DE1911008B2 - Einrichtung zum Verandern des Anfangs Verbrennungsraums an einem mit Schubkolben versehenen Brennkraftbolzensetzer - Google Patents

Einrichtung zum Verandern des Anfangs Verbrennungsraums an einem mit Schubkolben versehenen Brennkraftbolzensetzer

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DE1911008B2 DE19691911008 DE1911008A DE1911008B2 DE 1911008 B2 DE1911008 B2 DE 1911008B2 DE 19691911008 DE19691911008 DE 19691911008 DE 1911008 A DE1911008 A DE 1911008A DE 1911008 B2 DE1911008 B2 DE 1911008B2
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    • B25HAND TOOLS; PORTABLE POWER-DRIVEN TOOLS; MANIPULATORS
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    • B25C1/00Hand-held nailing tools; Nail feeding devices
    • B25C1/08Hand-held nailing tools; Nail feeding devices operated by combustion pressure
    • B25C1/10Hand-held nailing tools; Nail feeding devices operated by combustion pressure generated by detonation of a cartridge
    • B25C1/14Hand-held nailing tools; Nail feeding devices operated by combustion pressure generated by detonation of a cartridge acting on an intermediate plunger or anvil
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Description

I 911 008
1 2
Die Erfindung bezieht sich auf eine Einrichtung Schubkolbenrückweges und bei einer Stellung der zum Verändern des Anfangsverbrennungsraums an Sperrklinke für den Schubkolbenrückweg, bei welcher einem mit Schubkolben versehenen Brennkraft- eine verringerte Antriebskraft erzielt wird,
bolzensetzer, der mit einem im Gehäuse längsver- F i g. 6 einen Teil-Längsschnitt ähnlich F i g. 5, bei schiebbaren Lauf zum Öffnen oder Schließen eines 5 welchem die Sperrklinke jedoch in der Stellung steht, Geradzugverschlusses versehen ist, wobei im Lauf in der die größte Antriebskraft erzielt wird,
ein Langloch als Durchlaß für ein Halteglied, das Fig. 7 einen Längsschnitt, welcher die Bauden Schubkolben bei Vorwärtsbewegung des Laufes elemente des Bolzensetzers in einer Stellung zeigt, bei nach der Zündung der Kartusche in bezug auf das der der Bolzensetzer abfeuerbereit und der Schub-Gehäuse festhält, und für einen Begrenzungsanschlag, io kolben übersteuert bzw. zu weit vorgetrieben ist,
der diese Vorwärtsbewegung des Laufes begrenzt, Fig. 8 einen Längsschnitt, in welchem die Sperrvorgesehen ist. klinke in einer Stellung gezeigt ist, bei der der Lauf
Bei einer bekannten Einrichtung dieser Art (USA.- aus dem Gehäuse entfernt werden kann,
Patentschrift 30(56302) sind zum Verstellen des Fig. 9 eine Stirnansicht einer abgewandelten
Anfangsverbrennungsraums drei unabhängig vonein- 15 Bauart der Sperrklinke,
ander bedienbare Mittel vorgesehen, nämlich eine Fig. 10 eine Stirnansicht noch einer Bauart der
innerhalb des Laufes axial im Schubkolben ange- Sperrklinke,
brachte Einstellschraube, ein um den Umfang des Fig. 11 einen der Fig. 5 ähnlichen Teil-Längs-
Laufes verstellbarer Nockenring und die Möglich- schnitt einer weiteren Ausführungsform des Brenn-
keit, über ein Gewinde einen vorderen Laufteil gegen- so kraftbolzens und
über einem hinteren Laufteil durch verschieden Fig. 12 einen der Fig. 5 ähnlichen Teil-Längsweites Einschrauben einstellen zu können. Das erste schnitt noch einer Ausführungsform des Brennkraft-Mittel ist dabei nur durch teilweise Zerlegung des bolzensetzer.
