DE1931686C3 - Zweisieb-Papiermaschine - Google Patents

Zweisieb-Papiermaschine

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DE1931686C3
DE1931686C3 DE1931686A DE1931686A DE1931686C3 DE 1931686 C3 DE1931686 C3 DE 1931686C3 DE 1931686 A DE1931686 A DE 1931686A DE 1931686 A DE1931686 A DE 1931686A DE 1931686 C3 DE1931686 C3 DE 1931686C3
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John S. Kent Wash. Finnila
David R. Gustafson
Ill. Rockton
John Franzis Schmaeng
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D21PAPER-MAKING; PRODUCTION OF CELLULOSE
    • D21DTREATMENT OF THE MATERIALS BEFORE PASSING TO THE PAPER-MAKING MACHINE
    • D21D5/00Purification of the pulp suspension by mechanical means; Apparatus therefor
    • D21D5/26De-aeration of paper stock
    • DTEXTILES; PAPER
    • D21PAPER-MAKING; PRODUCTION OF CELLULOSE
    • D21FPAPER-MAKING MACHINES; METHODS OF PRODUCING PAPER THEREON
    • D21F9/00Complete machines for making continuous webs of paper
    • D21F9/003Complete machines for making continuous webs of paper of the twin-wire type

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  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Paper (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine Zweisieb-Papiermaschine mit einer hinter dem Austrittsspalt des Stoffauflaufes zwischen zwei Langsieben stetig verjüngten Bahnbil- dunpzonc, die durch das eine über eine rotierende Walze und das andere über ein feststehendes Entwässerungselement herangeführte Langsieb gebildet ist.
Au« der französischen Patentschrift 1 498 270 ist eine Papiermaschine mit einem oberen und tinem unteren Langsieb bekannt, bei der das obere Langsieb fiber einen ortsfesten, nach unten offenen Saugkasten läuft, dessen untere Führungsfläche einen der natürlichen Entwässerungskurve (// —CD") angenäherten parabclförmigen Verlauf besitzt. Wenn bei dieser Matchinenbauart der Papierstoff mit hoher Geschwindigkeit aus dem Stoffauflauf austritt, die sich im Kon vergenzbereich der beiden Langsiebe in einen beträchtlichen Druck umwandelt, so ist zu befürchten, daß das hinter der Brustwalze über eine große Lange nicht unterstützte untere Langsieb nachgibt und daß dort Schwingungen auftreten, die einer einwandfreien Bahnbildung abträglich sind.
Aus der französischen Patentschrift I 494 072 ist eine Papiermaschine bekannt, bei der ein oberes Langsieb über eine obere Brustwalze und zwei untere Langsiebe über eine untere Brustwalze gegeneinander und auf einem Entwässerungselement mit ortsfester, gekrümmter Oberfläche zusammengeführt werden. Dabei besitzt das Entwässerungselement Querstege, die in Sieblaufrichtung schwach geneigt sind.
Ferner ist eine Zweisieb-Papiermaschine aus der USA.-Patentschrift 3 311533 bekannt, bei der ein Langsieb über eine Saugwalze an den Bereich des Stoffauflaufes herangeführt wird, während das andere, gegenüberliegende Langsieb mittels einer Umlenkwalze in den Bereich des Stofflauflaufes gelangt und dort mit dem erste.i Langsieb einen sich in Laufrichtung allmählich verengenden Spalt bildet, bis beide Langsiebe mit der dazwischen gebildeten Papierbahn einen Teil der Saugwalze umschlingen. Der Saugwalze gegenüber ist ein Trog angeordnet, der das aus dem Papierstoff in dem sich verengenden Siebspalt herausgedrückte Wasser aufnimmt.
Schließlich wird in der älteren Patentanmeldung P 19 25 407.0-27 eine Zweisieb-Papiermaschine vorgeschlagen, bei der der Stoffstrahl in eine sich stetig verjüngende Bahnbildungszone gelangt, die aus einer länglichen, konvex gekrümmten Auflagefläche für das eine Langsieb und dem anderen unter Spannung geführten Langsieb besteht, wobei die beiden Langsiebe vom Stoffaustritt in gerader Richtung bis an eine Saugwalze mit großem Durchmess?1" geführt sind, die von beiden Langsieben mindestens über den halben Umfang u/nschlungen wird, so daß ein langer Entwässerungsbereich entsteht, in dem die Langsiebe keine Relativbewegungen zu Führungsflächen. Saugkasten u. dgl. ausführen, und deshalb eine ungestörte Bahnverfestigung stattfinden kann.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Zweisieb-Maschine der eingangs bezeichneten Art im Bereich des Stoffauflaufes so auszulegen, daß auch bei hohen Siebgeschwindigkeitcn (z. B. 1000 m/min) im Konvergenzbereich der beiden Langsiebe die entsprechend auftretenden hohen Drücke aufgenommen werden und für eine starke Entwässerung gesorgt wird, um
;a bei derartigen Geschwindigkeiten sowohl die Maschinenlänge kleinzuhalten als auch gute Bahnbildungseigenschaften zu erzielen.
