DE1575339C - Befestigungsvorrichtung zur Befesti gung eines Bauteiles auf einer Haltefläche, insbesondere zur Befestigung von Zierstreifen an einer Karosserie - Google Patents
Befestigungsvorrichtung zur Befesti gung eines Bauteiles auf einer Haltefläche, insbesondere zur Befestigung von Zierstreifen an einer KarosserieInfo
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Description
Die Erfindung- geht aus von einer Befestigungsvorrichtung
zur Befestigung eines Bauteiles auf einer Haltefläche, insbesondere zur Befestigung von Zierstreifen
an einer Karosserie, unter Verwendung eines Befestigungsteiles mit einer im wesentlichen rillenförmigen
Klammer, die zwei miteinander verbundene Seitenteile mit je einem elastischen, gekrümmten Kantenteil
zum Eingriff mit dem genannten Bauteil und mit den Seitenteilen verbundene Fassungsmittel zur
Aufnahme und zum Reibungseingriff mit einem Steckelement aufweist, das als doppelkonischer Körper
zwei mit ihren großen Durchmessern gegeneinändergerichtete konische Oberflächen aufweist, die an
ihren einander zugekehrten Enden ineinander übergehen, wobei die Fassungsmittel der einstückig ausgebildeten
Metallklammer elastische, etwa in Richtung der Seitenteile verlaufende und sich nach unten erstreckende
Halteschenkel aufweisen, die jeweils einen nach oben und innen gerichteten Greifer besitzen, die
mit der der Haltefläche zugewandten, sich gegen diese verjüngenden Konusfiäche des Steckelementes in Eingriff
stehen.
Die wesentliche Schwierigkeit der bekannten soeben genannten Vorrichtung besteht jedoch darin,
daß bei der stets erforderlichen Blindbefestigung die gegenseitige Ausrichtung von Steckelement und
Halteklammer nicht gewährleistet ist und somit ein einwandfreies Anliegen der Halteklammer am Steckelement
nicht sichergestellt werden kann.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Befestigungsvorrichtung
der eingangs genannten Art derart auszubilden, daß eine dauerhafte Befestigung gewährleistet
ist, und daß bei der Montage kleine Ausrichtefehler selbsttätig korrigiert werden.
Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß an der Metallklammer quer zu den Halteschenkeln
verlaufende Finger vorgesehen sind, die am Steckelement anliegen. .
Die erfindungsgemäße Befestigungsvorrichtung zeichnet sich dadurch^aus, daß die dauerhafte Befestigung
durch die konstruktionsbedingte Elastizität und die Abstützung der Metallklammer am Steckelement
erhalten wird und daß die Ermöglichung der selbsttätigen Korrektur kleiner Ausrichtfehler durch
die quer zu den Halteschenkeln verlaufenden Finger sichergestellt wird.
Die dauerhafte Befestigung sowie die Korrektur der Ausrichtfehler werden bei der Erfindung im wesentlichen
dadurch erreicht, daß die in Frage stehenden Finger beim Montagevorgang eine Längszentrierung
für das Befestigungsteil erreichen, so daß die Befestigungslappen auch mit ihrer vollen Fläche an
der konischen Fläche des Befestigungsknopfes anliegen und nicht etwa durch Längsverschiebung die
Anlage auf kleine Flächen reduziert werden kann. Diesem Sachverhalt kommt eine besondere Bedeutung
zu, weil es sich bei der Erfindung um eine Vorrichtung zur Blindbefestigung ' handelt/bei welcher
der tatsächlich erreichte Befestigungszustand nachträglich von außen nicht erkennbar ist.
Die Erfindung wird nachfolgend beispielsweise an fland der Zeichnung beschrieben. Es zeigt
Fig. 1 eine Draufsicht auf den Rohling eines mittels
eines Stanzvorgangs hergestellten einstiickigcn Bcfcstigungs- oder Klammerteiles gemäß der Erfindung,
Fig. 2 einen Querschnitt durch die Befestigungsvorrichtung mit einem in einen Zierstreifen festgeklemmten,
aus dem Rohling gemäß Fig. 1 fertiggestellten
Befestigungs- oder Klammerteiles, das auf einen Befestigungs-Streckteil an einer Haltefläche aufgedrückt
ist, wobei die Greiferteile des Klammerteiles in verschiedenen Einbaulagen durch strichpunktierte
Linien angedeutet sind, und
F i g. 3 eine Seitenansicht des Klammerteiles von Fig. 2. .
Wie aus F i g. 1 bis 3 ersichtlich, bildet der Zierstreifen 1 ein hohles Teil mit nach innen gebogenen
inneren Längsflanschen 12. Die Klammer 4 greift mit ihren Schenkelenden 13 in die Längsflansche 12 und
liegt mit ihrem Oberteil 15 an der unteren Fläche 14 des Zierstreifens 1 an. Die Klammer 4 kann durch
Einschieben am Ende des Zierstreifens 1 eingebaut werden, wobei eine Anzahl von Klammern 4 in bestimmten
Abständen entsprechend der Anzahl von Steckelementen 3, die an eine Haltefläche 2 des Fahrzeugs
in vorherbestimmter Ausrichtung geschweißt sind, vorgesehen sein können.
