DE3103581A1 - Einheitsfundament fuer auf schiffsdecks anzuordnende geraete - Google Patents

Einheitsfundament fuer auf schiffsdecks anzuordnende geraete

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DE3103581A1 DE19813103581 DE3103581A DE3103581A1 DE 3103581 A1 DE3103581 A1 DE 3103581A1 DE 19813103581 DE19813103581 DE 19813103581 DE 3103581 A DE3103581 A DE 3103581A DE 3103581 A1 DE3103581 A1 DE 3103581A1
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Description

Die Erfindung betrifft ein Einheitsfundament für auf Schiffsdecks anzuordnende Geräte mit einen festen Bestandteil des Schiffes bildenden Bauteilen und an den Geräten angebrachten, mit den schiffsfesten Bauteilen zusammenpassenden und verbindbaren Gegenstücken.
Die Pundamentierung von Geräten, insbesondere Elektronikgeräten, Steuergeräten und dergleichen in Schiffsräumen, wie z.B. in der Operationszentrale eines Kriegsschiffes, bringt aufgrund der erforderlichen Packungsdichte, der sehr großen Anzahl von vorzusehenden Kabelanschlüssen, der durch hohen Energieverbrauch in erheblichem Umfang abzuführenden Wärme, der erforderlichen Wartungsräume und der durch großen Personalaufwand erforderlichen Bedienungsräume bei der Planung und Installation erhebliche Probleme mit sich.
Bei der konventionellen Bauweise werden für die einzelnen Geräte oder Gerätegruppen entsprechend den örtlichen Verhältnissen im Schiffskörper individuelle Fundamente konstruiert und gebaut.
Dabei kommt es aufgrund unzureichender Einbau-Informationen oder späterer Änderungswünsche sowie aufgrund des technologischen Fortschritts einerseits und eines nach einer gewissen Zeit erforderlich werdenden Geräteaustauschs immer wieder dazu, daß bereits eingebaute Fundamente wieder durch Brennen und Schweißen aus dem Schiffskörper herausgetrennt und verändert oder versetzt werden müssen. Da diese Fundament sänderungen (Neu-Einbau) immer mit erhebliche Wärme erzeugenden Brenn- und Schweißvorgängen verbunden sind, läßt es sich im allgemeinen nicht vermeiden, daß andere bereits fertiggestellte und mit Geräten vollgepackte Räume in Mitleidenschaft gezogen werden. Um derartige Schäden (z.B. Kabelbrände, Isolationsbeschädigung) zu vermeiden, müssen daher die Geräte aus Nachbarräumen häufig vorher ausgebaut und die Wegerung und Isolierung entfernt werden. Dieses Aus- und Einbauen ist mit ganz erheblichem Aufwand an Zeit und Kosten verbunden. Schließlich muß nach der Veränderung der Fundament!erung der Farbanstrich erneuert werden, was ebenfalls einen erheblichen Kosten- und Zeitfaktor darstellt.
Auch bei einer späteren Änderung der Einrichtung des Raumes durch Einbringen modifizierter oder zusätzlicher Anlagen und Geräte treten die gleichen Schwierigkeiten auf, die zu einer erheblichen Verlängerung der Umbauzeit und einem erheblichen Anstieg der Umbaukosten führen.
Die Aufgabe der Erfindung besteht nun darin, ein Einheitsfundament für auf Schiffsdecks anzuordnende Geräte zu schaffen, bei dem ohne wesentliche, eine große' Hitze erfordernde Brenn- und Schweißarbeiten Änderungen hinsichtlich des Fundamenteinbaus oder Geräteeinbaus und der dazugehörigen Kabelanschlüsse vorgenommen werden können und bei dem auch ohne weiteres veraltete oder überholte Geräte durch neue Geräte oder Anlagen schnell und ohne die Beeinträchtigung von Nachbarräumen ersetzt werden können. Insbesondere soll es das erfindungsgemäße Einheitsfundament ermöglichen, die Geräte so komplett wie möglich schon außerhalb des Schiffskörpers unter Werkstattbedingungen zu montieren, so daß nach dem Einbau auf ein Schiffsdeck nur noch die erforderlichen Kabel- und Leitungsverbindungen hergestellt werden müssen.
Zur Lösung dieser Aufgabe sieht die Erfindung vor, daß die schiffsfesten Bauteile aus zwei Gruppen von einen Abstand vom Schiffsdeck aufweisenden, am Schiffsdeck befestigten Plattenstreifen bestehen, wobei die Plattenstreifen der gleichen Gruppe in regelmäßigen Abständen parallel zueinander angeordnet sind und die Plattenstreifen unterschiedlicher Gruppen unter einem rechten Winkel zueinander verlaufen, derart, daß eine Vielzahl von rechteckigen Grundrahmen vorliegt, und daß die Gegenstücke aus wenigstens einem Gegenrahmen bestehen, dessen Abmessungen dem Umriß eines Grundrahmens oder einer Mehrzahl von Grundrahmen entspricht, wobei der bzw. die Gegenrahmen und die Grundrahmen durch elastische Verbindungsglieder miteinander verbunden sind.
