DE1912241A1 - Schaltung mit elektrochemischen Zellen - Google Patents

Schaltung mit elektrochemischen Zellen

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DE1912241A1
DE1912241A1 DE19691912241 DE1912241A DE1912241A1 DE 1912241 A1 DE1912241 A1 DE 1912241A1 DE 19691912241 DE19691912241 DE 19691912241 DE 1912241 A DE1912241 A DE 1912241A DE 1912241 A1 DE1912241 A1 DE 1912241A1
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electrochemical cell
electrode
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Bissett Thomas Baird
Murphy John Brian
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Bissett Berman Corp
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    • HELECTRICITY
    • H03ELECTRONIC CIRCUITRY
    • H03MCODING; DECODING; CODE CONVERSION IN GENERAL
    • H03M1/00Analogue/digital conversion; Digital/analogue conversion
    • H03M1/12Analogue/digital converters
    • H03M1/60Analogue/digital converters with intermediate conversion to frequency of pulses

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Description

  • Schaltung mit elektrochemischen Zellen Gegenstand der Erfindung sind elektrische Schalbungen, die eine elektrochemische Zelle mit einem Kondensator verbinden.
  • Die Erfindung betrifft im besonderen eine elektrochémis¢he Zelle, die mit zwei Elektroden versehen ist und ein aktives Material enthält, das zwischen den Elektroden iibertragen wird.
  • Ein Kondensator mit einem bestimmten Käpazitätswert wird von einer Spannungsquelle aufgeladen, wobei die Ladung au! dem Kondensator die Übertragung einer vorherbestimmten Menge des aktiven Materials zwischen zwei Elektroden in der elektrochemischen Zelle bestimmt. Nach der Erfindung wird der elektrochemischen Zelle ein Kondensator zugeordnet, wobei zeB.Zeitbestimmungskreise, ZeitverzUgerungskreise und Ablesekreise geschaffen werden. In Jedem Palle weist eine elektrochemische Zelle eine bestimmte Menge eines aktiven Materials auf, das entsprechend der Ladung auf einem Kondensator übertragen wird oder entsrochend der Entladung eines zuvor aufgeladenen Kondensators.
  • Die genannte elektrochemische Zelle ist ein Schaltungselement, das die Übertragung eines physikalischen Materials zwischen Elektroden bewirkt und einen der Übertragung entspreo'en"defl Widerstandswert aufweist Die elektrochemische Zelle kann zuxammen mit anderen Schaltungselementen fiir verschiedöfle Schaltung gen verwendet werden. Die elektrochemische Zelle ist im allgemeinen mit mindestens zwei Elektroden versehen und enthält ein aktives Material, das zwischen den Elektroden uebertragen wird.
  • Bei einer besonderen Ausführungsform weist die elektrochemiache Zelle ein aus einem aktiven Material bestehendes äußeres Gehäuse auf, das als eine erste Elektrode dient. Im äußeren Gehäuse ist von diesem isoliert eine zweite Elektrode angeordnet, die mit mindestens einem Belag eines inerten Materials versehen ist. Das äußere Gehäuse enthält ferner eine elektrolytische Ladung. Das das äußere Gehäuse bildende aktive Material kann zur inneren Elektrode hin- und hertibertragen werden. Eine elektrolytische Zelle der genannten Art ist in der noch schwebenden Patentanmeldung Nr. 519 634 beschrieben, die von Martin Mintz am 10* Januar 1966 eingereicht und auf die Anmelderin der vorliegenden Anmeldung übertragen wurde.
  • Die elektrochemische Zelle kann in verachiedenen elektrischen Schaltungen verwendet werden. Beispielsweise kann die Übertragung des aktiven Materials eine bestimmte Informationsgröße darstellen. Da die Übertragung des aktiven Materials sowohl vom Strom als auch von der Zeit abhängig ist, eo steht die Menge des tbertragenen aktiven Materials in Ubereinstimmung mit der Gesamtgröße der Information0 Außer der Verwendung der elektrochemischen Zelle als Speichermittel kann eine vorherbestimmte Menge des aktiven Materials von der einen zur anderen Elektrode Ubertragen werden, und diese vorherbestimmte Menge des aktiven Materials kann dann zurtlck zur ursprünlglichen Elektrode übertragen werden. Der Entladestrom kann so eingestellt werden, dass zum Rückübertragen des aktiven Materials zur urspränglichen Elektrode eine bestimmte Zeit erforderlich ist, eo dass die Schaltung als Zeitgeber arbeitet. Die elektrochemische Zelle kann daher aus Speicherschaltung oder auch ale Zeitgeberschaltung benutzt werden.
  • Eine Eigenschaft, die die elektrochemische Zelle als Schaltungselement besonders wertvoll macht, ist darin tu sehen, dass nach dem Entladen des gesamten aktiven Materials von einer der Elektroden der Widerstandewert an der elektrochemischen Zelle ansteigt. Wird durch die elektroohemische Zelle ein Strom hindurohgeleitet, um das aktive Material von einer der Elektroden zu entfernen, so wird der Zeitpunkt der vollständigen Entf ernung de. aktiven Materials von einem Spannungsanstieg an der lektrochemisohen Zelle angeteigt.
  • Bei der Verwendung der elektrochemischen Zelle als Schaltungselement besteht die Schwiergkeit, eine vorherbestimmte Menge des aktiven Materials genau und zuverlässig zu übertragen. Im allgeselnen wird durch die elektrochemische Zelle ein konstanter Strom geleitet, um das aktive Material zu übertragen, und es wird die Zeit gemessen, während der der Strom durch die elektrochemische Zelle geleitet wird. Um zwei Veränderliche genau bestimmen zu können, muss daher die Übertragung des aktiven Materials genau überwacht werden. D*h., es iilssen die Veränderlichen des Stromes und der Zeit genau überwacht werden. Dies ist Jedoch verhältnismäßig schwierig, wodurch natürlich die ompliziertheit und die Kosten der verschiedenen Schaltungen erhöht werden, in denen die elektrochemische Zelle verwendet wird.
