DE1933815A1 - Vorrichtung zur Bestimmung der Kornea-Kruemmung - Google Patents

Vorrichtung zur Bestimmung der Kornea-Kruemmung

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DE1933815A1
DE1933815A1 DE19691933815 DE1933815A DE1933815A1 DE 1933815 A1 DE1933815 A1 DE 1933815A1 DE 19691933815 DE19691933815 DE 19691933815 DE 1933815 A DE1933815 A DE 1933815A DE 1933815 A1 DE1933815 A1 DE 1933815A1
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Cocks George G
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    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61BDIAGNOSIS; SURGERY; IDENTIFICATION
    • A61B3/00Apparatus for testing the eyes; Instruments for examining the eyes
    • A61B3/10Objective types, i.e. instruments for examining the eyes independent of the patients' perceptions or reactions
    • A61B3/107Objective types, i.e. instruments for examining the eyes independent of the patients' perceptions or reactions for determining the shape or measuring the curvature of the cornea

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Description

26 #/ Juni 1969
Batteile Development Corp.
"Vorrichtung zur Bestimmung der Kornea-Krümmung"
Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum. Prüfen des Auges als Vorbereitung zur Anpassung von Kontakt·-" linsen. Insbesondere betrifft die Erfindung eine Vorrichtung zum Messen und Aufzeichnen def Kontur der Körnea und dgl., Vöfzugsweise sind Einrichtungen zur Bestimmung der Haupt·* und Nebenäehsen der Kornea sowie der Krümmung entlang dieser aufgezeichneten und gemessenen Achsen vorhanden.
Die Korneä besitzt einen mittleren Bereich von etwa 4«5 mm im Durchmesser, der im wesentlichen kugelförmig ist. Den kugelförmigen Bereich umgibt ein Randbereieh> der Üblicherweise wie eine Parabel abgeflacht ist. Es ist außerdem be* kännt, daß die meisten Korneas einen Zwischenbereich zwischen
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dem mittleren und dem Randbereich aufweisen, der entweder geringer als der mittlere oder als der Randbereich gekrümmt ist. Der Krümmungsradius der.verschiedenen Korneabereiche ist bei jedem einzelnen Auge verschieden. Um richtig angepaßte Kontaktlinsen zu erreichen, sollten alle diese zusammengesetzten Kurven sorgfältig gemessen werden, was im allgemeinen gegenwärtig nicht geschieht. Je genauer die Kurven gemessen werden, um so größer ist die Möglichkeit, daß die Kontaktlinsen richtig angepaßt werden, wodurch die Schwierigkeiten der Anpassung an das Tragen der Kontaktlinsen verringert werden.
Ophtalmometer werden seit langem zum Messen der Kornea-Krümmung verwendet* Zur Zeit werden Ophtalmometer gebaut, um nur den zentralen Teil der Kornea zu messen, dessen übliche Krümmung einer reinen Kugel entspricht. Das Ophtalmometer mißt einen Bereich, der in der Breite zwischen 3 und 3,5 mm variiert* Wenn die Krümmung des gemessenen Bereichs nicht \ konstant ist, tritt ein Fehler beim Ablesen des Ophtalmometer»s auf* Werden Messungen in dem Zwischenbereich oder in dem Randbereieh Vorgenommen, in dem die Krümmung der Kornea sich schnell ändert, entsteht ein erheblicher Fehler*
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üblicherweise beruhen die Geräte zur Messung der Kornea-KrUmmung auf dem Reflektieren an kleinen'Scheibchen, sogenannten "mires" , von der Oberfläche der Kornea. Verschiedene Scheibchen werderi wahlweise aufgebracht, um durch ein Okular zu reflektieren, und die Einordnung der reflektierten Abbildungen ergibt eine Anzeige über die Kornea-Krümmung. Messungen in der Randzone werden dadurch durchgeführt, daß der Einzelne veranlaßt wird, sein Auge auf verschiedene Scheibchen zu richten, die an und auf der Achse des Okulars angeordnet sind, wodurch Teile des Randbereiches dem Okular zur Messung dargeboten werden. Die Schwierigkeit, durchweg genaue Messungen der Kornea zu erlangen, wird durch die Tatsache angedeutet, daß viele Personen, die mit dem Anpassen von Kontaktlinsen befaßt sind, einen Satz von Anpassungslinsen besitzen, die auf die Augen'des Patienten als Hilfe bei der Bestimmung der endgültigen Linsenform aufgelegt werden. Eine Farbe, die leuchtet, wenn sie geeignet ausgewähltem Licht ausgesetzt ist, wird unter die Anpassungslinsen gebracht, und die starken Ansammlungen von Farbe zeigen die Zwischenräume unter den Linsen an. Dieser Vorgang kann erforderlichenfalls wiederholt werden, wobei die endgültigen Linsen für den Patienten abgeschliffen werden, um bei der
