DE1815195A1 - Mechanische Eingabetastatur mit Pruefzahlkontrolle - Google Patents
Mechanische Eingabetastatur mit PruefzahlkontrolleInfo
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Description
Mechanische Eingabetastatur mit Prüfzahlkontrolle
Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zur Kontrolle der Eintastung einer
eine Prüfzahl enthaltenden Zahl in eine numerische Tastatur mit in den Ziffernstellen entsprechenden Reihen angeordneten, mechanisch betätigbaren
Verriegelungstasten, deren Einstellung mit Hilfe eines motorischen
Antriebes zu einer Verarbeitungs stelle übertragen wird.
In vielen Buchhaltungs- und Datenaufzeichnungsanlagen werden bei jedem
Geschäftsvorgang mehrstellige Zahlen eingegeben, die an einer anderen
Stelle zur RechnungsSchreibung oder für statistische Zwecke verwendet
werden. So kann z. B, bei einem Verkaufsvcrgang die Teile-Nummer den
Artikel, den Preis, die Größe, die Farbe oder ein anderes Kennzeichen
identifizieren, das für die Verkaufsunterlagen, für die Bestandsaufnahme
und für die Nachbestellung von Bedeutung ist. Da die Richtigkeit derartiger
Informationen für jedes derartige System lebenswichtig ist, wenn es erfolgreich arbeiten soll, muß die Möglichkeit von Irrtümern weitgehend ausgeschlossen
sein. Die Eingabe der Informationen ist jedoch Irrtümern besonders ausgesetzt, da diese Eingabe meist von Personen durchgeführt wird,
für welche die Informationen, da sie diese selbst nicht weiter auswerten, bedeutungslos sind. Versehentliche Fehler bleiben daher häufig unbemerkt.
Es sind somit Einrichtungen erforderlich, die, wenn eine falsche Eintastung
vorgenommen wurde, eine Anzeige liefern oder das Gerät solange sperren,
bis die Eintragung korrigiert ist.
Es ist bekannt, zum Zwecke der Prüfung bei der Eingabe eine zusätzliche
Ziffer als Prüfzahl in der codierten Zahl vorzusehen und das Eingabegerät so auszubilden, daß es in der Lage ist, die Richtigkeit der Eintastung danach
zu bestimmen, ob eine bei der Bildung der Prüfzahl entstehende Summe oder eine mit Gewichten versehene Summe einen bestimmten Wert annimmt. Es
sind verschiedene Systeme bekannt, die geeignet sind, einige oder alle der häufigsten Fehler wie Zeichenverwechslung, Vertauschung, Verwechslung
dreier Zeichen und doppelte Vertausehung zu eliminieren. Diese Systeme
sind mehr oder weniger aufwendig.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine einfache und kompakte, mechanisch wir~
kende Einrichtung zur Prüfung der Korrektheit der in eine Tastatur einge-
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- 3 tasteten Werte anzugeben.
Gemäß der Erfindung wird dies bei einer Tastatur der eingangs beschriebenen
Art erreicht durch eine durch ihre Drehlage einen Wert speichernde Welle, welche über den zur Bildung der Prüfzahl herangezogenen Ziffernstellen
und der Prüf zahl-Ziffernstelle zugeordnete übertragungselemente in
für jede einzelne betätigte Taste individuellen Beträgen insgesamt derart verdrehbar ists daß eine von der Drehlage der Welle beeinflußte Sperre für
Funktionstasten freigegeben ist, Falle somit nach der Eintastung der Werte
eine die Übertragung verhindernde Sperrung der Funktionstasten auftritt, ist der Bediener gezwungen, den falsch eingetasteten Wert zu korrigieren
oder alle Werte zu löschen und die Eintastung neu vorzunehmen.