  • Die Erfindung ist auf ein sehr genaues und einfachen Verfahren gerichtet, nach dem eine vorherbestimmte Menge eines aktiven Materials zwischen den Elektroden einer elektrochemischen Zelle übertragen wird. Im besonderen erfolgt die Übertragung deeaktiven Materials in Übereinstimmung mit der Ladung auf einem Konaensatoro Die Übertragung des aktiven Materials zwischen den Elektroden in der elektrochemischen Zelle kann entweder während des Aufladen oder während des Entladens des Kondensators kontrolliert werden. In jedem Falle zeigt die Ladung auf dem Kondensator die Übertragung einer bestimmten Menge des aktiven Materials zwischen den Elektroden der elektrochemischen Zelle an.
  • Nach der Erfindung braucht der Strom und die Zeit nicht genau gemessen zu werden, da die Ladung auf dem Kondensator v-on der angelegten Spannung und vom Kapazitätswert des Kondensatorv abhängt, Im besonderen kann der Kondensator der elektrochemischen Zelle nachgeschaltet werden, so dass beim Aufladen des Kondensators der Ladestrom auch durch die elektrochemische Zelle fließt. Nach einem vollständigen Aufladen des Kondensators sinkt der Ladestrom im wesentlichen auf den Wert Null ab. Der zum Aufladen des Kondensators erforderliche gesamte Strom dient daher auch zum Übertragen einer bestimmten Menge des aktiven Materials zwischen den Elektroden der elektrochemischen Zelle.
  • Wie bereits auegeSUhrt, entspricht die Ladung auf dem Kondensator dessen Kapazitätswert und der angelegten Spannung. Der Kapazitätswert des Kondensators kann natürlich zuvorbestimmt werden, und die Spannung ist verhältnismäßig leicht zu messen, so dass die auf dem Kondensator liegende Ladung genau bestimmt werden kann. Das Verfahren nach der Erfindung weist noch den weiteren wichtigen Vorzug auf, dass die Übertragung des aktiven Materials in der elektrochemischen Zelle nicht von der Zeit sondern von der Ladung abhängig ist, und da die Ladung einfacher zu bestimmen ist als die Zeit, so sind die Schaltungen mit dem Kondensator und der elektrochemischen Zelle einfacher, genauer und billiger als die älteren derartigen Schaltungen0 Das zweite Verfahren, nach dem der Kondensator zusammen mit der elektrochemischen Zelle verwendet werden kann, besteht darin, den Kondensator anfangs auf einen vorherbestimmten Wert aufzuladen und danach über die elektrochemische Zelle zu entladen, wobei der Entlade strom die Übertragung des aktiven Materials zwischen den Elektroden bewirkt. Bei beiden genannten Verfahren erfolgt die Übertragung des aktiven Materials entsprechend der auf demKondensator befindlichen Ladung0 Nach der Erfindung können mit einem Kondensator und einer elektrochemischen Zelle besondere Schaltungen eingerichtet werden, und im besonderen Zeitgebungsschaltungen, Zeitverzögerungsschaltungen und Digitalableses chaltungen.
  • Bei der Zeitgebungsschaltung nach der Erfindung wird ein aufgeladener Kondensator über eine elektrochemische Zelle entladen, wobei eine bestimmte Menge eines aktiven Materials von der einen Elektrode zu einer zweiten Elektrode übertragen wird.
  • Danach wird durch die elektrochemische Zelle ein konstanter Strom hindurchgeleitet, um das aktive Material von der zweiten Elektrode zur ersten Elektrode zurückzuübertragen. Nachdem das gesamte aktive Material zur ersten Elektrode zurückübertragen worden ist, steigt die Spannung an der elektrochemischen Zelle an, wobei aufgrund des Spannungsanstiegs ein Ausgangssignal erzeugt wird. Die Zeitgebungsschaltung bewirkt dann eine nochmalige Entladung des aufgeladenen Kondensators durch die elektrochemische Zelle, wobei durch diese der konstante Stromfür die Rückübertragung des aktiven Materials zur ersten Elektrode geleitet wird0 Die soweit beschriebene Zeitgebungsschaltung erzeugt daher Ausgangsimpulse, durch durch ein bestimmtes Zeitintervall von einander getrennt sind. Diese Zeitgebungsschaltung mit der elektrochemischen Zelle weist den Vorzug auf,, dass das genannte Zeitintervall ziemlich lang bemessen werden kann, z.B.
  • in Minuten, im Gegensatz zu älteren derartigen Schaltungen, bei denen die Dauer des Zeitintervalls zwischen den auf einander folgenden Ausgangsimpulsen Sekunden oder weniger beträgt.
  • Bei der Zeitverzögerungsschaltung nach der Erfindung wird ein Kondensator aus einer Spannungsquelle aufgeladen, wobei der Ladestrom durch die elektrochemische Zelle fließt und das aktive Material von einer ersten Elektrode zu einer zweiten Elektrode überträgt. Nach dem Aufladen des Kondensators fließt im wesentlichen kein Ladestrom mehr, und es wird kein aktives Material mehr von der ersten Elektrode auf die zweite Elektrode übertragene Durch die elektrochemische Zelle wird nunmehr ein zweiter Strom geleitet, der eine Übertragung des aktiven Materials von der zweiten Elektrode zurück zur ersten Elektrode bewirkt.
  • Nachdem das gesamte aktive Material von der zweiten Elektrode zurück auf die erste Elektrode übertragen worden ist, steigt die Spannung an der elektrochemischen Zelle an, wobei ein Ausgangskreis betätigt wird. Dieser Schaltungskreis wird anfangs durch Schließen eines Schalters mit Strom versorgt, wobei der Kondensator aufgeladen wird, und nach Ablauf eines vorherbestimmten Zeitintervalls erhält der Ausgangskreie Strom als Folge des Spannungsanstieges an der elektrochemischen Zelle. Diese Zeitverzögerung kann wesentlich größer sein, als mit den herkömmlichen Schaltungen möglich ist. Diese Zeitverzögerung kann anstelle von Sekunden Minuten dauern.
