DE1938182C3 - Vorrichtung zum Verhüten des Gleitens von Kraftfahrzeugreifen - Google Patents

Vorrichtung zum Verhüten des Gleitens von Kraftfahrzeugreifen

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DE1938182C3 DE1938182A DE1938182A DE1938182C3 DE 1938182 C3 DE1938182 C3 DE 1938182C3 DE 1938182 A DE1938182 A DE 1938182A DE 1938182 A DE1938182 A DE 1938182A DE 1938182 C3 DE1938182 C3 DE 1938182C3
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Description

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung /um Verhüten des Gleitens von Kraftfahr/eugreifen mil in schräg zur Reifenlauffläche angeordneten Ausnehmungen geführten in l^ängsnchtung verschiebbaren Gleitschutzbändcrn, welche auf einem Teil ihrer Längsersircckung Stollen tragen, wobei die l.ängsverschiebung der Gleitschul/bänder über an ihren Enden befestigte, gegen die Fclgc in Umfangsrichtung verstellbare Halteringe er folgt und κι den Endlagen der Gleitschutzbänder die Stollen sich innerhalb b/w. außerhalb der Reifenlauffläche befinden, und mit einem vom Fahrersitz aus betätigbaren Steuerorgan für die Verstellung der Halteringe während der Fahrt.
line derartige Vorrichtung ist aus der deutschen Auslcgeschrih 1 197 341 bekannt. Bei dieser bekannten Vorrichtung wird die Verschiebung der Gleitschutzbander durch ein Bremssystem hervorgerufen, das vom Fahrersitz aus über ein Steuerorgan betätigbar ist. wobei eine verhältnismäßig starke Bremsverzögerung angewendet werden muß, um die Gleitschut/.bänder über die Halteringe ausschließlich durch Bremskraft /u verschieben. Außerdem ist es bei der bekannten Vorrichtung, die Verriegelungseinrichtungen für die Endstellungen der Gieitschutzbänder aufweist, nicht möglich, die Gleitschutzbänder während der Fahrt wieder in die Außerbetriebsstellung zu bringen, in welcher sich die Bremsstollen außerhalb der Reifenlauffläche befinden. Ebensowenig ist es möglich, die Gleitschut/bänder während des Rückwärtsfahrens in die Betriebsstellung aufzuziehen.
Aufgabe der Erfindung ist es daher, die eingangs genannte Vorrichtung so zu verbessern, daß ein sicheres Aufziehen bzw. Abziehen der Gieitschutzbänder während der Fahrt bei geringst möglicher Beanspruchung der mechanischen Teile während der Verstellung möglich ist.
Diese Aufgabe wird nach der Erfindung dadurch gelöst, daß eine Verstelleinrichtung für die Halteringe durch mindestens ein an den Halteringcn angebrachtes Siellorgan schrittweise belätigbar ist und daß das Steuerorgan an einem sich nicht drehenden Teil des Fahrzeugs angebracht und vom Fahrersitz aus derart in die Bewegungsbahn des Stellorgans einschaltbar ist, daß das Stellorgan bei jeder Radumdrehung mindestens einmal aus einer Normalstcllung, in der es durch eine Rückstellkraft gehalten wird, in eine Betätigungsstellung für die Verstelleinrichtung ausgelenkt wird.
Durch diese schrittweise Betätigung ist die mechanische Beanspruchung der Verstelleinrichtung und aller damit verbundenen Teile während eines Bewegungs-Schrittes verhältnismäßig gering. Die Verstelleinrichtung kann dabei so ausgebildet werden, daß die Stellorgane in entgegengesetzten Richtungen betätigt werden, so daß ein Auf- und Abziehen der Gieitschutzbänder möglich ist.
ίο Das Stellorgan besteht vorteilhafterweise aus einem federnd an den Halteringen angelenkten Bügel, der mittels des Steuerorgans auslenkbar -st.
Die die Gieitschutzbänder auf beiden Seiten der Felge festlegenden Halteringe sind vorzugsweise miteinander verbunden. Zu diesem Zweck eignen sich starre oder auch elastische, die Felge durchsetzende Querstreben, welche nicht nur zur gegenseitigen Festlegung der Halteringe, sondern auch zur Anlenkung des die Verstelleinrichtung betätigenden Stellorgans, beispiels-
ao weise des Bügels, dienen können. Der hierbei mit der Felge umlaufende Bügel wird bei jeder Umdrehung des Rades durch das in seine Bewegungsbahn eingeschaltete Steuerorgan kurzzeitig ausgelenkt. Die Auslenkung wird auf eine in beliebiger Weise ausgebildete, beispielsweise mechanisch, hydraulisch oder pneumatisch arbeitende Verstelleinrichtung übertragen, welche der Verschiebung der Gieitschutzbänder dient.
