DE1797018A1 - Kameraverschluss - Google Patents

Kameraverschluss

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DE1797018A1
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    • GPHYSICS
    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03BAPPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
    • G03B17/00Details of cameras or camera bodies; Accessories therefor
    • G03B17/42Interlocking between shutter operation and advance of film or change of plate or cut-film

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Structure And Mechanism Of Cameras (AREA)
  • Camera Bodies And Camera Details Or Accessories (AREA)
  • Shutters For Cameras (AREA)

Description

Dr. ph«. G. B. HAGEN 17Q-Tn 10
Patentanwalt ' '«'V 19
8000 MÜNCHEN 71
Franz-Hals-Straße 21
Telefon 796213
AO 2327 München, den 3I. Juli I968
Dr.H./Ht.
American Optical Corporation Η Mechanic Street, Southbridge, Massachusetts,
U. S. A.
Kämeraverschiuß
Priorität: U.S.A.; 7. August 1967 U.S.Ser.No. 658 932
Die Erfindung bezieht sich auf einen photographischen Kameraverschluß mit fest eingestellter Belichtungszeit und einer durch den Filmvorschub betätigten Doppelbelichtungssicherung.
Die Erfindung bezieht sich somit auf photographische Kameras, die einen verhältnismäßig billigen Verschluß mit fester Belichtungszeit haben.
Bei der Herstellung billiger Kameras hat die moderne Kunststofftechnik hinsichtlich der Fertigung von Gehäusen, Filmmagazinen, Betä-tigungBgriffen, Knöpfen, Hebeln und selbst Linsen einen wesentlichen iortsohritt in Bezug auf Verringerung der Herstellungskosten gebraoht. Bine weitere Koetenverringe-
Btyeri·*· Verelnibenk Manchen 820983
10 BAß OftMHNAL - 2 -
rung läßt sich jedoch bisher nicht erzielen, ohne Zugeständnisse an die Qualität der Photographien und die einfache und narrensichere Bedienungsmöglichkeit zu aaehen.
In Anbetracht der, durch die moderne Kunatstoff-Spritzgußtechnik erzielten Verringerung der Herstellungskosten, der Optik von Kameras und der zugehörigen Teile, muß das Objekt weiterer Verbilligungsmöglichkeiten bei der Herstellung von Kameras in der Konstruktion der mechanischen Kamerateile, verbunden mit größerer Vereinfachung und Verringerung der betroffenen Teile bestehen» In dieser Beziehung liegt das am meisten zu betrachtende Feld bei der z.Zt. zu komplizierten KameraverBehlußtechnik und der zu dem Verschluß gehörigen !Feile.
Die Erfindung bezweckt eine ökonomische Konstruktion einer billigen Kamera und zwar insbesondere für die Konstruktion des Verschlusses und der zugehörigen feile. Im Zusammenhang damit betrifft die Erfindung eine vollständige Kamera hoher Qualität, die mit einer Filmrolle zu einen Preis auf den Markt gebracht wird, der es gestattet, nach Benutzung und entfernen des Filmes die Kamera fortzuwerfen.
Die angestrebte Kostenverringerung bei der Herstellung der Kamera liegt durch dis erfindungsgsmäfle Konstruktion eines Ver-Bohluaaes von vorgegebener Vtrsohlu£g*eonwlndlgkeit, der an der Kameraeintritteöffnung vorgtethen wirft· Der Verschluß besteht aus tlner einfaohsn rotitrbartn Sonluflplattt mit Ver-
laiaai/oifi
ßchlußöffnung, die in gewissen Stellungen zwecks Betätigung mit dem Finger zugänglich ist und durch die automatische Wirkung eines übergesteuerten Nockenkörpers und einer Feder betätigt wird, wenn, mit Hilfe der Fingerspitze, eine anfängliche geringe Rotation der Platte eingeleitet wurde. Nachdem die anfängliche RQtation der Platte eingeleitet wurde, übernimmt die Übersteuerungskupplung die weitere Drehung der Verschlußplatte, ohne weitere Einwirkung der Hand, und bewirkt, daß die Verschlußöffnung der Verschlußplatte sich bei der Eintrittsöffnung der Kamera mit einer Geschwindigkeit vorbeibewegt, die für geeignete Belichtungen des Kamerafilmes bemessen ist.
Die Erfindung betrifft ferner die Anwendung einer durch den Film betätigten Doppelbelichtungseicherung. Die Doppelbelichtungssicherung sperrt, nach jeder Belichtung, die Verschlußplatte in einer solchen Stellung, daß der Betätigungshebel des Verschlusses für den Finger nicht zugänglich ist und eine weitere Drehung der Verschlußplatte nicht erfolgen kann. Die Verschlußplatte wird indessen beim Weiterspulen des Filmes wieder entsichert und nimmt eine Stellung ein, in der der Verschlußhebel zur Durchführung einer weiteren Aufnahme zugänglich ist. Die Doppelbelichtungssicherung erleichtert ferner den genauen Filmvorechub, indem sie anzeigt, wenn das Auenützfeld des Filmes nicht in richtiger Weiee in Bezug auf das Bildfeld der Kamera ausgerichtet ist.