Das erfindungsgemäße Einheitsfundament besteht also aus zwei miteinander verbundenen, d.h. auch trennbaren Ebenen. Die schiffsfesten Unterbauten sind dabei für die auf Zwischen-
fundamenten befestigten Geräte standardisiert und damit von Modifikationen sowohl der Geräte als auch der Anlagen unabhängig gemacht. Indem zunächst die Geräte oder Anlagen außerhalb des Schiffes auf die Gegenrahmen montiert werden, kann die hierfür erforderliche Zeit innerhalb des Schiffes zur Herstellung des Grundrahmenrasters oder sonstiger Baugruppen ausgenutzt werden. Nach Fertigstellung des Grundrahmenrasters und der außerhalb des Schiffes mit den Geräten oder Anlagen versehenen Gegenrahmen, können die beiden Elemente innerhalb des Schiffes in kürzester Zeit und ohne Schweißarbeiten über die elastischen Verbindungsglieder miteinander verbunden werden. Anschließend müssen dann lediglich noch die erforderlichen Kabel- und Leitungsverbindungen zwischen den verschiedenen Geräten und anderen Anlagen innerhalb des Schiffes hergestellt werden. Dadurch daß die Gegenrahmen Umrisse gleich einem Vielfachen der Umrisse der Grundrahmen haben, können die Gegenrahmen an einer großen Vielzahl von Stellen des Grundrahmenrasters angeordnet werden, ohne daß an der Befestigungsstelle besondere Vorbereitungen zu treffen sind.
Ein beliebiger Einbau in der einen oder anderen von zwei senkrecht aufeinanderstellenden Richtungen kann erzielt werden, wenn nach einer bevorzugten Ausführungsform die Grundrahmen quadratisch sind.
Eine für alle praktischen Zwecke ausreichende Universalität hinsichtlich einer unterschiedlichen Anordnung von auf Gegenrahmen angeordneten Geräten auf den Grundrahmen wird erzielt, wenn die Seitenlänge eines Grundrahmens zwischen 60 und 80 cm und vorzugsweise bei 70 cm liegt. Ausgehend von der Tatsache, daß in Elektronikräumen in den meisten Fällen ein Flurboden vorgesehen wird, sind diese Maßverhältnisse besonders günstig. Auch für die üblicherweise in den Operationszentralen von Kriegsschiffen unterzubringenden Elektronik- und sonstigen Geräte sind diese Maßverhältnisse besonders vorteilhaft.
Eine Art Baukastenprinzip kann dadurch verwirklicht werden, daß jeder Gegenrahmen mit einem Grundrahmen kongruent ist und mehrere nebeneinander angeordnete Gegenrahmen miteinander zu einer Baueinheit verbindbar sind. Es- können somit zu den Grundrahmen passende Gegenrahmen vorrätig gehalten und dann in der erwünschten Anordnung zu größeren Einheiten zusammengeschraubt oder -geschweißt werden, was außerhalb des Schiffskörpers geschehen kann. Nach der Anbringung der Geräte können dann die Gegenrahmen auf den Grundrahmen an der gewünschten Stelle und in Ausrichtung mit den Grundrahmen montiert werden.
Es ist aber auch möglich, die Gegenrahmen außerhalb des Schiffskörpers von vornherein hinsichtlich ihrer Abmessungen entsprechend einer Mehrzahl von Grundrahmen zu gestalten und nach Anbringung der Geräte in dieser Form an den Grundrahmen zu montieren.
Eine besonders vorteilhafte bauliche Ausfuhrungsform kennzeichnet sich dadurch, daß die Plattenstreifen durch die Querstege von T-Trägern gebildet sind, deren Mittelstege den Abstand vom Schiffsdeck sicherstellen und am Schiffsdeck befestigt sind. Da die das Grundrahmenraster bildenden T-Träger, wenn sie der Länge nach auf das Schiffsdeck geschweißt sind, eine erhebliche Decksversteifung bewirken, kann erfindungsgemäß auf die normalerweise unterhalb des Decks vorgesehenen Versteifungsträger und -elemente verzichtet werden. Das erfindungsgemäße Grundrahmenraster braucht also durch Ausnutzung seiner verstärkenden Eigenschaften das Schiffsgewicht nicht wesentlich zu erhöhen.
Erfindungsgemäß bilden die Plattenstreifen, d.h. die Oberflächen der Grundrahmen eine vorzugsweise horizontale Ebene. Eventuelle Unebenheiten des Decks in Form von Bucht oder Sprung können durch geeignete entsprechende Formgebung des Mittelsteges der T-Träger ausgeglichen werden. Auf diese T'feise wird auch ohne wesentlichen zusätzlichen Aufwand das bei vielen Schiffsdecks vorhandene Problem gelöst, daß aufgrund von Unebenheiten, Vorsprüngen
und dergleichen ein Einbringen und Aufstellen von Geräten erschwert ist.
Zweckmäßig weisen die Mittelstege innerhalb jedes Grundrahmens wenigstens einen Ausschnitt auf. Die Ausschnitte sind so groß zu wählen, daß an dieser Stelle Kabel, Leitungen und sonstige Verbindungselemente hindurchgeführt werden können. Alle hier durchgeführten Verbindungen sind gegen Beschädigung von außen weitgehend geschützt untergebracht.
