DE1810058C3 - Abdeckplatte für Karden - Google Patents

Abdeckplatte für Karden

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DE1810058C3
DE1810058C3 DE19681810058 DE1810058A DE1810058C3 DE 1810058 C3 DE1810058 C3 DE 1810058C3 DE 19681810058 DE19681810058 DE 19681810058 DE 1810058 A DE1810058 A DE 1810058A DE 1810058 C3 DE1810058 C3 DE 1810058C3
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DE19681810058
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Olin Sylvester Greenville S.C. Elliott Jun. (V.St.A.)
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Elliott Jun Olin S Greenville Sc (vsta)
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Elliott Jun Olin S Greenville Sc (vsta)
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D01NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
    • D01GPRELIMINARY TREATMENT OF FIBRES, e.g. FOR SPINNING
    • D01G31/00Warning or safety devices, e.g. automatic fault detectors, stop motions
    • DTEXTILES; PAPER
    • D01NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
    • D01GPRELIMINARY TREATMENT OF FIBRES, e.g. FOR SPINNING
    • D01G15/00Carding machines or accessories; Card clothing; Burr-crushing or removing arrangements associated with carding or other preliminary-treatment machines
    • D01G15/76Stripping or cleaning carding surfaces; Maintaining cleanliness of carding area

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Preliminary Treatment Of Fibers (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine Abdeckplatte für Karden, '"■ bestehend aus einer metallenen Stützplatte, deren Form der Krümmung des Kardenzylinders angepaßt ist und die ein nichtmetallisches Innenfutter aufweist, zur Verwendung als Hintermesserplatte, Vordermesserplatte, obere Vordermesserplatte, untere Messerplatte, '" Türplatte u. dgl. zur Steuerung der von dem Kardenzylinder erzeugten Luftströme.
Die Berührung des Kardenzylinders durch metallische Abdeckplatten führt in der Regel zur Beschädigung sowohl des Zylinders als auch der Abdeckplatte, 4l wodurch insbesondere bei der bodenseitigen Vordermesserplatte an Textilkarden erhebliche Probleme entstehen. Die Berührung von Abdeckplatte und Zylinderoberfläche hai oftmals ihre Ursache darin, daß sich auf dem Abnehmer ein zu starker Wollhaaraufbau "'" bildet, durch den die Platte gegen den Zylinder gestoßen wird. Die normalerweise verwendeten Metallplatten, die aus Stahl bestehen, können diese Verschiebung der Fasern in dem zu kardierenden Grundmaterial durch elektrostatische Aufladung noch verstärken. Dadurch Y> wird jedoch nicht nur die Qualität des Gewebes beeinträchtigt, sondern auch die Bildung von Wollhaaren sowie der Wollhaaraufbau auf der Karde verstärkt.
Bisher konnte dieses Problem nicht zufriedenstellend gelöst Werden, Zwar ist es bekannt, die Abdeckplätten ba •nstatt aus Stahl aus Aluminium herzustellen, jedoch führt jede Berührung einef solchen Platte mit dem Käfdenzylinder dazu, daß kleine Teilchen aus dem Aluminium herausgebrochen werden, die dann in die Zylinderoberfläche eingelagert werden, so daß diese. h5 abgezogen Werden muß. Andere verwendete Matefia·· lien werden zerschnitzelt und beschädigen dadurch das Kardenlueh, oder sie sind nicht steif genug, um die durch die Rotation des Zylinders erzeugten Luftströme zu steuern.
Bei einer weiteren bekannten Abdeckplatte der eingangs genannten Art für Karden besteht das nichtmetallische Innenfutter der Stützplatte aus Papier, wobei jedoch die Abdeckplatte in Verbindung mit einer Granularkarde Verwendung findet, bei der die Spitzen des Kardenbeschlages mit der Abdeckung zusammenarbeiten (US-PS 28 79 549).
Die Aufgabe der Erfindung besteht deshalb darin, eine Abdeckplatte für eine Karde zu schaffen, die bei Berührung mit dem Kardenzylinder das Zylindertuch nicht beschädigt, den Aufbau ausgerissener Wollfäden auf ihrer Innenseite weitgehend unterbindet und darüber hinaus die zur Erzeugung eines sehr gute Eigenschaften aufweisenden Gewebes erforderliche Luftsteuerung sicherstellt.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß das Innenfutter aus einem zerbrechlichen Material besteht, welches die Stützplatte in der Nähe des Kardenzylinders mit Abstand überdeckt und dessen Krümmung angepaßt ist und ein steifes Isoliermaterial mit niedrigem Reibungskoeffizienten bildet, das bei Berührung des Kardenzylinders zu Pulver zerfallen kann, ohne zu zersplittern und ohne sich in die Zähne des Kardenzylinderi einzubetten und den Zylinder zu beschädigen.
Gemäß einer vorteilhaften Ausgestaltung des Erfindungsvorschlags kann das Innenfutter aus einem phenolharzgetränkten Papier bestehen, während die Stützplatte aus Stahl besteht, wobei das Innenfutter und die Stützplatte etwa die gleiche Dicke aufweisen und Klebstoff vorgesehen ist, der das die ganze innere Oberfläche der Stützplatte bedeckende Innenfutter an dessen gesamter äußerer Oberfläche mit der Stützplatte fest verbindet.