  • Als eine weitere Verwendungsmöglichkeit für eine elektrochemisehe Zelle nach der Erfindung wird nunmehr eine Digitalableseschaltung beschrieben. Bei der iigitalableseschaltung wurde die elektro chemische Zelle zuvor als Speicherelement zum Bestimmen einer bestimmten Menge einer Information benutzt, die in der elektrochemischen Zelle in Form einer Menge aktiven Materials gespeichert ist, die von einer ersten Elektrode auf eine zweite Elektrode übertragen wurde. Die Digitalableseeinheit nach der Erfindung bewirkt ein wiederholten Aufladen und Entladen eines Kondensators über die elektrochemische Zelle in einer Richtung, bei der das aktive Material von der zweiten Elektrode zurück auf die erste Elektrode übertragen wird. Puf diese Weise wird bei Jedem Entladen des Kondensators von der zweiten EleLtrods eine bestimmte Menge des aktiven Materials entfernt. Durch Zählen der Anzahl der Aufladungen und Entladungen des Kondensators über das elektrochemische Speicherelement kann die ur sprüngliche Menge des aktiven Materials auf der arten Elektrode angezeigt werden. Die Werte der Schaltungelemente der Digitalableseschaltung werden so gewählt, dass eine direkte Digitalablesung erfolgt, die die Menge der in der elektrochemischen Zelle anfangs gespeicherten Information anzeigt.
  • Die Erfindung wird nunmehr ausführlich beschrieben. In den beiliegenden Zeichnungen ist die Big.la, b Je ein Schaltplan für eine erste Ausführungsform der Erfindung, bei der ein Kondensator über eine elektrochemische Zelle anfangs aufgeladen und danach entladen wird.
  • Pig.2a, b Je ein Schaltplan für dine zweite Ausführungsform der Erfindung, bei der ein Ladestrom für einen Kondensator durch eine elektroohemische Zelle geleitet wird, Fig.3 ein Schaltplan für eine Zeitgebungseohaltung mit einer elektrochemischen Zelle und einem Kondensator, Fig.4 ein Schaltplan für eine Zeitverzögerungsschaltung mit einer elektrochemischen Zelle und einem Kondensator und die Fig.5 ein Schaltplan für eine Digitalableseeinheit mit einer elektrochemischen Zelle und einem Kondensator.
  • Die in den Figuren la und lb dargestellte Schaltung umfaßt eine elektrochemische Zelle 10 mit einer ersten Elektrode 12, einer zweiten Elektrode 14 und mit einem aktiven Material 16. Der einziege Unterschied zwischen den Figuren la und 1b besteht darin, dass das elektrochemische Speicherelement 10 in die Schaltung umgekehrt eingeschaltet ist. Bei einer elektrochemißchen Zelle von der Aüsführung, die in der noch schwebenden Patentanmeldung Nr. 519 634 offenbart ist, stellt die Elektrode 12 die aus einem aktiven Material bestehende Außenelektrode dar, während die Elektrode 14 die Innenelektrode darstellt, die mindestens eine Schicht eines inerten Materials aufweist, die das aktive Material aufnimmt.
  • Die in den Figuren 1a und Ib dargestellten Schaltungen enthalten ferner eine Spannungsquelle 18, einen Kondensator 20 und einen Schalter 22o Bei der Schaltung nach der Figola wird die elektrochemische Zelle 10 durch Entladen des Kondensators'20 auf der Elektrode 14 mit einer bestimmten Menge des aktiven Materials 16 versehen, die von der Elektrode 12 aus übertragen wird. Bei der Schaltung nach der Fig.1a würde der Schalter 22 anfangs in der dargestellten Einstellung stehen. Zu dieser Zeit wird der Kondensator aus der Stromquelle 18 aufgeladen, wobei die besondere Aufladung von der Kapazität des Kondensators 20 und der Höhe der Spannung 18 abhängt.
  • Danach wird der Schalter 22 in die entgegengesetzte Einstellung umgeschaltet, so das der Kondensator 20 zur elektrochemischen Zelle 10 parallelgeschaltet wird. Zu dieser Zeit fließt vom Kondensator 20 aus ein Entladestrom durch die elektrochemische Zelle 10 und bewirkt eine Übertragung des aktiven Materials 16 von der Elektrode 12 zur Elektrode 14. Die Menge des übertragenen aktiven Materials hängt direkt von der Ladung auf dem Kondensator ab.
  • Hieraus ist zu ersehen, dass die Schaltung nach der FigOla nicht zeitabhängig ist, da das Aufladen und das Entladen des Kondensators 20 keine Beziehung zur Zeit besitzt sondern nur zur gesamten Ladung auf dem Kondensator. M.a.W., nach dem vollständigen Aufladen des Kondensators 20 aus der Stromquelle 20 wird die Ladung auf dem Kondensator nicht dadurch beeinflusst, dass die Spannung am Kondensator noch einige Zeit aufrechterhalten wird.
  • Ebenso hat die Aufrechterhaltung der Verbindung des Kondensators 20 mit der elektrochemischen Zelle 10 nach dem vollständigen Entladen des Kondensators keinen Einfluss mehr auf die Übertragung des aktiven Materials zwischen den Elektroden und der elektrochemischen Zelle. Mit der Schaltung nach der Figo1 a kann daher ohne großen Aufwand eine genau vorherbestimmte Menge des aktiven Materials zwischen den Elektroden in einer elektrochemischen Zelle übertragen werden.
  • Bsei der Schaltung nach der Figb1b wird vorausgesetzt, dass in der elektrochemischen Zelle das aktive Material 16 bereits auf die Elektrode 14 übertragen worden ist. Die elektrochemische Zelle 10 wurde daher zuvor bereits zum Speichern einer Information benutzt Der Kondensator 20 wird anfangs aus der Stromquelle 18 aufgeladen, wenn der Schalter 22 in der in der Figo1b dargestellten Einstellung steht. Nach dem Aufladen des Kondensators 20 kann der Schalter umgeschaltet werden, wobei der Kondensator 20 über die elektrochemische Zelle 10 entladen wird.
  • Zu dieser Zeit wird eine bestimmte Menge des aktiven Materials 16 von der Elektrode 14 zur Elektrode 12 zurückübertragen.