Erfindungsgemäß werden die den zur Bildung der Prüfzahl herangezogenen
Ziffernstellen und der Prüf zahl-Ziffernstelle zugeordneten Übertragungselemente
durch unterhalb der jeweiligen Tastenreihe angeordnete, die Drehlage der wert-speichernden Welle beeinflussende Schieber gebildet, die den einzelnen
Tasten der Tastenreihe zugeordnete, schräge Auflaufflächen für an den Tastenschäften angeordnete Stifte aufweisen.
Eine besonders einfache Ausbildung der erfindungsgemäßen Einrichtung wird
in einer besonders vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung dadurch erreicht,
daß die den Tasten einer Tastenreihe zugeordneten, schrägen Auf-
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laufflächen gleichförmig ausgebildet und in gleichmäßigen, gegenüber den
Tastenabständen jedoch vergrößerten Abständen angeordnet sind.
Um zur Erkennung von Vertauschungen usw. die Werte der einzelnen Tastenreihen
mit verschiedenen Gewichten versehen zu können, sind in vorteilhafter Weise gemäß der Erfindung die den einzelnen Tastenreihen zugeordneten
Schieber über einen, eine Multiplikation der Verschiebung bewirkenden Übersetzungshebel mit der wert-speichernden Welle in Eingriff bringbar.
Vorteilhaft ist es ferner, daß für jede Tastenreihe eine an sich bekannte
Kugel-Sperre vorgesehen ist, die von den an den Tastenschäften angeordneten Stiften beim Niederdrücken einer Taste durch Ineingriffkommen mit einer
Auflauffläche betätigt wird und dabei eine mit dem der Tastenreihe zugeordneten Schieber verbundene Zahnstange mit einem Zahnritzel der wertspeichernden
Welle in Eingriff bringt»
Die zu Prüfzwecken heranzuziehenden Tastenreihen können auch auswählbar
sein. Eine vorteilhafte Ausführungsform der erfindungsgemäßen Einrichtung ist zu diesem Zweck so ausgebildet, daß die Tastensperre jeweils mit der
mit dem Schieber verbundenen Zahnstange über einen steuerbaren Zwischenhebel in Eingriff bringbar ist.
Zur Verriegelung der Funktionstasten ist in vorteilhafter Weise auf der
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wert-speichernden Welle eine Stirnnocken scheibe befestigt, durch die ein
mechanisch oder elektrisch wirkender Verriegelungsmechanismus für die Funktionstasten betätigt wird. Die Stirnnockenscheibe weist dabei in vorteilhafter
Weise einen Anstieg auf, durch den eine, einer bestimmten Drehlage entsprechende Stellung definiert ist, in welcher der Verriegelungsmechanismus
für die Funktionstasten unwirksam ist.
Die Erfindung wird anhand von in den Zeichnungen erläuterten Ausführungsbeispielen
beschrieben. Es zeigen
Fig. 1 in schematischer Darstellung die für die Erfindung bedeut
samen Teile einer Tastatur mit einer Einrichtung zur Speicherung der Prüfzahlwerte und einer Tastenverriegelung
für die die Übertragung steuernden Funktionstasten,
Fig. 2 die Tastenverriegelung in schaubildlicher Ansicht,
Fig. 3 in Seitenansicht eine Tastenreihe mit einer ersten Aus füh
rung sf or m der erfindungsgemäßen Einrichtung,
Fig, 4 einen Ausschnitt aus der in Fig. 3 dargestellten Tasten
reihe, bei welcher eine Taste betätigt ist»
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Fig. 5 in Seitenansicht eine Tastenreihe mit einer anderen Aus
führungsform der erfindungsgemäßen Einrichtung,
Fig. 6 in Draufsicht und schematisch dargestellt eine die erfin-
dungsgemäße Einrichtung enthaltendeTastatur, bei welcher
wahlweise verschiedenstellige Ziffern verwendet werden können, und
Fig. 7 in Seitenansicht einen Ausschnitt einer Tastenreihemit der
erfindungsgemäßen Einrichtung in der in Fig. 6 dargestellten Ausführungsform.