Auf diese Weise wird bei Berührung der Abdeckplatte der Karde mit dem Kardenzylinder das Zylindertuch nicht beschädigt, sondern das Innenfutter der Stützplatte zerstört, das sich danach relatW schnell und ohne großen Kostenaufwand wieder erneuern läßt.
Ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes ist in der Zeichnung, auf die sich die folgende Beschreibung be/ieht. schematisch dargestellt. In der Zeichnung zeigt
Fig. I eine Seitenansicht einer Karde mit der erfindungsgemäßen Abdeckplatte, wobei Teile weggelassen sind.
F i g. 2 eine vergrößerte, geschnitlcne Seitenansicht der Abdeckplatte und
F i g. 3 eine vergrößerte perspektivische Ansicht der Abdeckplatte, wobei Teile weggebrochen sind.
In der Zeichnung ist eine Abdeckplatte für Karden dargestellt, die als Hintermesserplatte, Vordermesserplatte u. dgl. Verwendung findet, um die durch den Kardenzylinder erzeugten Luftströme zu steuern. Eine metallene Stützplatte A ist ganz allgemein der Krümmung des Kardenzylinders angepaßt. Ein brüchiges, nichtmetallisches Innenfutter B ist an der metallenen Stützplatte befestigt und bedeckt sie über dem kardenzylinder, wobei das Innenfutter einen Abstand von dem Zylinder aufweist und der Krümmung des Kardeiizylinders angepaßt ist. Das Innenfutter besteht aus einem steifen Isoliermaterial, das auf seiner Innenseite neben dem Zylinder einen niedrigen Reibungskoeffizienten aufweist. Dieses Innenfutter kann zu Pulver zerfallen, ohne zu zerschnitzeln und ohne sich in die Zähne des Kafdenzylinders einzubetten
und ihn zu beschädigen, wenn es den Zylinder berührt. Das Innenfutter ist aus phenolharzimprägniertem Papier aufgebaut, während die Stützplatte aus Stahl besteht. Das Innenfutter und die Stützplatte sind etwa gleich dick. Außerdem ist ein Mittel vorhanden, mit dem das Innenfutter Sauf seiner ganzen äußeren Oberfläche untrennbar auf der Stützplatte A befestigt werden kann, so daß es die ganze innere Oberfläche der Stützplatte bedeckt.
Mit dem Bezugszeichen 10 sind eine übliche Karde und ihr Rahmen bezeichnet Der Rahmen trägt die übliche Vorreißrolle 11, den Hauptzylinder 12 und den Abnahmezylinder 13. Bei 14 ist eine Hintermesserplatte schematisch gezeigt, während Vordermesserplatten bei 15 und 17 dargestellt sind. Das Bezugszeichen 16 weist auf eine Türplatte. Diese Platten werden durch Verwendung irgendwelcher üblichen Vorrichtungen, die nicht dargestellt sind, angeordnet.
Die bodenseilige Vordermesserplatte 17 ist typisch und wird in einer vergrößerten Schnittansicht in F i g. 2 gezeigt Daraus ist zu erkennen, daß bei 17a eine abgefaste Kante vorgesehen ist, während bei 17i> eine verjüngte Kante vorhanden ist Wie aus F i g. 1 ersichtlich ist, hat die Türplatte 16 zwei abgeschrägte Kanten, während die obere Vordermesserplatte 15 neben der Türplatte 16 eine abgeschrägte Kante aufweist und an ihrem oberen Teil eine zugespitzte Kante. Die Hintermesserplatte 14 weist zwei zugespitzte Kanten auf.
Bei der Herstellung der Platten wird der Stahl so gekrümmt, daß er der Krümmung des Hauptzylinders angepaßt ist Auf die innere Oberfläche des Stahles wird ein Epoxidharzklebcr gesprüht und darauf das phenolharzimprägnierte Papier mit Hilfe einer Druckrolle aufgebracht Die auf diese Weise hergestellte Verbundkonstruktion kann aann etwa 12 Stunden lang ir.i Einsatz bleiben. Die phenolharzimprägnierte Papierplatte ist etwa ebenso dick wie der Stahl und wird ebenfalls vorgeformt. Die Kanten werden durch Fräsen je nach Wunsch zugespitzt oder abgeschrägt und es werden Löcher oder Schlitze eingebohrt oder eingestoßen, die zur Befestigung gewöhnlicher Halterungsmittel, beispielsweise nicht dargestellter Bratzen, dienen, die angenietet oder angeschraubt werden.
Ein geeignetes phenolharzimprägniertes Papier enthält V8" Nat XP-240 Phenolit und wird von der NVF Company of Wilmington, Delaware, verkauft. Ein geeigneter Klebstoff Cbesteht aus einer Mischung aus einem Gewichtsteil eines Produktes Y-U-062B mit 3 Gewichtsteilen Y-! 1-062A. Beide Produkte werden von der Swift & Company, Klebstoffproduktabteilung, Box 274, Station D, Atlanta.Georgia, verkauft
Es wurde gefunden, daß dann, wenn der phenolharzimprägnierte Papierteil der Platte ^..--ingfügig beschädigt worden ist, der beschädigte Teil nur ieicht mit der Hand überschliffen zu werden braucht, um die Platte wieder einsatzbereit zu machen. Falls eine größere Beschädigung aufgetreten ist, kann der Papierteil der Platte e7neuert werden, wenn der Metallteil unbeschädigt ist. Wichtig ist, daß das zerbrechliche Innenfutter B Isoliereigenschaften aufweist, damit ein Anziehen der kardierten Fasern durch elektrostatische Aufladung vermieden wird. Außerdem muß das Innenfutter B zu Pulver zerfallen können, ohne das Kardentuch zu beschädigen und ohne zu zerschnitzeln. Des weiteren darf sich dieses Material nicht in die Kardenbekleidung einbetten, damit die Kardenbekleidung nicht abgezogen werden muß.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (2)

