DE2438466A1 - Verfahren zur bestimmung der zusaetzlich zur sphaerischen korrektion eines zu untersuchenden optischen systems anzuwendenden astigmatischen korrektion - Google Patents
Verfahren zur bestimmung der zusaetzlich zur sphaerischen korrektion eines zu untersuchenden optischen systems anzuwendenden astigmatischen korrektionInfo
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Description
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Dr. phil. G. B.HAGEN 2438468
MÜNCHEN 71 (Solin)
Franz-Hals-Straße 21
Tel. (089) 79 62 13/795431
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München, 5· August 1974 Dr. H./sch
David L. Guyton
324 Quaker Ridge Road
Timonium, Md. (V. St. A.)
Verfahren zur Bestimmung der zusätzlich zur sphärischen Korrektion
eines zu untersuchenden optischen Systems anzuwendenden astigmatischen Korrektion
Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfären zur Bestimmung der Brechwerteigenschaften eines optischen Systems, umfassend die
Brechwerteigenschaften des Auges eines Patienten, und insbesondere auf die Zonenbrechwert-Bestimmungsmethode, um den
astigmatischen Fehler des gegebenen optischen Systems zu ermitteln.
Zonenbrechwert-Bestimmungsmethoden werden in weitem Umfang verwendet, um die Brennpunkteigenschaften optischer Systeme
zu bestimmen. Auf dem Gebiet der fotografischen und der Fernrohroptik werden diese Methoden im allgemeinen als Variationen
der Hartmannschen Untersuchungsmethode und der Foucaultschen Zonenuntersuchungsmethode verwendet. Bei der Brillenglasoptik
werden derartige Methoden als Abwandlungen des Scheiner-Prinzips verwendet. Bei sämtlichen Zonenbrechkraft-Bestimmungsmethoden
werden die Brechungseigenschaften verschiedener Teile
des zu untersuchenden optischen Systems bzw. Zonen desselben unter den gegebenen Öffnungsverhältnissen untersucht,
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,Bayerische Vereinsbank München 823 101 Postscheck 54782-809
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normalerweise mit der Absicht, die Brechkrafteigenschaften des voll geöffneten optischen Systems dann abzuleiten.
Der Vorteil der zonenmäßigen Brechkraftuntersuchungsmethoden liegt in der erhöhten Genauigkeit, mit der die Endeinstellung
beurteilt werden kann, und damit in der erhöhten Genauigkeit, mit der Messungen von Testbildern durchführbar
sind.
Häufig werden die Brechungseigenschaften eines optischen Systems als die optische Korrektion gemessen, die vorliegende
Linsenfehler des Systems korrigieren kann; dies ist der Fall bei der Bestimmung der Brechkraftfehler des Auges
eines Patienten oder bei der Bestimmung der Brechkraft eines Brillenglases. Der Fehler wird in bezug auf ein spezifiziertes
Paar konjugierter Punkte bestimmt. Häufig werden dazu ein Punkt auf der Netzhaut des Auges des Patienten und ein
zweiter Punkt an einer entfernten Wandfläche des Untersuchungsraums benutzt, wenn es sich darum handelt, den Fehler
des Auges zu bestimmen. Die endgültige Einstellung bei der Neutralisierung eines optischen Fehlers bedingt im allgemeinen
die Beurteilung der besten Einstellung eines Testbildes. Es ist häufig schwierig, dies zu beurteilen. Bei der Anwendung
der Zonenbrechkraftbestimmung für die Zwecke der Neutralisierung optischer Fehler werden üblicherweise die
Einstellung durch die Überlagerung oder Ausrichtung von Punkten ersetzt, die mit großer Präzision beurteilbar sind.
Ein Beispiel einer solchen zonalen Brechwertbestimmung unter Anwendung von zur Ausrichtung gebrachten Endpunkten
wird im folgenden erläutert.
Bei der Anwendung der zonalen Brechkraftbestimmung für die Zwecke der Ermittlung der erforderlichen astigmatischen
Korrektion eines gegebenen optischen Systems werden die Korrektionen in bezug auf ein spezielles Paar konjugierter
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Punkte durchgeführt, wobei drei optische Bestimmungen im allgemeinen angewandt werden. Nämlich werden zunächst die
beiden Hauptmeridiane des vorliegenden optischen Systems festgestellt. Zweitens wird die dioptrische Brechkraft, die
als Korrektion für den einen Hauptmeridian erforderlich ist, bestimmt, und drittens wird die dioptrische Brechkraft, die
als Korrektion für den zweiten Hauptmeridian erforderlich ist, bestimmt. Der astigmatische Korrektionswert ist der
Differenzwert zwischen den dioptrischen Brechkraftkorrektionen in den beiden Hauptmeridianen. Die astigmatische
Korrektion ist damit die algebraische Differenz zwischen zwei gemessenen Werten und unterliegt also größeren Meßfehlern
als jeder der beiden Werte für sich. Dies ist ein erheblicher Nachteil der Meßmethode, da der gewünschte Parameterwert nicht direkt gemessen wird.
Ein weiterer Nachteil dieser Messungsart ergibt sich bei der Bestimmung der Brechwertkorrektion des Auges eines Patienten.
Der dioptrische Brechkraftkorrektionswert, der für jeden Hauptmeridian bestimmt wird, ist ein Maß für die sphärische
Korrektion in diesem Meridian. Die Gesamtbrechkraft eines normalen menschlichen Auges ändert sich aber ständig, weil
Schwankungen in der Akkomodation auftreten. Daher müssen die dioptrischen Brechkraftkorrektionen für die beiden Hauptmeridiane
im selben Zeitpunkt gemessen werden, wenn ihre Differenz einen Sinn haben soll. Derartige gleichzeitige
Messungen konnten jedoch vor der Zonenbrechkrafttechnik nicht in zufriedenstellender Weise erreicht werden. Man hat
Testbilder entworfen, die für verschiedene Stellen desselben Blickfeldes den Brechkraftfehler in zwei Hauptebenen wiedergeben;
ein Patient, der ein derartiges Bild betrachtet, oder eine Untersuchungsperson, die ein auf der Netzhaut des
Auges des Patienten abgebildetes Bild untersucht, müssen jedoch getrennt die beiden Einstellungen beurteilen, und daher
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werden ebenfalls die Verhältnisse in den beiden Meridianen zu verschiedenen Zeitpunkten gemessen.
Die Erfindung bezweckt eine zonale Brechkraftbestimmung mit nur einer einzigen Endpunkteinstellung für die direkte Bestimmung
der erforderlichen astigmatischen Korrektion eines gegebenen optischen Systems. Insbesondere zeichnet sich die
Erfindung dadurch aus, daß bei der zonalen Brechwertbestimmung sich keine Abhängigkeit von geringen Schwankungen der
Akkomodation einstellt, wenn es sich um die Bestimmung der astigmatischen Korrektion des Auges eines Patienten handelt.
Diese Aufgabe wird durch die Erfindung bei einer zonalen Brechwertbestimmung gelöst, die bisher nur zur Feststellung
des Hauptmeridians eines astigmatischen Systems verwendet wurde. Das durch diese zonale Brechwertbestimmung erzeugte
Testbild hat seitlich auseinanderliegende Teile, die in bezug aufeinander nicht ausgerichtet sind, wenn das Testbild
nicht parallel zu einem Hauptmeridian des optischen Systems betrachtet wird. Zur Bestimmung des Hauptmeridians werden das
Testbild und die zonale optische Vorrichtung, durch die das Testbild betrachtet wird, zusammengedreht von einem Meridian
zum anderen, bis eine Ausrichtung der Teile des Testbildes erreicht ist.