Eine für die praktische Verwirklichung des Erfindungsgedankens vorteilhafte Weiterbildung der Erfindung kennzeichnet sich dadurch, daß die Gegenrahmen als Seiten U-Profile aufweisen, deren Mittelsteg vertikal und deren Schenkel horizontal verlaufen. Dabei sollen an den unteren horizontalen Schenkeln die elastischen Verbindungsglieder befestigt sein, während an den oberen Schenkeln zweckmäßig das Geräte oder eine Bodenplatte angebracht ist. In den Mittelstegen können wieder Öffnungen vorgesehen sein, durch die hindurch Leitungen oder sonstige Verbindungen verlegt werden können und welche der Erleichterung der Montage dienen.
Um die Gegenrahmen zusätzlich auch in horizontaler Richtung abzustützen, können an den außenliegenden Gegenrahmen in Abständen über elastische Verbindungsglieder Horizontalstützen angreifen, die in erster Linie am Schiffsdeck befestigt sind, unter Umständen aber auch für weiter innenliegende Seitenränder auf den Plattenstreifen angeordnet sein können.
Für das Einbringen der mit Geräten versehenen Gegenrahmen in den Schiffskörper an die richtige Stelle ist es zweckmäßig, wenn an den noch nicht mit den Grundrahmen verbundenen Gegenrahmen seitlich Tragrollen und auf den Öffnungen der Grundrahmen eine Lauffläche bildende Montageplatten lösbar anbringbar sind. Die Tragrollen haben einmal den Vorteil, daß der Gegenrahmen bei der Montage der Geräte innerhalb einer außerhalb des Schiffes befind-
-1O-
lichen Herstellungsstätte hin und her verschoben werden können. Nach dem Einbringen des mit dem Gerät versehenen Gegenrahmens in den Schiffskörper kann dieser auf einfache Weise auf der Oberfläche der Grundrahmen, welche durch die Montageplatten abgedeckt sind, zu derjenigen Stelle verfahren werden, wo er an den Plattenstreifen des Grundrahmens über die elastischen Verbindungsglieder befestigt werden soll.
Eine weitere Ausführungsform der Erfindung ist so ausgebildet, daß ein die Höhe der Grundrahmen aufweisender Montagerahmen vorgesehen ist, welcher unterhalb einer zum Einbringen des Gerätes vorgesehenen Schiffsluke fest angeordnet werden kann.
Der Montagerahmen ermöglicht es, daß die mit den Geräten versehenen Gegenrahmen stufenlos auf die Grundrahmen aufgeschoben werden können. Der Montagerahmen gleicht dabei auch Unebenheiten des Schiffsdecks aus, damit für das Verschieben der Gegenrahmen zum Grundrahmen eine weitgehend ebene Montagefläche vorliegt.
Da das Grundrahmenraster im allgemeinen einen gewissen Abstand von den Wänden des Raumes, in dem es untergebracht ist, aufweist, soll zwischen dem Montagerahmen und dem Grundrahmen eine die gleiche Höhe aufweisende Verbindungsplattform vorgesehen sein.
Ein gewisses Problem stellt der Transport der auf den Gegenrahmen außerhalb des Schiffskörpers montierten Geräte zum Schiff dar. Dieser Transport muß häufig über hunderte von Kilometern auf Lastwagen oder Eisenbahnzügen durchgeführt werden, wobei die die Geräte tragenden Gegenrahmen unter Umständen mehrfach umgeladen werden müssen. Um bei derartigen Transporten der mit Geräten versehenen Gegenrahmen auch bei Erschütterungen und rauhen Transportbedingungen Beschädigungen der Geräte zu vermeiden, sieht eine besonders vorteilhafte Weiterbildung der Erfindung vor, daß den ein Gerät tragenden Gegenrahmen ein die Abmessungen des Gegenrahraens aufweisender Transportrahmen zugeordnet ist,
an dem der Gegenrahmen über elastische Verbindungsglieder befestigbar ist.
Der Transportrahmen stellt also praktisch einen Ausschnitt aus dem Grundrahmenraster dar und zwar entsprechend den äußeren Abmessungen des Gegenrahmens. Sobald mittels des Transportrahmens der Gegenrahmen mit dem Gerät am Schiff angekommen ist, wird er einschließlich der elastischen Verbindungsglieder abgenommen und durch die erwähnten Tragrollen ersetzt. Jetzt kann der Gegenrahmen mit dem darauf montierten Gerät in der beschriebenen Weise über den Montagerahmen, die Verbindungsplattform und die Montageplatten auf dem Grundrahmenraster zu der endgültigen Befestigungsstelle verfahren werden. Über die elastischen Verbindungsglieder wird dann der Gegenrahmen an den Plattenstreifen der Grundrahmen befestigt.
Das Einheitsfundament ist besonders vorteilhaft mit allseitigem Abstand, welcher vorzugsweise geringer als die Seitenlänge eines Grundrahmens ist, von den Seitenwänden des Schiffsraumes, in dem es untergebracht ist, angeordnet. Dabei ist insbesondere vorgesehen, daß der Raum zwischen der Wand und den Gegenrahmen durch sich in der Höhe der Oberfläche der Gegenrahmen erstreckende Abdeckplatten abgedeckt ist. Auf diese Weise liegt an den Stellen, wo in Wandnähe Geräte tragende Gegenrahmen angeordnet sind, bis zur Wand eine einheitliche und begehbare Fläche vor.
