DE705900C - Ringwalzenpresse - Google Patents

Ringwalzenpresse

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Publication number
DE705900C
DE705900C DEP79966D DEP0079966D DE705900C DE 705900 C DE705900 C DE 705900C DE P79966 D DEP79966 D DE P79966D DE P0079966 D DEP0079966 D DE P0079966D DE 705900 C DE705900 C DE 705900C
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DE
Germany
Prior art keywords
ring
press
roller press
collars
pressure ring
Prior art date
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Expired
Application number
DEP79966D
Other languages
English (en)
Inventor
Dr-Ing Werner Pfahl
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
WERNER PFAHL DR ING
Original Assignee
WERNER PFAHL DR ING
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Filing date
Publication date
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Application granted granted Critical
Publication of DE705900C publication Critical patent/DE705900C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B30PRESSES
    • B30BPRESSES IN GENERAL
    • B30B11/00Presses specially adapted for forming shaped articles from material in particulate or plastic state, e.g. briquetting presses, tabletting presses
    • B30B11/20Roller-and-ring machines, i.e. with roller disposed within a ring and co-operating with the inner surface of the ring

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Press Drives And Press Lines (AREA)

Description

  • Ririgwalzenpresse Das Hauptpatent 686 3o6 bezieht sich auf eine Ringwalzenpresse, bei welcher die Preßnut'.am Umfange des Preßrades angeordnet Lind durch bewegliche Bünde gebildet ist, die vorteilhaft auf- einer Kugelfläche gelagert werden.
  • - Die vorliegende Erfindung betrifft eine besonders zweckmäßige Ausführungsform dieser Pressenbauart. Während nach dem Hauptpatent das Zusammenpressen der beweglichen Bunde an der Preßstelle durch konische Druckrollen erfolgt, sind die Bunde bei der neuen Ausführungsform in einer am Umfang des Preßrades angeordneten Keilringnut gelagert, und ihr Zusammenpressen wird durch einen innerhalb der Bunde. eingebauten und diese an ihrem inneren Umfange berührenden Druckring bewirkt. Der Durchmesser der Bunde ist etwas größer gehalten .als der Durchmesser der Keilringnut, so daß die Bunde, wenn sie an der Preßstelle in die Keilringnut hineingedrückt werden, an der gegenüberliegenden Seite des Preßrades aus der Keilringnut .herausgehoben und dadurch seitlich beweglich werden: Ähnliche Hilfsmittel zum Herauslösen des Brikettstranges aus der Preßnut sind bisher nur für solche Ringwalzenpressen verwendet worden, deren Preßnut im Preßring (Laufring) angeordnet ist. In Verbindung mit der vorliegenden Pressenbauart gewährt dieses Hilfsmittel wesentliche technische Vorteile, _wie-aus den nachfolgend beschriebenen Ausführungsbeispielen hervorgeht.
  • In den Abb. i bis 3 sind ver schiedene Ausführungsformen der Erfindung im Schnitt nach A-B der Abb. 4. durch Preßiing und `Preßrad dargestellt, während Abb. 4. die zu Abb.2 gehörige Vorderansicht zeigt, in welcher alle die Preßnut bedeckenden Bauteile nicht dargestellt sind.
  • Mit dem Preßring i wirkt das Preßrad 2 zusammen, dessen beide mittels Schrauben o. dgl. befestigten Seitenwände 5 die Keilringnut bilden, in welche die auf dem Druckring 4 gelagerten beweglichen Bunde 3 eingesetzt sind. In Abb. i hat der Druckring 4_ rechteckigen Querschnitt. Beim Pressendes; Brikettstranges 6 zieht der Druckring 4 die ihrer Außenseite kegelig geformten Bunde': an der -Preßstelle in die Keilringnut hinein;` bis er sich auf den zylindrischen Ansatz der Seitenwände 5 (Abt. i und 2) auflegt, während gleichzeitig auf der gegenüberliegenden Seite des Preßrades die Bunde 3 aus der Keilringnut herausgedrückt werden. Bei der in Abb. i dargestellten Ausführungsform wird jedoch hierdurch ein selbsttätiges öffnen der Blinde 3 nicht bewirkt; vielmehr sind noch seitliche Kräfte erforderlich, um die Bunde auseinanderzuspreizen. Beim Pressen mancher Stoffe, wie z. B. Braunkohlen, genügt hierfür die nach Aufhören des Preßdruckes einsetzende Nachdehnung des Brikettstranges.
