DE1609738A1

DE1609738A1 - Verbundplatte fuer Installationsboeden

Info

Publication number: DE1609738A1
Application number: DE19661609738
Authority: DE
Inventors: Joachim Mahle
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1966-03-30
Filing date: 1966-03-30
Publication date: 1970-04-16
Also published as: NL6703959A; CH449909A; FI42364B; DK122536B; SE306158B; BE696092A; US3443349A; FR1515711A; GB1152525A

Description

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Joachim Mahle, 7 Stuttgart-Bad Cannstatt, Endersbacher Str.50

Verbundplatte für Installationsböden

Die Erfindung betrifft eine Verbundplatte, die aus einzelnen auswechselbar auf Tragkonstruktionen in ihren Randoder Eckzonen ruhenden Platten gebildete sogenannte Installationsböden bestimmt ist, und die aus einer Tafel aus Holzpreßspan oder einem ähnlichen holzhaltigen Werkstoff besteht, welche auf ihrer von der Last abgewandten Seite und/ oder auf ihren Seitenflächen mit Bewehrungen aus Metall unlösbar verbunden ist.

Eine solche Verbundplatte, bei welcher die bei Belastung infolge der Durchbiegung der Platte auftretenden Zugkräfte im wesentlichen durch die Metallbewehrung aufgenommen werden, ist durch die britische Patentschrift 941 O56 bekannt geworden, welche einen Installationsboden betrifft, bei dem die aus holzhaltigem Werkstoff bestehenden Teile der Seitenflächen der einzelnen Platten nach dem Verlegen unmittelbar aneinander anliegen« Um dabei einen fugenlosen Boden zu erhalten, ist es notwendig, die Seitenflächen der Verbundplatte äußerst genau zu bearbeiten, was- aufwendig und teuer ist.

Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine eingangs erwähnten Art so auszugestalten,

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daß maßhaltige und glatte Seitenflächen auch ohne aufwendige Bearbeltungsmaßnahmen erreichbar sind.

Zur Lösung dieser Aufgabe wird erfindungsgemäß vorgeschlagen, an die Seltenflächen der aus eil»« holzhaltigen Werkstoff bestehenden Tafel, die in diesem Falle, z.B. durch Sägen, verhältnismäßig roh bearbeitet sein können, aus gießfähig duroplastisch flüssigen Kunststoff, z.B. aus Epoxydharz, einen Rahmen anzugießen, dessen Oberflächen bei Verwendung einer gut gearbeiteten Oießfore ohne weitere Bearbeitungsmafinahaen genügend maßhaltig und glatt ausfallen.

Aus der amerikanischen Patentschrift 3 2j56 0l8 sind zwar Verbundplatten für Installationsböden bereits bekannt geworden, deren Seitenflächen teilweise durch einen Rahmen aus Kunststoff gebildet sind, dabei sind jedoch die Rahmen aus vorgefertigten Profilleisten gebildet, die auf freistehende Teile von aus Metall bestehenden Grundplatten aufsteckbar sind. Es ist klar, daß dadurch etwaige Uhgenauigkeiten der Grundplatten nicht ausgeglichen werden können.

Wenn Verbundplatten verwendet werden, bei denen die Seitenflächen der aus einem holzhaltigen Werkstoff bestehenden Tafel durch hochgebogene Ränder eines auf der Unterseite der Tafel befestigten Bleches gebildet sind, kann ein erfindungsgemäß angegossener Kunststoffrahmen außerdem vorteilhaft zur Verankerung der hochgebogenen Blechränder dienen.

Die Pig. 1 und 2 zeigen im Schnitt und In Ansicht von unten ein Ausführungsbelspiel, bei dem eine mit der Plattenunterseite verbundene Blechbewehrung aufgebogene Ränder aufweist, die in einen angegossenen Kunststoffrahmen eingebettet sind.