Um das Einbringen der mit Geräten versehenen Gegenrahmen in den das Grundrahmenraster enthaltenden Schiffsraum problemlos zu gestalten, ist nach einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung in einer Wand, die an einen oben durch eine Luke zugänglichen Raum angrenzt, ein die Höhe der Geräte aufweisender Montagezugang vorgesehen, der wenigstens die Breite eines Grundrahmens und vorzugsweise die Breite von drei Grundrahmen aufweist.
Die Erfindung wird im folgenden beispielsweise anhand der Zeichnung beschrieben; in dieser zeigt:
Fig. 1 eine Teildraufsicht eines auf einem Schiffsdeck innerhalb eines vo η Wänden umgebenen Raumes angeordneten Einheitsfundaments gemäß der Erfindung,
Fig. 2 einen Schnitt nach Linie II-II in Fig. 1, Fig. 3 einen Schnitt nach Linie III-III in Fig. 1,
Fig. 4 eine schematische verkleinerte Gesamtdraufsicht auf ein mit Bodenplatten aber noch nicht mit Geräten versehenes Grundrahmenraster des Einheitsfundamentes gemäß der Erfindung,
Fig. 5 eine perspektivische Teilansicht eines erfindungsgemäßen Einheitsfundaments mit darauf befestigtem elektronischen Gerät,
Fig. 6 eine Teildraufsicht analog Fig. 1, jedoch an einer dem Montagezugang nahen Stelle zur Erläuterung des Montagevorganges,
Fig. 7 einen Schnitt nach Linie VII-VII in Fig. 6,
Fig. 8 eine perspektivische Ansicht eines Teiles des Gegenstandes der Fig. 6, 7 zur Veranschaulichung der Einbringung eines mit einem elektronischen Gerät versehenen Gegenrahmens in den das Grundrahmenraster enthaltenden Schiffsraum und
Fig. 9 eine perspektivische Ansicht eines auf einem Transportrahmen angeordneten, ein elektronisches Gerät tragenden Gegenrahmens.
Nach den Fig. 1 bis 3 sind auf einem Deck 11 eines Schiffes in einem Raum, welcher rundum durch Seitenwände 30 abgeschlossen ist, T-Träger mit Mittelstegen 16 und horizontale Plattenstreifen 12 bildenden Querstegen in einer quadratische Grundrahmen 14 bildenden, gekreuzten Anordnung festgeschweißt· Es sind zwei Gruppen von Mittelstege 16 aufweisenden Plattenstreifen 12 vorgesehen. Innerhalb einer Gruppe verlaufen die Plattenstreifen 12 in gleichen Abständen parallel zueinander. Die Plattenstreifen 12 unterschiedlicher Gruppen sind unter rechten Winkeln zueinander angeordnet. Auf diese Weise entsteht parallel zum Schiffsdeck 11 ein aus den einzelnen Grundrahmen 14 zusammengesetztes Grundrahmenraster, wobei die kleinste Rastereinheit ein quadratischer Grundrahmen 14 ist. Sämtliche Grundrahmen 14 sind vollständig gleich ausgebildet.
Die Mittelstege 16 weisen innerhalb jedes Grundrahmens 14 bis zum Boden des Schiffsdecks 11 ragende Ausschnitte 17 auf, durch welche hindurch Kabel, Leitungen oder sonstige Verbindungselemente 35 gegen äußere Einwirkung geschützt verlegt werden können.
Auf den Plattenstreifen sind nach den Fig. 2, 3 und 5 in Abständen elastische Verbindungsglieder 15 angeordnet. An dem von dem Grundrahmen 14 abgewandten'Ende sind an den elastischen Verbindungsgliedern 15 Gegenrahmen 13 befestigt, welche aus rahmenförmicr zusammengeschweißten oder zusammenge-
' 18
schraubten U-Profilen/Gestehen. Die unteren horizontalen Schenkel 18' der U-Profile 18 sind in der besonders anschaulich aus Fig. 5 hervorgehenden Weise mit den oberen Enden der elastischen Verbindungsglieder 15 verschraubt. Der senkrechte Mittelsteg der U-Profile 18 weist nebeneinander zwei Öffnungen 21 auf, die der Lüftung und/oder der Durchführung von Leitungen und sonstigen Verbindungselementen dienen können und außerdem eine Gewichtsersparnis mit sich bringen. In erster Linie erleichtern die öffnungen 21 aber die Montage der Gegonrahmen 13 an den elastischen Verbindungsgliedern 15.
Die oberen horizontalen Schenkel 18" der U-Profile 18 dienen der Befestigung eines von dem Einheitsfundament zu tragenden Gerätes 19. Rund um das Gerät 19 können auf den oberen horizontalen Schenkeln 18" gemäß Fig. 5 Trittplatten 28 befestigt sein. Wenn das Gerät 19 in seinen Abmessungen nicht dem Gegenrahmen 13 entspricht und die Befestigungspunkte 36 nicht auf die oberen horizontalen Schenkel 18" fallen, sind in den Gegenrahmen 13 zusätzliche Geräteträger in Form von U-Profilen 29 gemäß Fig. 1, 5 und 9 anzuordnen. Das Gerät 19 ist nach Fig. 1, 5 und 9 bei 3 6 entweder mit den oberen Schenkeln 29" der Geräteträger 29 oder unmittelbar mit den oberen horizontalen Schenkeln 18" verschraubt. Nach den Fig. 1 bis 3 und 5 erstreckt sich der spezielle Gegenrahmen für das eine Gerät 19 über insgesamt drei Grundrahmen 14. Die äußeren Abmessungen des Gegenrahmens 13 sind in der Draufsicht den Abmessungen von drei Grundrahmen 14 gleich. Mit anderen Worten ist jeder Gegenrahmen 13 mit einer ganzen Vielzahl von Grundrahmen 14 kongruent.