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Diese Anzeige kann entweder eine optische Anzeige an einen von außen zugänglichen Teil der VerriegelungsvorriGhtung sein, es kann auch eine Schallanzeige bewirkt werden, die durch die Doppelbelichtungssicherung bewirkt wird oder es kann sich auch eine Tastenanordnung oder um eine Mehrzahl derartiger Mittel handeln.
Weitere fortschrittliche Merkmale liegen in der Filmvorschubeinrichtung und dem Sucher und der Form des Kameragehäuses. Ausführungsformen der Erfindung sind in der nachstehenden Beschreibung im Zusammenhang mit den Figuren erörtert. Von den Figuren zeigen:
Fig. 1 eine perspektivische Darstellung einer Tastenausführungsform der Erfindung}
Fig. 2 eine perspektivische Darstellung einer weiteren Ausführungsform;
Fig. 3 eine gebrochene Darstellung der mechanischen
Teile der in Fig. 2 dargestellten Kamera, wobei gewisse Teile für die Zwecke der besseren Übersichtlichkeit auseinandergezogen dargestellt sind und wiederum andere Teile überhaupt nicht wiedergegeben sind;
Fig. 4-7 perspektivische Darstellungen von Teilen der erfindungsgemäßen Kamera, wobei diese Teile in vier verschiedenen betriebsmäßigen Stellungen wiedergegeben sind}
Fig. 8 eine Schnittdarstellung eines Teiles der erfindungsgemäßen Anordnung, wobei die für Fig. 8 maßgebliche Schnittlinie und Richtung in Fig. durch die Linie 8-8 mit den zugehörigen Pfeilen wiedergegeben ist}
■ Fig. 9 und 10 Teilansichten der in Fig. 2 dargestellten Kamera;
Fig. 11 eine teilweise geschnittene Darstellung einer weiteren Abwandlung der Erfindung}
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Fig. 12 einen Schnitt entsprechend der Schnittlinie 12-12 der Fig. 1.
Die in Fig. 1 wiedergegebene Kamera 10 sieht ein entfernbares Magazin für eine Filmrolle vor und die in Fig. 2 wiedergegebene Kamera 12 stellt eine Kamera dar, in welche eine Filmrolle di-Bäct einsetzbar ist. Im übrigen sind die photographischen Kameras 10 und 12 im wesentlichen gleich und bei beiden ist die Anwendung der selben Verschlußvorrichtung und der selben Doppelbelichtungssicherung vorgesehen, die in den Fig. 3 bis 8 darstehend zur Erörterung gelangen werden.
Die Darstellungen gemäß den Fig. 3 bis 8 beziehen sich auf die Kamera gemäß Fig. 2 und diese Kämerekonstruktion soll im Nachstehenden ausführlicher beschrieben werden, obwohl bei der Kamera 10 nach Fig. 1, wie bereits gesagt wurde, die Konstruktion ähnlich auszugestalten ist.
Das Gehäuse H der Kamera 12 kann nach Wunsch des Herstellers gewählt werden und besteht aus einem Styrolkunststoffkörper oder einem ähnlichen Kunststoffkörper, der duroh Spritzgußverfahren hergestellt wurde. 16 ist die Vorderseite, 18 die Hückeeite und 20 die dazwischenliegende kastenförmige Filmbelichtungskammer. Diese Teile sind in Pig. 3 In aueeinandergezogtner Porm dargestellt.
Für die Zwecke der Montag· dee Vereohlueeee und der zugehörigen
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Teile, die nachstehend zur Erörterung gelangen werden, es wünschenswert, wenn auch nicht unbedingt notwendig, daß die Vorderplatte 16 ein von dem Hauptteil 22 dee Gehäuses 14 getrennter Teil ist, der nach der Elnmontage der genannten Teile angekittet oder angeschweißt wurde. Me Kammer 20 indessen wird im allgemeinen ein zusammen mit dem Hauptteil 22 gegossener Teil sein und der Hinterteil 18 wird im allgemeinen aus oberen und unteren und Seltenflächen des gegossenen Deckelteiles 24* Der hintere Deckelteil 24 kann entwe-
mit
der abnehmbar sein oder ständig/dem Hauptteil 22 des Kameragehäuses verbunden sein. Die letztere Ausführungsform ergibt sich dann, wenn die Kamera 12 durch den Hersteller mit einem Film geladen wird und nach Benutzung dieses einzigen Filmes fortgeworfen werden soll.
Zwei oder mehrere der vorgenannten Teile dea Gehäuses 14 können im Wege des Spritzgußverfahrens oder in anderer Weise als ein zusammenhängender Körper hergestellt werden, wobei Vorkehrungen getroffen sind, daß der hintere Deckelteil 24 und das Gehäuse eine Filmrolle 26 enthalten, die in Richtung des Pfeiles 28 schrittweise durch die Belichtungekaauaer 20 an der Rüokwand 18 entlang bewegt wird. Zu eine« derartigen Vorrüoken des Filmes 26 ist innerhalb des Gehäuses 14 eine Vorrückvorrlohtung 30 vorgesehen, die in die Filmrolle eingreift.
