DE1929868C3 - - Google Patents

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DE1929868C3
DE1929868C3 DE1929868A DE1929868A DE1929868C3 DE 1929868 C3 DE1929868 C3 DE 1929868C3 DE 1929868 A DE1929868 A DE 1929868A DE 1929868 A DE1929868 A DE 1929868A DE 1929868 C3 DE1929868 C3 DE 1929868C3
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Ingo 4600 Dortmund Potthoff
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Gustav Schade Maschinenfabrik & Co 4600 Dortmund GmbH
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Gustav Schade Maschinenfabrik & Co 4600 Dortmund GmbH
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65GTRANSPORT OR STORAGE DEVICES, e.g. CONVEYORS FOR LOADING OR TIPPING, SHOP CONVEYOR SYSTEMS OR PNEUMATIC TUBE CONVEYORS
    • B65G65/00Loading or unloading
    • B65G65/02Loading or unloading machines comprising essentially a conveyor for moving the loads associated with a device for picking-up the loads
    • B65G65/06Loading or unloading machines comprising essentially a conveyor for moving the loads associated with a device for picking-up the loads with endless scraping or elevating pick-up conveyors
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65GTRANSPORT OR STORAGE DEVICES, e.g. CONVEYORS FOR LOADING OR TIPPING, SHOP CONVEYOR SYSTEMS OR PNEUMATIC TUBE CONVEYORS
    • B65G37/00Combinations of mechanical conveyors of the same kind, or of different kinds, of interest apart from their application in particular machines or use in particular manufacturing processes

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • On-Site Construction Work That Accompanies The Preparation And Application Of Concrete (AREA)
  • Ship Loading And Unloading (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft einen Entspeicherungskratzer für das Abräumen von Schüttguthalden, bestehend aus einem fahrbaren Gestell und einem hieran mittels eines Hubwerks heb- und senkbar gelagerten Knickausleger, welcher zwei in Förderrichtung einander nachgeschaltete Kratzausleger aufweist, die mit über Kettenräder umlaufenden Kratzerketten versehen und an ihren einander zugewandten Enden über ein Knickgelenk bildende Gelenkarme od. dgl. in der Vertikalebene gegeneinander schwenkbar verbunden sind, wobei der in Förderrichtung nachgeschaltete Kratzausleger an seinem dem Knickgelenk gegenüberliegenden Ende in
to Nähe des Haldenfußes an dem Gestell angelenkt ist, während der ihm in Förderrichtung vorgeschaltete Kratzausleger das Schüttgut im Bereich des Knickgelenks dem nachgeschalteten Kratzausleger zuführt.
Während im allgemeinen die Entspeicherungskratzer nur einen einzigen starren Kratzausleger aufweisen, ist es aus dem DE-Gbm 19 19 980 und aus dem DE-Gbm 19 74 579 auch schon bekannt, den Kratzausleger in Längsrichtung gelenkig zu unterteilen bzw. zwei jeweils mit einem eigenen Antrieb ausgerüstete Kratzausleger in Arbeitsrichtung hintereinanderzuschalten und gelenkig derart miteinander zu verbinden, daß der in Förderrichtung vorgeschaltete Kratzausleger auf der einen Böschungsseite bzw. auf der Haldenoberseite und der ihm nachgeschaltete Kratzausleger auf der anderen Böschungsseite der Schüttguthalde arbeitet. Die beiden hintereinandergeschalteten Kratzausleger sind mittels einer Hubwinde od. dgl. heb- und senkbar sowie gegeneinander schwenkbar, so daß mit ihnen die Schüttguthalde auf voller Höhe und Breite erfaßt und
jo abgeräumt werden kann.
Bei den bekannten Entspeicherungskratzern dieser Art ist der vorgeschaltete Kratzausleger des Knickauslegers an seinem Kopfende in Führungen eines Portalgestells abgestützt und geführt. In der Strecklage des Knickauslegers liegen die Kratzausleger in Fluchtlinie hintereinander; demgemäß liegen die Kettenräder der beiden Kratzausleger im Bereich des Knickgelenks in mehr oder weniger großem Abstand hintereinander. Dadurch können sich bei der Übergabe des Schüttguts von dem vorgeschalteten Kratzausleger auf den nachgeschalteten Kratzausleger Schwierigkeiten ergeben. Diese Gefahr ist insbesondere dann gegeben, wenn ein stark backendes oder ein verhärtetes Schüttgut, wie z. B. Düngesalz, von der Halde abgeräumt werden soll.