Die in Fig. 1 schematisch dargestellte Tastatur enthält eine Anzahl von Tastenreihen,
deren Tastenköpfe aus dem Gehäuse 10 herausragen. Die Tastenreihen sind in einem ersten Feld 12 zur Eingabe der codierten Information
und in einem zweitenFeld 14 zur Eingabe eines Betrages und zur Ausübung von Steuerfunktionen angeordnet. Jeder Tastenreihe des ersten Feldes
ist ein Schieber 16 zugeordnet, der schrittweise entsprechend dem einer Taste zugeordneten Wert in seiner Längsrichtung verschiebbar ist. Mit den
Schiebern 16 verbundene Zahnstangen 20 stehen mit der drehbar angeordneten Welle 18 durch auf ihr befestigte Zahnritzel 19 in Eingriff. Die vier Tastenreihen
21 und 22 auf der linken Seite des ersten Tastenfeldes 12 enthalten
die codierte Information, die zu dem betreffenden Geschäftsvorgang
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eingegeben wird. Die Tastenreihe 23 des ersten Feldes 12 dient zur Eingabe
der an sich bedeutungslosen Prüfzahl, die dazu dient, der im ersten Tastenfeld 12 eingegebenen Zahl einen bestimmten, zusätzlichen Wert zuzufügen.
In dem dargestellten Ausführungsbeispiel dient die Tastenreihe 23 dazu, die Welle 18 so zu verdrehen, daß der Anstieg 24 der Stirnnockenscheibe 25
mit der Stirnfläche der Verriegelungsschiene 27 in Eingriff kommt und die Zähne 28 der Verriegelungsschiene mit den die Tastenreihen des zweiten
Feldes 14 verriegelnden Schiebern 29 außer Eingriff bringt. Selbstverständlich
könnte auch jede andere Tastenreihe der Tastatur zur Eingabe der Prüfzahl herangezogen werden.
In der in Fig. 1 dargestellten Stellung werden die Zähne 28 der Verriegelungsschiene
27 von Ausnehmungen 30 der Tastenverriegelungsschieber 29 aufgenommen (Fig. 2). Dadurch wird eine Betätigung der Tasten des Fsldes
14 bis zu ihrer Freigabe verhindert. Die Prüfzahl der Tastenreihe 23 ist so
gewählt, daß sie, wenn die ersten vier Ziffern der codierten Zahl richtig in die Tastenreihen 21 und 22 des ersten Feldes eingegeben sind, die Welle 18
in die Fr eigabe Stellung dreht. Nach einer richtigen Eingabe kann somit die Bedienungsperson die Tasten des zweiten Tastenfeldes 14 betätigen und danach
eine der Funktionstasten der Tastenreihe 26 auswählen, um den motorischen Antrieb für die Übertragung der eingetasteten Information in einen Speicher
oder zu einer Verarbeitungsstelle und die Rückstellung der Tastatur in die Ausgangsstellung auszulösen.