Brennkraftbolzensetzers zugänglich, und außerdem Fig. 1 zeigt einen Brennkraftbolzensetzer mit
ist es wegen der unabhängigen Bedienbarkeit aller 25 einem Gehäuse 2, das einen rohrartigen vorderen
drei Mittel schwierig, eine gewünschte Einstellung Teil 4 und einen rückwärtigen Teil 6 umfaßt. Der
schnell vornehmen zu können. Auch sind das zweite rohrförmige vordere Teil 4 weist eine Längsöffnung 8
und das dritte Mittel herstellungsmäßig relativ auf- zum Einbringen bzw. Ausbringen einer Kartusche mit
wendig. der Treibladung auf. Der rückwärtige Teil 6 des
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, 3° Gehäuses 2 beherbergt eine hier im einzelnen nicht
eine Einrichtung zum Verändern des Anfangsverbren- näher beschriebene Abzugseinrichtung 10 und um-
nungsraums der eingangs beschriebenen Art zu faßt außerdem einen Pistolengriff 12 sowie einen
schaffen, die bei einem Brennkraftbolzensetzer mit Schutz 14 für den Abzug.
Geradzugverschluß ohne besonderes Werkzeug ein Im rohrförmigen Teil 4 des Gehäuses 2 ist ein sich
schnelles und genaues Einstellen der Größe des 35 vom Mündungsende durch dieses erstreckend hin-
Anf angsverbrennungsraums und damit ein sicheres und herbewegbares Lauf teil 50 angeordnet. Das Lauf-
Einstellen der Eintreibenergie ermöglicht. teil SO umfaßt einen mit einer Bohrung 54 versehenen
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch Lauf 52, der an seinem Verschlußende ein kammergelöst, daß das Halteglied oder der Anschlag durch artiges Kartuschenlager 56 für die Aufnahme einer Verstellen in Umfangsrichtung mindestens in zwei 40 Kartusche 58 mit einer Treibladung aufweist. An Anschlagstellungen umschaltbar ist, die die Größe seiner Unterseite weist der Lauf 52 eine horizontal des zwischen dem Schubkölben und einem Kar- verlaufende Abflachung 60 mit einem sich durch tuschenlager liegenden Anfangsverbrennungsraumes diese erstreckenden Langloch 62 auf. Das Laufteil 50 festlegen. umfaßt außerdem ein Mundstück 64, welches eine
Es ist zwar an sich bereits eine Einrichtung zum « Bohrung 66 von kleinerem Durchmesser als die Boh-Verändern des Anfangsverbrennungsraumes eines rung im Lauf 52 beträgt aufweist und im vorderen Brennkraftbolzensetzers beschrieben (deutsche Aus- Ende des Laufes 52 eingeschraubt ist. Das Mündungsiegeschrift 1 232 529), bei der der Anfangsverbren- ende des Laufes 52 ist von einer Hülse 68 umgeben, nungsraum durch einen gehäusefesten Anschlag fest- welche einen nach innen gerichteten Flansch 70 legbar ist; dieser Anschlag ist aber kein Mitnehmer 5° besitzt, der zwischen der vorderen Kante 72 des für den Schubkolben. Außerdem ist dieser Anschlag Laufes 52 und einer Schulter 74 an der Außenfläche nur in Längsrichtung einstellbar. des Mundstücks 64 angeordnet ist.
Weitere Ausgestaltungen der Erfindung sind in den .. Im Laufteil 50 ist ein hin- und herbewegbarer
Unteransprüchen 2 bis 12 gekennzeichnet. Schubkolben 76 eingebaut. Der Schubkolben 76 um-
Verschiedene Ausführungsbeispiele der Erfindung 55 faßt einen allgemein zylindrischen Schubkolbenkopf
sind in der Zeichnung dargestellt und werden im 78 und einen langen, gegenüber einem Schaftabschnitt
folgenden näher beschrieben. Es zeigt abgesetzten zylindrischen Führungsteil 80. In einer
F i g. 1 einen Längsschnitt durch einen mit Schub- um den Umfang des Schubkolbenkopfes 78 des
kolben versehenen Brennkraftbolzensetzer mit einer Schubkolbens 76 verlauf enden Nut 84 kann ein KoI-
ernndungsgemäßen Einrichtung zum Verändern des 60 benring 82 angeordnet sein.
