DE1925382A1 - Einlage fuer Kleidungsstuecke und Gewebebahn zu deren Herstellung - Google Patents

Einlage fuer Kleidungsstuecke und Gewebebahn zu deren Herstellung

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DE1925382A1
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DE19691925382
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Inventor
Heinz Schneider
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KUFNER TEXTILWERKE KG
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KUFNER TEXTILWERKE KG
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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A41WEARING APPAREL
    • A41DOUTERWEAR; PROTECTIVE GARMENTS; ACCESSORIES
    • A41D27/00Details of garments or of their making
    • A41D27/02Linings
    • A41D27/06Stiffening-pieces

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Footwear And Its Accessory, Manufacturing Method And Apparatuses (AREA)

Description

  • Einlage für Kleidungsstücke und Gewebebahn zu deren Herstellung Die Erfindung betrifft eine Einlage für Kleidungsstücke der Herren- und Damenoberbekleidung, wie Anzüge, Kostüme, Mäntel oder dergleichen, insbesondere eine Einlage für den Frontbereich des Kleidungsstücks, sowie eine Gewebebahn zur Herstellung dieser Einlage. Einlagen haben die Aufgabe, dem Kleidungsstück ein formschönes Aussehen zu geben und das Kleidungsstück in bestimmten Bereichen, insbesondere in der Schulter- und in der Brustpartie, zu versteifen. Sie sollen auch gewährleisten, daß dem KLeidungsstück auch bei intensivem Gebrauch seine ursprünglicjte gewünschte Form weitgehend unverändert erhalten bleibt.
  • Um die weben genannte Anforderung zu errüllen, muß die in einem Kleidungsstück hefindliche Einlage meist unterschiedlich steif bzw, sprungelastisch sein. Um dies zu erreichen, hat man t)lsher in der Regel auf eiiien Einlageganzteil an den gewUnschten Stellen zusätzliche Einlageverstärkungen, sog. Verstärkungsplacks, aufgebracht. Hierbei wurde so vorgegangen, daß zunächst das Einlageganzteil in das Kleidungsstück eingenäht oder unter Verwendung von Klebemitteln, wie z.B.
  • thermisch aktivierbaren Heißsiegelmassen, auf den Oberstoff auffixiert wurde. Auf das am Oberstoff befestigte Ganzteil wurde im Schulter- und Brustbereich des Kleidungsstückes spdann ein Verstärkungsplack zusätzlich aufgenäht. Diese bisherige Ausgestaltung von Einlagen für Kleidungsstücke ist das her nicht nur im Materialbedarf, sondern auch in der Verarbeitungsweise sehr aufwendig und daher heute nicht mehr zufriedenstellend.
  • Ziel der Erfindung ist daher eine aus einer Gewebebahn ausgeschnittene oder ausgestanzte-Einlage, welche bei völliger Aufrechterhaltung seiner für eine gute Einlage erforderlichen Eigenschaften eine Einsparung im Materialbedarf sowie in der Verarbeitungsweise gewährleistet. Eine solche Einlage wird erfindungsgemäß dadurch erhalten, daß sie in einem Flächenbereich größere Kettfadendichte und bzw. oder Kettfäden mit größerer Sprungkraft besitzt als in einem oder mehreren anderen Flächenbereichen. Bei einem bevorzugten AusfUhrungsbetspiel befinden sich die höhere KetWadendichte und bzw. oder die Kettfäden mit höherer Sprungkraft in dem für die Schulter-und bzw. oder Brustpartie des Kleidungsstücks bestimmten Flächenbereich der Einlage.
  • Die erfindungsgemäße einstückige Einlage stellt somit eine Ganzteileinlage dar, die in bestimmten gewünschen Flächenbereichen größere Steifigkeit bzw. Sprungkraft besitzt als in anderen Flächenbereichen, in welchen sie eine größere Biegsamkeit haben soll. Sie erübrigt daher die Anordnung zusätzlicher Verstärkungsplacks, die nicht nur einen zusätzlichen Materialbedarf sowie zusKtzliche Lagerhaltung, sondern auch einen zusätzlichen Arbeitsaufwand bei der Herstellung des Bekleidungsstücks erfordern n1rde.
