DE182329C - - Google Patents

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DE182329C
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DE
Germany
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ring gear
gear
ring
wheel
teeth
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DENDAT182329D
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16HGEARING
    • F16H55/00Elements with teeth or friction surfaces for conveying motion; Worms, pulleys or sheaves for gearing mechanisms
    • F16H55/02Toothed members; Worms
    • F16H55/12Toothed members; Worms with body or rim assembled out of detachable parts

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Transmission Devices (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- Μι 182329 KLASSE 476. GRUPPE
HERMANN BUSSE in BERLIN und WILLIAM SCHOU in KOPENHAGEN.
Zahnkranze.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 21. September 1905 ab.
Bisher bedient man sich bei Werkzeugmaschinen zur Erreichung verschiedener Geschwindigkeiten z. B. für den Vorschub des Werkstückes bezw. des Arbeitsorganes bei gleichbleibender Antriebsgeschwindigkeit der sogenannten Wechselräder, d. h. einer Anzahl von Rädern von verschiedener Zähnezahl, von denen je eins — eingesetzt — den gewünschten Vorschub des Werkstückes oder Werkzeuges
ίο herbeiführt.
Zu demselben Zweck werden auch die bekannten Stufenscheiben o. dgl. angewendet.
Im ersteren Falle ist Drehbänken oder anderen Werkzeugmaschinen gewöhnlich ein Satz von etwa 20 bis 30 Stück Zahnrädern (Wechsjslrädern) beigegeben.
Abgesehen von den hierdurch verursachten größeren Kosten der Maschine ist mit der Auswechslung der Räder und Einstellung des gewünschten Vorschubes immer ein bei Arbeitsmaschinen z. B. für Massenerzeugnisse unerwünschter Zeit- und daher Geldverlust verbunden.
Diese Mängel sollen nach der vorliegenden Erfindung dadurch beseitigt werden, daß an Stelle einer Anzahl Wechselräder nur ein Zahntrieb verwendet wird, dessen Zähnezahl sowie Durchmesser beliebig verändert werden kann.
Um dies zu erreichen, ist es bei der jeweiligen Änderung der Zähnezahl, mit der auch naturgemäß eine Änderung des Durchmessers des Rades verbunden ist, erforderlich, daß immer wieder eine genaue konzentrische Lage des Zahnkranzes zum Mittelpunkt des Rades herbeigeführt wird.
Dies kann dadurch bewirkt werden, daß bei jeder Einstellung entweder der Mittelpunkt zum Zahnkranz oder aber der Zahnkranz zum Mittelpunkt verlegt wird. Dieser letztere Fall wird nachstehend behandelt.
Die Zeichnung veranschaulicht das Ausführungsbeispiel der Erfindung, und zwar zeigt:
Fig. ι einen Längsschnitt nach Linie A-A der Fig. 2,
Fig. 2 einen Querschnitt nach der Linie B-B der Fig. 1 und
Fig. 3 einen Schnitt nach der Linie C-C der Fig. 2.
Fig. 4 ist eine teilweise. Ansicht in Richtung E der Fig. 2 und
Fig. 5 eine Ansicht in Richtung D der Fig. 2.
Fig. 6 ist ein Schnitt nach der Linie F der Fig. 2.
Der Zahntrieb besteht aus einem Zahnkranz i, der aus aneinander gelenkten Gliedern gebildet ist und zwischen den Scheiben 2 und 3 (Fig. 2) geführt wird. Der Zahnkranz 1 liegt auf einem federnden Ring o, der wiederum auf aus radial verschiebbaren und in der Scheibe 3 geführten Tragstücken 4 ruht, durch die der Zahnkranz steif bezw. gespannt gehalten werden kann. Das erste Glied 5 des Zahnkranzes ist an einem Schie-
ber 6 der Scheibe 3 befestigt, während die letzten Glieder 7 zum Zwecke des Einziehens des Zahnkranzes in Richtung 8 (Fig. 1) nach innen geführt sind. Der Schieber 6 und ebenso der zum Lagern der beweglichen Einzelteile des Triebes erforderliche Schieber 9 in der Scheibe 2 können radial in Richtung 10 (Fig. 1) und umgekehrt bewegt werden. Das Einziehen der Zahnkranzglieder erfolgt durch einen Trieb 11, der zwischen den Schiebern 6 und 9 liegt und in diesen gelagert ist (Fig. 2). Die Tragstücke 4 sitzen auf in den Aussparungen 14 der Scheibe 3 gelagerten Spindeln 12, welche an ihren unteren Enden mit Zahnrädern 15 versehen sind, die in das gemeinschaftliche Antriebrad 16 eingreifen. Eine der Spindeln 12 ist mit einem Vierkant 13 versehen. Durch Drehen dieser Spindel werden sämtliche Tragstücke 4 gleichzeitig nach •20 innen öder außen verschoben. Gleichzeitig mit dieser Verschiebung werden auch die Schieber 6 und 9 entsprechend bewegt. Zu diesem Zwecke ist mit dem Rad 16 ein Zahnrad 17 (Fig. 2) verbunden, welches mit dem Rade 18 (Fig. 4) in Eingriff steht, von dessen Achse aus durch ein Rad 19 die Bewegung auf den Schieber 6 (Fig. 1) übertragen wird. Durch die Verbindung des Schiebers 6 mit dem Schieber 9 mittels der Achse des Rades 11 wird hierbei auch der Schieber 9 entsprechend verschoben. Je nachdem also die Spindel 12 mit dem Vierkant 13 nach rechts oder links gedreht wird, werden sowohl die Schieber 6 und 9 als auch die Tragstücke 4 für den Zahnkranz radial nach innen oder außen bewegt.
Die gezeichnete Stellung des Zahnkranzes 1 gibt die größte Zähnezahl und daher den größten Durchmesser des Triebrades an, während der kleinste Durchmesser in Fig. 1 durch den punktierten Kreis 20 angedeutet ist.
Soll der Durchmesser des Zahnkranzes und damit dessen Zähnezahl verringert werden, so werden zunächst die Schieber 6 und 9 und die Tragstücke 4 in Richtung 10 bezw. 21 entsprechend weit (Fig. 1) nach innen bewegt und dann der Zahnkranz eingezogen und gespannt. Ein am Schieber 6 befestigter Anschlag 22 dient ,den einzuziehenden Gliedern des Zahnkranzes als Widerlager und die am Schieber 6 angelenkte Klinke 23 drückt bei ihrer Drehung in Richtung 24 das den jedesmal neu eingestellten Zahnkranz schließende Glied in diesen ein, so daß er in sich völlig geschlossen ist (Fig. 1). Die Klinke 23 wird durch einen mit Vierkantloch o. dgl. Angriffspunkt versehenen Drehknopf 25 (Fig. 6) bewegt, dessen exzentrischer Zapfen 26 in einen Schlitz 27 der Klinke eingreift und dessen Drehung auch eine Drehung der Klinke veranlaßt. Der Drehknopf ist im Schieber 9 gelagert und kann durch eine Schraube 28 (Fig. 6) festgestellt werden.
Die jeweilig eingestellte Zähnezahl wird an einer Teilung 29 ersichtlich, über welche ein Zeiger 30 gleitet, der sich mit den Schiebern 6 und 9 bewegt.
Bei der vorbeschriebenen Ausführung werden zunächst durch Drehen am Vierkant 13 der einen Spindel 12 die Tragstücke 4 und die Schieber 6 und 9 eingestellt und dann durch Drehen des Rades 11 die Glieder eingezogen und der Zahnkranz gespannt oder umgekehrt.
Diese beiden zur Einstellung des Zahnkranzes nötigen getrennten Vorgänge können durch eine geeignete Anordnung auch vereinigt werden. Eine solche Anordnung ist in Fig. 2 punktiert angegeben.
Zu dem genannten Zwecke ist an der Scheibe 2 eine besondere Spindel 31 befestigt, auf der sich ein Lagerauge 32 bei Drehung derselben bewegt und die Achse des Einzugstriebes 11 mitnimmt. Die Welle des letzteren ist mit der Spindel 31 noch durch ein Räderpaar 33 von geeignetem Übersetzungsverhältnis verbunden. Wird also die Spindel 31 gedreht, so wird nicht nur der Zahnkranz eingezogen, sondern auch durch den verzahnten Schieber und die Räder 19 bis 15 eine entsprechende Bewegung der Tragstücke 4 eingeleitet, die genau dem Einzug des Zahnkranzes entspricht.
Die vorliegende Erfindung kann außer bei Zahngetrieben auch bei Reibungsgetrieben angewendet werden.