Jedes Steckelement 3, das aus massivem Werkstoff gebildet sein kann, besitzt einen Sockel 16, welcher
mit der Haltefläche 2 verbunden ist und von dieser nach oben absteht. Die Steckelemente 3 weisen eine
«5 obere Fläche 17 und eine seitliche Fläche 18 auf; die
seitliche Fläche 18 umfaßt einen oberen kegelstumpfförmigen Teil 7, ein ringförmiges konvexes Mittelstück
19 und einen unteren Teil 8 in der Form eines umgekehrten Kegelstumpfes.
Die als Gegenstück dienende, das Steckelement 3 aufnehmende Klammer 4 ist aus einem in F i g. 1 dargestellten,
aus Blech gestanzten Rohling 20 gebildet. An dem Rohling 20 ist die Ausnutzung eines wesentlichen
Teils des Werkstoffes zu ersehen; der Abfall besitzt die Form eines Rechtecks im Bereich der Fassung
sowie eines Ausschnittes an jeder Seite gemäß Fig. 1. Wie aus Fig. 2 und 3 hervorgeht, ist der
Rohling 20 von F i g. 1 an seinem Oberteil 15 an vier Stellen der Länge nach zur Bildung von zwei Schenkelenden
13, 13 und zwei Halteschenkeln 9, 9 sowie an zwei Stellen der Breite nach zur Bildung von zwei
querliegenden Fingern 11, 11 abgebogen. Eine weitere Längsabbiegung ist an zwei Stellen vorgesehen
und ergibt die nach innen und oben gegenüberliegenden' Greifer 10, 10. Die- strichpunktierten Linien in
F i g. 1 lassen dieselben in verschiedenen Lagen erkennen.
Die ungespannte Lage der Halteschenkel 9, 9 in der Ausführungsform nach Fig. 1 bis 3 ist im oberen
Teil der F i g. 2 mittels strichpunktierter Linien dargestellt. Wie daraus hervorgeht, dient die dem Ende
25 benachbarte untere Fläche der Greifer 10, 10 als Gleitnocken zum Zusammenwirken mit dem oberen
Kegelstumpfteil 7, um die Halteschenkel 9, 9 nach außen abzubiegen, wenn der Zierstreifen 1 mit der
Klammer 4 nach innen (unten) gedrückt wird, wodurch die Greifer 10, 10 gleichmäßig nach unten über
den konvexen Teil 19 gleiten und sich schließlich selbst in die geeignete, voll eingerastete Endlage
drücken.
Die Schenkel, welche die Fassung 24 bilden, bestehen aus zwei querliegenden Fingern 11, 11, die
sich im wesentlichen senkrecht von den querliegenden Kanten der rechteckigen öffnungen im Oberteil 15
nach unten erstrecken. Jeder Finger 11 erstreckt sich
im wesentlichen gegen das das Steckelement 3 umgreifende Ende 25 der Greifer II. In eingerastetem
Zustand erstrecken sich die Finger 11 im wesent-
lichen bis zur Höhe, des konvexen Teils 19 und sind mit dem Steckelement durch Reibung verbunden.
Die Finger 11 dienen zur endgültigen Ausrichtung der Klammer 4 in bezug auf das zugeordnete Steckelement
3, wodurch eine Korrektur kleiner Ausrichtfehler der .Klammer 4 im Zierstreifen 1 ermöglicht
wird.
Um den Zierstreifen 1 am Bauteil 2 zu befestigen, wird die Klammer 4 zunächst in festgeklemmter Lage
in den Zierstreifen 1 eingebaut und dann der entstandene montierte Teil auf das Steckelement 3 gedrückt,
wobei die Halteschenkel 9 nach außen gedruckt und anschließend die nach innen und oben
gespreizten Greifer 10 zum Eingriff mit der umgekehrten Kegelfläche 8 gebracht werden, wodurch der
Zierstreifen 1 fest an seiner Stelle gehalten wird. Die beim Aufdrücken des Zierstreifens 1 entstehenden
Kräfte werden vom Zierstreifen 1 über das Oberteil 15 der Klammer 4 auf deren übrige Teile übertragen.
_ ,
Claims (1)
- Patentanspruch:Befestigungsvorrichtung zur Befestigung eines Bauteiles auf einer Haltefläche, insbesondere zur Befestigung von Zierstreifen an einer Karosserie, unter Verwendung eines Bcfestigungsteiles mit einer im wesentlichen rillenförmigen Klammer, die zwei miteinander verbundene Seitenteile mit je einem elastischen, gekrümmten Kantenteil zum Eingriff mit dem genannten Bauteil und mit den Seitenteilen verbundene Fassungsmittel zur Aufnahme und zum Reibungseingriff mit einem Steckelement aufweist, das als doppelkonischer Körper zwei mit ihren großen Durchmessern gegeneinandergerichtete konische Oberflächen aufweist, die an ihren einander zugekehrten Enden ineinander übergehen, wobei die Fassungsmittel der einstückig ausgebildeten Metallklammer elastische, etwa in Richtung der Seitenteile verlaufende und sich nach unten erstreckende Halteschenkel aufweisen, die jeweils einen nach oben und innen gerichteten Greifer besitzen, die mit der der Haltefläche zugewandten, sich gegen , diese verjüngenden Konusfläche des Steckelements in Eingriff stehen, dadurch gekennzeichnet, daß an der Metallklammer (4) quer zu den Halteschenkeln (9, 9) verlaufende Finger (11) vorgesehen sind, die am Steckelement (3) anliegen.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Family
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