DE1929868C3 - - Google Patents
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B65—CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
- B65G—TRANSPORT OR STORAGE DEVICES, e.g. CONVEYORS FOR LOADING OR TIPPING, SHOP CONVEYOR SYSTEMS OR PNEUMATIC TUBE CONVEYORS
- B65G65/00—Loading or unloading
- B65G65/02—Loading or unloading machines comprising essentially a conveyor for moving the loads associated with a device for picking-up the loads
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Description
Die Erfindung betrifft einen Entspeicherungskratzer für das Abräumen von Schüttguthalden, bestehend aus
einem fahrbaren Gestell und einem hieran mittels eines Hubwerks heb- und senkbar gelagerten Knickausleger,
welcher zwei in Förderrichtung einander nachgeschaltete Kratzausleger aufweist, die mit über Kettenräder
umlaufenden Kratzerketten versehen und an ihren einander zugewandten Enden über ein Knickgelenk
bildende Gelenkarme od. dgl. in der Vertikalebene gegeneinander schwenkbar verbunden sind, wobei der
in Förderrichtung nachgeschaltete Kratzausleger an seinem dem Knickgelenk gegenüberliegenden Ende in
to Nähe des Haldenfußes an dem Gestell angelenkt ist,
während der ihm in Förderrichtung vorgeschaltete Kratzausleger das Schüttgut im Bereich des Knickgelenks
dem nachgeschalteten Kratzausleger zuführt.
Während im allgemeinen die Entspeicherungskratzer nur einen einzigen starren Kratzausleger aufweisen, ist es aus dem DE-Gbm 19 19 980 und aus dem DE-Gbm 19 74 579 auch schon bekannt, den Kratzausleger in Längsrichtung gelenkig zu unterteilen bzw. zwei jeweils mit einem eigenen Antrieb ausgerüstete Kratzausleger in Arbeitsrichtung hintereinanderzuschalten und gelenkig derart miteinander zu verbinden, daß der in Förderrichtung vorgeschaltete Kratzausleger auf der einen Böschungsseite bzw. auf der Haldenoberseite und der ihm nachgeschaltete Kratzausleger auf der anderen Böschungsseite der Schüttguthalde arbeitet. Die beiden hintereinandergeschalteten Kratzausleger sind mittels einer Hubwinde od. dgl. heb- und senkbar sowie gegeneinander schwenkbar, so daß mit ihnen die Schüttguthalde auf voller Höhe und Breite erfaßt und
Während im allgemeinen die Entspeicherungskratzer nur einen einzigen starren Kratzausleger aufweisen, ist es aus dem DE-Gbm 19 19 980 und aus dem DE-Gbm 19 74 579 auch schon bekannt, den Kratzausleger in Längsrichtung gelenkig zu unterteilen bzw. zwei jeweils mit einem eigenen Antrieb ausgerüstete Kratzausleger in Arbeitsrichtung hintereinanderzuschalten und gelenkig derart miteinander zu verbinden, daß der in Förderrichtung vorgeschaltete Kratzausleger auf der einen Böschungsseite bzw. auf der Haldenoberseite und der ihm nachgeschaltete Kratzausleger auf der anderen Böschungsseite der Schüttguthalde arbeitet. Die beiden hintereinandergeschalteten Kratzausleger sind mittels einer Hubwinde od. dgl. heb- und senkbar sowie gegeneinander schwenkbar, so daß mit ihnen die Schüttguthalde auf voller Höhe und Breite erfaßt und
jo abgeräumt werden kann.
Bei den bekannten Entspeicherungskratzern dieser Art ist der vorgeschaltete Kratzausleger des Knickauslegers
an seinem Kopfende in Führungen eines Portalgestells abgestützt und geführt. In der Strecklage
des Knickauslegers liegen die Kratzausleger in Fluchtlinie hintereinander; demgemäß liegen die Kettenräder
der beiden Kratzausleger im Bereich des Knickgelenks in mehr oder weniger großem Abstand hintereinander.