Gemäß Fig. 1 bis 3· ist zwischen dem das mittlere Gerät 19 tragenden Gegenrahmen 13 und der Wand 30 noch ein Gegenrahmen 13 angeordnet, dessen obere quadratische Öffnung durch eine Bodenplatte 20 abgedeckt ist, welche mit ihren Rändern an den oberen Schenkeln 18" der U-Profile 18 angeschraubt ist. Der die Bodenplatte 20 tragende Gegenrahmen 13 ist mittels durch Bohrungen 38 in dem vertikalen Mittelsteg der ü-profile 18 (Fig.5) hindurchgesteckte Bolzen 37 (Fig.2) mit dem in der Länge drei Grundrahmen 14 entsprechenden, das Gerät 19 tragenden Gegenrahmen 13 verschraubt. Aufgrund der erfindungsgemäßen Ausbildung können weitere Gegenrahmen entsprechend dem Rastermaß der Grundrahmen 14 an bereits vorhandene Gegenrahmen angeschraubt werden.
In Fig. 1 , 2 rechts ist neben dem das große Gerät 19 tragenden Dreifach-Gegenrahmen 13 ein weiterer, nur einem Grundrahmen entsprechender quadratischer Gegenrahmen 13 gezeigt, der ein kleineres Gerät 19' trägt. Dieser Gegenrahmen 13 ist ebenfalls mittels Schrauben 37 an der von dem Bodenplatten-Gegenrahmen 20 abgewandten Ende des Dreifach-Gegenrahmens ange-
schraubt. Auch die weiteren Gegenrahmen sind wieder durch elastische Verbindungsglieder 15 an den Plattenstreifen 12 der Grundrahmen 14 befestigt.
Wesentlich ist, daß an den Stellen, wo Geräte 19, 1.9' an
zwecks Lüftung
den Gegenrahmen 13 befestigt sind, die Gegenrahmen /zu den Grundrahmen 14 hin offen sind. Bei dem mittleren großen Gerät 19 wird dies dadurch gewährleistet, daß mit Ausnahme der Stellen, wo die relativ schmalen Trittplatten 28 rundum angebracht sind, der Gegenrahmen 13 in senkrechter Richtung völlig offen ist. Bei dem auf dem rechten Gegenrahmen 13 angeordneten kleinen Gerät 19' sind in der Grundplatte Lüftungslöcher 39 vorgesehen. Derartige Lüftungslöcher 39 können auch in den zum Laufen vorgesehenen Bodenplatten 20 vorgesehen sein, um so zur Lüftung des betreffenden Schiffsraumes beizutragen.
Ein wesentlicher Vorteil der Erfindung besteht darin, daß der zwischen den Grundrahmen 14 und den Gegenrahmen 13 vorgesehene, die elastischen Verbindungsglieder 15 aufnehmende Zwischenraum als Lüftungskanal genutzt werden kann. Es kann also Luft von irgendeiner Seite her horizontal in diesen Zwischenraum eingeblasen werden, von wo sie dann durch die Öffnungen in den Gegenrahmen 13 nach oben in die zu kühlenden Geräte 19,19' oder in den diese Geräte aufnehmenden Schiffsraum gelangt.
Während grundsätzlich nur jeweils in der Größe einem Grundrahmen 14 entsprechende quadratische Gegenrahmen 13 vorgesehen werden müßten, welche gemäß den Fig. 2 und 5 durch Löcher 38 und Schrauben 37 miteinander verbunden werden könnten, ist es doch bevorzugt, daß sich über mehr als ein Grundrahmenrastermaß erstreckende Geräte, wie das Gerät 19 nach den Fig. 2 und 5, auf einem speziell für dieses Gerät vorgesehenen rechteckförmigen Rahmen entsprechend mehreren Grundrastermaßen angeordnet wird.
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Nach don Fig. 1 bis 3 sind noben dor Anordnung von Grundrahmen auf dem Schiffsdeck 11 Horizontalstützen 22 befestigt, deren oberes Ende bis in die Höhe der Gegenrahmen 13 reicht und durch elastische Verbindungsglieder 15 mit diesen verbunden ist, um horizontale Beschleunxgungskräfte aufzunehmen und die Gegenrahmen 13 auch im Falle von horizontalen Stoßen gedämpft abzustützen.
Wie aus Fig. 5 hervorgeht, ist das dargestellte große Gerät aus drei kleineren Einheiten zusammengesetzt. Die elastischen Verbindungsglieder bzw. Schwingelemente 15 sind je nach dem Gewicht der darauf anzuordnenden Gegenrahmen ausgelegt. Für die Anordnung bzw. Befestigung der Gegenrahmen 13 auf den Schwingelementen 15 sind u.a. die Öffnungen 21 in den U-Profilen 18 vorgesehen.
Fig. 4 zeigt eine Gesamtdraufsicht auf ein in einem Schiffsraum mit Wänden 30 angeordnetes Einheitsfundament gemäß der Erfindungy das weiter unten noch näher beschrieben wird.