Patentansprüche:
1. Abdeckplatte für Karden, bestehend aus einer metallenen Stützplatte, deren Form der Krümmung des Kardenzylinders angepaßt ist, die ein nichtme- *» tallisches Innenfutter aufweist, zur Verwendung als Hintermesserplatte, Vordermesserplatte, obere Vordermesserplatte, untere Messerplatte, Türplatte
u. dgL zur Steuerung der von dem Kardenzylinder erzeugten Luftströme, dadurch gekenn- '" zeichnet, daß das Innenfutter (B) aus einem zerbrechlichen Material besteht, welches die Stützplatte (A) in der Nähe des Kardenzylinders (12) mit Abstand überdeckt und dessen Krümmung angepaßt ist und ein steifes Isoliermaterial mit niedrigem Reibungskoeffizienten bildet, das bei Berührung des Kardenzylinders (12) zu Pulver zerfallen kann, ohne zu zersplittern und ohne sich in die Zähne des KardenzyJirders einzubetten und den Zylinder zu beschädigen. -"
2. Abdeckplatte nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Innenfutter (B) aus einem phenolhar/getränkten Papier besteht, daß die Stützplatte (A)aus Stahl besteht, daß das Innenfutter und die Stützplatte etwa die gleiche Dicke aufweist -''■ und daß Klebstoff (C) vorgesehen ist, der das die ganze innere Oberfläche der Stützplatte (A) bedeckende Innenfutter (B) an dessen gesamter äußerer Oberfläche mit der Stützplatte fest verbindet. '"
DE19681810058 1967-11-20 1968-11-20 Abdeckplatte für Karden Expired DE1810058C3 (de)

Applications Claiming Priority (1)

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DE1810058A1 DE1810058A1 (de) 1969-08-07
DE1810058B2 DE1810058B2 (de) 1979-06-13
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DE1810058B2 (de) 1979-06-13
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CH501068A (de) 1970-12-31

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