Eine vorteilhafte Ausführungsform der Erfindung be steht darin, daß zwei Bügel an den Halleringen b/w.
den Quersirobcn federnd angelenkt und durch das Steuerorgan getrennt voneinander betätigbar sind. Die Bügel können dabei entweder mit je einem Teil der Verstelleinrichtung für die Halteringc verbunden sein, wobei die beiden Teile die Halteringe in entgegengesetzten Richtungen verstellen.
Eine zweckmäßige Ausbildung des Steueiorgans bestehi in einer drehbar gelagerten Steuerrolle, welche zwischen mindestens zwei Stellungen verstellbar ist, wobei sie in einer Stellung auf den Bügel bzw. den Bügeln während jeder Umdrehung einmal abrollt und in der anderen Stellung von den Bügeln frei ist. Der bzw. die Bügel können dabei vorteilhafterweise bogenförmig etwa um den halben Felgenumfang verlaufen. Das Steuerorgan bzw. die Steuerrolle läuft auf der gesamten Bogenlänge des Bügels ab und lenkt diesen hierbei kontinuierlich derart aus, daß er im Bereich seines Scheitelpunktes die stärkste Auslenkung erfährt, die zur Betätigung der Verstelleinrichtung ausgenutzt wird. Zur Umschaltung zwischen den beiden Verstellrichtungen der Halteringe können bei einer besonders einfachen Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung die am Steuerorgan zur Anlage kommenden Teile der Bügel verschiedene radiale Abstände von der Radachse aufweisen, wobei das Steuerorgan zwischen diesen beiden radialen Abständen vorstellbar ist. Zu diesem Zweck muß das Steuerorgan also nicht nur zwischen den beiden obengenannten Stellungen, in denen es an den Bügeln anliegt oder nicht anliegt, sondern auch zwischen den beiden in unterschiedlicher radialer Lage befindlichen Bügeln verstellbar sein. Das Steuerorgan kann mit rein mechanisch, elektromagnetisch, pneumatisch oder hydraulisch arbeitenden Mitteln betätigt werden. Zur Verstellung des Steuerorgans in zwei Richtungen sind bei dem erfindungsgemäßen Ausführungsbeispiel zwei Steuerzylinder vorgesehen, deren hydraulische oder pneumatische Arbeitsrichtungen winklig zueinander verlaufen.
Eine einfache mechanische Ausführungsform der er-
findungsgemäßen Vorrichtung besteht darin, daß die Verstelleinrichtung zwei in entgegengesetzten Richtungen wirkende Teile aufweist, deren jeder ein an der Felge angebrachtes Zahnsegment aufweist, in welches eine an dem zugehörigen Bügel schwenkbar angelenkte, federbelastete Schaltklinke eingreift. Bei jeder Betätigung des Bügels durch das Steuerorgan wird die Schaltklinke um einen Zahn des Zahnsegmentes weiterbewegt. wobei das Steuerorgan jeweils nur auf den einen Bügel einwirkt, so daß nur der in einer Rieh tung wirksame Teil der Verstelleinrichtung /ur Wirkung auf die Halleringe kommt. Durch Verstellen des Sleuerorgans kanu dieses so eingestellt werden, daß es nur auf den anderen Bügel einwirkt, und in diesem Falle erfolgt die Verdrehung der Halteringe und damit die Verschiebung der Gleitschutzbänder in der entgegengesetzten Richtung. Die Verstellung der Gleitschutzbänder kann außerdem durch Verzögern bzw. Beschleunigen des Rades unterstützt werden, wodurch an den Bändern zusätzliche Zug- bzw. Schubkräfte wirken.
Fine weitere vorteilhafte Ausgestaltung der erfindungsgernäßen Vorrichtung arbeitet pneumatisch oder hydraulisch. Bei dieser Ausführungsform weist die Verstelleinrichtung für die Halteringe einen oder mehrere hydraulische oder pneumatische Arbeitszylinder sowie zwei durch die Stellorgane betätigbare Pumpen auf. welche mil den Arbeitszylindern verbunden sind. Die von dem Stellorgan betätigten Pumpen erzeugen einen hydraulischen bzw. pneumatischen Druck, mit welchem die Halteringe mit den Gleitschutzbändern verstellt werden.
Sind beispielsweise zwei beidseitig beaufschlagbari. Arbeitszylinder vorgesehen, empfiehlt sich die Verwendung zweier, durch die Stellorgane betätigbarer Pumpen, welche beide mit der gleichen Seite des Arbeitszylinders verbunden sind.
Es ist jedoch auch möglich, die beiden Pumpen mit der gleichen Seite des Arbeitszyiinders zu verbinden, wobei die beiden Pumpen während einer Radumdrehung nacheinander durch das Steuerorgan betätigbar sein müssen. In diesem Fall muß eine hydraulische oder pneumatische Umschalteinrichtung vorgesehen werden, welche die Pumpen von einer Seite des Arbeitszylinders auf die andere Seite umschaltet. Dadurch läßt sich die Pumpenwirkung während einer Radumdrehung und damit die Krafteinwirkung auf die Halteringe und die Gleitschutzbänder verdoppeln.