Die Fig. 6 bis 8 zeigen, wie ein Gegenrahmen 13 mit einem darauf angebrachten Gerät 19 auf einem erfindungsgemäßen Einheitsfundament montiert werden kann.
Das Grundrahmenraster mit den Plattenstreifen 12 und den
.,.^ ·, .L. λγ .,-j- -U- eiJVp Montagezugana 33 aufweisende,.,. Mittelstegen 16 reicht bis nahe an die /Nana. 30 des Schiffsraumes heran, in dem das Einheitsfundament gemäß der Erfindung angeordnet ist. Zum Einbringen eines ein Gerät 19 tragenden Gegenrahmens 13 wird dieser an seiner Unterseite mit Tragrollen 23 versehen, welche aufgrund der Anordnung an einem Winkel 40 leicht an dem unteren Schenkel 18* bzw. an dem vertikalen Mittelsteg der U-Profile 18 zeitweise angebracht werden können. Mittels eines Hebegerätes wird der Gegenrahmen 13 mit dem darauf montierten Gerät 19 durch eine im Schiffskörper vorgesehene Luke 26 in das Schiffsinnere herabgelassen und auf einem Montagerahmen 25 abgesetzt,
etwa
welcher/die gleiche Höhe wie das Grundrahmenraster mit den Plattenstreifen 12 hat. Der Montagerahmen 25 ist bei 41 an ösen 42 nahe der Wand 30 fest angelenkt, so daß er in horizontaler Richtung am Schiffskörper festgelegt ist. Gegenüber dem Montagerahmen 25 befindet sich in der Wand 30 des Schiffsraumes der Montagezugang 33, welcher im vorliegenden Ausführungsbeispiel die Breite von drei Grundrahmen 14 hat. Die Höhe der öffnung 33 soll zumindest der Höhe des Grundrahmens 13 mit dem darauf angeordneten Gerät 19 entsprechen.
Zwischen dem Grundrahmenraster mit dem Plattenstreifen 12, welches sich auf der einen Seite der Wand 30 befindet, und dem Montagerahmen 25, welcher auf der entgegengesetzten Seite der Wand 30 auf dem Schiffsdeck 11 aufliegt, ist eine Verbindungsplattform 27 angeordnet, welche mit der Oberfläche des Montagerahmens 25 eine durchgehende Ebene bildet.
Die einzelnen Grundrahmen sind mit quadratischen Montageplatten 24 belegt, so daß auch im Anschluß an die Verbindungsplattform 27 eine durchgehende Lauffläche für den Transport des Gegenrahmens 13 mittels der Tragrollen 23 vorliegt.
Aus der in Fig. 7 und 8 dargestellten Position kann der Gegenrahmen 13 mit dem aufmontierten Gerät 19 durch den Montagezugang 33 in der Wand 3O hindurch auf die Montageplatten 24 des Grundrahmenrasters aufgeschoben werden.
Der Gegenrahmen 13 wird dann auf dem Grundrahmenraster solange verschoben, bis er beispielsweise die in den Fig. 1 bis 3 und gezeigte Position einnimmt. Nunmehr wird der Gegenrahmen 13 auf geeignete Weise, beispielsweise durch ein Hebezeug, angehoben. Die Tragrollen 23 werden abgeschraubt, die Montageplatten an der Befestigungsstelle entfernt und der Gegenrahmen 13 über die elastischen Verbindungsglieder 15 an den Plattenstreifen der darunter befindlichen Grundrahmen 14 befestigt. Die Trag-
rollen 23 können jetzt zum Einfahren eines weiteren Grundrahmens 13 verwendet werden.
Fig. 4 zeigt ein komplettes erfindungsgemäßes Grundrahmenraster, welches in einem von Wändon 30 uingobonen Schiffsraum untergebracht ist. Das Grundrahmenraster ist in der Draufsicht rechteckig ausgebildet und umfaßt 9x16 Grundrahmen 14. Diejenigen Flächenbereiche, wo Geräte 19 bzw. 19' unterzubringen sind, sind mit 19" bezeichnet. An diesen Stellen sind die quadratischen Grundrahmen mit den sie oben abschließenden Plattenstreifen 12 zu erkennen. Die Mittelstege 16 der T-Träger sind gestrichelt angedeutet. An den Stellen, wo keine Geräte auf das Grundrahmenraster aufgesetzt werden sollen, sind die einzelnen Grundrahmen durch Montageplatten 24 abgedeckt, welche eine durchgehende Lauffläche bilden, die sich bis zu dem Montagezugang 33 erstreckt. Im Anschluß an den Montagezugang 33 ist auch der oben von einer Luke 26 abgeschlossene Gerätezuführraum 34 angedeutet.
Um die einzelnen Geräte 19, 19' auf den mit Tragrollen 23 versehenen Gegenrahmen 13 an Ort und Stelle transportieren zu können, können die Flächenbereiche 19" zeitweise mehr oder weniger ebenfalls mit Montageplatten 24 abgedeckt werden.
Nach den Fig. 1 bis 4 ist der Zwischenraum zwischen den Wänden
30 und den Oberflächen der Gegenrahmen 13 durch Abdeckplatten
31 verschlossen, welche auf an der Wand 30 bzw. den Gegenrahmen 13 befestigten Winkeln 32 aufliegen. Die Abdeckplatten 31 und die Winkel 32 sind so stabil ausgebildet, daß eine Person die Abdeckplatten als Laufgang benutzen kann. Die Befestigung der Abdeckplatten an den Winkeln 32 muß in der Weise erfolgen, daß die durch die elastischen Verbindungsglieder 15 gewährleistende Schwingfähigkeit der Gegenrahmen 18 nicht beeinträchtigt wird.