  • Dieses Auf- und Entladen kann mehrmals wiederholt werden, bis das gesamte aktive Material zur Elektrode 12 in der elektrochemischen Zelle zurückgeführt worden ist0 Durch Ermitteln der Anzahl der durchgeführten Aufladungen und Entladungen kann die Anfangsspeioherung des aktiven Materials 16 auf der Elektrode 14 abgelesen werden. Die Ausführungsform nach der Fig.1b kann daher als zeitunabhängige Ableseeinrichtung benutzt werden.
  • Die Figuren 2a und 2b zeigen eine Ausführungsform der Erfindung, bei der die Übertragung einer bestimmten Menge des aktiven Materials beim Aufladen eines Kondensators erfolgt0 Die Schaltungen nach den Figuren 2a und 2b umfassen eine elektrochemische Zelle 50 mit einer ersten Elektrode 52, einer zweiten Elektrode 54 und mit einem aktiven Material 56. Die elektrochemische Zelle 5O kann aus der gleichen Ausführung bestehen, wie im Zusammenhang mit den Figuren la und 1b beschrieben. Die Schaltung enthält ferner eine Stromquelle 58, einen Kondensator 60, einen Schalter 62 und einen Widerstand 64.
  • Bei der Schaltung nach der Figa2a wird eine bestimmte Menge aktiven Materials 56 von der Elektrode 52 auf die Elektrode 54 übertragen. Hierbei würde der Schalter 62 anfang in der in der Fig.
  • 2a dargestellten Einstellung stehen, wobei der Kondensator 60 und die elektrochemische Zelle 50 einander nachgeschaltet an die Stromquelle 58 angeschlossen sind. Durch den Kondensator 60 und die elektrochemische Zelle 50 fließt daher ein Ladestrom, der eine Übertragung des aktiven Materials 56 von der Elektrode 52 auf die Elektrode.54 bewirkt. Ist der Kondensator 60 vollständig aufgeladen, so fließt kein Strom mehr, und die an der elektrochemischen Zelle 50 liegende Spannung weist den Wert Null auf, Die Ubertragung des aktiven Materials 56 zwischen den Elektroden 52 und 54 hängt daher nicht von der Zeit ab sondern nur von der Ladung auf dem Kondensator 60, vom Kapazitätswert des Kondensators 60 und von der Höhe der Spannung aus der Stromquelle 58. Durch Umschalten des Schalters 62 kann -der Kondensator 60 über den Widerstand 64 entladen werden.
  • Bei der Schaltung nach der Fig.2b wird vorausgesetzt, dass die Elektrode 64 bereits eine bestimmte Menge aktiven Materials 56 trägt.Steht der Schalter 62 in der dargestellten Einstellung, so liegt die Stromquelle 56 mit dem Kondensator 60 und der elektrochemischen Zelle 50 in einem geschlossenen Stromkreis.
  • Es fließt daher ein Ladestrom, der eine Rückübertragung einer Menge aktiven Materials 56 zur Elektrode 52 bewirkt. Durch Umschalten des Schalters 62, wobei der Widerstand 64 zum Kondensator 60 und zur elektrochemischen Zelle 50 parallelgeschaltet wird, kann der Kondensator entladen werden. Der Schalter 62 kann zum wiederholten Auf- und Entladen des Kondensators mehrmals betätigt werden, um das aktive Material von der Elektrode 54 auf die Elektrode 52 zu übertragen. Die Anzahl der erforderli chen Betätigungen des Schalters 62, bevor das gesamte aktive Material auf die Elektrode 52 zurückübertragen worden ist, stellt die Menge des aktiven Materials dar, die anfangs auf der Elektrode 54 vorhanden war.
  • Hieraus ist zu ersehen, dass mit der den Kondensator und die elektrochemische Zelle enthaltenden Schaltung nach einem zeitunabhängigen Verfahren ein aktives Material zwischen den Elektroden in der elektrochemischen Zelle entsprechend der Ladung auf dem Kondensator übertragen werden kann.
  • Die Fig.3 zeigt die Schaltung für eine erste besondere Ausführungsform der Erfindung mit einem Kondensator und einer elektrochemischen Zelle. Die Ausführungsform nach der Fig.3 stellt im besonderen eine Zeitgebungsschaltung dar, die eine elektrochemische Zelle 100 und einen Kondensator 102 enthält. Die elektrochemische Zelle 100 weist zwei Elektroden 104 und 106 sowie eine Menge aktiven Materials 108 auf. Die elektrochemische Zelle 100 kann aus der im Zusammenhang mit den Figuren 1 und 2 beschriebenen Ausführung bestehen. Die Schaltung nach der Fig.3 enthält ferner drei Transistoren 110, 112 und 114 sowie mehrere Widerstände 116, 118, 120, 122 und 124, die die entsprechenden Vorspannungs- und Belastungswiderstände für die Transistoren darstellen.
  • Ferner bestimmen die Widerstände 126 und 128 die Stärke des durch die elektrochemische Zelle 100 fließenden Stromes. Ein aus einem Widerstand 130 und einem Kondensator 132 bestehender Zeitverzögerungskreis bewirkt eine Zeitverzögerung zwischen dem Ausgang des Transistors 114 und dem Eingang für den Transistor 110. Schließlich ist eine Stromquelle 134 für die Schaltung vorgesehen0 Es sei zuerst angenommen, dass in der elektrochemischen Zelle 100 eine Menge aktiven Materials 108 von der Elektrode 106 auf die Elektrode 104 übertragen worden ist. Besteht die elektrochemische Zelle aus der in der noch schwebenden Patentanmeldung Nr. 519 634 beschriebenen Ausführung, so würde die Elektrode 104 die innere Elektrode und die Elektrode 106 die äußere aus dem aktiven Material bestehende Elektrode bilden, Aus der Stromquelle 134 fließt ein Entladestrom durch den den Widerstand 126, die elektrochemische Zelle 100 und den Widerstand 128 umfassenden Stromkreis zu einem Bezugspotential, wie Erde.
