DE19614796A1 - Kamera - Google Patents

Kamera

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DE19614796A1
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DE
Germany
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film
camera
film cassette
locking
closure member
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Withdrawn
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DE19614796A
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Rolf Schroeder
Paul Dipl Ing Kopf
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Agfa Gevaert AG
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Agfa Gevaert AG
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    • G03B17/42Interlocking between shutter operation and advance of film or change of plate or cut-film
    • G03B17/425Interlocking between shutter operation and advance of film or change of plate or cut-film motor drive cameras
    • GPHYSICS
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Description

Die Erfindung betrifft eine Kamera nach dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
Vorzugsweise betrifft die Erfindung eine Kamera zur Verwendung von Film und Filmkassetten eines Systems, das unter der Bezeichnung "Advanced Photo System" inzwischen der Öffentlichkeit bekannt wurde. Filme und Filmkassetten dieses Systems werden im folgenden kurz APS-Film bzw. APS-Filmkassetten genannt.
APS-Filmkassetten sind im Prinzip ähnlich gestaltet wie Filmkassetten des herkömmlichen 135-Systems, unterscheiden sich hiervon aber nicht nur in der äußeren Formgebung und Dimensionierung, sondern vor allem darin, daß der lichtdichte Abschluß des Filmmauls der Kassette nicht durch Plüscheinlagen bewirkt wird, sondern durch ein im Bereich des Filmmauls drehbar angeordnetes längliches Verschlußglied, welches zwischen einer Offenstellung und einer Schließstellung durch einen kameraseitigen Antrieb verstellbar ist. In der Offen­ stellung ermöglicht das Verschlußglied den Filmdurchtritt durch das Filmmaul, während in der Schließstellung des Verschlußgliedes der Film vollständig in die Kassette eingespult und deren Innenraum gegen Umgebungslicht von außen licht­ dicht abgeschlossen ist.
Dabei muß sichergestellt sein, daß vor Entnahme einer Filmkassette aus einer Kamera, in der sie eingesetzt ist, der Film vollständig in die Kassette eingespult ist und das Verschlußglied dieser Kassette die Schließstellung einnimmt, da andern­ falls Umgebungslicht durch das offene Filmmaul in das Innere der Filmkassette eindringen und den darin eingespulten Film einer unerwünschten Belichtung aussetzen würde, so daß eine vorangegangene bildmäßige Belichtung des Films unbrauchbar würde.
Aus der US-PS 5 231 438 ist es bekannt, bei einer Kamera für eine Filmkassette von APS-Typ oder für eine Filmkassette einer ähnlichen Bauart einen Gehäusedeckel, der eine Filmkassettenkammer der Kamera verschließt, gegen Öff­ nen zu sperren, solange ein in der Kamera vorhandener Film noch nicht voll­ ständig in die in die Filmkassettenkammer eingesetzte Filmkassette eingespult ist und das Verschlußglied der Filmkassette demzufolge noch nicht die Schließ­ stellung einnehmen kann, da sich noch Film im Filmmaul der Filmkassette befindet. Ein derartiger Sperrmechanismus ist jedoch relativ aufwendig und bedingt daher eine nicht unerhebliche Steigerung der Kosten für die Fertigung der Kamera. Darüber hinaus muß auch Vorsorge getroffen werden, daß bei Funktionsstörungen in der Kamera der Sperrmechanismus durch Eingriff von außen überwunden werden kann.
Aus der US-PS 5 452 036 ist es bekannt, bei einer Kamera für eine Filmkassette der gleichen oder einer ähnlichen Bauart die Entriegelung eines die Film­ kassettenkammer der Kamera abschließenden Gehäusedeckels von der Über­ führung eines Verschlußgliedes der Filmkassette in die Schließstellung abhängig zu machen, so daß das Filmmaul der in die Kamera eingesetzten Filmkassette in die Schließstellung überführt ist, bevor der Gehäusedeckel ganz entriegelt und ge­ öffnet werden kann. Dadurch wird verhindert, daß Umgebungslicht in die Film­ kassettenkammer der Kamera eindringen kann. Auch diese Lösung ist ver­ hältnismäßig kompliziert und erfordert ein hohes Maß an Fertigungsgenauigkeit, was wiederum zu verhältnismäßig hohen Fertigungskosten führt.
Ferner ist es aus der DE-A-37 36 377 bekannt, ein unbeabsichtigtes Öffnen eines Deckels einer Kleinbildkamera zu verhindern, solange ein in die Kamera eingelegter Film sich noch im Bildfensterbereich befindet und demzufolge noch nicht völlig in eine Filmkassette eingespult ist. Dazu ist z. B. ein Sensor vorgesehen, der vorzugsweise als Wipphebel mit einer am Film anliegenden Tastrolle ausgebildet ist, die bei Nicht-Vorhandensein von Film an der Abtaststelle in eine Ausnehmung des Gehäuses einfällt, so daß der Wipphebel eine Steuerbe­ wegung ausführt, die zu einer Entsperrung des Deckels genutzt werden kann. Hiermit kann auch eine optische oder akustische Signalgebung verbunden sein. Die Sperr- und Signaleinrichtung kann auch mit einer Filmrückspulvorrichtung der Kamera bzw. Kassette gekoppelt sein.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Kamera der eingangs genannten Art zu schaffen, bei welcher eine unerwünschte Betätigung der Filmtrans­ porteinrichtung nach Schließen des Verschlußgliedes der Filmkassette vermieden wird.
Ferner liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine Kamera der eingangs genannten Art zu schaffen, bei welcher der Betriebszustand der in die Kamera eingesetzten Filmkassette automatisch markiert werden kann.
Ferner liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine Kamera der eingangs genannten Art zu schaffen, bei welcher auf einfache Weise erkennbar ist, ob ein Gehäusedeckel der Kamera zur Entnahme einer darin enthaltenen Filmkassette geöffnet werden kann, ohne daß die Gefahr einer unerwünschten Belichtung des Films durch eindringendes Umgebungslicht entsteht.
Ferner liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, einerseits einen leichtgängigen und ohne Gefahr von Beschädigungen ablaufenden Filmtransport im Zuge der Durchführung fotografischer Aufnahmen zu gewährleisten und andererseits die Schließung der Filmkassette nach der letzten Aufnahme auf einfache Weise zu ermöglichen.
Erfindungsgemäß werden diese Aufgaben mit den Merkmalen jeweils eines der Patentansprüche 1, 8, 11 bzw. 17 gelöst.
Weiterbildungen der Erfindung ergeben sich aus den diesen Patentansprüchen jeweils nachgeordneten Unteransprüchen.
Bevorzugte Ausführungsformen der Erfindung werden nachstehend anhand der Zeichnungen näher beschrieben.