Auch hier können Stell- und Steuerorgane aus bogenförmigen Bügeln bzw. diesen zugeordneten verstellbaren Laufrollen bestehen, die am Fahrzeuggcstcll angebracht sind.
Vorzugsweise sind an Stelle eines Arbeitszylinders zwei oder mehrere am gleichen Haltering diametral gegenüberliegend angebrachte Arbeitszylinder vorgese hen, wobei die gegenüberliegenden Seiten dieses Halteringes zum Abfangen der radial gerichteten Kraftkomponente durch eine Momentausgleichsstange miteinander verbunden sind.
Während die Kolbenstange der Arbeitszylinder zwcckmäßigerweise mit einem der Halteringe kraft -schlüssig verbunden ist. befindet sich das Widerlager der Zylinder an der Radfelge. Hierbei empfiehlt es sich. die Arbeitszylinder über Federspeicher mit der Radfelge kraftschlüssig zu verbinden. Diese Federspeicher speichern die von den Pumpen erzeugte Kraft, wenn diese Kraft die an den Halteringen und den Gleitschutzbändcrn auftretenden, verhältnismäßig großen Reibungskräfte noch nicht überwindet. In diesem Fall wird die Pumpenenergie in den Federspeichern so lange gespeichert, bis sie zur Überwindung des Reibungswiderstandes und des Trägheitsmomentes ausreicht.
Falls beide Pumpen zur Erhöhung des wirksamen Druckes auf die gleiche Seite der Arbeit.szylinder einwirken, muß wie bereits oben erwähnt, eine Umschalteinrichtung zwischen den beiden Seiten der Arbeitszylinder vorgesehen werden. Bei einer vorteilhaften Ausgestaltung kann diese Umschalteinrichturig einen eine ίο Wippe abwechselnd umschaltenden Arbeitszylinder sowie /wci durch die Wippe abwechselnd gegen die Wirkung einer Rückstellfeder zu öffnende Steuerventile aufweisen, welche in geöffnetem Zustand eine Verbindung zwischen den Pumpen und je einer Seite der Ar- »5 beiis/ylindcr herstellen. Wird bei dieser Ausführungsform das Steuerorgan in Anlage an die Bügel gebracht, so wirk! der durch die Pumpen erzeugte Druck zunächst auf diesen, die Wippe betätigenden Arbeitszylinder ein. so daß diese umgeschaltet wird. Dadurch wird ao eines der in Ruhelage geschlossenen Steuerventile geöffnet, so daß sich der von den Pumpen gelieferte Druck auf einer Seite der Arbeitszylinder aufbaut und die an der Felge angebrachten Halteringe mittels seiner Kolbenstange in der gewünschten Richtung vera5 schiebt. Der die Wippe betätigende Umschalt-Arbeitszylinder, der während dtr Pumpenbetätigung unter Druck bleibt, kann über eine Entspannungseinrichtung, beispielsweise eine Drossel, entspannt und dadurch wieder in seine Ausgangsstellung zurückgebracht werden. Nach der Verstellung der Gleitschutzbänder wird das Steuerorgan wieder von den Bügeln weg bewegt. Wird später das Steuerorgan abermals in Anlage an die Bügel gebracht, so betätigt der dafür vorgesehene Umschalt-Arbeitszylinder die Wippe in der entgegengesetzten Richtung und durch die Betätigung der entsprechenden Steuerventile wird das Druckmittel der entgegengesetzten Seite der Arbeitszylinder zugeführt. Dadurch werden die Gleitschulzbänder wieder in ihre Ausgangslage zurückgebracht.
Ausführungsbeispiele der Erfindung sind nachfolgend an Hand der Zeichnung näher erläutert. Es zeigt
F i g. 1 eine Draufsicht auf die Lauffläche eines Fahrzeugreifens mit der erfindungsgemäßen Vorrichtung.
F i g. 2 eine Teilansicht eines Rades mit einer ersten Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung.
F i g. 3 einen Radialschnitt der in F i g. 2 dargestellten Ausführungsform.
F i g. 4 einen bezüglich F i g. 3 um 90" verdrehten Radialschnitt der gleichen Ausführungsform.
F i g. 5 bis 7 den F i g. 2 bis 4 entsprechende Darstcl· lungen einer zweiten Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung.
Γ i g. 8 das Schaltbild eines hydraulischen oder pneumatischen Systems für die in den F i g. 5 bis 7 dargcstellte Ausführungsform und
F i g. 9 das Schaltbild eines hydraulischen oder pneumatischen Systems für eine Abwandlung der in den F i g 5 bis 7 dargestellten Ausführungsform.