  • Bei dem Fluß des Entladestromes wird aktives Material 108 auf die Elektrode 106 übertragen. Nachdem das gesamte aktive Material 108 auf die Elektrode 106 übertragen worden ist, steigt die Spannung an der elektrochemischen Zelle 100 an und macht den Transistor leitend (112). Hierbei wird der Transistor 114 leitend gemacht. Der Ausgang aus dem Transistor 114 wird über die Zeitverzöungsschaltung mit dem Widerstand 130 und dem Kondensator 132 zum Transistor 110 geleitet und macht diesen leitend. Der Kondensator 102 war bereits aufgeladen worden, und dieser Zustand wurde von der Stromquelle 134 über den Widerstand 116 aufrechterhalten. Wird der Transistor 110 leitend, so wird der Transistor 102 über einen Stromkreis entladen, der den Transistor 110, die elektrochemische Zelle 100, die Basis-Emitter-Übergangsstelle des Transistors 112 und ein Besugspotential, wie Erde, umfasst. Bei dieser Entladung des Kondensators 102 erfolgt eine Übertragung einer bestimmten Menge aktiven Materials 108 von der Elektrode 106 auf die Elektrode 104.
  • Bei der Ausführungsform nach der Fig.3 würde der Entladezustand aufrechterhalten werden,wenn nicht die Zeitverzögerungsschaltung mitdem Widerstand 130 und dem Kondensator 132 wirksamiväre.
  • Bei der Aufladung des Kondensators 132 bis auf einen bestimmten Wert wird der zur Basiselektrode des Transistors 110 geleitete Strom geschwächt, wobei der Transistor 110 abgeschaltet oder nichtleitend wird. Zu dieser Zeit wird der Entladestromkreis für den Kondensator 102 geöffnet. Die an der elektrochemischen Zelle 100 liegende Spannung ist gleichfalls niedrig, da nunmehr beide Elektroden 104 und 106 aktives Material tragen. Aufgrund der an der elektrochemischen Zelle liegenden niedrigen Spannung werden auch die Transistoren 112 und 114 nichtleitend. Das aktive Material 108 wird daher wieder zurück auf die Elektrode 106 über einen Stromkreis Uber einen Stromkreis übertragen, der die Stromquelle 124, den Widerstand 126, die elektrochemische Zelle 100 und den Widerstand 128 umfasst.
  • Der bei der Rilokübertragung des aktiven Materials 108 auf die Elektrode 106 fließende Strom kann verhältnismäßig schwach bemessen werden, Bo dass die Übertragung des gesamten aktiven Materials 108 zurück zur Elektrode 106 wesentlich länger dauert als die Vbertragung des aktiven Materials 108 zur Elektrode 104 während des Entladens des Kondensators 102. Der Ausgang aus der Schaltung nach der Fig.3 kann daher am Widerstand 124 abgeleitet werden und besteht aus einer Reihe von Impulsen, die durch eine vorherbestimmte Zeitspanne von einander getrennt sind, die in Minuten gemessen werden kann im Gegensatz zu Sekunden bei den älteren Zeitgebungsschaltungen.
  • Die Figv4 zeigt die Schaltung für eine zweite besondere AusSUhrungsform der Erfindung mit einer elektrochemischen Zelle und einem Kondensator. Die Schaltung nach der Oligo4 stellt eine Zeitverzögerungsschaltung dar. Die Schaltung nach der Fig.4 enthält eine elektrochemische Zelle 200 mit den Elektroden 202 und 204 und mit dem aktiven Material 206, einen Kondensator 208, einen silikongesteuerten Gleichrichter 210, die Widerstände 212, 214, 216, 218 und 220, eine Diode 222, einen Schalter 224, eine Stromquelle 226 und eine eine Ausgangsbelastung darstellende Spule 228, die die Spule eines Elektromagneten darstellen kann.
  • Bei der Schaltung nach der Fig.4 ist der Kondensator 208 anfangs entladen und würde über die Widerstände 214, 216 und 220 entladen gehalten werden. Der Schalter 224 wird so eingestellt, dass die Stromquelle 226 mit dem Kondensator 208 verbunden wird. Der Kondensator 208 wird nunmehr aus der Stromquelle 226 über einen Stromkreis aufgeladen, der den Widerstand 216, die elektrochemische Zelle 200, die Eiode 222 und ein Bezugspotential, wie Erde, umfaßt0 Ein Teil des Ladestromes fließt auch durch den Widerstand 220 zum Bezugspotentialpunkt, wie Erde; jedoch kann der Wert des Widerstandes 220 so groß bemessen werden, dass dieser Teil des Ladestromes verhältnismäßig schwach ist.
  • Während des Aufladens des Kondensators 208 fließt der. Strom durch die elektrochemische Zelle in einer Richtung, bei der aktives Material 206 von der Elektrode 202 auf die Elektrode 204 übertragen wird. Hierbei kann eine verhältnismäßig große vorherbestimmte Menge aktiven Materials übertragen werden. Nachdem der Kondensator 208 aufgeladen worden ist, fließt durch die elektrochemische Zelle 200 in der Richtung kein Lade strom mehr, bei der aktives Material von der Elektrode 202 auf die Elektrode 204 übertragen wird.
  • Es wird jedoch darauf hingewiesen, dass bei geschlossenem Schalter 224 aus der Stromquelle gleichfalls ein Entladestrom durch den Widerstand 218, die elektrochemische Zelle 200 und den Widerstand 220 fließt. Der Fluß dieses Entladestromes erfolgt in einer Richtung, bei der aktives Material von der Elektrode 204 auf die Elektrode 202 übertragen wird. Dieser Entladestrom ist verhältnismäßig schwach; jedoch wird nach einiger Zeit das gesamte aktive Material von der Elektrode 204 auf die Elektrode 202 übertragen.