Darin zeigen, jeweils in schematischer Darstellung,
Fig. 1 die äußere Erscheinungsform einer zur Verwendung einer APS-Filmkassette geeigneten Kamera nach der Erfindung in perspektivischer Darstellung mit Blick auf die Vorderseite,
Fig. 2 die äußere Erscheinungsform einer Kamera gemäß Fig. 1 in perspekti­ vischer Darstellung mit Blick auf die Rückseite,
Fig. 3 die äußere Erscheinungsform der Kamera gemäß Fig. 1 und 2 in der Ansicht von unten,
Fig. 4 die Kamera gemäß Fig. 1 in "exploded view"-Darstellung mit vorder- und rückseitiger Gehäuseschale und dazwischen angeordneter, schematisch dargestellter Kernbaugruppe,
Fig. 5 eine APS-Filmkassette mit einem in Offenstellung befindlichen Verschluß­ glied im Schnitt,
Fig. 6 die Filmkassette gemäß Fig. 5 bei Darstellung des Verschlußgliedes in einer Zwischenstellung,
Fig. 7 die Filmkassette gemäß Fig. 5 bei Darstellung des Verschlußgliedes in seiner Schließstellung,
Fig. 8 den Innenaufbau der Kamera gemäß Fig. 1 bis 4 mit einer näher dargestellten ersten Ausführungsform der Kernbaugruppe dieser Kamera in der Ansicht von vorne bei abgenommener vorderseitiger Gehäuseschale,
Fig. 9 die in Fig. 8 enthaltene Kernbaugruppe der Kamera in der Ansicht von oben mit einem Schaltgetriebe in einer ersten Betriebsstellung,
Fig. 10 den Gegenstand von Fig. 9 bei Darstellung des Schaltgetriebes in einer zweiten Betriebsstellung,
Fig. 11 den Gegenstand von Fig. 9 bei Darstellung des Schaltgetriebes in einer dritten Betriebsstellung,
Fig. 12 einen Teil der Kernbaugruppe von Fig. 8 bis 11 und einen Teil des äußeren Gehäuses der Kamera in der Ansicht von hinten und
Fig. 13 den Gegenstand von Fig. 12 in der Ansicht von oben.
Fig. 14 den Innenaufbau der Kamera gemäß Fig. 1 bis 4 mit einer näher dargestellten weiteren Ausführungsform der Kernbaugruppe dieser Kamera in der Ansicht von vorne bei abgenommener vorderseitiger Gehäuseschale,
Fig. 15 die in Fig. 14 enthaltene Kernbaugruppe der Kamera in der Ansicht von oben mit einem Schaltgetriebe in einer ersten Betriebsstellung,
Fig. 16 den Gegenstand von Fig. 15 bei Darstellung des Schaltgetriebes in einer zweiten Betriebsstellung,
Fig. 17 den Gegenstand von Fig. 15 bei Darstellung des Schaltgetriebes in einer dritten Betriebsstellung,
Fig. 18 den Gegenstand von Fig. 15 bei Darstellung des Schaltgetriebes in einer vierten Betriebsstellung und
Fig. 19 eine Filmkassette des APS-Systems in der Ansicht von unten.
Bei der in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsform der Erfindung handelt es sich um eine Kamera, die vom Hersteller vor Auslieferung an den Handel mit einem APS-Film und einer APS-Filmkassette konfektioniert wird und in dieser Konfektionierung über den Handel gebrauchsfertig an den Endabnehmer gelangt, der sie ohne weiteres zur Aufnahme einer vorbestimmten Anzahl von fotografischen Bildern entsprechend der auf dem APS-Film vorgesehenen Anzahl von Bildabschnitten benutzen kann. Danach liefert der Benutzer die gesamte Kamera mit dem darin vorhandenen belichteten Film bei einer Entwicklungsanstalt ein, wo der Film nach dessen Entnahme aus der Kamera entwickelt und weiterver­ arbeitet wird. Bei der Rücklieferung des entwickelten Films und der hiervon ange­ fertigten Bildkopien an den Benutzer der vorher eingelieferten Kamera geht die nunmehr filmlose Kamera nicht mehr an diesen Benutzer zurück, sondern wird von der Entwicklungsanstalt gegebenenfalls in Teilen an den jeweiligen Hersteller der Kamera zurückgeliefert. Die Teile der zurückgelieferten Kamera werden geprüft und bei Tauglichkeit bei neu zu konfektionierenden Kameras wiederver­ wendet. Für die Wiederverwendung nicht mehr taugliche Kamerateile werden einem Recycling-Prozeß zugeführt. Hingegen erwirbt der Kamerabenutzer bei Bedarf für weitere oder spätere fotografische Aufnahmen eine neue oder wiederaufgearbeitete Kamera, die herstellerseitig wiederum mit unbelichtetem Film konfektioniert ist.
Bei Verwendung derartiger Kameras befaßt sich der Benutzer weder mit dem Einlegen eines unbelichteten Films in die Kamera noch mit der Entnahme des belichteten Films aus der Kamera. Eine Kamera dieser Art wird deshalb aus der Sicht des Benutzers auch als "Einwegkamera" oder als "Filmpack mit Linse" bezeichnet, da sie primär eine Filmkassette darstellt, die mit Funktionen zur bildmäßigen Belichtung und zum bildmäßigen Filmtransport ausgestattet und deshalb insoweit zu einer Kamera ergänzt ist. Wie oben dargelegt ist, schließt jedoch die Bezeichnung "Einwegkamera" nicht aus, daß sie nach Rückführung zum Hersteller zumindest in Teilen bei der Zusammenstellung neuer Kameras der gleichen Bauart wiederverwendet wird.
Die in den Zeichnungen dargestellte Ausführungsform einer Kamera ist in ihrer äußeren Erscheinungsform in Fig. 1 bis 3 dargestellt. Wie darüber hinaus insbesondere Fig. 4 zeigt, besitzt diese Ausführungsform ein Gehäuse, das aus einem als Kernbaugruppe 1 ausgebildeten Innengehäuse und einem Außengehäuse 2 besteht, welches aus je einer vorder- bzw. rückseitigen, näherungsweise spie­ gelbildlich ausgebildeten und weitgehend starren Gehäuseschale 3, 4 zusammen­ gesetzt ist und die separat hergestellte Kernbaugruppe 1 allseitig nahezu voll­ kommen umschließt, wie dies im Prinzip aus der DE-A-44 14 854 bekannt ist.
Zunächst wird im folgenden das Außengehäuse 2 näher beschrieben.
Im zusammengesetzten Zustand stoßen die beiden Gehäuseschalen 3, 4, die das Außengehäuse 2 bilden, mit ihren umlaufenden Rändern 5, 6 stumpf aneinander, abgesehen von Bereichen, in denen sie weiter unten näher erläuterte Aus­ nehmungen zur Aufnahme von äußeren Bauelementen der Kernbaugruppe 1 bilden. Die beiden Gehäuseschalen 3, 4 bilden im zusammengesetzten Zustand gemeinsam eine flache Nut 7, in welche ein umlaufendes Verbindungsband 8 eingeklebt ist, um die beiden Gehäuseschalen 3, 4 in ihrem zusammengefügten Zustand fest zusammenzuhalten.