Besonders nachteilig ist es, daß bei den bekannten Entspeicherungsgeräten die beiden Kratzausleger des Knickauslegers, wenn sie bis angenähert zur Haldensohle bzw. in die Strecklage abgesenkt sind, in der ihre Längsachsen auf einer gemeinsamen, etwa horizontalen Fluchtlinie liegen, sich mit ihren Umkehrenden etwa auf einer Höhe befinden. In diesem Fall können sich zwischen den Umkehrenden der Kratzausleger in Nähe des Knickgelenks Schüttgutzwickel ausbilden, die von den an den Kratzauslegern umlaufenden Kratzern nicht
Vt erfaßt werden und die eine ordnungsgemäße Übergabe des Schüttguts von dem vorgeschalteten Kratzausleger auf den nachgeschalteten Kratzausleger beeinträchtigen. Es besteht dann die Gefahr, daß die Kratzer des vorgeschalteten Kratzauslegers das Schüttgut an der
w) Umkehrstelle bis in das Obertrum des Kratzauslegers mitnehmen und es im Obertrum wieder zurückfordern. Der vorgeschaltete Kratzausleger des Knickauslegers arbeitet dann in einem Kurzschluß, ohne das von ihm abgetragene Schüttgut dem nachgeschalteten Kratzaus-
I- i leger zuführen zu können.
Bei den bekannten Kntspeicherungsgeräten mit Knickausleger besteht außerdem das Problem, die Halde bis zur Haldensohle vollständig abzuräumen,
ohne daß hierbei eine mehr oder weniger dicke Restschicht auf dem Haldenboden ungeräumt liegenbleibt, die von dem Knickausleger nicht erfaßt werden kann. Dies würde dazu zwingen, die auf dem Haldenboden liegenbleibende Schüttgutschicht mittels eines anderen Gerätes, z. B. einer Plcnierraupe, abzuräumen oder aber den Haldenboden von vornherein mit einer betonierten Stufe zu versehen. Beide Maßnahmen sind nachteilig.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen mit einem Knickausleger ausgerüsteten Entspeicherungskratzer der eingangs genannten Art so auszubilden, daß eine zuverlässige Schüttgutübergabe zwischen den in Förderrichtung einander nachgeschalteten Kratzauslegern auch dann, wenn sich der Knickausleger zumindest angenähert in seiner Strecklage befindet, gewährleistet und zugleich ein restloses Abräumen der Halde möglich ist.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß der vorgeschaltete Kratzausleger an seinem dem Knickgelenk zugewandten Übergabeende mit ihren Achsen in zwei übereinanderliegenden Ebenen angeordnete Kettenräder für die Kratzerkettenumlenkung von dem das Arbeitstrum bildenden Untertrum in das das Rücklauftrum bildenden Obertrum aufweist, wobei die am Übergabeende befindlichen Kettenräder bei in die Horizontalabene geschwenktem vorgeschaltetem Kratzausleger derart schräg übereinander angeordnet sind, daß der vorgeschaltete Kratzausleger über den gesamten Auslegerschwenkbereich mit seinen oberen Kettenrädern oberhalb des benachbarten Endes des nachgeschalteten Kratzauslegers liegt.
Mit dieser Bauweise des Knickauslegers ist eine ordnungsgemäße Übergabe des an der Haldenoberfläche abgeräumten Schüttguts von dem vorgeschalteten Kratzausleger auf den nachgeschalteten Kratzausleger sichergestellt und es wird zugleich die Möglichkeit geschaffen, die Halde bis zum Lagerplatzboden vollständig abzuräumen, ohne daß eine Restschicht auf dem Boden zurückbleibt. Dies ist möglich, da der in Förderrichtung vorgeschaltete Kratzausleger über den gesamten Schwenkbereich des Knickauslegers mit seinem Übergabeende oberhalb des Aufnahmeendes des nachgeschalteten Kratzauslegers liegt und somit eine Stufenübergabe zwischen den beiden Kratzauslegern erreicht wird.
Es empfiehlt sich, den vorgeschalteten Kratzausleger so auszubilden, daß die Kratzerketten im Untertrum und Obertrum unter einem spitzen Winkel gegeneinander geneigt verlaufen, wobei sie von dem freien Ende des vorgeschalteten Kratzauslegers zu dessen Übergabeende und den hier angeordneten übereinanderliegenden Kettenrädern hin in der Vertikalebene divergieren. Bei dieser Ausgestaltung des Knickauslegers ist demgemäß die vorgenannte, eine Stufen'ibergabe bildende Kratzerkettenumlenkung nur am Übergabeende des vorgeschalteten Kratzauslegers vorgesehen, während an seinem anderen Auslegerende die Kratzerketten in herkömmlicher Weise über eine normale Kettensternumlenkung geführt sind. Daraus folgt, daß sich der vorgeschaltete Kratzausleger zu diesem Kratzerende hin in der Bauhöhe stetig verjüngen kann.
