DE377290C - Zubringer fuer Rohtorf - Google Patents

Zubringer fuer Rohtorf

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DE377290C DESCH63625D DESC063625D DE377290C DE 377290 C DE377290 C DE 377290C DE SCH63625 D DESCH63625 D DE SCH63625D DE SC063625 D DESC063625 D DE SC063625D DE 377290 C DE377290 C DE 377290C
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E21EARTH OR ROCK DRILLING; MINING
    • E21CMINING OR QUARRYING
    • E21C49/00Obtaining peat; Machines therefor

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mining & Mineral Resources (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • General Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Geochemistry & Mineralogy (AREA)
  • Geology (AREA)
  • Feeding Of Articles To Conveyors (AREA)

Description

Zur Förderung des Rohtorfs aus der Putte nach der Torfmaschine wurden bisher sogenannte Kettenelevatoren oder Kratzer verwendet. Die Verwendung derartiger Kratzer bringt verschiedene unangenehme Begleiterscheinungen mit sich. Es stören die äußeren Anhängsel, die durchhängende Kette und die umfangreiche Eisenkonstruktion. Die Kratzerelevatoren sind schwer transportierbar, trotzdem infolge des geringen Wirkungsbereichs die häufige Verschiebung· des Elevators notwendig ist.
Xach der Erfindung sol!, um diese Mißstände zu vermeiden, als Zubringer für den Rohtorf aus der Putte nach der Torfmaschine eine geschlossene Förderschnecke verwendet werden, die sich in einer muldenförmigen Rinne bewegt. Hierzu muß die Schnecke durch besondere Anordnung dem neuen Verwendungszweck angepaßt werden. Zu diesem Zweck wird zunächst die in der muldenförmigen Rinne untergebrachte Förderschnecke in wagerechter und senkrechter Richtung schwenkbar gemacht, indem man die Schnecke durch Universalgelenk mit dem Antrieb verbindet. Um die Rinne entsprechend nachstellen zu können, ohne komplizierte Getriebsteüe anzuwenden, läßt man sie auf zwei einstellbaren Stützpunkten ruhen. \*orteilhafterweise wird der eine dieser Stützpunkte von einem Stützbock gebildet, dessen senkrecht übereinander angeordnete Rasten wechselweise unter auf der Länge der Rinne angebrachte Sprossen greifen, während als zweiter Stützpunkt ein einstellbares Schiebelager dient.
Durch den Fortfall der bei den Kratzerelevatoren störenden Elemente wird eine äußerst leichte Verschiebbarkeit der ganzen Vorrichtung erreicht. Ferner wird durch die Schnecke Vorzerkleinerung und ziemlich weitgehende Mischung des Rohtorfs bewirkt, so daß außer der Förderung des Gutes auch e'ne weitere Bearbeitung des Rohstoffs gleichzeitig" bewirkt wird. Das sonst häufig vorkommende Einschieben von großen zusammenhängenden Schollen in die Torfmaschine, welches zur Verstopfung führte, wird hierdurch vollkommen vermieden. Die Anordnung der wagerechten ■■ und senkrechten Schwenkarbeit der Schnecke ; mit ihrer Rinne ermöglicht einmal die ' Förderung aus verhältnismäßig großer, wechselnder Tiefe und zum andern einen großen Wirkungsbereich bei feststehender Maschine ! der Breite nach. Es wird hierdurch erj möglicht, eine Putte von etwa 9 m Breite an-■ zulegen, so daß die Notwendigkeit des Ver-Schiebens des Torfmaschinenaggregats gegenüber den Kettenelevatoren um etwa 60 Prozent verringert wird. Dieses Merkmal ist von besonderem Nutzen für Torfwerke, die gezwungen sind, den Torf mit der Hand aus der Putte zu graben. Der Antrieb ist so eingerichtet, daß der neue Zubringer ohne wesentliche Schwierigkeiten an jeder vorhandenen Torf formmaschine angebracht werden kann. Es ist bei Zubringern anderer Art bekannt geworden, die Zubringerrinne knickbar zu machen. Um diese Maßnahme bei dem Schneckenzubringer nach der Erfindung anzuwenden, muß man außer der Rinne auch die Schnecke mit einem Knickpunkt versehen; hierdurch ist es möglich, das untere Ende des Zubringers auf der Sohle der Putte wagerecht einzustellen, wodurch die Beschickung des Zubringers von Hand erleichtert wird. Alan kann dann das Einwurf ende mit seitlichen Bordwänden mit aufklappbaren Einwurfklappen ausrüsten, die bei großer Schräge des Zubringers in Anwendung kommen, um ein Zurückgleiten des Gutes zu vermeiden. Am Knickpunkt ist es ferner vorteilhaft, die Decke der Rinne mit einem endlosen mit Querleisten besetzten Band auszurüsten, um Stauungen des Förderguts zu vermeiden.
Eine Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes ist in der Zeichnung dargestellt; es zeigen Abb. 1 die neue Einrichtung in Ansicht von der Seite in einer Putte von geringer Tiefe (Stellung I) auf ebenem Boden (Stellung Π) und bei größter Neigung (Stellung III), Abb. 2 die Einrichtung von oben mit nach beiden Seiten ausgeschwenktem Ann, Abb. 3 einen Schnitt durch den Zubringer,
Abb. 4 in größerem Maßstab die Anordnung an der Knickstelle teilweise abgebrochen.
Die Zeichnung zeigt den neuen Zubringer an einer Torfmaschine angebracht. Die Förderrinne ι ist muldenförmig und abgedeckt und nimmt eine Förderschnecke gewöhnlicher Art auf. Die Schneckenwelle ist durch ein Universalgelenk 2 mit dem Antriebsgetriebe verbunden. Um die Rinne entsprechend den
ίο Einstellungen der Schnecke nachstellen zu können, besitzt sie auf ihrer Länge eine Anzahl Sprossen ia (Abb. 2). Unter diese Sprossen 'greifen wechselweise übereinander angeordnete Rasten des Stützbocks 3. Nachdem der "Stützbock unter die betreffende-Sprosse α der Rinne 1 geschoben ist, stellt man die Spindel des Gleitlagers 4 entsprechend nach, wobei sich das Gleitlager längs der Rinne verschiebt.
Die auf dem richtigen Neigungswinkel eingestellte Rinne kann nunmehr ohne Schwierigkeit aus der Mittellage beiderseits um etwa 25 ° geschwenkt werden (vgl. Abb. 2). Hierdurch ist es möglich, eine Putte von etwa 9 m Breite zu graben, wodurch das häufige, seitliche Verrücken des Torfmaschinenaggregats vermieden wird.
Bei dem gezeigten Ausführungsbeispiel ist der Zubringerarm zweiteilig ausgebildet, indem bei 5 ein Knickpunkt angeordnet ist. Hierdurch wird die Rinne in eine Förderrinne ι und in eine Schüttrinne i* unterteilt. Beim gezeigten Ausführung-sbeispiel ist die Förderrinne vollständig überdeckt, während die Schüttrinne oben offen ist. An dem Gelenkpunkt 5 besitzt die Schnecke eine gelenkige Wellenverbindung, während die Rinne ein Scharniergelenk aufweist. Es ist vorteilhaft, unter der Schüttrinne ia ein Drehgestell 6 anzuordnen, das auf Kufen oder Rollen steht, und die Verschiebung der Rinne in der Längsrichtung und Querrichtung erleichtert. Ferner ist es zweckmäßig, beiderseits der offenen Schüttrinne Is Bordwände aus Holz oder Eisenblech 7 anzuordnen, um das Einschütten zu erleichtern. LTm ein Zurückstauen des Guts bei schräger Lage der Schüttrinne (Stellung III) zu verhindern, können zwischen den Bordwänden in Abständen Füllklappen 7' ansein, die beim Einfüllen in der Schräglage aufgeklappt werden können. Um ein Anstauen des Guts an dem Knickpunkt 5 zu vermeiden, ordnet man zwischen den Bordwänden 7 kurz vor der Knickstelle ein lose über Rollen 8' laufendes endloses Band 8 (Abb. 4) an, das mit Querleisten besetzt sein kann. Das Gut setzt unter dem Druck der
geordnet
Schraube das Förderband selbsttätig in Umlauf und wird auf diese Weise durch die Knickstelle hindurchgeführt, ohne daß Verstopfungen dort eintreten können. Der Knickpunkt ermöglicht bei größter Schräglage (Stellung III) die Förderrinne entsprechend zu verlängern, während bei geringer Tiefe (Stellung I) der Putte die Schüttrinne ΐδ wagerecht auf der Sohle der Putte niedergelegt werden kann und so den Zubringerarm entsprechend verkürzt und das Einwerfen des abgestochenen Guts von Hand erleichtert.
Ganz allgemein besteht ein wesentlicher Vorzug des neuen Zubringers in der außerordentlich geringen Einwurfhöhe, durch welche das Beschicken mittels Handschaufeln wesentlich erleichtert wird.

