DE1814831U - Lamellen-jalousie. - Google Patents

Description

HeIge-Hollo GmbH in Buren

G-ebrauchsmusteranmeldug

Lamellen-Jalousie

Das G-ebrauchsmuster bezieht sich auf eine Lamellenjalousie mit Schnurleitern für die Lamellen sowie sich durch die Lamellen erstreckenden Aufzugsschnüreη oder Aufzugsbändern.

Lamellenjalousien mit Schnurleitern für die Lamellen sowie sich durch die Lamellen erstreckenden Aufzugsschnuren oder Aufzugsbändern sind bereits bekannt. Bei diesen Jalousien befinden sich die Aufzugsschnüre oder Aufzugsbänder in der gleichen Ebene wie die Schnurleitern. Dies ist insofern von Fachteil, als die Stege der Schnurleitern sowie die Aufzugsschnüre oder Aufzugsbänder beim Wenden sowie Absenken und Hochziehen der Lamellen aneinanderscheuerη und dadurch leicht verschleißen.

Weiterhin ist eine Lamellenjalousie mit Schnurleitern sowie in der gleichen Ebene wie diese befindlichen Aufzugsbändern bekanntgeworden, bei welcher die einseinen Stege der Schnurleitern jeweils von zwei Schnüren gebildet werden, zwischen welchen die Lamellen hindurchgeführt sind, die Lamellen in einigem Abstand beiderseits der Ebene der Schnurleitern Haltezungen aufweisen und die Schnüre der Querstege der Schnurleitern um je eine dieser Haltezungen geführt sind. Auf Grund

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dessen befinden sich die Schnüre der Stege der Schnurleitern in Abstand von den Aufzugsbändern und können daher keinem Verschleiß durch Aneinanderreihen oder dergl. unterliegen. Sie Führung der Stegschnüre der Schnur leitern längs der Haltezungen ist jedoch insofern von Machteil als hierdurch eine innere Spannung der einzelnen lamellen erzeugt wird, welche das Wenden derselben in starkem Masse beeinträchtigt.

Schließlich ist auch noch eine lamellenjalousie mit aus Bändern bestehenden leitern für die lamellen bekannt. Bei dieser Jalousie verlaufen die Stege der Bandleitern geradlinig zwischen den längsbändern derselben und die lamellen sind unter Vermittlung von an diesen vorgesehenen Klemmzungen mit den Stegen der Bandleitern verbunden. Zum Absenken und Hochziehen der lamellen dienen bei dieser Jalousie jedoch Aufζugsschnüre, welche sich nicht durch die lamellen erstrecken, sondern seitlich von diesen zwischen deren längsrand und einem der längsbänder der Bandleitern geführt sind. Durch diese Anordnung der Aufzugsschnüre ergeben sich jedoch einseitige Belastungen, v/elche das Absenken und Hochziehen der lamellen beeinträchtigen.

Das Gebrauchsmuster h- at sich die Aufgabe gestellt, die Machteile der bekannten lamellenjalousieη su beseitigen. Dies wird gemäß dem Gebrauchsmuster im wesentlichen dadurch erreicht, daß die Aufzugsschnüre oder Aufzugsbänder gegenüber den Schnurleitern etwas seitlich versetzt angeordnet sind. Hierdurch wird nämlich in einfacher Weise erreicht, daß die Stege der Schnurleitern und die Aufzugsschnüre bzw. Aufzugsbänder nicht

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in. Berührung miteinander gelangen und datier auch keinem Yerschleiß durch Aneinanderreihen oder dergl. ausgesetzt sind.

Weiterhin sfeht das Gebrauchsmuster zur Erreichung der gestellten Aufgabe vor, daß in an-sich bekannter Weise die Stege der Schnurleitern geradlinig zwischen den Längsschnüreη derselben verlaufen und die lamellen unter Vermittlung von an diesen vorgesehenen Klenimzungen mit den Stegen der Schnurleitern verbunden sind. Durch diese Ausbildung und .Anordnung werden die lamellen und damit die durch diese geführten Aufzugsschnüre bzw. Aufzugsbänder in ihrer lage bezüglich der Schnurleitern gesichert. Andererseits bewirkt die Verbindung der lamellen mit den Stegen der Schnur Ie lter η keine inneren Spannungen innerhalb der lamellen, da sich die Stege der Schnurleitern geradlinig zwischen den längs schnüre η derselben erstrecken.