  • Nach dem Entfernen des gesamten aktiven Materials von der~Eléktrode 204 steigt die an der elektrochemischen Zelle~200 liegende Spannung an, wobei der silikongesteuerte Gleichrichter 210 leitend wird mit der Folge, dass ein Belastungsstrom-durch einen Verbraucher, z*Be durch die Spule 228 eines Elektromagneten fließt. In der elektrochemischen Zelle wurde daher eine Menge aktiven Materials von einer Elektrode auf die andere übertragen, welche Menge der Aufladung des Kondensators entspricht und von der Zeit unabhängig ist. Die-Zeitspanne, bis der silikongesteuerte Gleichrichter aktiviert wird, kann ziemlich lang sein und Minuten betragen anstelle von Sekunden bei älteren derartigen SchaltungenO Wird bei der Ausführungsform nach der Fig.4 der Schalter 224 betätigt, so kann es Minuten dauern, bis durch die Spule 228 des Elektromagneten ein Strom fließt.
  • Die Fig.5 zeigt eine dritte besondere Ausführungsform der Erfindung mit einem Kondensator und einer elektrochemischen Zelle.
  • Die Schaltung nach der Fig.5 stelle eine Digitalableseeinheit dar. In die Schaltung kann eine äußere elektrochemische Zelle 300 eingeschaltet werden0 Die Zelle weist zwei Elektroden 302 und 304 auf, von denen die Elektrode 304 eine Menge aktiven Materials 306 trägt, die eine gespeicherte Information darstellt. Mit Hilfe eines Schalters 310 kann ein Kondensator 308 abwechselnd mit einer Stromquelle und mit der elektrochemischen Zelle 300 verbunden werden. In den Entladestromkreis des Kondensators sind ferner zwei Widerstände 312, 314 und eine Diode 316 eingeschaltet. Es ist eine Stromquelle mit regulierbarer Spannung vorgesehen, die ein Potentiometer 318, einen Widerstand 320, eine Zenerdiode 322, zwei Dioden 324, 326 und einen Widerstand 328 aufweist.
  • Der Schalter 310 wird von einem Elektromagneten 330 betätigt.
  • Die Schaltung nach der Fig.5 enthält ferner ein Flip-flop, das als Zähler mit einer Frequenz von ungefähr 10 Hz wirkt. Das Flip-flop besteht aus den Transistoren 332, 334, den Dioden 336, 338, den Kondensatoren 340, 342 und aus den Wideratänden 344, 346, 348 und 350.
  • Die Schaltung nach der Fig.5 enthält ferner einen Verstärker, der aus zwei Transistoren 354, 356, den Vorspannungsqiderstän den 352, 358 und aus einem Kondensator 353 besteht. Ein Widerstand 355 verbindet das Plip-flop mit dem Verstärker. Perner ist noch eine Schmitt-Triggerschaltung vorgesehen, die aus den Transistoren 360, 362 und den Widerständen 364, 366, 368, 370, 372 und 274 besteht. Es ist ein 8pannungsfühlkreis mit den Transistoren 376, 378, den Widerständen 380, 382, 384 und 386 sowie mit einem Kondensator 388 vorgesehen.
  • Perner.enthält die Schaltung nach der Pig.5 einen Verzögerungskreis mit dem Widerstand 390 und dem Kondensator 392, der eine Zeitverzögerung von ungefähr 10 ßekunden bewirkt. Ein Transistor 394 dient zum Kurzschlieen des rlip-flops und des Transistors 396. Perner bilden die Widerstände 398, 400, 402, 404, 406, 408 und 424 sowie die Dioden 410 und Xt2 einen Teil der Digitalableseeinriohtung. Ferner sind vorgesehen ein Einsohalter 414, ein Aus schalter 416, ein Außgangsmesser 418 und die Lampen 420 und 422.
  • Es sei angenommen, dass in der elektroohemisohen Zelle 300 das gesamte aktive Material von der Elektrode 304 auf die Elektrode 302 übertragen worden ist, so dass die Spannung an der elektrochemischen Zelle ansteigt mit der Folge, dass auch die an der BaKiselektrode des Transistors 376 liegende Spanung ansteigt.
  • Der Transistors 376 macht daher die Transistoren 378 und 394 leitend. Wenn der Transistor 394 leitet, so wird der Flip-flop-Zähler im wesentlichen kurzgeschlossen.
  • Bevor der Transistor 394 kurzgeschlossen wurde, war der Plipflop-Zähler mit den Transistoren 332 und 334 mit einer niedrigen Frequenz von undgefähr 10 Hz wirksame Hierbei surden die einen Verstärker bildenden Transistoren 354, 356 betrieben, wobei der Ausgang zum Betätigen des Messinstrumentes 318 und des Elektromagneten 330 benutzt wurde. Hieraus geht hervor, dass der Zähler 318 erst dann mit einer Frequenz von ungefähr 10 Hz arbeitet, wenn das gesamte aktive Material von der Elektrode 304 auf die Elektrode 302 übertragen worden ist. Zu derselben Zeit, in der der Zähler mit einer bestimsten-Geschwindigkeit betätigt wird, betätigt auch der Elektromagnet 330 den Schalter 310 mit derselben Geschwindigkeit. Der Kondensator 308 wird daher über die elektrochemische Zelle mit derselben Frequenz aufgeladen und dann entladen, mit der der Zähler 318 betätigt wird. Wenn das aktive Material entsprechend dem wiederholten Auf- und Entladen des Kondensators 308 von der Elektrode 304 auf die Elektrode 302 übertragen wird, so werden die sich wiederholenden Vorgänge vom Zähler 418 gezählt Ist das gesamte aktive Material auf die Elektrode 302 übertragen worden, so schaltet der Spannungsfühlkreis mit den Transistoren 376, 378 den Zähler mit den Transistoren 332, 334 ab, indem der Transistor 394 leitend gemacht wird.
  • Angenommen, es befindet sich auf der Elektrode 304 eine bestimmte Menge aktiven Materials, und die elektrochemische Zelle 300 ist in die Ableseeinrichtungeingeschaltet, so wird die Ableseeinrichtung anfangs dadurch in Betrieb gesetzt, dass der Sinadhalter 414 betätigt wird. Zu dieser Zeit wird der Kondensator 392 aufgeladen. Die Schmitt-Triggerschaltung mit den Transistoren 360, 362 hält den Transistor 396 leitend, und ferner wird die Lampe 422 mit Strom versorgt. Der Kondensator 392 wird von dem Stromfluss aus dem Transistor 356 und durch die Diode 412 aufgeladen gehalten.