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Die Einzelheiten der Filmrolle und die Halterungsmittel des Filmes innerhalb des Gehäuses sind der Einfachheithalber nicht dargestellt. Man kann davon ausgehen, daß in der Kamera 12 jeder beliebige Filmvorschut , der bei billigen Kameras zur Anwendung gelangt, Anwendung finden kann. Es kann in dieser Beziehung verwiesen werden auf die US-Patentschriften 2 150 106 und 2 208 797.
Eine einfache Filmvorschubvorrichtung besteht aus dem Knebel 30 mit dem punktiert gezeigten Zapfen 32, der in die Filmrolle durch eine Öffnung in der oberen Seite des Gehäuses 14 hineingedrückt wird. Eine weiche Zwischenlage 34 aus Kunststoff oder Gummi bewirkt eine dichte Abdichtung zwischen dem Fußteil des Knebels 30 und der oberen Fläche des Gehäuses 14 um die Eintrittsöffnung herum und bewirkt ferner eine gewisse Eeibung bei dem Drehen des Knebels 30, so daß eine zuverlässige Mitnahme beim Weiterrollen des Filmes stattfindet. Unbeabsichtigtes aufrollen oder weiterrollen des Filmes auf seine Spule wird auf diese Weise vermieden. Es ist zu beachten, daß bei der Montage der Fabrik oder durch den Verbraucher selbst die noch nicht belichtete Filmrdle ohne Spule in einer geeigneten Tasche der Seite der Kamera gegenüber dem Knebel 30 eingesetzt werden kann, über die Hinterseite 18 hinweggezogen werden kann und dann in die Aufwickelspule eingefädelt werden kann. Das eine Ende der zum Aufwickeln des Filmes vorgesehenen Spule 19 ist in Fig. 10 und Fig. 11 zu erkennen.
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An der vorderen Fläche des Kameragehäuseθ 20 hat die Kamera die Eintrittsöffnung 36, die in üblicher Weise axial ausgerichtet ist in dem Objektiv 38. Das Objektiv 38 kann aus geschliffenen und poliertem Glas oder aus Akryl-Kunststoff von optischer Qualität oder einem ähnlichen Kunststoff bestehen, und eingekittet oder auf andere Art in der öffnung 17 der Vorderplatte eingesetzt sein. Bs können auch die Platte 16 und die Linse 38 in einem gemeinsamen Herstellungsschritt im Wege des Spritzgusses hergestellt werden, wobei undurchsichtiger und durchsichtiger Kunststoff zur Anwendung gelangen, die miteinander sich bei dem Gußverfahren verschweißen$ es können auch beide Teile aus durchsichtigen Kunststoff bestehen und der die Vorderplatte bildende Kunststoff hinterher um die Linse herum durch Aufspritzen oder sonstigem Anbringen eines Überzuges undurchsichtig gemacht werden.
Wenn im Vorstehenden besonders auf die Verwendung von Spritzgußteilen Bezug genommen ist, so können auch selbstverständlich, falls erwünscht, gegossene oder bahnabhebende Metallteile Anwendung finden.
Die in flg. 3 und Pig. 8 gezeigte Veraohlußanordnung ist ein einziger Gußteil.
Der Verschluß 40 besteht aue der kreisförmigen Platte 42 mit gegenüberliegenden hakenförmigen Hebeln 44, die nachstehend Verechlußhebel genannt werden sollen. An äer hiateren Seite
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der Platte 42 ist ein Achszapfen 46 vorgesehen, der exentriach zu der Eintrittsöffnung 36 in der Vorderwand der Belichtungskammer 20 gelagert wird. Eine ringförmige Rippe 48 der Platte 42 läuft lose in der ringförmigen Nut 50 der Vorderwandung der Kammer 20, so daß eine Lichtschleuse erzielt ist, die das durch die Eintrittsöffnung 36 eintretende Licht hindert, durch den Zwischenraum zwischen der Platte 42 und der Vorderwand der Kammer 20 hindurchzudringen. Eine ringförmige Rippe 52 wirkt gegen die Wand der Kammer 20 als Lichtabdichtung, während ihr Hauptzweck darin "besteht, als Lager zu wirken, das praktisch ohne Reibung infolge des linsenförmigen Anliegens an der Kammerwand eine zusätzliche Lagerung bewirkt. Die Rippe 52 verhindert somit ein wackeln der Platte 42 während der Drehung und sichert, daß die Achse 46 genau in ihrem Lager läuft. Die Platte 42 wird durch die Vorderwand 16 in ihrer richtigen Lage gehalten.
