DE2053331C3 - Schubkolbengerät mit Stange zum Zurückholen des Kolbens - Google Patents

Schubkolbengerät mit Stange zum Zurückholen des Kolbens

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DE2053331C3
DE2053331C3 DE19702053331 DE2053331A DE2053331C3 DE 2053331 C3 DE2053331 C3 DE 2053331C3 DE 19702053331 DE19702053331 DE 19702053331 DE 2053331 A DE2053331 A DE 2053331A DE 2053331 C3 DE2053331 C3 DE 2053331C3
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Arthur 4020 Mettmann Welschehold
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Rapid Befestigungstechnik & Co Kg 4021 Metzkausen GmbH
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Description

Die Erfindung betrifft ein Schnbkolbengerät, alsc
ίο ein Bolzensetzgcrät, dessen Lauf einen in Laufrichtung bewegbaren Kolben besitzt, der bei Entladung einer Kartusche auf einen in das Voiderende des Laufes eingesetzten Bolzen trifft und ihn in eine Wandung, auf die das Bolzensetzgerät aufgesetzt worden ist, eintreibt. Es ist bekannt, solche Bolzensetzgeräte mit einer parallel zum Lauf bewegbaren Stange zu versehen, die an ihrem einen Ende in das Innere des Laufes hineinragt und geeignet ist, den durch die Entladung nach vorn bewegten Schubkolben wieder in die Zündbereitschaftsstellung zurückzuholen (deutsche Patentschrift 1 I 78 800).
Aufgabe der Erfindung ist eine solche Anordnung dieser Rückholstange, daß sie geeignet ist, weitere Funktionen zu übernehmen.
Gemäß der Erfindung ist die Stange in einer Führung gelagert, die an ihrem der Zündvorrichtung des Bolzcnsetzgerätes zugekehrten Ende einen Anschlag für die Stange besitzt, dessen Lage in Achsrichtung der Stange verstellbar ist. Durch einen solchen Anschlag wird die Endstellung der Stange und damit auch die Endstellung des Schubkolbens bei seiner Zurückbewegung und damit die Größe des Verbrennungsraumes der Kartuschenladung bestimmt. Der Größe dieses Raumes entspricht die auf den Kolben wirkende und somit auch fiie auf den einzutreibenden Bolzen wirkende Kraft. D:ese Anordnung ermöglicht somit eine sehr einfache Änderung der Kraft, mit der der Bolzen eingetrieben wird. Das der Zündvorrichtung zugekehrte Ende dieser Führung liegt vorzugsweise im Bereich des Handgriffes des Gerätes, und der Anschlag hat vorzugsweise die Form einer Schraube, deren Achse in der Richtung der Stange liegt. Das der Zündvorrichtung entgegengesetzte Ende der Stange besitzt vorzugsweise eine gegenüber der Stange gegen eine Feder derart bewegbare Querstange, daß die Feder bestrebt ist, das Ende der Querstange in das Innere des Laufes zu bewegen. Im Lauf ist an seinem Vorderende eine damit fest verbundene Büchse vorgesehen, deren hinteres Ende als Anschlag für den Schubkolben dient und einen Längsschlitz besitzt, von dem das Ende der genannten Querstange aufgenommen wird, wenn die Rückholstange ihre vorderste Stellung einnimmt. Dadurch wird sichergestellt, daß die Querstange nicht von dem durch die Kartuschenexplosion bewegten Kolben getroffen wird.
Um zu verhindern, daß der Lauf in Richtung des Pfeiles P bis in die Zündbereitschaftsstellung zurückgeschoben wird und dadurch die Zündung einer Kartusche ausgelöst wird, während die Stange sich nicht in ihrer vordersten Endstellung befindet und somit durch die Entladung der Kartuschen nach vorn geschleudert werden und den Benutzer des Gerätes verletzen könnte, ist in der Führung der Stange ein in die Mantelfläche des Laufs eingreifendes, quer zur Laufachse bewegliches Sperrelement an einer Stelle angeordnet, die knapp hinter dem hinteren Ende der in ihrer vordersten Endstellung befindlichen Stange
liegt. Um zusätzlich sicherzustellen, dall die Stange nachdem sie in ihre vorderste Endluge bewegt worden isi, auch in dieser Lage bleibt. ist-vorzugsweise in dem vordersten Teil des Gehäuses ein Permanentmagnet vorgesehen, gegen den sich das vordere Ende der Stange in dieser Gndlage legt.