Diese Aufgabe ist erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß der Einlaufbereich der Bahnbildungszone aus dem mit Saugöffnungen versehenen Mantel der Walze bzv dem darübergeführten oberen Sieb und aus dem unmittelbar gegenüber angeordneten, Querstege aufweisenden feststehenden Entwässerungselement besteht, dessen Querstege stromab hinter den Siebführungsflächen für das untere Sieb nach unten verlaufende Abströmkanten besitzen, und das beide Siebe im Anschluß an der. Bereich des Entwässerungselementes — die Papierbahn zwischen sich führend — gemeinsam die Saugwalze teilweise umschlingen.
Da die Saugwalze und das Entwässerungselement als Abstützung für die beiden Siebe im Einlaufbereich der Bahnbildungszone einander unmittelbar gegenüber angeordnet sind, werden die Siebe gegenüber den
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srheblichen Stoffstrahlkraften positiv unterstützt, so durch übliche FQhrungSr und Spannmittel gesteuert, laß gleichzeitig nach oben und nuch unten zwangs- wobei nicht eingezeichnete. Antriebsmittel, beispielsläufig und schnell entwässert werden kann. Außerdem weise für die Walzen 12, 23, 24 und 25, vorgesehen ist es vorteilhaft, daß das über das Entwässerungs- sind, um die Siebgeschwindigkeiten abzustimmen.
Element geführte untere Langsieb längs einer fortge- 5 Das Langsieb 21 umschlingt eine mit großem setzten Bahnbildungszone im Anschluß an das Ent- Durchmesser ausgeführte offene Walze 26 in einem Wässerungselement bis zum Parallellauf mit dem auf Saugbereich 26α, an den sich ein nach oben laufender der Saugwalze aufliegenden Maschinensieb nicht unter- Auffangbehälter 266 anschließt, der mit seinem untestützt ist. Nach der anfänglich starren Führung der ren Ende der Oberfläche der Walze 26 ungefähr an der beiden Siebe hat der Papierstoff in dem einseitig nicht io Trennstelle zwischen dem Langsieb 21 und dem Walunterstützten Bereich vgt der vollständigen Annähe- zenumfang gegenüberliegt, so daß an der Walze 26 rung der beiden Siebe noch die Möglichkeit zu einer gerade noch anhaftende Wassertropfen in den Aufunbehinderten Absetzung in Zufallsverteilung. Inner- fangbehälter 266 und nicht gegen den inneren Umfang halb dieser für die Papiereigenschaften entscheidenden der Siebschleife geschleudert werden.
Zone sind die störenden Auswirkungen des nach- 15 Das Langsieb Il läuft über ein Entwässerungsschießenden Stoffstrahls und der ortsfesten Unter- element 15 auf die Walze 26 zu, wobei das Entwässe-Stützung durch das Entwässerungselement beseitigt, rungselement 15 auf den inneren Umfang der Schleife und darüber hinaus liegt das andere Langsieb auf dem des Langsiebes 11 einwirkt, um den Siebverlauf und !mitdrehenden Umfang der Saugwalze ohne Relativ- den Abstand vom Langsieb 21 in den Bahnbildungsbewegung auf. ao bereich zu steuern. Unmittelbar im Anschluß an das
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung wird vor- Entwässerungselement 15 läuft das Sieb 11 unter geschlagen, daß der Austrittsspalt des Stoffauflaufes Spannung für einen kurzen Wegbereich ohne Untermit Hilfe von an den Langsieben nachgiebig anliegen- Stützung weiter, bevor es sich an das Langsieb 21 den Düsenwandungen bis in den Einlaufbereich der ankgt. Zwischen den Langsieben Il und 21 findet eine anfänglichen Bahnbildungszone zwischen Walzenum- »5 anfängliche Konvergenz statt, die vom Umfang der fang und Entwässerungselement geführt und um eine Walze 26 und von den Querstegen des Entwässerungswaagerechte Achse verschwenkbar ist. elementes 15 innerhalb einer anfänglichen Bahnbil-
Zweckmäßigerweise ist die Oberfläche des ortsfesten dungszone Xi gesteuert wird, mchdem das Langsieb Entwässerungselementes mindestens zu 60% offen. 21 sich an den Umfang der Walze 26 angelegt hat, Zur Anpassung an unterschiedliche Maschinenge- 30 während das gegenüberliegende Langsieb 11 ohne schwindigkeiten bzw. Herstellung verschiedener Papier- Unterstützung durch einen Endabschnitt X2 der Bahnsorten kann das ortsfeste Entwässerungselement in bildungszone läuft.
seiner Neigung und in seinem Abstand bezüglich des Das Langsieb 21 läuft demnach in einem unnach-Umfangs der Walze einstellbar sein. Vorzugsweise ist giebigen Führungsweg an und um den Umfang der der Stoffstrahl aus dem Stoffauslauf im wesentlichen 35 Walze 26 durch den Bahnbildungsbereich und antangential auf einen unteren Umfangsbereich der schließend bis etwa an den Dichtstreifen 26α und den Walze gerichtet. benachbarten Auffangbehälter 266, wäh.-cnd das geZwei Ausführungsbeispielc der Erfindung werden genüberlicgende Langsieb Il unter Spannung und nachstehend erläutert. Es zeigen unter gesteuertem Abstand von dem Sieb 21 über das
Fig. IA und 1 B schematische zusammengehörende *o Entwässerungselement 15 in dem ersten oder Einlauf-
Seitenansichten im Bereich des Stoffauflaufes einer Abschnitt Xi der Bahnbildungszone läuft, danach als
Papiermaschine nach der Erfindung, eine nachgiebige jedoch gespannte freie Schleife inner-
Fig. ">. eine teilweise geschnittene Ansicht einer aus halb des zweiten Abschnittes Xl der Bahnbildungs-
Stoffcinlaß und Blattbildungszone bestehenden An- zone und schließlich in der geschichteten Anordnung
Ordnung zur Anwendung beim Ausführungsbeispiel 45 über den Saugbereich .O der Walze 26.