Anfangsverbrennungsraumes, Das Mundstück 64 ist an seiner rückwärtigen Seite
Fig. 2 einen Querschnitt längs der Linie 2-2 mit einer Ansenkung86 versehen. In der Ansenkung
in F i g. 1, 86 ist ein entsprechender Puffer 88 angeordnet, um
F i g. 3 eine Draufsicht auf die Sperrklinke für die die Bewegungsenergie des Schubkolbens 76 aufzuneh-
Rückstellung des Schubkolbens, 65 men für den Fall, daß der Schubkolben 76 zu weit
Fi g. 4 eine Draufsicht auf den Einstellknopf, vorgetrieben ist. Der Puffer 88 besteht zweckmäßiger-
Fig. 5 einen Teil-Längsschnitt ähnlich Fig. 1, weise aus einem hohlen zylindrischen Teil aus einem jedoch durch die Stellung des Laufes am Schluß des Elastomer. Der Innendurchmesser des Puffers 88 muß
3 4
mindestens den Durchmesser der Bohrung 66 im Abschuß nach Zündung der Kartusche erzeugten
Mundstück 64 aufweisen, die ihrerseits so groß sein Treibgase in einem gewissen Ausmaß expandieren
muß, daß sie den Schaft 80 des Schubkolbens 76 glei- können, bevor der Schubkolben vorwärtsgetrieben
tend aufnehmen kann. Der Puffer 88 ragt ein kleines wird. Dies wirkt sich dahin aus, daß dem Schubkolben
Stück nach hinten in den Bolzensetzer aus der An- 5 eine geringere Bewegungsenergie erteilt wird, als
Senkung 86 in die Bohrung 54 des Laufes 52 hinein. wenn das Volumen zwischen dem Kolbenkopf 78 und
Angrenzend an das Mundstückende des vorderen der Kartusche kleiner wäre.
Teils 4 ist am Gehäuse 2 eine Einrichtung 90 zum Für den Fall, daß der Bediener des Bolzensetzers
Verändern des Anfangsverbrennungsraumes ange- feststellt, daß für eine Treibladung von gegebenem
bracht. Die Einrichtung 90 umfaßt ein Klinken- io Arbeitsvermögen keine genügende Bewegungsenergie
gehäuse 92, das sich rechtwinklig zur Achse des auf den Schubkolben 76 übertragen wird, um die
Bolzensetzers erstreckt und in eine Bohrung 94 im Befestigungsoperation mit dem Schubkolben 76 in der
Gehäuse 2 eingreift. Das Klinkengehäuse 92 kann auf oben beschriebenen Ausgangsstellung durchzuführen,
eine beliebige Art, z. B. durch Einschrauben, Schwei- braucht er bloß den Einstellknopf 120 der Sperr-
ßen od. dgl, mit dem Gehäuse verbunden sein. 15 klinke 96 so zu drehen, daß die abgesetzte Anschlag-
Im Klinkengehäuse 92 ist eine Sperrklinke 96 fläche HO vom Kolbenkopf 78 abgewendet ist. Bei gelagert, welche einen Kopf 98 und einen abgesetzten dieser Anordnung liegt die rückwärtige Kante des Schaft 100 umfaßt. Der Kopf 98 ist so angeordnet, Teils des Kopfs 98 der Sperrklinke 96, der in die Bohdaß er mit seinem oberen Teil durch das Langloch rung des Laufes 52 hineinragt, in derselben Ebene wie 62 im Lauf 52 in das Laufinnere hineinragt. Der ao die Kante des Teils vom Kopf 98 der Sperrklinke 96, Kopf 98 ist an seinem oberen Teil an entgegengesetz- welcher in dem Langloch 62 gelagert ist. Wenn der ten Seiten bearbeitet, so daß er mit zwei sich gegen- Laufteil 50 in seiner vorderen Stellung steht und die überstehenden ebenen Abschnitten 102 und 104 und Endkante des Langlochs 62 an der Sperrklinke 96 Schultern 106 und 108 versehen ist. Außerdem