Bei Bolzensctzgeräten, die eine Führung für ein Magazinband für Kartuschen und einen Mechanismus zum schrittweisen Vorschieben dieses Manazin-Damles aufweisen, wird die Rückholstange Vorzugsweise derart angeordnet, daß dieser Mechanismus durch die Rückholstange bei ihrer Zurückbewegung betätigt wird. Dieser Mechanismus kann aus einem in; Gehäuse gelagerten, um eine zur Laufachse rechtwinklige Achse beweglichen Hebel bestehen, dessen freies Ende am Magazinband angreift, wobei dieser Hebel oder ein ihn betätigendes Oman im Weue des Endes der Rückholstange liegt.
Die Zeichnung zeigt ein Ausführurigsbeispicl der Erfindung. "
?:ig. I zeigt einen Längsschnitt durch ein Bolzensetzgerät gemäß' der Erfindung nach Linie I-I der Γ ι g. 3;
Fig. 2 zeigt eine Hinteransicht dieses Geräts;
F ig. 3 zeigt einen Schnitt nach Linie III-III der Fig. 1 und 5;
Fig.4 zeigt einen Schnitt nach Linie IV-IV der F ig. 3;
F i g. 5 zeigt einen Teil des gleichen Schnitts wie Tig. 4 bei anderer Lage der Rückholstange;
Fig. 6 zeigt einen Schnitt nach Linie VI-VI der Fig. 3;
Fig. 7 zeigt einen Schnitt nach Linie VII-VII der F ig. 6;
Fig. 8 zeigt den gleichen Schnitt wie F i g. 7, jedoch in einer anderen Stellung einige der dargestellten Teile.
Ein mit einem Handgriff 2 versehenes Gehäuse 1 besitzt in seinem vorderen Teil eine Bohrung für einen Lauf 3 und in seinem hinteren Teil eine damit fluchtende Bohrung für einen Zylinder 4, der durch rine Feder5 nach vorn bis zu einem Anschlag ία des Gehäuses gedruckt wird. Zwischen dem hinteren Ende des Laufes 3 und dem vorderen Ende des Zylinders 4 befindet sich eine in Fig. I nicht dargestellte starre Verbindung. Durch eine Zurückbewegung des Laufs 3 in Richtung des Pfeiles P wird somit die Feder5 gespannt. Im vorderen Teil des Laufes 3 ist eine Hülse 6 befestigt. Ein Schubkolben 7 mit einem langen zentralen Ansatz la, der in der Hülse 6 geführt wird, ist in dem Lauf 3 axial frei beweglich. Sein Bewegungsweg ist einerseits begrenzt durch eine Verengung am rückwärtigen Ende des Laufes 3 und andererseits durch das hintere Ende der Hülse 6. Die Hülse 6 dient zur Aufnahme der einzutreibenden Bolzen 8.
Das Bewegen des Schubkolbcns7 zwecks Eintreibens des Bolzens 8 erfolgt durch die Explosionsgase von Kartuschen 9. die in einem flexiblen Magazinband IO gehalten sind. Die Führung für dieses Magazinband ist derart, daß das Magazinband zunächst in einer zum Lauf 3 parallelen Richtung in einem Führungsraum 11 unterhalb des Gehäuses 1 und anschließend quer zur Achse des Laufes 3 nach oben geführt wird. Der Vorschub des Magazinbandes 10 und somit der Kartusche 9 erfolgt schrittweise mittels eines weiter unten beschriebenen Mechanismus, derart, daß nach jedem Schritt eine Kartusche 9 genau in der Achse de Laufes 3 liegt. Der Lauf 3 hat an seinem hinteren Ende eine Bohrung 3h, die zur Aufnahme der Kartusche 9 dient. Wenn man den Lauf 3 entgegen der FederS zurück bewegt, so schiebt sich der Teil 3« des Laufs 3 über eine Kartusche 9. Gleichzeitig wird durch eine Stange 4« der Zylinder 4 soweit zurückbewegt, daß eine radiale öffnung 12 in dem Bereich einer im Gehäuse vorgesehenen öffnung 13 gelangt. In die öffnung 13 kann die Nase 14« eines WinkeJhebels 14 mittels des AhZiigschiebcrs 15 gegenüber einer Feder 16 deran bewegt werden, daß sie ein Sperrelement 17 gegenüber einer Feder 19 entriegelt, das in einer Bohrung 18 eines eine Zündnadel 20« tragenden Schlaghammers 20 sitzt. Der Schlaghammer 20 wird an seinem anderen Ende mittels einer Feder 22 gegen eine Platte 23 gezogen, die ihrerseits durch eine Feder 24 gegen einen mit dem Gehäuse 1 verbundenen " jü 25 gedruckt wird. Beim Lösen des Sperrclementes. 17 wird daher die Zündnadel 20« unter der Wirkung der Feder 24 durch ein mit dem Gehäuse 1 fest verbundenes Kartuschenrücklager 21 gegen den Boden der Kartusche 9 geschleudert, die in der Achse des Laufes 3 liegt.