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Jede Tastenreihe enthält, wie in den Fig. 3 und 4 dargestellt, neun Tasten
35, die mit ihren T asten schäften 37 im Rahmen 39 in senkrechter Richtung verschiebbar sind. Im Rahmen 39 ist ferner der Schieber 16 mittels der
ortsfest angeordneten Stifte 43 und der Langlöcher 42 in seiner Längsrichtung verschiebbar angeordnet. Ebenfalls auf den Stiften 43 verschiebbar gelagert
ist der Tastensperrschieber 45. Die Schieber 16 und 45 werden durch die Zugfeder 47, die an den Ansätzen 48 und 49 der Schieber 16 und 45 eingehängt
ist, in die in Fig. 3 dargestellte Stellung gezogen. Wenn eine Taste 35 niedergedrückt wird, kommt ein seitlich hervorstehender Stift 50 des
Tastenschaftes 37 mit der schrägen Fläche 52 des zugeordneten Zahnes 53 des Tastensperrschiebers 45 in Eingriff und schiebt den Tastensperrschieber
nach rechts, wie in den Fig. 3 und 4 dargestellt, bis die senkrechte Fläche 54 erreicht ist. Der Tastensperrschieber 45 bleibt danach, wenn der
Tastenschaft sich weiter nach unten bewegt, in dieser Stellung, bis der Stift 50 das untere Ende der Fläche 54 erreicht. Danach wird der Tastensperrschieber
durch die Wirkung der Feder 47 nach links gezogen, wobei der Stift 50 in die Ausnehmung 56 einfällt und dadurch die betätigte Taste in der
niedergedrückten Stellung festhält. Währenddem sich der Stift 50 entlang der senkrechten Fläche 54 nach unten bewegt, steht er auch im Eingriff mit
der schrägen Fläche 57 eines Zahnes des Schiebers 16. Dadurch wird der Schieber 16 nach links bewegt (Fig. 3 und 4), bis der Stift 50 in der Ausnehmung
58 im Grund der schrägen Fläche 57 aufgenommen wird. Die Zähne des Schiebers 16 haben einen gleichbleibenden Abstand voneinander. Dieser
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Abstand ist jedoch größer als der Abstand der zugeordneten Tastenschäfte
37. Bei der Betätigung einer Taste erfolgt daher eine Verschiebung des Schiebers
16, die von der durch jede andere Taste der Tastenreihe bewirkten Verschiebung verschieden ist. Die Stifte 50 der Tastenschäfte kommen mit
den schrägen Flächen 57 während der Zeit in Eingriff, in welcher der Sperrschieber
verschoben ist und der Stift 50 mit der senkrechten Fläche 54 in Eingriff steht.
Die Einrichtung weist ferner eine drehbar gelagerte Welle 18 auf, deren
Drehbewegung durch das Ineingriffkommen der auf ihr befestigten Zahnräder 19 mit verschiebbaren Zahnstangen 20 gesteuert wird. Eine Sperre, durch
welche die Welle 18 in jeder Stellung ihrer schrittweisen Drehbewegung festgehalten
werden kann, wird durch das auf der Welle 18 befestigte Zahnrad 60 und die mit ihm in Eingriff stehende Rolle 61 am Ende der am Gehäuse
befestigten Blattfeder 62 gebildet. Der um den im Gehäuse 39 befestigten Stift 65 schwenkbar gelagerte Hebel 64 ist mittels des Stiftes 66 gelenkig
mit dem Schieber 16 und an seinem anderen Ende gelenkig mit dem Ende der Zahnstange 20 verbunden. Infolge des größeren Abstandes der Gelenkverbindung
mit der Zahnstange 20 gegenüber der Gelenkverbindung mit dem Schieber 16 vom Lager stift 65 verursacht eine Verschiebung des Schiebers 16 eine"
vergrößerte Verschiebung der Zahnstange 20. Die relativ kleinen Verschiebungen des Schiebers 16 werden demgemäß durch den Hebel 64 multipliziert,
um die Unterscheidung zwischen den einzelnen schrittweisen Verschiebungen zu erleichtern.