Dadurch können sich bei der Übergabe des Schüttguts von dem vorgeschalteten Kratzausleger auf den
nachgeschalteten Kratzausleger Schwierigkeiten ergeben. Diese Gefahr ist insbesondere dann gegeben, wenn
ein stark backendes oder ein verhärtetes Schüttgut, wie z. B. Düngesalz, von der Halde abgeräumt werden soll.
Besonders nachteilig ist es, daß bei den bekannten Entspeicherungsgeräten die beiden Kratzausleger des
Knickauslegers, wenn sie bis angenähert zur Haldensohle bzw. in die Strecklage abgesenkt sind, in der ihre
Längsachsen auf einer gemeinsamen, etwa horizontalen Fluchtlinie liegen, sich mit ihren Umkehrenden etwa auf
einer Höhe befinden. In diesem Fall können sich zwischen den Umkehrenden der Kratzausleger in Nähe
des Knickgelenks Schüttgutzwickel ausbilden, die von den an den Kratzauslegern umlaufenden Kratzern nicht
Vt erfaßt werden und die eine ordnungsgemäße Übergabe
des Schüttguts von dem vorgeschalteten Kratzausleger auf den nachgeschalteten Kratzausleger beeinträchtigen.
Es besteht dann die Gefahr, daß die Kratzer des vorgeschalteten Kratzauslegers das Schüttgut an der
w) Umkehrstelle bis in das Obertrum des Kratzauslegers
mitnehmen und es im Obertrum wieder zurückfordern. Der vorgeschaltete Kratzausleger des Knickauslegers
arbeitet dann in einem Kurzschluß, ohne das von ihm abgetragene Schüttgut dem nachgeschalteten Kratzaus-
I- i leger zuführen zu können.
Bei den bekannten Kntspeicherungsgeräten mit
Knickausleger besteht außerdem das Problem, die Halde bis zur Haldensohle vollständig abzuräumen,
ohne daß hierbei eine mehr oder weniger dicke Restschicht auf dem Haldenboden ungeräumt liegenbleibt,
die von dem Knickausleger nicht erfaßt werden kann. Dies würde dazu zwingen, die auf dem
Haldenboden liegenbleibende Schüttgutschicht mittels eines anderen Gerätes, z. B. einer Plcnierraupe,
abzuräumen oder aber den Haldenboden von vornherein mit einer betonierten Stufe zu versehen. Beide
Maßnahmen sind nachteilig.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen mit einem Knickausleger ausgerüsteten Entspeicherungskratzer
der eingangs genannten Art so auszubilden, daß eine zuverlässige Schüttgutübergabe zwischen den in
Förderrichtung einander nachgeschalteten Kratzauslegern auch dann, wenn sich der Knickausleger zumindest
angenähert in seiner Strecklage befindet, gewährleistet und zugleich ein restloses Abräumen der Halde möglich
ist.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß der vorgeschaltete Kratzausleger an seinem dem
Knickgelenk zugewandten Übergabeende mit ihren Achsen in zwei übereinanderliegenden Ebenen angeordnete
Kettenräder für die Kratzerkettenumlenkung von dem das Arbeitstrum bildenden Untertrum in
das das Rücklauftrum bildenden Obertrum aufweist, wobei die am Übergabeende befindlichen Kettenräder
bei in die Horizontalabene geschwenktem vorgeschaltetem Kratzausleger derart schräg übereinander angeordnet
sind, daß der vorgeschaltete Kratzausleger über den gesamten Auslegerschwenkbereich mit seinen oberen
Kettenrädern oberhalb des benachbarten Endes des nachgeschalteten Kratzauslegers liegt.
