DE1920627U - Kamera mit springblendenautomatik. - Google Patents
Kamera mit springblendenautomatik.Info
- Publication number
- DE1920627U DE1920627U DEV10597U DEV0010597U DE1920627U DE 1920627 U DE1920627 U DE 1920627U DE V10597 U DEV10597 U DE V10597U DE V0010597 U DEV0010597 U DE V0010597U DE 1920627 U DE1920627 U DE 1920627U
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- plunger
- camera
- aperture
- diaphragm
- lens
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
Classifications
-
- G—PHYSICS
- G03—PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
- G03B—APPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
- G03B9/00—Exposure-making shutters; Diaphragms
- G03B9/02—Diaphragms
-
- G—PHYSICS
- G03—PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
- G03B—APPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
- G03B9/00—Exposure-making shutters; Diaphragms
- G03B9/02—Diaphragms
- G03B9/06—Two or more co-operating pivoted blades, e.g. iris type
Landscapes
- Physics & Mathematics (AREA)
- General Physics & Mathematics (AREA)
- Diaphragms For Cameras (AREA)
Description
RA.196 822*17.Ί-65
Springblendenautomatik 4^Hit-'phjc>%<i|£»apfe4j^^
Die Erfindung betrifft eine Springblendenautomatik mit kamer aseitiger
Blendenvorwahl für Objektive einäugiger Spiegelreflexkameras mit Innenauslösung durch einen Stößel, dessen Hub linear
mit dem Öffnungsverhältnis der Blende verläuft und bei welcher der Anschlag beim Schließen der Blende durch einen mehr oder weniger
weit zurückweichenden Kamerastößel gegeben wird. Dabei wird das Maß des Zurückweichens durch einen an der Kamera angeordneten Blendeneinsteller vorbestimmt.
Eine derartige Einrichtung ist bereits bekannt. Diese Einrichtung hat allerdings verschiedene Nachteile:
Zunächst ergibt sich durch die dabei vorgesehene unmittelbare Kupplung des Blenden-Steuerstößels des Objektives mit dem Lamellensteuerring
über eine Schrägfläche ein ungünstiges Übertragungsverhältnis
für die Stößelbewegung und somit nur ein geringer Drehweg des LamellensteuerrInges. Damit ist aber eine Linearisierung der
Stellwege des Stößels zu den Blendenöffnungen sehr erschwert und weiter ist es infolge dieser unmittelbaren Kupplung nicht möglich,
die Blende in ihrem Abstand zur Kamera beim Fokussieren des Objektives zusammen mit der Optik zu verstellen. Weiter sind infolge dieser
ungünstigen Ubertragungsverhältnisse große Ungenauigkeiten und
Streuungen in den Blendenöffnungen zu erwarten und schließlieh gibt es bei dieser bekannten Anordnung keine Möglichkeit, die
Abweichungen in den Blendenöffnungen durch Justierung innerhalb des Blendengetriebes zu beeinflussen bzw. zu beheben.