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Die Zahnstange 20 ist unter der Wirkung der Zugfeder 68 normalerweise
nach oben geschwenkt und außer Eingriff mit dem Zahnrad. Über der Zahnstange ist der Zwischenhebel 70 angeordnet, der an einem Ende um den
Stift 71 im Rahmen 39 schwenkbar gelagert ist und an seinem anderen Ende eine Rolle 72 trägt, die mit der Oberfläche der Zahnstange 20 in Eingriff
kommt. Die obere Lauffläche des Zwischenhebels 70 wird von der an einem Vorsprung des Sperrschiebers 45 gelagerten Rolle 73 beaufschlagt. Bei der
Abwärtsbewegung eines Tastenschaftes 37 wird durch den daran befestigten Stift 50 der Sperrschieber 45 in eine Stellung verschoben, die in Fig. 4 dargestellt
ist. Dabei kommt die Rolle 73 mit dem Zwischenhebel 71 an dessen geneigter Lauffläche 75 in Eingriff und bewirkt, daß die Zahnstange 20 mit
ihrem zugeordneten Zahnrad der Welle 18 in Eingriff kommt. Währenddem
sich die Zahnstange 20 durch die Verschiebung des Sperrschiebers 45 mit dem Zahnrad 19 in Eingriff befindet, verschiebt der Hebel 64 die Zahnstange
20 in ihrer Längsrichtung, um einen Betrag, der durch die Abwärtsbewegung des Stifte β 50 am Tastenschaft im Eingriff mit dem Schieber 16 bestimmt
ist. Wie in den Fig. 3 und 4 dargestellt, bewirkt das Niederdrücken des am weitesten links befindlichen Tastenschaftes eine Verschiebung des
Schiebers und eine Multiplikation dieser Bewegung durch den Hebel 64 derart, daß die Zahnstange 20 um einen Betrag verschoben wird, der einem
Zahnabstand entspricht. Bei der dargestellten Tastenreihe 21 ist die Anordnung
der Abstände der Zähne 59 bezüglich der Tastenschäfte 37 so getroffen, daß jeder folgende Tastenschaft die Zahnstange 20 um einen um einen
Zahn vergrößerten Betrag verschiebt und dadurch für jede Tasteeine ver-
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schiedene schrittweise Drehung der wert-speichernden Welle 18 hervorruft.
Um zu verhindern, daß Tasten von mehreren Tastenreihen gleichzeitig betätigt
werden können, ist eine Kugelsperre 79 bekannter Bauart vorgesehen, bei welcher eine im Gehäuse angebrachte Rinne, die eine Reihe von Kugeln
aufnimmt, Einschnitte aufweist, in welche Ansätze 81 der Tastensperrschieber 45 eindringen können. Der Gesamtzwischenraum zwischen den Kugeln
ist gerade so groß, daß nur ein Ansatz 81 hindurchtreten kann. Bei der in Fig. 4 dargestellten Arbeitsstellung ist der nach oben gerichtete Ansatz 81
des Tastensperr schieber s 45 in diese Rinne hineingeschoben worden und
füllt nunmehr den zwischen den Kugeln befindlichen Zwischenraum aus, so daß die Verschiebung eines anderen Tastensperr Schiebers des Feldes verhindert
wird.
Ist eine Taste irrtümlicherweise betätigt worden, so bewirkt das Niederdrücken
der richtigen Taste nicht nur die Ordnungsgemäße Rückstellung der
Tastenreihe, sondern auch die Korrektur der Eingabe in die wert-speichernde
Welle 18. Der Schieber 16 wird nur bewegt, wenn die Zahnstange 20 im
Eingriff mit dem Zahnrad 19 steht. Infolgedessen kommt, nachdem ein Betrag in die wert-speichernde Welle durch Niederdrücken einer Taste einge-·
geben worden ist, bei der Betätigung einer anderen Taste der Tastenreihe die Zahnstange 20 erneut mit dem Zahnrad 19 in Eingriff, wobei der der
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betätigten Taste entsprechende Differenzbetrag addiert oder subtrahiert
wird.