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Bestimmung des ggf. vorhandenen Pehlergrades bzl. des · Sitzes zu helfen. %
Die vorliegende Erfindung ermöglicht der Person, die das Auge prüft, die Kornea in einem gewissen Sinne direkt zu betrachten und an irgendeiner Stelle auf der Kornea Messungen der Krümmung durchzuführen. Bei der bevorzugten Ausführungsart der Erfindung wird eine vergrößerte Abbildung der Kornea für die Messungen erhalten. In ihrer einfachsten Form umfaßt die Erfindung das Projizieren einer gekrümmten Linie auf der Kornea, die im wesentlichen der Krümmung eines "durchschnittlichen" Auges entspricht. Die gekrümmte Linie beleuchtet die Oberfläche der Kornea entlang eines ausgewählten Meridians der Kornea (ein Meridian in dem Sinne, daß die Pupille als ein Pol der Augenkugel aufgefaßt wird). Die erzeugte Abbildung besteht in einer gekrümmten hellen Linie auf einem dunklen Hintergrund und gibt die Kornea-Oberflache entlang des ausgewählten Meridians wieder. Eine vergößerte Wiedergabe, vorzugsweise in Form einer Fotografie, wird von der beleuchteten Kornea-Oberf lache angefertigt und dient zur Lieferung von Informationen für das Schleifen der Kontaktlinsen. Das Auge ist richtig angeordnet und für alle optischen Systeme der Vorrichtung
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durch Dreiecks-Vermessung fokussiert. Ein Achsenbestimmer ist vorgesehen, um die Haupt- und Nebenachsen festzustellen, wenn die Vorrichtung um eine Achse gedreht wird, die senkrecht zu dem Auge durch das Zentrum der Pupille verläuft. Die Krümmung an diesen Teilen wird durch ein optisches System fotografiert, das eine vergrößerte Abbildung von der Seite herstellt.
Ein Merkmal dieser Erfindung besteht in einer verbesserten Vorrichtung, mit der die Kontur der Kornea des Auges entlang eines Meridians genau aufgezeichnet und die zusammengesetzte Kurve gemessen wird, um Information zum Schleifen der Linsen zu erhalten.
Ein anderes Merkmal dieser Erfindung liegt in der Bestimmung der Haupt- und Nebenachsen der Kornea, so daß eine Minimalzahl von Fotografien notwendig ist, um Aufgaben zum Schleifen der Linse zu erhalten.
Noch ein weiteres Merkmal dieser Erfindung liegt in dem VergMch einer aufgezeichneten Abbildung der Kornea mit Schablonen, die aus bekannten zusammengesetzten oder einfachen
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Kurven aufgebaut sind, damit Kontaktlinsen auf der Grundlage des. Vergleichs mit den Schablonen hergestellt werden können.
Die vorliegende Erfindung ist außerdem zur Messung und Aufzeichnung der Kontur von Kontaktlinsen selbst und zum Studium der Pathologie des Auges zu verwenden.
Es gibt einige'Beweise zur Stützung der Theorie, daß die Kontur der einzelnen Kornea sich durch die Behandlung, durch physische Anspannung oder einfach im Laufe der Zeit ändern kann. Die die Krümmungen der Kornea messende Person ist niemals ganz sicher, ob solche Änderungen tatsächlich eingetreten sind, oder ob eine oder zwei Reihen der zu verschiedenen Zeiten durchgeführten Messungen ungenau sind. Die bleibenden Abbildungen, die mit der vorliegenden Erfindung erreicht werden, erlauben, diese Frage mit Sicherheit zu beantworten. Daher besteht auch ein Merkmal der Erfinfdung darin, daß für solche Zwecke eine Aufzeichnung geschaffen und infolgedessen das Verfahren der Anpassung von Kontaktlinsen verbessert wird, ■■■-""
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Weitere Vorteile und Anwendungsmöglichkeiten der Erfindung gehen aus derfolgenden Beschreibung'sowie aus den beigefügten Zeichnungen von Ausführungsarten der Erfindung hervor.
Es zeigt
Fig. 1 schematisch den Strahlengang, aus dem verschiedene optische Merkmale der Vorrichtung hervorgehen,
Fig. 2 ein Diagramm des Bildes, das der Bediener durch den Apparat hindurch sieht, wenn die optischen Systeme' fokussiert sind,
FigOa#3t> Diagramme, die das sich dem Bediener bietende Bild zeigen, wenn das Achsenbestimmungssystem verwendet wird, ®
Fig. 4 in schematischer Darstellung die 90o-ProJektlon für die Kamera und die Spiegelumlenking der Projektion zur Einsparung von Platz in der Vorrichtung,
Fig. 5 eine Aufsicht auf eine Ausführungsart der Vorrichtung, bei der das Kamerasystem entfernt ist,
Fig. 6 eine Vorderansicht der Vorrichtung nach Fig.5 mit
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eingebautem Kamerasystem, und
Fig. 7 eine Seitenansicht der Vorrichtung nach Fig. 5.
