DE2426758A1 - Reibungskupplung - Google Patents
ReibungskupplungInfo
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16D—COUPLINGS FOR TRANSMITTING ROTATION; CLUTCHES; BRAKES
- F16D23/00—Details of mechanically-actuated clutches not specific for one distinct type
- F16D23/12—Mechanical clutch-actuating mechanisms arranged outside the clutch as such
- F16D23/14—Clutch-actuating sleeves or bearings; Actuating members directly connected to clutch-actuating sleeves or bearings
-
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- F16D23/143—Arrangements or details for the connection between the release bearing and the diaphragm
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- Engineering & Computer Science (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Mechanical Operated Clutches (AREA)
Description
SKP KOGEIIAGERFABRIKEtT GMBH Schweinfurt, 31.5.1974
TP/tJl/tle
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Reibungskupplung, insbesondere für
Kraftfahrzeuge, mit einem durch eine auf einer festen Achse im Kupplungsgehäuse
schwenkbar angeordneten Ausrückgabel zur Betätigung der Kupplung axial verschiebbaren Ausrücklager.
Bei einer bekannten Kupplungsausführung wird das Kupplungsausrücklager, das
auf einer Schiebehülse befestigt ist, die ihrerseits auf einem Zentrierrohr verschiebbar angeordnet ist, durch eine Gabel, die in eine Ringnut der Schiebehülse
eingreift, zum Betätigen der Kupplung in axialer Richtung bewegt. Anstelle des Angriffs der Gabel in einer Ringnut, ist es auch bekanntgeworden,
die Gabel an radialen Flächen der Schiebehülse oder des Lagerringes angreifen zu lassen. Nachdem die Gabel um eine feste Achse schwenkbar in der Kupplung
angeordnet ist, entsteht bei der axialen Verschiebung des Ausrücklagers ein Gleiten zwischen den Kontaktflächen der Gabel mit der Schiebehülse. Dieses
Gleiten verursacht einerseits einen Verschleiß an den Kontaktflächen und anderer*
seits ein Geräusch, die beide unerwünscht sind. Es hat sich ferner gezeigt, daß auch der Verschleiß zwischen den Gleitflächen der Schiebehülse und dem Zentrierrohr
im starken Maße durch die beim Gleiten der Gabel auf den entsprechenden Flächen der Schiebehülse auftretenden Radialkraftkomponenten verursacht wird.
Wird - wie ebenfalls bekannt - die Gabel mit einer pr&smenförmigen Ausnehmung
und die Schiebehülse mit einem gewölbten Vorsprung an der Kontaktstelle ausgebildet,
dann kann zwar hier kein Gleiten mehr stattfinden. Wegen der Anlenkung der Gabel an einem festen Punkt tritt nun aber bei der Axialverschiebung des
Lagers auch eine Radialverschiebung ein. d.h. das Lager nimmt zur Kupplungsmembranfeder
eine exzentrische Lage ein. Diese Exzentrizität führt zu einer Verschleiß- und Geräuschbildung an den Berührungsflächen zwischen Lager und Membranfeder.
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SKF KÜGELLAGERFABRIKEN GMHI Blatt -
'Ot ·
Bei einer anderen Ausführungsart einer Kupplung sitzt das Ausrücklager in einem
Gehäuse, das am Umfang mit zwei diametral gegenüberliegenden Zapfen versehen ist.
Diese Zapfen greifen in Bohrungen der Gabel ein. Nachdem auch bei diesen Ausführungen
die Gabel um eine feste Achse schwenkbar angeordnet ist, ergibt sich bei der axialen Verschiebung des Lagers gleichzeitig eine radiale Verschiebung,
so daß das Lager exzentrisch zu der Kunplungsmembranfeder zu liegen kommt. Diese
exzentrische Lage der beiden Teile zueinander führt wiederum zu Verschleiß- und Geräuschbildung.
