen A, B und G werden mit äußeren Anschlußelementen versehen. Das Anschlußelement
an der Stirnkontaktschicht auf der Fläche A ist mit Masse und die Anschlußelemente an den Stirnkontaktschichten der Flächen
B und G mit Phase bzw. mit liullelter verbunden.
Als besonders einfacher Weg, solche geschichteten Kondensatoren herzustellen, erweist es sich, die metallisierten Dielektrikumsbänder bereiehsweise auf einer Scheibe oder Trommel mit
großem Durchmesser aufzuv/ickeln und aus diesem Mutterwickel
die Ausgangskapazitüten herauszuschneiden. Die Folienlängs-■
kanten entsprechen dabei der Länge der Stirnflächen A bzw. 3
und C. Man kann dabei entweder zuerst den X- und dann den Y
Bereich oder umgekehrt aufwickeln. Vorteilhaft ist es dabei,
z. B. durch Trennbleche voneinander getrennte Mutterwiekel
aufeinanderzuwickel-n. Die übereinander angeordneten Mutterwiekel
werden dann z. B. durch Sägen in die Ausgangskapazitäten
aufgeteilt. Man erhält dann mit einem Wickelprozeß eine
große Anzahl von Ausgangskapazitäten·
Die Mutterwiekel werden an den Stirnflächen ganzflächig mit
Stirnkontaktmetallschichten versehen,. Unerwünschte Kurzschlüsse an den Stirnflächen können sich nicht ergeben, da die metallisierten
Dielektrikumsfolien der Figuren 3 und 5 anbei-
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den Stirnkanten" belagofreie. Streifen aufweisen. Die metallisierten Dieluktrikumsfolien entsprechend der Figur 2 weisen
auf der Stir.ikante A, welche der Stirnfläche B und G, von der
der einschnitt 5 ausgeht, gegenüberliegt, ebenfalls belagsfreie
:;trei.\'en auf. Die Schnittebenen bein Aufteilen der Mutter'.vickel
in die AusgangskapazitHten. liegen zweckmüßigerweise
^rth'^cnal nur Folienl;:ngr:richtung der Mutterwickel. Der Eih-r
•schnitt 5 und das "rennen der Mutterwickel in die Ausgangskapazi
ι Ltc-n geschieht- ". B. durch Einstigen. Der Einschnitt 5
liegt diVei in einer sur Längsrichtung orthogonalen Ebene,
etwa in der Mitte .zwischen den beiden Schnittebenen. Der fertige
er\indung.sgem:-l3e Kondensator stellt dann eine Netzwerkkonfiguration
gem::.ß den Schaltungen in den Figuren 6, 7 und
8 dar. Dieser Kondeni-ator kann als X-Y-Störschutzkondensator
• verwendet werden.
Lurch äas Einsogen ergeben sich die notwendigen Isolierränder
auf den niotallisierten Lielektrikumsfolien im Bereich der
Schnittebenen und des Einschnitts. Diese Isolierründer zeigen
si'jh Vei allen vier Arten der Dielektrikumsfolien und sind
notwendig, ura unerwünschte Kurzschlüsse zwischen den Belegungen
zu vermeiden. Es hat sich nnmlieh gezeigt, daß beim Einsclmeiden
in metallisierte, insbesondere thermoplastische, Kunststoffolien in der Nachbarschaft der Schnittkante Isolierründer
gemilß der deutschen Patentanmeldung P 1? 64 549. 7 entstehen.
Die Tsolierr-inder entstehen auch dann, wenn in den
Dielektrikumsfolien Restlösungsmittel vorhanden sind. Es können daher für den erfindungsgeirißen Kondensator Dielektrikumsfolien
verwendet werden, welche ganzflüchig metallisiert sind und nur. an einer (Fig. 2) Stirnkante einen belagfreien Rand
aufweisen oder (Fig. 3) an beiden Längskanten metallfreie Randstreifen "besitzen. Die in der Figur 4 dargestellten metallisierten
Dielektrikumsfolien ergeben sich aus ganzfläehig metallisierten Folien, welche parallel zu den Längskanten im.
