DE1922082A1

DE1922082A1 - Elektrischer Waermespeicherofen

Info

Publication number: DE1922082A1
Application number: DE19691922082
Authority: DE
Inventors: Raymond Geerinck
Original assignee: ACEC; Ateliers de Constructions Electriques de Charleroi SA
Current assignee: ACEC; Umicore NV SA
Priority date: 1968-05-02
Filing date: 1969-04-30
Publication date: 1969-11-13
Also published as: BE748432R; YU32196B; CS197342B2; FR2007651A1; GB1241760A; FR2088993A6; BE714537A; CA851296A; DE1922082C3; DE7112880U; CH508182A; CS225116B2; GB1347114A; YU45269A; DE1922082B2; AT289971B

Description

Elektrischer Wärmespeicheroien In der belgischen Patentschrift Nr.673 850 ist ein Wärmespeicherofen beschrieben, bei welchem (iie Luft über den Speicherkern in eine einen Kaltlufteingang aufweisende Saugkammer gesaugt wird.
Bei einer der beschriebenen Ausführungsformen ist der Lüfter für eine Querdurchströmung ausgebildet. Dieser Lüfter ist vorne in der Nähe der Austrittsöffnung des Ofens angeordnet, und die Kaltluftzufuhr ist mittels einer Klappe regelbar.
In gewissen besonderen Anwendungsfällen bietet diese bekannte Lösung mehrere Nachteile.Dle Regelung der Kaltluftmenge ist sehr heikel, und die Anordnung des Lüfters in zu grosser Måhe der Austrittsöffnung des Ofens erzeugt unerwünschte Geräusche und erschwert eine gute Verteilung der ausgeworfenen Luft.
Die Erfindung bezweckt, diesen Nachteilen.
abzuhelfen, insbesondere durch eine besondere Ausbildung der Saugkammer des Lüfters, aber auch durch die'Tatsache, dass der Lüfter längs der Rückwand angeordnet ist.
DieErfindung ist dadurch gekennzeichnet, dass die Saugkammer einen Eingangsspalt für die Kaltluft an der-Stelle der strömungsabwärts liegenden Kante der Saugöffnung des Lüfters aufweist, während die Luft, welche den>Kern des Speichers durchströmt hat, in der Nähe der strömungsaufwärts liegenden Kante der Saugöffnung des Lüfters angesaugt wird. Der Büfter ist vorzugsweise längs der Rückwand des Ofens angeordnet.
Die Erfindung ist nachstehend unter Bezugnahme auf die Zeichnung beispielshalber erläutert.
Fig. 1 ist ein Querschnitt eines erfindungsgemässen elektrischen Wärmespeicherofens.
Fig. 2 ist eine teilweise geschnittene schaubildliche Ansicht eines Teils des gleichen Ofens.
Der dargestellte elektrische Wärmespeicherofen besteht aus einem Mantel 1, welcher einen Speicherkern 2 enthält. Der Kern 2 ist von einer Wärmeschutzschicht umgeben, und zwischen dieser und dem Mantel 1 ist z.B. ein Luftraum 4 angeordnet, welcher mit dem Aussenraum durch Öffnungen 5, 6, 7, 8 in Verbindung steht. Durch den Kern 2 tritt ein Kanal zur Führung einer Luftschicht mit einer Breite, welche etwas kleiner als die Breite des Ofens ist. Mit Hilfe eines gekröpften Blechs 10 wird die den Kanal durchströmende Luft einem auf der Rückseite des Ofens liegenden aufsteigenden Schenkel 9 des Kanals zugeführt. Die Luft gelangt hierauf in einen absteiÕenden Schenkel 1i und wird mit Hilfe von zwei gekröpften Blechen 12 und 13 der Saugöffnung eines Lüfters mit Querdurchströmung 14 zu:geführt. Die durch den Kern 2 tretenden Schenkel 9 und 11 des Kanals können auch zur tnterbringung der nicht dargestellten elektrischen Heizelemente dienen. Der Kern 2 ruht auf einem Traggestell, welchem die gekropften Bleche 10, 12 und: 13 angehören können. Dieses Gestell enthält den t\1fter mit Que'rdurchströmung 14. Die Bleche 10 und 13 begrenzen die Saugkammer des Lüfters 14. Die Länge des mit Schaufeln besetzten Zylinders des Lüfters ist etwa gleich der Breite der den kanal in dem Kern 2 durchströmenden Luftschicht. Der Lüfter 14 ist längs der Rückwand des Speicherofens angeordnet. Die z*B. durch die Öffnung 5 und/oder die Offnung 6 der Rückwand des Mantels 1 eintretende Kaltluft wird von dem Lüfter 14 in die Saugkammer uber zwei getrennte Wege gesaugt. Zum Teil tritt sie durch einen Kaltlufteingangsspalt an der er zu S Stelle der s trömungsabwärts liegenden Kante 15 der Saugöffnung des Lüfters 14 ein. Dieser Spalt wird durch'die Kante des gekröpften Blechs 10 und die Kante 15 bestimmt. Der andere Teil der Luft durchströmt die Schenkel 9 und 11 des Kanals des Kerns 2 und gelangt in die Saugöffnung des Lüfters 14 in der Nahe ihrer dem Blech 13 angehörenden strömungsaufwärts liegenden Kante 16. Die Drehung des Schaufelzylinders erfolgt in der Richtung von der strömungsaufwartsliegenden Kante 16 zu der strömungsabwärts liegenden Kante 15 der Saugöffnungj-wobei die über die von der Kante 15 gebildete Schwelle eintretende Luft am Ausgang des Lüfters in einen Trichter 17 gefördert wird, um hierauf an dem Boden des Raums entlangzuströmen, in welchem der Speicherofen aufgestellt ist, während die durch den Kern 2 gesaugte Luft am Ausgang des Lüfters in den oberen Tell des in den Trichter 17 ausgeworfenen Luftbündels gefördert wird. obwohl in dem Lüfter 14 ein sehr wirksamer Wärmeaustausch erfolgt, wlrg die Temperatur der am Boden entlangströmenden Luft genügend niedrig gehalten, um jede Brandgefahr auszuschliessen, selbst wenn d-urch Unachtsamkeit entzündliche Stoffe auf dem Boden liegen, während der obere leil der ausgeworfenen Luft etwas wärmer sein kann.
Der Vorteil der besonderen Ausbildung der Saugkammer des Ufers besteht auch in einer gewissen automatischen Regelung der Temperatur der ausgeworfenen Luft während der Entladung des Speicherofens. Dies ermöglicht in zahlreichen Fallen den Fortfall einer Klappe regelbarer Stellung. Die zu Beginn der Entladungsperiode sehr warme Luft besitzt nämlich eine sehr geringe Dichte, während am Ende der Entladungsperiode die Dichte der lauwarmen Luft mit der der kalten Luft vergleichbar ist. Dies hat zur Folge, dass während der Entladung die Gewichtsmenge der warmen Luft gegenüber der kalten Luft nach Maßgabe der Abnåhme der Temperatur des Kerns zunimmt. Infolgedessen erreicnt zu Beginn der Entladung die ausgeworfene Luft keine übermassigen Temperaturen, während am Ende der Entladung die Kalorienabfuhr aus dem Kern sich noch auf einer vernunftigen Höhe hält.
Infolge der Ansaugung der warmen Luft über den Lüfter tritt offenbar das Problem der Erwärmung der Lager des Lüfters auf. Es gibt Speziallager für hohe Temperaturen, diese sind jedoch teuer. Die schaubildliche Schnittan sicht der Fig. 2 zeigt, wie es möglich ist, dank einer besonderen Ausbildung der BuStkanäle einen Lüfter mit gewöhnlichen Lagern zu benutzen.
Der Lüfter 14 ist mit Lagern 18 versehen.; Die Enden des Schaufel zylinders sind von einem gekröpften Blech 19 überdeckt, welches in einer gewissen Entfernung unter dem gekröpften Blech 10 und einem seitlichen Abschlussblech 20 angeordnet ist. Ein Kaltluftstrom tritt dann zwischen die Bleche 10 und 19 und wird durch die Enden der dem Lager 18 benachbarten Schaufeln angesaugt. Andererseits saugt die von dem Lüfter geforderte Luft bei ihrem Eintritt in den Trichter 17 ihrerseits einen Luftstrom an, welcher über die Aussenseite des Lagers 18 streicht. Dies hat zur Polge, dass die den Lagern benachbarten LuStströmungen kalter als die mittlere Temperatur der ausgeworfenen Luft sind. Selbstverständlich ist die gleiche nicht-Ausbildung fur das in Fig. 2/sichtbare gegenüberliegende Lager getroffen.