  • zweckmäßig ist die erfindungsgemäße Einlage aus einer Gewebebahn ausgeschnitten bzw. ausgestanzt, welche in einer bestimmten Bahnbreite größere Kettfadendichte und bzw. oder Kettfäden mit größerer Sprungkraft als in einer anderen bestimmten Bahnbreite hat. Dabei wird die Einlage so im Querformat aus der Gewebebahn ausgeschnitten, daß sich der für die Schulter-und Brustpartie des Kleidungsstücks bestimmte obere Bereich der Einlage in der Zone der größeren Kettfadendichte bzw. der Kettfäden mit größerer Sprungkraft und der untere Einlagenbereich in der Zone der geringeren Kettfadendichte bzw. der Kettfäden mit geringerer Sprungkraft liegen.
  • Die Erfindung betrifft auch eine Gewebebahn zur Herstellung von Einlagen der oben geschilderten erfindungsgemäßen Art. Diese Gewebebahn kann so ausgestaltet sein, daß sie eine über ihre gesamte Bahnbreite gleichmäßig dichte Grundkette hat und in demjenigen Teil ihrer Bahnbreite, der für die Schulter- und Brustpartie der Einlagen bestimmt ist, eine zusätzliche Beikette besitzt. Die Grundkette besteht dabei vorteilhaft aus Garnen aus weichem elastischen Material mit hohem Rückformvermögen, während die Beikette aus Garnen mit besonders sprungkräftigem Material hoher Standfestigkeit und ebenfalls gutem Rückformvermögen gebildet sein sollte. Als Schußgarn kann einfaches Baumwollgarn Verwendung finden. Der Materialeinsatz des Schußgarns richtet sich in erster Linie nach dem gewünschten Qualitätsgrad.
  • Die Gewebebahn für die Einlagen kann aber auch über die gesamte Bahnbreite gleichmäßige Kettfadendichte haben. In diesem Fall ist zur Gewährleistung einer unterschiedlichen Steifig keit bzw. Sprungkraft der aus der Gewebebahn vorzugsweise im Querformat auszuschneidenden Einlagen die Gewebebahn in ihrem für die Schulter- und Brustpartie der Einlagen bestimmten Breitenbereich eine Kette mit Kettfäden größerer Sprungkraft und in ihrem für die untere Einlagenpartie bestimmten Breitenbereich eine Kette mit Kettfäden geringerer Sprungkraft vorgesehen.
  • In jedem Fall werden die Einlagen aus der Gewebebahn derart ausgestanzt oder ausgeschnitten, daß der für die Schulter-und Brustpartie bestimmte Bereich der Einlagen aus derjenigen Gewebebahnbreite entnommen wird, die entweder durch die zusätzliche Beikette oder durch Kettfäden-mit größerer Sprungkraft eine größere Steifigkeit bzw. ein größeres Rückformvermögen hat.
  • Die zusätzlich zur Grundkette über eine bestimmte Bahnbreite vorgesehene Beikette oder die Kette mit Kettfäden grösserer Sprungkraft der anderen Ausführungsform des erfindungsgemäßen Gewebes besteht zweckmäßig überwiegend oder ausschließlich aus Garnen, deren Grundmaterial von animalischen Haaren oder Wollen oder aus Monofilfäden, Multifilfäden oder Garnen gebildet wird, deren Grundmaterial durch Polymerisation, Polykondensation oder Polyaddition synthetisiert oder aus Cellulose oder Eiweiß auf chemischem Wege regeneriert ist. Als Monofilfäden, Multifilfäden oder Garne kommen insbesondere solche aus Polyterephthalsäureestern, Polyamiden, Polyacrylnitrilen, Viskose, Kupfercellulose und Kasein in Frage. Auch die Grundkette oder die bei der zweiten Ausführungsmögllchkeit vorgesehene Kette mit Kettfäden geringerer Sprungkraft kann aus Garnen bestehen, welche die ebengenannten Grundmaterialien enthalten.
