DE8531225U1

DE8531225U1 - Tragnetz

Info

Publication number: DE8531225U1
Application number: DE8531225U
Authority: DE
Original assignee: NORDDEUTSCHES FELLCENTER INH ORTWIN MUELLER 3043 SCHNEVERDINGEN DE
Current assignee: NORDDEUTSCHES FELLCENTER INH ORTWIN MUELLER 3043 SCHNEVERDINGEN DE
Priority date: 1985-11-05
Filing date: 1985-11-05
Publication date: 1986-01-02
Also published as: DE3539203A1

Description

Die Erfindung betrifft ein Tragnetz.

Bekannte Tragnetze bestehen aus miteinander verknüpften Fäden und haben den Nachteil, daß sie keine definierte Formgebung zur Aufnahme von Gütern haben, so daß sie hinsichtlich ihrer äußeren Gestaltung häufig auch wenig ansprechend sind.

Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, ein Tragnetz zu schaffen, das gegenüber bekannten Tragnetzen gefällig aussieht und bei großer Flexibilität eine allgemein vorbestimmte Form hält.

Erfindungsgemäß erfolgt die Lösung der Aufgabe durch einen flächigen Zuschnitt aus Leder, Textil, Kunststoff od. dgl., in dem zur Ausbildung des Netzwerks parallel zueinander angeordnet eine Reihe von Streifenabschnitten mittels Trennschnitten ausgebildet sind, die in einer Streifenebene im Abstand voneinander ausgebildet sind, wobei zwischen zwei zueinander parallelen Trennschnitten jeweils ein weiterer versetzter Trennschnitt angeordnet ist und in zueinander parallelen Außenabschnitten des Zuschnitts jeweils ein als Traggriff dienender Streifenabschnitt ausgebildet ist.

Weitere Merkmale der Erfindung werden in den abhängigen Ansprüchen beschrieben und nachstehend anhand der in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsformen des erfindungsgemäßen Tragnetzes näher erläutert. Es zeigt

Fig. 1 den Zuschnitt eines Tragnetzes in der Draufsicht,

Fig. 2 weitere Zuschnitte von Tragnetzen in der bis 4 Draufsicht.

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Das in Fig. 1 dargestellte Tragnetz 39 besteht aus einem Zuschnitt 3 aus z. B. Leder, Textil, Kunststoff od. dgl. und weist einen als Bodenfläche 37 dienenden mittigen Flächenabschnitt 4 auf. Um diesen Flächenabschnitt 4 sind zur Ausbildung des Netzwerks radial nach außen parallel zueinander angeordnet eine Reihe von Streifenabschnitten vorgesehen, die mittels Trennschnitten 6 ausgebildet sind. Die Trennschnitte sind jeweils in einer Streifenebene im Abstand 7 voneinander ausgebildet. Zwischen zwei zueinander parallelen Trennschnitten 6 ist jeweils ein weiterer versetzter Trennschnitt 6 angeordnet, um die Netzwerkcharakteristik auszubilden. In den zueinander parallelen Außenabschnitten 8 des Zuschnitts 3 ist jeweils eine längliche Ausnehmung 9 ausgebildet, durch die ein Streifenab schnitt 11 als Traggriff 10 gebildet wird. Die Bodenfläche 37 kann durch Beschichtung, Eindruck oder Bekleben als Informationsträgerfläche für Informationen enthaltende Symbole genutzt werden.

Um den Traggriff 10 zu verlängern, ist bei dem Tragnetz nach Fig. 2 der Streifenabschnitt 11 unter Ausbildung von zwei Streifen£eilen 12, 13 mittig durchtrennt. An den Endabschnitten der Streifenteile 12, 13 ist mittels Verbindungsgliedern 14 der Streifenabschnitt 15 befestigt, der vorher aus der länglichen Ausnehmung 9 herausgetrennt wurde.

Als Verbindungsglieder 14 können Nieten vorgesehen sein. Es ist auch möglich, die Verbindungsglieder 14 als Druckknopfverbindungselemente auszubilden. Darüberhinaus können auch Knöpfe und Knopflöcher als Verbindungsglieder 14 vorgesehen sein. Die Verwendung von Druckknopfverbindungslementen bzw. Knöpfen und Knopflöchern hat den Vorteil, daß die Traggriffe 10 durch Verbindung des Streifenabschnitts 15 mit den Streifenteilen 12, 13 sowohl verlängert wie auch durch unmittelbare Verbindung der Streifenteile 12, 13 mitein-

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ander Verkürzt ausgebildet werden können. Je nach Bedarf können somit unterschiedliche Tragnetze 1 ausgebildet werden.