  • Bei anderen Stoffen hingegen, namentlich solchen, die in Pulverform schwer preßbar sind und Brikette mit nur sehr geringer Festigkeit vergeben, ist die Nachdehnung für den erwähnten Zweck völlig umzureichend, so daß .es häufig unmöglich wird, den Brikettstrang ohne Beschädigung aus der Preßnut zu lösen. Um diesen Übelstand zu beseitigen, werden nach einer weiteren in Abb. 2 dargestellten Ausführungsform der Erfindung die Bunde 3, .ähnlich wie nach dem Hauptpatent, auf einer Kugelfläche gelagert und ihre die Preßnut begrenzenden Seitenflächen nicht eben, sondern schwach kegelig ausgebildet. Der Druckring ist also in diesem Falle nicht zylindrisch ,ausgeführt, sondern sein .äußerer Umfang bildet eine Kugelfläche mit dem . Durchmesser d. Hierdurch wird erreicht, daß sich die Preßnut an der Ausbrechstelle selbsttätig erweitert, so daß der Brikettstrang 6 leicht herausgenommen werden kann.
  • Doch auch diese Ausführungsform hat noch gewisse Schwächen, die zu Betriebsstörungen Anlaß geben können. Wie die Abb. i und 2 zeigen, wird die Breite der Preßnut dadurch begrenzt, daß der Druckring 4 auf dem zylindrischen Ansatz der Seitenwände 5 aufsitzt. .In dieser Stellung müßten nun die Bunde 3 -f`st am Preßring i anliegen, da sonst die 'ereßnut nicht dicht geschlossen wäre. Eine #erärt genaue Einstellung ist natürlich nur schwer erreichbar und außerdem auf die Dauer nicht einzuhalten, da sie sich infolge Abnutzung der Preßflächen im Betriebe ändert und überhaupt nicht erreichen läßt, wenn Teile des Preßgutes unter die Bunde 3 und den Druckring 4 geraten.
  • Diese Nachteile werden durch die besondere Ausführungsform nach Abb.3 behoben, die keine zylindrischen Ansätze der Seiten-Rächen 5 aufweist, so daß der Druckring 4 in seiner radialen Verschiebung unbehindert ist. Infolgedessen muß sich der Druckring während des Pressens stets so einstellen, daß die seitlichen Bunde 3 am Preßring i fest anliegen.

Claims (4)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Ringwalzenpresse nach Patent 686 3o6, gekennzeichnet durch eine am Umfang des Preßrades (2 und 5) angeordnete Keilringnut, in welche die an ihrer Außenseite entsprechend kegelig geformten Bunde (3), deren Durchmesser größer gehalten ist als der Durchmesser der Keilringnut, an der Preßstelle durch den Druckring (4) hineingedrückt werden.
  2. 2. Ringwalzenpresse nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Bunde (3) auf dem äußeren Durchmesser des Druckrings (4) beweglich ruhen.
  3. 3. Ringwalzenpresse nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Bunde (3) auf dem Druckring (4) kugelig gelagert sind.
  4. 4. Ringwalzenpresse nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die radiale Verschiebung des Druckrings (4) nur durch das Anschlagen der Bunde (3) am Preßring (i) begrenzt wird.
DEP79966D 1939-11-02 1939-11-02 Ringwalzenpresse Expired DE705900C (de)

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Application Number Priority Date Filing Date Title
DEP79966D DE705900C (de) 1939-11-02 1939-11-02 Ringwalzenpresse

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DEP79966D DE705900C (de) 1939-11-02 1939-11-02 Ringwalzenpresse

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DE705900C true DE705900C (de) 1941-05-13

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