Die Platte 42 hält normalerweise die Eintrittsöffnung 36 dicht verschlossen, so daß eine unerwünschte Belichtung des Filmes 26 verhindert wird; die Platte 42 hat zwei gegenüberliegende Verschlußöffnungen 54, 56. Die Öffnungen 54 und 56 Bind in einem solchen Abstand von der Achse 58 der Platte 42 angeordnet, wie es dem Abs band von der AchBe 58 bis zu der Eintritteöffnung 36 entspricht, so daß, während ,jeder Halbdrehung der Platte 42 einer der Verachlußöffnungen an der Eintrittsöffnung 36 vorbeiläuft und diese öffnung, zur Aufnahme eines Bildes auf dem Film freigibt. Sämtliche Flächen der Vereohlußplatte 42 und
der Kammer 20 sind niohtreflektierend und mit stumpfer schwarzer Farbe bekleidet oder mit einem blockigen Material geschichtet oder bestehen aus stumpfschwarzen Kunststoff, so daß licht, welches in die Öffnungen 54 und 56 eintritt, wenn die Kamera nicht in Benutzung ist, daran gehindert wird, die Eintrittsöffnung 36 zu erreichen.
_ Die Verschlußantriebsvorrichtung 60 dient dem Zwecke, die Eintrittsöffnung 36 automatisch mit einer voreingestellten Geschwindigkeit , die der richtigen Belichtung des Filmmateriales entspricht, freizugeben.
Bei der dargestellten Ausführungsform besteht der Antriebsmechanismus 60 aus einem Ncckenkörper 62 und einer Feder 64, die gegen den Nockenkörper 62 wirkt. Der Nockenkörper 62 bildet zweckmäßigerweise einen mit der Platte 42 zusammenhängenden angegossenen Teil, es kann der Nockenkörper jedoch auch getrennt her-™ gestellt und angeklebt oder mittels Stifte an der Platte befestigt werden. Das entfernte Ende der Feder 64 ist an der Vorderplatte 16 befestigt und das innere Ende wirkt unter Spannung gegen den Nockenkörper 62. Gemäß Fig. 3 kann ein Block 66 an der Innenseite der Platte 16 vorgesehen sein, um die Feder 64 mit der Platte 16 zu verbinden.
Bei der fertigmontierten Kamera ragen die Verschlußhebel 44 nacheinander durch den Sohlitz 68 in der Platte 16, wenn die Versohlußpldbte 40 gedreht wird und die Betätigung des Verschlusses 40 wird daduroh eingeleitet, daß mit der Fingerepitsse oder dem
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Daumen der entsprefende Verschiußhebel 44 in den Schlitz 68 eingedrückt wird.
Wenn der Verschlußhebel 44 eingepreßt wird, wird der Nockenkörper 62 gedreht und die Feder 64 läuft längs der einen steilen Planke des Nockenkörpers 62 hinauf. Kurz bevor der Finger des Photographen das Kameragehäuse berührt, d.h. bevor der Verschlußhebel 44 in das Kameragehäuse in der Nähe des unteren Endes des Schlitzes 68 eintritt, läuft die Feder 64 über das zugespitzte Ende 70 des Nockenkörpers 62 und gleitet an der angrenzenden kurvenförmig gewölbten Flanke 72 des Nockenkörpers herab. Danach übernimmt die Feder 64 die Steuerung der weiteren Drehung der Verschlußplatte 42 ohne Mitwirken der Hand des Photographen und bewirkt eine automatische Drehung mit einer vorgegebenen festen Geschwindigkeit, bis die eine öffnung, z.B. die öffnung 54 an der, Eintrittsöffnung 36 vorbeigelaufen ist. Der Druck der Feder 64 gegen die kurvenförmig gewölbte Flanke 72 des Nockenkörpers 62 bewirkt eine Drehung des Nockenkörpers und der damit verbundenen Verschlußplatte 40, so daß eine Drehung um etwas weniger als 180° eintritt.
Die Geschwindigkeit, mit der die Verschlußöffnung an der Eintrittsöffnung 36 sich vorbei bewegt, ist bestimmt durch die Formgebung der gewölbten Flanke 72 dee Nockenkörpers 62 und die Länge der Feder 64 und deren Durchmesser und/oder das Maß der Vorspannung in Bezug auf den Nockenkörper 62 und die Bo-
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gen-Entfernung der öffnungen 54 und 56. Die Geschwindigkeit des Verschlusses 40 kann den Bedürfnissen dee entsprechenden Filmes entsprechend eingestellt werden, indem man einen oder mehrere dieser die Verschlußgeschwindigkeit bestimmenden Faktoren entsprechend einstellt.
Wie aus der Zeichnung zu entnehmen igt hat der Nockenkörper 62 zwei identische, gegenüberliegende Enden und Planken, so daß die' vorstehend erläuterte Wirkungsweise der Antrieb«vorrichtung 60 des Verschlusses während jeder halben Umdrehung um 180 der Scheibe 42 stattfindet. Es ist offensichtlich, daß der Nockenkörper 62 mehr als zwei identische Seiten haben kann. Beispielsweise können drei Spitzen 70 und eine entsprechende Anzahl kurvenförmig gebogener Flanken 72 und drei im gleichen Abstand voneinander angeordnete Verschlußöffnungen und drei Hebel 44 vorgesehen sein, so daß eine BeMchtungsaufnähme jeweils innerhalb einer 120° Umdrehung der Scheibe 42 stattfindet. !beneo könnten vier Spitzen an dem Nockenkörper mit vier Verschlußöffnungen und eine entsprechende Anzahl Verschlußhebei 44 vorgesehen sein, um innerhalb jeder Drehung der Verschlußplatte eine Aufnahme zu bewirken.