Metallbelag metallfreie Streifen aufweisen und -deren?MetalIi-
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sierung bis an die Längskante reicht. Die Dielektrikumsfolien
der Figur 5 ergeben sich aus ganzflächig metallisierten Dielektrikuinsfolien,
v/elche sowohl innerhalb des Belags als auch an den beiden Längsrändern zu den Längskanten parallele, metallfreie
Streifen aufweisen. Die Herstellung derartiger mit Metallisierungen
versehener Dielektrikumsbänder ist in der Kondensatortechnik ohne weiteres möglich.
Die erfindungsgemäßen Kondensatoren lassen sich in folgender Welse einfach kontaktieren. Es werden dabei die Ausgangskapazitäten
im Abstand voneinander zwischen zwei parallel geführte Drähte mit ihren bereits mit Kontaktschichten versehenen
Stirnseiten an jenen anliegend angeordnet. Die Drähte werden
mit den Stirnkontaktschichten z. B-. durch Schweißen oder Löten elektrisch leitend verbunden. Der Draht, welcher an den .
Stirnseiten anliegt, auf v/elchen durch die Einschnitte 5 die
beiden Stirnflächen B und C erzeugt .werden sollen, wird je
weils durch mindestens zwei Schweiß- oder Lötstellen mit den
Stirnkontaktschichten verbunden. Nach dem Verbinden der Drähte
mit den Stirnkontaktschichten werden die Ausgangskondensatoren von der Stirnseite her, auf der die^beiden Stirnflächenbereiche
B und C erzeugt werden sollen, z. B. angesägt oder sonstwie eingeschnitten, wobei der aufliegende Draht ebenfalls
durchschnitten wird. Die Drähte werden dann an Stellen zwischen
den im Abstand voneinander angeordneten Auegangskapazitäten
getrennt und der erfindungsgemäße Kondensator ist fertiggestellt. ·
Außerdem können an dem mit Stirnkontaktschichten versehenen
Mutterkondensator vor dessen Aufteilung in Einzelkapazitäten
die Anschlußdrähte angebracht v/erden. Auf der Stirnseite, auf welcher die beiden Stirnflächen B und G erzeugt werden sollen,
wird dabei ein U-förmiger Anschlußdraht aufgebracht. Dieser wird beim Anbringen des Einschnittes 5 etwa in der Mitte des
auf der Stirnfläche aufliegenden ,Juerschenkels durchtrennt.
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Der Störschutzkondensator kann zum Schutz gegen Berührung in
ein Gehäuse eingebaut werden. Es ist zweckmäßig, den fertigen
erfindungsgemäßen Kondensator im Gehäuse zu vergießen.
Der erfindungsgemüße Kondensator kann mit allen in der Kondensatortechnik
üblichen Folien für selbstheilende Kondensatoren gebaut werden. Als Dielektrikumsfolien kommen insbesondere
Polycarbonate und Polyäthylenterephthalatfolien in Frage. Die
selbstheilenden Belegungen bestehen vorteilhafterweise aus Aluminium. Der ofindungsgemäße Kondensator läßt sich noch dadurch
verbessern, daß abwechselnd metallisierte Polycarbonate
"und Polyäthylenterephthalatfolien übereinandergeschichtet werden.