ist eine anliegt, hat der Kolben 76, wie in F i g. 6 zu sehen ist, abgesetzte Anschlagfläche 110 vorgesehen, mit einer 25 einen größeren Weg als im vorher beschriebenen Fall Grundfläche, welche im wesentlichen senkrecht zu zurückgelegt. Daraus ergibt sich eine Verringerung den ebenen Seiten 102 und 104 verläuft. Beide durch des Anfangsvolumens zwischen der Stirnfläche des die Bearbeitung des oberen Teils des Kopfes 98 ent- Kolbenkopfes 78 und der Kartusche 58. Die Treibgase standenen Schultern 106 und 108 weisen einen mitt- können daher in keinen so großen Raum hineinleren ebenen Abschnitt 112 sowie erste und zweite 30 expandieren, bevor der Schubkolben 76 angetrieben nach unten abgeschrägte Abschnitte 114 und 116 auf. wird, so daß dem Schubkolben 76 und damit dem
Der abgesetzte Schaft 100 der Sperrklinke 96 Befestigungselement mehr Bewegungsenergie zuge-
erstreckt sich durch eine Öffnung 1.18 in der Grund- führt wird.
platte des Klinkengehäuses 92. Am Ende des Schaftes Zweckmäßigerweise kann die Unterseite des 100 ist ein Einstellknopf 120 mittels eines Vorsteck- 35 Gehäuses 2, wie in Fig. 4 gezeigt ist, mit entsprestiftes 122 befestigt, welcher in einer querverlaufenden chenden Kennzeichen versehen werden, um dem Bohrung 124 im Schaft angeordnet ist und sich in Bediener des Bolzensetzers anzuzeigen, ob der Schubeinen Schlitz 126 im Einstellknopf 120 erstreckt. Eine kolben 76 zu seiner Stellung niedriger oder hoher zwischen der Unterkante des Klinkengehäuses 92 und Antriebskraft zurückgeführt ist.
der unteren Fläche des Kopfes 98 der Sperrklinke 96 4« Werden mehr als zwei Schubkolbenstellungen angeordnete Federung 128 drückt die Sperrklinke 96 gewünscht, so können gemäß der abgewandelten Bauin Richtung auf die Achse des Laufes, so daß die art nach F i g. 9 an dem Teil 200 der Sperrklinke, der mittleren ebenen Abschnitte 112 der Schultern 106 als Halteglied in die Bohrung des Laufes hineinragt und 108 an der Unterseite des Laufes längs der an das und an dem Schubkolben anschlägt, mehrere abge-Langloch 62 grenzenden Oberfläche angreifen. 45 setzte plane Abschnitte 202, 204, 206 und 208 vorge-
Wenn sich das Laufteil 50 nach dem Abfeuern in sehen werden, wobei jeder abgesetzte Abschnitt mit seine vordere bzw. verschlußoffene Stellung bewegt verschiedener Tiefe gegenüber der Achse der Sperrhat, greift die Sperrklinke 96 an der vorderen Schul- klinke versetzt ist und so einen jeweils verschiedenen ter des Kolbenkopfes 78 an und hält den Schubkolben Abstand gegenüber dem Umfangsabschnitt 210 der 76 gegenüber dem Gehäuse an seiner Stelle fest. 50 Sperrklinke hat, der als Begrenzungsanschlag an dem Damit ist der Schubkolben 76 in seine rückwärtige Lauf anschlägt. Wenn beispielsweise der plane Ab- oder Abschußstellung zurückgekehrt, da das Laufteil schnitt 202 in die Stellung gedreht wird, in der er am 50 im Gehäuse 2 nach vorn geschoben ist, bis die Schubkolbenkopf anschlägt, wird der Schubkolben in rückwärtige Kante des Langlochs 62 gegen die Sperr- der hintersten Stellung bei Vorwärtsbewegung