DE1918193A1

DE1918193A1 - Schraubenlose Anschlussklemme fuer elektrische Geraete,insbesondere Installationsgeraete

Info

Publication number: DE1918193A1
Application number: DE19691918193
Authority: DE
Inventors: Manfred Stefanski
Original assignee: Gebrueder Merten GmbH and Co KG
Current assignee: Gebrueder Merten GmbH and Co KG
Priority date: 1969-04-10
Filing date: 1969-04-10
Publication date: 1970-10-15

Description

Kennwort: M-Klemme Schraubenlose Anschlußklemme für elektrische Geräte, insbesondere Installationsgeräte Die Erfindung betrifft schraubenlose Anschlußklemmen für elektrische Geräte, insbesondere Installationsgeräte, mit einander zugekehrten Klemmzungen einer Blattfeder zugeordnetem Löseorgan. Bekannte hintereinander angeordnete Klemmstellen haben ein gemeinsames Ldseorgan lediglich für zwei Klemmzungen, wobei zwei Leiter einander entgegengerichtet von zwei Seiten eingeführt werden und mehrere Blattfedern neben-oder untereinander angeordnet sind.
Aufgabe der Erfindung ist es, die solchen Doppelanschlüssen anhaftenden Nachteile zu vermeiden und Klemmen der eingangs erwähnten Art weiter zu verbessern. Erfindungsgemäß wird dies im wesentlichen dadurch erreicht, daß aus der Blattfeder außer den Klemmzungen zugeordnete Löselappen.ausgestanzt sind.
Diese erleichtern die Lösbarkeit der Klemmzungen außerordentlich und lassen sich durch Einschnitte getrennt etwa doppelt so lang ausbilden wie die Klemmzungen und parallel zueinander zusammendrückbar anordnen. Außerdem lassen sich Leiter mit sehr unterschiedlichen Querschnitten betriebssicher verklemmen. Mit Vorteil ist die Blattfeder außen rahmenartig gestaltet und/oder M-förmig profiliert zu Tragschenkeln, und zwar hat die Blattfeder bevorzugt zwei parallele Löse lappen und vier Klemmzungen-, die paarweise zu beiden Seiten eines Löselappens angeordnet sind und durch die M-förmigen Tragschenkel verbunden werden. Beide Löselappen Jassen sich durch schräggestellte Löse flächen eines Druckstückes zusammendrücken. Die Tragschenkel stützen sich zweckmäßig außen gleitend auf leicht geneigten Flächen der Kammer ab und sind durch zwei mittlere Schenkel verbunden, deren Scheitel beim Lösen und Spreizen der äußeren Schenkel auf den Kammerboden auftrifft undtein Uberdehnen der Feder verhindert. Der Löseweg ist so groß, daß Leiter verschiedenster Querschnitte sicher verklemmt werden können. Die geforderten Zugkräfte übernehmen die mittleren Tragschenkel, welche die Kräfte auf die geneigten Flächen der Kammer als zwei angepaßte dreieckförmige Haltenocken übertragen, die den Kammerwänden längsseitig angeformt sind.
Gemäß weiteren Merkmalen der Erfindung sind in Einführungsrichtung des Leiters hintenliegende Klemmzungen abgewinkelt.
Bei Verwendung als Verbindungs-, Reihen- oder Ldsterklemmen verlaufen die in Einführrichtung des Leiters hinteren Klemmzungen ebenfalls parallel zu den äußeren Tragschenkeln, so daß die Leiter von zwei Seiten eingeführt werden kennen.
Es können jedoch erfindungsgemäß auch einpolige Anschluß- und Verbindungsklemmen hergestellt werden. Wenn erforderlich können die hinteren, die vorderen und die zwei hintereinanderliegenden Klemmzungen weggelassen werden.
Weitere Merkmale der Erfindung werden anhand der Zeichnung erläutert. Auf der Zeichnung sind mehrere Ausführungen der Erfindung dargestellt,-und zwar zeigen: Fig. i eine schaubildliche nsict einer erfindungsgemäßen Klemme, Fig. 2 einen Längsschlitz durch die Slemmkammer, Fig. 3 einen Schnitt nach der Linie III der Fig. 2, Fig. 4 die Klemme in Lösestellung, Fig. 5 eine schaubildliche sicht mit vier Leitern, Fig. 6 mit einem Leiter und Fig. 7 mit zwei Leitern.
In den Fig. 1-5 hat die Klemme 8 M-ForD und ist aus einer Stahlblattfeder 9 gestanzt und durch Einschnitte 10 in zwei Löselappen 11 und vier Kleimzungen 12, 14 unterteilt. Die Löselappen 11 haben einen annähernd doppelt so langen liebelarm wie die Klemuzungen 12 und i4, so daß die Anschlußleiter 13 außerordentlich leicht lösbar sind. Die Klemme 8 hat als Doppelklesle für unterschiedliche Leiterquerschnitte zwei in Richtung der Leiter 13 hintereinander liegende Klemmstellen und besteht aus Tragsehenkeln 15 und 16, aus denen beiderseits der Löselappen 11 die Klemmzungen 12, 14 frei herausragen.
Die in Einführrichtung der Leiter 13 vorderen Klemmzungen 14 laufen etwa parallel zu den äußeren Tragschenkeln 15, während die hinteren zwei Klemmzungen 12 abgewinkelt und abgebogen sind, aber an der Klemmstelle die gleichen Winkel bilden wie die vorderen Klemizungen 14. Die Schenkel 16 sind zwischen den Schenkeln 15 mittig angeordnet und mit essen M-förmig gestaltet.
Beide Löse lappen 11 sind an zwei oberen Scheiteln 17 der Klemme 8 parallel und im Abstand abgebogen und in einem Durchbruch 18 einer Kontaktplatte 19 angeordnet. Die Lappen 11 enden in schräg zueinandergestellten Flächen 20 eines Löseorgans 21. Die Kontaktplatte 19 ist in eine Kammer 22 in Längsrichtung eingelegt und greift in eine Abdeckung 23 ein, in der das Löseorgan 21 quer zum Leiter 13 verschiebbar geführt und Dit einer Anschlag 24 gehaltert ist. Die Kammer 22 hat Einführungsöffnungen 25 für die Leiter 13. Abdeckung 23 und Kammer 22 sind in Höhe der Einführungsöffnungen 25 geteilt. Der Abdeckung 23 sind zwei Haltenocken 26 für die Klemmfeder 9 angeformt und den mittleren Schenkeln 16 dreieckförmig angepaßt. Der Boden der Kammer 22 ist in Längsrichtung mit zwei Gleitflächen 27 für Gleitkanten 28 der äußeren Tragschenkel 15 versehen. Die Kontaktplatte 19 hat zwei Einführungen 29 für die Leiter 13.
Durch Niederdrücken des Löseorgans 21 werden die durch die Tragschenkel 15, 16 rahmenartig verbundenen Löselappen ii durch die schrägen Flächen 20 zusammengedrückt ; dabei gleiten die Tragschenkel 15 auf den etwas schräg abfallenden Flächen 27 der Klemmkammer 22 und weichen bis in deren Ecken aus. Die Klemmzungen 12/14 machen diese Ausweichbewegung mit und geben den Leiter 13 frei. Der Löseweg ist so groß, daß 2 einwandfrei Leiter von 0,8 bis 2,5 mm geklemmt werden können. Eine Überdrehung der Feder ist unmöglich, da sich bein Lösen der Mittelscheitel der Schenkel 16 auf den Boden der Klemmkammer 22 aufsetzt. Die geforderten Zugkräfte über nehmen die mittleren Tragschenkel 16, welche die täfte auf die dreieckförmigen Haltenocken 26 übertragen.
In Fig. 4 ist das Löseorgan 21 gedrückt, greift in den Durch brueh 18 der Platte 19 und gibt den Leiter freie Fig. 5 zeigt die Verwendung als Verbindungs-, Reihen und Lüsterklemme, webei die hinteren Klomzungen 12 obenfalls zu den äußeren Tragschenkeln 15 parallel verlaufen, so daß die Leiter 13 von zwei Seiten engeführt werden können.
Fig. 6 und 7 zeigt den Fig. 1-4 entsprechend einpolige An schluß- und Verbindungsklemme 8' mit zentral hintereinande liegenden Klemmzungen 12, 14, die aus den Löselappen 11 hefausgeklinkt sind.
Im übrigen kennen, wenn erforderlich, in Fig. 1 und 5 die hinteren, die vorderen oder die zwei hintereinanderliegenden Klemmzungen 12, 14 weggelassen werden.
Wie bereits erwähnt, zeigen die Fig. lediglich beispielsweise Verwirklrhungen der Erfindung und diese ist darauf nicht beschränkt; vielmehr sind noch andere Ausführungen und Anwendungen möglich.