An der Unterseite des Gehäuses 1 befindet sich eine Führung 26 (s. Fig.4) mit einer zur Achse des Laufes 3 parallelen Bohrung 27, in der eine Stange 28 bewegbar ist, die zum Rückholcn des Schubkolbens 7 dient. In dem vorderen Ende dieser Stange 28 ist eine Querstange 29 gelagert, deren nach hinten abgewinkeltes Ende 29a durch einen Längsschlitz 3Λ des Laufes 3 in den Lauf 3 hineiniagt. Bei ganz zurückgezogener Stange 28 ragt es in einen Schlitz der Hülse 6. Durch eine Feder 30 wird das abgewinkelte Ende 29« in den Lauf gedrückt, eine Bewegung, die durch ein verdicktes Ende 31 der Querstange begrenzt wird. Ein kleiner Permanentmagnet 32 ist am forderen Ende der Führung 26 derart angebracht, daß sich das vordere Ende der Stange 28 gegen ihn anlegt, wenn sie sich in ihrer vordersten End-Tage befindet. Γη das hintere Ende der Führung 26 ist eine mit einem Rändelknopf 33« versehene Stellschraube 33 begrenzt eingeschraubt, deren Einschraubtiefe durch eine Mutter 34 begrenzt und arretiert werden kann.
In der Führung 26 ist ein quer zur Führung angeordneter Stift 35, der etwas länger ist als der Abstand der Außenseiten von Lauf 3 und Stange 28 so angeordnet, daß er sich in einer Richtung quer zum Lauf frei bewegen kann. Dieser Stift 35 liegt in einem solchen Abstand vom Permanentmagneten 32, daß er etwas in die Bohrung 27 der Führung 26 hineinragt, wenn die Stange 28 sich in ihrer vordersten Endlage befindet (s. Fig.4). Der Lauf3 besitzt eine kleine Ausnehmung 36, die dem Stift 35 gegenüberliegt, wenn der Lauf 3 sich in seiner vordersten Endstellung befindet. Diese vorderste Endstcllung wird bestimmt durch eine als Anschlag dienende Schraube 44, die in einen Schlitz 45 auf der Außenseite des Laufes 3 eingreift (F i g. I).
Zum schrittweisen Vorschub des Magazinbandes 10 ist im Gehäuse 1 eil, Mechanismus angeordnet, der aus den Fig 6 bis 8 erkennbar ist. Er besteht aus folgenden Teilen: einem Hebel 37, der um eine waagerechte Achse 38 von dem Vorderende der Stange 28 bewegbar ist, wenn diese Stange 28 in Richtung des Pfeiles P zurückbewegt wird, einem kleinen in dem Gehäuse 1 opfüht-ipn v™ iinm Uot™i
37 in vertikaler Richtung gegenüber einer Feder 39 bewegbaren Zylinder 40, der an seinem unteren Teil einen Stift 4Ow besitzt, unter den das vordere Finde des Hebels 37 greift, und an seinem oberen Teil einen vertikalen Schlitz besitzt, in dem ein Z-förmi- S ger Hebel 41 gelagert ist. der um eine waagerechte Achse 42 in einer Vertikalcbene schwenkbar ist, die rechtwinklig zu der Vertikalcbene steht, in der der Hebel J7 schwenkbar ist. Die Feder 39 liegt auf dem einen linde 41 α des Hebels 41 derart auf, daß dadurch das andere linde 41 b des Hebels gegen die Kante des Magazinbaiules 10 gedruckt wird, das in dem Kartuscheniüeklager 21 so geführt wird, daß es sich nur in vertikaler Richtung bewegen kann. Das Magii/inbiind 10 besitzt eine Anzahl von in gleichen Abständen angeordneten öffnungen 10«, von denen jede eine Kartusche 9 aufnehmen kann. Hs besitzt ferner an beiden Kanten in den gleichen Abständen Ausnehmungen 10 h. Das spitze linde 41 /> des Hebels 41 rastet in eine solche Ausnehmung 10 Λ ein. Im Kartuschenriicklager 21 ist ein in eine Ausnehmung 10/) des Magazinbandes 10 eingreifender Stift 43 derart gelagert. daß er gegenüber einer Feder nur in der Richtung des Pfeiles Q aus der Ebene des Magazinbandes herausgeklappt werden kann. Er vcr- as hindert also eine Bewegung des Magazinbandes 10 in eine Richtung entgegen dem Pfeil Q und läßt eine Bewegung desselben in Richtung des Pfeiles Q zu.