' ^ ■ . -
Damit die aufgespritzten Stirnkontaktschichten einen verbesserten mechanischen Halt besitzen, sind die Dielektrikumsfolien
der Figuren 3 und 5 etwas schmäler als die Folien der
Figuren 2 und 4· Es entsteht dadurch an den Stirnflächen one
Folienversetzung. . -
Die erfindungsgemäße Reihenschaltung der Störschutzkondensatoren
ergibt eine ausreichende Sicherheit und besteht die hohen Anforderungen der Prüfung, welche bei Berührungsschutzkondensatoren
angewendet wird. Beim Y-Kondensator der Erfindung kann die Anzahl der Reihenschaltungen auch mehr oder weniger
als- vier betragen. Ebenso kann die Anzahl der Reihenschaltungen beim X--Kondensator mehr als zwei betragen. Bei einer ungeraden
Zahl der inneren Reihenschaltungen· für den Y-Kondensator
liegen die zu ko.n taktier end-en Belegungen an der Stirnfläche A .
auf einer anderen Dielektrikumsfolie als die zu kontaktierenden Belegungen auf den Stirnflächen B und G. Um Überschläge
an der Berührungslinie zwischen dem X- urdY-Kondensator weitgehend zu vermeiden, werden Isolierlagen zwischen den X- und
Y-Bereich eingelegt. Man kann dies in einfacher Weise dadurch
erreichen, indem man nach der Spulung des X- oder Y-Bereiches
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auf dem Muttervvickel einige Windungen von Jjielektrikumsfolien
der Figur '5 aufspult.
Durch die Erfindung ergibt'sich ein Berührungsschutzkondensator
mit hoher Spannungsfestigkeit, Temperaturbeständigkeit
und Feuchteunempfindlichkeit. Außerdem ist ein einfachei; Herstellungsverfahren
des Berührungsschutzkondensators mit regenerierfähigen Bäegungen ermöglicht.
10 Patentansprüche "
8 Figuren
BAD ORiGiNAL
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Claims (10)
- -11-Ρ_ a_ t_ e^ ri_ t_ a_ n_ s_ j>_ r_ ii_ c_ h__e./ Kapnsi lives Netzwerk, bei den eine aus versetzt uberein-S~" andergestapelten Bclegunger. und Dielektrikumsschichten bcr-tehende Ausgangskapaz.ität durch Einschnitte, welche sich quer mindestens über die gesamte Breite des Überdohnungsberoiches gegenpoliger Belegungen erstrecken, in die gewünschte Netzkonfiguration aufgeteilt ist, nachPatent (Fat.anm. P 17 64 86.1), dadurchg ρ k e η η 2 e i c -h η e t- , daß die Ausgangskapazität aui; zwei übereinanderliegenden Bereichen (X und Y) besteht und einen Einschnitt (5) aufweist, daß die beiden Bereiche (X und Y) aus inneren Reihenschaltungen von zu beiden Seiten des Einschnittes liegenden Kapazitäten bestehen, welche durch außerhalb des Einschnittes liegende Belegungsstege (6 und 7) miteinander verbunden sind, daß die Serienkapasitäten im Bereich (X) an den in der gleichen Ebene liegenden, durch den Einschnitt voneinander getrennten Stirnflächen (B uno C] mit den äußeren An- ^chlußelenenten kentaktiert sind, daß die im Bereich^(Y) liegenden Serienkapasitäten an den Stirnflächen (E und C) mit den dort kontaktierten Serienkapasitk'ten des Bereiches (X) galvanisch verbunden sind und daß auf der den Stirnflächen (B und C) gegenüberliegenden, nicht eingeschnittenen Stirnfläche (A. die Seriehkapazitäten im Eereich der^Belegungsstege (7) mit einem äußeren Anschlußelement versehen sind.
- 2.Kapasitives Netzwerk nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Belegungsstege (6 und 7) je nach Anzahl der inneren Reihenschaltungen in den beiden Bereichen (X und Y) entweder auf den Dielektrikumsfolien (1 oder 2; bzw. auf den Bielektrikurnsfolien ("5* oder 4) aufliegen.PA 9/491/T30V Hö/Rl - 12 -109808/ 10U■ - BAD ORiGINAL
- 3. Kapazitives Netzwerk nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Bereich (X) aus einseitig metallisierten Dielektrikumsfolien (Ί) mit einem metallfreien Rand an der Stirnkante (Λ) und mit bis an die in den Stirnflächen (B und C) liegenden Kanten sich erstreckende Metallisierungen (I) und (II) und aus einseitig metallisierten Dielektrikumsfolien (2), welche nur Blindbelegungen (III) tragen, besteht.
