DE1861566U - Kabelbahn fuer die hauptzuleitungen einer elektrischen installation. - Google Patents
Kabelbahn fuer die hauptzuleitungen einer elektrischen installation.Info
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- DE1861566U DE1861566U DE1962A0018247 DEA0018247U DE1861566U DE 1861566 U DE1861566 U DE 1861566U DE 1962A0018247 DE1962A0018247 DE 1962A0018247 DE A0018247 U DEA0018247 U DE A0018247U DE 1861566 U DE1861566 U DE 1861566U
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- H02—GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
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- Structural Engineering (AREA)
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Description
Gebrauchsmusteranmeldung
.. ·—k.. *.'
der Firma
Allgemeiner Elektrobau Hermann Wilden Ing., Köln-Eiehl,
Eichhornstraße 8
" Kabelbahn für die Hauptzuleitungen einer elektrischen
Installation "
Gegenstand der Erfindung ist eine Kabelbahn für die Hauptzuleitungen
einer elektrischen Installation. Es ist bekannt, derartige Kabelbahnen an der Baukonstruktion aufzuhängen.
Gewöhnlich sind solche Kabelbahnen trqgförmige Gebilde, die aus Profileisen und Blechen an Ort und Stelle zusammengeschweißt
werden. Die Kabel werden gewöhnlich in der Längsrichtung eingezogen. Die trogförmige Ausbildung der Bahn
begünstigt einmal eine Ablagerung von Staub zwischen den Kabeln. Die Kabel werden nicht in ausreichendem Maiße von Luft
umspült und dabei gekühlt. Das wiederum hat eine begrenzte Belastbarkeit der einzelnen Kabel zur Folge. Die die Kabelbahn
bildende Stahlkonstruktion bedarf vor allen Dingen in Betrieben mit chemisch agressiver Atmosphäre einer pfleglichen
Behandlung. Die Stahlteile müssen immer wieder entrostet und anschließend durch einen Mennige- und Lackan-
J ^
strich erneut geschützt werden. Eine solche Behandlung ist aber auf der Oberseite wegen der dort verlaufenden Kabel vielfach
gar nicht möglich. Gegenstand der Erfindung ist eine Kabelbahn für die genannten Zwecke, die einmal einfacher
und schneller aufgebaut werden kann, bei der jederzeit eine Überwachung sämtlicher Kabel möglich ist, bei der eine
Gewähr für eine allseitige Umspülung der Kabel durch Luft gegeben ist und eine nennenswerte Staubablagerung nicht vorkommen
kann. Trotzdem besteht aber auch gemäß der Erfindung ohne weiteres die Möglichkeit, die Kabel unterseitig abzudecken.
Das Neue besteht gemäß der Erfindung zunächst darin, daß die in bekannter Weise von Zugstangen getragene Kabelbahn aus
zwei im Abstand voneinander aufgehängten Längsschienen besteht,
die ihrerseits aus Schüssen zweckmäßig gleicher Länge aufgebaut sind, wobei diese als Leichtprofile ausgebildeten
Längsschienen an ihren beiden Längsrändern eine Sicke aufweisen, deren freier Schenkel eine Verlängerung aufweist,
deren Breite etwa gleich der Tiefe der Sicke ist. Von diesen Längsträgern werden im Abstand voneinander angeordnete
und im Querschnitt hutförmige Traversen getragen, die in ihrer Längsmitte Durchbrechungen für die Befestigung von
Abstandhaltern aufweisen, die die nebeneinander und gegebenenfalls gruppenweise übereinander angeordneten Kabel
voneinander trennen. Die Traversen sind dabei zweckmäßig derart an den Längsschienen befestigt, daß ihr Mittelteil
in gleicher Höhe mit dem Plansch der Längsschienen liegt.
Alsdann bieten die abgewinkelten Längskanten der Traversen
die Möglichkeit zur Abstützung von Abdeckplatten zum Beispiel aus Asbestzement od. dgl. Diese Platten können jederzeit von
der Seite her eingeschoben und bei Bedarf auch wieder entfernt werden. Dabei können die Kabel in ilTrer Lage verbleiben.