Die vorderseitige Gehäuseschale 3 besitzt einen Tubus 9 für ein an der Kernbaugruppe 1 vorgesehenes Aufnahmeobjektiv 10, einen Sucherobjektivbereich 11, eine Streuscheibe 12 für eine an der Kernbaugruppe 1 vorgesehene Blitzröhre 13 eines elektronischen Einbaublitzlichtgerätes und eine Ausnehmung 14 für einen an der Kernbaugruppe 1 vorgesehenen Schalter 14a zum Laden eines Blitz­ lichtkondensators (das Blitzlichtgerät und die hierzu gehörigen Teile an der vorderen Gehäuseschale 3 sind in Fig. 4 nicht dargestellt). Die vorderseitige Gehäuseschale 3 besitzt ebenso wie die rückseitige Gehäuseschale 4 einen nach außen vorgewölbten Vorsprung 15, der u. a. eine Stufenfläche 16 bildet. Die rückseitige Gehäuseschale 4 besitzt eine schlitzförmige Ausnehmung 17 für ein manuell betätigbares Filmtransportrad 18, das zur Durchführung des weiter unten näher beschriebenen Filmtransports in einer vorbestimmten Drehrichtung drehbar und in der Gegenrichtung durch eine nicht dargestellte Rücklaufsperre gesperrt ist, sowie einen Sucherokularbereich 19. Ferner bilden die beiden Gehäuseschalen 3, 4 an der Kameraoberseite gemeinsam eine Ausnehmung 20 zur Aufnahme eines an der Kernbaugruppe 1 vorgesehenen Auslösers 21 zur Auslösung eines an der Kernbaugruppe 1 vorgesehenen, nicht näher dargestellten fotografischen Ver­ schlusses zur bildmäßigen Belichtung eines in die Kamera eingelegten fotogra­ fischen Films, der weiter unten näher beschrieben wird.
Die Gehäuseschalen 3, 4 bestehen aus transparentem Kunststoff und sind an ihren Führungsflächen mit passend zugeschnittenen Einlagen 22, 23, 24 aus bedrucktem Karton belegt. Diese Einlagen 22, 23, 24 dienen einerseits dazu, die als technisches Funktionsteil in schwarzem Kunststoff ausgebildete Kernbaugruppe 1 für den Betrachter nicht unmittelbar in Erscheinung treten zu lassen. Andererseits sind die durch die transparenten Gehäuseschalen 3, 4 hindurch sichtbaren Flächen der Einlagen 22, 23, 24 mit Informationen für den Benutzer der Kamera und mit Ornamenten zur geschmacklichen Gestaltung bedruckt. Wie Fig. 4 zeigt, enthalten die Einlagen 22, 23, 24 eine Reihe von nicht näher bezeichneten Ausstanzungen im Bereich des Aufnahmeobjektivs 10 und der Elemente 11, 19 des Suchers sowie im Bereich von Bedienungselementen der Kernbaugruppe 1 für die Betätigung von außen.
Bevor der Aufbau und die Gestaltung des als Kernbaugruppe 1 ausgebildeten Innengehäuses der obigen Kamera näher beschrieben werden, wird im folgenden anhand von Fig. 5 bis 7 zunächst der Aufbau einer in der obigen Kamera zur Verwendung gelangenden APS-Filmkassette 25 näher dargelegt.
Die APS-Filmkassette 25, die oft auch als APS-Filmpatrone bezeichnet wird, ist zur Aufnahme von streifenförmigem APS-Rollfilm 26 vorgesehen. Sie umfaßt zwischen zwei Stirnwänden 27a, 27b, von denen in Fig. 5 bis 7 nur die Stirnwand 27a gezeigt ist, einen annähernd zylindrischen Mantel 28 und enthält eine nur schematisch dargestellte Filmspule 29, an welcher in an sich bekannter und nicht näher dargestellter Weise ein Ende des Rollfilms 26 befestigt ist. Am Mantel 28 der Filmkassette 25 ist ein radial abstehendes Filmmaul 30 ausgebildet, das eine schlitzförmige Öffnung 31 zum Durchtritt des Films 26 durch das Filmmaul 30 bildet.
Im Innenbereich des Filmmauls 30 befindet sich eine an den Stirnwänden 27a, 27b der Filmkassette 25 mit Friktion drehbar gelagerte Welle 32, die ein in Form einer Verschlußklappe ausgebildetes Verschlußglied 33 trägt. In der in Fig. 7 gezeigten Schließstellung bilden axial verlaufende Rippen 34, 35 des Verschlußgliedes 33 mit entsprechend geformten, ebenfalls axial verlaufenden Ausnehmungen 36, 37 am Filmmaul 30 jeweils eine Labyrinthdichtung, so daß kein Umgebungslicht von außen in das Innere der Filmkassette 25 eindringt, wenn das Verschlußglied 33 die in Fig. 7 gezeigte Schließstellung einnimmt. Das Verschlußglied 33 kann diese Schließstellung selbstverständlich nur dann einnehmen, wenn sich im Filmmaul 30 kein Film befindet.
Umgekehrt gibt das Verschlußglied 33 in seiner Offenstellung, die in Fig. 5 gezeigt ist, die Öffnung 31 des Filmmauls 30 so weit frei, daß der Film 26 hindurchtreten kann, ohne bei der Transportbewegung vom Verschlußglied 33 berührt oder gar behindert zu werden.
In einer in Fig. 6 gezeigten Zwischenstellung kann der Film durch das Filmmaul 30 zwar noch hindurchtreten; das Verschlußglied 33 liegt dabei aber am Film 26 an, so daß dieser beim Einzug eines Endbereiches in die Filmkassette 25 am Verschlußglied 33 entlangstreift. Dabei kann die Rippe 34 des Verschlußgliedes 33 so gestaltet sein, daß sie in der Position gemäß Fig. 6 nur an einem oder beiden seitlichen Rändern des Films 26 anliegt, so daß der Mittelbereich des Films 26 bei dessen Transportbewegung vom Verschlußglied 33 keinesfalls verschrammt werden kann.
Im folgenden wird nun die das Innengehäuse bildende Kernbaugruppe 1 näher beschrieben. Sie ist in Fig. 8 bis 13 schematisch dargestellt.
Die Kernbaugruppe 1 bildet ein lichtdichtes Innengehäuse zur Aufnahme einer APS-Filmkassette 25 gemäß der in Fig. 5 bis 7 dargestellten Ausführung und von APS-Rollfilm 26, der mit einem Ende mit der Filmspule 29 dieser Filmkassette verbunden ist. Ferner besitzt die Kernbaugruppe 1 das Aufnahmeobjektiv 10, Sucherelemente, soweit sie nicht an den Gehäuseschalen 3, 4 ausgeformt sind, und den nicht dargestellten fotografischen Verschluß, der mittels des Ausiösers 21 be­ tätigt werden kann.
Wie Fig. 8 zeigt, enthält die Kernbaugruppe 1 ferner in einem in Blickrichtung zum Aufnahmeobjekt gesehen rechtsseitigen Endbereich eine Filmkassettenkammer 38 zur Aufnahme einer APS-Filmkassette 25 und in einem in Blickrichtung zum Aufnahmeobjekt gesehen linksseitigen Endbereich eine Filmwickelkammer 39 zur Aufnahme eines losen Wickels von APS-Film 26, der in Fig. 8 bis 13 nicht näher dargestellt ist. Die Filmkassettenkammer 38 der Kernbaugruppe 1 ist nach außen durch einen im wesentlichen flachen und entsprechend dem Querschnittsprofil der Filmkassettenkammer 38 annähernd runden Kassettenkammerdeckel 40 ver­ schlossen, der am Boden der Kernbaugruppe 1 mittels eines Scharniers 41 schwenkbar befestigt ist. In Fig. 8 ist der Kassettenkammerdeckel 40 mit ausgezogenen Linien in der Schließstellung gezeigt, in welcher er die Film­ kassettenkammer 38 der Kernbaugruppe 1 unter Bildung eines Klemmsitzes und einer Labyrinthdichtung gegen Umgebungslicht von außen lichtdicht verschließt. Zusätzlich zeigt Fig. 8 den Kassettenkammerdeckel 40 in gestrichelter Darstellung auch in der geöffneten Stellung, in welcher die in der Filmkassettenkammer 20 befindliche Filmkassette 25 aus der Kamera herausgenommen werden kann, was weiter unten noch näher beschrieben wird.
