DE423247C - Vorrichtung zur Verschiebung des Schlittens an Rechenmaschinen - Google Patents

Vorrichtung zur Verschiebung des Schlittens an Rechenmaschinen

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DE423247C
DE423247C DER56837D DER0056837D DE423247C DE 423247 C DE423247 C DE 423247C DE R56837 D DER56837 D DE R56837D DE R0056837 D DER0056837 D DE R0056837D DE 423247 C DE423247 C DE 423247C
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Description

  • Vorrichtung zur Verschiebung des Schlittens an Rechenmaschinen. Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung an Rechenmaschinen zur Verschiebung des Schlittens in bezug-auf das Einstellwerk.
  • Man hat bereits vorgeschlagen, zur Versch?ebung des Schlittens eine mit mindestens zwei zweckmäßig diametral gegenüberliegenden Zapfen versehene Scheibe zu verwenden, welche durch Tasten in Umdrehung versetzt wird und durch die Zapfen ständig in Eingriff mit der Zahnschiene des Schlittens steht.
  • Die vorliegende Erfindung bezweckt eine weitere Ausbildung dieser bekannten Vorrichtung und ist im wesentlichen dadurch gekennzeichnet, daß ein an der Zapfenscheibe befestigtes Zwischenzahnrad in Eingriff mit einem von den Tasten aus gedrehten Zahnrad steht. Diese Ausbildung gestattet die achsiale Ausrückung des Zwischenrades, um den Schlitten von Hand um mehrere Zahlenstellen verschieben zu können.
  • Eine Ausführungsform der Erfindung ist auf der Zeichnung veranschaulicht, wo Abb. i eine Ansicht und Abb.2 einen lotrechten Querschnitt der Vorrichtung zeigen.
  • Die Grundplatte ist mit i bezeichnet und der Schlitten selbst mit 2. An der Unterseite des Schlittens ist eine Zahnstange 3 angeordnet, deren Zähne zweckmäßig besonders breit ausgebildet sind, wobei die Zähne rechtwinkligen oder annähernd rechtwinkligen Querschnitt haben. Mit genannter Zahnstange steht eine wagerecht verlegte Scheibe 4. in Eingriff, die mit mindestens zwei zweckmäßig diametral gegenüber einander verlegten Zapfen 5 versehen ist, die in Eingriff mit der Zahnstange 3 stehen. Die Scheibe 4 ist in Abb. i in ihrer normalen Lage gezeigt, in welcher sie dadurch, daß ihre Zapfen 5 in zwei benachbarte Zahnlücken eingreifen, die Zahnstange und damit den Schlitten in seiner eingestellten Stellung festhält. Unterhalb der Scheibe 4 ist in einem Stück mit derselben oder in anderer passender Weise an dieser ein Zahnrad 6 befestigt, das in Eingriff mit einem auf einer Welle 7 gelagerten Zahnrad steht. Genanntes Zahnrad ist mit einer Anzahl konzentrisch angeordneter Zapfen 9 versehen, die bei der Verschiebung des Schlittens dazu bestimmt sind, von außerhalb der Grundplatte io der Maschine ragenden Tasten i i und i i l betätigt zu werden. Genannte Tasten, die drehbar um die Zapfen 12 und 12x gelagert sind, sind zu diesem Zwecke mit Armen 13 und 13' versehen, die in ihren freien Enden zweckmäßig dem Zapfen 9 gemäß geformt und dazu bestimmt sind, bei der Drehung der Tasten um die Zapfen 12 genannte Zapfen 9 zu umfassen und dabei das Rad 8 zu treiben, so daß das Rad 8 und damit die Scheibe d. in Umdrehung versetzt und der Schlitten einen Schritt verschoben wird. Von den Tastenarmen gehen außerdem Arme oder Vorsprünge 14 und 14:1 aus, die den Zweck haben, während der Umdrehung des Rades 8 gegen den anliegenden oder einen der am nächsten folgenden Zapfen 9 anzustoßen und damit die Bewegung des Rades 9 zuverlässig zu hemmen. Es müß bemerkt werden, daß der Abstand zwischen den Zapfen 9 derart bemessen ist, daß, wenn das Rad 8 eine diesem Abstand entsprechende Strecke gedreht wird, die Scheibe 4 eine halbe Umdrehung macht, so daß also einer der Zapfen 5 in derselben Zahnlücke zurückbleibt, während der zweite Zapfen 5 zu der zweiten Zahnlücke, von der früher eingenommenen gerechnet, vorgeschaltet wird. Die Zahnschiene 3 und damit der Schlitten werden also zuverlässig in ihren eingestellten Lagen gesperrt. Zum Zwecke, die Scheibe 4 in ihren verschiedenen Endlagen zuverlässig festzusperren, ist sie oder deren Welle mit einer Nut versehen, in welche eine in der Grundplatte gelagerte Feder 15 eingreift. Es ist. ersichtlich, daß die Scheibe 4 oder deren Welle bei dieser Ausführungsform mit zwei diametral gegenüber einander versetzten Nuten für die Feder 15 versehen sein muß, da ja die Scheibe während jeder schrittweisen Vorschaltung eine halbe Umdrehung macht. Die jetzt beschriebene Vorrichtung hat den Zweck, eine nur schrittweise Verschiebung, d. h. eine Verschiebung und Sperrung für jeden Schritt, zu ermöglichen. Es kann indessen auch wünschenswert sein, den Schlitten eine beliebige Anzahl Schritte, d. h. jedesmal zwei oder mehrere Schritte, verschieben zu können, wobei eine Sperrung des Schlittens erst dann stattfinden kann, wenn die gewünschte Anzahl Schritte zurückgelegt worden ist. Zu diesem Zwecke ist in der Grundplatte der Maschine ein Tastenarm oder Hebel 16 angeordnet, der wie die Tasten i i und i i' außerhalb der Vorderwand der Maschine ragt und hin und her beweglich ist. Genannter Hebel ist oberhalb einer an der Welle 17 der Scheibe 4. befestigten Scheibe o. dgl. 18 gelagert, wobei in der Grundplatte eine kreisförmige Ausfräsung i9 für das Rad 6 und die Scheibe 4 angeordnet ist, so daß genanntes Rad 6 nebst Scheibe ,4 entgegen der Einwirkung einer um die Welle 17 gelegten Schraubenfeder o. dgl. 2o nach unten verschoben werden kann, also außer Eingriff mit dem Rade 8 bzw. der Schiene 3. Hierbei wird die Scheibe d. in ihrer eingestellten Lage mit Hilfe der Feder 15 gehalten. Es muß bemerkt werden, daß die Scheibe 4., um diese Bewegung nach unten im Verhältnis zum Rade 8 zuzulassen, mit zweckmäßig vier diametral einander gegenüber angeordneten Nuten 21 versehen ist, die die freie Bewegung der Scheibe an den entsprechenden Zähnen des Zahnrades 8 vorbei zulassen.
  • Die Wirkungsweise der Vorrichtung ist die folgende: Wird z. B. die Verschiebung des Schlittens einen Schritt nach rechts erwünscht, so preßt man finit dein Finger gegen die Taste i i, wobei der Arm 13 gegen den gegenüber demselben befindlichen Zapfen 9 gepreßt wird. Hierbei wird das Rad e einen Zapfenabstand in entgegengesetzter Richtung des Uhrzeigers i-orgeschaltet,wobei der Arm oder der Vorsprung 1.4 gegen denjenigen Zapfen 9 anschlägt, der der zweite nach dem vom Arme 13 betätigten ist. Durch die Verschiebung des Rades 8 wird gleichfalls das Rad 6 umgedreht, was zur Folge hat, daß die Scheibe q. eine halbe Umdrehung während der Verschiebung der Zahnschiene 3 und damit des Schlittens um eine Wertstelle ausführt. Wünscht man den Schlitten in der anderen Richtung zu verschieben, d. h. nach links, so wird die Taste i i' betätigt, wobei derselbe Verlauf in entgegengesetzter Richtung vonstatten geht. Wünscht man dagegen, daß der Schlitten um eine beliebige Anzahl von Schritten in der einen oder anderen Richtung verschoben werden soll, so wird der Tastenarm oder Hebel 16 in Richtung nach unten bewegt, wobei die Welle 17 der Scheibe q. nach unten gedrückt wird und dabei genannte Scheibe mitnimmt, so daß die Scheibe mit ihren Zapfen 5 außer Eingriff mit der Zahnschiene 3 und das Zahnrad 6 der Scheibe außer Eingriff mit dem Zahnrad 8 kommt. Der Schlitten kann also nach dieser Manipulation ohne Behinderung durch die die Bewegung desselben begrenzende Zapfenscheibe .4 beliebig verschoben werden.