  • Ist der Flip-floZähler mit den Transistoren 332 und 334 abgeschaltet, so führt der Transistor 356 dem Kondensator 392 keinen Strom mehr zue Zu dieser wird der Kondensator 392 entladen und die SchmittTriggerschaltung mit den Transistoren 360 und 362 abgeschaltet. Hierbei wird zugleich der Transistor 396 nichtleitend, und die Lampe 422 wird ausgeschaltet. Bei dem Abschalten der Schmitt-Triggerschaltung steigt die Spannung an der Kollektorelektrode des Transistors 396 an mit der Balge, dass der Transistor 394 leitend gehalten wird.
  • Nachdem einmal der Kondensator 592 -eine bestimmte Zeit lang entladen worden ist, so dass die Schmitt-riggerschaltung abgeschaltet ist, so hat ein Absinken der Spannung an der elektrochemischen Zelle keine Wirkung mehr. Bleibt ein Spannungsanstieg an der elektrochemischen Zelle länger erhalten als die Zeitverzögerung, die von dem Kondensator 394 und dem Widerstand 390 bewirkt wird, so wird die Ableseeinrichtung abgeschaltet gehalten, und der Zähler zählt nicht mehr. Sinkt die Spannung an der elektrochemischen Zelle nach einem Anstieg wieder ab, bevor die Zeitverzögerung abgelaufen ist, so setzt die Ableseeinrichtung die Zählung fort. Diese Zeitverzögerung ermöglicht die Ablesung von elektrochemischen Zellen, an denen ein falscher Spannungsanstieg erfolgt ist, bevor das gesamte aktive Material auf die Elektrode 302 übertragen worden ist.
  • Mit der Einrichtung nach der Erfindung kann eine vorherbestimmte Menge eines aktiven Materials zwischen Elektroden in einer elektrochemischen Zelle entsprechend der Ladung auf einem Kondensator übertragen werden. Diese Ubertragung ist von der Zeit unabhängig, einfach, genau und zuverlässig. Bs wird darauf hingewiesen, dass die Erfindung in bezug auf besondere Ausführungsformen beachrieben wurde, und dasfl Änderungen und Abwandlungen vorgenommen werden können, Die Erfindung selbst wird daher nur durch die beiliegenden Patentansprüche abgegrenzt.
  • Patentansprüche

Claims (1)

  1. P a t e n t a n s p r ü c h e Elektrische Schaltung, gekennzeichnet durch eine elektrochemische Zelle mit zwei Elektroden, die ein aktives Material enthält, das zwischen den Elektroden übertragen wird, durch eine Spannungsquelle, und durch einen Kondensator mit einem bestimmten Kapazitätswert, der zwischen die Spannungsquelle und die elektroohemische Zelleg'eschaltet ist, wobei die Ladung auf dem Kondensator dessen Kapazitätswert und der Höhe der Spannung der Spannungsquelle entspricht, und wobei die Übertragung einer vorherbestimmten Menge des aktiven Materials von der einen Elektrode auf die andere Elektrode entsprechend der Ladung auf dem Kondensator erfolgt, 2O Elektrische Schaltung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet» dass der Kondensator während des Aufladens mit der elektrochemischen Zelle in Serie geschaltet ist.
    3. Elektrische Schaltung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Kondensator während des Entladens zur elektrochemischen Zelle parallelgeachaltet ist0 40 Verfahren zum Übertragen einer vorherbestimmten Menge eines aktiven Materials von der einen auf die andere Elektrode in einer elektrochemischen Zelle, dadurch gekennzeichnet, dass eine Spannungsquelle vorgesehen wird, dass ein Kondensator mit einem bestimmten Kapazitätswert vorgesehen und mit der Spannangsquelle verbunden wird, so dass der Kondensator der Höhe der Spannung und dem besonderen Kapazitätswert entsprechend aufgeladen wird, und dass zwischen dem Kondensator und der elektrochemischen Zelle eine Verbindung hergestellt wird, wobei eine vorherbestimmte Menge des aktiven Materials zwischen den Elektroden entsprechend der Ladung auf dem Kondensator übertragen wird.
    5. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die tbertragung der vorherbestimmten Menge des aktiven Materials während des Aufladens des Kondensators erfolgt 6. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Übertragung der vorherbestimmten Menge des aktiven Materials während des Entladens des Kondensators erfolgt.
    7. Elektrische Schaltung, gekennzeichnet durch eine Spannungsquelle, durch einen Kondensator, durch eine elektrochemische Zelle, die zwei Elektroden und ein aktives Material enthält, das von einer der Elektroden auf die andere übertragen wird, durch ein erstes Mittel, das die Spannungsquelle mit dem Kondensator verbindet, wobei der Kondensator auf einen vorherbestimmten Wert aufgeladen wird, und durch ein zweites Mittel zum Herstellen einer Verbindung zwischen dem Kondensator und der elektrochemischen Zelle, wobei eine der vorherbestimmten Ladung auf dem Kondensator entsprechende bestimmte Menge des aktiven Materials von der einen Elektrode auf die andere übertragen wird.
    8. Elektrische Schaltung nach Anspruch 7, gekennzeichnet durch weitere Mittel zum Übertragen aktiven Materials in gleichbleibender Menge und in einer Richtung, die entgegengesetzt zu der Richtung ist, in der die Übertragung durch Entladen des Kondensators über die elektrochemische Zelle bewirkt wurde0 9. Elektrische Schaltung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass eine Ladung aktiven Materials in der elektrochemischen Zelle sich anfangs auf einer ersten Elektrode befindet, und dass die durch Entladen des Kondensators bewirkte Übertragung aktiven Materials in einer Richtung erfolgt, bei der aktives Material von der ersten Elektrode auf die zweite Elektrode übertragen wird.