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In den Zeichnungen sind die gleichen Bezugsziffern für identische Teile in allen AusfUhrungsarten ängebracftt, und diese identisch nummerierten Teile sind in ihrer Punktion und Wirkungsweise im wesentlichen gleich. Um daher eine Verwirrung durch Wiederholung auszuschalten, werden diese Teile, ihre Beziehungen untereinander.und ihre Wirkungsweise an Hand einer einzigen Ausführungsart beschrieben, wobei sich diese Beschreibung auf alle Ausführungsarten bezieht, in denen diese Teile erscheinen.
Die Vorrichtung nach dieser Erfindung sollte nicht m^t anderen Vorrichtungen verwechselt werden, die auf spiegelartige Reflexion des Lichtes von dem Auge beruhen. Solche Vorrichtungen wurden mit geringem Erfolg erprobt. Diese Erfindung beruht auf der Zerstreuung des Lichtes von der Kornea, so daß die Abbildung nichtvon der wirklich reflektierten Abbildung hergestellt wird. Diese Einstellung (Lichtzerstreuung) macht es möglich, bessere Betraehtungswirikel zu verwenden (und das Licht von dem gekrümmten Spalt kann auf der zentralen Achse der Kornea angeordnet sein)
.*-■'" der Kornea und bessere Abgrenzung bei der sich ergebenden Abbildung/zu
erzielen.
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Nach Fig« 1 stammt die atibildende Beleuchtung für das Auge 13 des Patienten aus einer Lichtquelle 11 (zwei Lichtquellen sind gezeigt). Das beleuchtete Auge 13 wird durch eine öffnung 15 des Spiegels 17 hindurch beobachtet. Der Patient heftet sein Auge auf das Muster 19 der Fixier-Strichplatte 21, um das Auge 13 einigermaßen unbeweglich zu halten. Eine seitliche: Abbildung des Auges 13 wird von einer Reihe von Spiegeln 23, 25, 27, 29 und 3I zu der Linse reflektiert, welche die seitliche Abbildung an der Strich« platte 35 nach der Reflexion von dem Strahlentrenner 37
39 '■■ ■■"-.." . " scharf einstellen. Die Linse/fokusslert eine vergrößerte Abbildung der Vorderansicht des Auges I3 auf der Strichplatte 35* und das Licht von der Linse 39 geht durch die Achsenkorrekturplatte 4.1 hindurch (welche die Beugung an dem Strahlentrenner 37 berichtigt), bevor das Lichtdie Strichplatte 35 erreicht. Die Strichplatte 35 weist ein Fadenkreuz 43 auf. Eine Vielzahl von Linsen fokussieren sodann den gebündelten Strahl 45 (Vorder- und Seitenansicht) für den Betrachter oder Bediener 47* Die Vielzahl von Linsen schließen zwei Objektivlinsen 49 und 5I sowie ein Okular 53 aus einer Vielzahl von Linsen 55-55 ein« Das Okular 53 ist vorzugsweise ein plankonvexes Okular von etwa l8~20facher Vergrößerung» obgleich die Erfindung nicht auf diese spezielle Auswahl begrenzt ist,
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Alle optischen Systeme, einschließlich der im folgenden beschriebenen Teile, werden auf das Auge 13 durch ein Dreiecksvermessungssystem fokussiert, das sieh in den Vorder- und Se itenansichts teilen des gerade zuvor beschriebenen optischen Systems befindet. Fig. 2 zeigt die Sicht des Bedieners von dem Okular aus während des Fokussierens und Ausrichtens:* Die Vorderansicht des Auges IJ ist in unterbrochenen Linien dargestellt, wobei der äußere Kreis 57 die Iris und der innere Kreis 59 die Pupille zeigt. Die Kinnauflage wird zuerst eingestellt, um den horizontalen Teil des Fadenkreuzes %"$ quer über das Zentrum der Pupille 59 zu bringen«, Das vollständige optische System wird sodann seitlich bewegt, um den vertikalen Abschnitt des Fadenkreuzes 4j5 über das Zentrum der Pupille 49 zu bringen. Die Seitenansicht 61 des Auges IJ ist kleiner als die Torderansicht, Das ganze optische System wird anschließend in Riehtung auf und weg von dem Auge 15 bewegt, wobei sich die Seitenan«·sieht 61 quer über das Gesichtsfeld in einer Weise bewegt, die durch den Doppelpfeil 6j gezeigt ist (obgleich der Einfachheit halber der Pfeil 63 horizontal dargestellt ist, könnte er irgendeinen Winkel in Abhängigkeit von der Lage des ganzen optischen Systems aufweisen, welches um die Mittelachse 65 drehbar ist). Die Vorwärts- und Rückwärts-
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einstellung wird solange durchgeführt, bis die Seitenansicht 61 auf einen vorgewählten Funkt eingestellt ist, z.B. bis das Bild der Iris 57 gerade den vertikalen Teil des Fadenkreuzes 43 berührt und sich der horizontale Teil des Fadenkreuzes 43 in der Mitte der Pupille 59 befindet (Üblicherweise ist die Komea zu diesem Zeitpunkt unsichtbar). Wenn die beiden Ansichten mit dem Fadenkreuz 4> ausgerichtet sind, ist das ganze optische System der Vorrichtung fokussiert, ebenso die gekrümmte dünne Linie des Lichtpro;! izierenden-Teiles sowie der anschließend beschriebenen Kamera«
Nach dem Ausrichten und Fokussieren werden die Achsenbestimmer 64«64 verwendet« Die abbildenden Lampen 11-11 werden ausgeschaltet und die Lampen 66-66 des Achsenbestimmers angedreht· Die Lampen 66-66 des Aehsenbestimmers befinden sich vorzugsweise in geschlossenen Kästen 67-67
und beleuchten ein ausgewähltes Scheibchenmuster 69, - . ■ * - - - - - -
welches auf die Kornea projiziert und durch das optische System für die Vorderansicht reflektiert wird. Die Achsenbestimmer 64-64 sind gegen und weg von der zentralen Achse 65 bewegbar, wie durch die Doppe pfeile 71-71 enge-.