  • Jedoch ist in Jedem Fall darauf zu achten, daß die Sprungkraft bzw. das Rückformvermögen des durch die Grundkette bzw. des durch die betreffende Kette beim anderen AusfUhrungsbeispiel gebildeten Gewebebahnteils wesentlich niedriger wird als diejenige des durch die Beikette einschließlich der Grundkette oder der anderen daneben liegenden Kette gebildeten Teils der Gewebebahn.
  • Die erfindungsgemäße Gewebebahn kann krumpfecht mit vernetzenden Kunstharzmassen auf Lösungs- oder Latexbasis ausgerostet sein.
  • Es dürfte wohl zweckmäßig sein, bei einer Gewebebahn, aus deren Bahnbreite nur jeweils eine Einlage im Querformat' ausgeschnitten werden kann, die unterschiedliche Sprungkraft bzw. Rückformkraft derart zu gestalten, daß etwa eine Hälfte der Bahnbreite größere Kettfadendichte und bzw. oder Kettfäden mit größerer Sprungkraft und die restliche Hälfte der Bahnbreite geringere Kettfadendichte und bzw. oder Kettfäden mit kleiner Sprungkraft besitzt.
  • Die erfindungsgemäßen Einlagen können sowohl durch Einnähen,wie durch. Kleben mit dem Oberstoff des Kleidungsstücks verbunden werden. Werden die Einlagen eingeklebt, sind sie gemäß einer Weiterbildung der Erfindung zweckmäßig mit thermisch aktivierbaren Heißsiegelmassen, die sowohl wasch als auch chemisch reinigungsbeständig sind, beschichtet, um in der Konfektion mittels beheizter Fixierpressen auf den Oberstoff des Kleidungsstücks auffixiert werden zu können. Eine derart aufflxierte Einlage besitzt erheblich feintitrigere Haare, Wollen, Fasern oder Filamente als solche Einlagen, die eingenäht werden, weil bereits durch die wesentlich engere Heißsiegelverbindung zwischen Einlage und Oberstoff des KleidungsstUcks eine höhere Sprungkraft gewährleistet wird. Die Fadendichte in Kette und Schuß kann daher-in der Einlage entsprechend niedriger gewählt werden.
  • Weiterhin ist es vorteilhaft, daß die zur Herstellung der erfindängsgemäßen Einlage dienende Gewebebahn bzw. deren animalische Fasern eine Antifilzausrüstung haben, um ein Hindurchwandern dieser Fasern durch den Oberstoff des Bekleidungsstückes bei starker mechanischer Beanspruchung sowie bei Reinigung zu vermeiden. Dieses Hindurchwandern von animalischen Faseranteilen der Einlage durch den Oberstoff tritt vor allem bei thermisch alzffixierten Einlagen ein, da hier eine entsprechend enge und unnachgiebige Verbindung zwischen Einlage und Oberstoff gegeben ist. Die Antifilzausrüstung kann darin bestehen, daß das Gewebe bzw. seine animalischen Fasern mit Chlor; Chlorverbindungen, Peroxysäuren, alkoholischer Alkalilösung, Enzymen oder Ultraschall und gegebenenfalls Reduktionsmitteln, wie Natriumsulfit oder Natriurnthiosulfat behandelt sind. Sie können aber auch mit reaktiven, in der Hitze und gegebenenfalls unter Zusatz von Katalysatoren und bzw. oder Reaktanten vernetzenden Kunstharzmassen auf Latex- oder Lösungsbasis behandelt sein. Als solche sind beispielsweise N-Methylolverbindungen und deren Kondensationsprodukte, reaktive Butadien-Styrol-Latices, reaktive Acryl--oder Methacrylharze, reaktive Polyamide geeignet.
