DE1888455U - - Google Patents

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DE1888455U
DE1888455U DENDAT1888455D DE1888455DU DE1888455U DE 1888455 U DE1888455 U DE 1888455U DE NDAT1888455 D DENDAT1888455 D DE NDAT1888455D DE 1888455D U DE1888455D U DE 1888455DU DE 1888455 U DE1888455 U DE 1888455U
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Kugellager für Längsbewegungen
Die Neuerung betrifft ein Kugellager für Längsbewegungen, das aus einer Anzahl in einem Käfig geführter und zwischen einer Welle und der glatten zylindrischen Bohrung einer Laufhülse untergebrachter Kugeln besteht. Derartige Kugellager sind bereits bekannt und werden verwendet für die Längsführung von Stangen mit kreisrundem Querschnitt, wobei es diese Lagerart zuläßt, daß diese Stangen auch zusätzliche Drehbewegungen ausführen. Um eine Längsbewegung übertragen zu können, muß bei derartigen Lagern der die Kugeln aufnehmende Käfig in axialer Richtung kurzer als die den Käfig umgebende Laufhülse sein0
Wie die Praxis zeigt, besitzen derartige Lager den Nachteil, daß der die Kugeln aufnehmende Käfig leicht das Bestreben hat, in die eine axiale Endstellung innerhalb der Laufhülse zu wandern, und zwar insbesondere dann, wenn die Lagerung im Betrieb Erschütterungen ausgesetzt ist. -^ie Lager, wie sie Gegenstand der Neuerung sind, werden beispielsweise in Fahr— zeuggetrieben zur Lagerung der Schaltstangen verwendete Dabei kann es vorkommen, daß dann, wenn das Fahrzeug über einen längeren Zeitraum in einer bestimmten Getriebeschaltstellung gefahren wird, infolge der dabei auftretenden Erschütterungen der Käfig in die andere Enstellung der Laufhülse wandert» so daß dann beim Wechsel der Schaltstellung die Schaltstange
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nicht an den Kugeln abrollen kann, sondern vielmehr über diese hinweggleiten muß, was eine durchaus unerwünschte erhöhte Reibung mit sich bringt.
Die Feuerung hat sich die Aufgabe gestellt, diese Nachteile dieser bekannten Kugellager zu beseitigen. Zu diesem Zweck schlägt sie vor, die Käfige gegenüber einer Kugellaufbahn abzubjremseno Durch dieses Abbremsen wird erreicht, daß dex Käfig sieh nicht unter Auftreten -von Erschütterungen von selbst entlang der Laufbahn wegbewegt, sondern daß er vielmehr in seiner jeweiligen Stellung gehalten wird- Nur dann, wenn die in dem Lager geführte Welle in axialer Richtung bewegt wird, wird sich der Käfig zusammen'*mit den an ihren Laufbahnen abrollenden Kugeln in axialer Richtung bewegen,,
Die Neuerung kann mit den unterschiedlichsten konstruktiven Mitteln verwirklicht werden. So ist es beispielsweise möglich, zwischen dem Käfig und einer Kugellaufbahn elastisch federnde Teile anzubringen. Dabei kann beispielsweise am Käfig ein elastischer Drahtring angebracht sein, der federnd gegen eine Kugellaufbahn anliegte Dasselbe ist auch dann zu erreichen, wenn am Käfig ein oder mehrere blattfederförmige Teile oder auch ein oder mehrere Teile aus elastischem Kunststoff angebracht sind, die federnd gegen eine Kugellaufbahn anliegen.
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Es ist jedoch auch möglich, Teile des Käfigs selbst federnd gegen eine Kugellaufbahn anliegen zu lassen« Schließlich besteht jedoch auch die Möglichkeit, den Käfig an einer Stelle seines Umfanges zu schlitzen und unter federnder Spannung auf den Kugeln aufliegen zu lassen»
In den Abbildungen sind Ausführungsbeispiele der beschriebe*-» nen Heuerung dargestellt«
Es aeigen:
Abb. 1 einen Längsschnitt durch ein neuerungsge*- mäßes Lager,
Abb, 2 einen Schnitt nach Linie II *» II der Abbildung 1,
Abb. 3—5 Längsschnitte durch weitere Ausführungs— formen der !Teuerung und -^
Abb. 6 einen Schnitt nach Linie VI ~ VI der Abbildung 5.
In den Abbildungen 1 und 2 ist ein Lager dargestellt, bei
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dem in dem Außenlaufring 1 ein Käfig 2 untergebracht ist, der eine geringere Länge als der Laufring 1 besitzt. Der Käfig 2 ist durch eine Blechhülse gebildet, die axial gerichtete Fenster 3 für die Aufnahme der Kugeln 4 besitzt0 Durch diese Käfigausbildung kann eine maximale Anzahl von Kugeln untergebracht werden, wodurch die Tragfähigkeit des Lagers günstig beeinflußt wirde Zu seiner Versteifung kann der Käfig 2 an seinen Enden mit radial gerichteten Planschen
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versehen sein» Zur Begrenzung des Käfigweges ist der Laufring an seinen beiden Enden mit Verschlußringen 6 versehen«, In den Abbildungen 1 und 2 sind jeweils in der oberen und unteren Hälfte unterschiedliche Konstruktionen dargestellt,. Bei der Ausführung, die in der oberen Hälfte der beiden genannten Abbildungen dargestellt ist, ist zwischen zwei Kugeln ein Drahtring 7 eingebracht, der'an einer Stelle seines Umfanges geteilt ist und sich unter Spannung gegen die Bohrung des Lauf" ringes 1 anlegte Dad&rch wird erreicht, daß der Käfig 2 mit den Kugeln 4 gegenüber dem laufring 1 abgebremst wird.
In der unteren Hälfte der Abbildungen 1 und 2 ist eine andersartige Ausführung dargestellt, bei der ebenfalls ein Drahtring 8 in den Käfig eingebracht ist und zwar derart, daß er zwischen einem Bord 5 und den benachbarten Kugeln untergebracht isto Dieser Drahtring 8 ist derart als Vieleck ausgebildet, daß er nur an einigen Punkten gegen die Bohrung des Laufrin*-* ges 1 anliegt.
In Abbildung 3 sind ebenfalls in der oberen und unteren Hälfte unterschiedliche Lagerausführungen gezeigt. Das hier gezeigte Lager unterscheidet sich zunächst von dem oben be« schriebenen dadurch, daß der Laufring 1 durch eine spanlos hergestellte Hülse gebildet ist, die an beiden Enden mit ebenfalls spanlos angeformten Borden 9 versehen ist* In dem Langer ist die Welle 10 untergebracht, die durch das Lager längsverschiebbar gelagert wird. In der oberen Hälfte der
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Abbildung 3 ist eine Ausführung gezeigt, "bei der die die einzelnen Kugelreihen voneinander trennenden Käfigstege 11 mit einer Durchkröpfung 12 versehen sind, die gegen die Oberfläche der Welle 10 anliegt„ In der unteren Halfte der Abbildung 3 ist dagegen eine Ausführung gezeigt, bei der auf'die Käfigstege 11 eine Blattfeder 13 gelegt ist, die unter Spannung gegen die Bohrung der Laufhülse 1 anliegt.
Nach Abbildung 4 besteht der Außenlaufring 1 wieder aus einer gezogenen Hülse. Die Kugeln 4 sind bei diesem Beispiel in einem sogenannten Massivkäfig 14 untergebrachte Auch dieser Käfig ist ebenso wie die vorher beschriebenen mit axial * gerichteten Fenstern für die Aufnahme der Kugeln 4 versehene Nach dem in der rechten Hälfte der Abbildung 4 dargestellten Beispiel ist der Käfig an einem Ende mit einer umlaufenden Nut versehen, in der ein beispielsweise aus Kunststoff bestehendes Teil 15 befestigt ist, das mit einer Art Lippe 16 gegen die Bohrung der Laufhülse 1 anliegt.
Wie die linke Hälfte der Abbildung 4 zeigt, können jedoch auch mehrere einzelne Teile 17 über den Käfigumfang verteilt · sein und mit lippenartigen Vorsprüngen 18 beispielsweise gegen die Oberfläche der Welle 10 anliegen.
In den Abbildungen 5 und 6 ist schließlich eine Ausführung dargestellt, die im wesentlichen der nach den Abbildungen 1 und 2 entsprichtβ Der einzige Unterschied besteht darin, daß der Käfig 2 an einer Stelle 'seines Umfanges mit einem
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Längssenlitz 19 rersehen ist und daß der Käfig selbst so ausgebildet ist, daß er unter federnder radial naen außen gerichteter Spannung auf den Kugeln 4 aufliegt und diese dabei abbremst«,