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deutet ist. Die reflektierten Abbildungen der Scheibchen 69-69 werden für den Betrachter durch ein WollastanrPrisma verdoppelt,- das einen Teil des Achsenbestimmungssystems darstellt. Das Prisma 73 ist in einer Linie mit und weg von der zentralen Achse 65 bewegbar, wie durch den Doppelpfeil 75 dargestellt ist. Das Prisma 73 befindet sich in der in Fig. 1 gezeigten Lage, wenn der ÄchsenbeStimmer verwendet wird.
Eine vereinfachteArt eines Scheibchens für das Achsen-bestlmmungssystem ist in den Fig. 3a und 3b vondem Bediener aus gesehen dargestellt. Der mittlere dunkle Teil der : Fig. 3a und 3b stellt die von der Iris 57 umgebene Pupille 59 dar. Die speziell zur Darstellung ausgewählten Scheibchen besitzen zwei beleuchtete Quadrate 11-11, die durch eine dunkle Linie 79 getrennt sind. Die Ächsenbestimmer 6k-6h sind eingestellt (wie durch die Pfeile 71-7I angedeutet ist), wenn sich die Abbildungen der beiden mittleren Scheibchen aneinander zu berühren scheinen. Es sind Vier Abbildungen vorhanden, jedoch beachtet der Bediener nur die beiden mittleren Abbildungen. Beim Drehen des optischen Systems um die mittlere Achse 65 bewegen sicft die beiden
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betrachteten Bilder geringfügig in und aus der Linie, und diese sind außerhalb der Ausrichtung in Pig. 35a gezeigt. Sobald die schwarzen Linien in dem .Zentrum der beiden Quandrate ausgerichtet sind und eine gerade Linie bilden, wie in Fig. 3b gezeigt ist, ist die Abbildung auf der astigmatischen Achse ausgerichtet. Der Winkel wird mittels eines Zeigers und eines Winkelmesserrings (nicht dargestellt) angezeigt und aufgezeichnet. Eine Fotografie der Kornea wird in dieser Lage, angefertigt und sodann die Gegenachse in der gleichen Weise bestimmt und die Kornea wiederum fotografiert.
Nachdem eine Achse festgestellt ist, ist der Bediener zum Fotografieren der Kornea bereit* Bei in dem richtigen Winkel arretiertem optischen System löst der Bediener gleichzeitig dB Blitzlicht 81 und den (nicht gezeigten) Verschluß der Kameralinse 83 aus. Das Licht geht von dem Blitzlicht--81 durch eine Sammellinse 87 und beleuchtet einen gekrümmten SpalfÖ9, der so ausgebildet ist, daß er eine dünne gekrümmte Linie auf der Kornea hervorruft, und die gekrümmte Linie ist der Krümmung einer durchschnittlichen Kornea angenähert. Dies ist unbedingt nötig,
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um.-zu gewährleisten, daß eine dünne scharfe Lichtlinie * über der KorneakrUmmung projiziert wird, wodurch verschwommene Enden oder ein verschwommener mittlerer Teil ausgeschaltet wird. Die Abbildung des gekrümmten Spaltes geht durch die Objektivlinse 91 hindurch, wird von dem Spiegel 93 durch die fpkussierende Linse 95 reflektiert und vx>n dem Spiegel 17 auf die Kornea projiziert. Die Abbildung der beleuchteten Kornea geht zu dem Spiegel 97*
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durch die Wei#Linse 83 zu dem Film 99. Die Optik des Kamerasystems ist so angeordnet, daß die Abbildung der Kornea wirkungsvoll auf dem Film in einem Winkel von 90° zu der Achse 65 projiziert wird.
