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Dreikreisbremseinrichtung, insbesondere für Kraftwagenzüge Die Erfindung
bezi@ehit s,i"ch auf eine, Dre!ikreis, Bremseinrichtung, insbesondere für Kraftwagenzügiei,
mit; einer durch Muskelkraft anzuziehenden erstens Bremsengruppe unid zwei weiteren
durch einen Schwinghebel kraftabhängig voneinander vom Bedienungshebel der ersten
Bremsengru;ppe aufs gesteuerten Druckmittelibremisenigruppen. Hierbei kann beispielsweise
die erste Bremsengruppe eine hydraulische Bremse für die Vorderräder .eines Zugwagens,
die zweite Brernsengruppe eine Druckluftbrem:se für die Hinterräder und die dritte
Bremsengruppe eine Druckluftbremse für den Anhängewagen, sein. Diese edinei- verschiedenen
Bremsengruppen müssen im richtigen Verhältnis zueinander einbestellt sein, d. h:.
die Vorderrad- und Hi@niterraidb,remise müssen im richtigen: Verhältnis zueinander
einsetzen, und die Anhängerbremse soll sogar noch früher ansprechen; als jede diiieser
beiden ensägena.nnten Bremsen. Da nun aber- die Venitideinrich;tung der beiden Druckmi.ttelhremsengruppen
meist ein zusammengefaßter Bauteil ist,, beii :Clem nach den bisher bekannten Vorschlägen
die Voreilung der Anhängerbremse gegenüber der Zugwagenbremse zum Zweck des Gestreckthaltens
des Lastzuges durch Verändern der Einstellung des Zugwagendruckmittelbremsventils
gegenüber dem Anhängerbremsventil erreicht wird, muß bei Verwendung der bisher üblichen
sog. Lastzugventilaggregate in einem Dreikreissystem bei jeder Neueinstellung der
Voreilung der Anhängerbremse auch diel hydra;uliische Vorderraidhremise wieder ins
richtige Verhältnis zur Druckmittelhinterradbremse gebracht wenden. Die Voreeillu.ng
der Anhängerbremsie muß aber viel häufiger neu eingestellt werdien alis das gegensei.bibme
Verhältnie der Zugwagen, vordeirrad- und -hiniterradibrems@eni; da, bei den
letzteren
,die, Abnutzung annähernd gleichmäßig fortschreitet und, ein Lastwagen mitunter
mit versch:iedi°nenr Anhängewagen, gefahren wind, dieren Brernsieinrdchtunig verschieden:
s,chnell@ anspricht: Bei dIen bekannten. Bawarten wind. also häufig zur richtigen
Einstellung der Bremse eine an sich unrnötige, zusätzliche Arbeit erforderlich,
die zudem nur vorm -Biremsenfäichmränn durchg führe wemden sollte: Um diese Mängel
zu vermeiden; kann nach, der Erfindung die Gegendrückfeder des Steuerkolbens des
Anhängerbrarnsven!ti.ls so zwischen'dem Stell, glied! dieses Kolbenisi und einem
Geh!äus,etend waar!dLni"daßdurch. Ändern der Vorspan!-nung dieser Feder auch das
Einsetzen, der An!-hä.ngterbremse geändient wind, ohne daß dadurch die Einstellung
des Bremsventils. detr .anderen B!rem!siengruppe beeinflußt wird.
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Ein Aws,führunigsbeüsipiiel nach der Neuerung 1.s !t in der Zeichnung
dargestellt, und! zwar zeigt Abb,. i einen Schni 1.t durch die Einr!i:chtung, Ab!b.
2 einen Einzelteil der. Abb.. i in ver.-g rößertem Maßstab- und 1..n etwas. abgeänderter
Ausfiihrungsform und Abib. 3! eine Draufsicht, auf den Gegenstand der Abb. :2, in
Pfeilrichtung III dieser Abbildung.