Gemäß der Erfindung wird die Art des Testbildes und der optischen zonalen Vorrichtung, die bisher nur zur Feststellung
eines Hauptmeridians verwendet wird, dazu verwendet, die Anwesenheit eines weiteren Hauptmeridians während der astigmatischen
Korrektion anzuzeigen. Vor der Durchführung der erfindungsgemäßen Untersuchungsmethode waren Methoden bekannt,
die die Hauptmeridiane des gegebenen optischen Systems festlegten, die sie in bezug auf die Hauptmeridiane des vorliegenden
optischen Systems ausrichteten und die Hauptmeridiane
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der optischen Korrektionsmittel unterschiedlicher sphärischer
und zylindrischer Brechkraft mit den Hauptmeridianen des vorliegenden optischen Systems ausrichteten und so eine
optische Korrektion in einer bestimmten Meridianebene des vorliegenden optischen Systems bewirkten. Die erfindungsgemäße
zonale Brechwertbestimmungsmethode wird auf die Kombination des vorliegenden optischen Systems und der optischen
Korrektionsmittel angewandt, und die Bestimmung wird in einem Meridian durchgeführt, der nicht Hauptmeridian ist, vorzugsweise
in einem der um 45° in bezug auf die Hauptmeridianebenen der optischen Korrektionsmittel versetzten Meridian,
wodurch das erhaltene Testbild nicht ausgerichtet erscheint und die fehlende Ausrichtung darauf hinweist, daß Hauptmeridianebenen existieren und dementsprechend Astigmatismus
zu korrigieren ist. In diesem Punkt wird die dioptrische Brechkraftkorrektion für den zuvor korrigierten Meridian
konstantgehalten, während die dioptrische Brechkraft der optischen
Korrekturmittel in anderer Weise variiert wird und zugleich die Abbildung des Testbildes nach der zonalen Brechkraftmethode
beobachtet wird. Wenn die richtige astigmatische Korrektion erreicht ist, erscheinen die Teile des Testbildes
in bezug aufeinander ausgerichtet und zeigen an, daß Hauptmeridiane für die gesamte optische Kombination nicht mehr
vorliegen und somit ein unkorrigierter Astigmatismus nicht mehr vorherrscht. Die für das gegebene optische System erforderliche
astigmatische Korrektion ist dann durch die astigmatische Brechkraft der optischen Korrektionsmittel
gegeben.
Die gesamte astigmatische Korrektion für das gegebene optische System wird somit in einem einzigen endgültigen Versuch
mit einer einzigen Endpunkteinstellung bewirkt. Es wird noch näher erläutert, daß zonale Brechwert-Teste, die
einen Fehler der Ausrichtung der meridionalen Hauptschnitte anzeigen, auch bei Anwesenheit eines gewissen dioptrischen
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I k Λ ο 4 6 6
Brechkraftfehlers wirksam sind und daß daher ein geringer Fehler in der ursprünglichen Korrektion bezüglich des einen
Meridians des optischen Systems sich nur wenig auf die Genauigkeit der astigmatischen Korrektion gemäß der endgültigen
Messung auswirkt. Ungeachtet dieser zulässigen Ungenauigkeit der erforderlichen dioptrischen Brechkraftkorrektion
beeinträchtigen geringe Schwankungen der Akkomodation des Auges des Patienten die Genauigkeit der Bestimmungsmethode
nicht.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung sieht die Anwendung eines zonalen Brechkrafttests vor, bei dem nur eine geringe
Anzahl Zonen des vorliegenden optischen Systems bei der Bildung des Testbildes mitwirken, was eine Änderung des Scheinerschen
Prinzips darstellt.
Ein weiteres Ausführungsbeispiel der Erfindung sieht einen zonalen Brennpunkttest vor, bei dem sämtliche Zonen des vorliegenden
optischen Systems bei der Abbildung des Testbildes mitwirken.
Die Erfindung wird im folgenden an Hand der Zeichnung näher erläutert. Es zeigen:
Fig. IA eine Perspektivansicht einer bekannten Anordnung
optischer Mittel zur Anwendung des Scheinerschen Prinzips, wobei es sich um die Anzeige
des Vorliegens eines dioptrischen Brechkraftfehlers in dem vertikalen Meridian einer Linse
handelt;
Fig. IB die Anordnung nach Fig. IA, wobei dioptrische
Brechkraftkorrektionsmittel so eingestellt sind, daß der dioptrische Brechkraftfehler in dem
vertikalen Meridian des vorliegenden optischen Systems korrigiert wurde;
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Fig. 2A eine Perspektivansicht einer bekannten Anordnung, die eine Variation des Scheinerschen
Prinzips zur Anzeige eines Ausrichtungsfehlers eines linienförmigen Objekts im Falle des Vorliegens
eines Hauptmeridians eines astigmati-. sehen optischen Systems ist;
Fig. 2B die Anordnung nach Fig. 2A, bei der die Ausrichtung des linienförmigen Objekts mit dem Hauptmeridian
des optischen Systems durchgeführt ist;
Fig. 3A eine Perspektivansicht der optischen Mittel bei
einer Ausführungsform der Erfindung, bei der durch eine nichtausgerichtete Abbildung des
Testbildes das Vorliegen eines unkorrigierten Astigmatismus angezeigt wird;
Fig. 3B die Anordnung nach Fig. 3A, wobei die dioptrische
Brechkraft der optischen Korrektionsmittel so geändert ist, daß eine Korrektur des astigmatischen
Fehlers des optischen Systems erreicht ist;
Fig. 4A eine Perspektivansicht einer weiteren Ausführungsform der Erfindung, bei der das Vorliegen
eines nichtkorrigierten Astigmatismus durch mangelnde Ausrichtung des abgebildeten Testbildes
angezeigt ist;
Fig. 4B die Anordnung nach Fig. 4A, bei der die dioptrische Brechkraft der optischen Korrektionsmittel
so geändert wurde, daß eine Korrektion des vorliegenden Astigmatismus des optischen Systems
erreicht ist;
Fig. 5A die Anordnung nach Fig. 4A, bei der der veränderbare
astigmatische Teil der· optischen Korrektionsmittel durch zwei drehbare Zylinderlinsen
gebildet ist;
OFHGftNAL INSPECTED
7^33468
Fig. 5B die Anordnung nach Fig. 5A, bei der die Zylinderlinsen
so gedreht wurden, daß eine Korrektion des astigmatischen Fehlers des optischen Systems
vorliegt;
Fig. 6 eine Teilansicht der Anordnung nach Fig. 4A, bei der die Lichtstrahlen zur Veranschaulichung
des optischen Strahlenganges näher dargestellt sind; und
Fig. 7 eine schematische Draufsicht auf eine Vorrichtung für zwei Varianten der Erfindung.
Die Figuren 1-5 sind einander nahe verwandt, und es soll daher zunächst auf die Teile eingegangen werden, die diesen
Figuren gemeinsam sind, wobei ihre allgemeine Wirkungsweise erläutert wird. Jede Figur zeigt eine zonale Brechkraftprüfvorrichtung
in Zusammenwirken mit einem optischen System 10 in Fig. 1 und 20 in Fig. 2-5. Die Orientierung des vertikalen
Meridians des optischen Systems ist durch die Strichlinie 12 angedeutet. Die Orientierungen der Hauptebenen des
astigmatischen optischen Systems 20 sind durch die Strichlinien 22 und 24 angedeutet.
Die Zonenbrechkraft-Bestimmungsmethode bezweckt,einen der Beobachtung
zugänglichen Endpunkt zu schaffen zu dem Zweck , die Korrektion für eine bestimmte Brechkrafteigenschaft des
optischen Systems zu ermitteln. Die zu bestimmende Korrektion bezieht sich auf zwei spezielle Punkte, die zu konjugierten
Punkten werden, wenn das optische System vollständig korrigiert ist. Ein Testbild wird in einem dieser Punkte
erzeugt. Das Testbild ist durch den eine undurchsichtige Linie aufweisenden Schirm 14 in Fig. 1-3 und den Schlitze
aufweisenden Schirm 16 in Fig. 4 und 5 dargestellt.
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ORIGINAL INSPECTED
Die Abbildung des Testbildes durch die zonalen Brechkräüttests
erfolgt an dem zweiten der beiden Punkte. Um die Lage dieses zweiten Punktes zu zeigen, sind in Fig. 1-5
gestrichelte Umrandungslinien auf dem Abbildungsschirm 18 gezeigt. Der Schirm 18 kann die Netzhaut des Patienten oder
eine Milchglasscheibe, eine fotoelektrische Bildempfangsvorrichtung oder auch nur eine weiße Bildebene sein, die
durch die Abbildungsmittel eines Betrachtungssystems abgebildet
wird.
Die Beleuchtung erfolgt durch eine Lichtquelle 26. Die undurchsichtige
Linie 14 ist auf einer durchsichtigen geteilten Scheibe 28 angeordnet, und zwar senkrecht zur Trennungslinie der Scheibe 28. Die beiden Hälften der Scheibe 28 bestehen
aus polarisierendem Material, wobei die beiden Polarisationsachsen senkrecht zueinander liegen. Der Schlitz 16
der Scheibe 30 ist ausgeschnitten oder fotografisch hergestellt, die Scheibe 30 ist undurchsichtig.
In Fig. 1-3 dient eine Scheiner-Scheibe 32 als Mittel zur Definition der Zonen. Die Scheiner-Scheibe 32 ist eine dünne
Blendenscheibe mit zwei kleinen Öffnungen 34. In jede Öffnung
34 ist ein kleines Stück polarisierendes Material eingesetzt, so daß die Polarisationsachsen der beiden Öffnungen 34 einen
rechten Winkel zueinander bilden und den Orientierungen der Achsen der beiden Hälften der geteilten Scheibe 28 entsprechen. Bei den Anordnungen gemäß Fig. 4 und 5 dient ein System
schlitzartiger Öffnungen 36 als die Zonen definierendes Mittel.