Fig. 4 ist ein Diagramm zur Erläuterung der 90° Projektion der Abbildung von der Kornea. Die ausgezogenen Linien zeigen, wie ein Punkt auf der Kornea durch die weitwinkellinsen 83 auf den Film 99 geworfen wird. Die .gestrichelten Linien zeigen, wie die Projektion durch den Spiegel 97 in der tatsächlichen Ausführungsart der Vorrichtung umgelenkt und dichter zu der optischen Achse 65 gebracht wird, um in der Vorrichtung Platz zu sparen. Nach dem Einsatz des Spiegels 97 werden die Weitwinkellinsen 83 und der Film in die mit gestrichelten Linien dargestellte Lage bewegt,
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Es ist festzustellen, daS die Winkelbeziehungen der verschiedenen Lagen der in Fig. 1 gezeigten Vorrichtung nicht genau zu sein brauchen. Eine durch die Achsenbestimmer 64-64 durchgehende Linie 1st wirklich parallel zu einer Linie durch die Ebene, die den gekrümmten Spalt aufweist, und beide sind senkrecht zu einer Linie, die senkrecht zu der zentralen Achse 65 verläuft und gehen durch die Achse der Kamera. Außerdem ist festzuhalten, daß In der Praxis (da die Kornea in den optischen Systemen für die Vorder» und Seitenansicht nicht k3a? sichtbar ist) das System der Vorderansicht und das System der Seitenansicht im wesentlichen auf der Iris fokussiert sind, um alle Systeme (vielleicht außer dem sehr feinen Fokus des Achsenbestimmers, welcher das System der Vorderansicht verwendet) scharf einzustellen» und daß eine leichte Fokus-Einstellung beim Verwenden des Achsenbestimmungssystems (da diese Einstellung von der Kornea reflektiert wird) gegeben sein kann, gefolgt von einer leichten erneu - ten Fokus-Einstellung, sobald zu der Kamera zurückgeschaltet wird, um einen Meridian der Kornea aufzuzeichnen. In den meisten Fällen ist der Fokus des Achsenbestimmungs-. systems jedoch scharf genug, so daß ein zusätzliches Fokussieren unnötig wird.
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Die Pig. 5* 6 und 7 sind drei Ansichten eines praktischen Musters, bei dem die optischen in den Fig. 1-4 gezeigten Merkmale verwendet sind. Ein Rahmen 101 mit einem aufrechtstehenden sattelförmigen Vorsprung 102 ist beweglich' auf einer Grundplatte 105 (gezeigt in Fig. 6) mit den Beinen 107-107 befestigt. Der Rahmen 101 (und Sattel 102) kann horizontal entweder entlang oder senkrecht zu der zentralen Achse 65 bewegt werden. Der Einstellknopf I09 ist für die Bewegung entlang der Achse 65 drehbar und dient zur Fokussierung, Ein Rad 111 zur Feineinstellung ist außerdem zur scharfen Fokussierung (Fig. 5 und 7) vorhanden. Ein anderer Einstellknopf 115 (gezeigt in Fig. 5) ist für eine Bewegung senkrecht zu der Achse 65 drehbar und für das Zentrieren des Auges teilweise verantwortlich. Eine Kinnauflage II5 und Kopfauflage 117 befindet sich auf einem Fußgestell 119* das durch einen zentral angeordneten Einstellknopf (nicht gezeigt) zwischen den Einstellknöpfen 119 und 113 vertikal verstäLlbar und ebenfalls zum Teil für die Zentrierung des Auges verantwortlich ist.
Ein zentraler drehbarer Rahmen 119" mit Querträgern' 121-121
und trägt die optischen Bestandteile/ist innerhalb des hinteren Lagers 123 drehbar und an einer yorderen, runden Platte angebracht, die innerhalb eines vorderen Lagerkranzes 125
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drehbar ist. Ein mit Gewinden versehener Dorn 126, der durch den Knopf 128 gedreht wird, geht durch das hintere Lager 123, um innerhalb des Rahmens 119 einzugreifen und als eine Bremse zu dienen, damit der Rahmen 119 in irgendeiner ausgewählten Lage bezüglich der Drehung gehalten wird. - . ;
Der Rahmen 119 trägt das zentrale Rohr 127, welches das optische System für die Vorderansicht enttält. Ein Rad 129 ist mit dem Prisma 75 verbunden und bei Drehung des Rades 129 bewegt sich das Prisma 75 hinein und aus der Ausrichtung mit der zentralen Achse 65 heraus, wie durch den.Pfeil 75 in Fig. 1 gezeigt ist. Das Blitzlicht 81 ist mit einem Rohr 121 verbunden, das über eine Halterung 133 verfügt, die zwischen dem Rohr 131 und dem Rahmen 119 eingefügt .ist. Das Rohr Ij51 weist einen rechten Winkel auf und ist mit dem Rohr 127 verbunden. Ein Zugang 125 ist
131 :
in dem Rohi/vorgesehen* um die Einstellung des Spiegels zu ermöglichen» Die Kamera (entfernt in Pig. 5 und gezeigt in Pig.7) besitzt die Linse 83, die auf der vorderen runden Platte 124 befestigt ist, und das Kamerarohr 137 ist mit dem Rahmen II9 durch eine Stütze I39 verbunden. Die Filmkassette 121 ist in einem geeigneten Winkel (abhängig von
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dem Winkel des Spiegels 97) auf dem Kamerarohr 137 montiert. Das System für die Seitenansicht ist in den
, nicht
Darstellungen gemäß den drei Fig. 5, 6 und 7/sichtbar,
Die Achsenbestimmer 64-64 sind auf Sch&ien I4l-l4i befestigt, von denen Jede gelenkig mit einem Arm 143 (Fig, 5) verbunden ist. Jeder Arm 143 ist gelenkig mit einer Platte 145 verbunden, die etoe Verlängerung 147 besitzt, welche mittels Gewinden mit einei Welle 149 in Eingriff steht. Die Welle 149 ist dureh Betätigung des Rades 15I drehbar, welches die Platte l45 zurück und vor entlang der zentralen Achse 65 bewegt Und wiederum bewirkt, daß die Achsenbestimmer 64«64 sich gegen und weg von der zentralen Achse bewegen, wie durch die Pfeile 71-71 in Fig. 1 angedeutet ist.