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Die dargestellte Biremsei-nrichtun!g eines L.atsrtr kraftwaigens,.besteht
aus, einer: hydraulischen Anlage für die Voirdexradbremsung, und' einer Druckluftanlege
für die H@interrr:aidbmemsung,. Außerdem. ist in. .dem Lastkraftwagen eine Einrichtung
zum Steuern der Drückluftbremse eines Anhängewagens angeordnet Die erwähnten Einrichtuäi@en
werden von einem Fußbmemshebel i ims bedient, deir übler eine Stange 2 auf das eine
Ende eines ersten Schwinghebels. 3,: einwirkt!, 1.,n! dessen Mitte diie Stange 4
des. Druckerzeugungskolbens. 51 der hY--draul!isichen Anlage angelenkt. ist. Die
nicht dargestellten Vorderradbnemszylinder düeseir Anlage sind an den Druckerzeuigungsizylin!der
6 durrch eine Leitung 7 angeschlossen. Das andere Endle dies. Schwinghebels 3 greift
gelenkig in der Mitte! eines zweiten Schwinghebels ,81. an, dessen Untereis Ende
über einen Umlenkhebel, 9 auf -die Stehstange ilö dies: B@nemiswiwuti!lls itn für
den Drucklurfithintexradbrems, zylinder 12 wirkt und dessen obres Ernie an. de!r
Steillsttange 13 des Brernsventitls, 114 der Einkaannnerdruclduftbireanse des Anhängewagens
angreift; die mit; dem Ventä 14; durch: Ankuppeln an die im Z gw:agien verlegene
Bremsidruokleithung 15! verbunden werden kennt. Die erforderliche Druckluft e!r!halteen
beide Ventile aus einem am, die, nicht dar@#neisteililrte Drucklufterzieugungstanl!age
angesichilossenen Bei hälter 16. Die heilen Bremsrven!tide sinda zu einem einzigen
Bautetil zusammengefußt, dessen Gehäuse 17 zylindnüsche Bohrungen für die Steuerkodiben
18 und- r9 der beiiden Venhik: aufweist. Düe Steuerkolben 18 und 1.9 werden durch
Federn 2o und 21 an -ihren Stellistangen grnehalten und besitzen je einen axüatl,daarchb,ohrten
Anissatz 22. bizw. 23,, dessen Ende den beweglichen Sitz und Antrieb- für dien zur
geMmigen Ventilteller 24 bzw. 215! hieldet. Dem Ventilteller 24 ist außerdem ein
fester Sitz 26 und dem Venülteller 2.5, ein, fester Sitz 27 Die Ven!tiil!taalder
sind in- Kammteen 2i8 bzw. 29 beweg!1,ücha, die an den Daruuckluftbehälter 16 angeschlossen
sind. Der Raum rechts dies Koilbens 'i!& isst mict idem Z,ugwa,-!enhinterr.,-adibmenniszylinidier
1.2, der Raum rechts des Kolbens 19 mit der zum Anhänger führenden 13,remsdruckleimung
15 verbunide n. Die Räume links der Kolben iig, 1.9 sind unter sich durch eine Bohrung
und mit der Außenluft durch eine Bohrlung 31 im Gehäusaedeckel 3,2 verbunden. Die
Endstellung der einzelnen Kolben in der Ruhetage kann t -durch nicht näher dargestellte
Anschdüge bestnmmt stein. Dass rechte Entde des Stel@lglieid!e@s 13 des Anhängerbremisvenbils
14 hat ein: Gewinde, auf das eine Mutter 34 aufgeschraubt ist. Diese Mutter ist
miti einem Stift 315 am Venitiligeh,äusc., insbesondere: in einem Schlitz, 316 e@inies
Ansatzeis 37 dies Deckels 32 (Abt. ?),'in axialer Richtung geführt. Gegen die: linke
Seite der Mutter 34 legt' sich das eine Endre einer Fender 3i8, denen anderes Endre
sich an einer in den Gehäusedeckel: 3,2 ein!geschrauhte:n und' zur Führung des,
Stelligliedes 13 axiial d!urchbohrtten Mutter 3i9 abstützt. Diese Mutter 39 ist
von außen! mittels eines Stiftes 40 verdrehbax.
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Die Mutter 3 ,9 -üsti in drei Stehlungen S, N, F
(Später, Normal,
Früher) und hat, zu diesiem Zweck an ihrem Umfang drei um 120'F gegeneinandter versetzte
A,usneh@mungen 41.i, in dl;-ein federbelasteter Bolzen! q1.2 einschnappen kann'.