Fig. 2 zeigt im Schnitt ein Beispiel für eine Verbundplatte, bei der nur die Seitenflächen durch Bleche bewehrt s-lnc¹

Pig. 4 zeigt ebenfalls; Im Schnitt ein Beispiel einer durch 009816/0268 'bad

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einen Profilrahmen verstärkten Verbundplatte.

Di« Verbundplatte nach den Fig. 1 und 2 besteht aus einer Holzspantafel 10, einem auf der zugbelasteten Seite angeordneten Stahlblechund eines Belag 30 aus Kunststoff, Linoleum oder dgl. Das Stahlblech weist eine Reihe eingedrückter Lochungen 21 mit einwärts welsenden Lochrändern 22 auf« die in bekannter Welse dadurch erzeugt werden können* daß man das noch ungelochte Blech auf eine mit Löchern versehene Platte legt und mit Hilfe von dornartigen, vorn angespitzten Werkzeugen die Löcher eindrückt, wobei sich die Bleohrttnder in der gewünschten Weise umbiegen unter Bildung einer - wie aus der Zeichnung ersichtlich - zackigen Stirnfläche. Das so entstandene Lochblech wird, nachdem man gegebenenfalls vorher einen Klebstoff aufgebracht hat, in die Holzspan tafel 10 eingepreßt. Die Blech bewehrung 20 weist hochgebogene Ränder 26 mit Lochungen 27 und umgebogenen Enden 28 auf* die in einem Rahmen 40 aus Kunststoff verankert sind. Dieser Rahmen wird durch Angießen hergestellt, wobei flüssiger Kunststoff, wie bei 41 in Fig. 4 angedeutet, in die Poren der Spanholzplatte 10 eindringt, wodurch eine hervorragende Verankerung entsteht.

Beim Beispiel nach Flg. 2 sind ausschließlich die Seitenflächen der Tafel 10 durch Bleche 20 bewehrt, die, da sie in Bezug auf die Angriffsrichtung der Last, hochkant stehen, die Biegefestigkeit in den Randzonen erheblich steigern. Der angegossene Kunststoffrahmen 40 Überdeckt die Bleche 20 teilweise.

Beim Beispiel nach Fig. 4 ruht die Tafel 10 in einem aus L-Profilen zusammengesetzten Bahnten 29, der in sich eine genügende Festigkeit aufweist. Auch hier ist ein Kunststoffrahmen 40 angegossen.

Im Bereich der Ecken der Verbundplatte sind bei den Aus-

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fUhrungebeispielen nach den Fig. 1 und 2 am Stahlblech 20 außerdem höckerartige Erhebungen 23 vorgesehen. Diese Erhebungen dienen zur Korrektur von Höhendifferenzen zwischen nebeneinander zu verlegenden Platten. Um alle Platten auf gleiche Höhe zu bringen, ist es nur erforderlich, an den zu hoch ausgefallenen die Erhebungen 23 entsprechen! abzufräsen oder abzuschleifen.

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Claims

Patentansprüohe

1. Verbundplatte für Installationsboden, die aus einer Tafel aus Holzpreßspan oder eine« ähnlichen holzhaltigen Werk· stoff besteht* welche auf ihrer von der Last abgewandten Seite und/oder auf ihren Seitenflächen Bit Bewehrungen aus Metall unlösbar verbunden ist* dadurch gekennzeichnet, daß an die Seitenflächen der aus einem holzhaltigen Werkstoff bestehenden Tafel (10) ein aus gießbare» Kunststoff bestehender Rahmen (40) angegossen ist*

2. Verbundplatte nach Anspruch 1, bei welcher die Seitenflächen der aus einem holzhaltigen Werkstoff bestehenden Tafel durch hochgebogene Ränder (26) eine« auf der Unterseite der Tafel befestigten Bleches gebildet sind, dadurch gekennzeichnet, daB die hochgebogenen Blechränder (26) in dem Kunststoffrahmen (40) verankert sind.

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