Fig. 6 zeigt die bevorzugte Anordnung der runden, vorderen Platte 124. Die lichtquellen 11-11 sind angebracht, um das Auge I3 durch zwei öffnungen 153-15,3 zu beleuchten. Eine öffnung 155 ist für das ^tische System der seitlichen Ansicht vorhanden. Die mittlere öffnung besteht in einem breiten Schlitz 157 mit einem größeren runden Teil 159 in der Mitte. Die Aehsenbestimiser 64-64 sind dureh den Schlitz 157 und das Ende des Rohres 127 in der runden öffnung
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159 sichtbar. Vorzugsweise befindet sich eine durchsichtige Staubkappe I6l über dem Ende des Rohres 127· Die Öffnung 163 ist auf einer senkrechten Linie zu der langen Achse des Schlitzes 157 für das Kamerasystem angeordnet. ·
Verschiedene Merkmale der Erfindung sollten hervorgehoben werden. Die optischen Systeme für die Vorder- und Seitenansicht ermöglichen dem Bediener» den Fokus durch das Aufzeichnen und Bilderanfertigen auf eine sehr genaue Einstellung vollständig zu Überprüfen. Dies jät ein deutlicher Vorteil gegenüber den Systemen, bei denen zuerst auf einem geschliffenen Glas oder einem Bildschirm fokussiert und sodann ein Film In die Kamera gelegt wird« da der Bediener an das Gerät anstoßen und eine Einstellung ändern kann, oder der Patient kann sich'geringfügig bewegen, während der Film in die Kamera eingelegt wird. Bei der Beobachtung durch das Okular hindurch kann der Bediener sofort erkennen, wenn sich der Fokus geändert hat. Ein anderes Merkmal liegt in dem Aehsenbestimmer in Verbindung mit den anderen optischen Teilen der Vorrichtung. Dies verringert die Anzahl der Bilder, die der Bediener aufnehmen muß. Gewöhnlich werden die Kontaktlinsen aufgrund
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von Krümmungen entlang der Haupt- und Nebenachsen geschliffen. Der Bediener braucht nur zwei Bilder aufzunehmen, anstelle einer größeren Zahl von-Bildern, und sodann diese vergleichen, um die Richtungen der Krümmungen zu beobachten· Sogar nach dem Aufnehmen einer Anzahl von Bildern mit einem herkömmlichen Gerät gibt es keine Garantie, daß irgendeines von diesen auf den eigentlichen Ahsen angefertigt wurde.
Während die hler gezeigten und beschriebenen Vorrichtungen bevorzugte Ausführungsarten der Erfindung darstellen, ist es einzusehen, daß nicht beabsichtigt war, hier alle möglichen äquivalenten Formen oder Abwandlungen der Erfindung zu erläutern· Es 1st außerdem zu begreifen, daß die verwendeten Worte nur zur Beschreibung dienen und nicht zur Begrenzung und daß verschiedene Änderungen^ beispielsweise in der Größe, Form, in der relativen Größe und Anordnung von Teilen durchgeführt werden können, ohne daß der hierin offenbarte Erfindungsgedanke verlassen wird*
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Claims (1)

  1. 26. Juni 1969 Bl/Dü
    Pa ten tansprüche
    1. Vorrichtung zur Aufzeichnung der Krümmung der Kornea, dadurch gekennzeichnet, daß diese
    a) über eine Lichtquelle verfügt,
    b) einen gekrümmten Spalt besitzt, der durch diese Lichtquelle beleuchtet isc,
    c) eine erste optische Einrichtung zur Projizierung ■-- und Fokussierung einer Abbildung dieses gekrümmten Spaltes auf der Kornea eines bezüglich dieser Vor*· richtung geeignet angeordneten Auges aufweist, wobei diese erste optische Einrichtung die Abbildung des gekrümmten Spaltes entlang einer Achse senkrecht zu dem Zentrum der Kornea projiziert, und daß
    d) eine zweite optische Einrichtung zur Projizierung einer Abbildung des, beleuchteten Teiles der Kornea in einem Winkel von 90° zu der genannten Achse vorhanden ist, und
    e) ein Film zur Aufnahme und Aufzeichnung der Abbildung des beleuchteten Teiles der Kornea angeordnet ist.