Für den nachgeschalteten Kr tzausleger kann ein herkömmlicher Kratzausleger verwendet werden, bei dem die Kratzerketten in bekannter Weise an jedem Auslegerende nur über ein einziges Kettenradpaar umlaufen. Es empfiehlt sich im übrigen, die Anordnung so zu treffen, daß in der Strecklage der beiden Kratzausleger des Knickauslegers die Achsen der unteren Kettenräder des vorgeschalteten Kratzauslegers mit den Achsen der benachbarten Kettenräder des nachgeschalteten Kratzauslegers im wesentlichen in einer gemeinsamen Horizontalebene liegen. In baulich vorteilhafter Weise läßt sich die genannte Stufenübergabe zwischen den beiden Kratzauslegern so herrichten, daß die die beiden Kratzausleger verbindenden Gelenkarme an dem nachgeschalteten Kratzausleger
ίο starr befestigt werden, während sie an dem Übergabeende des vorgeschalteten Kratzauslegers an einer Stelle, die unterhalb der Achse der oberen Kettenräder liegt, gelenkig angreifen, wobei ihre Gelenkachse mit der Achse der unteren Kettenräder zusammenfällt
Die Erfindung wird im folgenden im Zusammenhang mit dem in der Zeichnung in Seitenansicht dargestellten Ausführungsbeispiel näher erläutert.
In der Zeichnung ist mit 1 die Dachkonstruktion einer Lagerhalle bezeichnet, welche die Schüttguthalde 2 überspannt. Im Scheitel der Dachkonstruktion ist ein Einspeicherband 3 mit zwei in Haldenlängsrichtung fahrbaren Verteilerbändern 4 und 5 angeordnet, mit denen das zu speichernde Schüttgut zugeführt und auf die Halde abgeworfen wird.
Der Lagerplatz ist am Haldenfuß auf der einen Seite durch eine Begrenzungswand 6 begrenzt und weist auf der anderen Seite eine Begrenzungswand mit einer Rampe 7 auf, die über einem Bandkanal 8 liegt. In dem Bandkanal 8 ist ein sich in Haldenlängsrichtung erstreckendes stationäres Lagerplatzband 9 angeordnet.
Seitlich neben den Lagerplatz-Begrenzungswänden sind Schienen 10 verlegt, auf denen ein die Halde 2 überspannendes Portalgestell 11 mittels Laufräder 12 fahrbar ist. Das längs an der Halde 2 entlangfahrbare Portalgestell 11 weist einen Knickausleger auf, der aus den beiden gelenkig miteinander verbundenen Kratzauslegern 13 und 14 besieht. Der nachgeschaltete Kratzausleger 13 ist in Höhe des Haldenfußes oberhalb des Lagerplatzbandes 9 an dem Portalgestell 11 um eine horizontale Gelenkachse 15 schwenkbar gelagert. Das Heben und Senken des Kratzauslegers erfolgt in bekannter Weise mittels einer an dem Portalgestell 11 angeordneten Winde 16, deren über Rollen 17 geführtes Windenseil über einen Schwenkarm 18 in Nähe des vorderen Endes des Kratzauslegers 13 an diesem angreift. Der Kratzausleger 13 besteht, wie bekannt, aus einem Kastenträger in Schweißkonstruktion, der an seinen beiden Enden Kettentrommeln bzw. Kettenräder
so 19 und 20 aufweist, über die zwei endlose, parallele Laschenketten 21 angetrieben und umgelenkt werden, die in üblicher Weise in Abständen über (nicht dargestellte) Kratzer verbunden sind. Die Achsen der Kettenräder 19 und 20 liegen in einer gemeinsamen Ebene, die mit der Längsmittelebene des Ki atzauslegers 13 zusammenfällt. Die Drehachse der beiden angetriebenen Kettenräder 19 fällt mit der Schwenkachse 15 des Kratzauslegers 13 zusammen.