Mit dieser Bauweise des Knickauslegers ist eine ordnungsgemäße Übergabe des an der Haldenoberfläche
abgeräumten Schüttguts von dem vorgeschalteten Kratzausleger auf den nachgeschalteten Kratzausleger
sichergestellt und es wird zugleich die Möglichkeit geschaffen, die Halde bis zum Lagerplatzboden
vollständig abzuräumen, ohne daß eine Restschicht auf dem Boden zurückbleibt. Dies ist möglich, da der in
Förderrichtung vorgeschaltete Kratzausleger über den gesamten Schwenkbereich des Knickauslegers mit
seinem Übergabeende oberhalb des Aufnahmeendes des nachgeschalteten Kratzauslegers liegt und somit
eine Stufenübergabe zwischen den beiden Kratzauslegern erreicht wird.
Es empfiehlt sich, den vorgeschalteten Kratzausleger so auszubilden, daß die Kratzerketten im Untertrum
und Obertrum unter einem spitzen Winkel gegeneinander geneigt verlaufen, wobei sie von dem freien Ende
des vorgeschalteten Kratzauslegers zu dessen Übergabeende und den hier angeordneten übereinanderliegenden
Kettenrädern hin in der Vertikalebene divergieren. Bei dieser Ausgestaltung des Knickauslegers ist
demgemäß die vorgenannte, eine Stufen'ibergabe bildende Kratzerkettenumlenkung nur am Übergabeende
des vorgeschalteten Kratzauslegers vorgesehen, während an seinem anderen Auslegerende die Kratzerketten
in herkömmlicher Weise über eine normale Kettensternumlenkung geführt sind. Daraus folgt, daß
sich der vorgeschaltete Kratzausleger zu diesem Kratzerende hin in der Bauhöhe stetig verjüngen kann.
Für den nachgeschalteten Kr tzausleger kann ein herkömmlicher Kratzausleger verwendet werden, bei
dem die Kratzerketten in bekannter Weise an jedem Auslegerende nur über ein einziges Kettenradpaar
umlaufen. Es empfiehlt sich im übrigen, die Anordnung so zu treffen, daß in der Strecklage der beiden
Kratzausleger des Knickauslegers die Achsen der unteren Kettenräder des vorgeschalteten Kratzauslegers
mit den Achsen der benachbarten Kettenräder des nachgeschalteten Kratzauslegers im wesentlichen in
einer gemeinsamen Horizontalebene liegen. In baulich vorteilhafter Weise läßt sich die genannte Stufenübergabe
zwischen den beiden Kratzauslegern so herrichten, daß die die beiden Kratzausleger verbindenden
Gelenkarme an dem nachgeschalteten Kratzausleger
ίο starr befestigt werden, während sie an dem Übergabeende
des vorgeschalteten Kratzauslegers an einer Stelle, die unterhalb der Achse der oberen Kettenräder
liegt, gelenkig angreifen, wobei ihre Gelenkachse mit der Achse der unteren Kettenräder zusammenfällt
Die Erfindung wird im folgenden im Zusammenhang mit dem in der Zeichnung in Seitenansicht dargestellten
Ausführungsbeispiel näher erläutert.
In der Zeichnung ist mit 1 die Dachkonstruktion einer
Lagerhalle bezeichnet, welche die Schüttguthalde 2 überspannt. Im Scheitel der Dachkonstruktion ist ein
Einspeicherband 3 mit zwei in Haldenlängsrichtung fahrbaren Verteilerbändern 4 und 5 angeordnet, mit
denen das zu speichernde Schüttgut zugeführt und auf die Halde abgeworfen wird.
Der Lagerplatz ist am Haldenfuß auf der einen Seite durch eine Begrenzungswand 6 begrenzt und weist auf
der anderen Seite eine Begrenzungswand mit einer Rampe 7 auf, die über einem Bandkanal 8 liegt. In dem
Bandkanal 8 ist ein sich in Haldenlängsrichtung erstreckendes stationäres Lagerplatzband 9 angeordnet.