    809886703 SO
    ti
    2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß diese
    a) über eine Lichtquelle verfügt,
    b) einen-gekrümmten Spalt aufweist, der durch diese Lichtquelle beleuchtet ist, wobei der gekrümmte Spalt einen Krümmungsradius besitzt, der im wesentlichen mit der Krümmung der durchschnittlichen Kornea übereinstimmt, wenn eine Abbildung des gekrümmten Spaltes wahlweise auf der Kornea des Auges fokus&ert wird,
    c) eine optische Einrichtung zur Projizierung und Fokussierung einer Abbildung dieses gekrümmten Spaltes auf der Kornea eines bezüglich der Vorrichtung geeignet angeordneten Auges besitzt, wobei diese optische Einrichtung die Abbildung des gekrümmten Spaltes entlang einer senkrechten Achse zu dem Zentrum der Kornea projiziert, und.daß
    d) zur Aufzeichnung einer Abbildung des beleuchteten Teiles der Kornea eine Kamera vorhanden ist, die über eine Weitwinkellinse verfügt, die das Bild des beleuchteten Teiles der Kornea auf den Film wirksam in einem Winkel von 90° ^u der genannten Achse projiziert.
    0 09888/03$Q
    J.· Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, gekennzeichnet durch die Kombination
    a) einer Lichtquelle,
    b) eines gekrümmten» durch diese Lichtquelle beleuchteten Spaltes mit einem Krümmungsradius« der im wesentlichen mit der Krümmung einer durchschnittlichen Kornea tibereinstimmt, wenn eine Abbildung des gekrümmten Spaltes wahlweise auf der Kornea des Auges fokussiert ist,
    o) einer optischen Einrichtung zum Projizieren und Fokussieren einer Abbildung des gekrümmten Spaltes auf der Kornea eines bezüglich der Vorrichtung geeignet angeordneten Auges, wobei diese optische Einrichtung die Abbildung desgekrümmten Spaltes entlang einer Achse Senkrecht zu dem Zentrum der Kornea projiziert,
    d) einer Kamera zur Aufzeichnung einer Abbildung des beleuchteten,Teiles der Kornea, wobei die Kamera eine Weitwinkellinse besitzt, die die Abbildung des beleuchteten Teiles der Kornea auf dem Film wirkungsvoll in einem Winkel von 90° zu der genannten Achse projiziert, und
    90988S/03S0
    W-
    e) einer Einrichtung zur Dreiecksvermessung für die Zentrierung und Fokussierung der Vorrichtung bezüglich des Auges, wobei diese Einrichtung zur Dreiecksvermessung mit der optischen Einrichtung und der Kamera verbunden und die optische Einrichtung und die Kamera fokussiert sind, wenn die Einrichtung zur Dreiecksvermessung fokussiert ist.
    4. Vorrichtung nach Anspruch 1-3, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung zur Dreiecksvermessung eine optische Einrichtung zum Projizieren einer Vorderansicht des Auges auf ein Okular aufweist und daß ein Fadenkreuz vorhanden 1st, das in der optischen Einrichtung zum Projizieren einer Vorderansicht des Auges angeordnet ist, und daß ferner eine optische Einrichtung zum
    ' ■ ■ .■'■■■-'■ ■' ■ "■ ■ ".' -an-' ..-". ' .-■"....:/'■ :-.." Projizieren einer Seite^feicht des Auges auf das Okular vorgesehen ist, wobei die Einrichtung zur Dreiecksvermessung eingestellt ist, wenn die Pupille des Auges in beiden Ansichten auf diesem Fadenkreuz zentriert ist.
    5·' Vorrichtung nach Anspruch 1-4, dadurch gekennzeichnet, daß zum Feststellen und Aufzeichnen der. Krümmung an den Haupt- und Nebenachsen der Kornea folgende Merkmale kombiniert sind: .
    .■■■■:: 'Λ:: λ - 5 -909886/03S0
    a) ein erster Rahmen, der drehbar auf einem zweiten Rahmen befestigt ist, >
    b) eine auf diesem ersten Rahmen befestigte Lichtquelle,
    c) ein gekrümmter, von dieser Lichtquelle beleuchteter Spalt, der auf diesem ersten Rahmen befestigt ist und einen Krümmungsradius aufweist, der im wesentlichen mit der Krümmung der durchschnittlichen. Kornea. übereinstimmt wenn eine Abbildung dieses gekrümmten Spaltes, wahlweise auf der Kornea des Auges fokussiert ist,
    d) eine optische Einrichtung zur Projizierung und Pokussieruig einer Abbildung des gekrümmten Spaltes auf der Kornea eines bezüglich dieser Vorrichtung geeignet angeordneten Auges, wobei diese optische Einrichtung die Abbildung des gekrümmten Spaltes entlang einer Achse senkrecht zu dem Zentrum der Kornea projiziert und ä auf dsm ersten Rahmen befestigt ist, . .