Um eine gute glatte Wirkung der mit Übereteuerung arbeitenden Antriebsvorrichtung 60 ohne Schmiermittel, die einen Einfluß auf die Verschlußgeschwindigkeit bei unteraahiediiehen Temperaturen haben können, sicherzustellen, können die VereohluSplatte 42 und die Achse 46 und der Nockenkörper 62 aas Nylon bestehen, von dem bekannt ist, daß dieβ Material glatte Lagerflachen bietet.
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Damit soll jedoch nicht gesagt werden, daß andere Kunststoffe oder selbst Metalle im Rahmen der Erfindung nicht geeignet wären.
Ein weiteres wesentliches Merkmal der erfindungsgemäßen Kamera ist die Vorrichtung 74 zur Sperrung des Verschlusses für die Zwecke der Vermeidung von Dqcperbelichtungen des Filmes 26. Die Doppelbelichtungsvorrichtung 74 besteht aus den am Vorderende des Armes 78 des Kopfstückes 80 vorgesehenen Bolzen 76. Von dem Kopfstück 80 erstreckt sich die Stange 82 nach hinten, die in ein flaches, für die Zwecke der Einstellung des Filmmateriales vorgesehenes Ende 84 ausläuft. Koaxial zu der Stange 82 und dem Kopfstück 80 erstreckt sich ein Stift 86.
Wenn der Hauptgehäuseteil 22 und die Vorderplatte 16 der Kamera gemäß Fig. 2 zusammengesetzt sind, so greift der Stift 86 durch eine Öffnung 88 in der Vorderplatte.
Die Stange 82 der Sicherung 74 erstreckt sich durch die Vorderwand der Kammer 20, wobei hinreichendes Spiel zwischen der Platte 16 und der Kammer 22 zur Aufnahme des Kopfteiles 80, verbunden mit der axialen Hin- und Herbewegung der Doppelbelichtungssicherung 74 vorgesehen ist, so daß der Bolzen 76 in den Weg und außerhalb des Weges des Versohlußhebels 44 gesohoben werden kann. Das Ende 77 des Bolzens 76 greift in eine Öffnung 79 der Platte 16, so daß eine vollständige Umdrthung
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der Doppelbelichtungssicherung 74 in der zusammengebauten Kamera gehindert ist. Die Sicherung 74 wird durch eine feder 89 ständig in Richtung auf die Kammer 20 in solcher Weise vorgespannt, daß der Bolzen 76 einen Verschlußhebel 44 abfängt, wenn die Verschlußplatte 42 gedreht wird. Die Feder 89 ist in Form eines einzigen Striches dargestellt, da die Feder nur schwach sein muß, damit sie eine Beschädigung oder ein Zerreißen des Filmes 26 durch das Ende 84 vermeidet.
Das abgeflachte Ende 84 ist hinten horizontal abgeschrägt in Richtung von dem Film 28 weg und zwar in einer Richtung, die entgegengesetzt der durch den Pfeil 28 angedeuteten Bewegungsrichtung des Filmes 26 ist.
Der Film 26 hat die bekannten rechteckigen Distanzierungslöcher 90 zwischen aufeinanderfolgenden Bildflachen} der Film wird flach über die Rückseite 18 der Kamera gezogen, wenn der Knebel 30 betätigt wird. Eine Vertiefung 92 in der Rückwand 18 der Kamera gestattet es, daß das Ende 84 in das Loch 90 einfällt, wenn die übereinstimmende Lage erreicht ist. Das Ende 84 ist wirkend auf die Horizontallinie der Dietanzierungslöcher 90 zu allen Zeiten ausgerichtet und wird duroh die Feder 89 schwach gegen den Film 26 gedrückt.
In den Figuren 4, 5» 6 und 7 sind die Einzelteil· der in Fig. dargestellten Anordnung in vier aufeinanderfolgenden Arbeitsstellungen der Vorrichtung gezeigt.
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Nimmt man zunächst in Bezug auf Fig. 4 an, daß eine Aufnahme belichtet wurde und daß der Photograph noch nicht den Film 26 in die nächste Aufnahmestellung gerückt hat.
Man erkannt, daß das Ende 84 der Doppelbelichtungssieherung in ein loch 90 des Filmes eingerastet hat. Die Verschlußplatte
ο 42 hat noch nicht ganz eine Drehung um 180 ausgeführt, da durch die Doppelbelichtungssperre 76, gerade bevor der Verschlußhebel 44 den Schlitz 68 erreicht hat, durchden Bolzen 76 abgefangen wurde. Es kann daher der Photograph nicht an dem Hebel 44 angreifen und wiederum die Verschlußplatte 42 in Tätigkeit setzen, es sei denn, daß er zuvor den Film 26 weitergerückt hat. Selbst wenn das Gehäuse 14 den Verschlußhebel 44 in dieser Stellung zugänglich machen würde, würde der Bolzen 76 eine Drehung der Scheibe 42 verhindern. Daher ist eine unbeabsichtigte Doppelbelichtung des Filmes 26 verhindert.