Die Längsschienen sind an den Aufhängestangen zweckmäßig durch Halteorgane befestigt, die einerseits die Sicke der Längsschienen
hinter- und übergreifen und die von der gegenüberliegenden Seite her den flachen Rand der Längsscbiene unter-
bzw. übergreifen. In ähnlicher Weise sind zweckmäßig auch die Traversen an den Längsschienen befestigt.
Jede Traverse besteht vorteilhaft aus zwei Z-Profilen, die
nur an den Enden und zweckmäßig noch in der Mitte durch eine zweckmäßig aufgeschweißte Lasche miteinender verbunden
sind unter Wahrung eines im der Mitte verlaufenden Längsschlitzes für den Durchgriff der Halteorgane für die Abstandhalter.
An den kreuz-, winkel- oder T-förmigen Abzweigstellen der
Kabelbahn sind die Längsschienen zweckmäßig durch., g it te rförmig
zueinander angeordnete Traversen miteinander verbunden. Auch diese Traversen weisen vorteilhaft ein hutförmiges
Profil auf. An den Kreuzungsstellen können dann die einzelnen Schienen seitlich derart ausgeklinkt sein, daß
die Profilmittelteile flach aufeinanderliegen. Auch derartige gitterförmige Böden der verschieden ausgebildeten Kreuzungen
oder1Abzweigungen bieten die Möglichkeit einer unterseitigen^
Abdeckung, wobei die Abdeckplatten wiederum auf den abgewinkelten Seitenflanschen der Traversen abgestützt werden
können. Um eine größere Anzahl von Kabeln innerhalb der Kabelbahn seitlich nebeneinander und gegebenenfalls auch nocn
übereinander geordnet unterbringen zu können, empfiehlt es sich, auf den tragenden Traversen Abstandhalter anzuordnen,
die zum Beispiel aus U-förmigen Bügeln bestehen. Ein derartiger Abstandhalter weist an seinem geschlossenen Ende
eine oder mehrere Öffnungen für den Durchgriff von Befestigungsschrauben
oder sonstigen Organen auf, die zur Verbindung der Abstandhalter mit den Traversen dienen. An dem offenen
Ende kann einer der Schenkel eine lappenförmige Ausklinkunge«
aufweisen, die abgewinkelt und derart zwischen öse beiden Schenkel gebogen ist, daß sie die Schenkel gegeneinander
abstützt. Diese abgewinkelte Zunge weist dann ihrerseits wiederum eine Durchbrechung auf für die Verklemmung
mit der gleichen Zunge eines zweiten Abstandhalters, der zur Vergrößerung der wirksamen Höhe mit dem ersten Abstandhalter
verbunden werden kann.
Die einzelnen Schüsse äer Längsschienen werden in bekannter Weise durch angeschraubte Laschen miteinander verbunden. Diese
Laschen sollen wie die Längsschienen selbst zweckmäßig in fmindestens
zwei Eeihen übereinander Durchbrechungen für den \ Durchgriff der Laschenschrauben aufweisen.
Ist eine Verschwenkung der Kabelbahn in der Horizontalen
notwendig, dann kann das ohne weiteres dadurch erreicht werden, daß statt der gebräuchlichen Laschen etwa winkelförmige
Laschen zur Verbindung der Längsschienen miteinander dienen. Diese winkelförmigen Laschen haben dann eine Schenkelhöhe,
die nur der halben Breite der normal«»·'V^e-rbindungslascben
entspricht. Wenn dann zwei waagerechte Schenkel solcher winkelförmiger Laschenschienen aufeinander liegen
und durch nur einen senkrechten Bolzen miteinander verbunden sind, so ist ohne weiteres eine seitliche Abknickung der Längsschienen
möglicb, wie nicht näher dargelegt zu werden braucht.
Ist eine Verschwenkung der Längssebienen in der Vertikalen erforderlich,
dann finden Gelenklaschen Anwendung, die durch einen waagerechten Gelenkbolzen miteinander verbunden sind.