In F i g. 1 ist ein Reifen t mit schräg zu seiner Lauffläche verlaufenden Ausnehmungen 2 dargestellt, in welchen Gleitschutzbänder 3 verschiebbar angeordnet sind. Die Gleitschutzbändcr 3 weisen auf einem Teä ihrer Längserstreckung Stollen mit in diese eingesetzten Spikes 4 auf, welche ein Gleiten des Fahrzeuges 6s verhindern sollen. Bei Verschiebung der Gleitscntrtzbändcr in Längsrichtung gelangen die Stollen mit den Spikes 4 außerhalb der Lauffläche S des Reifens, wobei die Ausnehmungen 2 durch von Stollen freie TeHe der
Gleitschutzbänder ausgefüllt werden. Die beiden Endstellungen der Verschiebung der Gleitschutzbänder 4 werden so gewählt, daß in einer Endstellung praktisch die gesamte Länge der Ausnehmungen 2 im Bereich der Laufflächen mit Stollen besetzt ist, während sich in der anderen Endstellung keine Stollen im Bereich der Lauffläche 5 befinden.
Wie aus den F i g. 2 bis 4 ersichtlich, ist der Reifen 1 auf eine Felge 6 aufgezogen. Die schmaler werdenden Enden der Gleitschutzbänder 3 sind außen und innen an je einem Haltering 7 befestigt, welche über Wülste 8 in Umfangsriehtung drehbar an der Felge 6 anliegen. Die Felge 6 weist Durchbrüche 9 auf, durch welche Querstreben 10 geführt sind, die die beiden Halteringe 7 starr oder auch elastisch federnd miteinander verbinden. An den Querstreben 10 sind in Schwenklagern 11 zwei etwa um den halben Umfang der Felge verlaufende, gewölbte Bügel 12 und 13 gelagert. Die Scheitel der beiden Bügel weisen, wie aus F i g. 4 ersichtlich, unterschiedliche radiale Abstände von der Drehachse 14 des »o Rades auf. Jeder Bügel ist über eine vorgespannte Feder 15 bzw. 16 mit der Felge 6 verbunden. Die Federn 15 und 16 halten die beiden Bügel normalerweise in der in ausgezogenen Linien dargestellten, nicht ausgelenkten Lage. . »5
An der Radachse 17 ist das Steuerorgan, bestehend aus der Steuerrolle 18 und die Steuerzylinder 19 und 20, nichtdrehbar befestigt. Durch Betätigung des beispielsweise mechanisch, pneumatisch oder hydraulisch von einer zentralen Stelle aus betätigbaren Steuerzylinders 19 läßt sich die Steuerrolle in Richtung des Doppelpfeils 21 verstellen, während sie durch Betätigung des Steuerzylinders 20 in Richtung des Doppelpfeils 22 verstellt wird. Die Steuerrolle 18, welche auf der Kolbenstange des Steuerzylinders 20 drehbar gelagert ist, kann alle diese Bewegungen ausführen, da der Steuerzylinder 19 an beiden Enden und der Steuerzylinder 20 an dem von der Steuerrolle entfernten Ende schwenkbar angelenkt sind.
Wird die Steuerrolle 18 aus der in F i g. 4 in ausgezogenen Linien dargestellten Lage in die in gestrichelten Linien dargestellte Lage verstellt, so kommt sie am Scheuelbereich des Bügels 13 bei jeder Umdrehung des Rades einmal zur Anlage und schwenkt diesen ebenfalls in die gestrichelt dargestellte Lage 13'. Anschiie-Bend stellt die Feder 16 den Bügel wieder in die in ausgezogenen Linien dargestellte Stellung zurück. Bei jeder Schwenkung des Bügels 13 durch die Steuerrolle 18 werden die Halteringe 7 mittels einer an einem Ende des Bügels schwenkbar gelagerten und durch die Kraft so einer Feder 23 belastete Schaltklinke 24 in Umfangsriehtung der Felge versetzt, wobei die Schaltklinke 24 mit ihrer Klinkennase 25 in ein an der Felge 6 angebrachtes Zahnsegment 26 eingreift und die gegenüber liegende, an dem Bügel 12 angebrachte Klinke 24' gleichzeitig mittels des Bügels 13 aus dem Zahnsegment 26 ausgehoben wird Auf diese Weise werden die Halteringe 7 bei jeder Betätigung des Bügels 13 durch die Steuerrolle 18 schrittweise um einen Zahnabstand des Zahnsegmentes 26 gedreht Dadurch verschieben βο sich die Gleitschutzbänder 3 innerhalb der Ausnehmungen 2, bis die gewünschte Endlage der Gleitschutzbänder erreicht ist. Diese Be« egung wird durch die an den Gleitschutzbändeni 3 angreifende bremsende Kraft, die bei Berührung der Bänder mit der Fahrbahn auftritt. «5 unterstützt. Beim Ausfahren des Steuerzylinders 20 in Richtung des Doppelpfeils 22 wird die Steuerrolle 18 in eine solche Lage gebracht, daß sie bei Betätigung des Steuerzylinders 19 an den Bügel 12 in Anlage kommt und diesen bei jeder Umdrehung einmal betätigt. Dadurch greift die an einem Ende des Bügels 12 schwenkbar gelagerte Schaltklinke 24' in ein dem Zahnsegment 26 etwa gegenüber angeordnetes Zahnsegment 26' ein und rückt dieses jeweils um einen Zahn vor. Infolgedessen werden in entsprechender Weise die Halteringe 7 bezüglich der Felge 6 in entgegengesetzter Richtung gedreht.