Die einstellbaren optischen Korrektionsmittel für die Anordnungen nach Fig. 1-5 sind die sphärischen Korrektionsmittel
38 in Fig. 1 und 2 und die astigmatisehen optischen Korrektionsmittel
40 in Fig. 3-5. Die optischen Korrektionsmittel
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" 10 " 2/118466
können in verschiedenster Weise ausgeführt sein. Im einfachsten Fall handelt es sich um einzelne Linsen oder Linsensysteme,
die vor das Auge des Patienten während der Untersuchung gesetzt werden. Eine zweite Ausführungsform eines
optischen Korrektionsmittels besteht aus einem festen Linsensystem im Zusammenwirken mit Mitteln zum Verstellen des
Objektschirms längs der optischen Achse, wodurch die Vergenz des vom Objektschirm ausgehenden Lichts beiderseits des Linsensystems
verändert wird. Eine kompliziertere Korrektionsvorrichtung besteht aus Zylinderlinsen, die in bezug aufeinander
gedreht oder axial bewegt werden und dadurch eine kontinuierlich änderbare sphärische und zylindrische Brechkraft
zu erzeugen gestatten. In Anbetracht der verschiedenen optischen Möglichkeiten für die optischen Korrektionsmittel
sind diese Mittel in Fig. 1-5 nur schematisch gezeigt.
Fig. IA zeigt eine Brechkraftbestimmung nach dem Scheinerschen
Prinzip, wobei es sich um einen αΐορτΓΪΞΟίιβη Brechkraftfehler
in einem willkürlichen Meridian handelt, der hier als Vertikalmeridian 12 des Linsensystems 10 angenommen ist. Die abzubildende
Linie 14 ist unter einem rechten Winkel zum Meridian 12 angeordnet, und die die Zonen repräsentierenden Öffnungen
34 sind mit Abstand voneinander in einer Richtung parallel zum Meridian 12 angeordnet. Die eine Öffnung 34
"sieht" die eine Hälfte der Linie 14 und die andere Öffnung 34 die andere Hälfte der Linie 14 wegen des zuvor erläuterten
Polarisationseffekts. Die sphärischen optischen Korrektionsmittel 38 haben eine dioptrische Brechkraft Null. Die
Abbildung des Testobjekts erfolgt auf dem Bildschirm 18 und besteht aus einer Abbildung der Linie 14, bei der die beiden
Hälften in bezug aufeinander seitlich versetzt sind, was einen dioptrischen Brechkraftfehler im Meridian 12 des optischen
Systems 10 anzeigt. Unter "seitlicher" Versetzung wird hier eine Verschiebung in Richtung senkrecht zur linearen
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-I—I· «"J / 1"«J r-. J ρ, ,-\
<ί 4 J O u b Ό
Hauptdimension des Testbildes verstanden. Es ist zu beachten, daß, wenn man die Scheiner-Scheibe 32 entfernte, auf
dem Abbildungsschirm 18 ein verwaschenes Bild erhalten werden würde. Durch Anwendung der Scheiner-Scheibe 32 mit den
öffnungen 34 werden nur zwei kleine Strahlenbündel ausgewählt.
Diese beiden Bündel bewirkten verschiedene Teile des zuvor verwaschenen Bildes, und dementsprechend besteht das von ihnen
erzeugte Bild aus zwei voneinander getrennten Teilen. Es ist zu beachten, daß die Tiefenschärfe eines jeden
schmalen Bündels sehr groß ist, weil es sich um Bündel handelt, die durch die kleinen Öffnungen 34 begrenzt sind. Daher
erscheinen die beiden Hälften 46 des abgebildeten Testbildes ungefähr fokussiert, obwohl im Meridian große dioptrische
Brechkraftfehler vorliegen können. Je größer der dioptrische Brehkraftfehler im Meridian 12 ist, umso stärker werden die
beiden Hälften des abgebildeten Testbildes 46 versetzt sein. Es ist zu beachten, daß ein vollständiges doppeltes Bild der
Linie 14 auf dem Schirm 18 erzeugt werden würde, wenn die Polarisationsmittel entfernt würden. Die Verwendung der Polarisationsmittel
beseitigt übereinanderliegende Hälften der ursprünglichen Doppellinien-Abbildung, und dadurch ergibt
sich eine Abbildung des Testbildes, deren fehlende Ausrichtung leichter beurteilbar ist.
Fig. IB zeigt die Anordnung nach Fig. IA, wobei die optischen
Mittel 38 zur Korrektion der dioptrischen Brechkraft so geändert
wurden, daß der im Meridian 12 des optischen Systems 10 vorliegende dioptrische Brechkraftfehler korrigiert ist. Der
Endzustand dieses Korrektionsverfahrens besteht in der Ausrichtung der beiden Hälften des abgebildeten Testbildes 46.
Es ist zu beachten, daß zur Korrektion des dioptrischen Brechkraftfehlers in einem gegebenen Meridian eines optischen
Systems die Zonen definierenden Mittel parallel zu dem zu korrigierenden Meridian angeordnet werden, während die das
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OFHGlNAL INSPECTED
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Testbild darstellende Linie oder ein allgemeineres Testbild
von linienhafter Natur senkrecht zu dem zu korrigierenden Meridian angeadnet wird. Die die Zonen definierenden
Öffnungen können verschiedene Formen haben, und es können auch mehr als zwei Öffnungen vorgesehen sein. Die Öffnungen
müssen nicht unbedingt so klein wie dargestellt sein. Die beiden Hälften der gesamten Öffnung des optischen Systems
können z. B. als Zonen dienen. Bei großen Zonen ist indessen die Tiefenschärfe durch jede Zone geringer, und daher
werden die Teile des Testbildes verwaschen und zugleich nicht aufeinander ausgerichtet sein, wenn ein dioptrischer
Brechkraftfehler vorliegt. Die die Zonen bildenden Öffnungen werden üblicherweise nahe dem optischen System angeordnet,
wenn man das Scheinersche zonale Meßverfahren anwendet. Gelegentlich werden die öffnungen auch zwischen Lichtquelle und
dem das abzubildende Objekt enthaltenden Schirm angeordnet und werden auf Punkte nahe dem optischen System abgebildet, was
eine äquivalente Lösung darstellt. Es ist unwesentlich, ob die die Zonen bildenden Öffnungen unmittelbar nahe dem optischen
System angeordnet werden oder mit demselben zusammenfallend abgebildet werden, und es spielt auch keine Rolle,
ob sie vor oder hinter dem optischen System liegen. Die Öffnungen müssen nicht unbedingt symmetrisch zur optischen Achse
des 7tx untersuchenden optischen Systems angeordnet sein. Das Wesentliche liegt darin, daß beim Korrigieren eines dioptrischen
Brechkraftfehlers der dioptrische Fehler eine Verschiebung des abzubildenden Testobjekts in derselben Richtung
bewirkt, wie die Orientierung der die Zonen bildenden Öffnungen ist. Wenn man das abzubildende Objekt von linearer
Struktur rechtwinklig zur Verschiebung der Teile anordnet, so sollte das Objekt auch rechtwinklig zur Orientierung der
die Zonen definierenden Öffnungen liegen.
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ORIGINAL INÄFECTED
Fig. 2A zeigt eine Anordnung, die eine Abwandlung des Scheinerschen Prinzips veranschaulicht und das Vorliegen
eines Fehlers bezüglich der Ausrichtung des linienartigen Objekts 14 mit einem der Hauptmeridiane 22 oder 24 des optischen
Systems 20 anzeigt. Das Objekt 14 ist parallel zu den die Zonen definierenden Öffnungen 34 angeordnet. Die Scheiben
28 und 32 sind zusammen in Pfeilrichtung 48 drehbar unter
Anwendung einer üblichen Verbindungsstange 50. Die sphärischen Korrektionsmittel 38 wurden zuvor so eingestellt, daß
die Abbildung 52 des Testobjekts relativ gut fokussiert ist. Die notwendige Fokuskorrektion durch die optischen Korrektionsmittel
38 hängt von der Größe der Öffnungen 34 ab. Sind die Öffnungen 34 klein, so können überhaupt die optischen
Korrektionsmittel 38 entfallen, da die Tiefenschärfe jedes Zonenbündels sehr groß ist. Die Abbildung 52 erfolgt auf dem
Schirm 18 und gibt einen Teil des linienförmigen Objekts 14 wieder, wobei beide Hälften dieses Teils in bezug aufeinander
seitlich versetzt sind; eine derartige Versetzung zeigt an, daß der Meridian der die Zonen bildenden Öffnungen 34
nicht der Hauptmeridian des optischen Systems 20 ist. Es ist zu beachten, daß die relative Versetzung der Teile des Abbildes
des Testobjekts in einer Richtung senkrecht zur Orientierung der die Zonen bildenden Öffnungen 34 ist, nicht
parallel zu ihnen, wie es im Fall von Fig. IA vorlag. Ein
dioptrischer Brechkraftfehler, sofern er bei Fig. 2A vorder beiaen Teile
liegt, würde lediglich zusätzlich eine Versetzung/der Abbildung 52 des Testobjekts in eine Richtung parallel zxir
Orientierung der die Zonen bildenden Öffnungen bewirken. Ein derartiger Brechkraftfehler hat keinen Einfluß auf die seitliche
Versetzung der beiden Hälften des Bildes 52 des Testobjekts, die seitliche Versetzung bildet das Maß für den
Fehler der Ausrichtung der meridionalen Hauptebenen.
