DE1868597U - Vorzugsweise fuer gepaeckablagen in fahrzeugen bestimmtes schutzpolster. - Google Patents
Vorzugsweise fuer gepaeckablagen in fahrzeugen bestimmtes schutzpolster.Info
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- DE1868597U DE1868597U DE1962H0043507 DEH0043507U DE1868597U DE 1868597 U DE1868597 U DE 1868597U DE 1962H0043507 DE1962H0043507 DE 1962H0043507 DE H0043507 U DEH0043507 U DE H0043507U DE 1868597 U DE1868597 U DE 1868597U
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Description
ΪΑ.809 944*19,1262 ^
H 63 3o2/Eö/Hi. 18.12.62
Vorzugsweise für Gepäckablagen in Fahrzeugen
■bestimmtes Schutzpolster.
Gepäckablagen in Fahrzeugen sind häufig oberhalb der Fenster
etwa in Kopfhöhe stehender oder im Fahrzeugdurchgang verkehrender Fahrgäste angeordnet. Aus diesem Grunde besteht die Gefahr, daß
ein Fahrgast vorzugsweise mit dem Kopf wegen der Stöße und Erschütterungen während der Fahrt an der starren Umrandung der
Gepäckablage anstößt und sich dabei Verletzungen zuzieht. Es genügt aber nicht, die eventuellen Stoßberührungen ausgesetzten
seitlichen Flanken der Umrandungen der Gepäckablagen mit einem Schutzpolster auszurüsten, sondern auch die Unterseite des
starren Ablagerahmens muß so beschaffen sein, daß ein Fahrgast sich keine Kopfverletzung zuziehen kann, wenn er sich von seinem
Sitzplatz erhebt und in der Sichtung von unten nach oben gegen den Eahmen der Gepäckablage stößt. Deshalb muß nicht nur die
den Verkehrsgangen zugewandte Seitenfläche, sondern auch die
Unterfläche der betroffenen Eahmenbestandteile mit einer Schutzpolsterung
ausgestattet sein.
Der Erfinder hat sich die Aufgabe gestellt, ein Schutzpolster zu schaffen, das gegen von der Seite und von unten auftreffende
Unfallstöße wirksam ist, das aus wenigen Bestandteilen besteht, gedrungen konstruiert, leicht und schnell zusammengebaut und am
Eahmen der Gepäckablage auch nachträglich angebracht werden kann. Dazu soll die Schutzpolsterung, da sie in großen Mengen benötigt
wird, aus preisgünstigen Eohstoffen und Halbzeugen billig hergestellt
werden.
— 1 —
Die Bestandteile des Schutzpolsters müssen "bei eventuellem
Brsatzbedarf einzeln leicht und schnell an Ort und Stelle ausgewechselt
werden können. Das Schutzpolster soll nicht das gute Aussehen der Gepäckablage "beeinträchtigen, sondern im Gegenteil
ein Schmuckstück der Innenausstattung des Fahrzeuges bilden. Zu diesem Zweck ist das vorzugsweise für Gepäckablagen in fahrzeugen
bestimmte, aus einem Trägerstab und einem Polsterstreifen bestehende Schutzpolster gekennzeichnet durch einen ausserhalb
des Polsterstreifens verlaufenden Befestigungsfortsatz des
Trägerstabes. Daraus ergibt sich eine sehr wohlfeile Konstruktion, die nur den Aufwand weniger Einzelteile bei guter und weit ausgedehnter
Schutzwirkung erfordert. Das Zusammenfügen der Einzelteile ist mit wenigen, leicht auszuführenden Handgriffen unter
geringstem Zeitraufwand möglich.