Claims

Ansprüche :

1. Schraubenlose Anschlußklemme für elektrische Geräte, insbesondere Installationsgeräte mit einander zugeBehrten Klemmzungen einer Blattfeder zugeordnetem Löseorgan, dadurch gekennzeichnet, daß aus der Blattfeder (9) außer den Klemmzungen (12, 14) zugeordnete Löselappen (11) ausgestanzt sind.

2. Anschlußklemme nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Klemmzungen (12, 14) von den Löselappen (11) durch Einschnitte (10) ge-trennt und*parallel zueinander zusammendrückbar angeordnet sind.*/oder

3. Anschlußklemme nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Blattfeder (9) außen rahmenartig und/ oder M-förmig gestaltete Schenkel (15) aufweist.

4. Anschlußklemme nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Blattfeder (9) vier Klemmzungen (12,14) zu beiden Seiten von zwei Löselappen (11) aufweist.

5. Anschlußklemme nach Anspruch 1 oder folgende, dadureh gekennzeichnet, daß die Außenschenkel (15) beidseitig der Löse lappen (11) auf Gleitflächen (27) abgestützt sind.

6. Anschlußklemme nach Anspruch 1 oder folgende, dadurch gekennzeichnet, daß die Löselappen (11) durch Schrägflächen (20) eines Druckstückes (21) zusammendrückbar sind.

7. Anschlußklemme nach Anspruch 1 oder folgende, dadurch gekennzeichnet, daß die Außenschenkel (15) durch zwei mittleS Schenkel (16) verbunden sind, deren Scheitel (17) beim Lösen des Leiters (13) auf den Boden einer Kammer auftrifft.

8. Anschlußklemme nach Anspruch 1 oder folgende, dadurch gekennzeichnet, daß mittig zwischen Außensohenkeln (15) angeordnete Schenkel (16) auf Nocken (26) von einer Kammer (22) abstützbar gelagert sind.

9. Anschlußklemme nach Anspruch i oder folgende, dadurch gekennzeichnet, daß den Ldselappen (11) gemeinsame Druckstück (21) in einer Kontaktplatte (19) gelagert ist, die entsprechend den Leitern ) profiliert ist.

10. Anschlußklemme nach Anspruch 1 oder folgende, dadurch gekennzeichnet, daß dis Klemmzungen (12, 14) aus den Löselappen (11) ausgeklinkt eind.

11. Anschlußklemme nach Anspruch 1 oder folgende, dadurch gekennzeichnet, daß die Klemzungen (18, 14) verschieden gerichtete Klemmstellen bilden.

L e e r s e i t e