Soll die Kabelbahn nicht an einer Decke, an einer Dachkonstruktion
oder dergleichen, sondern an einer senkrechten Wand angebracht werden, so können Konsolen Anwendung finden, die
aus einem U-fÖrmigen Blech bestehen, welches mit seiner geschlossenen Seite an der Wand befestigt ist. Auf d.er Oberseite
der Konsolen werden dann die Längsschienen abgestützt und festgeklemmt. Die -fciragweite der Konsolen kann geringer sein
Ί als die gewollte Breite der Kabelbahn. Diese wird dann
bestimmt durch eine Schiene, die zwischen den Schenkeln der Konsole festgeklemmt wird, wobei diese Schiene wiederum als
Träger für die Längsschienen dienen feann. Die Befestigung der querverlaufenden Schiene zwischen den Schenkeln der
Konsole kann durch Klemmschrauben bewirkt werden. Sollen wiederum Abdeckplatten vorgesehen werden, so können über
-S-
die Konsolen kurze butförmige Profilteile gesetzt werden. Auf den seitlich ausladenden Schenkeln derselben können die
.Asbestzementplatten abgestützt werden. Die zwischen den Schenkeln der Konsole angordnete querverlaufende Schiene
ist zweckmäßig oberseitig mit einem Längsschlitz versehen, so daß die weiter oben erwähnten Abstandhalter wiederum an
beliebiger Stelle festgeklemmt werden können.
Beim Einziehen von Kabeln können diese über Traversen gleiten, die die !angeschienen in geringen Abständen miteinander verbinden.
Um dabei eine Beschädigung der Kabel zu verhindere, können gegebenenfalls noch winkel- oder galgenförmige Stützgestelle
vorgesehen sein, die zweckmäßig ebenfalls an den Längsschienen festgeklemmt werden können. Diese Hilfsgestelle
tragen um waagerechte Achsen drehbare Rollen, über welche die Kabel hinweggeführt werden können. Beim Ziehen
der Kabel wird dann durch die Drehung der Rollen eine gleitende Reibung der Kabel an ihren Abstützstellen verbindert.
..»Beider—beschriebenen Ausbildung der Einzelteile der Kabelbahn,
die baukastenartig zusammengesetzt werden können, ergibt sich ein verhältnismäßig geringes Gewicht. Jedenfalls ist das
Gewicht wesentlich niedriger als bei den bisher gebräuchlichen Schweißkonstruktionen. Der Baukastenartige Aufbau der \t
Kabelbahnen schafft aber noch die weitere Möglichkeit, daß jedes Einzelelement durch bicbromatisieren und zweckmäßig
noch zusätzlich durch ein nachträgliches Lackieren weitgehend &egen jede Korrosion geschützt werden kann. Das gilt
in der Regel sogar für den Einbau einer derartigen Kabelbahn in eine chemische Fabrik. Gegebenenfalls könnte aber
auch statt des genannten Schutzüberzuges jede andere geeignete Schutzschicht auf die Einzelelemente aufgetragen
werden.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt. Es zeigen:
Fig. 1 einen Teil einer Kabelbahn in perspektivischer
Ansicht stark verkleinert, Fig. 2 etwa in natürlicher Größe einen Querschnitt
durch eine Längsschiene,
Fig. 3 einen Querschnitt nach der Linie 3-3 der Fig. 1, Fig. 4 ein Befestigungselement für eine Längsschiene
in Ansicht schräg von oben, Fig. 5 ein hakenförmiges Stück zur Befestigung einer
Traverse an einer Längsschiene,
Fig. 6 eine Lasche zur Verbindung zweier Längsschienen?
Fig. 7 und 5 zwei Gelenklaschen zur Verschwenkung der
Längssebienen in der Vertikalen und Horizontalen, Fig. 9 ein Gitter von Traversen für eine kreuzförmige
Abzweigung,
Fig.10 die Abstützung der Kabelbahn auf einer Konsole,
Fig.11 einen Schnitt nach der Linie 11-11 der Fig. 10, Fig. 12 eine Hilfseinrichtung zum Einziehen von Kabeln
in einem Querschnitt durch die Kabelbahn gesehen, Fig.13 einen Schnitt nach der Linie 13-13 der Fig. 12.
Das tragende Gerüst der Kabelbahn besteht aus den Längsschien
nen 15 und den Traversen 16. Die Längsschienen 15 sind in gewissen Abständen voneinander an Zugstangen 17 aufgehängt,
die ihrerseits an der Baukonstruktion verankert sind.