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Fig. 2B zeigt die Anordnung nach Fig. 2A, wobei das linienförmige Objekt 14 und die die Zonen bildenden Öffnungen
34 zusammen mittels des Betätigungsglieds 50 gedreht wurden, bis die öffnungen 34 in bezug auf den Hauptmeridian 24
des optischen Systems 20 ausgerichtet sind. Der Endzustand dieses Einstellvorgangs besteht in der seitlichen Ausrichtung
der beiden Hälften der Abbildung 52 des Testobjekts. Wenn ein dioptrischer Brechkraftfehler im Hauptmeridian
24 vorliegt, so überlappen sich die beiden Hälften des Testbildes 52 in Längsrichtung oder sind in Längsrichtung getrennt,
aber ihre seitenmäßige Ausrichtung bleibt korrekt. Auf diese Weise wird ein Ausrichtungsfehler der meridionalen
Hauptebene von einem dioptrischen Brechkraftfehler unterschieden.
Hat man gemäß Fig. 2B die Orientierung des einen Hauptmeridians festgestellt, so ist damit auch die Lage beider
Meridiane gegeben, da der zweite Meridian stets senkrecht zum ersten in üblichen astigmatischen optischen Systemen
ist. Es ist allgemein üblich, den dioptrischen Brechkraftfehler in jedem Hauptmeridian getrennt zu korrigieren, indem
man ein Testobjekt und Zonen gemäß Fig. IA verwendet. Das Maß der astigmatischen Korrektion, die für das optische
System erforderlich ist, wird dann dadurch abgeleitet, daß man die Differenz zwischen den dioptrischen Brechkraftkorrektionswerten
in beiden Hauptmeridianen bildet. Aus den bereits erläuterten Gründen unterliegt eine solche Bestimmung
der astigmatischen Korrektion Fehlern, insbesondere wenn sich die sphärische Brechkraft des vorliegenden optischen
Systems kontinuierlich ändert, wie es der Fall ist, wenn das optische System das Auge eines Patienten ist.
Nachdem nunmehr die allgemeinen Grundlagen des maßgeblichen Standes der Technik erläutert wurden, werden im folgenden
bevorzugte Ausführungsbeispiele der Erfindung im einzelnen erläutert.
Fig. 3 zeigt ein Ausführungsbeispiel der Erfindung. Fig. 3A
ist ähnlich der in Fig. 2A wiedergegebenen Anordnung, die der Erläuterung der Grundprinzipien diente. In Fig. 3A
haben jedoch die optischen Korrektionsmittel 40 Variationsmittel sowohl in bezug auf sphärische Brechkraft als auch
auf zylindrische Brechkraft, und dementsprechend haben die Korrektionsmittel 40 eigene Hauptmeridiane. In Fig. 3A ist
vorausgesetzt, daß bereits gewisse Schritte durchgeführt worden sind, um eine Korrektion des betroffenen optischen
Systems 20 zu erreichen. Zunächst wurden die Hauptmeridiane 22 und 24 des optischen Systems 20 bestimmt, und die zur
Korrektion vorgesehenen optischen Mittel 40 wurden so gedreht, daß ihre Hauptmeridiane mit denen des optischen Systems
20 ausgerichtet sind. Weiter wurde die dioptrische Brechkraft des optischen Systems 20 in einem speziellen
Meridian, z. B. dem Hauptmeridian 24, korrigiert durch entsprechende Einstellung der Korrektionsmittel 40. Gemäß Fig.
3A sind nach diesen vorausgehenden Schritten das linienförmige Testobjekt 14 und die die Zonen bildenden Öffnungen
34 parallel zueinander und liegen in einer Ebene, die nicht
eine Hauptmeridianebene ist, z. B. in einer Ebene von Meridianen, die in bezug auf die Hauptmeridiane der Korrektionsmittel 40 einen Winkel von 45° haben. Der gewählte Meridian
kann im wesentlichen zwischen 10° und 80°, vorzugsweise zwischen 30° und 60°, am besten unter einem Winkel von 45° zu
einem der Hauptmeridiane orientiert sein, obwohl jede Orientierung gewählt werden kann, bei der die Abbildung zeigt, daß
die ausgewählte Meridianebene nicht der eines Hauptmeridians entspricht. Die parallele Orientierung des linienförmigen
Objekts 14 und der die Zonen definierenden Öffnungen 34 ist zu dem Zweck vorgesehen, einen Orientierungsfehler der meridionalen
Hauptebene anzuzeigen. Da das Objekt 14 und die die Zonen definierenden öffnungen 34 nicht in einem Hauptmeridian
liegen, besteht die Abbildung des Testobjekts 54 auf
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dem Abbildungsschirm 18 aus zwei Hälften, die seitlich in
bezug aufeinander versetzt sind, und diese Versetzung zeigt den Fehler der meridionalen Hauptebenen. Bei der Anzeige eines
Fehlers der meridionalen Hauptebene gibt die fehlende Ausrichtung der Abbildung 54 des Testobjekts auch noch einen
weiteren Hinweis, nämlich darauf, daß ein astigmatischer Fehler in der Kombination des vorliegenden optischen Systems
und der Korrektionsmittel 40 vorliegt. Wenn dieser astigmatische Fehler durch Änderung der dioptrischen Brechkraft des
optischen Korrektionsmittels 40 korrigiert würde, wäre das gesamte optische System anastigmatisch und würde nicht weiter
Hauptmeridiane haben, und dann würden die beiden Hälften der Abbildung 54 des Testobjekts in bezug aufeinander ausgerichtet
sein. Dies bildet den Grundgedanken der erfindungsgemäßen zonalen Brechkraftbestimmung gemäß der Erfindung, die
dem Zweck dient, die erforderliche astigmatische Korrektion des optischen Systems 20 zu ermitteln.
Fig. 3B zeigt die Anordnung nach Fig. 3A, nachdem die zur Korrektion der dioptrischen Brechkraft vorgesehenen Mittel
40 in der meridionalen Hauptebene 22 geändert wurden, während die dioptrische Brechkraft im Hauptmeridian 24 konstantgehalten
wurde. Der astigmatische Teil der optischen Korrektionsmittel 40 gibt nun die erforderliche astigmatische Korrektion
für das optische System 20 an.
Es ist somit ersichtlich, daß die Erfindung eine zonale Brechwertbestimmungsmethode darstellt, bei der eine einzige
Endeinstellung erforderlich ist, durch die direkt die astigmatische Korrektion für ein optisches System bestimmt wird.
Um den Fortschritt dieser endgültigen zonalen Brechwertmessung darzulegen, ist es erforderlich zu untersuchen, in
welcher Weise die Genauigkeit der endgültigen zonalen Bestimmung kleinen Fehlern bei den der Erfindung vorausgehenden
Schritten unterliegt, sowie die Auswirkungen von Unter-
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17 " 2Λ38Λ66
schieden zu untersuchen, die sich durch Schwankungen der sphärischen Brechkraft des optischen Systems wahrend der
Anwendung einstellen.
Bei den vorausgehenden Schritten sind zwei Fehlermöglichkeiten vorhanden, nämlich Fehler in der Orientierung des Hauptmeridians
des optischen Systems und Fehler in der dioptrischen Brechkraftkorrektion des einen Meridians. Schwankungen
der sphärischen Brechkraft des vorliegenden optischen Systems, wie sie im Auge eines Patienten auftreten, äußern sich nicht
in maßgeblicher Weise ändernd auf die Größe oder Orientierung des astigmatischen Fehlers, und daher bilden derartige
Schwankungen nur Beiträge zur zweiten Fehlerart, die bei der dioptrischen Brechkraftkorrektion für den einen ausgewählten
Meridian auftreten kann.