nach Fig. IA und IB und Das F.ntwässerungselement 15 gewährleistet eine
Fig. 3 eine Seitenansicht eines zweiten Ausführungs- sehr genaue Positionierung des Langsiebes 11 und
beispiels nach der Erfindung. dessen Abstand vom Langsieb 21 in dem ersten kri-
Entsprechend Fig. IA und 1 B läuft ein erstes end- tischen Abschnitt Xi des Bahnbildungsbereiches. Diese
loses Langsieb 11 um Führungswalzen 12 und 13 und 50 genaue Positionierung des Siebes 11 besitzt eine be-
ist in einer rechts an Fig. 1 B anschließenden nicht sondere Bedeutung für die Bahnbildung, und zwar
gezeigten Schleife durch weitere Walzen geführt. Die nicht nur urter dem Gesichtspunkt einer weitgehenden
vordere Spannwalze 13 ist entsprechend dem Doppel- Einstellbarkeit des Verhältnisses der Entwässerung
pfeil 13α verstellbar und in Lagern auf einem unteren durch das Langsieb 11 zur Entwässerung durch das
Rahmen Hi abgestützt. Gemäß Fig. IB weist der 55 Langsieb 21, sondern auch unter dem Gesichtspunkt
waagerechte Rahmen Hi senkrechte nach oben ste- der feinfühligen Beeinflussung und Abgleichung von
hende Rahmenteile Vi und Vl auf, an denen ein Druckunterschieden an dem Papierstoff.
zweiter waagerechter Rahmen Hl sowie dritte und Vor allem bei der Bahnbildung aus Papierstoff ver-
vierte waagerechte Rahmen H3 und HX befestigt sind. schiedenartigen Konzentrationen ist zu berücksichti
Ein zweites Langsieb 21 verläuft gemäß Fig. IB 60 gen, daß durch die Absetzgeschwindigkeit von Papier
über die Walze 22 am Rahmen Hl und über die auf stoffasern arf den gegenüberliegenden Sieben 11 unc
dem oberste« Rahmen HA abgestützten Walzen 23, 21 am Anfang der Bahnbildungszone Xi ein Faserbet
24 und 25. Eine Sieilspindel 22a an dem senkrechten entsteht, das wie ein Filter wirkt. Bei der Fi'ltratior
Rahmenteil Vl dieiU zur Positionierung der Walze 22, haben die als Filtermittel dienenden Papierfasern be
während zum Spannen der Siebschleife entsprechend 65 stimmte Entwässerungseigenschaften, Partikelgrößet
den schematischen Doppelpfeilen 23a und 24a ver- und sogar eine bestimmte Partikelorientierung,
stellbare Lagervorrichtungen für die Walzen 23 und 24 In Fig. 2 sind die wesentlichen Einzelheiten de
voreesehen sind. Die Langsiebe 11 und 21 werden Buhnbildungsbereiches in vergrößertem Maßstab dar
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gestellt. Der stromauf liegende Abdichtstreifen 26</ körper, nämlich Fasern, Tonerde und andere Zusätze
befindet sich etwas oberhalb vom Austrittsspalt H1. gedrückt werden muß, die sich sehr schnell auf den
Der Einlaufabschnitt Xl des ßahnbildungsbereiches Sieben aufbauen und Abflußwiderstand erzeugen. Die
besitzt eine vom Austrittsspalt Hi fortlaufend abneh- Austrittsgeschwindigkeit des Papierstoffes wird in
mende Dicke, und zwar über die Entfernung D1 bis 5 Druck umgesetzt, der etwa senkrecht zur Tagente des
zur Abmessung /Z2. Der Abschnitt Xl, in dem die über die Walze 26 laufenden Siebes gerichtet ist und
beiden Langsiebe 11 und 21 einander angenähert auch senkrecht zur Tagente des über das Entwässe-
weruen, ist langer als die Entfernung D1, weil der rungselement geführten Siebes 11. Das Langsieb 11
Einlaufabschnitt Xl bis zum Bahnbildungsabschnitt bewegt sich unter relativ hoher Spannung, so daß es
Xl reicht, der sich mit dem nicht unterstützten Sieb- io unter dem Druck nicht in die offenen Flächen zwischen
abschnitt Ha im Anschluß an das Entwässerungs- den Querstegen 15a bis ISe hineingedrückt werden
element 15 erstreckt. kann. Eine große Siebspannung führt dazu, daß sich