Wenn man die nächste Aufnahme durchfihren will und den Film 26 in Richtung des Pfeiles 28 mittels des Knebels 30 weiterrückt, so bewirkt das nockenartig abgeschrägte Ende 84 der Stange 82, daß das Ende allmählich aus dem Licht 90 heraustritt und, wie es Fig. 5 zeigt, an der Vorderseite des Filmes 26 entlanggleitet. Dadurch wird die Doppelbelichtungssicherung 74 in Richtung auf die Vorderplatte 16 nach vorn geschoben und der Bolzen 76 wird von dem Yereohlußhebel 44 abgehoben und gibt dadurch die Verechlußplatte 44 frei. Unter dem Einfluß
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der Feder 64 vollendet nunmehr die Versohlußscheibe 44 ihre
ο in
180 Drehung und hält in der Stellung an» die/den figuren
2, 3 und 6 gezeigt ist und in der der Versohloßhebei 44 nunmehr für den Finger des Photographen erreichbar ist.
Es ist zu beachten, daß in den Figuren 5 und 6 der Film noch nicht wiederum die Stellung erreicht hat, in der das nächste Distanzierungsloch 90· auf das Ende 84 ausgerichtet ist. Dementsprechend kann eine Aufnahme noch nicht stattfinden. Der Photograph wird jedoch daran erinnert, daß die Doppelbelichtungssicherung 74 in Sichtung auf . die Platte 16 durch das Entlanggleiten an der Oberfläche des Filmes 26 versohoben wurde, da das Ende 86' des Stiftes 86 außen an der Oberfläche der Kamera 14 über die Vorderflache 16 hervorsteht, wie punktiert in Fig. 2 angedeutet ist. Zweckmäßigerweiße ist das Ende 86' des Stiftes 86 rot oder mit einer anderen lebhaften Farbe angestrichen, die einen sciafen Kontrast gegenüber der
P Farbe der Vorderplatte 16 bewirkt, damit eine Warnung gegeben wird, daß der Verschlußhebel 44 noch nicht betätigt werden kann.
Wenn das Weiterrücken des Filme β 86 die öffnung 90« in Verlängerung des Endes 84 bringt, so raetet dae lade 84 unter de» Einfluß der Feder 89 mit einem gewissen Ion ein und eine entsprechende Vibration des Kameragehäuses liefert ein Sastgefühl, die dem Photographen anzeigt, daß nunmehr der Kamerafilia die richtige lage für die nächste Aufnahme erreicht hat.
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Bs ist zu "beachten, daß in Fig. 7 der Bolzen 76 hinter dem Verschlußhebel 44 liegt und nunmehr gestattet, daß annähernd um 180 die Versohlußscheibe 42 gedreht werden kann wenn eine solche Drehung der Photograph mit seiner Fingerspitze einleitet. Da das Ende 84 nunmehr in dem Loch 90' eingerastet hat und das Ende 86· des Stiftes 86 wieder in die Vorderplatte 16 zurückgezogen wurde, wird dem Photographen optisch angezeigt, daß die Gefahr einer Doppelbelichtung nicht mehr existiert und daß die Kamera bereit ist für die nächste Aufnahme eines Bildes. Die Rückwärtsbewegung des Stiftes 86 kann auch dadurch gefühlt werden, daß die öffnung 88 in der Vorderplatte 16 der Kamera abgefühlt wird.
Bei der in Fig. 7 wiedergegebenen Stellung kann der Bolzen 76 die Drehung der Verschlußscheibe 42 kurz vor Vollendung einer 180° Drehung zur Durchführung der nächsten Aufnahme wieder abfangen, indem der Bolzen dann in die ausgewölbte Unterseite des Hebele 44, der dem in Fig. 7 dargestellten Hebel 44 diametral gegenüber liegt, einfällt. Es wiederholen sich daher die in Fig. 4 behandelten Behältniese, nachdem die nächste Aufnahme geführt wurde und diese Wiederholungen setzen sich fort, bis der Film 26 vollkommen aufgebraucht ist. Es wird dann, wie es üblich ist, der belichtete Film vollständig auf die Filmspule 94 aufgewickelt, bevor der Film aus der Kamera genommen und entwickelt wird.
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Die außerordentliche Einfachheit und die geringen Herstellungskosten der Kamera, die durch die Erfindung erzielt werden, machen es ökonomisch möglich, vollständig die Kamera 12 nach herausnehmen des Filmes fortzuwerfen. In einem solchen Jail wäre es natürlich wünschenswert, eine einfache Möglichkeit zum Abbrechen der Hinterseite der Kamera zu haben, damit der PiIm zugänglich wird, da ja keine weitere Verwendung für die Kamera in Zukunft besteht.
Dementsprechend ist in Fig. 2 ein quer über das Ende des Kameragehäuses 14 verlaufender Schlitz 96 mit einer in Fig. 9 gezeigten durchgehenden Nut 93 an der Innenseite des Gehäusedeekels 24 vorgesehen.