Betrachtet man zunächst den Einfluß eines kleinen vorausgehenden Fehlers bei der dioptrischen Brechkraftkorrektion in
dem einen Meridian, so ergibt sich folgendes. Die aus dem Testobjekt 14 und den die Zonen definierenden Öffnungen 34
bestehende Anordnung (Fig. 3A) wird üblicherweise dazu verwendet,
die Orientierung des Hauptmeridians zu ermitteln. Diese Anordnung, wie bereits im Zusammenhang mit Fig. 2 erläutert
wurde, unterscheidet zwischen Fehlern der Ausrichtung des Hauptmeridians und dioptrischen Brechkraftfehlern,
insofern die Halftsi der Abbildung des Testobjekts seitlich
voneinander getrennt erscheinen, wenn ein Fehler in der Ausrichtung des Hauptmeridians vorliegt. Es kann daher die in
Fig. 3 dargestellte Prüfung das Verschwinden des Ausrichtungsfehlers des Hauptmeridians selbst bei Vorliegen eines
kleinen dioptrischen Brechkraftfehlers feststellen, und der astigmatische Teil der optischen·Korrektionsmittel 40 liefert
die richtige astigmatische Korrektion für das vorliegende optische System 20, selbst wenn konstante oder schwankende
sphärische Fehler in der gesamten optischen Kombination vorliegen.
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2^3846 B
Betrachtet man jetzt den Einfluß eines ursprünglichen Fehlers bei der Orientierung des Hauptmeridians des vorliegenden
optischen Systems 20 nach Fig. 3A, so ergibt sich folgendes. Wenn dieser Fehler auftritt, so sind die Hauptmeridiane
der optischen Korrektionsmittel 40 nicht korrekt mit den Meridianen 22 und 24 ausgerichtet. Wenn eine solche
fehlende Ausrichtung vorliegt, so kann keine Kombination sphärischer und astigmatischer Komponenten der dioptrischen
Brechkraft der optischen Korrektionsmittel 40 vollständig den astigmatischen Fehler des Systems 20 korrigieren. Es
verbleibt dann stets ein astigmatischer Restfehler in der Gesamtkombination. Dieser astigmatische Restfehler kann sehr
klein gemacht werden durch geeignete Wahl der astigmatischen Komponenten der optischen Korrektionsmittel 40. Diese Wahl
erfolgt automatisch, wenn die letzte zonale Fokusbestimmung gemäß der Erfindung auf einen der 45°-Meridiane in bezug auf
die Hauptmeridiane angewandt wird. Dies ergibt sich aus der folgenden Überlegung.
Der beste Wert für den astigmatischen Teil der optischen Korrektionsvorrichtung 40 ist mathematisch bestimmbar, wenn
man als Modell den Idealfall von zwei einander zugewandten Zylinderlinsen betrachtet, von denen die eine eine feste
Brechkraft und die andere eine änderbare Brechkraft hat, wobei die Achsen einen Winkel θ in bezug aufeinander bilden.
Gleichungen, die die kombinierte Wirkung der Zylinderlinsen in schräger Orientierung wiedergeben, sind bekannt (vgl.
J.P.C. Southall, "Mirrors, Prisms, and Lenses", 3. Aufl.,
Dover Publications, Inc., 1964, Abschnitt "Obliquely Crossed Cylinders"); es kann gezeigt werden, daß der kleinste Restastigmatismus
bei der Kombination der beiden Linsen sich dann ergibt, wenn der einstellbare Zylinder eine Brechkraft
hat, die das -cos29fache der Brechkraft des Zylinders mit
unveränderlicher Brechkraft ist; in diesem Fall sind die
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Hauptebenen des Restastigmatismus in bezug auf die Hauptebenen des Zylinders mit einstellbarer Brechkraft um 45°
versetzt. Für andere Brechkräfte des einstellbaren Zylinders liegen die Hauptmeridiane des Restastigmatismus nicht
bei der 45 -Orientierung.
Wendet man diese Überlegung auf den Fall von Fig. 3 an, so ergibt sich, daß der nicht im Hauptmeridian liegende Meridian,
der bei dem letzten zonalen Brechkrafttest untersucht wird, einer von den Meridianen sein sollte, der in bezug auf die
Hauptmeridiane der einstellbaren optischen Korrektionsvorrichtung 40 um 45° versetzt liegt. Da das abgebildete Testbild
54 des letzten zonalen Brechkrafttests dann keinen Fehler des Hauptmeridians anzeigt, wenn entweder kein astigmatischer
Fehler vorliegt oder wenn der Hauptmeridian parallel zur Abbildung 54 des Testbildes liegt, so wird der
Hauptmeridian eines Restastigmatismus parallel zur Orientierung des Abbildes 54 des Testbildes liegen und damit um
45° versetzt zu den Hauptmeridianen der optischen Korrektionsvorrichtung, und man hat dann den kleinsten Restastigmatismus
der Gesamtkombination vorliegen. Wenn also anfangs ein Fehler gemacht wird bei der Orientierung der Hauptmeridiane des
vorliegenden optischen Systems 20, so mißt der letzte zonale Brechkrafttest nicht die wahre astigmatische Korrektion des
vorliegenden optischen Systems, sondern bestimmt den Betrag der astigmatischen Korrektion, die am besten den anfänglichen
Fehler bei der Festlegung der Hauptmeridiane ausgleicht.
Selbst wenn kein Fehler gemacht wird bei der Festlegung der Hauptmeridiane des optischen Systems 20, so gibt es einen
sehr guten Grund dafür, die letzte zonale Brechkraftbestimmung in einem der 45°-Meridiane in bezug auf die Hauptmeridiane
der optischen Korrektionsvorrichtung 40 durchzuführen. Die Empfindlichkeit ist nämlich bei dieser Orientierung am
größten, weil der zu untersuchende Meridian sich in maximaler
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OFHOiNAf
Versetzung zu den beiden Hauptmeridianen der gesamten optischen Kombination befindet, was das Auftreten der größten
seitlichen Versetzung der beiden Hälften des Bildes 54 des Testobjekts bei einem bestimmten verbleibenden unkorrigierten
Astigmatismus zur Folge hat.
In Fig. 4 ist ein zweites Ausführungsbeispiel der Erfindung
gezeigt. Der für Fig. 4A vorgesehene Zonaltest ist im wesentlichen der gleiche wie der, der Fig. 3A zugrundegelegt
wurde, wobei Jedoch das linienförmige Objekt 14 durch eine Schlitzblende 16 ersetzt wurde und die die Zonen bildenden
Öffnungen 34 durch eine Schlitzanordnung 36 ersetzt wurden,
die in der Nähe der Schlitzblende 16 angeordnet sind und nicht in der Nähe des optischen Systems 20. Die Schlitzblende 16
und die Schlitzanordnung 36 sind in Meridianen angeordnet,
die in bezug aufeinander um 90° versetzt sind, und sind in dieser relativen Lage zueinander durch ein Verbindungsglied
56 gehalten. Die Blendenanordnung mit den Schlitzen 36 wird
von hinten von der Lichtquelle 26 beleuchtet, und die Schlitzblende 16 wird von hinten durch das Licht beleuchtet,
das die Schlitzanordnung 36 durchsetzt. Wenn man die Lichtbündel, die von den Schlitzen 36 ausgehen, durch die Schlitzblende
16 verfolgt bis zur Öffnung des optischen Systems 20, so erkennt man, daß durch jeden Schlitz 36 ein anderes Segment
der Schlitzblende 16 ausgeleuchtet wird. Die Wirkungsweise ergibt sich näher aus Fig. 6.