  • Im folgenden sind zwei Beispiele der erfindungsgemäßen Einlage detailliert beschrieben: Beispiel 1 Es wird ein Gewebe hergestellt aus einer Grundkette aus Crossbredwolle Nm 28 / 2fach gezwirnt, mit einer Kettfadendichte pro 10 cm von 140 Kettfäden. Die Beikette als zusätzliche Verstärkungskette ab etwa der halben Warenbahnbreite besteht aus Reyon Nm = 7,2, mit einer Kettfadendichte pro 10 cm von 70 Kettfäden. Als Schußmaterial wird ein Baiunwollzwirn Nm = 50 / 2fach gezwirnt eingeschossen. Die Schußdichte pro 10 cm beträgt 140 Schußfäden. Das Gewebe wird gesengt, vorgewaschen und abgequetscht. Im feuchten Zustand passiert das Gewebe anschließend einen Foulard und wird mit einer 10%igen Lösung von Dimethylolharnstoff in Wasser, welche auf PH = eingestellt ist, getränkt und anschließend im Spannrahmentrockenkanal getrocknet und auskondensiert. Aus diesem Gewebe werden Einlagen in Querformat ausgeschnitten, so daß der Beikettenteil den Schulter- und Brustbereich im Kleidungsstück überdeckt. Die Einlage wird in einer dampfbeheizten Formpresse zusammen mit dem Oberstoff in Form gebügelt und anschließend mit Heftklammern befestigt. Die weitere Verarbeitung zum fertigen Kleidungsstück erfolgt auf übliche Weise.
  • Beispiel 2: Es wird ein Gewebe hergestellt aus einer Grundkette aus verschiedenen Woll- und Haartypen in Nm 28/2, gezwirnt mit einer Kettfadendichte pro 10 cm von 110 Kettfaden. Die Beikette als zusätzliche Verstärkungskette ab etwa der halben Warenbahnbreite besteht aus Reyon-Nm 14,G mit einer Kettfadendichte pro 10 cm von 55 Kettfaden. Als Schußmaterial wird ein Baumwollzwirn Nm 85/2 gezwirnt eingeschossen. Die Schußdichte pro 10 cm beträgt 16C Schußfaden. Das Gewebe wird gesengt, vorgewaschen und abgequetscht. Im feuchten Zustand passiert das Gewebe einen Foulard und wird mit einer 10%igen Lösung von Dimethylolharnstoff in Wasser, welche auf PH = 5 eingestellt ist, getränkt und anschließend im Spannrahmentrockenkanal getrocknet und auskondensiert. Anschließend wird es auf einer separaten Maschinenanlage polyamidpunktbeschichtet. Aus diesem Gewebe werden Einlagen im Quer format ausgeschnitten> so daß der Beikettenteil den Schulter- und Brustbereich im Kleidungsstück tberdeckt. Die Einlage ird mit dem zugeschnittenen Oberstoffvorder teil in eine Fixierpresse gelegt und mit den entsprechenden Fixierdaten fixiert. Die weitere Verarbeitung zum fertigen Kleidungsstück erfolgt auf übliche Weise.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Einlage für den Frontbereich eines Kleidungsstücks schematisch dargestellt. Diese Einlage 1 ist im Querformat aus einer in unterbrochenen Linien dargestellten Gewebebahn 2 ausgeschnitten. In ihrem Schulterbereich 5 sowie in ihrem Brustbereich 4 besitzt diese Einlage Kettfäden 5 in relativ dichter Lage, während sie im darunterbefindlichen Bereich, also im Bereich der Taille 6 bis zum unteren Saum 7 eine Kette hat, deren Kettfäden 8 erheblich weniger dichte Lage haben. Die unterschiedliche Kettfadendichte ergibt sich aus der entsprechend unterschiedlichen Kettfadendichte der Gewebebahn 2> aus welcher die Einlage 1 ausgeschnitten ist.