Wie vor allem aus Fig. 3 ersichtlich ist, befindet sich der Kassettenkammerdeckel 40 in einer durch die beiden Gehäuseschalen 3, 4 am Boden der Kamera gemeinsam gebildeten Ausnehmung 42, so daß er ohne Öffnen des durch die Gehäuseschalen 3, 4 gebildeten Außengehäuses 2 zugänglich ist. Die von den Gehäuseschalen gebildete flache Nut 7 setzt sich auch über die äußere Fläche des Kassettenkammerdeckels 40 fort, wobei das Verbindungsband 8 sich ebenfalls über den Kassettenkammerdeckel 40 erstreckt und diesen zusätzlich versiegelt. Zum Öffnen des Kassettenkammerdeckels 40 wird das Verbindungsband 8 auf­ getrennt, was durch Kerben 43 an den Gehäuseschalen 3, 4 zum Einfahren eines Werkzeugs zum Auftrennen des Verbindungsbandes 8 erleichtert wird.
Nachfolgend wird eine erste Ausführungsform der Kernbaugruppe 1 näher be­ schreiben. Sie ist in Fig. 8 bis 13 näher dargestellt und enthält eine Filmtrans­ porteinrichtung, die über eine an sich bekannte Doppelbelichtungssperre (nicht dargestellt) auch mit dem fotografischen Verschluß bzw. mit dem Getriebe zu dessen Auslösung in Verbindung steht. Die Filmtransporteinrichtung besitzt das gerändelte, manuell betätigbare Filmtransportrad 18, das gemäß Fig. 2 durch die schlitzförmige Ausnehmung 17 der rückseitigen Gehäuseschale 4 nach außen ragt. Es dient zum bildweisen Transport des Filmes 26 von der Filmwickelkammer 39, vorbei an einer Belichtungsstation mit einem in der Kernbaugruppe 1 gebildeten Belichtungsfenster 44, zur Filmkassette 25. Dazu ist die Filmspule 29 der in die Filmkassettenkammer 38 eingesetzten Filmkassette 25 mit dem Filmtransportrad 18 in an sich bekannte Weise über eine an sich bekannte Mitnehmer-Steck­ kupplung 45 lösbar gekuppelt. Ferner umfaßt die Filmtransporteinrichtung zur Ablängung des Films 26 um jeweils einen Bildschritt ein in eine Randperforation des Films 26 eingreifendes Perforrad 46, das sich pro Bildschritt jeweils um einen konstanten Winkelbetrag um seine Achse dreht und mit dieser Achse auch quer zur Filmtransportrichtung verstellbar ist.
An der pro Bildschritt stattfindenden Dreh- und Querbewegung des Perforrades 46 nimmt auch ein mit drei Schaltzähnen versehenes Schaltrad 47 teil, das auf einer durch ein Langloch 46a des durch die Kernbaugruppe 1 gebildeten Innengehäuses lichtdicht nach außen geführten Verlängerung der Achse des Perforrades 46 angeordnet ist und in einen äußeren Zahnkranz 49 einer Bildzählscheibe 48 eingreifen kann. Diese ist in der Kernbaugruppe 1 auf einer ringförmigen Achse 50 drehbar gelagert, welche parallel zur Achse der Filmspule 29 einer Filmkassette 25 verläuft, wenn diese in die Filmkassettenkammer 38 der Kamera eingesetzt ist. Die Bildzählscheibe 48 ist auf der Oberseite der Kernbaugruppe 1 außerhalb von deren lichtdichtem Gehäuse angeordnet und ragt in den Innenraum des nach außen vorgewölbten Vorsprungs 15 der vorderseitigen Gehäuseschale 3, so daß sie mit dem in diesen Vorsprung ragenden Teil unterhalb der Stufenfläche 16 der vorder­ seitigen Gehäuseschale 3 liegt.
Die Bildzählscheibe 48 besitzt nahe ihrer äußeren Kante auf einem konzentrischen Kreis angeordnete Zählmarken "40" bis "1" zur Rückwärtszählung von fotografischen Aufnahmen sowie eine Endmarke "E". Zur Ablesung der durch Drehung der Bildzählscheibe 48 jeweils eingestellten Zählmarke bzw. der Endmarke "E" dient ein gehäusefester Zeiger 51, der zusammen mit der jeweils eingestellten Zählmarke durch die transparente, parallel zur optischen Achse des Aufnahmeobjektivs 10 angeordnete Stufenfläche 16 der vorderen Gehäuseschale 3 hindurch visuell erkennbar ist. Dabei zeigt die jeweils eingestellte Zählmarke die Anzahl von fotografischen Aufnahmen an, die noch durchgeführt werden können, bevor das Fassungsvermögen des Films erschöpft ist. Die Bildzählscheibe 48 wird vom Schaltrad 47 jeweils um den Schritt einer Zählmarke weitergeschaltet, wenn beim schrittweisen Filmtransport von der Wickelkammer 39 zu der in der Film­ kassettenkammer 38 angeordneten Filmkassette 25 das Perforrad 46 zusammen mit dem Schaltrad 47 jeweils eine Dreh- und Querbewegung ausführt, die der Ablängung des Films 26 um jeweils einen Bildschritt entspricht.
Die Verstellung des Verschlußgliedes 33 der in die Filmkassettenkammer 38 ein­ gesetzten Filmkassette 25 aus der Offenstellung gemaß Fig. 5 in die Schließ­ stellung gemäß Fig. 7 nach vollständiger Einspulung des Films 26 in die Film­ kassette 25 wird von der Bildzählscheibe 48 aus gesteuert, wozu das nachfolgend beschriebene Schaltgetriebe dient, das zwischen der Bildzählscheibe 48 und einer nachfolgend ebenfalls näher beschriebenen federgetriebenen Antriebseinrichtung für das kassettenseitige Verschlußglied 33 vorgesehen ist.
Die Zählscheibe 48, die in der Darstellung gemäß Fig. 9 bis 11 in axialer Richtung nach unten topfartig verlängert ist, hat eine konzentrische zylindrische innere Führungsfläche 52 mit einer etwa radial nach außen gerichteten Erweiterung 53. An dieser inneren Führungsfläche 52 liegt ein Stift 54 an, der in der Darstellung gemäß Fig. 9 bis 11 sich parallel zur Achse 50 der Zählscheibe 48 nach oben erstreckt. Der Stift 54 ist auf einem Arm eines zweiarmigen gekröpften Schalthebels 55 befestigt, der ebenfalls auf der Oberseite der Kernbaugruppe 1 auf einer festen Achse 56 drehbar gelagert ist. Der Schalthebel 55 steht unter der Wirkung einer Zugfeder 57, die bestrebt ist, den Schalthebel 55 in der Darstellung gemäß Fig. 9 bis 11 entgegen dem Drehsinn des Uhrzeigers um die Achse 56 zu drehen.