Die in den F i g. 5 bis 7 dargestellte Ausführungsform arbeitet hydraulisch. Gleiche oder entsprechende Teile der Anordnung sind mit den gleichen Bezugszeichen versehen wie in den vorangehenden Figuren. Bei dieser Ausführungsform sind an einem der Halteringe 7 zwei etwa diametral gegenüberliegende, beidseitig beaufschlagbare Arbeitszylinder 30 und 31 befestigt. Zum Auffangen der radial gerichteten Kraftkomponenten der Arbeitszylinder sind die gegenüberliegenden Seiten dieses Halteringes durch eine Momentausgleichsstange 32 miteinander verbunden. In nicht näher dargestellter Weise ist jeweils die eine Seite der Arbeitszylinder 30 und 31 über Leitungen 33 und 34 mit einer an der Felge befestigten Pumpe 35 verbunden. Die entgegengesetzten Seiten der Arbeitszylinder sind in ebenfalls nicht näher dargestellter Weise über Leitungen 36 und 37 mit einer zweiten, an der Felge befestigten Pumpe 38 verbunden. Den Pumpen sind außerdem jeweils Ventile 39 bzw. 40 zugeordnet, die von dem eingedrückten Kolbenstößel 41 bzw. 42 betätigt werden. In ähnlicher Weise wie beim vorausgehenden Ausführungsbeispiel sind an den Querstreben 10 auf einer Schwenkachse zwei Bügel 43 bzw. 44 gelagert. Die Bügel erstrecken sich bei dieser Ausführungsform allerdings über getrennte Umfangsbereiche der Felge. Der radiale Abstand der Scheitelbereiche der Bügel 43 und 44 ist jedoch wie bei der vorher beschriebenen Ausführungsform verschieden, so daß ebenfalls durch Verstellung der Steuerrolle 18 in Richtung des Doppelpfeils 22 in einer radial äußeren Einstellung der Steuerrolle der Bügel 44 und in einer radial inneren Einstellung der Bügel 43 betätigt wird. Bei jeder Schwenkung eines der Bügel wird eine Pumpe und ein zugehöriges Ventil betätigt, wodurch die Arbeitszylinder jeweils in der einen oder entgegengesetzten Richtung mit Druck beaufschlagt und betätict und die Gleitschutzbänder 3 in der einen oder anderen Richtung verschoben werden.
Falls der von den ersten Pumpenhüben erzeugte Druck zunächst wegen der entgegenwirkenden Reibungskräfte für eine Verstellung der Halteringe mit den Gleitschutzbändern nicht ausreicht, werden die Federspeicher 46 gespannt, welche zwischen den Arbeitszylindern 30 und dem Widerlager der Arbeitszylinder an der Felge angeordnet sind. Sie dienen somit zunächst der Energiespeicherung und unterstützen die Verschiebung der Bänder, sobald die erzeugte Kraft größer als der Reibungswiderstand ist.
In F i g. 8 ist die Schaltung des hydraulischen Systems für die in den F i g. 5 bis 7 dargestellte Ausführungsform gezeigt. Die Pumpe 35 und das Ventil 39 einerseits und die Pumpe 38 und das Ventil 40 andererseits werden jeweils parallel durch die zugehörigen Bügel beispielsweise mit einer Kraft von etwa 60 kp betätigt. Bei Betätigung der Pumpe 35 und des Ventils 39 wird ein Kreislauf Ober ein Rückschlagventil 50 über die Leitungen 33 und 34 zu den linken Seiten der Arbeitszylinder 30 und 31 und von den rechten Seiten der Arbeitszylinder über die Leitungen 36 und 37. das Ventil 39 und ein Rückschlagventil 51 wieder zur Pumpe 35
geschlossen. Die Kolben 52 und 53 der beiden beispielsweise für maximal 200 atü ausgelegten Arbeitszylinder werden durch die von der Pumpe 35 erzeugte hydraulische Kraft nach rechts bewegt (betrachtet in Fig.8). Setzen die Arbeitszylinder einen größeren Widerstand entgegen, so wird das Druckmittel über einen Kurzschlußkreis, in dem ein auf 150 bis 200 atü ausgelegtes Überdruckventil 59 angeordnet ist, rückgeführt.