Die Längsschienen 15 bestehen aus verhältnismäßig kurzen Schüssen von etwa 1,5 oder 2,5 m Lange. Daneben können
aber auch noch andere Paßstücke verwandt werden.
Die Schienen 15 sind vorwiegend aus Bandstahl gefertigt. Das Profil ist dabei versteift durch je eine tiefe Sicke 18, die
entlang den beiden Längsrändern verläuft. Der freie Schenkel 19 ist zur gegenüberliegenden Seite hin verlängert um ein
Maß, welches etwa, der Tiefe der Sicke 18 entspricht.
Die Aufhängung der Schienen 15 an den Zugstangen 17 erfolgt
über besondere Formstücke 20, die mit einer Klaue 21 die Sicke 18 hintergreifen, während der Flansch 19 auf der
gegenüberliegenden Seite von einer ^ase 22 unterfaßt wird. Die
Formstücke 20 können an der Montagestelle in der Längsrichtung der Schiene 15 über den Seitenrand 18, 19 geschoben
werden, bevor die Schraube 23 zur Verbindung des Formstückes mit der Zugstange 17 eingeschraubt wird. Dabei Sann die
Schraube 23 so gewählt werden, daß sie zugleich eine Verklemmung zwischen der Schiene 15 und dem Formstück 20 bildet,
Die Traversen 16 giodt im Querschnitt butförmig profiliert,
wie insbesondere in Fig. 3 der Zeichnung erkennbar ist. Eine
solcbe Schiene besteht aus zwei Z-Erofilen 24. Die beiden
Schienen 24 sind an ihren Enden durch je oberseitig angordnete Laschen 25 und zusätzlich in der Mitte durch eine weitere
Lasche 25' miteinander verbunden. Die Laschen 25, 25* sind
zweckmäßig durch Punktschweißung an den ScJai-en-eir· 2ψ angeheftet.
Es ergibt sich auf diese Weise zwischen den beiden Schienen 24 ohne weiteres ein Längsschlitz 26. Dieser Schlitz
verringert das G-ewicht der Traversen. Darüberhinaus bietet er eine bequeme Möglichkeit, um an jeder beliebigen Stelle
der Traversen Abstandhalter oder sonstige Elemente zu befestigen, wie weiter unten noch näher dargelegt werden soll#
Fig. 2 der Zeichnung läßt erkennen, wie die Verbindung einer Traverse 16 mit einer Längsschiene 15 bewirkt werden
kann. Dabei wird die Traverse 16 mit dem überstehenden Ende der Lasche 25 auf den abgewinkelten Plansch 19 der Schiene
gelegt. Die Traverse 16 schließt dann oberseitig mit dem Plansch 19 der Längsschiene 15 ab. Die Traverse 16 wird in
dieser Lage gesichert durch das hakenförmige Kupplungselement 27, welches unterseitig an der Traversenmitte anliegt und
mit seiner hakenförmigen Abbiegung die Längssicke · 19 der Schiene 15 hintergreift. Eine Klemmschraube 28 klemmt das
Kupplungsstück 27 in seiner Betriebslage fest.
Wie schon erwähnt wurde, werden die auf der Kabelbahn unterzubringenden
Kabel zwischen den Schienen 15 auf die Traversen 26 abgestützt. Der Abstand der Traversen 16 voneinander
ist dabei so gewählt, daß der Durchhang der Kabel zwischen zwei derartigen Traversen nicht zu groß wird. Je nach der
Länge der Traversen 16 kann eine mehr oder minder große Zahl
von Kabeln seitlich nebeneinander angeordnet werden. Es empfiehlt
sich, dabei zwischen den einzelnen! Kabeln Abstandhalter 29 einzufügen. Ein solcher Abstandhalter kann an sich
beliebig ausgebildet sein. Besonders einfach und zweckmäßig ist es, als Abstandhalter einen ü-förmigen Bügel zu
verwenden, wie er in Fig. 1 in perspektivischer Aneicht dargestellt ist. Dabei ist in dem geschlossenen Ende eines
solchen Bügels 29 eine Bohrung angeordnet, durch welche eine Klemmschraube bindurchgreift, die auch den Län^sschlitz 26
der Traverse 16 durchgreift. Mit Hilfe dieser in der Zeichnung nicnt dargestellten Klemmschraube kann ein solcher
Abstandhalter an beliebiger Stelle der Traverse 16 festgeklemmt werden. Damit besteht dann zugleich eine Gewähr dafür,
daß seitlich zwischen den einzelnen Kabeln auf der sonstigen Länge derselben ein Längsschlitz verbleibt, der eine intensive
Umspulung sämtlicher Kabel durch die Raumluft gestattet.