In der beigefügten Zeichnung sind lamellen-Jalonsien gemäß dem Gebrauchsmuster beispielsweise veranschaulicht, und zwar zeigen

Abb. 1 eine Schnurleiter, eine lamelle und eine Aufzugsschnur einer Jalousie in schaubildlicher Teilansicht j

Abb. 2 die Schnurleiter, lamelle und Aufzugsschnur der gleichen Jalousie in Draufsicht j

Abb. 3 eine Schnurleiter, eine lamelle und eine Aufzugsschnur einer anderen Jalousie in schaubildlicher öteilansicht;

Abb. 4 die Schnurleiter, lamelle und Aufzugsschnur der gleichen Jalousie in Draufsicht und

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Abb. 5 eine Schnurleiter, eine lamelle und eine Aufzugsschnur einer weiteren Jalousie in Teildarsteilung sowie Seitenansicht.

Die Schnurleitern der dargestellten lamellen;]alousien werden von Längsschnüreη 10, 11 sowie sich in Abständen zwischen diesen erstreckenden Stegen 12 gebildet. Auf den Stegen 12 der Schnurleitern lagern vorzugsweise aus Leichtmetall bestehende gewölbte lamellen 13.

Bei der Ausführung gemäß den Abb. 1 und 2 sind die lamellen Eiit Paaren ύοώ. Zungen 14 versehen, welche von der gleichen Querlinie ausgehen, parallele Anordnung aufweisen und sich in der gleichen Richtung erstrecken. Die Zimten 14 v/erden dabei durch entsprechende Ausstanzungen der lamellen 13 gebildet. Mittels der Zungen 14 stehen die lamellen 13 mit den.Stegen der Schnurleitern in Verbindung, und zwar dadurch, "daß die Stege 12 der Schnurleitern um diese Zungen 14 geführt sind. Bei der Ausführung nach den Abb* 3 und 4 sind ähnliche Zungen 15 vorgesehen. Diese Zungen 15 gehen ebenfalls von der gleichen Querlinie aus und sind auch parallel angeordnet. Sie werden auch durch Ausstanzungen der lamellen 13 gebildet. Zum Unterschied you den Zungen 14 erstrecken sie sich jedoch nicht in der gleichen, sondern in entgegengesetzter !Richtung. Die Zungen 15 dienen gleichfalls zur Befestigung der lamellen 13 an den Stegen 12 der Schnurleitern, und die Stege 12 sind hierzu auch um die Zungen 15 geführt.

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In einigem Abstand seitlich von der Querlinie, von welcher die Zungen 14 "bzw. 15 ausgehen, und damit seitlich von der Ebene, welche die Schnurleitern einnehmen, sind die !Lamellen 13 mit je einem Querschlitz 16 versehen. Diese Querschlitze dienen zum Durchtritt der Aufzugsschnüre 17, welche zweckmäßig von einem mit Kunststoff urnnantelten Stahldraht gebildet v/erden.

Claims (2)

RA.285112-6.5.60

1) Lamellenjalousie mit Schnurleitern für die Lamellen sowie sich durch die Lamellen erstreckenden Aufzugsschnüreη oder Aufzugsbändern, dadurch gekennzeichnet, daß die -Aufzugs schnüre (17) oder Aufzugsbänder gegenüber den Schnur- -leitern seitlich versetzt angeordnet sind.

2) Lamellenjalousie nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in an sich bekannter Weise die Stege (12) der Schnurleitern geradlinig zwischen den Längsschnüren (10, 11 ) derselben verlaufen und die Lamellen (13) unter Vermittlung von an diesen vorgesehenen Klemmzungen (14? 15) mit den Stegen (12) der Schnurleitern verbunden sind.

Aachen, den 5_# Mai i960

Pur Helge-Eollo G-mbH Die Patentanwälte

durch:

. Bruno Schmetz

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