DE1903131C3 - Verformbare Klemme zum Befestigen von Bauteilen an einem Unterbau - Google Patents
Verformbare Klemme zum Befestigen von Bauteilen an einem UnterbauInfo
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Description
Die Erfindung geht üiis von einer Klemme der im jo
Oberbegriff des Anspruchs 1 als bekannt vorausgesetzten Art.
Unter dementsprechenden bekannten Klemmen sind solche, die durch eine Querverschiebung am Bolzenschaft
festrasten und auf diese Weise sowohl gegen axiale als auch radiale Verlagerungen gesichert sind.
Soweit solche Klemmen maschinell auf Steckerbolzen geschoben werden sollen, erfordert dies verhältnismäßig
komplizierte und mithin störungsanfällige Vorrichtungen, die die Klemmen beim Aufstecken auf die
Steckerbolzen in zwei Richtungen, nämlich zunächst in senkrechter und anschließend in waagerechter Richtung
bewegen müssen. Es sind auch schon Klemmen bekannt, die axial auf die Steckerbolzen geschoben werden und
infolge seitlich in den Bolzenschaft einrastender Schneidkanten Verbindungen mit den Steckerbolzen
eingehen, die jedoch wenig elastisch sind, so daß es unter dem Einfluß von Vibrationen und Stoßen des
tragenden Unterbaus zu einem Lösen der Klemmen kommen kann.
Bei anderen bekannten Klemmen (US-PS 32 90 852; 32 48 995, FR-PS 13 94 502), die ebenfalls allein durch
eine Vertikalbewegung zum Einrasten gebracht werden, ist die Verbindung mit dem Steckerbolzen zwar
ausreichend elastisch, um Vibrationen zu widerstehen, dagegen sind sie gegenüber vertikalem Zug entgegen
der Einsteckrichtung wenig widerstandsfähig.
Die Aufgabe der Erfindung besteht demnach darin, Küemmen der im Oberbegriff des Anspruchs 1 als
bekannt vorausgesetzten Art insoweit zu verbessern, f>o
daß bei der Möglichkeit eines einfachen Einbaus in Achsrichtung des Steckerbolzens vor allem eine
Verbindung entsteht, die einerseits elastisch, andererseits aber sehr dauerhaft ist.
Zur Lösung dieser Aufgabe sind die im kennzeichnen- <>5
den Teil des Patentanspruches angegebenen Gestaltungsmerkmale vorgesehen.
Es ist, wie schon angedeutet, durch die US-PS 32 90 852 eine Klemme ähnlicher Art bekannt geworden,
die einen erhöhten Teil aufweit, der waagrechi auf einem Steckerbolzen liegt und wobei von diesem
waagrechten Teil abgebogene Schenkelteile den Steckerbolzen elastisch untergreifen, wobei auch
Fußteile vorgesehen sind zur Anlage an einem zu verbindenden TeiL Jedoch sind die sonstigen technischen
Verhältnisse bei diesem Stand der Technik ganz atiders gelagert als bei der Erfindung. Insbesondere
fehlen dieser bekannten Klemme die durch die Erfindung erzielten Vorteile, die darin liegen, dafl. nach
in einfacher Weise vorzunehmender Befestigung der Klemme, die zu einer Arretierung in vertikaler und
horizontaler Richtung führt, einem in vertikaler Richtung erfolgenden Zug nach oben in weiten Grenzen
elastisch nachgegeben werden kann, ohne daß die Verbindung .nit dem Steckerbolzen leidet, und daß
trotzdem ein wiederholtes Lösen der Klemme vom Sieckerbolzen durch elastisches Auseinanderbiegen
deren sich unter den Kopf des Steckerbolzens legenden Enden und anschließendes seitliches Abziehen möglich
ist.
Nachstehend wird die Erfindung anhand eines Ausführungsbeispieles unter Bezugnahme auf die
Zeichnung näher erläutert. In der Zeichung zeigt
F i p,. 1 einen Seitenaufriß der beispielsweise dargestellten
Klemme,
F i g. 2 eine Draufsicht auf die in F i g. 1 gezeigte Klemme,
Fig.3 ein Anwendungsbeispiel solcher Klemmen in
Draufsicht,
Fig.4 einen Querschnitt durch eine solche Klemme
nebst Bauteil und Unterbau,
F i g. 5 eine Draufsicht auf eine installierte Klemme,
Fig.6 einen Querschnitt durch eine solche Klemme
im Zusammenbau mit einem ausgekehlten Bauteil.
In F i g. 3,4, und 6 werden Klemmen 32 als Mittel zum
Betestigen von Bauteilen — in F i g. 3 und 4 als Abdeckstreifen 28, in F i g. 6 als ausgekehlte Hohlschicne
oder Zierstreifen 40 mit nach innen gerichteten Flanschen 40 dargestellt — an einem Unterbau 20, z. B.
eine Karosserie, gezeigt. Dabei ist am Unterbau 20 ein Steckerbolzen 22 vorgesehen, dessen Schaft 24 so am
Unterbau 20 befestigt ist, daß der Kopf 26 vom Unterbau 20 abliegt. Löcher 34 in Abdeckstreifen 28
ermöglichen es, diesen über Steckerbolzen 22 zu schieben, so daß durch anschließendes Befestigen einer
Klemme 32 am Bolzen 22 der Abdeckstreifen 28 zwischen diese und den Unterbau 20 zu liegen kommt.