Der dem Kratzausleger 13 vorgeschaltete Kratzaus-
tio leger 14 besteht ebenfalls aus einem Kastenträger in Schweißkonstruktion, der an seinem freien Kopfende zwei auf einer gemeinsamen Welle sitzende Kettenräder 22 für die beiden parallelen, über Kratzer verbundenen endlosen Ketten 23 aufweist. Am anderen
ti ι Ende weist der Kratzausleger 14 zwei Kettenradpaare 24 und 25 auf. Die gemeinsame Achse der Kettenräder des unteren Kettenradpaares 25 liegt mit der Achse der Kettenräder 22 in einer gemeinsamen Ebene, die
parallel zu derjenigen Ebene verläuft, in der sich die Kratzerketten 23 im Arbeits- bzw. Untertrum 23' bewegen. Die Kettenräder des anderen Kettenradpaares 24 liegen schräg oberhalb der Kettenräder 25. Dabei ist die Anordnung so getroffen, daß in der dargestellten Schwenklage, in der die Kratzausleger mittels der Hubwinde voll angehoben sind, die Kettenräder 24 und 25 am Übergabeende des vorgeschalteten Kratzauslegers 14 etwa vertikal übereinanderliegen, während sie in der strichpunktiert angedeuteten voll abgesenkten Stellung der Kratzausleger unter einem Winkel von etwa 40 bis 60° zur Horizontalen schräg übereinanderliegen, derart, daß die Kettenräder 24 sich oberhalb der Kettenräder 20 des nachgeschalteten Kratzauslegers 13 befinden, während die Kettenräder 25 in geringem Abstand seitlich neben den Kettenrädern 20 liegen. Die Anordnung ist dabei so getroffen, daß die Kratzerketten des Kratzauslegers 14 im Untertrum und Obertrum unter einem spitzen Winkel gegeneinander geneigt verlaufen, wobei das Untertrum der Kratzerketten von den unteren Kettenrädern 25 schräg nach oben zu den höherliegenden Kettenrädern 24 geführt ist.
Der vorgeschaltete Kratzausleger 14 weist in Nähe seines freien Endes seitliche Führungsarme 26 mit Führungsrollen 27 auf, die in Führungen 28 des Portalgestells so geführt sind, daß sich der Kratzausleger 14 zusammen mit dem Kratzausleger 13 mittels der Winde 16 von der voll ausgezeichneten angehobenen Stellung in die voll abgesenkte, strichpunktiert angedeutete Stellung bringen läßt.
An dem dem Kratzausleger 14 zugewandten Ende des Kastenträgers des Kratzauslegers 13 sind seitlich Arme 29 starr befestigt, die sich in Richtung der Längsachse dieses Katzauslegers erstrecken und die mit ihren freien Enden bei 30 an dem benachbarten Ende des Kratzauslegers 14 angelenkt sind, so daß die beiden Kratzausleger in der lotrechten Ebene gegeneinander schwenkbar sind. Die Schwenkachse 30 fällt mit der Drehachse der unteren Kettenräder 25 zusammen. Es ist zu ersehen, daß aufgrund dieser Gelenkverbindung der vorgeschaltete Kratzausleger 14 über dem gesamten Schwenkbereich der Kratzausleger mit seinem Übergabeende so gehalten wird, daß die oberen Kettenräder 24 stets zeitlich oberhalb der Kettenräder 20 des nachgeschalteten Kratzauslegers liegen.
Im Betrieb werden die beiden Kratzausleger 13 und 14 mittels der Winde 16 abgesenkt, wobei sich der nachgeschaltete Kratzausleger 13 auf die Böschung 2' der Halde 2 legt, während der vorgeschaltete Kratzausleger 14 zunächst noch von der gegenüberliegenden Böschung 2" der Halde abgehoben ist. Während der Entspeicherungsarbeit fährt der Entspeicherungskratzer auf den Schienen 10 längs an der Halde entlang. Die an den endlosen Ketten 21 des Kratzauslegers 13 angeordneten Kratzer dringen hierbei um die Schnitttiefe in die Böschung 2' ein, wobei sie das Schüttgut in Pfeilrichtung P böschungsabwärts und am Haldenfuß über die Rampe 7 kratzen, so daß es über einen Trichter 31 auf das Lagerplatzband 9 abgeworfen wird. Nach jeder Gewinnungsfahrt werden die beiden Kratzausleger 13 und 14 um die Schnittiefe abgesenkt, wobei sich der vorbeschriebene Vorgang wiederholt. Dabei gelangt nach einigen Gewinnungsfahrten der vorgeschaltete Kratzausleger 14 in Arbeitsstellung an der Böschung 2", so daß die Kratzer am Kratzerketten-Untertrum das Schüttgut an der Böschung 2" in Pfeilrichtung P'aufwärts in Richtung auf die Gelenkverbindung 29, 30 fördern, wo es von den umlaufenden Kratzern des Kratzauslegers 13 erfaßt und in Pfeilrichtung P mitgenommen wird. Da an dem Übergabeende des Kratzauslegers 14 zwei Kettenradpaare 24 und 25 schräg übereinander angeordnet sind und somit das obere Kettenradpaar 24 in jeder Schwenklage der beiden Kratzausleger oberhalb der Kettenräder 20 des anderen Kratzauslegers liegt, ist selbst bei verhärtetem und zum Kleben neigendem Schüttgut eine ordnungsgemäße Übergabe des Schüttguts von dem Kratzausleger 14 auf den Kratzausleger 13 gewährleistet.