Claims (5)

1>ATE\ T-A\ SPRL CHE: i. Vorrichtung zur Verschiebung des Schlittens an Rechenmaschinen, bei welcher eine am Schlitten angeordnete oder mit demselben verbundene Zahnschiene von einer am Gestell oder an der Grundplatte der Maschine gelagerten und mit mindestens zwei zweckmäßig diametral gegenüberliegenden Zapfen ausgerüsteten Scheibe verschoben wird, welche ihrerseits durch Tasten o. dgl. in Umdrehung versetzt wird, wobei sie durch die Zapfen in ständigem Eingriff mit der Zahnschiene bleibt, dadurch gekennzeichnet, daß ein an der Zapfenscheibe (q.) befestigtes Zwischenzahnrad (6) in Eingriff mit einem von den Tasten (ii, iil) aus betätigten Zahnrad (8) steht.
2. Vorrichtung nach Anspruch i, wobei das Tastenzahnrad mit einer Anzahl konzentrisch angeordneter Zapfen versehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Abstand zwischen den Zapfen (9) derart bemessen ist, daß bei der Drehung des Zahnrades (8) um eine diesem Abstand entsprechende Strecke die Scheibe (4.) um eine halbe Umdrehung gedreht wird.
3. Vorrichtung nach Anspruch _i und 2, gekennzeichnet durch einen an der Grundplatte angeordneten Tastenarm oder Hebel (16), der hin und her beweglich ist und die Scheibe (d.) oder deren Welle (17) derart verschiebt, daß die Scheibe nebst ihrem Zahnrade (6) durch das Drücken der Taste oder des Hebels (16) außer Eingriff mit der Zahnschiene (3) des Schlittens und dem Rad (8) gebracht wird, so daß der Schlitten ohne Behinderung durch genannte Teile beliebig verschoben werden kann. .
4. Vorrichtung nach Anspruch i und 3, dadurch gekennzeichnet, daß in der Grundplatte eine Ausfräsung zwecks Abwärtsführens der Scheibe (4) und des Zahnrades (6) vorgesehen ist.
5. Vorrichtung nach Anspruch i und 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Scheibe (,4) zwecks Ermöglichung der genannten Bewegung nach unten in bezug auf das Rad (8) mit zweckmäßig vier diametral gegenüberliegend angeordneten Nuten (21) oder Ausfräsungen versehen ist, die das Vorbeigehen der Scheibe an dem Rade (8) zulassen.
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