Bei Betätigung der Pumpe 38 und des Ventils 40 wird ein entsprechender Kreislauf von der Pumpe 38 über »° ein Rückschlagventil 56 und die Leitungen 36 und 37 zu den rechten Seiten der Arbeitszylinder 30 und 3t und von den linken Seiten der Arbeitszylinder über die Leitungen 33 und 34. das Ventil 40 und ein Ruckschlagventil 57 wieder zur Pumpe 38 geschlossen. Die Kolben 52 »5 und 53 werden bei Betätigung der Pumpe 38 nach links verschoben (betrachtet gemäß F i g. 8). Auch bei diesem Kreislauf kann das Druckmittel über eine Kurzschlußleitung mit einem Überdruckventil 60 rückgeführt werden. *>
Beide Kreisläufe stehen über Leitungen 54 und 58 mit einem Druckspeicher 55 in Verbindung, der unter einem Druck von etwa 0,5 atü steht und der für einen Druckmittelausgleich auf den Saugseiten der Pumpen sorgt. »5
In F i g. 9 ist das Schaltbild einer anderen Hydraulik steuerung für eine geringfügig abgewandeile, nicht näher dargestellte Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung der in F i g. 5 bis 7 dargestellten Art aufgezeigt.
Bei dieser Vorrichtung haben die beiden Bügel 43 und 44 gleiche Abmessungen, so daß bei jeder Umdrehung des Rades beide Bügel nacheinander und damit beide Pumpen 35 und 38 je einmal betätigt werden. Die gesamte Pumpenleislung ist daher doppelt so groß wie bei der vorher beschriebenen Ausführungsform. Da die Steuerrolle 18 bei dieser Anordnung nicht in radialer Richtung verschoben werden muß, genügt ein einziger Steuerzylinder 19, mit welchem die Steuerrolle an die beiden Bügel angelegt und von diesen wegbewegt werden kann. Auch kann an Stelle des hydraulischen Zylinders 19 hier eine einfach aufgebaute, rein mechanisch oder elektro-mechanisch arbeitende Steuereinrichtung verwendet werden.
Bei einer derartigen Anordnung ist allerdings zusatzlieh eine Umsteuereinrichtung notwendig, mit welcher das Druckmittel derart umgesteuert werden kann, daß beiden Zylinderseiten wahlweise Druckmittel zugeführt wird und der Kolben der Arbeitszylinder 30 und 31 in beiden Richtungen verschiebbar ist.
Eine derartige Umschalteinrichtung ist in dem Schaltschema gemäß F i g. 9 dargestellt. Beide Pumpen 35 und 38 stehen über Rückschlagventile 63.65 und die Leitung 66 mit einem Umschalt-Arbeitszylinder 70 in Verbindung, wobei die Druckmittelrückführung über die Drossel 80', den Druckspeicher 55, die Leitungen 84 und 61 und die Rückschlagventile 62 und 64 erfolgt Der um die Achse 67 schwenkbar gelagerte Umschau Arbeitszylinder 70 wird von zwei Federn 68 und 69 in Mittellage gehalten. Seine Kolbenstange weist ein Be- *<» tätigungsorgan 71 auf, welches bei jedem Ausfahren des Kolbens abwechselnd m eine der beiden Rasten 72 bzw. 73 einer um die Achse 74 schwenkbar gelagerten Wippe 75 eingreift und diese hierbei abwechselnd nach rechts oder nach links schwenkt. Bei der Schwenkung der Wippe im Gegenuhrzeigersinn wird das Steuerventil 76 und bei der Schwenkung im Uhrzeigersinn das Steuerventil 77 mittels der Wippe 75 geöffnet. Beidseitig der Wippe 75 angebrachte, federnde Anschläge 78 und 79 halten die Wippe 75 nach der erfolgten Umschaltung in einer leicht geschwenkten Stellung, so daß das Betätigungsorgan 71 bei dem nächstfolgenden Hub des Umschaltzylinders 70 in die andere Raste einfällt und die erwünschte Umschaltung erfolgt.
Bei der Betätigung der Pumpen 35 und 38 wird das Druckmittel zunächst dem Umschalt-Arbeitszylinder 70 zugeführt, wodurch die Wippe 75 mittels des an der Kolbenstange angebrachten Betätigungsorgan1. 71 geschwenkt wird. Hat der Kolben des Arbeitszylinders 70 seine Endlage erreicht, baut sich im hydraulischen System ein größerer Druck auf. so daß das Druckmittel über das nunmehr geöffnete Überdruckventil, das beispielsweise auf 5 atü ausgelegt ist, zu den Steuerventilen 76 und 77 gelangen kann. Ist eines der Ventile geöffnet, so ist der hydraulische Kreis mit der Leitung 82, den Arbeitszylindern 30 und 31, der Leitung 83 und einer der beiden /um Druckspeicher 55 führenden Leitungen geschlossen, wobei die Strömungsrichtung in diesem Kreis und damit die Arbeitsrichiung der Arbeitszylinder 30 und 31 von den Steuerventilen 76 und 77 bestimmt wird. Der Rücklauf des Druckmittels erfolgt in jedem Fall über die zwischen dem Druckspeicher 55 und den Rückschlagventilen 62 und 64 angeordneten Leitungen 84 und 61.