Die Höhe der Abstandhalter 29 bietet aber auch noch die Möglichkeit,
zwischen zwei solchen Abstandhaltern mehrere Kabel übereinander anzuordnen, tibersteift die Gesamthöhe der Kabel
die Höhe der Abstandhalter 29, dann können wiederum zwei solche Abstandhalter aufeinandergesetzt und miteinander
verklemmt werden, wie links in Fig. 1 erkennbar ist. Das bereitet auch keine Schwierigkeiten, da einer der Schenkel
eines jeden Abstandbalters 29 nahe dem offenen Ende mit einer einwärts gewinkelten Ausklinkung 29 a versehen ist,
die sich einmal gegen den zweiten Schenkel abstützt und die ihrerseits wiederum mit einer Durchbrechung für den Durch-
griff einer Schraube zur Befestigung des zweiten Abstandhalters versehen'ist. Damit ist dann die Möglichkeit geschaffen,
praktisch eine doppelte Anzahl von Kabeln übereinander anzuordnen, die sämtlich beiderseits von der vorbeistreichenden
Luft gekühlt werden können, ©urcb die Luftspalten
kann zugleich der Staub nach unten durchfallen.
Die Kabelbahn kann auf ihrer Unterseite offen bleiben. Palis
es aus optischen Gründen wünschenswert ist, sie wenigstens unterseitig abzudecken, so kann das in einfacher Weise durch
Platten 30 aus Asbestzement od. dgl. erfolgen, die auf den unteren Planschen 31 der Traversen 16 abgestützt werden können.
Da die Planschen 30 tiefer liegen als die Unterflansche der Seitenprofile 15, können die Platten 30 jederzeit von der
Seite her eingeschoben werden. Sie können aber auch später zum Beispiel zum Zwecke der Reinigung zur Seite hin ausgezogen
werden. Im übrigen liegen die Platten 30 so viel tiefer als die Kabel, daß oberhalb der Platten stets ein Spalt verbleibt,
durch welchen die Luft von der Seite her eintreten kann, die dann infolge Kaminwirkung zwischen den Kabeln aufsteigt
und in der gewollten Weise die Kabelkühlung bewirkt.
Jeder einzelne Schuß der Längsschienen 15 weist in gleichen Abständen voneinander Bohrungen auf. Diese Bohrungen schaffen
die Möglichkeit, an die Schienen 15 irgendwelche Zusatzteile anzuschrauben. In Pig. 2 der Zeichnung ist strichpunktiert
eine Veritärkungsschiene 32 dargestellt, die seitlich an den Steg der Längsscbiene 15 angeklemmt werden kann,
wenn deren freitragende Länge bei der zu erwartenden Belastung
aus irgendeinem Grunde zu groß sein sollte.
,Außerdem weist jede Schiene 15 an ihren Enden vier Löcher
auf, die zur Laschenverbindung zweier stirnseitig voreinander stoßender Schienen 15 dienen. Die Verbindungsschrauben durchgreifen zugleich eine Lasche 33 (Fig. 6), *
die den Stoß der beiden Schienen 15 überbrückt und diese Schienen winkelsteif miteinander verbindet.
Eine Ablenkung der Kabelbahn in vertikaler Ehene, also
nach oben oder nach unten hin wird dadurch ermöglicht, daß statt der durchgehenden Verbindungslasche 33 entsprechend
Fig. 6 eine Gelenklasche 34 entsprechend Fig. 7 eingebaut wird, deren beide Teile durch einen waagerechten Gelenkbolzen
35 miteinander verbunden sind.