Der Abdeckstreifen 28 kann unter anderem dazu dienen, ein Kabelstrang 36 abgedeckt (38) an einer
Karosserie zu befestigen.
Die Klemme 32 hat ein in Draufsicht I-förmiges erhöhtes Teil 42, das über den Kopf 26 des
Steckerbolzens 22 zu liegen kommt (F i g. 4 bis 6). In der Mitte des erhöhten Teils 42 stehen von beiden Seiten
steil aufwärts gerichtet ein Paar Arme 44 ab, die in abwärtsgebogene Finger 46 übergehen, deren Enden 50
sich bis unter das erhöhte Teil 42 erstrecken und schwach voneinander weg gebogen sind. In den Enden
50 sind gebogene Ausschnitte 52 vorgesehen, die zur Aufnahme eines Steckerbolzemschaftes 24 dienen. Die
Klemme 32 weist außerdem parallel zu beiden Seiten der Arme 44 und Finger 46 bzw. Axe 45 angeordnete
Schenke! 48, deren Enden 54 aufwärts geneigt sind, jedoch unter dem erhöhten Teil 42 liegen.
Beim Zusammenbau der Teile in F i g. 3 und 4 wird folgendermaßen verfahren:
Nachdem am Unterbau 20 ein Steckerbolzen 22 befestigt worden ist, z. B. durch Schweißen, wird das
Bauteil 28, das zu diesem Zweck mit entsprechenden Löchern 34 versehen ist, auf diesen geschoben. Dann
wird die Klemme 32 entweder von Hand oder mittels eines geeigneten Werkzeuges auf den Steckerbolzcn 24
geschoben, um das Bauteil 28 am Unterbau 20 zu halten. Dabei kommt das erhöhte Teil 42 der Klemme 32 über
den Kopf 26 des Steckerbolzens 24 zu liegen, und unter dem auf die Klemme 32 ausgeübten Druck werden die ;o
Arme 44 abwärtsgebogen, bis sie mit dem erhöhten Teil 42 eine im wesentlichen ebene Fläche bilden. Beim
Biegen der Arme 44 nach unten werden die Finger 46 aufwärtsgeschwenkt und legen sich dabei unter den
Steckerbolzenkopf 26. Infolge der gleichzeitig gegen den Bauteil 28 lastenden Enden 54 der Schenkel 48 -wird
somit zwischen dem Steckerbolzen 22 und der Klemme 32 bezüglich des Bauteiles 26 eine elastische Verbindung
hergestellt, die bei Bedarf durch Anheben der Arme 44 gelöst werden kann, im übrigen jedoch eine dauerhafte
und elastische Befestigung für das Bauteil 28 ergibt. Soweit das Bauteil selbst aus federndem Kunststoffmaterial
besteht, wird die Elastizität der Verbindung zwischen der Klemme 32 und dem Steckerbolzen 22
noch erhöht.
In der in Fig. 6 dargestellten Konstruktion wird die
Klemme 32 auf dem Steckel bolzen 22 befestigt, ehe die Flansche 40 der Zierleiste 30 unter die Enden 54 der
Schenkel 48 geschoben werden und von diesen federnd gegen den Unterbau 20 gedruckt werden
Die Vorteile der beschriebenen Vorrichtung beruhen insbesondere darin, daß die Klemme 32 zu ihrer
Befestigung an einem Slcckerbolzen ein nur in eine Bewegungsrichtung wirksames Werkzeug erforderlich
macht, daß die Verbindung eine elastische und somit schock- und vibrationssichere ist. Darüber hinaus bietet
die Klemme den Vorteil, bei Bedarf wiederholt von Steckerbolzen abgenommen werden zu können, ohne
dabei zu Schaden zu kommen.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (1)
- Patentanspruch:Verformbare Klemme zum Befestigen von Bauteilen an einem Unterbau, von dem Steckerbolzen abstehen, die mit einem ebene und parallel zur Räche des Unterbaus verlaufende obere und untere Begrenzungsflächen aufweisenden Kopf versehen sind, dadurch gekennzeichnet, daß sie einen erhöhten Teil (42) aufweist, der waagrecht auf dem Steckerbolzenkopf (26) liegt und mit um etwa 180° umgebogenen Armen (44) versehen ist, die in abwärts gebogene und mit ihren Enden (30) bis unter das erhöhte Teil (42) reichende und der Krümmung des Steckerbolzenschaftes (24) angepaßte, bogenförmige Ausschnitte (52) aufweisende Enden (46) übergehen, wobei das erhöhte: Teil (42) von seinem Mittelteil aus nach beiden Seiten in parallel zu den Enden (46) verlaufende Seitenteile (48) übergeht, deren Füße (54) zur Anlage gegt.i die vom Unterbau (20) abgelegenen Flächen des Bauteils (28, 30) bestimmt sind, wobei beim Abbiegen der Arme (44) die Enden der Enden (46) sich unter den Kopf (26) des Steckerbolzens (22) und ihre bogenförmigen Ausschnitte (52) sich um den Schaft (24) desselben legen.
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US70059368A | 1968-01-25 | 1968-01-25 | |
US70059368 | 1968-01-25 |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1903131A1 DE1903131A1 (de) | 1969-08-28 |
DE1903131B2 DE1903131B2 (de) | 1977-01-20 |
DE1903131C3 true DE1903131C3 (de) | 1977-09-08 |
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