Die vorliegende Erfindung hat es sich zur Aufgabe gemacht, eine Kupplung mit
einem durch eine auf einer festen Achse im Kupplungsgehäuse schwenkbar angeordneten
Ausrückgabel axial verschiebbaren Ausrücklager zu schaffen, bei dem Verschleiß- und Geräuschbildung sowohl zwischen den Berührungsflächen Gabel-Ausrücklager
und Ausrücklager-Kupplungsmembranfeder vermieden werden. Außerdem soll der Aufwand zur Erreichung dieses Zieles gering gehalten werden.
Diese Aufgabe wird nach der vorliegenden Erfindung dadurch gelöst, daß zwischen
der Ausrückgabel und dem Ausrucklager Wälzkörper frei drehbar angeordnet sind.
Durch die zwischen den Kontaktflächen angeordneten Wälzkörper findet anstelle einer Gleitbewegung beim Schwenken der Gabel eine Abwälzbewegung statt. Dadurch
wird der Verschleiß und auch das Geräusch verringert oder vermieden. Die Abwälzbewegung
ist möglich, weil die Wälzkörper mit einem gewissen Spiel in den Ausnehmungen angeordnet sind.
Als Wälzkörper können Zylinderrollen oder Kugeln verwendet werden. Diese Wälzkörper
können nach weiteren Merkmalen der Erfindung in Ausnehmungen angeordnet sein, die sich in der Gabel oder im Lager bzw. wenn das Lager in einem Ausrücker-Gehäuse
oder auf einer Schiebehülse befestigt ist, im Ausrückergehäuse bzw. in der Schiebehülse befinden. Bei der Verwendung eines Ausrückergehäuses kann dieses
nach einem weiteren Merkmal der Erfindung zur Halterung der Wälzkörper dienen, während die Abstützung auf einer Fläche des Ausrücklagers erfolgt. Die Ausnehmungen
können so ausgebildet sein, daß sie den Wälzkörpern einen gewissen Abrollweg gestatten.
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SKP KUGEIIAGERFABRIKEN GMBH Blatt - ^ -
Die Erfindung soll anhand des in der beigefügten Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispieles
näher erläutert werden.
Es zeigen:
Figur 1 einen Schnitt durch einen Teil der Kupplung gemäß der Erfindung,
Figur 2 eine Draufsicht auf das Lager der Kupplung nach Figur 1.
In Figur 1 ist das Ausrücklager mit 1 bezeichnet. Das Ausrücklager 1 besteht
aus dem aus Blech gefertigten Innenring 2, der mit seiner radialen Flüche.J
an der Kupplungsmembranfeder 4 zur Anlage kommt, dem ebenfalls aus Blech gefertigten
Außenring 5> der in der Bohrung einen axial verlaufenden hülsenförmigen
Abschnitt 6 zur Führung des Lagers 1 auf dem Zentrierrohr J aufweist, sowie den
zwischen den beiden Lagerringen 2 und 5 angeordneten und in einem Käfig 8 geführten
Kugeln 9· Ein auf dem hülsenförmigen Abschnitt 6 des Außenringes 5 aufgepreßter
Winkelring 10 hält die Lagerringe mit dem Wälzkörpersatz zusammen. Das" Ausrücklager 1 ist in ein aus Blech gefertigtes Ausrückergehäuse 11 eingesetzt,
das wie aus Fig. 2 zu ersehen ist, an zwei diametral gegenüberliegenden Stellen mit gegenüber den übrigen Teilen der radialen Fläche 12 des Ausrückergehäuses
vorstehenden Anlagefläche 1J> und 14 für die Ausrückergabel 15 versehen ist.
In diesen Anlageflächen 15 und 14 ist jeweils eine Ausnehmung 16 und 17 vorgesehen,
in die eine Kugel 18 bzw. 19 eingesetzt ist. Die Kugeln 18, 19 stützen
sich auf der radial verlaufenden Fläche 20 des Außenringes 5 ab und stehen, durch
die Ränder der Ausnehmungen 16 und 17 am Herausfallen gehalten,über die Anlageflächen
13 und 14 vor. Mit den vorstehenden Teilen liegen die Kugeln 18 und 19
an den ebenen Flächen 21 und 22 der Ausrückgabel 15 an. Die Ausrückgabel 15 ist
in bekannter Weise auf einer festen Achse im Kupplungsgehäuse schwenkbar angeordnet.