Ist dagegen eine Ablenkung an der Horizontalen notwendig, so kann die Verbindung der beiden Schienen durch eine Gelenklasche
36 entsprechend Fig. 8 bewirkt werden. Dabei ist r ein_-ye3Ktikaler Gelenkbolzen 37 vorgesehen. Die Höhe der bei-DEM
Einzellaschen, die bei der skizzierten Ausführung auf ihrer ganzen Länge winkelförmig ausgebildet sind, die aber
auch irgendwie anders ausgebildet sein können, entspricht dabei der halben Höhe einer normalen Verbindungslasche 33« j-Wesentlich
ist aber, daß die Schraubenöffnungen der beiden Gelenklaschen 34 und 36 ohne weiteres mit dem Schraubenöffnungen
an den Enden der Einzelschienen 15 übereinstimmen. Es brauchen also für die Gelenke keine besonderen
-13-
Bohrungen vorgesehen sein.
Das in Fig. 9 der Zeichnung skizzierte Traversenkreuz besteht
aus vier im Profil hutförmig ausgebildeten Schienen 38,
Bei der skizzierten Ausführung sind dabei die beiden waagerecht verlaufenden Schienen so ausgeklinkt, daß sie an den
Kreuzungsstellen 39 mit ihren flachen Mittelteil oberseitig
an dem Steg der senkrecht dazu verlaufenden Schienen 38 anliegen. Auch an einer solchen Kreuzung liegen also praktisch
die sämtlichen Schienen 38 mit ihrer Oberfläche ungefähr in der gleichen Höhe, so daß eine gute Auflage
gebildet wird sowohl für die geradlinig durchgeführten als auch für etwaige zur Seite umgelenkte Kabel. Abstandhalter
sind auf der kleinen Fläche solcher Abzweigstellen nicht vorgesehen. Sie wurden den Raum für die Unterbringung
der verschiedenen Kabelz zur sehr einengen. Sie dürfen aber auch entbehrlich sein, da auf der kleinen Fläche einer solchen
Abzweigung bei der intensiven Kühlung der Kabel auf ihrer sonstigen Länge kaum eine unzuläßige und unerwünschte
Überhitzung zu erwarten ist.
Die Traversen 38 eines solchen Traversenkreuzes können in gleicher Weise an den Längsschienen befestigt werden, wie
das weiter oben für die Traversen 16 erwähnt wurde.
Das skizzierte Traversenkreuz ist bestimmt für eine Kreuzungsstelle,
bei der zwei durchgehende Kabelbahnen unter einem Winkel von 90 einander durchschneiden, wenn nur eir
Abzweigung vorgesehen ist, können die überstehenden Enden
zweier Traversen 38 fortfallen. Wenn es sieb aber um eine
winkelförmige Umlenkung in der Ecke eines Raumes bandelt, so werden^die überstehenden Enden der beiden Traversenpaare
fortgelassen. Schwierigkeiten können dabei nicht auftreten.
Wenn eine Aufhängung der Kabelbahn an Zugstangen 17 entsprechend Fig. 1 nicht möglich ist, so können zur Unterstützung
derselben auch Konsolen 40 entsprechend Pig. 10 und 11 der Anmeldungszeichnung verwandt werden. Liese Konsolen
bestehen aus U-förmig gebogenen Stahlblechen. An der geschlossenen Seite der Konsolen sind Öffnungen für die
Ankerschrauben 41 vorgesehen. Zwischen die beiden Schenkel 42 einer solchen Konsole kann eine rohrförmige Schiene
eingeklemmt sein, die oberseitig einen Längsschlitz 44 aufweist. Die Schienen 43 bilden dann die Traversen, an welchen
die Längsschienen 15 festgeklemmt werden können. Zwischen
den Traversen 43 können aber auch noen Traversen 16
entsprechend Fig. 1 der Zeichnung angeordnet sein, falls das zur unterstützung der Kabel in geringen Abständen notwendig
oder zweckmäßig sein sollte. Um auch bei dieser Konstruktion die Möglichkeit zu schaffen, die Kabel unterseitig
abzudecken, können hutförmige Zwischenstücke 45 vorgesehen sein auf deren nach außen gekehrten Unterflanscben die Abdeckplatten
30 abgestützt werden können. Für diese Zwecke genügt es, wenn kurze Abschnitte des hutförmigen Profils in
Abständen voneinander angeordnet sind. Das Profil 45 übergreift die Konsole 40 in ihrer ganzen Breite und übergreift
damit gleichzeitig die Traverse 43, die zwischen den Schenkeln 42 der Konsole 40 liegt.