Der Erfindung liegt nun die Aufgabe zugrunde, diese Mängel zu beseitigen und es mit einfachen Mitteln zu ermöglichen, die
Blendenübertragung bei günstigen Übertragungsverhältnissen zu linearisieren und gleichzeitig auf einfache Weise die Möglichkeit
der Mitbewegung der Blende mit der Optik beim Fokussieren sowie der Justierung der Blende zu schaffen·
Ausgegangen wird dabei von einer bekannten Druckblendensteuerung, bei welcher die Auslösebewegung durch eine kegelförmige Fläche
auf einen Steuerhebel übertragen wird· Dieser Hebel greift bei
dieser Einrichtung an einer zweiarmig ausgeführten Lamelle an und erzeugt so die Schließ- bzw· Öffnungsbewegung der Blende»
Diese Art des Antriebs der Blende läßt aber aus verschiedenen Gründen eine Linearisierung der Wege am Auslösestößel nicht zu·
Zunächst steht der Umstand, daß eine Lamelle angetrieben wird, einer Linearisierung grundsätzlich entgegen.1 Der Antrieb des
Blendenhebels durch eine kegelförmige Fläche ergibt ja.auch am
Blendenhebel noch einen annähernd linearen Verlauf der Drehwege zu den Stößelwegen und es ist somit erforderlich, bereits die
Blende in sich annähernd zu linearisieren· Das ist aber nur bei einseitig eingehängten Lamellen und Steuerung derselben durch
kurvenförmige Schlitze im Lamellenantriebsring möglich· line
solche Blende kann aber nicht in der oben erwähnten Form durch Antrieb einer Lamelle bewegt werden, weil die Kurvensteuerung
im größten Teil des Bewegungsbereiches in diesem Falle der kinematischen Umkehr Selbsthemmung haben würde. Selbst dann,
wenn man abweichend von dieser bekannten Einrichtung statt einer Lamelle einen entsprechend geformten Hebel als Zwischenglied zum
Antrieb des Lamellensteuerringes einführen würde, könnte immer noch keine Linearisierung erreicht werden, weil dieser Zwischenhebel
stets nur gerade die jeweilige Blendenöffnung umfassen
- 3 -würde und seine Drehwinkel somit nicht unabhängig von denen
der Lamellen "bzw. der Blende waren.
Nachteilig an dieser bekannten Einrichtung ist außerdem ihr
großer Platzbedarf, der daraus resultiert, daß der Steuerhebel auf derselben Seite, wo sich der Steuerstößel mit dem Kegel befindet,
auch in die Blende eingreift. Diese Anordnung ist zwar bei Druekblendenobjektiven mit Außenauslösung durchaus sinnvoll,
für eine Innenauslösung, wie sie dieser Erfindung zugrunde liegt, ist sie jedoch schwerlich brauchbar, denn der Betätigungsoder Steuerstößel einer solchen Innenauslösung darf zum Außen—
durchmesser der Blende nur einen geringen Abstand haben. Die Erfindung umgeht nun die erwähnten Nachteile und ermöglicht
ohne Schwierigkeiten eine Linearisierung der Stößelwege, indem ein in an sich bekannter Weise an einer kegel- oder kurvenförmigen
Rotationsfläche des objektivseitigen Steuerstößels kraftsehlüssig
anliegender sichelförmiger Blendenhebel im feststehenden
Teil des Objektives so gelagert wird, daß er stets die größte Blendenöffnung umfaßt und formschlüssig und unmittelbar mit einem
die Lamellen treibenden Ring verbunden wird, der seinerseits im längsbeweglichen Teil des Objektives gelagert ist und kurvenförmige
Schlitze zur Steuerung der Lamellen trägt. In der weiteren Ausgestaltung dieser Einrichtung ist es erfindungsgemäß vorteilhaft,
wenn der Kegel auf dem Stößel in an sich bekannter Weise mittels Gewinde gelagert und gegen ?erdrehen gesichert ist.! Das
ermöglicht eine einfache Justierung der Blendenöffnung durch Verdrehen des Stößels.
Die erfindungsgemäße Einrichtung gestattet die Linearisierung der Stößelwege durch geeignete Formgebung der Steuerschlitze
in dem die Lamellen treibenden Ring in einfacher Weise· Dabei ermöglicht der übersichtliehe Aufbau der Einrichtung eine unkomplizierte
rechnerische Ermittlung der verschiedenen Getriebelagen für die einzelnen Blendenstufen. Die Getriebeglieder fügen
sich außerdem gut in den Objektivquerschnitt ein, so daß die Abmessungen kaum vergrößert werden·
In der Zeichnung ist mit 1 der Stößel bezeichnet. 1a ist der Kegel, der auf dem Stößel 1 mit Gewinde aufgeschraubt ist.