Indem man eine Münze, einen Schraubenzieher oder ein ähnliches Werkzeug in den Schlitz 96 einführt und entsprechend dreht, kann das Gehäuse 14 schnell abgebrochen werden und man hat gem. fig unmittelbaren Zugang zu dem belichteten Film.
Fig. 11 zeigt eine abgewandelte Ausführungsform der Erfindung, bei der der Verschluß durch einen Druckknopf und niäat durch einen Hebel 44 betätigt wird.
In Fig. 11 sind der Vereohluß 140 und die Doppelbelichtungssicherung 174 identisch alt den zuvor mit 40 und 74 bezeichneten Teilen, mit der Ausnahme, daß Stifte 100 anstelle der Verachlußhebel
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44 vorgesehen Bind, die bei dieser Ausführungsfοrm nicht benötigt werden. Die Ansatzstellen der Verschlußhebel 44 sind jedoch in Fig. 11 beibehalten und dienen als Anschläge 144 zur Vermeidung einer Doppelbelichtung des Filmes, da sie nach jeder Belichtung durch den Hebel 174 der Doppelbelichtungssicherung abgefangen werden. Diese Anschläge 144 und die Doppelbelicht ungs sie he rung 174 arbeiten in der selben Weise, wie es die Teile 44 und 74 bei der zuvor erörterten Kamera 12 taten.
Der Druckknopf 102 des Kameragehäuses 114 hat einen Absatz 104» der gegen den Stift 100 wirkt, wenn der Druckknopf 102 eingedrückt wird und dadurch die Rotation der Verschlußecheibe 140 in Tätigkeit setzt. Diese Rotation wird, wie zuvor beschrieben wurde, übernommen durch den die Antriebsfeder enthaltenden Antriebsmechanismus 160, durch den bewirkt wird, daß die Eintrittsöffnung 136 mit vorbestimmter Geschwindigkeit durch die Verschlußöffnungen154»156 freigegeben wird. Im Ruhezustand befindet sich der Druckknopf 102 , infolge einer Vorspannfeder 106 außer Berührung mit dem Stift 100.
Die Erfindung sieht ferner eine einfache und billige Sucheranordnung an den beiden Kameras 10 und 12 vor. Der Sucher besteht aus einem Visier 108 und einem Sucherdrahtrahmen 110. Das Visier wird dazu benutzt, die zu photographierende Szene in den durch den Drahtrahmen 110 bestimmten Bildaussohnitt hineinzubringen. Der Drahtrahmen 110 ist schwenkbar an dem Kamera-
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gehäuse so angeordnet, daß er beim Herunterschwenken über die Vorderseite der Kamera geklappt wird, wie es Mg. 10 darstellt-In dieser Lage überdekOft der Drahtrahmen 110 den Verschlußhebel 44 und verhindert eine unbeabsichtigte Betätigung desselben.
Die in Pig. 1 dargestellte Kamera 10 entspricht volKändig. der erörterten Kamera 12, so daß es sich erübrigt, den Aufnahmemechanismus nochmals zu erörtern. Da jedoch die Kamera 10 so ausgebildet ist, daß bei der Herstellerfirma mit einer Filmrolle gefüllte Magazine 124 ansetzbar sind, so hat die Kamera an der Rückseite eine Tasche 122 in dieder Mittelteil des Filmmagazines 124 hineinpaßt. Eine Klammer 126 aus federndem Kunststoff oder dünnem Blech wird auf das Kameragehäuse aufgesetzt, so daß das Magazin 124 festgehalten wird. Solle jedoch die Kamera 10 nach Benutzung fortgeworfen werden, so kann das Magazin 124 in der lasche 126 angekittet werden und die Klammer 126 kommt in Fortfall.
Zur Verwendung geeignete Magazine sind beispielsweise in der US-Patentschrift 3 158 084 beschrieben.
Patentansprüc he
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Claims (12)

17970Ί8 Patentansprüche
1. Verschlußvorrichtung für eine photographische Kamera bestehend aus einer drehbaren,Verschlußöffnungen aufweisenden Scheibe, die hinter der Eintrittsöffnung der Kamera angeordnet ist und bei Drehung ein Vorbeilaufen der Verschlußöffnungen an der Eintrittsöffnung der Kamera bewirkt, dadurch g e kennzeic hne t, daß die Antriebsvorrichtung (60) deB Verschlusses aus einem Nockenkörper (62) und einer derart in Spannung auf dem Nockenkörper (62) gehaltenen Feder (64) besteht, daß eine selbstätige Rotation der Verschlußscheibe (42) mit ihren Verschlußöffnungen (54, 56) vor der Eintrittsöffnung (36) bewirkt wird und daß der eine der beiden genannten Teile (62), (64) der Antriebsvorrichtung (60) an der Verschlußscheibe (42) mit derselben mitdrehbar angeordnet ist und der andere fest in der Nähe der Verschlußscheibe (42) angeordnet iöt , und das für den Photographen zugängliche Beta bigungainittel (44) zum Einleiten einer anfänglichen Bewegung der Verschlußsoheibe (42) an der Außenseite der Kamera zugänglich sind.