Die Figuren 12 und 13 sollen verdeutlichen,.daß die beschriebene
Konstruktion einer Kabelbahn die Möglichkeit bietet, mit verhältnismäßig einfachen Mitteln Rollen 46 anzubringen,
auf welchen beim Einziehen die Kabel abgestützt werden können. Diese Rollen 46 werden von einem galgenförmigen Gestell
getragen, welches an den beiden Längsschienen 15 angeklemmt werden kann. Zwei Klemmschrauben 48 genügen zur Festklemmung
des Galgens an beliebiger Stelle der Kabelbahn. Dabei können die Stützrollen 46 noch entlang der waagerechten Schiene
nach beiden Seiten hin verschoben werden, je nachdem ob das einzuziehende Kabel an der rechten oder linken Seite oder
in der Mitte der Kabelbahn definitiv abgelegt werden soll. Zum Schluß werden die Kabel von den Rollen 46 abgehoben und
zwischen die Abstandhalter 29 (Fig. 1) auf der Oberseite der Traversen 16 abgelegt. Die beschriebene Hilfseinrichtung
zum Einziehen d-er Kabel kann bei Nichtgebrauch in ihre Einzelteile zerlegt werden. Dadurch wird zugleich der
Aufbau einer solchen Einrichtung an der Verwendungsstelle
erleichtert«
Es bleibt noch zu erwähnen, daß die sämtlichen Einzelteile fabrikmäßig hergestellt und an der Baustelle dann·, nur noch
durch Verschraubung miteinander verbunden zu werden brauchen. Die Einzelteile sind dabei so konstruiert, daß sie
nur ein geringes Gewicht aufweisen. Das ist von Vorteil für den Transport, verringert aber zugleich die Herstellungskosten
und schafft wirtschaftlich die Möglichkeit, jedes einzelne
Element vor seinem Einbau zum Beispiel durch Bichromatisieren in wirksamer Weise gegen Korrosion zu schützen. Gegebenen-
falls kann noch ein weiterer schützender Lacküberzug aufgetragen werden.
Claims (11)
1. Kabelbahn für die Hauptzuleitungen einer elektrischen Installation,
die an der Baukonstruktion aufgehängt ist, dadurch gekennzeichnet, daß die in bekannter
Vveise von Zugstangen (17) getragene Kabelbahn aus zwei Im Abstand voneinander aufgehängten Längsschienen (15) besteht,
die ihrerseits aus Schüssen zweckmäßig gleicher Länge aufgebaut sind, wobei diese als Leichtprofile ausgebildeten
Längsschienen (15) an ihren beiden Längsrändern eine Sicke (18)
aufweisen, deren freier Schenkel (19) eine Verlängerung aufweist, deren Breite etwa gleich der Tiefe der Sicke (18) ist,
wobei von diesen Längsträgern (15) im Abstand voneinander angeordnete und im Querschnitt hutförraige Traversen (16) getragen
werden, die in ihrer Längsmitte Durchbrechungen (26) für die Befestigung von Abstandhalten! (29) aufweisen, die die
nebeneinander und gegebenenfalls gruppenweise übereinander angeordneten Kabel voneinander trennen, wobei die Traversen (16)
etwa derart an den Längsschienen (15) befestigt sind, daß der Mittelteil in gleicher Höhe mit dem Plansch (19) der Längsschienen_
(15) liegt, so daß die abgewinkelten Längskanten (31)
der Traversen (16) noch zur Abstützung von Abdeckplatten (30) oder dgl., die ron der Seite her eingeschoben werden, dienen
fcpnnen.
2« Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekenn- (■
zeichnet , daß die Längsschienen (^ 15) an den Aufhän- f
gestangen (17) und in ähnlicher Weise die Traversen (16) an
den Längsschienen (15) befestigt sind durch Halteorgane (21, 22, 25, 27), die einerseits die Sicke (18) der Längsschienen (15)
binter- und übergreifen und von der gegenüberliegenden Seite den flachen Plansch (19) der Längsschiene (19) unter bzw. über-,
greifen.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jede Traverse (16) aus zwei 2-Profilen (24) besteht, die an dent
Jinden und gegebenenfalls noch in der Mitte je eine zweckmäßig
aufgeschweißte Lasche (25, 25') miteinander verbunden sind
unter 'nahrung eines in der Mitte verlaufenden Längsschlitzes (26)
für den Durchgriff der Halteorgane für die Abstandhalter (29).
4. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an den kreuz-, winkel- oder T-förmigen Abzweigstellen der Kabelbahn
die Längsschienen (15) durch gitterförmig zueinander angeordnete Traversen (38) miteinander verbunden sind, die ein hutförmiges
Profil aufweisen und an den .Kreuzungsstellen (39) zum
Teil derart seitlich ausgeklinkt sind, daß die Profilmittelteile
flach aufeinander liegen.
5. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, aaß die Aiis-tand-hälter (29) aus U-förmigen Bügeln bestehen, die an ihrem
geschlossenen Ende eine oder mehrere Öffnungen für den Durchgriff von Befestigungsorganen aufweisen, und dazu an ihrem offenen
Ende eine lappenförmige Ausklinkung (29) aufweisen, die
abgewinkelt und derart zwischen die beiden Schenkel gebogen ist, ·, daß sie die Schenkel gegeneinander abstützt, x^obei diese Zunge '
wiederum ihrerseits eine Durchbrechung aufweist für die Ver- .,
klemmung mit der gleichen Zunge eines zweiten Abstandhalters (29) der zur Vergrößerung der wirksamen Höhe mit dem ersten Abstand-
i /V" j ff
balter verbunden werden soll.
6. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die einzelnen Schüsse der Längsschienen (15) durch angeschraubte
Laschen (33) miteinander verbunden sind, wobei in mindestens zwei Reiben übereinander Durchbrechungen für die Lascbenscbrauben
vorgesehen sind.
7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß bei Verschwenkung der Längsschienen (15) in der Horizontalen die
Verbindung durch winkelförmige Laschen (36) erfolgt, deren Schenkelhöhe der halben Breite der normalen Verbindungslasche
(33) entspricht, die mit ihren waagerechten Schenkeln aufeinander liegen und die durch einen senkrechten Gelenkbolzen (37)
miteinander verbunden sind.
8. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß bei
der Verschwenkung der Längsebienen in der Veltikalen Gelenklaschen
(39) Anwendung finden, die durch einen waagerechten Gelenkbolzen (35) miteinander verbunden sind.
9. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß bei der Befestigung an einer senkrechten Wand Konsolen (40) Anwendung finalen, die aus einem U-förmigen Blech bestehen, welches
mit seiner geschlossenen Seite an der Wand befestigt ist, wobei oberseitig zwischen den Schenkeln der Konsole eine querverlaufende
Schiene (43) angeklemmt ist, an welcher wiederum die längsverlaufenden Schienen ($5) befestigt sind, während gegebenenfalls
durch kurze hutförmige Profilteile (45 )> die die Ober-
-20-
kante der Konsolen (40) übergreifen, eine Auflage gebildet wird für eine untere Abdeckung (30).
10'. Vorrichtung nach Anspruch 1,, gekennzeichnet durch winkel-
oder galgenförmige Stützgestelle (47>
49), die an den Längsschienen (15) festgeklemmt sind und die um waagerechte Ascbsen
drehbare Eollen (46) zur Abstützung von Kabeln beim Einziehen derselben tragen.
11. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die Einzelelemente bichromatisiert und zusätzlich lackiert oder mit einem ähnlichen, widerstandsfähigen Schutzüberzug
verseben sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1962A0018247 DE1861566U (de) | 1962-04-28 | 1962-04-28 | Kabelbahn fuer die hauptzuleitungen einer elektrischen installation. |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1962A0018247 DE1861566U (de) | 1962-04-28 | 1962-04-28 | Kabelbahn fuer die hauptzuleitungen einer elektrischen installation. |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1861566U true DE1861566U (de) | 1962-11-08 |
Family
ID=33137157
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1962A0018247 Expired DE1861566U (de) | 1962-04-28 | 1962-04-28 | Kabelbahn fuer die hauptzuleitungen einer elektrischen installation. |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1861566U (de) |
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1962
- 1962-04-28 DE DE1962A0018247 patent/DE1861566U/de not_active Expired
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