Wenn die Stange 28 in Richtung des Pfeiles /' bewegt wird, so stößt ihr vorderes Ende gegen den Hcbei 37 und schwenkt ihn aus der in Fig. ή in gestrichelten Linien dargestellten unteren Stellung in die strichpunktiert dargestellte obere Stellung. In ausgezogenen Linien ist eine mittlere Stellung des Hebels 37 dargestellt. Bei dieser Bewegung nimmt das vordere Ende des Hebels 37.\lcr an dem Stift 40 α anliegt, den Zylinder 40 aus der in F i g. 8 dargestellten Stellung in die in Fig. Oi dargestellte Stellung. Dabei bewegt das in eine Ausnehmung 10 Λ eingerastete Ende 41 h des Hebels 41 das Magazinband 10 um den Abstand, den zwei Kartuschen voneinander haben. Sobald diese neue Lage des Magazinbandes 10 erreicht ist. rastet der Stift 43 wieder in eine Ausnehmung 10/) ein und verhindert ein Abwärtsbewegen des Magazinbandes aus dieser Stellung. Wenn die Stange 28 wieder so weit nach vorn bewegt wird, daß sie nicht mehr an dem Hebel 37 anliegt, rutscht der Zylinder 40 nach unten, wie das F i g. 8 zeigt. Dabei rutscht die schräge Unterseite des vorderen Endes 41 Λ des Hebels 41 über die untere Kante der Ausnehmung 10/) in der es eingerastet war. so daß der Hebel 41 um die Achse 42 etwas nach hinten in die Stellung schwenkt, die in F i g. 8 in strichpunktierten Linien dargestellt ist, bis das Ende 41 b in die Ausnehmung 10/; einfällt, die unterhalb der Ausnehmung 10/) liegt, aus der es ausgetreten ist Gleichzeitig rastet der Stift 43 in die gegenüberliegende Ausnehmung 10 /) ein.
Dies Bolzcnsetzgcrät wie folgt benutzt: Ein mi Kartuschen 9 gefülltes Magazinband 10 wird in dcrj Fiihrungsraum 11 waagerecht so weit eingeschoben daß eine Karlusche in der Achse des Laufes 3 liegt In die Mündung des Laufes 3 wird der einzutreibende Bolzen 8 eingesetzt. Dann wird die Mündung des Gerätes an die Stelle der Wand, an der der Bolzen 8 eingetrieben werden soll, gesetzt und das Gera so kräftig gegen diese Wand gedrückt, daß die Boh rung 3« des Laufs 3 die Kartusche 9 völlig ein schließt: dabei wird mittels der Stange 4ο der Zylin der 4 entgegen der Feder 5 in Richtung des Pfeiles/: und auch der die Zündnadcl 20 a tragende Schlag hammer 20 in gleicher Richtung entgegen der Fedei 24 bewegt. Nunmehr ist das Gerät in ZUndstcllung Durch Betätigen des Abzugsschiebers IS wird mittel· des Winkelhcbcls 14 das Spcrrelcmcnt 17 ausgcra stet, so daß die Zündnadel 20 a gegen die Kartu sehe 9 '.rifft, die von der Bohrung3a festgehalterj wird .Infolge der Explosionsgase wird der Schubkol bcn 7 gegen den Bolzen 8 geschleudert, so daß de Bolzen 8 in die Wand eindringt.