Nach Fig. 9 ist der Gegenrahmen 13 mit dem elektronischen Gerät 19 über elastische Verbindungsglieder 15 in der gleichen Weise auf einem Transportrahmen 43 angeordnet, wie das in einem späteren Stadium der Montage auf dem Raster von Grundrahmen 14 erfolgt. Der Transportrahmen 43 hat im dargestellten Ausfüh-
-' 19 -
rungsbeispiel in Draufsicht den Außenumriß von drei Grundrahmen 14, so daß der Gegenrahmen 13 ebenso fest und sicher auf dem Transportrahmen 43 wie später auf den Grundrahmen 14 montiert werden kann. Der Transportrahmen 43 weist an seinem Außenumfang Tragösen 44 auf, mittels derer er beispielsweise durch ein Hebezeug angehoben werden kann.
Mittels des Transportrahmens 43 kann das in einer vom Schiff entfernten Fabrik auf dem Gegenrahmen 13 montierte elektronische Gerät 19 sicher und gegen Stöße gesichert zum Einbauort am Schiff transportiert werden.
Die Montage und der Einbau des erfindungsgemäßen Einheitsfundaments gehen also zusammengefaßt wie folgt vor sich:
Zunächst werden in dem von den Wänden 30 umgebenen Schiffsraum die T-Träger mit den Mittelstegen 16 und den eine horizontale Ebene definierenden Plattenstreifen 12 in einem quadratischen Rastermuster gemäß Fig. 4 auf dem Schiffsdeck 11 festgeschweißt. Desgleichen werden die Horizontalstützen 22 am Schiffsdeck angeschweißt.
Alsdann werden die Grundrahmen 14 in der für den Transport der Gegenrahmen 13 gewünschten Weise mit Montageplatten 24 belegt, welche in geeigneter Weise so befestigt werden, daß beim Darüberlaufen oder Darüberrollen von Gegenrahmen 13 keine Verschiebung der Montageplatten 24 erfolgen kann.
Die Geräte 19, 19' werden in einer geeigneten, vom Ort des Schiffes entfernten Herstellungsstätte auf entsprechend den Grundrahmen 14 dimensionierte bzw. standardisierte Gegenrahmen 13 aufmontiert. Bereits während dieser Herstellung können die Gegenrahmen 13 gemäß Fig. 8 mit Tragrollen 23 versehen werden, so daß die Geräte 19 während des Einbaus und der Montage innerhalb der Herstellungsstätte hin- und hergefahren werden können.
Nach Fertigstellung des Gegenrahmens 13 mit dem aufmontierten elektronischen Gerät 19 wird der Gegenrahmen 13 nach Abnahme der Tragrollen 23 so, wie das in Fig. 9 dargestellt ist, auf dem Transportrahmen 43 angeordnet. Jetzt erfolgt der Transport zum Schiff.
Bevor der Gegenrahmen 13 mit dem Gerät 19 gemäß den Fig. 6 bis 8 durch eine Schiffsluke 26 in den Schiffskörper hinuntergelassen wird, wird der Transportrahmen 48 abmontiert, und es werden erneut Tragrollen 23 gemäß Fig. 8 angebracht. Der Gegenrahmen 13 wird dann mit den Tragrollen 23 auf den vorher am Boden des Raumes 34 fest angeordneten Montagerahmen 25 aufgesetzt und schließlich über die Verbindungsplattform 27 auf die Montageplatten 24 des Grundrahmenrasters aufgeschoben.
Nach Verfahren des Gegenrahmens 13 an die endgültige Befestigungsstelle (Fig. 5) werden die Tragrollen 23 entfernt, und der Gegenrahmen 13 wird über die Verbindungsglieder 15 an den Plattenstreifen 12 der Grundrahmen 14 befestigt. Zum Schluß werden noch die elastischen Verbindungsglieder 15 zwischen den Horizontalstützen 22 und den Gegenrahmen 13 angebracht.
Die Kabel und sonstigen Verbindungselemente 35 werden vorzugsweise schon vor dem Einbringen der Gegenrahmen 13 unterhalb der Plattenstreifen 12 verlegt, so daß nach dem Anordnen der Gegenrahmen 13 an der richtigen Stelle nur noch die Verbindungen zwischen den Kabeln und Verbindungselementen 35 und den Geräten 19 hergestellt werden müssen..
Die an die elastischen Verbindungsglieder 15 zu stellenden Anforderungen sind folgende:
Sie müssen so ausgelegt sein, daß sie Schock und Vibrationen soweit reduzieren, daß diese den Geräten nicht mehr schaden. Außerdem müssen trotz unterschiedlicher Belastung der Gegenrahmen diese gegenüber den Grundrahmen möglichst spannungsfrei im gleichen Abstand gehalten werden. Sie müssen leicht zu montieren und wartungsfrei sein und eine ausreichende Lebensdauer haben.