In Fig. 6 kann das optische System 21 als so korrigiert angesehen werden, daß auf dem Wiedergabeschirm 18 eine Abbildung
des Testobjekts 59 erfolgt, wobei das Testobjekt ein Teil der Schlitzblende 16 ist. Die Schlitzblende 16 ist in
Fig. 4a gezeigt. Die Öffnung 37 liegt rechtwinklig zu dem Schlitz der Schlitzblende 16 und gibt eine der Öffnungen der
Blendenanordnung 36 nach Fig. 4A wieder. Die beiden bandför-
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2 4 3 S 4 6 β
raigen Lichtbündel 2 gehen von der Schlitzblende 37 aus und verlaufen durch die Punkte 3 und 4 der Schlitzblende 16 und
werden durch die Zonen 5 und 6 des optischen Systems 21 gebrochen und bilden schließlich die Endpunkte der Abbildung
49 des Testobjekts auf dem Abbildungsschirm 18. Der Teil des Schlitzes der Schlitzblende 16 zwischen den Punkten 3
und 4 ist der Teil, der am optischen System infolge der Beleuchtung durch den Blendenschlitz 37 gesehen wird. Es ist
zu beachten, daß der Punkt 3 nur von der Zone 5 des optischen Systems 21 und Punkt 4 nur durch die Zone 6 des optischen
Systems 21 gesehen werden. Punkte längs der Schlitzblende 16, die zwischen den Punkten 3 und 4 liegen, werden von aufeinanderfolgenden
Zwischenzonen des optischen Systems 21 gesehen. Man kann die Zonen des optischen Systems 21 sich als
schmale Bänder vorstellen, die die volle Breite der Öffnung des optischen Systems 21 ausfüllen und nebeneinanderliegend
die gesamte öffnung des Systems einnehmen. Jede bandförmige Zone liegt senkrecht zu der Richtung der Schlitzblende 16 in
Fig. 6, jedoch die Richtung, in denen die Mitten der verschiedenen Zonen voneinander angeordnet sind, ist parallel
zur Schlitzöffnung der Schlitzblende 16. Dies ergibt sich in der Schlitzblendenorientierung und der Zonenanordnung, die
dem Zweck dient, den Fehler der Ausrichtung der meridionalen Hauptebene anzuzeigen. Wenn ein solcher Fehler bei dem
vorliegenden optischen System 21 gegeben ist, ist der Mittelpunkt des Bildes 59 des Testobjekts für jeden Punkt, der
durch eine andere Zone des optischen Systems 21 gesehen wird, unterschiedlich verschoben. Das Bild 59 des Testobjekts erscheint
dann etwas aus seiner ursprünglichen Orientierung verdreht, wenn man die ursprüngliche Orientierung als parallel
zur Schlitzblende 16 bezeichnet.
Bei der Anordnung nach Fig. 4A bedingt die Anwendung eines Systems schlitzförmiger Öffnungen 36, daß mehrere Segmente
der Schlitzblende 16 als Teile eines Abbildes 58 des Test-
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2Ä38466
Objekts abgebildet werden. Da die Schlitzblende 16 nicht mit dem Hauptmeridian des optischen Systems ausgerichtet
ist, besteht die Abbildung 58 des Testobjekts bei geeigneter Fokussierung durch Ändern der sphärischen Brechkraft
der Korrektionsvorrichtung 40 aus einem System linearer Lichtsegmente, wobei jedes Segment etwas verdreht erscheint
und dadurch in der Abbildung eine Fehlausrichtung der Segmente in bezug aufeinander vorliegt.
Es ist zu beachten, daß die Schlitzblende 16 und das System der Schlitzöffnungen 36 bei Benutzung gemäß Fig. 4A zu
einem zonalen Brennpunkttest führen, der dazu verwendbar ist, die Orientierung des Hauptmeridians des optischen Systems
zu ermitteln, oder auch allein dazu verwendbar ist, die Anwesenheit eines Ausrichtungsfehlers des Hauptmeridians anzuzeigen.
Die Schlitzblende 16 und das Schlitzöffnungssystem 36 bilden zusammen ein System 60, das einer Anordnung astigmatischer
Bilder punktförmiger Lichtquellen äquivalent ist.
Ein solches System astigmatischer Bilder punktförmiger Lichtquellen
kann durch die verschiedensten optischen Mittel erzeugt werden, und es ist daher der zonale Brennpunkttest
nach Fig. 4A nicht auf die Anwendung eines Systems von Schlitzblenden beschränkt. Ein solches System astigmatischer
Bilder punktförmiger Lichtquellen, die Mittel zur Erzeugung derselben und deren Verwendung für die Bestimmung der Hauptmeridiane
eines vorgegebenen optischen Systems sind in einer gleichzeitig eingeiächten US-Patentanmeldung beschrieben.
Auf diesen Typ von Mitteln zum Erzeugen eines Testobjekts wird im folgenden als astigmatisch.es Testobjektsystem Bezug
genommen.
Fig. 4A zeigt die Verwendung eines astigmatischen Testobjektsystems
60 für die endgültige Bestimmung der astigmatischen Korrektion eines gegebenen optischen Systems 20. Wie in Ver-
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bindung mit Fig. 3A erläutert wurde, sind in einem solchen
Fall bereits mehrere Schritte dem Stand der Technik entsprechend hinsichtlich der Korrektion des vorliegenden
optischen Systems 20 durchgeführt. Die Hauptmeridiane 22
und 24 des optischen Systems 20 wurden bereits festgelegt, und die Hauptmeridiane des optischen Korrektionssystems 40
wurden entsprechend mit den Hauptmeridianen 22 und 24 ausgerichtet, und die dioptrische Brechkraft in einem vorgegebenen
Meridian, z. B. dem Hauptmeridian 24, wurde so festgelegt, daß eine Korrektion durch die Korrektionsvorrichtung
40 erreicht wurde. Das astigmatische Objektsystem 60 ist in einer Richtung angeordnet, die kein Hauptmeridian ist,
vorzugsweise unter 45° versetzt in bezug auf die Hauptmeridiane des optischen Korrektionssystems 40. Das sich ergebende
Bild 58 des Testobjekts auf dem Bildschirm 18 ist nicht ausgerichtet, ist versetzt und zeigt dadurch einen Fehler
in der Ausrichtung des Hauptmeridians an.
In Fig. 4b ist die Anordnung nach Fig. 4A gezeigt; dabei wurde die dioptrische Brechkraft der zur Korrektion vorgesehenen
Mittel 40 in der zuvor korrigierten Hauptebene des Meridians 24 konstantgehalten, es wurde indessen eine Änderung
in dem Hauptmeridian 22 vorgenommen, bis die Teile der Abbildung 58 des Testobjekts in bezug aufeinander ausgerichtet
waren, woraufhin der astigmatische Teil der Korrektionsvorrichtung 40 die erforderliche astigmatische Korrektion
für das optische System 20 wiedergibt.
Die zonale Brennpunktbestimmungsmethode zur Ermittlung der erforderlichen astigmatischen Korrektion gemäß der Erfindung
benutzt dieselben Mittel, gleichgültig, ob die Scheinersche Methode oder ein astigmatisches System als Objekt verwendet
wird. Das astigmatische Objektsystem hat zwei ausgesprochene Vorteile gegenüber der Scheinerschen Methode, insbesondere,
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ORIGINAL
wenn die astigmatische Korrektion des Auges eines Patienten durchgeführt wird. Es wird nämlich die gesamte Pupille des
Auges als astigmatisch.es System ausgenutzt. Kleinere lokale Unregelmäßigkeiten des optischen Systems des Auges können
nicht den Fehler hervorrufen, den sie hervorrufen können, wenn nur sehr kleine Zonen der Pupille des Auges ausgenutzt
werden. Ferner ist die Orientierung der Pupille weniger kritisch, wenn man die Methode eines astigmatischen Objektsystems
verwendet. Ein Nachteil dieser Methode ist die geringe Tiefenschärfe des sich ergebenden Testbildes. Wegen
der geringen Tiefenschärfe muß die vorläufige optische Korrektion für den einen Meridian mit höherer Genauigkeit durchgeführt
werden, als es bei dem Scheinerschen Prinzip erforderlich ist, wenn man erreichen will, daß das endgültige
Testbild bei der Bestimmung der erforderlichen astigmatischen Korrektion bei erfolgter Ausrichtung sich in guter
fokaler Einstellung befindet. Eine geringe Ungenauigkeit der Brennpunkteinstellung ist zulässig, da die Teile des Testbildes
leicht ausrichtbar sind, auch wenn sie etwas verschwommen sind.
Fig. 5A zeigt die Anordnung nach Fig. 4A mit Unterteilung der optischen Korrektionsmittel 40 in einen Teil 62 einstellbarer
sphärischer Brechkraft und einen einstellbaren astigmatischen Teil 64. Der astigmatische Teil 64 besteht aus der Kombination
von zwei Zylinderlinsen, eine Linsenanordnung, die man im allgemeinen als Stokes-Anordnung bezeichnet. In Fig. 5A
haben die beiden Zylinderlinsen 66 und 68 entgegengesetzt gleiche dioptrische Brechkraft; die Linse 66 hat positive
und die Linse 68 negative Brechkraft. Die Linsen 66 und 68 sind in für sich bekannter Weise so aufgestellt, daß sie um
den gleichen Winkel, aber in umgekehrten Richtungen um die optische Achse des Korrektionssystems 40 drehbar sind. In
Fig. 5A sind die Linsen 66 und 68 so gezeigt, daß ihre Achsen
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24384SS
in bezug aufeinander ausgerichtet sind, so daß sich als kombinierte Brechkraft die Brechkraft Null der beiden Linsen
ergibt. Wenn die beiden Linsen um gleiche Beträge, aber in umgekehrten Richtungen entsprechend den Pfeilen 70 gedreht
werden,wird die kombinierte dioptrische Brechkraft der beiden Linsen astigmatisch, wobei die Hauptmeridiane 45° von der ursprünglichen
Orientierungsrichtung versetzt liegen. Die dioptrische Brechkraft in den beiden Hauptmeridianen ändert
sich um gleiche Beträge, aber mit umgekehrten Vorzeichen. Die dioptrische Brechkraft in den beiden Meridianen, die um
45° zu den Hauptmeridianen versetzt liegen, bleibt Null.