Dann wird die Stange 28, die bis dahin die irj Fig.4 dargestellte Stellung einnahm, in Richtung des Pfeiles/' bewegt, bis ihr hinteres Ende an di Stellschraube 33 anschlägt (s. Fig.4). Auf dieseir] Wege trifft das hintere Ende der Stange 28 gegen der] Hebel 37 und bewegt ihn und damit den Zylinder 4f sowie den Hebel 41 so weit nach oben, daß das Ma gazinband 10 um einen Schritt, nämlich um den Ab stand zwischen zwei Kartuschen 9 nach oben beweg wird. Während dieser Bewegung der Stange 28 is der Lauf 3 durch den Stift 35 gegen eine Bewegun in seiner Achsrichtung blockiert. Erst wenn di Stange 28 bis in ihre vorderste Stellung gebrach worden ist, wird diese Blockierung aufgegeben. De Sperrstift 36 bewirkt einerseits, daß der Lauf 2 nicht zur Zündstellung hin bewegt werden kann wenn die Stange 28 sich nicht in ihrer vorderste Endstellung befindet; dadurch wird verhindert, da die Stange 28 bei der Zündung einer KartusLfe vor wärtsgeschleudert wird und den Benutzer des Gerii tes verletzen kann. Andererseits verhindert de Sperrstift 36, daß die Stange 28 in Richtung des Pfe les P bewegt und das Magazinband 10 mit den Kar tuschen 9 weiterbewegt wird, wenn die Bohrung 3 des Laufs 3 die Kartusche 9 noch nicht ganz freigege ben hat.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (9)

  1. Patentansprüche:
    ί. Bolzensttzgeräi mit einer» Schubkulben und einer parallel zum Lauf bewegbaren Stange zum Zurückholen des Schubkolbens in die Zündbereitschaftslage, dadurch gekennzeichnet, daß die Stange (28) in einer Bohrung (27) gelagert ist, die an ihrem der Zündvorrichtung des Gerätes zugekehrten Ende einen Anschlag (33) für die Stange (28) besitzt, dessen Lage in Achsrichtung der Stange (28) verstellbar ist.
  2. 2. Bolzensetzgerät nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß das der Zündvorrichtung zugekehrte Ende der Bohrung (27) im Bereich des Handgriffes (2) des Gerätes liegt und der Anschlag (33) die Form einer Schraube besitzt, deren Achse in Richtung der Stange (28) liegt.
  3. 3. Bolzensetzgerät nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß an dem der Zündvorrichtung entgegengesetzten Ende der Stange (28) eine Querstange (29) in ihrer Achsrichtung gegenüber einer Feder (30) beweglich ist, die bestrebt ist, das Ende der Querstange (29) in das Innere des Laufes (3) zu bewegen.
  4. 4. Bolzensetzgerät nach einem der Ansprüche I bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß im Lauf (3) an seinem Vorderende eine damit fest verbundene Hülse (6) vorgesehen ist, deren hinteres Ende als Anschlag für den Schubkolben (7) dient und einen Längsschlitz (6 a) besitzt, der das Ende der QuersVange (29) l ifnimmt, wenn die Stange (28) ihre vorderste Stellung einnimmt.
  5. 5. Bolzensetzgerät nach einem der Ansprüche I bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß in der Führung (26) der Stange (28) ein in die Mantelfläche des Laufs (3) eingreifendes, quer zur Laufachse bewegliches Sperrelement (35) an einer Stelle angeordnet ist, die unmittelbar hinter dem hinteren Ende der in ihrer vordersten Endstellung befindlichen Stange (28) liegt, wobei das Sperrelement in dieser Stellung den Lauf entriegelt, während es beim Verschieben der für das Sperrglied als Steuerglied ausgebildeten Stange den Lauf verriegelt.
  6. 6. Bolzensetzgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß in dem vordersten Teil des Gehäuses (1) ein Permanentmagnet (32) vorgesehen ist, gegen den sich das vordere Ende der Stange (28) in dieser Endlage legt.
  7. 7. Bolzensctzgerät nach einem der Ansprüche I bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß im Bolzensetzgerät ein Führungsraum (11) für ein Magazinband (10) für Kartuschen (9) und ein Mechanismus (37 bis 43) zum schrittweisen Vorschieben des Magazinbandes vorgesehen sind und dieser Mechanismus (37 bis 43) derart angeordnet ist, daß er durch die Stange (28) bei ihrer Zurückbewegung in Richtung P betätigt wird.
  8. 8. Bolzensetzgcrät nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Mechanismus einen um eine waagerechte Achse schwenkbaren Hebel (37) aufweist, der im Wege der Stange (28) liegt.
  9. 9. Bolzensetzgerät nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß ein zweiter, in eine Ausnehmung (10 b) des Magazinbandes eingreifender Hebel derart angeordnet ist, daß ein Zylinder
    (40) durch den im Wege der Stange (28) liegen den Hebel (37) gegenüber einer Feder (39) be weghar ist.
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