Seitlich neben den Lagerplatz-Begrenzungswänden sind Schienen 10 verlegt, auf denen ein die Halde 2
überspannendes Portalgestell 11 mittels Laufräder 12 fahrbar ist. Das längs an der Halde 2 entlangfahrbare
Portalgestell 11 weist einen Knickausleger auf, der aus
den beiden gelenkig miteinander verbundenen Kratzauslegern 13 und 14 besieht. Der nachgeschaltete
Kratzausleger 13 ist in Höhe des Haldenfußes oberhalb des Lagerplatzbandes 9 an dem Portalgestell 11 um eine
horizontale Gelenkachse 15 schwenkbar gelagert. Das Heben und Senken des Kratzauslegers erfolgt in
bekannter Weise mittels einer an dem Portalgestell 11 angeordneten Winde 16, deren über Rollen 17 geführtes
Windenseil über einen Schwenkarm 18 in Nähe des vorderen Endes des Kratzauslegers 13 an diesem
angreift. Der Kratzausleger 13 besteht, wie bekannt, aus einem Kastenträger in Schweißkonstruktion, der an
seinen beiden Enden Kettentrommeln bzw. Kettenräder
so 19 und 20 aufweist, über die zwei endlose, parallele Laschenketten 21 angetrieben und umgelenkt werden,
die in üblicher Weise in Abständen über (nicht dargestellte) Kratzer verbunden sind. Die Achsen der
Kettenräder 19 und 20 liegen in einer gemeinsamen Ebene, die mit der Längsmittelebene des Ki atzauslegers
13 zusammenfällt. Die Drehachse der beiden angetriebenen Kettenräder 19 fällt mit der Schwenkachse 15 des
Kratzauslegers 13 zusammen.
Der dem Kratzausleger 13 vorgeschaltete Kratzaus-
Der dem Kratzausleger 13 vorgeschaltete Kratzaus-
tio leger 14 besteht ebenfalls aus einem Kastenträger in
Schweißkonstruktion, der an seinem freien Kopfende zwei auf einer gemeinsamen Welle sitzende Kettenräder
22 für die beiden parallelen, über Kratzer verbundenen endlosen Ketten 23 aufweist. Am anderen
ti ι Ende weist der Kratzausleger 14 zwei Kettenradpaare
24 und 25 auf. Die gemeinsame Achse der Kettenräder des unteren Kettenradpaares 25 liegt mit der Achse der
Kettenräder 22 in einer gemeinsamen Ebene, die
parallel zu derjenigen Ebene verläuft, in der sich die Kratzerketten 23 im Arbeits- bzw. Untertrum 23'
bewegen. Die Kettenräder des anderen Kettenradpaares 24 liegen schräg oberhalb der Kettenräder 25. Dabei
ist die Anordnung so getroffen, daß in der dargestellten Schwenklage, in der die Kratzausleger mittels der
Hubwinde voll angehoben sind, die Kettenräder 24 und 25 am Übergabeende des vorgeschalteten Kratzauslegers
14 etwa vertikal übereinanderliegen, während sie in der strichpunktiert angedeuteten voll abgesenkten
Stellung der Kratzausleger unter einem Winkel von etwa 40 bis 60° zur Horizontalen schräg übereinanderliegen,
derart, daß die Kettenräder 24 sich oberhalb der Kettenräder 20 des nachgeschalteten Kratzauslegers 13
befinden, während die Kettenräder 25 in geringem Abstand seitlich neben den Kettenrädern 20 liegen. Die
Anordnung ist dabei so getroffen, daß die Kratzerketten des Kratzauslegers 14 im Untertrum und Obertrum
unter einem spitzen Winkel gegeneinander geneigt verlaufen, wobei das Untertrum der Kratzerketten von
den unteren Kettenrädern 25 schräg nach oben zu den höherliegenden Kettenrädern 24 geführt ist.