des klinke 96 stößt und dadurch die Vorwärtsbewegung 55 Laufes nach der Zündung der Kartusche festgehalten des Lauf teils 50 relativ zum Gehäuse begrenzt. und somit beim erneuten Schließen des Geradzug-Ist der Einstellknopf 120 in eine solche Stellung Verschlusses der Anfangsverbrennungsraum minimal gedreht, daß der Kopf 98 mit seiner abgesetzten und die Eintreibenergie maximal eingestellt. Bei Wahl Anschlagfläche 110 am Schubkolben 76 anliegt, wenn der anderen planen Abschnitte 204, 206 und schließdas Lauf teil 50 relativ zum Gehäuse 2 nach vorn 60 lieh 208 als Anschlag für den Schubkolbenkopf wird bewegt wird, so ist, wenn der Laufteil 50 seine vor- der Schubkolben stufenweise weiter vorne festgehaldere Stellung erreicht, auf Grund der Ausbildung der ten und somit der Anfangsverbrennungsraum stufen-Sperrklinke 96 der Abstand des Kolbens 76 von seiner weise" vergrößert.
rückwärtigen oder Abschüßstellung gleich der Breite Sofern eine unendliche Zahl von Einstellungen der in Fig. 5 gezeigten abgesetzten Anschlagfläche 65 gewünscht wird, kann gemäß Fig. 10 der abgesetzte
110. Auf diese Weise entsteht ein größeres Anfangs- Abschnitt als gekrümmte Nockenbahn, etwa als die
volumen zwischen der Kartusche Und der Stirnfläche Kreisfläche 212, ausgebildet sein, deren Achse gegeii-
deS Kolbenkopfes 78, so "daß die beim nächsten über der Achse der Sperrklinke versetzt ist und die
einen kleineren Durchmesser hat als der zylindrische Abschnitt 214 der Sperrklinke, der an dem Lauf anschlägt. Wenn die mit dem Abschnitt 214 gemeinsame Fläche 216 der abgesetzten Kreisscheibe am Lauf und Schubkolben anschlägt, wird der Schubkolben zur Schaffung eines minimalen Anfangsverbrennungsraumes maximal zurückgestellt; bei Drehung der Sperrklinke um 180° wird diese Rückstellung zunehmend kleiner, da dann die Abschnitte 212 und 214 zunehmend gegeneinander versetzt sind.
Der wesentliche Einstelleffekt besteht demnach darin, daß die Einstellung der Antriebskraft auf die Verschiebung des Laufes 52 in seine verschlußoffene Stellung erfolgt. Dies ist auf das Abhängigkeitsverhältnis einerseits zwischen dem Abschnitt der Sperrklinke 96, der am Schubkolben 76 angreift und diesen relativ zum Gehäuse 2 stationär hält, wenn sich der Lauf nach vorn bewegt, und andererseits dem Abschnitt der Sperrklinke 96 zurückzuführen, der die Begrenzung der Vorwärtsbewegung des Laufes 52 ■»» bewirkt.
Alternativ zu den bereits beschriebenen Bauarten kann gemäß Fig. 11 der axial nach innen abgesetzte Abschnitt 218 der Sperrklinke 96 auch an dem Teil 220 der Sperrklinke sein, das die Vorwärtsbewegung »5 des Laufes 52 begrenzt. Dabei weist der in die Bohrung des Laufes hineinragende Teil der Sperrklinke einen Abschnitt 222 auf, der weiter axial außen angeordnet ist als der Abschnitt 218. Auf der diagonal gegenüberliegenden Seite fluchten jedoch die am Lauf und am Schubkolben bei Drehung der Einstellung um 180° zum Anschlag kommenden Flächen. Man erkennt, daß in der Einstellung gemäß Fig. 11 der Anfangsverbrennungsraum am kleinsten eingestellt wird.