- | 4. Kapazitives Netzwerk nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet,. daß die Belegungen auf den Dielektrikumsfolien.(1 und 2) im Bereich (X) und auf den Dielektrikumsfolien (3 und 4) des Bereiches (Y) durch einen oder mehrere parallel zu den Stirnkanten verlaufende Isolierstreifen in Metallisierungsstreifen aufgeteilt sind, wobei die Metallisierungsstreifen der Folien (1 und 2) und die Metallisierungsstreifen der Folien (3 und \, sich jeweils überdecken, so daß innere ■■Reihenschaltungen in den Bereichen (X und Y) zustande kommen. __'·"■-'
- 5. Kapazitives Netzwerk nach einem der Ansprüche 1 bis 4, ' d a d u r c h g e k en η ze i c h η e t , daßzwischen den Belegungsstegen (6) im Bereich (X) und der ■ Stirnfläche.-(A)'metallfrei© Isolierränder liegen. '
- 6. Kapazitives Netzwerk nach einem der Ansprüche 1 bis 5,d a d u'-.r.c .h g e k e η η zeichnet, daß die Belegungsstege (7 im Bereich (Y) bis an die Stirnfläche (A) sich erstrecken.
- 7. Verfahren zur Herstellung eines kapazitiven Netzwerkes nach einem der Ansprüche 1 bis 6, d a d u r c h g e k e η η ζ e i c h η e t , daß die Ausgangskapazitäten im Abstand voneinander zwischen zv/ei parallel geführtePA 9/491/1301 , - 13. -■■■■ 10980a/10U BADORiGINAL1940026Drähte mit ihren bereits mit Kontaktschichten versehenen Stirnseiten an jenen anliegend angeordnet werden, daß die Drähte mit den Stirnkontaktschichten elektrisch leitend verbunden werden und daß die Ausgangskapazitäten von einer Stirnseite her durch den darauf liegenden Draht hindurch eingeschnitten werden, wobei die beiden mit den Änschlußelementen für die Serienkapazitäten in den Bereichen (X und Y) versehenen Stirnflächen (B und C)" entstehen und daß die Drähte an Stellen zwischen den im Abstand voneinander angeordneten Ausgangskapazitäten getrennt werden. .
- 8. Verfahren zur Herstellung eines kapazitiven Netzwerkes nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die metallisierten Dielektrikumsfolien (1, 2, 3, 4) bereichsweise auf einer Scheibe oder Trommel mit großem Durchmesser zu Einern Mutterkondensator aufgewickelt werden, daß die beiden Stirnflächen (B und G) und die Stirnfläche (A) des Mutterkondensators mit Stirnkontaktmetallschichten ganzflächig versehen werden und daß dann die Mutterkondensatoren in die Ausgangskapazitäten aufgeteilt werden und diese gleichzeitig mit Einschnitten (5) -versehen werden.
- 9. Verfahren nach Anspruch .8, dadurch geken η zeichnet, daß auf die mit Stirnkontaktschichten versehenen Mutterkondensatoren an den Stirnflächen, an denen die Ausgangskapazitäten eingeschnitten werden, U-förmige Anschlußdrähte kontaktsicher, aufgebracht werden und die Einschnitte etwa in der Mitte der Querschenkel der auf den Stirnflächen aufliegenden Anschlußdrähte hindurchgeführt werden.
- 10. Verfahren nach Anspruch 8, d a d u r c h g e k e η η - ζ e ic h η e t , daß mehrere Mutterkondensatoren durch Trennlagen voneinander getrennt übereinandergewickelt werden.9/491/1301 .-. 109808/1014
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