DE1928829C3 - Presse zum Formen, insbesondere Vulkanisieren, von Luftreifenrohlingen - Google Patents

Presse zum Formen, insbesondere Vulkanisieren, von Luftreifenrohlingen

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DE1928829C3
DE1928829C3 DE19691928829 DE1928829A DE1928829C3 DE 1928829 C3 DE1928829 C3 DE 1928829C3 DE 19691928829 DE19691928829 DE 19691928829 DE 1928829 A DE1928829 A DE 1928829A DE 1928829 C3 DE1928829 C3 DE 1928829C3
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press
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molded
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DE19691928829
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DE1928829B2 (de
DE1928829A1 (de
Inventor
Johann-Karl 3011 Ahlem; Heintze Hans 3001 Velber; Jagau Heinz 3001 Berenbostel Huff
Original Assignee
Continental 3ummi-Werke AG, 3000 Hannover
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Publication date
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Description

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Die Erfindung betrifft eine Presse zum Formen, insbesondere Vulkanisieren, von Luftreifenrohlingen mit einem Pressenoberteil, an dem ein oberer Formteil, und einem Pressenunterteil, an dem ein unterer Formteil einer Preßform befestigt sind, wobei der obere und/oder untere Formteil relativ zu dem zugehörigen Pressenober- bzw. Pressenunterteil axial verschiebbar ist und zwischen dem verschiebbaren Formteil und dem zugeordneten Pressenober- bzw. Pressenunterteil über deren Umfang verteilt sich in Schließrichtung der Presse erstreckende Druckfedern zum Beaufschlagen des oberen bzw. unteren Formteils als Bestandteile eines der relativ zueinander bewegbaren Teile und plan in dessen Oberfläche eindrückbar angeordnet sind.
Bei den bekannten so ausgeführten Pressen ist der obere Formteil der Preßform mit Vertiefungen zur Aufnahme der Druckfedern versehen. Somit sind für jede Preßform Druckfedern erforderlich, die insbesondere bei Preßformen für Riesenreifen einen nicht unerheblichen Aufwand darstellen.
Der Erfindung liegt im wesentlichen die Aufgabe zugrunde, die eingangs genannten Pressen so zu verbes- 6S sern, daß für die einzelnen Preßformen gesonderte Druckfedern überflüssig werden und zudem die Pressen wahlweise mit Preßformen versehen werden können, die Druckfedern erforderlich machen oder m« Preßformen, die zu ihrem Betrieb Druckfedern nicht benötigen, wie dies z. B. bei aus zwei Halbschalen bestehenden Formen der Fall ist
Zur Lösung dieser Aufgabe ist erfindungsgemäß der Teil, dessen Bestandteil die Druckfedern sind, das Pressenoberteil bzw. das Pressenunterteil. Mit Vorteil wirken dabei die Druckfedern mit ihren dem Formteil zugekehrten Enden auf einen kolbenartigen, begrenzt längsverschiebbaren Schieber ein, der durch Spannen der Druckfedern so weit in das Pressenoberteil bzw. das Pressenunterteil hineinbewegbar ist, daß sein freies Ende mit der Befestigungsfläche des Pressenober- bzw. Pressenunterteiles zur Anbringung des zugeordneten Formteils abschließt Der Schieber kann dabei einen stößelartigen Zapfen aufweisen, dessen freies Ende dem Formteil zugekehrt ist Mit Vorteil ist der Schieber topfartig ausgebildet, wobei das eine Ende der Druckfeder in dessen Hohlraum hineinragt
Eine solche Anordnung und Ausbildung der Druckfedern hat den Vorteil, daß auf eine Ausstattung der einzelnen Preßformen mit Druckfedern verzichtet werden kann, zudem aber durch die am Pressenoberteil bzw. Pressenunterteil befindlichen Druckfedern eine Behinderung dann nicht eintreten kann, wenn die Presse mit anderen Preßformen ausgestattet werden muß, die zu ihrem Betrieb keine Druckfedern benötigen.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel dargestellt. Die Abbildung zeigt einen senkrechten Teilschnitt durch eine in einer Presse befindliche Preßform für Loiftreifenrohlinge.
Von der Presse ist lediglich das Pressenoberteil 1 und das Pressenunterteil 2 dargestellt die als Formträger ausgebildet sind und deren gegenseitiger Abstand zum öffnen bzw. Schließen der Presse verändert werden kann.
Die Preßform besteht ihrerseits aus einem oberen Formteil 3 und aus einem unteren Formteil 4 und zwischen diesen befindlichen, die Lauffläche des Reifens abformenden, über den Umfang der Preßform verteilt angeordneten Segmenten 5. Zur Preßform gehört ferner eine ringförmige Halterung 6 mit einer Schrägführung 7 für die Segmente 5 und einer Axialführung 8 für den oberen Formteil 3. Dabei sind die Segmente 5 und der obere Formteil 3 so mit der Halterung 6 verbunden, daß sie einer Öffnungsbewegung der Presse bzw. einer Bewegung des Pressenoberteils ♦ nsch oben hin folgen können.
Der untere Formteil 4 ist mit dem Pressenunterteil 2 fest verbunden. Die Aufhängung des oberen Formteils 3 und der Segmente 5 am Pressenoberteil 1 erfolgt hingegen über die Halterung 6, die ihrerseits mit dem Pressenoberteil 1 verschraubt ist
Im geöffneten Zustand der Presse sind somit der obere Formteil 3 und die Segmente 5 so weit angehoben, daß der Reifenrohling auf den unteren Formteil 4 aufgelegt werden kann.
Über den Umfang des oberen Formteils 3 verteilt sind mehrere zylinderartig geformte Töpfe 9 über Kopf stehend in entsprechenden Ausnehmungen des Pressenoberteils 1 angeordnet. Die Längsachse des Topfes 9 verläuft parallel zur Hauptachse der Preßform.
In dem Topf 9 ist ein kolbenartiger Schieber 10 geführt, dessen Boden 11 einen nach unten weisenden Zapfen 12 aufweist und dessen abgewinkelter Rand 13 in eine Verbreiterung 14 des Topfes 9 eingreift. Zwischen dem Boden 11 des Schiebers 10 und dem Boden des Topfes 9 ist eine Druckfeder 15 angeordnet.
Der Rand 13 kann sich auf der untenliegenden Fläche der Verbreiterung 14 abstützen, wenn am Pressenoberteil 11 kein Formteil 3 angeordnet ist
In der Stellung nach der Zeichnung ist der obere Formteil 3 in einem Abstand a vom Pressenoberteil 1 angeordnet Er steht jedoch unter der Wirkung der Druckfedern 15, welche ihn gegon die Segmente 5 und diese wiederum gegen den unteren Formteil 4 anpressen. Der nicht näher dargestellte Reifenrohling wird somit durch die beiden Formteile 3, 4 im Bereich seiner Seitenwände erfaßt und durch ein weiteres Absenken des Pr.issenoberteils 1 erfolgt über die Schrägführung 7 eine Bewegung der Segmente 5 in die gestrichelt wiedergegebene Stellung b, wobei der Laufstreifen des Luftreifens se.ine Profilierung erhält. Dabei wird gleichzeitig die Druckfeder 15 vorgespannt wobei der Schieber 10 in den Topf 9 eindringt
Nach der Vulkanisation erfolgt mit dem Anheben des Pressenoberteils 1 eine Entspannung der Druckfeder 15, wobei sich dann wieder der Abstand a einstellt und die Segmente 5 in die Stellung nach der Zeichnung zurückkehren. Nunmehr kann die Preßform weiter geöffnet werden.
Soll nunmehr die im wesentlichen aus den Teilen 3,4, 5 und 6 bestehende Preßform gegen eine andere Preßform ausgetauscht werden, z. B. gegen eine Zweischa-. lenfonn, deren Schalen satt an den Befestigungsflächen Γ bzw. 2' des Pressenober- bzw. Unterteils 1 und 2 anliegen, so kann die Montage ohne weiteres deshalb ausgeführt werden, weil der Zapfen 12 gegen die Spannung der Druckfeder 15 in dei, Topf 9 eingeschoben werden kann, so daß das freie Ende des Zapfens 12 in der Befestigungsfläche Γ liegt Der Zapfen 12 mit dem Schieber 10 und auch die Druckfeder 15 befinden sich somit verdeckt und ungenutzt innerhalb des Pressenoberteils 1.
Werden die fest an den Befestigungsflächen Γ bzw. 2' anliegenden Formteile 3, 4 entfernt so treten die Zapfen 12 wieder heraus, und es kann dann gegebenenfalls wieder eine Preßform nach der Zeichnung eingebaut werden.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (4)