Claims (6)

Patent-Ansprüche:
1. Zubringer für Roh torf aus der Putte nach der Torfformmaschine, gekennzeichnet durch eine in einer Rinne untergebrachte, in wagerechter tmd senkrechter Richtung schwenkbare Förderschnecke, die durch Universalgelenk (2) mit dem Antrieb verbunden ist, während die Rinne (1) auf zwei einstellbaren Stützpunkten (3, 4) ruht.
2. Zubringer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der eine Stützpunkt (3) von einem Stützbock gebildet wird, dessen senkrecht übereinander angeordnete Rasten wechselweise unter auf der Länge der Rinne angebrachte Sprossen 'greifen, während als zweiter Stützpunkt ein einstellbares Schiebelager (4) dient.
3. Ausführungsform des Zubringers nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Schnecke und die Rinne einen Knickpunkt (5) besitzen, durch den ihr unteres Ende auf der Sohle der Putte wagerecht gestellt werden kann.
4. Zubringer nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Einwurfende seitliche Bordwände besitzt, die mit aufklappbaren Einwurf klappen (7') ausgerüstet sind.
5. Zubringer nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß am Knickpunkt (5) die Rinnendecke mit einem kurzen, endlosen, mit Querleisten besetzten Band (8) ausgerüstet ist, um Stallungen des Förderguts zu vermeiden. no
6. Zubringer nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß unter der angehängten Schüttrinne (i6) ein Drehgestell (6) angeordnet ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DESCH63625D Zubringer fuer Rohtorf Expired DE377290C (de)

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