Leerseite

Claims (18)

  1. Paten ta nsprüche
    Einheitsfundament für auf Schiffsdecks anzuordnende Geräte mit einen festen Bestandteil des Schiffes bildenden Bauteilen und an den Geräten angebrachten, mit den schiffsfesten Bauteilen zusammenpassenden und verbindbaren Gegenstücken, dadurch gekennzeichnet , daß die schiffsfesten Bauteile aus zwei Gruppen von einen Abstand vom Schiffsdeck (11) aufweisenden, am Schiffsdeck (11) befestigten Plattenstreifen (12) bestehen, wobei die Plattenstreifen (12) der gleichen Gruppe in regelmäßigen Abständen parallel zueinander angeordnet sind und die Plattenstreifen (12) unterschiedlicher Gruppen unter einem /recnten Winkel zueinander
    ' vorzugsweise
    verlaufen, derart, daß eine Vielzahl von ^rechteckigen Grundrahmen (14) vorliegt, und daß die Gegenstücke aus wenigstens
    einem Gegenrahmen (13) bestehen, dessen Abmessungen dem Umriß eines Grundrahmens oder einer Mehrzahl von Grundrahmen entspricht, wobei der bzw. die Gegenrahmen (13) und die Grundrahmen (14) durch elastische Verbindungsglieder (15) miteinander verbunden sind.
  2. 2. Einheitsfundament nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß die Grundrahmen (14) quadratisch sind.
  3. 3. Einheitsfundament nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet , daß die Seitenlänge eines Grundrahmens (14) zwischen 60 und 80 cm und vorzugsweise bei 7O cm liegt.
  4. 4. Einheitsfundament nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet , daß jeder Gegenrahmen (13) mit einem Grundrahmen (14) kongruent ist und mehrere nebeneinander angeordnete Gegenrahmen (13) mitein-, ander zu einer Baueinheit verbindbar sind.
  5. 5. Einheitsfundament nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet , c.aß die Plattenstreifen (12) durch die Querstege von T-Trägern gebildet sind, deren Mittelstege (16) den Abstand vom Schiffsdeck (11) sicherstellen und am Schiffsdeck (T) befestigt sind.
  6. 6. Einheitsfundament nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet , daß die Mittelstege (16) innerhalb jedes Grundrahmens (14) wenigstens einen Ausschnitt (17) aufweisen.
  7. 7. Einheitsfundament nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet , daß die Gegenrahmen (13) als Seiten U-Profile (1.8) aufweisen, deren Mittelsteg vertikal und deren Schenkel horizontal verlaufen.
  8. 8. Einheitsfundament nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet , daß an den unteren horizontalen Schenkeln (18*) die elastischen Verbindungsglieder (15) befestigt si nd.
  9. 9. Einheitsfundament nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet , daß an den oberen Schenkeln (18") das Gerät (19) oder eine Bodenplatte (20) befestigt ist.
  10. 10. Einheitsfundament nach einem der Ansprüche 7 bis 9, dadurch gekennzeichnet , daß in dem Mittelsteg der U-Profile (18) Montageöffnungen (21) vorgesehen sind.
  11. 11. Einheitsfundament nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet , daß an den außenliegenden Gegenrahmen (13) in Abständen über elastische Verbindungsglieder (15) Horizontalstützen (22) angreifen, die am Schiffsdeck (11) befestigt sind.
  12. 12. Einheitsfundament nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichne.t , daß an den noch nicht mit den Grundrahmen (14) verbundenen Gegenrahmen (13) seitlich Tragrollen (23) und auf den öffnungen der Grundrahmen (14) eine Lauffläche bildende Montageplatten (24) lösbar anbringbar sind.
  13. 13. Einheitsfundament nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet , daß ein die Höhe der Grundrahmen (14) aufweisender Montagerahmen (25) vorgesehen ist, welcher unterhalb einer zum Einbringen des Gerätes (19) vorgesehenen Schiffsluke (26) fest angeordnet werden kann.
  14. 14. Einheitsfundament nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet , daß zwischen dem Montagerahmen (25) und den Grundrahmen (14) eine die gleiche Höhe aufweisende Verbindungsplattform (27) vorgesehen ist.
  15. 15. Einheitsfundament nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet , daß den ein Gerät (19) tragenden Gegenrahmen (13) ein die Abmessungen des Gegenrahmens (13) aufweisender Transportrahmen (:43) zugeordnet ist, an dem der Gegenrahmen (13) über elastische Verbindungsglieder (15) befestigbar ist.
  16. 16. Einheitsfundament nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet , daß es mit allseitigem Abstand, welcher vorzugsweise geringer als die Seitenlänge eines Grundrahmens (14) ist, von den Seitenwänden (30) des Schiffsraumes, in dem es untergebracht ist, angeordnet ist.
  17. 17. Einheitsfundament nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß in einer Wand (30), die an einen oben durch eine Luke (26) zugänglichen Raum (34) angrenzt, ein die Höhe der Geräte (19) aufweisender Montagezugang (33) vorgesehen ist, der wenigstens die Breite eines Grundrahmens (14) und vorzugsweise die Breite von drei Grundrahmen
    (14) aufweist.
  18. 18. Einheitsfundament nach Anspruch 16 oder 17, dadurch gekennzeichnet , daß der Raum zwischen der Wand (30) und den Gegenrahmen durch sich in der Höhe der Oberfläche der Gegenrahmen erstreckende Abdeckplatten (31) abgedeckt ist.
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