Schließlich können gemäß Fig. 12 als Anschlag am Lauf- und am Schubkolben getrennte Bauelemente vorgesehen sein, z. B. kann das eine sperrklinkenartige Bauelement 228 dazu dienen, die Vorwärtsbewegung des Laufes 52 relativ zum Gehäuse 2 zu begrenzen und das andere sperrklinkenartige Bauelement 224 dazu, am Schubkolben 76 anzugreifen und diesen relativ zum Gehäuse 2 stationär zu halten. Bei einer solchen Ausführungsform kann irgendeines der beiden Bauelemente, hier das Bauelement 224, oder können auch überhaupt beide mit abgesetzten Abschnitten oder mit anders verschieden einstellbaren Anschlägen versehen sein, um durch Ändern der Rückführung des Schubkolbens die Antriebskraft einstellen zu können. In der gezeichneten Einstellung 5<> der Fig. 12 schlägt der abgesetzte Abschnitt 226 des Schubkolbens am Schubkolbenkopf so an, daß der Schubkolben beim Schließen des Geradzugverschlusses minimal zurückgeführt und der Anfangsverbrennungsraum damit maximal wird. Bei Drehung des Bauteils 224 um 180° ist dagegen die Rückführung des Schubkolbens maximal, die Einstellung des Anfangsverbrennungsraumes minimal und damit auch die gewählte Eintreibenergie maximal.
An beiden Seiten des Langloehs 62 schrägt sich die Unterseite des Laufes 52 anschließend an das vordere Langlochende nach unten oder von der Bolzensetzerachse weggerichtet, wie durch das Bezugszeichen 130 angezeigt, ab. Wenn die Bauelemente des Bolzensetzers, wie in F i g. 7 gezeigt, in die abgefeuerte Stellung bewegt sind, greifen die abgeschrägten Abschnitte 114 der Schultern 106 und 108 der Sperrklinke 96 an dem schrägen Abschnitt 130 der Unterseite des Laufes 52 an, was bewirkt, daß die Sperrklinke 96 von der Achse des Laufes 52 weg zu einer Stelle nach unten gedrückt wird, wo der am weitesten innenliegende Abschnitt der Sperrklinke 96 mindestens mit der Innenfläche des Laufes 52 bündig ist oder unter dieser liegt. Für den Fall, daß der Schubkolben 76 so weit vorgetrieben würde, wie in F i g. 7 gezeigt ist, würde der Schubkolben 76 nicht an die Sperrklinke 96 anschlagen, wodurch ein oder beide Teile beschädigt werden könnten; hier jedoch nimmt der Puffer 88 die Bewegungsenergie des Schubkolbens 76 auf.
Die Bedienungsperson kann auch den Einstellknopf 120 fassen und die Sperrklinke 96 von der Achse des Laufes 52 weg bis zu einem Punkt ziehen, an dem der am weitesten innenliegende Abschnitt der Sperrklinke 96, wie in F i g. 8 gezeigt ist, mit der Innenfläche des Gehäuses 2 bündig ist oder außerhalb dieser Fläche zu liegen kommt. Hierdurch wird es möglich, wenn notwendig, den Lauf 52 aus dem Gehäuse herauszuziehen.
Die beschriebene Anordnung ergibt eine Einrichtung, um für eine Treibladung von einer gegebenen Stärke eine Änderung der abgegebenen Energie vorzusehen. Dies wird durch einen relativ billigen und einfachen Mechanismus erreicht. Öieser Mechanismus dient gleichzeitig dazu, den Schubkolben in seine Abschußstellung zurückzuführen. Zusätzlich wird ein Kolbenrückstellglied eingeschlossen, welches so ausgeführt ist, daß es ein leichtes Herausziehen des Schubkolbens ermöglicht. Ferner sind die Form der Unterseite des Laufes und das Kolbenrückstellglied so aufeinander abgestimmt, daß das Kolbenrückstellglied aus der Kolbenbahn herausgedrückt ist, wenn der Bolzensetzer in der abzufeuernden Stellung steht.