Die in Fig. 5A gezeigten Stokes'sehen Linsen veranschaulichen
den erfindungsgemäßen zonalen Brennpunkttest, wobei der zugrundegelegte
Meridian, der zuvor korrigiert wurde, nicht einer der Hauptmeridiane des optischen Systems ist. In Fig.
5A sind die Hauptraeridiane 22 und 24 des vorliegenden optischen Systems 20 festgelegt worden, und die Hauptmeridiane
der Stokes'sehen Linse wurden mit den Hauptmeridianen 22 und
24 ausgerichtet, und zwar derart, daß die Hauptmeridiane der Stokes'sehen Linse 45 von der Richtung versetzt liegen, in
der die Linsen 66 und 68 eine gemeinsame Achse haben. Ein spezieller Meridian, in diesem Fall der mit 72 bezeichnete
Meridian des optischen Systems 20 wurde durch Ändern des Teils 62 mit sphärischer Brechkraft der Korrektionsvorrichtung
40 korrigiert. Dieser Meridian 72 ist nicht einer der Hauptmeridiane 22 und 24 des optischen Systems 20, sondern
ein Meridian, der in bezug auf die Meridiane 22 und 24 um 45° versetzt liegt. Im übrigen ist Fig. 5A identisch mit
Fig. 4A.
Fig. 5B zeigt die Anordnung nach Fig. 5A, bei der die Linsen 66 und 68 um gleiche Beträge, aber in entgegengesetzten
Richtungen verdreht wurden, bis die Teile des Bildes 74 des
Testobjekts miteinander ausgerichtet sind, wobei dann die
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astigmatische Korrektion der Linsenkombination 66, 68 die erforderliche astigmatische Korrektion des optischen Systems
20 wiedergibt. Es ist zu beachten, daß die dioptrische Brechkraft in den beiden Hauptebenen 22 und 24 während
der Drehung und der Gegendrehung der Linsen 66 und 68 geändert wurde, während die dioptrische Brechkraft in dem
zuvor korrigierten Meridian 72 konstant blieb.
Fig. 7 zeigt eine Vorrichtung, bei der sowohl das Scheinersche Prinzip als auch das astigmatische System gemäß der
Erfindung verwendet sind. Die primäre optische Achse 76 ist vertikal, sie ist durch eine den Strahlengang teilende Vorrichtung
78 horizontal in das Auge 80 eines Patienten abgelenkt. Die Linse 82 ist eine sphärische Linse, sie wird im
allgemeinen als Optometerlinse bei derartigen Anordnungen
bezeichnet und liegt so, daß eine ihrer Hauptbrennpunktebenen mit der Linie 84 zusammenfällt. Die Orientierung der
Linie 84 repräsentiert die übliche Stellung des für das Auge 80 vorzusehenden Brillenglases. Wenn man die Spiegelanordnung
86, die das Äquivalent eines Dove-Prismas ist, um die optische Achse 76 dreht, so dreht man sämtliche entstehenden
Bilder, die oberhalb der Spiegelanordnung liegen oder gebildet sind, um die optische Achse. Die Linsensystems 87
und 88 sind zylindrische Teleskopsysteme gleicher Brechkraft mit Achsen, die rechtwinklig zueinander orientiert sind, und
jede zylindrische Linse ist unabhängig längs der optischen Achse 76, wie durch die Pfeile 89 und 90 angedeutet ist, bewegbar.
Die Scheiben 91 und 91' sind im Schnitt gezeigt und durch eine Welle 92 miteinander verbunden, durch die sie
gemeinsam drehbar sind; entsprechende Öffnungen 93 und 94 an ihren Peripherien sind so vorgesehen, daß sie in die
optische Achse 76 gedreht werden können. Eine Objektscheibe 95, wie sie bei Anordnungen gemäß der Scheinerschen Methode
üblich ist, befindet sich in geeigneter Anordnung vor der Öffnung 93· Eine eine Zone definierende Scheibe 96 befindet
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2^38468
sich in geeigneter Orientierung an der Öffnung 94 und wird
von hinten durch die Lichtquelle 97 "beleuchtet. Die sphärische Linse 98 ist eine Kollimatorlinse für das die öffnung
in der Scheibe 96 durchsetzende Licht, und das Licht behält
diese Eigenschaft nach Durchsetzen des zylindrischen Teleskoplinsensysteins 87 und 88, wonach die Linse 82 ein
Luftbild der Zone in der Ebene 84 erzeugt. Das in der Scheibe 95 vorgesehene Objekt wird gesehen durch die Linsensysteme
87 und 88, die zusammen mit der Linse 82 das optische Korrektionsmittel bilden. Die sphärische Brechkraft der optischen
Korrektionsmittel wird durch gleichzeitiges Bewegen längs der optischen Achse 76 des Linsensystems 87 und 88 in
gleicher Richtung geändert. Die zylindrische oder astigmatische Brechkraft der optischen Korrektionsvorrichtung wird
durch Verschieben eines der Linsensystems 87 und 88 längs der optischen Achse 76 geändert. Zylinderlinsensysteme dieser
Art sind in der US-PS 3 664 631 beschrieben. Für die Anwendung des astigmatischen Objektsystems gemäß der Erfindung ist hier
eine Scheibe 100 vorgesehen, die eine einzige Schlitzblende in geeigneter Orientierung an der Öffnung 99 aufweist. Eine
Scheibe 101 bildet ein System von Schlitzöffnungen und ist in angemessener Entfernung oberhalb der Scheibe 100 auf einem
Abstandskörper 102 angeordnet, der im Querschnitt dargestellt ist. Die Öffnung 103 ist offen, so daß, wenn die Öffnungen
99 und 103 in die optische Achse 76 eingedreht werden, die
Lichtquelle 97 das Schlitzsystem von hinten beleuchtet.
Die Anordnung nach Fig. 7 hat verschiedene Vorteile, die für den Fachmann ersichtlich sind. Obwohl sie nicht unmittelbar
den Gegenstand der vorliegenden Erfindung bildet, wurde sie mit aufgenommen, um eine besonders zweckmäßige Anwendungsform
der Erfindung zu zeigen bei einem optischen Apparat, der kontinuierlich in bezug auf sphärische und zylindrische
Brechkraft änderbar ist.
609608/0625
ORIGINAL INSPECTED
- .28 -
Die erläuterte Erfindung betrifft ein Verfahren zur Durchführung eines zonalen Hauptmeridianfestlegungs-Brechkrafttests
für ein optisches System für die Zwecke der Bestimmung der erforderlichen astigmatischen Korrektion desselben. Die verschiedenen erläuterten Apparateteile dienen dem
Zweck, Beispiele für zur Anwendung vorgesehene optische Systeme, optische Korrektionsmittel, Mittel zur Durchführung
eines zonalen Brechkrafttests wiederzugeben. Ein Patient kann das auf seiner Netzhaut gebildete Bild eines Testobjekts
prüfen. Es kann auch eine Prüfperson das Testbild untersuchen
unter Anwendung zusätzlicher optischer Hilfsmaßnahmen zur Betrachtung der Netzhaut des Auges des Patienten.
Fotoelektrische Erfassungsmittel können in die Abbildungsebene des Testobjekts gebracht werden oder in eine
dieser Ebene konjugierte Ebene, so daß unter Anwendung elektronischer Mittel die Fehlausrichtung der Teile des erzeugten
Bildes des Testobjekts feststellbar ist. Die Zonen des optischen Systems, die bei einem bestimmten Zonenbrechkrafttest
ausgenutzt werden, können abwechselnd in rascher Folge verdeckt werden, um eine Abbildung des Testobjekts zu
erzeugen, die sonst doppelt und fehlausgerichtet erscheinen würde, nunmehr aber sich bewegend oder vibrierend erscheint.