Der vorgeschaltete Kratzausleger 14 weist in Nähe seines freien Endes seitliche Führungsarme 26 mit
Führungsrollen 27 auf, die in Führungen 28 des Portalgestells so geführt sind, daß sich der Kratzausleger
14 zusammen mit dem Kratzausleger 13 mittels der Winde 16 von der voll ausgezeichneten angehobenen
Stellung in die voll abgesenkte, strichpunktiert angedeutete Stellung bringen läßt.
An dem dem Kratzausleger 14 zugewandten Ende des Kastenträgers des Kratzauslegers 13 sind seitlich Arme
29 starr befestigt, die sich in Richtung der Längsachse dieses Katzauslegers erstrecken und die mit ihren freien
Enden bei 30 an dem benachbarten Ende des Kratzauslegers 14 angelenkt sind, so daß die beiden
Kratzausleger in der lotrechten Ebene gegeneinander schwenkbar sind. Die Schwenkachse 30 fällt mit der
Drehachse der unteren Kettenräder 25 zusammen. Es ist zu ersehen, daß aufgrund dieser Gelenkverbindung der
vorgeschaltete Kratzausleger 14 über dem gesamten Schwenkbereich der Kratzausleger mit seinem Übergabeende
so gehalten wird, daß die oberen Kettenräder 24 stets zeitlich oberhalb der Kettenräder 20 des
nachgeschalteten Kratzauslegers liegen.
Im Betrieb werden die beiden Kratzausleger 13 und 14 mittels der Winde 16 abgesenkt, wobei sich der
nachgeschaltete Kratzausleger 13 auf die Böschung 2' der Halde 2 legt, während der vorgeschaltete Kratzausleger
14 zunächst noch von der gegenüberliegenden Böschung 2" der Halde abgehoben ist. Während der
Entspeicherungsarbeit fährt der Entspeicherungskratzer auf den Schienen 10 längs an der Halde entlang. Die
an den endlosen Ketten 21 des Kratzauslegers 13 angeordneten Kratzer dringen hierbei um die Schnitttiefe
in die Böschung 2' ein, wobei sie das Schüttgut in Pfeilrichtung P böschungsabwärts und am Haldenfuß
über die Rampe 7 kratzen, so daß es über einen Trichter 31 auf das Lagerplatzband 9 abgeworfen wird. Nach
jeder Gewinnungsfahrt werden die beiden Kratzausleger 13 und 14 um die Schnittiefe abgesenkt, wobei sich
der vorbeschriebene Vorgang wiederholt. Dabei gelangt nach einigen Gewinnungsfahrten der vorgeschaltete
Kratzausleger 14 in Arbeitsstellung an der Böschung 2", so daß die Kratzer am Kratzerketten-Untertrum
das Schüttgut an der Böschung 2" in Pfeilrichtung P'aufwärts in Richtung auf die Gelenkverbindung
29, 30 fördern, wo es von den umlaufenden Kratzern des Kratzauslegers 13 erfaßt und in Pfeilrichtung
P mitgenommen wird. Da an dem Übergabeende des Kratzauslegers 14 zwei Kettenradpaare 24 und 25
schräg übereinander angeordnet sind und somit das obere Kettenradpaar 24 in jeder Schwenklage der
beiden Kratzausleger oberhalb der Kettenräder 20 des anderen Kratzauslegers liegt, ist selbst bei verhärtetem
und zum Kleben neigendem Schüttgut eine ordnungsgemäße Übergabe des Schüttguts von dem Kratzausleger
14 auf den Kratzausleger 13 gewährleistet.