Claims (3)

1. Kugellager für längs bewegungen, bestellend aus einer Anzahl in einem Käfig geführter und zwischen einer Welle und der glatten zylindrischen Bohrung einer Laufhülse untergebrachter Kugeln, dadurch gekennzeichnet, daß Mg Käfig gegenüber einer Kugellaufbahn abgebremst ist.
2. Kugellager nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem Käfig und einer Kugellaufbahn elastisch fe~ dernde feile angebracht sind.
3. Kugellager nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß am Käfig ein elastischer Drahtring angebracht ist,-· der federnd gegen eine Kugellaufbahn anliegt.
4« Kugellager nach Anspruch 2» dadurch gekennzeichnet, daß am Käfig ein oder mehrere blattfederförmige Teile angebracht sind, die fedeJpt gegen eine Kugellaufbahn anliegen*
5· Kugellager nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß am Käfig ein oder mehrere Teile aus elastischem Kunst*-* stoff angebracht sind, die federnd gegen eine Kugellauf*-* bahn anliegen«
6ο Kugellager nach Anspruch tt dadurch gekennzeichnet, daß !M-Ie-des Käfigs selbst federnd gegen eine Kugellaufbahn anliegen.
Ίο Kugellager nach Anspruch 1ft dadurch gekennzeichnet, daß der Käfig an einer Stelle seines TJmfanges geschlitzt ist und unter federnder Spannung auf den Kugeln aufliegt·
DENDAT1888455D Expired DE1888455U (de)

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Cited By (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2737104A1 (de) * 1976-08-18 1978-03-09 Hiroshi Teramachi Tonnenkupplung
DE3640922A1 (de) * 1986-11-29 1988-06-01 Joerg Schwarzbich Kugellagerung
DE4220817A1 (de) * 1992-06-25 1994-01-05 Schaeffler Waelzlager Kg Schaltarretierung
DE4400718A1 (de) * 1994-01-13 1995-07-20 Schaeffler Waelzlager Kg Lager für eine Dreh- und/oder Längsbewegung
DE19910422A1 (de) * 1999-03-10 2000-09-14 Schaeffler Waelzlager Ohg Lageranordnung für eine Schaltwelle

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DE4400718C2 (de) * 1994-01-13 1998-04-09 Schaeffler Waelzlager Ohg Lager für eine Längs- und Drehbewegung
DE19910422A1 (de) * 1999-03-10 2000-09-14 Schaeffler Waelzlager Ohg Lageranordnung für eine Schaltwelle

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