Der andere Hebelarm des Schalthebels 55 bildet eine Sperrklinke 58, die mit einem Anschlag 59 einer Antriebswelle 60 zusammenwirkt, welche mit der Welle 32 des Sperrgliedes 33 der Filmkassette 25 über eine Mitnehmer-Steckkupplung 62 lösbar gekuppelt ist und unter der Wirkung einer Schlingfeder 61 steht, welche mit dem einen Ende an ihr unter Umschlingung derselben und mit dem anderen Ende an einem gehäusefesten Anschlag befestigt ist. Diese Schlingfeder 61 ist bestrebt, die Antriebswelle 60 in der Darstellung gemaß Fig. 9 bis 11 ebenfalls entgegen dem Drehsinn des Uhrzeigers zu drehen. Die Antriebswelle 60 mit ihrem Anschlag 59 und die Schlingfeder 61 bilden somit eine Antriebseinrichtung für das Verschlußglied 33 der Filmkassette 25 zum Überführen des Verschlußgliedes aus dessen Offenstellung gemäß Fig. 5 in dessen Schließstellung gemäß Fig. 7.
Das durch die obenbeschriebene Anordnung gebildete Schaltgetriebe zwischen der Bildzählscheibe 48 der Kamera und dem Verschlußglied 33 der in die Film­ kassettenkammer 38 der Kamera eingesetzten Filmkassette 25 wirkt als Steuer­ einrichtung zur Steuerung der Antriebseinrichtung 59, 60, 61 für das Verschlußglied 33 der Filmkassette 25 wie folgt.
Befindet sich der in die Kamera eingelegte Film 26 noch in einem Transport­ zustand zur Ermöglichung einer fotografischen Aufnahme und demzufolge die Bild­ zählscheibe 48 in einer Position zur Anzeige einer Bildnummer zwischen "40" und "1", so ist der Schalthebel 55 des vorgenannten Schaltgetriebes in einer Position gemäß Fig. 9. Nur beispielsweise wird in Fig. 9 die Bildnummer "26" angezeigt. In der in Fig. 9 gezeigten Position liegt die Sperrklinke 58 des Schalthebels 55 am Anschlag 59 der Antriebswelle 60 an, so daß diese gegen eine von der Schlingfeder 61 angestrebte Drehung entgegen dem Drehsinn des Uhrzeigers gesperrt ist. In dieser Position der Antriebswelle 60 nimmt das Verschlußglied 33 der Filmkassette 25 die Offenstellung gemäß Fig. 5 ein.
An diesem Schaltzustand ändert sich nichts, wenn anschließend bei der Durchführung weiterer fotografischer Aufnahmen und der schrittweisen Weiterschaltung des Films 26 durch manuelles Betätigen des Filmtransportrades 18 der Kamera die Bildzählscheibe 48 über das Schaltrad 47 bis zur Zählposition "1" fortgeschaltet wird, so daß auch das Verschlußglied 33 der Filmkassette 25 in der in Fig. 5 gezeigten Offenstellung verbleibt.
Wird der Film in die Position zur Durchführung der letzten Aufnahme weiterge­ schaltet, wandert die Bildzählscheibe von der Zählposition "1" in die Zählposition "E". In dieser Position fällt der Stift 54 des Schalthebels 55 unter der Wirkung der Zugfeder 57 in die Erweiterung 53 an der Innenfläche 52 der Bildzählscheibe 48 ein. Dabei dreht sich der Schalthebel 55 entgegen dem Drehsinn des Uhrzeigers, so daß die Sperrklinke 58 den Anschlag 59 der Antriebswelle 60 freigibt, wie in Fig. 10 gezeigt ist. Dadurch dreht sich die Antriebswelle 60 unter der Wirkung ihrer Schlingfeder 61 ebenfalls entgegen dem Drehsinn des Uhrzeigers in die in Fig. 10 gezeigte Zwischenstellung und verstellt dabei das Verschlußglied 33 der Filmkassette 25 in dessen Zwischenstellung gemäß Fig. 6, in welcher das Verschlußglied 33 auf dem Film 26 randseitig zum Anliegen kommt, der in diesem Schaltzustand mit seinem einen Nachspann bildenden nachlaufenden Ende zwar aus dem Bereich des Belichtungsfensters 44 der Kamera gelangt ist, aber noch nicht völlig in die Filmkassette 25 eingespult ist. Das Anliegen des Verschlußgliedes 33 am Film 26 wirkt über die Kupplung zwischen der kassetten­ seitigen Welle 32 und der kameraseitigen Antriebswelle 60 auf letztere in der Weise zurück, daß ein Weiterdrehen der Antriebswelle 60 über die in Fig. 10 gezeigte Zwischenstellung hinaus trotz der von der Schlingfeder 61 ausgehenden Kraft nicht möglich ist.
Erst durch weiteres manuelles Betätigen des Filmtransportrades 18 wird der das nachlaufende Ende des Films 26 bildende Nachspann desselben völlig in die Filmkassette 25 eingezogen, so daß das nachlaufende Ende des Films 25 das Filmmaul 30 der Filmkassette 25 passiert. Dadurch wird der Weg frei für ein Weiterdrehen des Verschlußgliedes 33 aus der Zwischenstellung gemäß Fig. 6 in die Schließstellung gemäß Fig. 7, weil nun die Schlingfeder 61 der Antriebswelle 60 weitere Wirkung entfalten und die Antriebswelle 60 in die Endposition gemäß Fig. 11 weiterbewegen kann, wobei über die Kupplung 62 zwischen den Wellen 32 und 60 die völlige Schließung des Filmmauls 30 der Filmkassette 25 durch das Verschlußglied 33 bewirkt wird.
Somit steuert also die Steuereinrichtung, welche durch die Elemente 49, 50 der Bildzählscheibe 48, den Stift 54, den Schalthebel 55 und die Klinke 58 gebildet ist, die Antriebseinrichtung, die durch die Welle 60 mit dem Anschlag 59 und die Schlingfeder 61 gebildet ist, in der Weise, daß das Verschlußglied 33 der Filmkassette 25 beim schrittweisen Filmtransport für die bildmäßige Belichtung des Films in der anfänglich eingenommenen Offenstellung bleibt, hingegen in einer Zwischenstellung zum Anliegen am Film 26 kommt, wenn der Film­ nachspann in die Filmkassette transportiert wird, und anschließend nach Einzug des vom Filmnachspann gebildeten nachlaufenden Filmendes in die Filmkassette 25 die Schließstellung einnimmt.
An der Antriebswelle 60 ist eine vorzugsweise ein Winkelprofil aufweisende Anzeigefahne 63 starr befestigt. An der oben beschriebenen Drehung der Antriebswelle 60 aus der anfänglich eingenommenen Position gemäß Fig. 8 über die Zwischenposition gemäß Fig. 10 in die Endposition gemäß Fig. 11 nimmt somit auch die Anzeigefahne 63 teil. Sie ist an der Antriebswelle 60 so befestigt, daß sie bei der Drehung dieser Antriebswelle von der Zwischenposition gemäß Fig. 10 in die Endposition gemäß Fig. 11 hinter ein von der Kamerarückseite aus sichtbares Anzeigefenster 64 (siehe Fig. 12) und unter ein von der Kamera­ oberseite aus sichtbares Anzeigefenster 65 (siehe Fig. 13) schwenkt. Durch das Erscheinen der Anzeigefahne in den Sichtfenstern 64, 65 wird also der Zustand der völligen Rückspulung des Films 26 in die Filmkassette 25 und der lichtdichten Schließung des Filmmauls 30 der Filmkassette 25 visuell erkennbar. Dieser Zustand wird also durch eine Anzeige an Außenflächen der Kamera visuell wahrnehmbar und somit angezeigt.
