DE1939839B2

DE1939839B2 - Tragbare Kettensäge

Info

Publication number: DE1939839B2
Application number: DE1939839A
Authority: DE
Inventors: Robert Eugene South Gate Frederickson; Walter Joseph Lakewood Hammond
Original assignee: Mcculloch Corp Los Angeles Calif (vsta)
Current assignee: Mcculloch Corp Los Angeles Calif (vsta)
Priority date: 1968-08-05
Filing date: 1969-08-05
Publication date: 1978-03-16
Also published as: JPS4813520B1; GB1255819A; DE6931003U; DE1939839A1; US3542095A

Description

Die Erfindung betrifft eine tragbare Kettensäge, deren um das Schwert geführie Sägekette von einem Motor mit Kurbelwelle angetrieben ist, wobei diese ^ir> erste, Schwingungen erzeugende Baugruppe eine im wesentlichen durch ihren Schwerpunkt gehende, zur Schwertebene parallele Mittelebene hat, während eine zweite Baugruppe aus einem über dem Motor gelegenen Treibstofftank und einer Handhabe besteht, die mit einem Griffring die erste Baugruppe umschließt und einen im weeentlichen in die Mittelebene fallenden, rückwärts an den Treibstofftank anschließenden Griffbügel aufweist, wobei die Baugruppen durch elastische Schwingungsdämpfungsglieder miteinander verbunden sind, die von der Motorachse radial auswärts angeordnet sind.

Eine aus der DT-AS 12 41 093 bekannte Kettensäge dieser Art, die üblicherweise einen Eänzyünder-Kolbenmotor als Antrieb aufweist, besitzt eine größere Anzahl von Schwingungsdämpfungsgliedern zwischen der aktiven Baugruppe mit Motor und Sägekette und der Handhabe. Diese Schwingungsdämpfungsglieder werden zu beiden Seiten der Mittelebene und damit seitlich von der Ebene, in der der Arbeiter die Säge erfaßt, angeordnet, wodurch Kräftepaare zur Wirkung kommen, die in unerwünschter Weise Drehmomente, welche durch die Motor- und Sägekettenschwingungen hervorgerufen werden, auf die vom Arbeiter erfaßte Baugruppe übertragen. Der Arbeiter wird an seinen <ό Händen und Armen dadurch belastet, was er als Erschwerung besonders während längerer Arbeitsperioden empfindet, so daß dann saubere Schnitte nicht mehr möglich sind. Auch können die über lange Zeit ausgehaltenen Vibrationen zu berufsbedingten Krank- ¹^ heiten der Gelenke usw. führen.

Bei der bekannten Motorkettensäge ist die Verbindung zwischen der aktiven Baugruppe und der Griffteilbaugruppe durch elastische Ringelemenle um die Achse des Antriebsmotors herum gebildet, welche in Richtung der Achse einen Abstand zueinander haben und damit auch gegenüber der Mittelebene zwangsläufig beabstandet sind. Dies führt zwangsläufig zu der obengenannten Übertragung* von Schwingungskräften. Soll die Übertragung der in Form von Kippmomertpaüren auftretenden Schwingungen dagegen unterbunden werden, so müssen die Ringelemente sehr weich sein, was wiederum eine saubere Führung des Sägeschwertes bei der Arbeit, insbesondere da es parallel zur Mittelebene liegt, verhindert.

Die Anordnung des Treibstofftanks oberhalb der Motorbaugruppe ist an sich aus dem Stand der Technik (DE-AS 12 71 370und US-PS2948 310)bekannt.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, Vibrationsmomente, die auf die Hände des Arbeiters einwirken können, so stark wie möglich zu vermindern und überhaupt die Übertragung von Kräften zwischen der die Schwingungen erzeugenden ersten Baugruppe mit Motor und Sägekette und der zweiten, den Treibstofftank und die Handhabe enthaltenden Baugruppe weitgehend zu vermeiden.

Die Lösung dieser Aufgabe geschieht dadurch, daß der Griffbügel mit einem Schenkel unter der ersten Baugruppe bis zum Griffring verläuft und daß die Schwingungsdämpfungsglieder in der Mittelebene angeordnet sind.

Eine besonders günstige Wirkung wird erzielt, wenn die Schwingungsdämpfungsglieder in den Eckpunkten eines im wesentlichen gleichseitigen Dreiecks angeordnet sind und vom Schwerpunkt der ersten Baugruppe etwa gleichen Abstand haben.

An einem Ausführungsbeispiel wird die Erfindung nun in Verbindung mit der Zeichnung eingehend erläutert. Es zeigt

F i g. 1 in getrennter Darstellung die beiden Baugruppen der Kettensäge, die bei den Schwingungsdämpfungsgliedern voneinander gelöst sind,

Fig.2 eine teils aufgebrochene Seitenansicht der Kettensäge nach F i g. 1,

Fig.3 eine Draufsicht auf die zum Teil aufgebrochene Kettensäge, wobei weit abstehende Bauteile weggebrochen sind.

Die Fig. 1 und 2 zeigen die Hauptelemente der Kettensäge in einer bevorzugten Ausführungsform. Die Kettensäge setzt "sich zusammen aus einer ersten Baugruppe 2 mit einem Brennkraftmotor 3. Ein gegossenes Motorgehäuse 4 umschließt einen Einzyünder-Kolbenmotor, dessen Zylinder noch von einer Ummantelung 4a umgeben ist. Die Kurbelwellenachse des Motors ist mit 5 bezeichnet, und die Kurbelwelle ist über eine nicht gezeigte Antriebskette mit einer Sägekette 6 verbunden.