Eine andere Ausführungsform der erfindungsgemäßen Einrichtung ist in
Fig. 5 dargestellt. Der unter der Wirkung der Zugfeder 86 in Richtung des Pfeiles A vorgespannte Schieber 85 ist mit dem Hebel 87 gelenkig verbunden,
um seine Verschiebung auf die Zahnstange 88 zu übertragen. Die Zahnstange 88 ist ihrerseits an einem Ende mit dem Stift 89 gelenkig gelagert und
durch die Zugfeder 90 in der Richtung nach oben vorgespannt. Die Zahnstange steht dauern in Eingriff mit dem Zahnrad 92 der Welle 93, die der
Welle 18 bei der vorhergehenden Ausführungsform entspricht und mit den in Fig. 2 dargestellten Einrichtungen verbunden zu denken ist. Die schrägen
Flächen 95 des Schiebers haben einen von den Abständen der Tastenschaftbolzen 97 verschiedenen Abstand, um eine für jede Taste der Tastenreihe
individuelle Verschiebung herbeizuführen. Wie dargestellt, bewirkt die Betätigung
der Taste 98 eine Verschiebung der Zahnstange 88 in Längsrichtung um einen Zahnabstand und jede darauffolgende Taste bewirkt eine Verschiebung,
die um einen Zahnabstand größer ist als die Verschiebung durch die links danebenliegende Taste. Das Zusammenwirken zwischen der vorgespannten
Zahnstange 88 und dem Zahnrad 92 wirkt als ein Sperrgetriebe, durch welches das Zahnrad auch von einer benachbarten Zahnstange weitergeschaltet
werden kann. Es ist infolgedessen auch eine Tastensperre entsprechend der Anordnung in den Fig. 3 und 4 erforderlich, um zu verhindern,
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daß xnehr als eine Taste des die Welle 93 beeinflussenden Feldes gleichzeitig
gedrückt werden kann.
Die den für die Eingabe der codierten Information dienenden Tastenreihen
zugeordneten Schieber übertragen somit auf die wert-speichernde Welle eine
Bewegung in schrittweisen Beträgen, die dem der jeweiligen Taste zugeordneten
Wert entsprechen. Die wert-speichernde Welle akkumuliert somit den Wert, welcher der Summe der gedrückten Tasten entspricht. Die Welle
führt eine vollständige Umdrehung als Folge von zehn Schritten aus, und einer dieser Schritt Stellungen ist eine Stellung der Nockenscheibe zugeordnet,
in welcher die Verriegelung für weitere Betätigung der Tastatur freigegeben ist.
Eine Ausführungsform benutzt Vielfache von 9. Dabei bewirken jeweils 9
Schritte oder ein Vielfaches von 9 Schritten eine vollständige Umdrehung der Welle und die Prüf zahl, die aus einem Zeichen in der codierten Information
gebildet wird, ergänzt die gebildete Summe auf das nächstfolgende Vielfache von 9· Dieses System ist allgemein bekannt als Modulo-9-Prüfung.
Durch diese Prüfung werden zwar durch falsches Eintasten entstandene Fehler entdeckt, der zweite häufig vorkommende Fehler der Tastenvertauschung
wird jedoch durch dieses System nicht entdeckt» Diese Fehler können durch ein Modulo-10-Systern entdeckt werden, bei welchem 10 Bewegung
sschritte verwendet werden und aufeinanderfolgende Reihen mit gewich-
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teten Werten versehen werden. Beispielsweise kann der Wert verdoppelt
werden und zum Produkt, wenn dessen Wert mehr als 5 ist, 1 addiert werden. Bei diesem System betragen die gewichteten Werte für die Tasten 1
bis 9 in solchen abwechselnden Reihen 2, 4, 6, 8, 1, 3, 5, 7 und 9. In dem in den Fig. 1 bis 4 dargestellten Ausführungsbeispiel kann dieses System in
der Weise verkörpert werden, daß die Schieber der einzelnen Tastenreihen 21 modifiziert werden. Die gewichteten Werte können auch dadurch erhalten
werden, daß lediglich der Betrag, um den die Schieber der Tastenreihen durch jede Taste der Reihe verschoben werden, geändert wird. Dies kann
dadurch geschehen, daß die Endpunkte der Tastenabwärtsbewegung entlang der keilförmigen Flächen, mit denen die Tastenschaftstifte in Eingriff stehen,
modifiziert werden. Durch eine Änderung der Verschiebung der Schieber können auch andere Änderungen zur Durchführung von komplexeren
Systemen getroffen werden, durch die auch seltener vorkommende Fehler bei der Eintastung entdeckt werden.