    10. Elektrische Schaltung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass der Kondensator wiederholt aufgeladen und entladen wird, bis das gesamte, sich anfangs auf der ersten Elektrode befindende aktive Material von der ersten Elektrode entfernt worden isto 11. Elektrische Schaltung, gekennzeichnet durch eine Spannungsquelle, durch einen Kondensator, durch eine elektrochemische Zelle, die zwei Elektroden und ein aktives Material enthält, das von einer Elektrode auf die andere Elektrode übertragen wird, durch Mittel zum Herstellen einer Verbindung zwischen der Spannungsquelle, dem Kondensator und der elektrochemischen Zelle, wobei der Kondensator über die elektro chemische Zelle aufgeladen und eine bestimmte Menge aktiven Materials entsprechend der Aufladung des-Kondensators von der einen auf die andere Elektrode übertragen wird0 12. Elektrische Schaltung nach Anspruch 11, gekennzeichnet durch weitere Mittel zum Übertragen aktiven Materials in gleichbleibender Menge und in einer Richtung, die entgegengesetzt zu der Richtung ist, in der die Übertragung des aktiven Materials durch das Aufladen des Kondensators über die elektrochemische Zelle bewirkt wurde.
    13o Elektrischer Zeitgeber, gekennzeichnet durch eine Spannungsquelle, durch einen Kondensator, durch eine elektrochemische Zelle, die zwei Elektroden und ein aktives Material enthält, das von der einen Elektrode auf die andere Elektrode übertragen wird, durch ein erstes Mittel zum Herstellen einer Verbindung zwischen der Spannungsquelle, dem Kondensator und der elektrochemischen Zelle, wobei eine, der Ladung auf dem Kondensator entsprechende bestimmte Menge aktiven Materials zwischen den Elektroden in einer ersten Richtung übertragen wird, durch ein zweites, mit der elektrochemischen Zelle in Verbindung stehendes Mittel zum Übertragen aktiven Materials in einer zur ersten Richtung entgegengesetzten zweiten Richtung, wobei die Menge des aktiven Materials entfernt wird, die entsprechend der Ladung auf dem Kondensator übertragen worden ist durch ein mit dem ersten und dem zweiten Mittel verbundenes drittes Mittel zum wiederholten Übertragen aktiven Materials von der einen auf die andere Elektrode nach beiden Richtungen entsprechend der Wirkung des ersten und des zweiten Mittels, und durch ein mit dem dritten Mittel in Verbindung stehendes viertes Mittel, das ein Ausgangssignal entsprechend dem wiederholten Wirken des dritten Mittels erzeugt.
    14. Elektrischer Zeitgeber nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass das erste Mittel die bestimmte Menge aktiven Materials in der Weise überträgt, dass der Kondensator anfangs aufgeladen und danach über die elektrochemische Zelle entladen wird0 15. Zeitverzögerungsschaltung, gekennzeichnet durch eine Spannungsquelle, durch einen Kondensator, durch eine elektrochemische Zelle, die zwei Elektroden und ein aktives Material enthält, das von der einen auf die andere Elektrode übertragen wird, durch ein erstes Mittel zum Herstellen einer Verbindung zwischen der Spannungsquelle, dem Kondensator und der elektrochemischen Zelle, wobei eine einer Ladung auf dem Kondensator entsprechende Menge aktiven Materials zwischen den Elektroden in einer ersten Richtung übertragen wird, durch ein zweites Mittel, das mit der elektrochemischen Zelle in Verbindung steht und aktives Material in einer zur ersten Richtung entgegengesetzten zweiten Richtung überträgt, wobei die Menge aktiven Materials entfernt wird, die entsprechend der Ladung auf dem Kondensator übertragen worden ist, und durch ein drittes Mittel, das auf das Entfernen der gesamten Menge aktiven Materials, die entsprechend der Ladung auf dem Kondensator übertragen wurde, anspricht und eine Zeitverzögerung bewirkt, die mit der in der ersten Richtung übertragenen Menge aktiven Materials und mit der Geschwindigkeit des Entfernens der bestimmten Menge aktiven Materials durch das zweite Mittel in Übereinstimmung steht.
    164 Zeitverzögerungsschaltung nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, dass das erste Mittel die Übertragung der bestimmte ten Menge aktiven Material s während der Zeit bewirkt, in der der Kondensator aus der Spannungsquelle aufgeladen wird.
    17. Elektrische Schaltung, gekennzeichnet durch eine Spannungsquelle, durch einen Kondensator, durch eine elektrochemische Zelle, die zwei Elektroden und ein aktives Material enthält, das von der einen Elektrode auf die andere Elektrode übertragen wird, durch ein erstes Mittel zum Herstellen einer Verbindung zwischen der Spannungsquelle, dem Kondensator und der elektrochemischen Zelle, wobei eine einer IlnPe Ladung auf dem Kondensator entsprechende Des1;lmm1;e aes astiven Materials zwischen den Elektroden übertragen wird, und durch ein mit dem ersten Mittel in Verbindung stehendes zweites Mittel zum Steuern des ersten Mittels, wobei auf einander folgende Übertragungen aktiven Materials zwischen den Elektroden entsprechend auf einander folgender Aufladungen des Kondensators bewirkt werden0 18O Elektrische Schaltung nach Anspruch 17, dadurch gekenni zeichnet, dass die elektrochemische Zelle anfangs eine Menge des aktiven Materials auf einer ersten Elektrode enthält, dass die vom ersten Mittel bewirkte Übertragung aktiven Materials in einer Richtung erfolgt, bei der das aktive Material von der ersten auf die zweite Elektrode übertragen wird, und dass zusätzlich Mittel vorgesehen sind zum Zählen, wie oft das aktive Material durch das erste Mittel von der zweiten Elektrode auf die erste Elektrode übertragen worden ist.
    19. Elektrische Schaltung nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet dass das aktive Material zwischen den Elektroken in der Weise übertragen wird, dass anfangs der Kondensator aufgeladen und danach über die elektrochemische Zelle entladen wird.
    20. Elektrische Schaltung nach Anspruch 17 zum Ablesen einer Information, dadurch gekennzeichnet, dass die elektrochemische Zelle eine Anfangsladung eines aktiven Materials enthält, dass das erste Mittel eine Übertragung zum Entladen der Anfangsladung bewirkt, und dass ein Mittel vorgesehen ist, das zählt, wie oft das erste Mittel eine Übertragung bewirkt, bevor das gesamte aktive Material entladen worden ist.
    L e e r s e i t e
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