Wie erwähnt, werden die beiden Kratzausleger 13 und 14 mittels der gemeinsamen Winde 16 stufenweise
um jeweils die Schnittiefe der Kratzer abgesenkt. In der strichpunktiert dargestellten voll abgesenkten Stellung
liegen die beiden Kratzausleger 13 und 14 unmittelbai auf dem Lagerplatzboden 32, der im Schwenkbereich
des vorgeschalteten Kratzauslegers 14 horizontal verläuft, während er im Schwenkbereich des nachgeschalteten
Kratzauslegers 13 zur Rampe 7 hir ansteigend verläuft. Wie ersichtlich, ist es mit dei
beschriebenen Ausführung des Übergabeendes de; Kratzauslegers 14 sowie der Gelenkverbindung dei
beiden Kratzausleger möglich, die Halde vollständig abzuräumen, ohne daß auf dem Lagerplatzboden eine
Schüttgutschicht zurückbleibt oder der Lagerplatzbo den 32 selbst stufenförmig ausgebildet werden muß.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (4)
1. Entspeicherungskratzer für das Abräumen von Schüttguthalden, bestehend aus einem fahrbaren
Gestell und einem hieran mittels eines Hubwerks heb- und senkbar gelagerten Knickausleger, welcher
zwei in Förderrichtung einander nachgeschaltete Kratzausleger aufweist, die mit über Kettenräder
umlaufenden Kratzerketten versehen und an ihren einander zugewandten Enden über ein Knickgelenk
bildende Gelenkarme od. dgl. in der Vertikalebene gegeneinander schwenkbar verbunden sind, wobei
der in Förderrichtung nachgeschaltete Kratzausleger an seinem dem Knickgelenk gegenüberliegenden
Ende in Nähe des Haldenfußes an dem Gestell angelenkt ist, während der ihm in Förderrichtung
vorgeschaltete Kratzausleger des Schüttgut im Bereich des Knickgelenks dem nachgeschalteten
Kratzausleger zuführt, dadurch gekennzeichnet,
daß der vorgeschaltete Kratzausleger (14) an seinem dem Knickgelenk zugewandten Übergabeende mit ihren Achsen in zwei übereinanderliegenden
Ebenen angeordnete Kettenräder (24, 25) für die Kratzerkettenumlenkung von dem das Arbeitstrum bildenden Untertrum in das das
Rücklauftrum bildenden Obertrum aufweist, wobei die am Übergabeende befindlichen Kettenräder (24,
25) bei in die Horizontalebene geschwenktem vorgeschaltetem Kratzausleger (14) derart schräg
übereinander angeordnet sind, daß der vorgeschaltete Kratzausleger über den gesamten Auslegerschwenkbereich
mit seinen oberen Kettenrädern (24) oberhalb des benachbarten Endes des nachgeschalteten
Kratzauslegers (13) liegt.
2. Entspeicherungskratzer nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß die Kratzerketten (23)
im Untertrum und Obertrum des vorgeschalteten Kratzauslegers (14) unter einem spitzen Winkel
gegeneinander geneigt verlaufen, wobei sie von dem freien Ende des vorgeschalteten Kratzaustegers (14)
zu dessen Übergabeende und den hier angeordneten übereinanderliegenden Kettenrädern (24, 25) hin in
der Vertikalebene divergieren.
3. Entspeicherungskratzer nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß in der Strecklage der
beiden Kratzausleger (13,14) des Knickauslegers die Achsen der unteren Kettenräder (25) des vorgeschalteten
Kratzauslegers (14) mit den Achsen der benachbarten Kettenräder (20) des nachgeschalteten
Kratzauslegers (13) im wesentlichen in einer gemeinsamen Horizontalebene liegen.
4. Entspeicherungskratzer nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die
Gelenkarme (29) an dem nachgeschalteten Kratzausleger (13) starr befestigt sind, während sie an dem
Übergabeende des vorgeschalteten Kratzauslegers (14) an einer Stelle, die unterhalb der Achse der
oberen Kettenräder (24) liegt, gelenkig angreifen, wobei ihre Gelenkachse (30) mit der Achse der
unteren Kettenräder (25) zusammenfällt.
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CN112850194B (zh) * | 2021-04-07 | 2021-09-24 | 南通奥普机械工程有限公司 | 一种带双刮板双卷扬机构全门式刮板取料机设备 |
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1969
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Also Published As
Publication number | Publication date |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) |