Dabei sind die Anzeigefenster 64 und 65 durch entsprechende Ausstanzungen in den Karton-Einlagen 23 und 24 gebildet, die an den Innenflächen der Gehäuse­ schalen 3, 4 angeordnet sind. Die Anzeigefahne 63 hat an ihren Flächen, die in den Sichtfenstern 64, 65 erscheinen, eine Farbgebung, die zur Farbgebung der Karton-Einlagen 23, 24 im Umfeld der obigen Sichtfenster 64, 65 stark kontrastiert, wodurch die visuelle Wahrnehmbarkeit der Anzeige durch die transparenten Gehäuseschalen 3, 4 hindurch noch gesteigert wird.
Selbstverständlich reicht es auch aus, wenn anstelle der zwei Anzeigefenster 64 und 65 nur eines der beiden Anzeigefenster vorgesehen wird.
Sobald der Zustand der völligen Einspulung des Films 26 in die Filmkassette 25 und der lichtdichten Schließung des Filmmauls 30 der Filmkassette 25 an den Anzeigefenstern 64 und/oder 65 in der oben beschriebenen Weise angezeigt ist, kann in der mit der Filmentwicklung und -weiterverarbeitung betrauten Ent­ wicklungsanstalt der Kassettenkammerdeckel 40 der eingelieferten Kamera zur Entnahme der Filmkassette 25 aus der Filmkassettenkammer 38 bedenkenlos geöffnet werden, ohne daß die Gefahr eines unerwünschten Lichteinfalls in die Filmkassette 25 entsteht. Beim anschließenden Entnehmen der Filmkassette 25 aus der Filmkassettenkammer 38 der Kamera werden sowohl die Filmspule 29 als auch die Welle 32 des Verschlußgliedes 33 vom Filmtransportrad 18 bzw. von der Antriebswelle 60 der Kamera durch einfaches Abziehen von den jeweiligen kameraseitigen Kupplungselementen der Mitnehmer-Steckkupplungen 45, 62 abgekuppelt, wobei das Verschlußglied 33 der Filmkassette 25 aufgrund einer relativ großen Friktion zwischen der Welle 32 und den Stirnflächen 27a, 27b der Filmkassette 25 in seiner in Fig. 7 dargestellten Schließstellung verbleibt.
Weist eine eingelieferte Kamera den vorbeschriebenen Anzeigezustand nicht auf, da der Benutzer der Kamera vor deren Einlieferung in die Entwicklungsanstalt den Film nicht bis zur letztmöglichen Bildzahl belichtet oder anderweitig den Film nicht bis zum völligen Einzug des nachlaufenden Filmendes in die Filmkassette 25 transportiert hat, kann dieser Zustand in der mit der Filmentwicklung betrauten Filmentwicklungsanstalt durch visuelles Überprüfen der Anzeige im Anzeige­ fenster 64 und/oder 65 ohne weiteres erkannt werden. Das völlige Einziehen des Films 26 in die Filmkassette 25 und somit das Erzielen eines entsprechenden Anzeigezustandes kann dann durch das Personal der Entwicklungsanstalt noch nachgeholt werden, bevor durch Öffnen des Kassettenkammerdeckels 40 die Film­ kassette 25 aus der Kamera entnommen wird.
Die oben beschriebene Steuereinrichtung ermöglicht somit auf sehr einfache Weise einen Filmtransport, der zumindest bis zu dem Transportzustand, in welchem der Nachspann des Films 26 das Belichtungsfenster 44 der Kamera passiert hat, sehr leichtgängig ist und eine Verschrammung des Films sicher vermeidet, da bis zum Erreichen dieses Transportzustandes das Verschlußglied 33 nicht am Film 26 anliegt und somit auch eine unerwünschte Reibung zwischen dem Film 26 und dem Verschlußglied 33 vermieden wird. Darüber hinaus wird auf einfache Weise eine sichere und visuell leicht wahrnehmbare Anzeige des Zustandes erreicht, in welchem eine Entnahme der Filmkassette 25 aus der Kamera gefahrlos möglich ist. Der einfache Aufbau der vorbeschriebenen Steuereinrichtung und Anzeigeein­ richtung, der auch eine einfache Montage ermöglicht, kommt in besonderem Maße dem Bestreben entgegen, sogenannte Einwegkameras der oben beschriebenen Art möglichst kostengünstig und trotzdem funktionssicher zu gestalten.
Die beschriebene Anzeigeeinrichtung kann anstatt der Anzeigefahne 63 und der Anzeigefenster 64 und/oder 65 beispielsweise auch eine elektrische Anzeige mittels Signallämpchen oder dergleichen aufweisen, wozu auch ein Schalter zum Anschalten des Signallämpchens an eine Stromversorgung vorgesehen werden kann.
Im folgenden wird eine weitere Ausführungsform der Kernbaugruppe 1 beschrie­ ben, die darauf gerichtet ist, mittels der Steuereinrichtung eine Sperre für die Filmtransporteinrichtung in der Weise zu steuern, daß sie gegen weitere Betä­ tigung gesperrt oder verriegelt wird, wenn nach völligem Einzug des Nachspanns des Films in die Kamera eingesetzte Filmkassette 25 deren Verschlußglied 33 in die in Fig. 7 dargestellte Schließstellung überführt wird.
Diese weitere Ausführungsform ist in Fig. 14 bis 18 der Zeichnungen näher dar­ gestellt. Diese weitere Ausführungsform stimmt mit der oben bereits näher beschriebenen ersten Ausführungsform gemäß Fig. 8 bis 11 weitgehend überein.
Deshalb sind in Fig. 14 bis 18 Teile, die mit entsprechenden Teilen von Fig. 8 bis 11 im wesentlichen baugleich oder funktionsgleich sind, mit gleichen Bezugs­ zeichen versehen. Die obige Beschreibung des Aufbaus und der Wirkungsweise der ersten Ausführungsform gemäß Fig. 8 bis 11 gilt deshalb für den Aufbau und die Wirkungsweise der weiteren Ausführungsform gemäß Fig. 14 bis 18 analog, soweit die oben erwähnte Übereinstimmung besteht. Insoweit wird deshalb im folgenden der Aufbau der weiteren Ausführungsform gemäß Fig. 14 bis 18 im einzelnen nicht wiederholt.
Bei der Ausführungsform nach Fig. 14 bis 18 ist an einer oberen Platine 66 der Antriebswelle 60 für das Verschlußglied 33 der Filmkassette 25 exzentrisch zur Drehachse der Welle 60 ein Sperrstift 67 befestigt, der parallel zur Drehachse der Welle 60 in der Darstellung in Fig. 14 nach oben ragt. Mit seinem freien oberen Ende steht der Sperrstift 67 einer inneren Führungsfläche 69 eines kragenförmigen Führungskranzes 68 gegenüber, der an einer unteren Flächen des Filmtransport­ rades 18 koaxial zu dessen Drehachse angeordnet ist und in der Darstellung in Fig. 14 nach unten ragt. Am Führungskranz 68 geht von dessen innerer Führungsfläche 69 eine längliche Sperrnut 70 aus, die an der Führungsfläche 69 eine Ausnehmung bildet. Diese Sperrnut 70 ist im wesentlichen radial nach außen gerichtet und hat eine Breite, die etwas größer ist als der Durchmesser des Sperrstiftes 67.