Die in den Fig. 6 und 7 dargestellte Ausführungsform der erfindungsgemässen
Einrichtung ermöglicht es, die Prüfzahlbildung auf weitere Tastenreihen auszudehnen. Die in Fig. 6 dargestellte Tastatur entspricht derjenigen von
Fig. 1, jedoch ist die wert-speichernde Welle 118 verlängert und die Tastenreihen
122 des nächsten Tastenfeldes besitzen Schieber 116 und Zahnstangen
120 zur Drehung der wert-speichernden Welle. Die Tastenreihen 122 unterscheiden
sich von denen des ersten Tastenfeldes 112 dadurch, daß sie zur
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Drehung der Welle 118 mittels der in Fig. 7 dargestellten Vorrichtung wahlweise
ansteuerbar sind. Der Tastenreihe 122 (Fig. 7) ist der Zwischenhebel 175 zugeordnet, der mittels des Stiftes 106 mit dem Verbindungshebel 105
gelenkig verbunden ist. Der Hebel 105 ist um den ortsfesten Stift 107 zwischen den Anschlägen 108 und 109 schwenkbar gelagert. Er v/ird durch die
Zugfeder 111 gegen den Anschlag 108 gezogen und kann mittels der durch den
Stift 126 angelenkten Zugstange bis zum Anliegen am Anschlag 109 geschwenkt werden. ™
Wie in Fig. 6 dargestellt, trägt die wert-speichernde Welle 118 eine Stirnnockenscheibe
130 mit einem Vorsprung 131, der in einer bestimmten Drehlage den Schalter 134 über den Arm 133 schließt. Der Schalter 134 liegt in
Serie mit den Funktionstasten der Tastenreihe 126 und verhindert den motorischen
Antrieb der Tastatur, bis die wert-speichernde Welle 118 in die
den Schalter 134 betätigende Stellung gedreht ist.
Wenn die Verbindungshebel 10 5 am Anschlag 108 anliegen (Fig. 7), wirken
die Tastenreihen 122 in derselben Weise wie die in den Fig. 3 und 4 dargestellte
Tastenreihe, d.h. der in diese Reihen eingetastete Wert wird als eine Drehung entsprechender Größe auf die wert-speichernde Welle 118
übertragen. Wenn der Verbindungshebel 105 in die zweite Stellung geschwenkt ist und am Anschlag 109 anliegt, ist der Zwischenhebel 175 in eine
Stellung zurückgezogen, in welcher bei einer Verschiebung des Tasten-
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Sperrschiebers 181 der Zwischenhebel 175 die Zahnstange 120 nicht mit
dem Zahnrad 119 in Eingriff bringt.
Normalerweise zieht die Zugstange 125 den Verbindungshebel 105 an den Anschlag
109. Die Tastenreihen 122 üben deshalb auf die wert-speichernde Welle 118 keinen Einfluß aus. Wenn es erförderlich ist, die Einrichtung mit
einer siebenstelligen Prüf zahl zu betreiben, wird die Funktioneta ste 137 betätigt, wodurch über (nicht dargestellte) mechanische oder elektrische
Mittel die Zugstange 25 freigegeben wird, so daß die Feder 111 den Verbindungshebel
105 gegen den Anschlag 108 ziehenflcann. Dadurch gelangt der Zwischenhebel 175 in die in Fig. 7 dargestellte Stellung, so daß die Zahnstangen
120 die eingetasteten Werte der Tastenreihen 122 in die wert-speichernde
Welle übertragen.