Eine besonders vorteilhafte Ausgestaltung des Erfindungsgegenstandes
wird dadurch erreicht, daß der Befestigungsfortsatz gegenüber dem ihm benachbarten Hand des Polsterstreifens in Sichtung
des zu erwartenden Unfallstoßes zurückversetzt ist, dadurch ergibt sich der Vorteil, daß der zum Teil starre und unnachgiebige
Befestigungsfortsatz im Schutzbereich des ihm benachbarten Sandes des Polsterstreifens liegt, so daß bei einem Unfallstoß der
gefährdete Körperteil des Fahrgastes nicht an dem Befestigungsfortsatz, sondern an dem den Befestigungsfortsatz überragenden
benachbarten Sand des Polsterstreifens anstößt. Dieser Vorteil wird noch gesteigert durch einen Sandwulst, der den Befestigungsfortsatz des Trägerstabes mindestens teilweise überlappt.
line weiterhin vorteilhafte Ausgestaltung des Irfindungsgegenstandes
ergibt sich durch eine Nut im Befestigungsfortsatz, deren Boden die Befestigungslöcher enthält und deren !Flanken zum
Eingriff eines Deckstreifens unterschnitten sind. Dieser Deckstreifen ergänzt die Schutzwirkung des Polsterstreifens insofern,
als der ebenfalls aus elastisch nachgiebigem Material "bestehende Deckstreifen das Polster auch auf den Befestigungsfortsatz ausdehnt,
und als durch den Deckstreifen die Befestigungsmittel, an denen "bei der Montage ein scharfkantiger Grat entstehen kann,
unberührbar abgedeckt -and zugleich der Sicht entzogen werden können. Durch !Farbkontraste zwischen Trägerstab, Polsterstreifen
und Deckstreifen kann ausserdem eine Zierwirkung erzielt werden.
Die Erfindung ist in der Zeichnung anhand eines Ausführungsbeispiels
erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine Draufsicht auf eine Gepäckablage, in strichpunktierten
Linien, wobei der Erfindungsgegenstand in voll ausgezogenen Linien dargestellt ist, in verkleinertem Maßstab,
Fig. 2 einen Schnitt gemäß der Linie II - II der Fig. 1 in vergrössertem Maßstab.
Die Gepäckablage besteht aus den in sich geschlossenen Eahmen 1, 1',
die mit Endstützen 2, 2' und einer Mittelstütze 3 fest verbunden sind. Die Stützen 2, 2·, 3 sind mit Befestigungsflanschen 4 versehen,
mit deren Hilfe die Gepäckablage an der nicht dargestellten Fahrzeugwand befestigt wird.
An der der Befestigungsseite gegenüberliegenden Seite der
Gepäckablage ist sie dem Yerkehrsraum des Fahrzeuges zugewandt und aus diesem Grunde mit dem neuerungsgemäßen Schutzpolster
ausgerüstet, das im ganzen mit 5 "bezeichnet ist. Is kann auch
im Bedarfsfall nachträglich an einer bereits vorhandenen Gepäckablage
angebracht werden. Die Schutzpolsterung 5 besteht aus einem starren Trägerstab 6, beispielsweise aus Metall oder
Hartkunststoff, einem Polsterstreifen 7 aus elastisch nachgiebigem
Kunststoff, Gummi o.dgl. und einem Deckstreifen 8 aus elastisch nachgiebigem Kunststoff oder Gummi. Der Trägerstab 6 weist an
einem Eand einen Fortsatz 9 und eine Nut 1o auf, die $e entsprechend
mit einer Nut und einem Fortsatz am zugehörigen Eand des Polsterstreifens 7 nut- und federartig im formschlüssigen
Eingriff stehen.
Am anderen Rand steht der Polsterstreifen 7 durch eine schwalbenschwanzförmige,
wulstartige Verbreiterung 11 mit einer entsprechend unterschnitten geformten Hut 12 des Trägerstabes im
Eingriff. Der Polsterstreifen 7 ist mit Hohlkammern 13 bis 16 ausgestattet, die die elastische Nachgiebigkeit fördern, wobei
die Hohlkammern 13 und 14 gegen seitliches Anstoßen und die
Hohlkammern 15 und 16 gegen Anstoßen von unten wirksam werden.
'1'
Der Trägerstab 6 weist einen Befestigungsfortsatz 17 auf.