Der Kegel 1a ist oben winkelförmig abgefräst· Die stehengebliebene
Wandung ist mit einem Schlitz 1b versehen. In diesen Schlitz greift die Zylinderschraube 2 mit einem Zapfen ein und
verhindert so ein Verdrehen des Kegels. An der winkelförmigen Ausfräsung des Kegels 1a liegt eine Druckfeder 3 an. Der Stößel 1
ist an seinem vorderen Eade einseitig angeflacht, er wird durch die Sicherungsscheibe 4, die mittels der Schraube 2 festgezogen
werden kann, ebenfalls am Verdrehen gehindert· Mit 5 ist der sichelförmige Blendenhebel bezeichnet. Er trägt als
kurzen Hebelarm einen Zapfenniet 5a, ist auf einer Ansatζsehraube
gelagert und wird durch eine Feder 7 stets mit seinem kurzen Hebelarm gegen den Kegel 1a gedruckt. Im Blendenhebel 5 sitzt
am Ende des langen Hebelarmes ein Zapfenniet 8» der in einen Schlitz des Lamellensteuerringes 9 eingreift. Der Lamellensteuerring
9 trägt die kurvenförmigen Sehlitze 9a, ist seinerseits im
Blendenkörper 10 drehbar gelagert und wird durch den Sprengring gegen axiales Verschieben gesichert. Im Blendenkörper 10 sind die
Lamellen 12 mit ihren Drehnieten 12a eingehangen, während die Steuerniete 12b in die Schlitze 9a des Lamellensteuerringes 9
eingreifen. Stößel 1 mit Kegel 1a, Zylinderschraube 2 und Blendenhebel 5 sind in dem feststellenden, mit der Kamera verbundenen
Teil des Objektives gelagert, während der Blendenkörper mit dem Lamellensteuerring 9 und den Lamellen 12 in den zum
Zwecke der Entfernungseinstellung längsbeweglichen feil des Objektives gelagert ist« Bei einer Längsverschiebung der ersten
gegen die zweite Gruppe verschiebt sieh der Lamellensteuerring 9 mit seinem gabelförmigen Teil auf dem Zapfenniet ö hin und her,
ohne daß die Teile außer Eingriff kommen.
Die Wirkungsweise der erfindungsgemäßen linrichtung ist folgende»
Beim Aufziehen der Kamera wird durch den Steuerstößel der Kamera
der Stößel 1 des Objektives in Richtung des Pfeiles A bewegt. Dadurch drückt der Kegel 1a den Blendenhebel 5 am Zapfenniet ^a.
beiseite, wodurch dieser im Uhrzeigersinn herumschwenkt und seinerseits den Lamellensteuerring 9 in Drehung versetzt· Die
Drehbewegung des Lamellensteuerringes 9 i*& Uhrzeigersinn bewirkt
wiederum eine Schwenkbewegung der Lamellen 12 um ihren Drehniet 12a und somit das öffnen der Blende bis zu ihrer größten Öffnung.
Wird nach dem Scharfeinstellen die Kamera ausgelöst, dann schnellt
der Stößel der Kamera bis zu einer bestimmten, von der Belichtungsautomatik her eingeregelten Lage zurüek. Somit kann auch der
Stößel 1 unter der Wirkung der Feder 3 wieder zurückweichen und das ermöglicht wiederum das Schließen der Blende durch die Wirkung
der Feder 7 ν Die Endstellung des mit dem Stößel 1 zurückgeschnellten
Kegels 1a bestimmt dabei die Größe der Blendenöffnung, denn
der Blendenhebel 5 kann nur so weit zurüeksehwenken, wie das der Kegel 1a zuläßt.
Die Nullage des Kegels 1a und somit der Durchmesser der
kleinsten Bl enden Öffnung kann "bei der Montage des Objektives einjustiert werden, indem die Zylindersehraube 2 gelockert wird
und durch Verdrehen des Stößels 1 an seinem Schlitz der Kegel 1a etwas weiter in Richtung des Pfeiles A oder entgegengesetzt verstellt
wird, je nachdem, ob die Blendenöffnung größer oder kleiner werden soll#
Claims (2)
1. Springblendenautomatik mit kameraseitiger Blendenvorwahl für
Objektive einäugiger Spiegelreflexkameras mit Innenauslösung durch einen Stößel, dessen Hub linear mit dem Öffnungsverhältnis
der Blende verläuft und "bei welcher der Anschlag beim Schließen der Blende durch einen mehr oder weniger weit zurückweichenden
Kamerastößel gegeben wird, wobei das Maß des Zurückweiehens
dieses Kamerastößels durch einen an der Kamera angeordneten Blendeneinsteller vorbestimmt wird, dadurch gekennzeichnet,.