609808/0525
Claims (11)
- Patentansprüche, 1.,-Verfahren zur Bestimmung der für ein gegebenes optisches System zwecks Erzielung anastigmatischer Eigenschaft für zwei vorgegebene konjugierte Punkte zusätzlich zur sphärischen Korrektion anzuwendenden astigmatischen Korrektion unter Anwendung einer für sich bekannten Anordnung, bestehend aus einem Objektschirm und Korrektionsmitteln mit einstellbarer sphärischer und zylindrischer Brechkraft und Mitteln zum Erzeugen eines Objekts in einem ersten Punkt eines konjugierten Punktpaars, bei dem, nach Änderung der Orientierung des abzubildenden Objekts und der Brechkraft der Korrektionsmittel in solcher Weise, daß die Korrektionsmittel und das optische System zusammen von dem vom Objekt ausgehenden Licht ein Testbild im zweiten Punkt des konjugierten Punktpaars erzeugen, die optische, auf das vorgegebene optische System anzuwendende Korrektion durch die Einstellung der Korrektionsmittel charakterisiert ist, wobei die für sich bekannte Anordnung durch entsprechende Ausbildung des Objektschirms und der Korrektionsmittel so ausgebildet ist, daß sie zunächst die Festlegung des Hauptmeridians des gegebenen optischen Systems gestattet und danach die Ausrichtung der Hauptmeridiane der Korrektionsmittel mit den Hauptmeridianen des gegebenen optischen Systems und schließlich die optische Korrektion der Korrektionsmittel in bezug auf die dioptrische Brechkraft in einem ausgewählten Meridian des gegebenen optischen Systems durchzuführen gestattet,dadurch gekennzeichnet, daß die Bestimmung der erforderlichen astigmatischen Korrektion in Form eines zonalen Fokussierungstests durchgeführt wird, wie er für sich für die Bestimmung des Hauptmeridians eines optischen Systems bekannt ist, bei dem ein Objekt (l4) in den einen Meridian gebracht wird und von dem609-808/0625ORIGINAL INSPECTEDzu untersuchenden optischen System (10; 20) in der Weise abgebildet wird, daß unterschiedliche Zonen (34) des Systems zur Y/irkung gebracht werden und die Mittelpunkte dieser Zonen (34) in einer Richtung parallel zum Meridian des Objekts (14) liegen, so daß unterschiedliche Teile (52) des Objektbildes durch das optische System (20) erzeugt werden, die seitlich voneinander in bezug auf die Richtung des Objekts (14) versetzt liegen, wenn das Objekt (14) sich nicht in einem Hauptmeridian des optischen Systems (20) befindet,und daß dieser Verfahrensschritt nach Festlegung der Hauptmeridiane des optischen Systems (20) durchgeführt wird, nachdem die Hauptmeridiane der Korrektionsmittel (40) in bezug auf die Hauptmeridiane des optischen Systems (20) ausgerichtet wurden und nachdem die dioptrische Brechkraft in einem ausgewählten Meridian des optischen Systems (20) durch die Korrektionsmittel (40) korrigiert wurde, wonach der zonale Brechkrafttest in einem Meridian des gegebenen optischen Systems (20) durchgeführt wird, der kein Hauptmeridian ist, zweckmäßigerweise um 45° in bezug auf die Hauptmeridiane der Korrektionsmittel (40)'versetzt liegt, so daß der Umstand, daß es sich um einen von den Hauptmeridianen verschiedenen Meridian handelt, in dem abgebildeten Testbild (54) in Erscheinung tritt,und daß der zonale Fokussierungstest auf die Kombination des gegebenen optischen Systems (20) und die Korrektionsmittel (40) gemeinsam ausgeübt wird und die dioptrische Brechkraft für den gewählten Meridian - im Unterschied zu der bisherigen Arbeitsweise, bei der die dioptrische Brechkraft der Korrektionsmittel (38) geändert wird - geändert wird, bis die erzeugte Abbildung (52) des Testobjekts keine seitliche Versetzung ihrer Teile aufweist, damit der astigmatische Anteil der Korrektionsmittel (40) die erforderliche astigmatische Korrektion des optischen Systems (20) angibt.6G3-808/0G25ORIGINAL? Λ 3 S Λ 6 8
- 2. Verfahren nach Anspruch 1, gekennzeichn et durch die Ausnutzung mehrerer kleiner Zonen (34) des zu untersuchenden optischen Systems (20) für die Durchführung des zonalen Fokussierungstests.
- 3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Durchführung des zonalen Fokussierungstests für sämtliche Zonen des zu untersuchenden optischen Systems (30) durch Anwendung eines Objektschirms (30) erfolgt, der einem System astigmatischer Abbildungen (36) einer punktförmigen Lichtquelle entspricht.
- 4. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß ein drehbarer, das abzubildende Objekt (14, 16) aufweisender Schirm (28, 30) und optische Korrektionsmittel (40) mit Mitteln zum Ändern sowohl der sphärischen als auch der zylindrischen dioptrischen Brechkraft vorgesehen werden, und daß der Objektschirm (28, 30) mit dem Objekt (14, l6) in einen ersten Punkt eines konjugierten Punktpaars gebracht wird und die Orientierung des Objektschirms (28, 30) und der Korrektionsmittel geändert werden zum Erzeugen einer bestimmten Abbildung (54, 58, 74) des Objekts (14, 16) durch die gemeinsame Wirkung der Korrektionsmittel (40) und des gegebenen optischen Systems (20) in einem zweiten Punkt des konjugierten Punktpaars für die Zwecke der Bestimmung des optischen Korrektionswertes aus der Einstellung der für die Bildung des Testbildes (54, 58, 74) erforderlichen Einstellung der Korrektionsmittel (40), wobei im Strahlengang des vom abzubildenden Objekt (14, 16) ausgehenden Lichtes Mittel vorgesehen sind, die eine seitliche Versetzung von Teilen des abgebildeten Objekts (54, 58, 74) in bezug auf die Richtung des abzubildenden Objekts (14, 16) bewirken, wenn sich das Objekt (14, 16) nicht in603608/06252 Ä 3 3 4 δ 6einem Hauptmeridian des optischen Systems (20) befindet, und daß zur Durchführung des zonalen Fokussierungstests vorgesehen sind: Mittel zur Bestimmung der Hauptmeridiane des gegebenen optischen Systems und Mittel zur Ausrichtung der Hauptmeridiane der Korrektionsmittel (40) mit den Hauptmeridianen des zu untersuchenden optischen Systems (20) und Mittel zur Korrektion der dioptrischen Brechkraft des einen Meridians des zu untersuchenden optischen Systems (20) durch Mittel der Einstellung der Korrektionsmittel (40) und Mittel zur Verarbeitung des Objektbildes (14, 16) in einem Meridian, der nicht ein Hauptmeridian des zu untersuchenden optischen Systems (20) ist, und für die Zwecke der Durchführung eines zonalen Fokussierungstests zur Folge haben, daß die Abbildung (54, 58, 74) des Testobjekts (14, 16) durch seitliche Versetzung ein Kriterium dafür bildet, daß ein Hauptmeridian nicht zur Ausnutzung gelangt, und daß die dioptrische Brechkraftkorrektion für den einen Meridian konstantgehalten wird, während die dioptrische Brechkraft der Korrektionsmittel (40) geändert wird, bis die seitliche Versetzung der erfolgten Abbildung (54, 58, 74) verschwunden ist, wodurch die astigmatische Korrektion der Korrektionsmittel (40) ein Maß für die für das gegebene optische System (20) anzuwendende astigmatische Korrektion ist.
- 5. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß zum Erzeugen der seitlichen Versetzung der Teile des abgebildeten (54, 58, 74) Objekts (14,16) mehrere kleine Zonen (34) des gegebenen optischen Systems (20) ausgenutzt werden und die Mittelpunkte dieser kleinen Zonen (34) auf einer Linie liegen, die parallel zum linienförmigen Objekt (14, 16) verläuft.
- 6. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die seitliche Versetzung der Teile609608/0625ORIGINAL INSPECTEDder erfolgten Abbildung (58, 74) unter Ausnutzung im wesentlichen sämtlicher Zonen des gegebenen optischen Systems (20) durch Anwendung eines Objekts (16) erfolgt, das einem System astigmatischer Bilder punktförmiger Lichtquellen entspricht.
- 7. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das abzubildende Objekt (14, 16)in einem Meridian orientiert ist, der zwischen 10° und 80° in bezug auf die Hauptmeridiane der Korrektionsmittel versetzt liegt.
- 8. Verfahren nach Anspruch 7, dadurch gekennz e i c h ne t , daß der Bereich der winkelmäßigen Versetzung zwischen 30° und 60° liegt.
- 9. Verfahren nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet , daß das abzubildende Objekt in einem Meridian liegt, der in bezug auf die Hauptmeridiane der Korrektionsmittel (40) um 45° geneigt ist.
- 10. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekenn zeichnet , daß die Abbildung des Objekts auf der Netzhaut des menschlichen Auges erfolgt.
- 11. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekenn zeichnet , daß ein feststehender, das abzubildende Objekt (16) tragender Schirm vorgesehen wird und optische Mittel (86) zum Drehen des Bildes des feststehenden abzubildenden Objekts vorgesehen werden.609608/0625ORIGINAL iNSFECTED
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