  • Die mit der erfindungsgemäßen Einlage erzielbaren Vorteile liegen insbesondere darin, daß auf ein zusätzlichesPlackmaterial verzichtet werden kann. Hierdurch ist eine geringere Lagerhaltung möglich, Materialkosten für das zusätzliche Plackmaterial werden eingespart und die Verarbeitung der Einlage bei der Herstellung des Kleidungsstückes wird vereinfacht. So entfällt in der Konfektion die Modellgestaltung des Plackteilzuschnittes und das Sissonieren eines Plackteils. Bei der Einarbeitung der Einlage durch Einnähen erübrigt sich außerdem die Pikierarbeit für ein solches Plackteil und für einen Ubergangsstreifen zum Klappenbruch. Bei der thermisch auffixierten Einlage andererseits ist kein Anheften eines Plackteils an die auffixierte Einlage mehr erforderlich. Die neue Einlage treibt also die Rationalisierung der Fertigung von Kleidungsstücken wesentlich voran.

Claims (1)

  1. Patentansprüche
    Einlage für Kleidungsstücke zu deren Formgebung, insbesondere Fronteinlage, welche aus einer Gewebebahn ausgeschnitten oder ausgestanzt ist, dadurch gekennzeichnet, daß sie in einem Flächenbereich größere Kettfadendichte und bzw. oder Kettfäden mit größerer Sprungkraft besitzt als in einem oder mehreren anderen Flächenbereichen.
    2. Einlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die höhere Kettfadendichte und bzw. oder die Kettfäden mit höherer Sprungkraft sich in dem für die Schulter- und Brustpartie des Kleidungsstücks bestimmten oberen Flächenbereich der Einlage befinden.
    5. Einlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sie aus einer Gewebebahn ausgeschnitten bzw. ausgestanzt ist, welche in einer bestimmten Bahnbreite größere Kettfadendichte und bzw. oder Kettfäden mit größerer Sprungkraft als in einer anderen bestimmten Bahnbreite hat, und daß die Einlage so im Querformat aus der Gewebebahn ausgeschnitten ist, daß sich der für die Schulter- und Brustpartie des Kleidungsstücks bestimmte obere Bereich der Einlage in der Zone der größeren Kettfadendichte bzw. der Kettfäden mit größerer Sprungkraft und der untere Bereich der Einlage in der Zone der geringeren Kettfadendichte bzw. der Kettfäden mit gegeringerer Sprungkraft liegen.
    4. Einlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sie mit thermisch aktivierbaren Heißsiegelmassen beschichtet ist.
    5. Einlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sie selbst bzw. ihr Anteil von animalischen Fasern, wie anderweitig bekannt, antifilzbehandelt ist.
    6. Gewebebahn zur Herstellung von Einlagen nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß sie eine über ihre gesamte Bahnbreite gleichmässig dichte Grundkette und in ihrem für die Schulter- und Brustpartie der Einlagen bestimmten Breitenbereich eine zusätzliche Beikette aufweist.
    7. Gewebebahn zur Herstellung von Einlagen nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß sie über die gesamte Bahnbreite gleiche Kettfadendichte hat; in ihrem für die Schulter- und Brustpartie der Einlagen bestimmten Breitenbereich jedoch eine Kette mit Kettfäden größerer Sprungkraft und in ihrem für die untere Einlagenpartie bestimmten Breitenbereich eine Kette mit Kettfäden geringer Sprungkraft besitzt.
    8. Gewebebahn nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Beikett-e bzw. die Kette mit Kettfäden grösserer Sprungkraft überwiegend oder ausschließlich aus animalischen Haar- oder Wollgarnen bzw. aus Monofilfäden, Multifilfäden oder Garnen besteht, deren Grundmaterial durch Polymerisation, Polykondensation oder'Polyaddition synthetisiert oder aus Cellulose oder Eiweiß auf chemischem Wege regeneriert ist.
    9. Gewebebahn nach einem der Ansprüche 6 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß ihre animalischen Fasern, wie anderweitig bekannt, antifilzbehandelt sind.
    10. Gewebebahn nach einem der Ansprüche 6 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß sie mit unter Zusatz von Katalysatoren und bzw. oder Reaktanten vernetzenden Kunstharzmassen auf Lösungs- oder Latexbasis imprägniert ist.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2339692A1 (fr) * 1976-02-02 1977-08-26 Kufner Textilwerke Kg Bande continue de tissu destinee a la production de doublures de renforcement pour vetements

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