Claims (6)

Pate nt-An Sprüche:
1. Zahnrad mit sowohl in der Zähnezahl als auch im Durchmesser veränderbarem Zahnkranz, dadurch gekennzeichnet, daß die Zähne des Zahnkranzes (1) kettengliederartig miteinander verbunden sind und so hintereinander aus dem Rade herausgeschoben oder in das Rad hineingezogen werden können.
2. Zahnrad nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der gliederkettenartige Zahnkranz (1) um einen federnden, zusammenziehbären Ring (o) gespannt ist und mit seinem nach dem Radinnern abgelenkten Ende mit einem Zahnrade (ii) in Eingriff steht.
3. Zahnrad nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Anfangsglied (5) und das mit dem Zahnrad (11) in Eingriff stehende Ende (7) des Zahnkranzes zum Zwecke des Zentrierens des Zahnkranzes auf einer beim Drehen des Zahnrades (11), d.h. beim Einziehen des
Zahnkranzes sich radial verschiebenden Platte (6) o. dgl. angeordnet sind.
4. Zahnrad nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß durch eine einzige einleitende Bewegung, geeignetenfalls von einer Spindel (31) aus, gleichzeitig sowohl der Einzugstrieb (11) des Zahnkranzes als auch in entsprechendem Verhältnis die Zahnkranztrag- oder -spannstücke (4) bewegt werden.
5. Zahnkranz nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die die Einzugsmittel des Zahnkranzes tragende Platte (6) durch geeignete Übertragungsmittel (12 bis 19) mit den Trag- und Spannstücken (4) des Zahnkranzes (1) zwangläufig ver-, bunden ist.
6. Zahnkranz nach Anspruch 1 bis 5» gekennzeichnet durch eine mittels exzentrisch gelagerten Drehknopfes (25) o. dgl. bewegbare Klinke (23), die nach jedesmaliger Einstellung des Zahnkranzes (1) das denselben schließende Glied in den Zahnkranz eindrückt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3150529A (en) * 1962-01-31 1964-09-29 Walk Josef Infinitely variable speed belt drives
DE3045026A1 (de) * 1979-12-21 1981-08-27 Johann 4600 Wels Oberösterreich Ecker Getriebeglied
DE3137018A1 (de) * 1981-09-17 1983-04-07 Alois 6833 Fraxern Kathan Stufenloses riemengetriebe

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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US3150529A (en) * 1962-01-31 1964-09-29 Walk Josef Infinitely variable speed belt drives
DE3045026A1 (de) * 1979-12-21 1981-08-27 Johann 4600 Wels Oberösterreich Ecker Getriebeglied
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