Die Stoffströmung CL im Stoffeinlaß J besitzt die das Langsieb 11 nicht entlang einer echten Kurve über Dicke oder Höhe H1, die sich nach relativ kurzer Ent- die Oberseiten der Querstege 15a bis 15e bewegt; das fernung D1 auf die Abmessung H% verringert hat, und 15 Sieb durchläuft vielmehr eine Mehrzahl von Sehnen, zwar auf Grund der erwünschten schnellen Entwässe- die jeweils von der angenäherten Linienberührung an rung durch den Saugbereich 26a der Walze 26 sowie der Oberseite der Querstege 156 bis 15? bis zur nächnach unten zwischen den Querstegen 15a bis 15e des sten Linienberührung reichen. Man erkennt jedoch, Entwässerungselementes 15. Die Walze 26 besteht daß der Sicbverlauf über die Querstege 156 bis 15e im gemäß Fig. 2 aus einem äußeren Mantel 26/mit ao wesentlichen einer Kurve entspricht. Die für den Sieb-Durchbrechungen 16g. Der äußere Abschnitt des verlauf in Frage kommenden mathematischen Berech-Walzenmantels 26/ kann mit wabenförmigen Zellen nungcn erfordern eine Beziehung zwischen dem Ab- oder einfach mit einer Vielzahl von quer zur Maschi- stand der beiden Lang3iebe 11 und 21, der am Ausnenrichtung verlaufenden radialen Verlängerungen 26A tritlsspalt der Größe Hx entspricht und sich als Funkversehen sein, über denen ein Sieb od. dgl. als Auflage- as tion der Entfernung des Papierstoffes in Maschinenfläche für das Langsieb 21 liegt. Zwischen den Dicht- richtung ergibt. Diese Entfernung ist für eine bestimmte streifen 26</ und 26c (Fig. Ib) besteht eine Druck- Stelle mit D1 bezeichnet, an der in Fig. 2 ein Siebabsteuerungskammer, um in den verschiedenen Ab- stand in der Größe Ht besteht.
schnitten der Bahnbildungszone Vl, Xl, X3 einen Die Formel für die Absiandsbeziehung zwischen unteratmosphärischen Druck auf rechtzuerhalten. Wenn 3° den beiden Langsieben 11 und 21 als Funktion der das zum Beispiel aus Kunststoff oder aus einem Poly- Entfernung vom Stoffaustritt ergibt sich zu H — CDk, amidgewebe bestehende Langsieb 21 auf dem Außen- worauf einleitend bereits hingewiesen wurde, worin H umfang der Walze 26 aufliegt, wird in der Bahnbil- der in Zoll angegebene Abstand zwischen den beiden dungszone ein im wesentlichen gleichförmiger und Langsieben, D die in Zoll angegebene Entfernung konstanter Druck aufrechterhalten. Die Entwässe- 35 stromab vom Eintrittspunkt des Düsenstrahls in den rungsgeschwindigkeit des aus der Düse J austretenden Bereich zwischen die beiden Siebe (gemäß Fig. 2 etwa Papierstoffes durch das Sieb 21 in die Walze 26 ist an der Stelle H1) und C eine Konstante ist, die für den somit gesteuert. Durch eine Verstellung der Düse J in bevorzugten dünnen Düsenkanal etwa 0,5 beträgt. Der der Weise, daß die Mittellinie CJ des Stoffstahls Exponent A: liegt bei Werten zwischen —0,2 für niedrige bezüglich einer annähernden Tagente an die Walze 26 40 und —0,8 für relativ große Strahldicken. Das nachgeschwenkt wird, läßt sich die Entwässerung durch folgende Berechnungsbeispiel zeigt, daß sich H innerdas Sieb 21 in das Innere der Walze 26 zusätzlich halb der ersten 25 mm hinter dem Austrittsspalt nur steuern. unwesentlich ändern würde:
Die Entwässerung ist in der entgegengesetzten Rieh- H = q 5 Zon strahldicke
tung durch das Entwässerungselement 15 hindurch 45 C= 0*5 bevorzugter Wert
steuerbar. Der Quersteg 15a aht in erster Linie die ß _ j'qZoII
Aufgabe der Fühmrg des Siebes 11 in einer geeigneten ^ _ ^q 25
Annäherung an den Abschnitt Xl. Die dahinter ange- ^ _ ^k
ordneten Stege 156 bis 15e sind quer zur Maschinen- 0 5 _ m 5) Π O)"0·26
richtung angeordnet, wobei ihre Oberseiten in Ma- 50 ' ' '
schinenrichtung sehr schmal sind. Die offene Ober- Diese Formel gewinnt jedoch ihre Bedeutung bei der fläche des Entwässerungselementes 15 beträgt minde- Bestimmung von H als Siebabstand im Bereich von D stens 50%. Bei praktischen Ausführungsformen der zwischen 25 mm bis 200 und 300 mm.