Patentansprüche:
1. Presse zum Formen, insbesondere Vulkanisieren, von Luftreifenrohlingen mit einem Pressenoberteil, an dem ein oberer Formteil, und einem Pressenunterteil, an dem ein unterer Formteil einer Preßform befestigt sind, wobei der obere und/oder untere Formteil relativ zu dem zugehörigen Rressenober- bzw. Pressenunterteil axial verschiebbar ist und zwischen dem verschiebbaren Formteil and dem zugeordneten Pressenober- bzw. Presseisunterteil über deren Umfang verteilt sich in Schließrichtung der Presse erstreckende Druckfedern zum Beaufschlagen des oberen bzw. unteren Formteils als Bestandteile eines der relativ zueinander bewegbaren Teile und plan in dessen Oberfläche eindrückbar angeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, daß risr Teil, dessen Bestandteil die Druckfedern (15) sind, das Pressenoberteil (1) bzw. das Pressenunterteil (2) ist.
2. Presse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Druckfedern (15) mit ihren dem Formteil (3, 4) zugekehrten Enden auf einen kolbenartigen, begrenzt längsverschiebbaren Schieber (10) einwirken, der durch Spannen der Druckftder (15) so weit in das Pressenoberteil (1) bzw. das Pressenunterteil (2) hinein bewegbar ist, daß sein freies Er.dc «Mt der Befestigungsfläche (Γ, 2') des Pressenober- bzw. Pressenunterteils zur Anbringung des zugeordneten Formteils abschließt
3. Presse nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Schieber (10) einen stößelartigen Zapfen (12) aufweist, dessen freies Ende dem Formteil zugekehrt ist.
4. Presse nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Schieber (10) topfartig ausgebildet ist, wobei das eine Ende der Druckfeder (15) in dessen Hohlraum hineinragt.
IO
DE19691928829 1969-06-06 1969-06-06 Presse zum Formen, insbesondere Vulkanisieren, von Luftreifenrohlingen Expired DE1928829C3 (de)

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GB2438770A GB1293618A (en) 1969-06-06 1970-05-20 Press for moulding and/or vulcanizing pneumatic tyres
FR7020783A FR2050012A5 (de) 1969-06-06 1970-06-05

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DE1928829A1 DE1928829A1 (de) 1970-12-17
DE1928829B2 DE1928829B2 (de) 1976-05-20
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