Sind die Pumpen 35 und 38 nicht mehr in Betrieb, wird der im Umschaltzylinder 70 aufgebaute Druck über die Drossel 80' abgebaut, so dall die IJmschaltvorrichtung eine ihrer beiden Ruhestellungen einnimmt.
Bei einer neuerlichen Betätigung der beiden Pumpen infolge der Anlage der Steuerrolle 18 an den beiden Bügeln wird die Wippe 75 mittels des Umschaltzylinders 70 in entgegengesetztem Sinn geschwenkt, so daß das Steuerventil 77 geöffnet wird. Der Pumpendruck wird sodann wiederum über das Rückschlagventil 81, eine Durchführung des Steuerventils 77 und die Verbindungsleitung 83 zur rechten Seite der Arbeitszylinder 30 und 31 geführt, wobei der Kreislauf von der linken Seite der Arbeitszylinder über die Leitung 82 und die zweite Durchführung des geöffneten Steuerventils 77 zum Druckspeicher 55 geführt wird. Die Kolben der beiden Arbeitszylinder werden dadurch in entgegengesetzter Richtung verschoben, wodurch die Halteringe in der geschilderten Weise und mit ihnen die Gleitschutzbänder verstellt werden.
Aus Sicherheitsgründen ist bei dieser Ausführungsform der Arbeitszylinder 70 über ein beispiehweise aul 150 atü ausgelegtes Überdruckventil 80 mit dem Druckspeicher verbunden.
Diese zuletzt beschriebene Ausführungsform ist nicht nur einfacher und wirksamer als die vorher be schriebenen Ausführungsformen, sondern bietet weger der Verwendung zweier Pumpen auch eine größere Si cherheit wenn beispielsweise eine Pumpe ausfaHer soihe.
Hierzu 9 Blatt Zeichnungen

Claims (19)

  1. Patentansprüche:
    J. Vorrichtung zum Verhüten des Gleitens von Kraftfahrzeugreifen nut in schräg zur Reifenlauffläehe angeordneten Ausnehmungen geführten, in Längsrichtung verschiebbaren Gleitschutzbändern, weiche auf einem Teil ihrer Längserstreckung Stollen tragen, wobei die Längsverschiebung der Gleitschutzbänder über an ihren Enden befestigte, gegen die Felge in Umfangsrichtung verstellbare Halteringe erfolgt und in den Endlagen der Gleitschutzbänder die Stollen sich innerhalb bzw. außerhalb der Reifenlauffiäche befinden, und mit einem vom Fahrersitz aus betätigbaren Steuerorgan für die Verstellung der Halteringe während der Fahrt, d a durch gekennzeichnet, daß eine Verstelleinrichtung (23 bis 26; 30.31.35.38) für die Halteringe (7) durch mindestens ein an den Halteringen angebrachtes Stellorgan (Bügel 12 bzw. 13; 43 b/w. 44) ao schrittweise betätigbar ist und daß das Steuerorgan (Steuerrolle 18) an einem sich nicht drehenden Teil (Radachse 17) des Fahrzeugs angebracht und vom Fahrersitz aus derart in die Bewegungsbahn des Stellorgans einschaltbar ist. daß das Stellorgan bei jeder Radumdrehung mindestens einmal aus einer Normalstellung, in der es durch eine Rückstellkraft gehalten wird, in eine Betätigungsstellung für die Verstelleinrichtung ausgelenkt wird.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch !.dadurch gekennzeichnet, daß die Halteringe (7) mittels die Felge (6) durchsetzender, starrer oder elastischer Quersireben (10) miteinander verbunden sind, an welchen das Stellorgan (Bügel 12 b/w. 13: 43 b/w. 44) ange lenkt ist.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2. dadurch gekennzeichnet, daß das Stellorgan aus einem federnd an den Halteringen (7) angelenkten Bügel (12) besteht, der mittels des Steuerorgans (Steucrrolle 18) auslenkbar ist.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch I oder 2. dadurch gekennzeichnet, daß zwei Bügel (12 und 13) an den Halteringen (7) bzw. den Querstreben (10) ferdernd angclenkt und durch das Steuerorgan (Steuerrolle 18) getrennt voneinander betätigbar sind.
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekenn zeichnet, daß die Bügel (12 und 13) mit je einem Teil der Verstelleinrichtung (23 bis 26) für die Halteringe (7) verbunden sind, wobei die beiden Teile der Verstelleinrichtung die Halteringe in entgegengesetzten Richtungen verstellen.
  6. b. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Steuerorgan als drehbar gelagerte Steuerrolle (18) ausgebildet ist, welche zwischen mindestens zwei*Stellungen verstellbar ist. und daß die Steuerrolle (18) in einer Stellung auf den Bügel bzw. den Bügeln (12 bzw. 12 und 13; 43 bzw. 43 und 44) abrollt und in der anderen Stellung von den Bügeln frei ist.