Erfindung erreicht dieses Verhältnis 60% bis 80%. Die Die mit Hilfe dieser Formel errechneten Werte Querstege 156 bis 15c sind so geformt, daß sie mit 55 geben eine mehr oder weniger genaue Annäherung an dem darüberlaufenden Sieb II im wesentlichen nur die Kurvenform für das über die Querstege 156 bis 15e Lrnienberührung haben. Je kleiner die Berührung mit zu führende Langsieb 11. Die Formel zeigt ferner, daß dem Sieb 11 bleibt, desto geringer ist auch dessen Ab- sich die Langsiebe 11 und 21 nicht unbedingt m einem nutzung. Da jedoch der Stoffstrahl an der Stelle H1 zueinander entgegengesetzten konvexen Verlauf anhohe Austrittsgeschwindigkeiten in der Größe von 600 60 nähern müssen, es sei denn, der Durchmesser der bis 1100 m/min besitzt, entwickeln sich innerhalb des offenen Walze 26 wäre besonders groß. Die durch die in den Konvergenzbereich Irineingedrückten Papier- Berührungspunkte zwischen den Querstegen 156 bis stoffes hohe Drücke. Selbstverständlich ist die Ent- ISe und dem Sieb gegebene Kurve berücksichtigt den Wässerung des Papierstoffes durch die Langsiebe 11 Zusammenhang mit den bestimmbaren Veränderlichen, und 21 hindurch in der Lage, der notwendig schnellen 65 z. B. Entwässerungsgeschwindigkeit, Maschinenge-Verringerung des Volumens Rechnung zu tragen. Je- schwindigkeh, Papierstoffkonzentration, Richtung des doch findet die Entwässerung zwangsläufig dadurch Düsenaustrittsstrahls, Volumen, Geschwindigkeit usw. statt, daß das Wasser durch die dispergierten Fest- Die in der Formel berücksichtigte Wechselbeziehung
(ο
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!wischen den einzelnen Größen bietet jedoch einen Grund einer sehr geringen Schwenkung der Mittelbequem zu handhabenden Anhalt zur Ermittlung des linie ct. des Austrittsstrahles zur Annäherung an das Konvergenzverlaufes zwischen den beiden Sieben. Das Langsieb 21 auf der Walze 26 erhöht sich die Ent-Langsieb 11 kann auch einen nicht konvexen Verlauf Wässerungswirkung in dieser Richtung, und zwar bei jpegenüber dem Langsieb 21 annehmen, wenn der 5 der Anordnung nach Fig. 2 entgegen der Schwerkraft. Durchmesser der Walze 26 besonders groß ist. Die Der Einlauf J entspricht einer handelsüblichen Aus-Querstege 15a bis 15p sind in Längsrichtung sehr führung, die in den Richtungen /o, Λ und Jr verstellbar ichmal und besitzen zwischen sich einen erheblichen ist.
Abstand, um die Entwässerung durch das Sieb 11 hin- Gemäß Fig. 2 sind an der Innenseite des Einlaufes durch so wenig wie möglich zu behindern. Die Quer- io obere und untere quer verlaufende, relativ steife, jestege 15/> bis 15r stehen mit dem Sieb 11 in Linier·- doch nachgiebige Düsenwandungen Jl und Jl mit berührung und besitzen ohne Übergang nach unten Blechhalterungen 73 und JA zur zusätzlichen Ververlaufende Abströmkanten, so daß an ihrer Rückseile steifung festgeklemmt. Diese aus Gummi oder einem ein sogenannter Pumpeffekt vermieden wird. Diese festen Elastomer bestehenden Elemente Ji und Jl Pumpwirkung würde zwangsläufig Druckunterechiede 15 erstrecken sich bis in unmittelbare Nähe der Langsiebe an der Unterseite des über das F.ntwässerungselement 11, 21, um sich abdichtend an diese im Bereich des 15 laufenden Siebes 11 erzeugen. Ein wesentliches Strahlaustrittes anzulegen. Die Düsenwandungen /1 Merkmal der Erfindung ist jedoch die Aufrechterhai- und Jl bewirken bei der in Fig. 2 gezeigten Anordtung eines möglichst gleichförmigen Druckes auf der nung eine Abdichtung an den Langsieben 11 und 21 Rückseite der konvergierenden Langsiebe 11 und 21. 20 und somit eine zusätzliche unter Druck stehende Bahn-Auf diese Weise wird die anfänglich gebildete emp- bildungszone in den Abschnitten XX und Xl, so daß findliche Papierbahn nicht durch plötzliche Druck- die Entwässerung durch die Langsiebe 11 und 21 beinderungen beeinflußt, die von dem Innenumfang der schleunigt wird. Die Dichtwirkung entsteht durch Siebe aus wirken könnten. Die Querstege 156 bis 15e einen engen Abstand von etwa 6 mm zwischen den dienen deshalb in erster Linie als Führungen für einen »5 Sieben 11 und 21 und den Düsenwandungen Jl und Jl. genauen Verlauf des Langsiebes 11. Diese Führung Nicht dargestellte Seitenwände dienen dazu, um verfolgt den Zweck, verschiedene Einflußgrößen, wie in die Breite der Maschine einen gleichförmigen cje Entwässerungsgeschwindigkeit und den in den Druck innerhalb der Bahnbildungsrone aufrechtzuersten Phasen der Bahnbildung an dem Außenumfang erhalten.