Wie erwähnt, werden die beiden Kratzausleger 13 und 14 mittels der gemeinsamen Winde 16 stufenweise um jeweils die Schnittiefe der Kratzer abgesenkt. In der strichpunktiert dargestellten voll abgesenkten Stellung liegen die beiden Kratzausleger 13 und 14 unmittelbai auf dem Lagerplatzboden 32, der im Schwenkbereich des vorgeschalteten Kratzauslegers 14 horizontal verläuft, während er im Schwenkbereich des nachgeschalteten Kratzauslegers 13 zur Rampe 7 hir ansteigend verläuft. Wie ersichtlich, ist es mit dei beschriebenen Ausführung des Übergabeendes de; Kratzauslegers 14 sowie der Gelenkverbindung dei beiden Kratzausleger möglich, die Halde vollständig abzuräumen, ohne daß auf dem Lagerplatzboden eine Schüttgutschicht zurückbleibt oder der Lagerplatzbo den 32 selbst stufenförmig ausgebildet werden muß.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (4)

Patentansprüche:
1. Entspeicherungskratzer für das Abräumen von Schüttguthalden, bestehend aus einem fahrbaren Gestell und einem hieran mittels eines Hubwerks heb- und senkbar gelagerten Knickausleger, welcher zwei in Förderrichtung einander nachgeschaltete Kratzausleger aufweist, die mit über Kettenräder umlaufenden Kratzerketten versehen und an ihren einander zugewandten Enden über ein Knickgelenk bildende Gelenkarme od. dgl. in der Vertikalebene gegeneinander schwenkbar verbunden sind, wobei der in Förderrichtung nachgeschaltete Kratzausleger an seinem dem Knickgelenk gegenüberliegenden Ende in Nähe des Haldenfußes an dem Gestell angelenkt ist, während der ihm in Förderrichtung vorgeschaltete Kratzausleger des Schüttgut im Bereich des Knickgelenks dem nachgeschalteten Kratzausleger zuführt, dadurch gekennzeichnet, daß der vorgeschaltete Kratzausleger (14) an seinem dem Knickgelenk zugewandten Übergabeende mit ihren Achsen in zwei übereinanderliegenden Ebenen angeordnete Kettenräder (24, 25) für die Kratzerkettenumlenkung von dem das Arbeitstrum bildenden Untertrum in das das Rücklauftrum bildenden Obertrum aufweist, wobei die am Übergabeende befindlichen Kettenräder (24, 25) bei in die Horizontalebene geschwenktem vorgeschaltetem Kratzausleger (14) derart schräg übereinander angeordnet sind, daß der vorgeschaltete Kratzausleger über den gesamten Auslegerschwenkbereich mit seinen oberen Kettenrädern (24) oberhalb des benachbarten Endes des nachgeschalteten Kratzauslegers (13) liegt.
2. Entspeicherungskratzer nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß die Kratzerketten (23) im Untertrum und Obertrum des vorgeschalteten Kratzauslegers (14) unter einem spitzen Winkel gegeneinander geneigt verlaufen, wobei sie von dem freien Ende des vorgeschalteten Kratzaustegers (14) zu dessen Übergabeende und den hier angeordneten übereinanderliegenden Kettenrädern (24, 25) hin in der Vertikalebene divergieren.
3. Entspeicherungskratzer nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß in der Strecklage der beiden Kratzausleger (13,14) des Knickauslegers die Achsen der unteren Kettenräder (25) des vorgeschalteten Kratzauslegers (14) mit den Achsen der benachbarten Kettenräder (20) des nachgeschalteten Kratzauslegers (13) im wesentlichen in einer gemeinsamen Horizontalebene liegen.
4. Entspeicherungskratzer nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Gelenkarme (29) an dem nachgeschalteten Kratzausleger (13) starr befestigt sind, während sie an dem Übergabeende des vorgeschalteten Kratzauslegers (14) an einer Stelle, die unterhalb der Achse der oberen Kettenräder (24) liegt, gelenkig angreifen, wobei ihre Gelenkachse (30) mit der Achse der unteren Kettenräder (25) zusammenfällt.
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