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Claims (8)
1. Einrichtung zur Kontrolle der Eintastung einer eine Prüf zahl enthaltenden
Zahl in eine numerische Tastatur mit in den Ziffern st eilen entsprechenden Reihen angeordneten, mechanisch betätigbaren Verriegelungstasten,
deren Einstellung mit Hilfe eines motorischen Antriebes zu einer Verarbeitungsstelle
übertragen wird, gekennzeichnet durch eine durch ihre Drehlage einen Wert speichernde Welle (18), welche über den zur Bildung
der Prüfzahl herangezogenen Ziffernstellen (21, 22 bzw. 112, 122) und der Prüfzahl-Ziffernstelle (23) zugeordnete Übertragungselemente
(21) in für jede einzelne betätigte Taste (35) individuellen Beträgen insgesamt derart verdrehbar ist, daß eine von der Drehlage der Welle (18)
beeinflußte Sperre für die zur Übertragung zu betätigenden Funktionstasten (26 bzw. 126) freigegeben ist.
2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die den zur
Bildung der Prüfzahl herangezogenen Ziffernstellen (21, 22 bzw. 112, 122) und der Prüf zahl-Ziffernstelle (23) zugeordneten Übertragungselemente
(21) durch unterhalb der jeweiligen Tastenreihe angeordnete, die Drehlage der wert-speichernden Welle (18) beeinflussende Schieber (16
bzw. 85 bzw. 116) gebildet werden, die den einzelnen Tasten der Tastenreihe
zugeordnete, schräge Auflaufflächen (57 bzw, 95) für an den Tastenschäften (37) angeordnete Stifte (50 bzw. 97) aufweisen.
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3. Einrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß
die den Tasten einer Tastenreihe zugeordneten, schrägen Auflaufflächen (57 bzw. 95) gleichförmig ausgebildet und in gleichmäßigen, gegenüber
den Tastenabständen jedoch vergrößerten Abständen angeordnet sind.
4. Einrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß
die den einzelnen Tastenreihen zugeordneten Schieber (16 bzw. 85) über einen eine Multiplikation der Verschiebung bewirkenden Übersetzungshebel (64 bzw. 87) mit der wert-speichernden Welle (18 bzw. 93) in Eingriff
bringbar sind.
5. Einrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß
für jede Tastenreihe eine an sich bekannte Kugelsperre (45, 79, 81) vorgesehen ist, die von den an den T a st en schaft en (37) angeordneten Stiften
(50) beim Niederdrücken einer Taste (35) durch Ineingriffkommen mit einer Auflauffläche (52, 54) betätigt wird und dabei eine mit dem der Tastenreihe
zugeordneten Schieber (16) verbundene Zahnstange (20) mit einem Zahnritzel (19) der wert-speichernden Welle (18) in Eingriff bringt.
6. Einrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß
die Tastensperre (181) jeweils mit der mit dem Schieber (116) verbundenen Zahnstange (120) über einen steuerbaren Zwischenhebel (175) in Eingriff
bringbar ist.
Docket RO 967 037 909831/11 β 9
7. Einrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß
auf der wert-speichernden Welle (18 bzw. 118) eine Stirnnocken scheibe
(25 bzw. 130) befestigt ist, durch die ein mechanisch oder elektrisch wirkender Verriegelungsmechanismus (27 bis 30 bzw. 131, 133, 134) für
die Funktionstasten (26 bzw. 126) betätigt wird.
8. Einrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß
die Stirnnockenscheibe (25 bzw. 130) einen Anstieg (24 bzw. 131) aufweist durch den eine, einer bestimmten Drehlage entsprechende Stellung
definiert ist, in welcher der Verriegelungsmechanismus (27 bis 30 bzw. 131, 133, 134) für die Funktionstasten unwirksam ist.
Docket RO 967 037 9 0 9 8 31/118 9
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Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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US69784368A | 1968-01-15 | 1968-01-15 |
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Publication Number | Publication Date |
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DE1815195A1 true DE1815195A1 (de) | 1969-07-31 |
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Also Published As
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