Die Sägekette 6 läuft auf einem Schwert 7 in einer Führungsnut, wie dies allgemein bekannt ist. Die Bewegungsbahn des Kolbens des Motors 3 verläuft im wesentlichen auf einer Mittelebene 11, die parallel zur Schwertebene liegt.

Die Kettensäge weist, wie es die F i g. 1 deutlich zeigt, neben der Motorbaugruppe 2 eine weitere Baugruppe 12 auf. Diese setzt sich im wesentlichen zusammen aus einem Treibstofftank 13, der sich in der zusammengebauten Kettensäge oberhalb der Motorbaugruppe 2 befindet und in dessen hinteren Teil ein Vergaser 16 eingebaut ist, und einer Handhabe, die sich aus einem die gesamte Kettensäge umschließenden Griffring 28 und einem sich vom unteren Bügel 39 des Griffringes 28

nach rückwärts erstreckenden Griffbügel 29 und einem dessen hinteres Ende mit dem Treibstofftank 13 verbindenden Handgriff 31 zusammensetzt. Griffbügel 29 und Handgriff 31 liegen im wesentlichen in der Mittelebene 11.

Die Verbindung zwischen der ersten und der zweiten Baugruppe 2 bzw. 12 wird durch Schwingungdämpfungsglieder 24,25,26 hergestellt, von denen die Glieder

24 und 25 auf der Unterseite des Benzintanks 13 sitzen und die Verbindung zur Oberseite des Motorgehäuses 4 i< > bzw. 4a herstellen, während das dritte Schwingungsdämpfungsglied 26 sich auf der Unterseite des Motorgehäuses 4 befindet nahe dem Übergang des Griffbügels 29 auf den Griffring 28 und seitlich an den unteren Schenkel J2 des Griffbügels 29 angesetzt sowie mit einem Steg 77 mit der Unterseite des Motorgehäuses 4 verbunden ist. Die F i g. 2 läßt außerdem noch die elastische Balgverbindung 81 des in den Benzintank eingefügten Vergasers 16 mit der Motorbaugruppe 2 erkennen, die ebenfalls in der Mittelebene 11 liegt, aufgrund ihrer Weichheit jedoch praktisch keine Kräfte

zu übertragen vermag.
Während die Schwingungcdämpfungsglieder 24 und

25 als im wesentlichen auf Scherung beanspruchte

Metall-Gummi-Glieder in yaarwdser Anordnung der Gummielemente 57, 58 bzw. 70, 71 ausgebildet sind, besteht bei der gezeigten Ausführungsform das unterseitige Schwingungsdämpfungsglied 26 aus einem einzigen, zylindrischen Metall-Gummi-Dämpfungselement mit Gummikörper 79. Betrachtet man die Fig.2, so wird deutlich, daß die Schwingungsdämpfungsglieder 24, 25, 26 in Annäherung sich in den Eckpunkten eines im wesentlichen gleichseitigen Dreiecks befinden, welche so angeordnet sind, daß sie zum Schwerpunkt der ersten Baugruppe etwa gleichen Abstand haben.

Ein Arbeiter, der die Kettensäge mit der einen Hand am Handgriff 31 erfaßt, um mit dem Zeigefinger am Gasdruckhebel 88 die Motorleistung der Kettensäge dosieren zu können, erfaßt mit der anderen Hand den Griffbügel 28 im wesentlichen in seiner Mitte, wodurch die Säge dann austariert in seinen Händen liegt und er sie zwangsläufig in ihrer Mittelebene 11 hält, in der auch die Schwingungsdämpfungsglieder 24, 25, 26 angeordnet sind, die etwa auftretende Vibrationskräftepaare auszugleichen imstande sind. Der Arbeiter wird also von Vibrationen in weit geringerein Maße beaufschlagt, als dies bisher der Fall isi, so daß eine ermüdungsfreie Arbeit über längere Zeit möglich wird.

Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims

Patentansprüche:

1. Tragbare Kettensäge, deren um das Schwert geführte Sägekette von einem Motor mit Kurbelwelle angetrieben ist, wobei diese erste, Schwingungen erzeugende Baugruppe eine im wesentlichen durch ihren Schwerpunkt gehende, zur Schwertebene parallele Mittelebene hat, während eine zweite Baugruppe aus einem über dem Motor gelegenen Treibstofftank und einer Handhabe besteht, die mit einem Griffring die erste Baugruppe umschließt und einen im wesentlichen in die Mittelebene fallenden, rückwärts an den Treibstofftank anschließenden Griffbügel aufweist, wobei die Baugruppen durch elastische Schwingungsdämpfungsglieder miteinander verbunden sind, die von der Motorachse radial auswärts angeordnet sind, daourch gekennzeichnet, daß der Griffbügel (29) mit einem Schenkel (32) unter der ersten Baugruppe (2) bis zum Griffring (28) verläuft und daß die Schwingungsdämpfungsglieder (24,25,26) in der Mittelebene (11) angeordnet sind.

2. Säge nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schwingungsdämpfungsglieder (24,25,26) in den Eckpunkten eines im wesentlichen gleichseitigen Dreiecks angeordnet sind und vom Schwerpunkt der ersten Baugruppe (2) etwa gleichen Abstand haben.

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