    e) eine Kamera zur Aufzeichnung einer Abbildung des Teiles der Kornea, der durch die ·Abbildung des gekrümmten Spaltes beleuchtet ist, wobei diese Kamera eine Weitwinkellinse, aufweist, die die Abbildung des
    909386/0350
    durch die Abbildung des gekrümmten Spaltes beleuchteten Teiles der Kornea auf dem Film wirkungsvoll in einem Winkel von im wesentlichen 90°zu der bezüglich des Zentrums der Kornea senkrechten Achse projiziert, und f) eine Einrichtung zur Bestimmung der Haupt- und Nebenachsen, die gleitend auf dem ersten Rahmen befestigt ist, und zumindest zwei Scheibchen aufweist, welche in Richtung auf und weg VQn der senkrecht zu dem Zentrum der Kornea befindlichen Achse beweglich sind und gemäß
    reihrer Anordnung eine/flektierte Abbildung von jedem dieser
    beleuchteten Scheibchen bewirken, von denen sich eines auf jeder Seite des Zentrums dieser Kornea befindet, wodurch beim Drehen des ersten Rahmens die Abbildungen dlean? beleuchteten Scheibchen ausgerichtet sind, wenn die Abbildung des gekrümmten Spaltes entlang einer Hauptoder Nebenachse der Kornea ausgerichtet 4e£ und fehlgerichtet ist, wenn die Abbildung des gekrümmten Spaltes entlang einer Haupt- oder Nebenachse der Kornea fehlgerichtet ist,
    6. Vorrichtung nach Anspruch 1-5> dadurch gekennzeichnet, daß zum Peststellen und Aufzeichnen der Krümmung an den Haupt- und Nebenachsen der Kornea folgende Merkmale kombiniert sind«
    ■■ - γ 909886/03S0
    a) ein erster Rahmen, der drehbar auf einem zweiten Rahmen befestigt ist,
    b) eine auf diesem ersten Rahmen angebrachte Lichtquelle,
    o) ein gekrümmter durch diese Lichtquelle beleuchteter Spalt, der auf dem ersten Rahmen befestigt ist und einen Krümmungsradius aufweist, der im wesentlichen mit der Krümmung der durchschnittlichen Kornea Übereinstimmt, wenn eine Abbildung des gekrümmten Spaltes
    auf ,
    wahlweise/der Kornea des Auges fokussiert ist,
    d) eine optische Einrichtung zum Projizieren und Fokussieren einer Abbildung des gekrümmten Spaltes auf der Kornea eines bezüglich der Vorrichtung geeignet angeordneten Auges, wobei diese optische Einrichtung die Abbildung des gekrümmten Spaltes entlang einer senkrecht zu dem Zentrum der Kornea befindlichen Achse projiziert und auf dem ersten Rahmen befestigt ist,
    e) eine Kamera zur Aufzeichnung einer Abbildung des Teiles der Ko'rnea, der durch diese Abbildung des gekrümmten Spaltes beleuchtet ist, wobei diese Kamera eine Weitwinkellinse besitzt, die diese Abbildung des Teiles der Kornea, der durch die Abbildung des
    909886 /03 SO
    gekrümmten Spaltes beleuchtet ist, auf den Film wirkungsvoll in einem Winkel von im wesentlichen* 90° bzl. des Zentrums der Kornea senkrechten Achse projiziert,
    f) eine Einrichtung zur Bestimmung der Haupt- und Nebenachsen, die gleitend auf dem ersten Rahmen befestigt ist und zumindest zwei Scheibchen aufweist, die gegen und weg von dieser senkrecht zu dem Zentrum der Kornea verlaufenden Achse beweglich sind und zwecks Herstellung einer reflektierten Abbildung von Jedem dieser beleuchteten Scheibchen angeordnet sind, von denen sich eines auf Jeder Seite des Zentrums dieser Kornea befindet, wodurch beim Drehen des ersten Rahmens die Abbildungen dieser beleuchteten Scheibchen ausgerichtet sind, wenn die Abbildung des gekrümmten Spaltes sich in Ausrichtung entlang einer Haupt- oder Nebenachse der Kornea befindet, und fehlgerichtet sind, wenn diese Abbildung des gekrümmten Spaltes entlang einer Haupt- oder Nebenachse der Kornea fehlgerichtet ist, und
    g) eine Einrichtung zur preiecksvermessung, die auf dem ersten Rahmen zur Zentrierung und Fokussierung der Vorrichtung bezüglich des Auges befestigt ist und mit der
    9098 86/0310
    genannten optischen Einrichtung und der Kamera ver-, bunden sowie mit der Kamera fokussieüt; ist, wenn die Einrichtung zur Dreiecksvermessung fokussiert ist.,
    7* Vorrichtung nach Anspruch 1-6 -, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung zur Dreiecksvermessung eine optische Einrichtung zur Projizierung einer Vorderansicht des Auges auf ein Okular aufweist und in dieser optischen Einrichtung zur Projizierung einer Vorderansicht des Auges ein Fadenkreuz angeordnet ist, und daß ferner eine optische Einrichtung zur Projizierung einer Seitenansicht des Auges auf das Okular vorgesehen ist, wobei die Einrichtung zur Dreiecksvermessung fokussiert ist, wenn die Pupille des Auges in beiden Ansichten auf dem Fadenkreuz zentriert ist.
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