In Fig. 3 ist ein weiteres Tragnetz 2 schematisch dargestellt, dessen Traggriff 10 gegenüber dem des Tragnetzes 1 verlängert ausgebildet ist. Hierzu ist der Streifenabschnitt 15 durch einen länglichen Trennschnitt 16 in zwei einseitig miteinander verbundene Streiferiläppöri 17, 18 aufgeteilt. Jeder dieser Streifenlappen 17 , 18 wird endabschnittseitig mit den Streifenteilen 12, 13 verbunden. Um eine ausreichende Breite der Streifenlappen 17 , 18 zu erzielen, ist es möglich, den Trennschnitt für den Streifenabschnitt 15 zuschnittsinnenseitig bis zu den zu den Querseiten 19, 20 des Zuschnitts 3 nach Fig. 1 gerichteten Trennschnitten 21 zu führen. In besonderen Fällen ist es auch möglich, in dem so verbreiterten Streifenabschnitt 15 zwei entgegengesetzt zueinander angeordnete längliche Trennschnitte 16 vorzunehmen, durch die drei jeweils einseitig miteinander verbundene Streifenlappen ausgebildet werden. Hierdurch ist eine weitere Verlängerung des Traggriffs 10 möglich.

In Fig. 4 ist ein Tragnetz 35 dargestellt, das über verlängerte Traggriffe 10 verfügt, die nicht aus mittels Verbindungsgliedern 14 verbundenen Streifenteilen und Streifenabschnitten bestehen. Hierzu ist in den Außenabschnitten 8 des Zuschnitts 3 jeweils ein U-förmiger Trennschnitt 25 ausgebildet. Zwischen dessen parallelen Trennschnitten 26, 27 ist ein zu diesen paralleler weiterer sich bis zu einem Eckabschnitt 28 des Zuschnitts 3 erstreckender Trennschnitt 29 ausgebildet. An den Endabschnitten der Trennschnitte 25, 26, 29 ist jeweils eine lochförmige Durchbrechung 30, 31, 32 vorgesehen, um ein Einreißen des Zuschnitts 3 bei einer Verwendung als Tragnetz 35 zu verhindern. Beim Aufklappen der Streifenteile 22, 23, 24 zu

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einem Traggriff 10 entstehen zwei Knickpunkte 33 j 3¹I, bedingt durch die lochförmigen Durchbrechungen 30, 31 jedoch zu keiner Beschädigung des Traggriffs 10 führen

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Claims

SCHUTZANSPRÜCHE

Tragnetz , gekennzeichnet durch einen flächigen Zuschnitt (3) aus Leder, Textil, Kunststoff od. dgl., in dem zur Ausbildung eines Netzwerks (36) radial parallel zueinander angeordnet eine Reihe von Streifenabschritten (5) mittels Trennschnitten (6) ausgebildet sind, die in einer Streifenebene im Abstand (7) voneinander ausgebildet sind, wobei zwischen zwei zueinander parallelen Trennschnitten (6) jeweils ein weiterer versetzter Trennschnitt (6) angeordnet ist und in zwei zueinander parallelen Außenabschnitten (8) des Zuschnitts (3) jeweils ein als Traggriff (10) dienender Streifenabschnitt (11) ausgebildet ist.

Tragnetz nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in dem Zuschnitt (3) ein mittiger als Bodenfläche (37) dienender Flächenabschnitt (4) ausgebildet ist, an den sich das aus den Streifenabschnitten (5) bestehende Netzwerk (36) anschließt,

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3. Tragnetz nach Anspruch 1 und 2 dadurch gekennzeichnet, daß der durch eine längliche Ausnehmung (9) zuschnittsaußenseitig ausgebildete Streifenabschnitt (11) mittig durchtrennt und dessen Streifenteile (12, 13) endabschnittseitig mittels Verbindungsgliedern (14) mit einem aus der länglichen Ausnehmung (9) herausgetrennten Streifenabschnitt (15) verbunden sind.

4. Tragnetz nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß aus dem Streifer.ibsonnitt (15) durch einen länglichen Trennschnitt (16) zwei einseitig miteinander verbundene Streifenlappen (17, 1?) ausgebildet sind.

5. Tragnetz nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Streifenabschnitt (15) zuschnittsinnenseitig durch die zu den Querseiten (19, 20) des Zuschnitts (3) gerichteten Trennschnitte (21) begrenzt sind.

6. Tragnetz nach Anspruch 3 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindungsglieder (14) als Nieten ausgebildet sind.

7. Tragnetz nach Anspruch 3 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindungsglieder (14) als Druckknopfverbindungselemente ausgebildet sind.

8. Tragnetz nach Anspruch 3 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß als Verbindungsglieder (14) Knöpfe und Knopflöcher ausgebildet sind.

9. Tragnetz nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß in den Außenabschnitten (8) des Zuschnitts (3) jeweils ein U-förmiger Trennschnitt (25) und zwischen dessen parallelen Trennschnitten (26, 27) ein zu diesen

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paralleler sich bis zu einem Eckabschnitt (28) des Zuschnitts (3) erstreckender weiterer Trennschnitt (29) ausgebildet ist.

Tragnetz nach Anspruch 9» dadurch gekennzeichnet, daß an den Endabschnitten der Trennschnitte (25 * 26, 29) lochförraige Durchbrechungen (30₍ 31» 32) ausgebildet sind,