der Siebe erzeugten Entwässerungswiderstand in die 3° In dem Abschnitt Xl der Bahnbildungszone haben
günstigste Zuordnung zueinander zu bringen, so daß bereits die entscheidenden und störungsanfälligsten
bei der Umwandlung der Stoff geschwindigkeit in Vorgänge der Papierbiklung stattgefunden, während
Druck innerhalb des Einlaufabschnittes Xl keine die Entwässerung mehr oder weniger gleichförmig in
Schwingungen hervorgerufen werden. dem verbleibenden Saugabschnitt X3 erfolgt, in dem
Um beide Langsiebe einander so anzunähern, daß 35 nicht mehr auf eine so genaue Führung und Ausrichdie Entwässerung nicht unverhältnismäßig nach einer tung der äußeren Siebfläche ankommt. Dieser Sieb-Richtung erfolgt, ist das Entwässerungselement 15 abschnitt 11a legt sich über eine beträchtliche Länge gemäß Fig. 2 auf einem ortsfesten Schwenkzapfen P15 allmählich an die Walze 26 an, bevor er auf G.-and der gelagert und mittels eines Armes 17 schwenkbar, der ihm erteilten Längsspannung in die Sandwich-Anordam stromaufwärtigen Ende an einen Gelenkzapfen P17 40 nung übergeht, bei der die Papierbahn Wl vom Langangeschlossen ist. Eine Schwenkung des Führungs- sieb 11 gegen das Langsieb 21 auf der Walze 26 gekastens 15 führt zu einer Änderung der Konstanten C drückt wird. Das Sieb 11 wird nur in den empfindlich- und k in der oben angegebenen Formel. Die Stell- sten Abschnitten Xl der Bahnbildungszone mit großei stange 17 kann auch so gehaltert sein, daß sie unter Genauigkeit geführt bzw. unterstützt. Der bestmög· einem vorbestimmten Druck innerhalb der Stoffströ- 45 liehe Verlauf des Langsiebes 11 im Abschnitt ΑΊ ergibl mung nachgibt. Die Querstege 15b bis 15e können so sich mit einer begrenzten Anzahl von Querstegen aul angeordnet sein, daß die Linienberührung mit dem dem Entwässerungselement 15. im Anschluß an der darüberlaufenden Langsieb 11 in jeder Stellung kon- letzten Quersteg 15«· reicht der zwischen den Lang stant ist. Fig. 2 zeigt einen Balg 1766, der das Ent- sieben wirksame innere Druck in dem teilweise ent Wässerungselement 15 über die Stellstange 17 in einer 50 wässerten Papierstoff aus, damit das Sieb 11 in einen vom Druck innerhalb des Abschnittes Xl abhängigen freien Verlauf zu halten ist. Die elementare Bahnbil Stellung hält Es ist ferner möglieh, den einzelnen dung ist bereits vor dem letzten Quersteg ISc sowei Quersteg 156 schwenkbar anzuordnen und durch eine fortgeschritten, daß die Gefahr einer Beschädigunj Membran 1566 zn betätigen, um die Arbeitskante des danach nor sehr gering ist und das Langsieb untei Quersteges 156 bei einem bestimmten Druck innerhalb 55 einer brauchbaren Spannung stehen kann, um dii des Stoff Strahles an der Unterseite des Formsiebes 11 Bahnbildung im Abschnitt Xl fortzusetzen. Untei anliegend zu halten. diesen Umständen ist es möglich, einen Ausgleich zi
Unter Berücksichtigung von Fig. IA ergibt sich als treffen zwischen der zwangsläufigen Führung im Ver
eine weitere wichtige Veränderliche die Möglichkeit lauf des Langsiebes 11 zur Erzielung optimaler Bedin
der Verstellung der Mittellinienrichtung der Stoff- 60 gungen für die anfängliche und empfindliche Bahn
strömung bei ihrer Einführung in die Bahnbildungs- bildung im Abschnitt Xl und einem sachgemäß«
zone, um dort die günstigste Verteilung der Entwässe- Verlauf der nicht unterstützten Spannung stehendei
rung in zwei Hauptrichtungen zn erzielen. Zweck- Siebschleife 11a.
mäßigerweise geht die Entwässerung in der Weise vor Gemäß Fig. 2 kann etwa am Ende des Bahnbil
sich, daß durch eines der Langsiebe 11 und 21 nicht 65 dungsabschnittes Xl und am Beginn des Entwässe
weniger als 30% bzw. nicht mehr als 70% hindurch- nmgsabschnittes X3 an der Stelle 2Cx ein Dichi
geht, wobei optimale Ergebnisse zu erwarten sind. streifen zur Bildung eines Zwischen-Saugkastens ange
wenn das Entwässerungsverhältnis 50:50 beträgt Auf ordnet sein, so daß noch vor dem Entwässerungsat
9 10 '
schnitt X3 eine zusätzliche Steuerung für eine stufen- festgehalten und von dem Sieb ill getrennt wird. Zu
weise Änderung des am Innenumfang des Langsiebes 1 diesem Zweck sind zusätzliche Abdichtstreifen 126.x
wirkenden Druckes vorhanden ist. und 126.tjc der Innenseite des Mantels der Walze 126
Entsprechend Fig. IB kann ein Entwässerungs- anliegend angeordnet.