2. Verschluß nach Anepruch 1, dadurch gekennz e i c h η 0 t , daß der Nockenkörper (62) eine Spitze (70) und eine daran angrenzende geneigte Planke (72) hat und daß die Feder (64) über die Spitze (70) des Nockenkörpers (62) hinweg leitbar auegebildet let, wtnn die Drehbewegung dar
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Verschlußscheibe (43) durch Betätigung der Verschlußhebel (44) eingeleitet wird, so daß die Verschlußscheibe (42) unter'der Kraft der Feder (64) auf die abgeschrägte Flanke (72) des Nockenkörpers (62) sich selbstätig weiterdreht.
3· Verschluß nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet , daß der Nockenkörper (62) mit der ^ Scheibe (42) zusammen drehbar ist und die Feder (64) in der Nähe der Scheibe (42) fest angeordnet ist.
4. Verschluß nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet , daß die Feder (64) zusammen mit der Scheibe (42) drehbar angeordnet ist. und der Nockenkörper (62) fest angeordnet ist.
5. Verschluß nach Anspruch 1 oder einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß die Verschluß-
™ scheibe (42) eine Mehrzahl winkelmäßig in Bezug aufeinander versetzter Verschlußöffnungen (54, 56) in einem bestimmten Abstand von der Drehachse der Scheibe (42) aufweist und daß der Nockenkörper (62) eine entsprechende Anzahl Spitzen (70) und sich anschließende Flanken (72) aufweist.
6. Verschluß nach Anspruch 1 oder einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß die Betätigungs-
mi t t e 1 aus mindestens einem seitlich an der Verschlußscheibe (42) hervorstehenden Vereohlußhebel (44) beetehen.
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7· Verschluß nach einem der Ansprüche 1 bis 5» dadurch gekennzeichnet , daß an der einen Seite der Verschlußseheibe (HO) hervorstehende Stifte (100) vorgesehen sind und eine Druckknopfvorriehtung (102, 104) beim Eindrücken gegen einen solchen Stift (100) wirkt.
8. Kamera mit einem Verschluß nach einem der Anspruch 1-7, dadurch gekennzeichnet, daß als Doppelbelichtungssicherung und mittels der Anzeige eines richtigen Filmvorschubes eine Schubstange (82) vorgesehen ist, d:-e mit einem Bolzen (76) in dem Bewegungsweg der an der Verschlußscheibe (42) vorgesehenen Vorsprünge (44) nach einer Belichtung einfällt und daß die Schubstange (82) mit ihrem Ende (84) in einem Distanzierloch (90) des Filmes (26) einfällt und das Ende (84) der Schubstange (82) bei Weiterrücken des Filmes (26) aus dem Distanzierloch (90) herausgeschoben wird und dadurch der Bolzen (76) aus dem Bewegungsweg der an der Verschlußscheibe (42) vorgesehenen vorspringenden Teile (44) herausgerückt wird.
9. Kamera nach Anspruch 8, dadurch gekenn zeichnet , daß die Verechlußscheibe (42) eine der Anzahl Verschlußöffnungen (54» 56) entsprechende Anzahl der Anschläge (44, H4) aufweist.
10. Kamera nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet , daß das Vorderende (86) der axial verschiebbaren Spange (82) der Doppelbelichtungseicherung an
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der Vorderseite (16) der Kamera eine bestimmte Lage wenn das Ende (84) der Stange (82) in einem Dietanzierloch. $0) des Filmes (26) eingerastet ist und eine andere lage einnimmt, wenn das Ende (84) in einem Dietanzierloch (90) e nicht eingerastet ist und an der Filiafre rf lache entlanggleitet.
11. Kamera nach Anspruch 8 oder einem der folgenden, d a ™ durch gekennzeichnet, daß an der Rückwand des Kameragehäuses Nuten (96» 98) vorgesehen sind, von denen die eine Nute (96) von außen zugänglich ist und dem Zwecke dient, ein gewaltsames Abbrechen eines CDelles der Rückwand zwecks Herausnahme des belichteten Filmes zu ermöglichen.
12. Kamera nach Anspruch 7 oder einem der folgenden, bei dem als Sucherein Visier (108) und ein Sucherrahmen (110) vorgesehen sind, dadurch gekennzeichnet,
P daß zum Betätigen des Verschlusses (40) und einem Schlitz (68) bewegbare Verschlußhebel (44) vorgesehen Bind und der Drahtrahmen (110) der Suchereinrichtung, bei nichtbenutzter Kemera, so einklappbar ist, daß dadurch der durch den Schlitz (68) hervorstehende Verschlußhebel (44) überdeckt und gegen beabsichtigte Betätigung gesichert wird.
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DE19681797018 1967-08-07 1968-08-03 Verschlußvorrichtung für eine photographische Kamera Expired DE1797018C (de)

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GB1216202A (en) 1970-12-16
FR1575405A (de) 1969-07-18
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