Claims (12)

Patentansprüche:
1. Einrichtung zum Verändern des Anfangsverbrennungsraumes an einem mit Schubkolben versehenen Brennkraftbolzensetzer, der mit einem im Gehäuse längsverschiebbaren Lauf zum öffnen oder Schließen eines Geradzugverschlusses versehen ist, wobei im Lauf ein Langloch als Durchlaß für ein Halteglied, das den Schubkolben bei Vorwärtsbewegung des Laufes nach der Zündung der Kartusche in bezug auf das Gehäuse festhält, und für einen Begrenzungsanschlag, der diese Vorwärtsbewegung des Laufes begrenzt, vorgesehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß das Halteglied (98 oben; 200; 212; 224) oder der Anschlag (98 unten; 210; 214; 228) durch Verstellen in Umfangsrichtung mindestens in zwei Anschlagstellungen umschaltbar ist, die die Größe des zwischen dem Schubkolben (76) und einem Kartuschenlager (56) liegenden Anfangsverbrennungsraumes festlegen.
2. Einrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine kontinuierlich verstellbare Anschlagfläche (an 212).
3. Einrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Schubkolben (76), von einem dem Kartuschenlager (56) zugewandten Schubkolbenkopf (78) ausgehend, 2stufig zu einem Schaft (anschlagend an 98) und Führungsteil (80) abgesetzt ist.
4. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß sowohl das
Halteglied als auch der Begrenzungsanschlag von einer Sperrklinke (96; 224; 228) gebildet sind.
5. Einrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß eine einzige Sperrklinke (96) mit einer schubkolbenseitigen Anschlagfläche (98 oben, 110; 202 bis 208; 216) für den schulterförmigen Absatz des Kolbenkopfes (78) und einer gehäuseseitigen Anlagefläche (98 unten; 210; an 214), die im Bereich der Laufwandung (60) liegt, dem einen Ende des Langloches (62) zugewandt ist und daß die axiale Ausrichtung der Anschlagfläche in bezug auf die Anlagefläche bei Umschaltung der Anschlagstellungen variiert.
6. Einrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Halteglied mindestens einen gegenüber dem Begrenzungsanschlag zurückgesetzten Abschnitt (110; 202 bis 208; an 212) aufweist.
7. Einrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Begrenzungsanschlag mindestens einen gegenüber dem Halteglied zurückgesetzten Abschnitt (226) aufweist.
8. Einrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Halteglied und der Begrenzungsanschlag von gesonderten Bauteilen (224, 228) gebildet sind, von denen mindestens eines (224) in verschiedene Anschlagstellungen verstellbar ist.
9. Einrichtung nach einem der Ansprüche 4 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Anschlagfläche (110) der Sperrklinke (96) durch federnde Mittel (128) in die Laufbohrung (54) einschiebbar ist, bis Schultern (106, 108) der Sperrklinke an einer seitlich des Langlochs (62) liegenden Abflachung (60) des Laufs zur Anlage kommen.
10. Einrichtung nach einem der Ansprüche 4 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Sperrklinke (96) rechtwinklig zu ihrer abgesetzten Anschlagfläche CIlOj und ihrer Anlagefläche (an 98) zwei gegenüberliegende ebene Außenseiten (102,104) mit einem gegenseitigen Abstand nicht größer als die Weite des Langlochs (62) aufweist.
11. Einrichtung nach einem der Ansprüche 4 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Sperrklinke (96) mit einem Schaft (100) aus einem Klinkengehäuse (92) herausragt und dort mit einem Einstellknopf (120) versehen ist.
12. Einrichtung nach Anspruch 9 und 11, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen der Sperrklinke (96) und dem Klinkengehäuse (92) eine Feder (128) angeordnet ist.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen 109 538/114
DE19691911008 1968-05-01 1969-03-04 Einrichtung zum Verandern des Anfangs Verbrennungsraums an einem mit Schubkolben versehenen Brennkraftbolzensetzer Withdrawn DE1911008B2 (de)

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