  7. 7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der bzw. die Bügel (12 bzw. 12 und 13; 43 bzw. 43 und 44) bogenförmig etwa um den halben Felgenumfang verläuft bzw. verlaufen.
  8. 8. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 4 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die am Steuerorgan (Steuerrolle 18) zur Anlage kommenden Teile der Bügel (12 und 13; 43 und 44) verschiedene radiale Abstände von der Radachse (i7) aufweisen und daß das Steuerorgan zwischen diesen beiden radialen Abständen verstellbar ist
  9. 9. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Verstellung des Steuerorgans (Steuerrolle 18) mechanisch, hydraulisch, pneumatisch oder elektromagnetisch erfolgt.
  10. 10. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß zur Verstellung des Steuerorgans (Steuerrolle 18) zwei hydraulische oder pneumati sehe Steuerzylinder (19 und 20) mit winklig zueinander verlaufenden Arbeitsrichlungen vorgesehen sind.
  11. 11. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 5 bis i0, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Teil der Verstelleinrichtung (23 bis 26) für die Halteringe (7) ein an der Felge (6) angebrachtes Zahnsegment (26, 2b) aufweist, in welches eine an dem zugehörigen Bügel (12 bzw. 13) schwenkbar angelenkte, federbelastete Schaltklinke (24. 24') ein greift.
  12. 12. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 11. dadurch gekennzeichnet, daß die Verstelleinrichtung (JO. 31. 35. 38) für die Halte ringe (7) einen oder mehrere hydraulische oder pneumatische Arbeitszylinder (30. 31) sowie eine oder mehrere, durch die Stellorgane (Bügel 43 und 44) betätigbare Pumpen (35. 38) aufweist, welche mit den Arbeitszylindern verbunden sind.
  13. Ii. Vorrichtung nach Anspruch 12. dadurch ge kennzeichnet, daß die Verstelleinrichtung fur die Halteringe (7) mindestens einen beidseitig beaufschliigbaren Arbeitszylinder (30. 31) sowie zwei durch die Stellorgane (Bügel 43 und 44) betätigbare Pumpen (35, 38) aufweist, welche jeweils mit einer Seite des Arbeitszylinder verbunden sind.
  14. 14. Vorrichtung nach Anspruch 12. dadurch gekennzeichnet, daß die Verstelleinrichtung für die Hal'eringe (7) mindestens einen beidseitig beaufschlagbaren, hydraulischen oder pneumatischen Arbeitszylinder (30, 31) sowie zwei durch je ein Stellorgan (Bügel 43 bzw. 44) während einer Radumdrehung nacheinander betätigbare Pumpen (35,38) aufweist, welche beide mit der gleichen Seite des Arbeitszylinders (30, 31) verbunden sind, wobei die Pumpen durch eine hydraulische oder pneumatische Umschalteinrichtung von einer Seite des Arbeitszylinders auf die andere Seite umschaltbar sind.
  15. 15. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 12 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens an einem Haltering (7) zwei oder mehrere paarweise etwa diametral gegenüberliegende Arbeitszylinder (30 und 31) befestigt sind, deren Angriffspunkte am Haltering durch Momentausgleichsstangen (32) miteinander verbunden sind.
  16. 16. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß die Arbeitszylinder (30. 31) über Federspeicher (46) mit der Radfelge kraftschlüssig verbunden sind.
  17. 17. Vorrichtung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Umschalteinrichtung einen eine Wippe (75) abwechselnd umschaltenden Arbeitszylinder (70) sowie zwei durch die Wippe abwechselnd gegen die Wirkung einer Rückstellfeder zu öffnende Steuerventile (76 und 77) aufweist, welche in geöffnetem Zustand eine Verbindung zwischen den Pumpen (35 und 38) und je einer Seite
    des Arbeitszylinders bzw. der Arbeitszylinder (30, 31) herstellen.
  18. 18. Vorrichtung nach Anspruch 17 gekennzeichnet durch ein zwischen den Pumpen (35 und 38) und dem Umschalt Arbeitszylinder ^70) vorgesehenes Entspannungsvemil (Drossel 80').
  19. 19. Vorrichtung nach Anspruch 17 und 18, dadurch gekennzeichnet, daß der Umschalt-Arbeits/ylinder (70) unterhalb der zwei nebeneinanderliegende Rasten (72 und 73) aufweisenden Wippe (75) angeordnet ist und die Wippe (75) mittels zweier federnder Anschläge (78 und 79) in ihrer Ruhestellung derart geschwenkt gehalten wird, daß das am Kolben des Zylinders angebrachte Betätigungsorgan (71) abwechselnd mit den beiden Rasten (72 bzw. 73) bei Betätigung des Umschah-Arbeitszylinders (70) in Eingriff gelangt und die Wippe aus der einen Schwenkstellung in die andere überführt.
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