Claims

Patentansprüche

Elektrischer Wärmespeicherofen, bei welchem die Luftmittels eines Lüfters mit Querdurchstrmung durch den Speicherkern in eine mit einer Kaltluftzufuhr versehene S;augkammer gesaugt wird, dadurch gekennzeichnet, dass die Saugkammer einen Eingangs spalt für die Kaltluft an der Stelle der strömungsabwärtsliegenden Kante (15) der Saugöffnung des Lüfters (14) aufweist, während die Luft, welche den Kern des 8peichers durchström-f; hat, in der Nahe der strömungsaufwärts liegenden Kante (16) der Saugöffnung des Lüfters (14) angesaugt wird.
2 Elektrischer çårmespeicherofen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Lüfter (14) längs seiner Rückwand angeordnet ist.
3.) Elektrischer Speicherofen nach Anspruch oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Eingangsspalt für die Kaltluft durch die strömungsabwärts liegende Kante (15) der Saugöffnung und die Kante eines Ablenkblechs (10) für die den Kern durchströmende Luft begrenzt wird.
4.) Elektrischer Wärmespeicherofen nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die den Kern durchströmende Luft in dem auf der Rückseite des Ofens liegenden Schenkel (9) aufsteigt und in dem auf der Vorderseite des Ofens liegenden Schenkel (11) abwärtsströmt, und dass am Ausgang des abwärtsgehenden Schenkels des Kanals des Kerns die Luft mit Hilfe von Ablenkblechen (12, 13) der Rückseite des Ofens zugefuhrt wird, wo sich der Lüfter (14) befindet.
5.) Elektrischer Wärmespeicherofen nach einem der Ansprüche 1 bis 4 dadurch gekennzeichnet, dass die Enden des mit Schaufeln besetzten Zylinders durch ein von einem Kaltluftstrom bestrichenes Blech (19) abgedeckt sind.
6.) Elektrischer Wärmespeicherofen nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzei¢hnet, dass das von dem Lüfter ausgeworfene Gemisch aus Kaltluft und Warmluft von einem Ausgabetrichter (17) aufgenommen'wird, welcher Kaltluftströme ansaugt, welche beiderseits des Lüfters strömen und die Lager (18) desselben kühlen.