Vorzugsweise bildet die Längsachse der Sperrnut 70 mit dem angrenzenden Bereich der Führungsfläche 69 des Führungskranzes 68 einen Winkel von ca. 45° und ist in bezug auf die Umlaufrichtung des Filmtransportrades 18 schräg nach hinten gerichtet.
Der Sperrstift 67 nimmt nahe seiner Wurzel eine Öse auf, die an einem Ende einer näherungsweise konzentrisch zur Drehachse des Filmtransportrades 18 verlau­ fenden Ω-Feder 71 ausgebildet ist. An ihrem anderen Ende ist die Ω-Feder 71 mit einer weiteren Öse an einem Stift 72 gelagert, der an der Kernbaugruppe 1 in nicht näher dargestellter Weise gehäusefest angeordnet ist.
Die Ω-Feder 71 ist ähnlich der Schlingfeder 61 der ersten Ausführungsform gemäß Fig. 8 bis 11 derart vorgespannt, daß sie bestrebt ist, den Sperrstift 67 in der Darstellung in Fig. 15 in deren Zeichenebene nach links oben zu ziehen und dadurch die Antriebswelle 60 für das Verschlußglied 33 der Filmkassette 25 ent­ gegen dem Drehsinn des Uhrzeigers so zu drehen, daß das Verschlußglied 33 der Filmkassette in seine Schließstellung gemäß Fig. 7 überführt wird.
Die Wirkungsweise der Ausführungsform gemäß Fig. 14 bis 18 ist folgender­ maßen.
Solange der in die Kamera eingesetzte Film 26 gemäß Fig. 15 einen Transport­ zustand einnimmt, in dem er sich mit einem Abschnitt noch im Bildfenster 44 der Kamera befindet und die Bildzählscheibe 48 eine Bildnummer zwischen 40 und 1 anzeigt, kann die Ω-Feder 71 keine Drehung der Welle 60 bewirken, da deren Anschlag 59 an der Sperrklinke 58 des Schalthebels 55 anliegt. Dabei verbleibt der Sperrstift 67 in seiner in Fig. 15 gezeigten Position, in welcher er mit seinem freien oberen Ende der Führungsfläche 69 des Führungskranzes 68 steht, ohne an dieser Führungsfläche 69 anzuliegen.
Wird der Film in die Position zur Durchführung der letzten Aufnahme weiter­ geschaltet, wandert die Bildzählfläche 48 von der Zählposition "1 "in die Zähl­ position "E". In dieser Position fällt der Schaltstift 54 des Schalthebels 55 unter der Wirkung der Zugfeder 57 in die Erweiterung 53 an der Führungsfläche 52 der Bildzählfläche 48 ein. Dabei dreht sich der Schalthebel 55 entgegen dem Drehsinn des Uhrzeigers, so daß die Sperrklinke 58 den Anschlag 59 der Antriebswelle 60 freigibt, wie in Fig. 16 gezeigt ist. Dadurch dreht sich die Antriebswelle 60 unter der Wirkung ihrer Ω-Feder 71 ebenfalls entgegen dem Drehsinn des Uhrzeigers in die in Fig. 16 gezeigte Zwischenstellung und verstellt dabei das Verschlußglied 33 der Filmkassette 25 in die Zwischenstellung gemäß Fig. 6, in welcher das Verschlußglied 33 auf dem Film 26 randseitig zum Anliegen kommt.
In diesem Schaltzustand ist der Film 26 mit seinem einen Nachspann bildenden nachlaufenden Ende zwar aus dem Bereich des Belichtungsfensters 44 der Kamera gelangt, aber noch nicht völlig in die Filmkassette 25 eingespult. Das Anliegen des Verschlußgliedes 33 am Film 26 wirkt über die Kupplung zwischen der kassettenseitigen Welle 32 und der kameraseitigen Antriebswelle 60 auf letztere in der Weise zurück, daß ein Weiterdrehen der Antriebswelle 60 über die in Fig. 16 gezeigte Zwischenstellung hinaus trotz der von der Ω-Feder 71 ausgehenden Kraft nicht möglich ist. Auch in dieser Zwischenstellung der Antriebswelle 60 kommt der Sperrstift 67 an der Führungsfläche 69 des Führungskranzes 68 des Filmtrans­ portrades 18 zwar zum Anliegen. Durch das randseitige Anliegen des Verschluß­ gliedes 33 an dem Film 26 ist jedoch die Bewegungsfreiheit des Sperrstiftes 67 derart begrenzt, daß ein wirksames Einfallen in die Sperrnut 70 nicht möglich ist, wenn beim Weiterdrehen des Filmtransportrades 18 die Sperrnut 70 in den Bereich des Sperrstiftes 71 wandert.
Bei Fortsetzung der manuellen Betätigung des Filmtransportrades 18 wird der das nachlaufende Ende des Films 26 bildende Nachspann desselben völlig in die Filmkassette 25 eingezogen, so daß das nachlaufende Ende des Films 25 das Film­ maul 30 der Filmkassette 25 passiert. Damit wird der Filmtransportzustand gemäß Fig. 17 erreicht.
Hierdurch wird filmseitig der Weg frei für ein Weiterdrehen des Verschlußgliedes 33 aus der Zwischenstellung gemäß Fig. 6 in die Schließstellung gemäß Fig. 7. Tatsächlich kann aber das Verschlußglied 33 noch nicht in die Schließstellung gemäß Fig. 7 gelangen, weil der Sperrstift 67 weiterhin an der Führungsfläche 69 des Führungskranzes 68 anliegt und somit die Antriebswelle 60 an einer weiteren Drehbewegung entgegen dem Drehsinn des Uhrzeigers noch gehindert ist.
Bei manuellem Weiterdrehen des Filmtransportrades 18 unter Beibehaltung der Drehrichtung schleift die Führungsfläche 69 des Führungskranzes 68 an dem unter der Wirkung der Ω-Feder 71 anliegenden Sperrstift 67 entlang, bis die Sperrnut 70 in den Bereich des Sperrstiftes 67 gelangt und dieser unter der Wirkung der Ω-Feder 71 in die Sperrnut 70 einfällt, wie in Fig. 18 gezeigt und durch Schraffur des Sperrnutbereiches verdeutlicht ist. Dadurch wird über die Kupplung 62 zwischen den Wellen 32 und 60 die völlige Schließung des Filmmauls 30 der Filmkassette 25 durch das Verschlußglied 33 bewirkt.
Aufgrund der oben beschriebenen Schrägstellung der Sperrnut 70 wird der Sperrstift 67 an einer schrägstehenden Flanke dieser Sperrnut entlanggeführt, wobei von dieser Flanke auf den Sperrstift 67 bei fortgesetzter Betätigung des Filmtransportrades 18 auf den Sperrstift 67 eine Kraft ausgeübt wird, die über die Antriebswelle 60 auf das Verschlußglied 33 übertragen wird, das dabei mit seinen Rippen 34, 35 in die Ausnehmungen 36, 37 am Filmmaul 30 der Filmkassette 25 eingedrückt wird. In dieser Phase wird also die Ω-Feder 71 in ihrer Wirkung auf den Sperrstift 71 durch die bei fortgesetzter Betätigung des Filmtransportrades 18 von der Sperrnut 70 auf den Sperrstift 67 ausgeübte Kraft unterstützt. Falls in diesem Schaltzustand die Ω-Feder 71 schon völlig entspannt ist, wird die Drehung der Antriebswelle 60 zum Schließen des Verschlußgliedes 33 der Filmkassette 25 allein durch die schräg gestellte Sperrnut 70 bewirkt, solange der Benutzer auf das Filmtransportrad 18 eine Betätigungskraft ausübt.