element F gegenüber dem Innenumfang des Lang- 5 In der Walze 126 ist ein erster Dichtstreifen 126αα
siebes 11 .or Erreichen der Walze 12 angeordnet sein. sowie eine Dichtstreifenstellung 126* am Ende des
Dieses EnUvässerungselement besitzt an seiner Ab- Bahnbildungsabschnittes ^200 eingezeichnet, zwischen
laufseite Fa eine Verjüngung, so daß dort eine zusatz- denen sich der Bahnbildungsbereich erstreckt. Das
liehe Pumpwirkung zur Entwässerung entsteht, die diesem Abschnitt gegenüberliegende Sieb 111 läuft
über einem Auffangbehälter Ft abgeleitet wird. Dar- io über die Berührungslinien 115a des Entwässerungs-
über hinaus können weitere Entwässerungselemente F elementes 115 und wie zuvor unter Spannung durch
in ausreichendem Abstand im Anschluß an die Bahn- einen freien Schleifabschnitt lila,
bildungsabschnitte X\ und Xl vorgesehen sein, um Gemäß Fig. 3 ist der Papierstoffeinlauf 7100 an der
Wassertropfen abzuwischen, die sich an der Unterseite Stelle Λ100 mittels einer nach Art eines Spannschlos-
des Siebes 11 ansammeln. Das Entwässerungselement F 15 ses wirkenden Vorrichtung verstellbar, während weitere
ist vorzugsweise in Längsrichtung stromab vom Um- Verstellmöglichkeiten an der Stelle Λ, 100 und ./(,100
fang der Walze 26 angeordnet, und zwar an einer Stelle, angedeutet sind, um die Mittellinie CLlOO des Düsen-
an der der Parallellauf der beiden Siebe II und 21 Strahls geneigt nach oben zu führen, und zwar tangen-
bereits vorliegt. Der nicht unterstützte Schleifenab- tial an die Walze 126.
schnitt lla des Siebes 11 im Anschluß an das Ent- to Zur Steuerung der durch die Lang&iebe 121 und 111
Wässerungselement 15 bleibt so im wesentlichen frei hindurchgehenden Entwässerungsanteile wird eine
von beengenden Führungseinrichtungen, bevor etwa kompakte Saugeinrichtung 5115 verwendet, die in
an der Stelle 26* (Fig. 2) der Parallellauf mit dem Teilkammern 51, S2, 53 usw. unterteilt ist, welche
Langsieb 21 beginnt. jeweils den Zwischenraum zwischen zwei aufeinander-
In Fig. 3 sind die den in den vorangehenden Figuren 15 folgenden Berührungslinien 115a der Querstege des
entsprechenden Bauteile mit den gleichen Bezugs- Entwässerungselementes 115 gegenüber liegen, so daß
zeichen, jedoch der 100er Reihe, versehen. Das eine an jeden dieser Zwischenräume ein bestimmter ausge-
Langsieb 121 läuft um eine mit großem Durchmesser wählter unteratmosphärischer Druck angesetzt werden
angeführte offene Walze 126, deren Saubgereich sich kann. Die Unterdruck aufweisenden Ieilkammern 51,
etwa von der Stelle offenen Walze 126, deren Saug- 30 S2 usw. sollen die Papierstoffentwlsserung in einer
bereich sich etwa von der Stelle 126αα (gegenüber dem gesteuerten Art und Weise erleichtern, indem innerhalb
Stoffaustritt) bis zur Stelle 126c erstreckt, worauf das jeder Teilkammer ein bestimmbarer Druck herrscht,
Sieb 121 mit der aufliegenden Papierbahn IFlOO über so daß der auf die Papierbahn an der Außenseite des
eine saugende Gautschwalze in eine Filzabnahme- Langsiebes 111 unmittelbar den Berührungslinien 115a
station läuft und schließlich über die Walze 174 zu- 35 gegenüber einwirkende Gesamtdruck im wesentlichen
rückgeführt wird. konstant bleibt. Der Dichtstreifen 126a in der Walze
Entsprechend Fig. 3 ist ein zweites Langsieb 111 126 dient zur vergleichbaren Entwässerung und in dem
über Walzen 113a bis 113g geführt, von denen die Maße zur Drucksteuerung innerhalb der Walze 126,
Walze 113«· zur Einstellung der Siebspannung in Rieh- in dem von der Außenseite des Langsiebes 121 auf die
tung des Doppelpfeils 113a' verstellbar ist. Das Lang- 40 entstehende Papierbahn ein konstanter Druck einwir-
sieb 111 läuft über ein aus Querstegen bestehendes ken soll.