Bei Anhängenbirem(swen!tileu., die zusätzlich roch durch einen Hilfshebel 43, z.
B. vorn nicht dargestellten Handbremshebel aws@ steuerbar sind!, kann die Belastungsfeder
44 des Bolzens 42 gleichzeitig als Rückholfeder für dient Hilifshebel.43, verwendet
wenden, .indem die Feder qlqt zwischen, dem Bolzen 42 und einem gleichachsig zum
Bolzen 42, geführten zweiten Bolzen 45 angeordnet wird, der sich gegen eineng Arm
des Hülfshebel!s 43 legt.
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Damit die Mutter 39 niichtt überdreht wird!, könnten Vorsprünge q:6,,,
q:7' am Gehäusedeckel vorgesehen werden,, an dienere der Stift 4;o in dien Stellungen
S und F ansichilägt.
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Die Vorrichtung wirkt. wie folgt: Beim Niedertreten -des Birternshebels-
i wird durch den Schwing hebel 3; der Kolben S der Flüssigkeitsvorderradbremse nach
rechts gedrückt, und gleich2eitig der zweite Schwinghobel 8 nach links gezogen.
Dadurch werden aber auch adre an -den, Enden dieses zweiten Schwinghebels, angesertaten
Steldis@tangen dier bieidien Bremswentnd!e tat und -14 bewegt. Die. Steilstange
1.o geht nach rechts: und! hebt über den Kolben 18 und seinen Ansatz 22 den Venitilteller
24 von seinem SitL26. ah, @so datß Druckluft in, den Hin tberraadibnernszylinder
12 strömt. Die Stellst!ange. 1t3 des Anhängevbmemäventils ida!gegen geht mach, links,
so d@aß der auf edier rechten Seite unter dem Behälter-und Binernszyldndendruck
stehende Kolben i 9 ebenfatlds, nach links gehen kann: und( zuerst dier Ventiltoller
25; auf seinem, S:ütz, 27 kommt, und dann, der durchbohrte Ansatz 23 vorn zurückbleibenden
Ventilteller- such, abhebt. Die Bremsidrucklieitung 15 wind dadurch .entlüftet,
und' die Einkammeranhängerbremse a spricht an. Das. Einsetzen dler Anhängerbremse
wird
dunchi Ändern der Vorspannung der Feder 3,8 geregelt. Weun der Verratsbehälterdruck
heisipielisw eise 51 atii i,st, so kann, diie Vorpaninung der Fed-; r 318 vordem
Einbau dies Ventils durch Dreih°ndes Stellgliedes. 13., tso einges:teil,lt werden,
diaß sie einor Druckbelasitung von, 6 atü entsp,rich:t, wenn die Mutter 39 in der
Mittelstellung N isit. In dic,Sem Falil isst an d-r Ste211stange 13 eine Zugkraft
en tspre:chend i atü auszuüben, bis am Steuerkolben i9 ein Gleii,cha-e,wichtsizustanid,
eintritt und der Bremsvorgang im Anhänger beginnt. Dieser Zeitpunkt liegt wegen
des Bewegungswide,rstandes, im- Z.u,gwa,--enb,resmswenitiiil i i und im Flüssigkeitsbremszylinder
immer noch wesentlich f rühe:r als, das Einsetzen dieser beiden Bremsen. Wirdt nach,
dem Einbau der Gesamtbremseinrich,-tunig ein, gebgenüber der N-Stelllünig früheres
oder späte.rie,s Einsetzender Anhängerhnemse gewünscht, so kann,dies:duirch Drehen,
der Mutter 39 mach links oder rechts erreicht werden. Durch Verdrehen der Mutter
39 in, .dieir einen Richtung wird. diie Spannung der Feidie,r, 3(8, erhöht und damiti
das Einsetzen der Anhängeribvemse verzögert,, während u.mgekehirt durch entgeigeniges,eroztes,
Verdrehen der MwtteT 39 die Spannung der Feder 38 vermindert und also das Einsetzen
dien- Anhänbgeirbzemse besch:le:uni,gt wird,.