daß ein in an sich bekannter Weise an einer kegel- oder kurvenförmigen
Rotationsfläche (1a) des objektivseitigen Steuerstößels
kraftschlüssig anliegender, sichelförmiger Blendenhebel (5)
im feststehenden Teil des Objektivs so gelagert ist, daß er stets die größte Blendenöffnung umfaßt und formschlüssig und
unmittelbar mit einem die Lamellen treibenden Ring (9) verbunden ist, der seinerseits im längsbeweglichen Teil des Objektives
gelagert ist und kurvenförmige Schlitze (9a) zur Steuerung der Lamellen trägt·
2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das
Kegelteil (1a) auf dem Steuerstößel (1) mittels Gewinde gelagert und durch eine Geradführung (1b, 2) gegen Yerdrehung
gesichert ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEV10597U DE1920627U (de) | 1959-08-08 | 1959-08-08 | Kamera mit springblendenautomatik. |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEV10597U DE1920627U (de) | 1959-08-08 | 1959-08-08 | Kamera mit springblendenautomatik. |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1920627U true DE1920627U (de) | 1965-07-29 |
Family
ID=33386445
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEV10597U Expired DE1920627U (de) | 1959-08-08 | 1959-08-08 | Kamera mit springblendenautomatik. |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1920627U (de) |
-
1959
- 1959-08-08 DE DEV10597U patent/DE1920627U/de not_active Expired
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE1111013B (de) | Photographische Kamera | |
DE1920627U (de) | Kamera mit springblendenautomatik. | |
DE2346758B2 (de) | Aufnahmeobjektiv mit veränderbarer Brennweite | |
DE2453698C3 (de) | Verschlußauslöseeinrichtung für eine Einzelbildkamera mit automatischem Filmtransport | |
AT221932B (de) | Einäugige Spiegelreflex-Kamera mit Schlitzverschluß | |
DE2115891C3 (de) | Automatische Blendenvorrichtung | |
AT205855B (de) | Schlitzverschluß für photographische Kameras | |
AT233373B (de) | Zentralverschluß für photographische Kameras | |
CH438925A (de) | Laufbildaufnahmekamera mit Belichtungssteuereinrichtung und Gangwähler | |
AT217299B (de) | Objektivrevolver für Laufbildkameras | |
AT205853B (de) | Einäugige Spiegelreflexkamera mit Auswechselobjektiven und einer Blendenvorwahlvorrichtung | |
DE1155003B (de) | Vorrichtung zur stetigen und zuegigen Brennweitenverstellung an pankratischen Objektiven | |
AT217286B (de) | Blendeneinstellvorrichtung für einäugige Spiegelreflexkameras | |
AT210259B (de) | Photographische Kamera | |
AT232863B (de) | Vorrichtung an Kameraobjektiven zur stetigen Verstellung des Brennweiteneinstellers | |
AT206742B (de) | Einstellvorrichtung für Belichtungswerte (Verschlußzeit und Blende) bei photographischen Kameras | |
DE1152605B (de) | Einaeugige Spiegelreflexkamera mit Schlitzverschluss und Blendensteuerung | |
AT203363B (de) | Photographischer Objektivverschluß | |
DE1211935B (de) | Photographische Kamera oder Verschluss mit Blitzlichtautomatik | |
CH359970A (de) | Spiegelreflexkamera mit Blendensteuerung | |
DE1118001B (de) | Springblendenautomatik fuer photographische Objektive | |
DE1078428B (de) | Einaeugige Spiegelreflexkamera mit Auswechselobjektiven und Blendenvorwahlvorrichtung | |
DE1104819B (de) | Verschluss fuer Kameras | |
DE1168760B (de) | ||
DE1106165B (de) | Objektiv-Verschluss |