Die aus dem hülsenf örmigen Abschnitt 2J>
des Ausrückergehäuses ausgekröpften Vorsprünge 24 und 25 dienen dazu, ein Verdrehen des Ausrückergehäuses
gegenüber der Ausrückgabel 15 zu verhindern.
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Die Wirkungsweise der erfindungsgemäßen Lösung ist folgende:
Bei der Betätigung der Kupplung, d. h. bei einer Schwenkbewegung der vorzugsweise
mittels einer Vorlast ständig im Eingriff mit dem Ausrücklager stehenden Ausrückgabel 15 findet zwischen den ebenen Flächen 21 und 22 und den Kugeln 18
und 19 eine Verschiebung statt. Die Berührungspunkte zwischen Ausrückgabel und Kugeln können sich bei dieser Änderung der Lage der beiden Teile dank der freien
Beweglichkeit der Kugeln verschieben, ohne daß Verschleiß auftritt und ohne daß radiale Krafkomponenten entstehen, die vom Zentrierrohr übernommen werden müssen.
Die Erfindung ist nicht auf das dargestellte Beispiel beschränkt. Es sind selbstverständlich
auch andere Ausführungsformen - wie auch bereits in der Beschreibung der Erfindung erwähnt - möglich. So können anstelle des beschriebenen Wälzlagers
mit Lagerringen aus Blech auch solche mit Massivringen oder auch Gleitlager verwendet
werden. Neben Kugeln können zwischen der Ausrückgabel und dem Ausrückerlager auch Zylinderrollen oder Nadeln eingesetzt werden, deren Drehachsen senkrecht
zur Bewegungsrichtung zwischen Ausrüekgabel und Ausrücklager beim Betätigen
der Kupplung angeordnet sind.
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Claims (5)
- SKPKUGELIAGERFABRIKENGMBH Schweinfurt, 3I.5.I974TP/Gl/HePatent a nsprüc h el.yReibungskupplung, insbesondere für Kraftfahrzeuge, mit einem durch eine auf einer festen Achse im Kupplungsgehäuse schwenkbar angeordneten Ausrückgabel zur Betätigung der Kupplung axial verschiebbaren Ausrücklager, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen der Ausrückgabel (15) und dem Ausrücklager (1) Wälzkörper (18, I9) frei drehbar angeordnet sind.
- 2. Reibungskupplung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als Wälzkörper Kugeln (18, 19) verwendet werden.
- 3. Reibungskupplung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Wälzkörper in Ausnehmungen der Ausrückgabel angeordnet sind.
- 4. Reibungskupplung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Wälzkörper in Ausnehmungen des Ausrücklagers angeordnet sind.
- 5. Reibungskupplung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß bei Anordnung des Ausrücklagers auf einer Schiebehülse die Wälzkörper in Ausnehmungen der Schiebehülse angeordnet sind.6. Reibungskupplung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß bei Anordnung des Ausrücklagers in der Bohrung eines Ausrückergehäuses die Wälzkörper in Ausnehmungen (16, I7) des Ausrückergehäuses (11) angeordnet sind.7. Reibungskupplung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß sich die Wälzkörper auf einer Fläche des Ausrücklagers (20) abstützen und durch die Ränder der Ausnehmungen (16, I7) im Ausrückergehäuse (11) am Herausfallen gehalten sind.8. Reibungskupplung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausnehmungen so ausgebildet sind, daß sie den Wälzkörper einen gewissen Abrollweg gestatten.509 850/0209
Priority Applications (4)
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Applications Claiming Priority (1)
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Publications (1)
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Family Applications (1)
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DE19742426758 Withdrawn DE2426758A1 (de) | 1974-06-01 | 1974-06-01 | Reibungskupplung |
Country Status (4)
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FR (1) | FR2273195B1 (de) |
GB (1) | GB1495775A (de) |
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- 1974-06-01 DE DE19742426758 patent/DE2426758A1/de not_active Withdrawn
-
1975
- 1975-05-22 FR FR7515979A patent/FR2273195B1/fr not_active Expired
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Legal Events
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