Der Polsterstreifen 7 ist von der Verbreiterung 11 ausgehend in einem Eandwulst 18 fortgesetzt, der sich über einen Teil
des Befestigungsfortsatzes 17 erstreckt (in der Fig. 2 nach rechts
hin) und den zwischen dem Polsterstreifen 7 "UE-d dem Deckstreifen
gelegenen Bestandteil des starren Trägerstabes gegen gefährliche Stoßberührung schützend abdeckt. In dem Befestigungsfortsatz
ist eine Nut 19 mit Unterscheidungen 2o, 2o' vorgesehen. Der
Boden des Befestigungsfortsatzes enthält Befestigungslocher,
die von Schrauben 21 durchsetzt werden, welche die Verbindung zwischen dem Trägerstab 6 und dem Rahmen 1 der Gepäckablage
herstellen. Die Randkanten des elastisch nachgiebigen Deckstreifens
8 verankern sich in den Unterschneidungen 2o, 2o·,
indem sie sich nach der zum Zwecke der Einführung in die Hut erfolgten mittleren Biegung des Deckstreifens 8 kraft ihrer
Elastizität wieder auseinanderspreizen.
Claims (4)
1. Vorzugsweise für Gepäckablagen in Fahrzeugen bestimmtes aus
einem Trägerstab und einem Polsterstreifen bestehendes Schutzpolster,
gekennzeichnet durch einen ausserhalb des Polsterstreifens (7) verlaufenden Befestigungsfortsatz (17) des Trägerstabes (6).
2. Schutzpolster nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der Befestigungsfortsatz (17) gegenüber dem ihm benachbarten Hand des Polsterstreifens (7) in Richtung des zu erwartenden
Unfallstoßes zurückversetzt ist.
3. Schutzpolster nach Anspruch 1 und 2, gekennzeichnet durch einen Randwulst 18, der den Befestigungsfortsatz 17 des Trägerstabes
6 mindestens teilweise überlappt.
4. Schutzpolster nach Anspruch 1 und 2, gekennzeichnet durch eine Nut (19) im Befestigungsfortsatz (17), deren Boden die
Befestigungslocher enthält und deren Flanken zum Eingriff der Ränder eines Deckstreifens (8) mit Unterschneidungen (2o,2o')
versehen sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1962H0043507 DE1868597U (de) | 1962-12-19 | 1962-12-19 | Vorzugsweise fuer gepaeckablagen in fahrzeugen bestimmtes schutzpolster. |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1962H0043507 DE1868597U (de) | 1962-12-19 | 1962-12-19 | Vorzugsweise fuer gepaeckablagen in fahrzeugen bestimmtes schutzpolster. |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1868597U true DE1868597U (de) | 1963-03-07 |
Family
ID=33142846
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1962H0043507 Expired DE1868597U (de) | 1962-12-19 | 1962-12-19 | Vorzugsweise fuer gepaeckablagen in fahrzeugen bestimmtes schutzpolster. |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1868597U (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1292026B (de) * | 1964-12-24 | 1969-04-03 | Happich Gmbh Gebr | Auf den Rahmen einer Gepaeckablage, insbesondere fuer Fahrzeuge, aufklipsbare Schutzpolsterung |
DE4015375A1 (de) * | 1990-05-12 | 1991-11-14 | Bayerische Motoren Werke Ag | Am fahrzeugaufbau angebrachte, fahrzeuginnenseitige aufprallschutzeinrichtung |
-
1962
- 1962-12-19 DE DE1962H0043507 patent/DE1868597U/de not_active Expired
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1292026B (de) * | 1964-12-24 | 1969-04-03 | Happich Gmbh Gebr | Auf den Rahmen einer Gepaeckablage, insbesondere fuer Fahrzeuge, aufklipsbare Schutzpolsterung |
DE4015375A1 (de) * | 1990-05-12 | 1991-11-14 | Bayerische Motoren Werke Ag | Am fahrzeugaufbau angebrachte, fahrzeuginnenseitige aufprallschutzeinrichtung |
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