Entwässerungselement 115, das mit der Walze 126 Aufgrund der Größe der offenen Walze 126 und zusammenwirkt, um den Siebverlauf entsprechend der Auswahl des zur Herstellung der Papierbahn ΗΊ00 Formel H — CDk zu gewährleisten. Bei der Anordnung verwendeten Papierstoffes bietet das Ausführungsbeinach Fig. 3 besitzt das Entwässerungselement 115 45 spiel gemäß Fig. 3 eine in hohem Maße vereinfachte einen Zapfen P117, an dem eine verstellbare Schraub- Bahnbildungsvorrichtung, bei der die Richtung der spindel 117 bb angreift. Das Entwässerungselement ist Mittellinie CLlOO der Stoff strömung aufwärts geneigt um einen Anlenkpunkt P115 schwenkbar, der sich an ist, so daß der Parallellauf der Langsiebe auf der Walze dem aus waagerechten Rahmenteilen H121 bis H126 in dem Bereich PP nur über eine relativ kurze Entfer- »nd aus senkrechten Rahmenteilen Viii bis i'130 so nung erforderlich ist
bestehenden Rahmen befindet. Die Länge des Parallellaufes PP der beiden Siebe
Weitere Verstellmöglichkeiten des Entwässerungs- mit der dazwischen geschichteten Papierbahn kann
elementes 115 sind auf Grand eines zusätzlichen jedoch einfach vergrößert werden, indem man die
Schwenkpunktes /*215 sowie einer schwenkbar be- Walze 113a nach oben über den Umfang der Wate festigten Stellvorrichtung lYJbb vorhanden, so daß 55 126a hinaus anhebt Der Stoffeinlauf /100 kann ge-
jede erforderliche Einstellung wirksamer Berührungs- maß Fig. 3 in der Weise verstellbar gemacht werden
linien 115a für die Querstege 115 entsprechend der daß sowohl eine im wesentlichen waagerechte als auci
obengenannten Konvergenzformel durchführbar ist eine tangential an die Unterseite der Walze 126 ver
und an der Ablaufseite der Querstege 115 eine freie laufende Stoff zuführung erfolgt oder auch in Abwärts Siebschleife lila netsteht, und zwar in umgekehrter 60 richtung entlang einer Seite der Walze 126, wobei fü
Lage bezüglich der Anordnung in Fig. 2. Die ent- diese Fälle die weiter oben beschriebenen Verstellmitte sprechenden Bahnbildungsabschnitte sind hier mit J0IOO, /»100 und Λ100 durch weitere SteUvorrich
JTlOO, .Y200 und JC300 bezeichnet tungen ergänzt bzw. ersetzt werden.
Im Vergleich zu der Anordnung nach Fig. IB be- In beiden Ausfühnmgsbeispiefcn stehen die Lang
sitzt die Walze 126 einen wesentfich größeren Durch- 65 siebe 11 bzw. 111 unter ausreichender Spannung, da messer als die Walze 26, so daß sie innerhalb des mit der Siebverlauf tatsächlich den sehcecsitigen Ver
Abschnittes 1Γ400 insofern ehre zusätzliche Funktion bindungslinien zwischen des BerührungssteHen an de
ausfuhrt als die Papierbahn FFIOO auf dem Sieb 121 Oberseite der Querstege d&i Eotwässenmgselemente
entspricht. Diese Spannung reicht ferner aus, um dem im Bahnbildimgsbereich entstehenden Druck standzuhalten, der sonst dazu führen könnte, des Sieb in die Abstände zwischen den Querstegen hineinzudriicken. Damit würde das Ausmaß der Siebberührung und Siebreibung an den ortsfesten Oberflächen der Querstege vergrößert, der Siebverschleiß unzulässig erhöht
und die Möglichkeit der Beeinflussung der Dvücke beiderseits der Langsiebe ti doer Ul verlorengehen. Da somit eine Betriebsweise mit einer relativ hohen Spannung für das Sieb 111 bevorzugt wird, bestehl dies zweckmäßigerweise aus üblichem Metalldrahtgewebe, während das gegenüberliegende Sieb 21 bzw 121 aus Kunststoff oder Metallfasergewebe begeht.
llier/.u 2 Blatt Zeichnungen

Claims (5)

Patentansprüche:
1. Zweisieb-Papiermaschine mit einer hinter dem Austrittsspalt des Stoffauflaufes zwischen zwei Langsieben stetig verjüngten Bahnbildungszone, die durch das eine über eine rotierende Walze und das andere über ein feststehendes Entwässerungselement herangeführte Langsieb gebildet ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Einlaufbereich (Xl) der Bahnbildungszone aus dem mit Saugöffnungen versehenen Mantel der Walze (26) bzw. dem darübergeführten oberen Sieb (21) und aus dem unmittelbar gegenüber angeordneten, Querstege aufweisenden feststehenden Entwässerungselement (15) besteht, dessen Querstege stromab hinter den Siebführungsflächen (15/>, 15c) für das untere Sieb (11) nach unten verlaufende Abströmkanten besitzen, und daß beide Siebe (11, 21) im Anschluß an den Bereich des Entwässerungselementes — die Papierbahn zwischen sich führend — gemeinsam die Saugwalze (26, 126) teilweise umschlingen.
2. Papiermaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Austrittsspalt des Stoffauflaufes (J) mit Hilfe von an den Langsieben (11. 21) nachgiebig anliegenden Düsenwandungen (JX, Jl) bis in de, Einlaufbereich der anfänglichen Bahnbildungszone (Xl) zwischen Walzenumfang und Entwässerungselemeat (15', geführt und um eine waagerechte Achse ve.schwenkbar ist.
3. Papiermaschine nach Anspiuch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Oberfläche des ortsfesten Entwässerungselementes (15) zumindestens zu 50% offen ist.
4. Papiermaschine nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das ortsfeste Entwässerungselement (15) in seiner Neigung und in seinem Abstand bezüglich des Umfangs der Walze (26) einstellbar ist.
5. Papiermaschine nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Stoffstrahl aus dem Stoffauflauf (J) im wesentlichen tangential auf einem unteren Umfangsbereich der Walze (26, 126^ gerichtet ist.
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