Wenn das Verschlußglied 33 der Filmkassette 25 die endgültige Schließstellung (Fig. 7) erreicht hat, ist das Filmtransportrad 18 gegen eine etwaige benutzerseitige weitere Drehung in Filmtransportrichtung gesperrt oder verriegelt, so daß es vom Benutzer der Kamera nicht weiter betätigt werden kann. Die nicht dargestellte Rücklaufsperre des Filmtransportrades 18 verhindert eine unerwünschte Drehung desselben in der Gegenrichtung.
Demnach verhält es sich bei der Ausführungsform nach Fig. 14 bis 18 so, daß die Antriebswelle 60 eine Antriebseinrichtung für das Verschlußglied 33 der Film­ kassette 25 bildet und dabei zwischen einer ersten Position entsprechend der Offenstellung des Verschlußgliedes 33 der Filmkassette 25 und einer weiteren Position entsprechend der Schließstellung dieses Verschlußgliedes 33 beweglich ist. Die Sperreinrichtung ist aus einem unwirksamen Zustand in einen wirksamen Zustand überführbar und ist dabei mit der Antriebseinrichtung 60 derart ver­ bunden, daß die Sperreinrichtung, die durch den Sperrstift 67 als einem ersten Sperrglied und durch die Sperrnut 70 als einem zweiten Sperrglied gebildet ist, ihren wirksamen Zustand einnimmt, wenn die Antriebseinrichtung ihre vorge­ nannte weitere Position einnimmt. Dabei ist der Sperrstift 67 als das erste Sperr­ glied der Sperreinrichtung mit der Welle 60 der Antriebseinrichtung und die Sperrnut 70 als das zweite Sperrglied der Sperreinrichtung mit der Film­ transporteinrichtung verbunden. Der Sperrstift 67 als das erste Sperrglied ist an der Welle 60 der Antriebseinrichtung parallel und exzentrisch zu deren Drehachse angeordnet, während die Sperrnut 70 als das zweite Sperrglied am Film­ transportrad 18 der Filmtransporteinrichtung angeordnet ist. Die Sperreinrichtung übt bei der Überführung in ihren wirksamen Zustand auf die Antriebseinrichtung für das Verschlußglied 33 der Filmkassette 25 eine Antriebskraft aus.
Die Sperrung bzw. Verriegelung des Filmtransportrades 18 in der Position gemäß Fig. 18 bleibt bestehen, bis die Filmkassette 25 mit dem darin eingespulten, be­ lichteten Film 26 nach Öffnen des Kassettenkammerdeckels 40 aus der Kamera herausgenommen wird.
Eine spätere Entsperrung bzw. Entriegelung des Filmtransportrades 18 erfolgt in der Weise, daß nach Entnahme der Filmkassette 25 mit dem belichteten Film 26 aus der Kamera und nach späterem Einsetzen einer neuen Filmkassette mit unbe­ lichtetem Film in die Kamera das Verschlußglied 33 der neu eingesetzten Film­ kassette entweder mittels eines Werkzeuges herstellerseitig oder mittels eines in der Kamera vorgesehenen, nicht dargestellten Mechanismus von einer anfänglichen Schließstellung in eine Offenstellung gemäß Fig. 5 überführt wird, wobei die An­ triebswelle 60 der Kamera so weit gedreht wird, daß der Sperrstift 67 die Sperrnut 70 des Führungskranzes 68 des Filmtransportrades 18 wieder verläßt und dadurch die Ω-Feder 71 erneut gespannt wird. Nachfolgend wird die Bildzählscheibe 48 in nicht näher dargestellter Weise in eine Anfangsposition überführt, wobei der Schaltstift 54 des Schalthebels 55 die Erweiterung 53 verläßt und der Schalthebel 55 entgegen dem Drehsinn des Uhrzeigers gedreht wird, wodurch die Welle 60 wieder in die Position gemäß Fig. 15 gelangt und von der Klinke 58 des Schalt­ hebels 55 in dieser Position gehalten wird.
Die in Fig. 14 bis 18 dargestellte Sperreinrichtung kann beispielsweise auch in der Weise abgewandelt werden, daß ein erstes Sperrglied der Sperreinrichtung mit der Welle 60 oder einem sonstigen Teil der Antriebseinrichtung für die Verstellung des Verschlußgliedes 33 verbunden ist und ein zweites Sperrglied der Sperrein­ richtung an einer Sperrklinke für die Filmtransporteinrichtung vorgesehen wird.
Vorzugsweise kann bei einer nachfolgend beschriebenen, in den Zeichnungen jedoch nicht dargestellten Ausführungsform eine an sich bekannte, um eine Achse drehbare federbelastete Sperrklinke vorgesehen werden, die nach jeder Auslösung einer bildmäßigen Belichtung das Filmtransportrad 18 freigibt und am Ende einer jeden, durch manuelle Betätigung des Filmtransportrades 18 bewirkten Weiter­ schaltung des Filmes um jeweils einen Bildschritt mit einem Klinkenarm in die Rändelung des Filmtransportrades 18 einfällt und dadurch den Filmtransport bis zur Durchführung der jeweils nächstfolgenden fotografischen Aufnahme sperrt. Danach wird das Filmtransportrad 18 von der Sperrklinke erneut freigegeben und der oben beschriebene Vorgang wiederholt, bis die Bildzählscheibe 48 die Position "E" erreicht.
An der vorgenannten Sperrklinke kann eine das zweite Sperrglied der Sperreinrich­ tung bildende Sperrfläche vorgesehen und derart angeordnet sein, daß an ihr der Sperrstift 67 nicht zum Anliegen kommt, solange er die Position gemäß Fig. 15 einnimmt. Erst wenn der Sperrstift 67 nach Durchführung der letzten fotogra­ fischen Aufnahme in der im Zusammenhang mit der Ausführungsform gemäß Fig. 14 bis 18 beschriebenen Weise in die Position gemäß Fig. 16 bzw. 17 gelangt, kommt der Sperrstift 67 an der vorerwähnten Sperrfläche der Sperrklinke zum Anliegen, wodurch die Sperrklinke daran gehindert wird, mit ihrem Sperrarm in die Rändelung des Filmtransportrades 18 einzufallen, und zwar selbst dann, wenn bei Abtastung eines am vorderen Bildrand des jeweiligen Bildabschnitts angeord­ neten Filmlochpaares der Filmperforation eines in die Kamera eingesetzten APS-Filmes durch die nicht dargestellte Filmablängeinrichtung am Ende des letzten belichtungsfähigen Bildabschnitts des Filmes noch ein weiteres Filmlochpaar folgt und von der Filmablängeinrichtung ebenfalls noch abgetastet werden könnte. Auch in einem solchen Falle wird der Weitertransport des Filmes ermöglicht, bis der Nachspann des Films in die Filmkassette völlig eingezogen ist und die Betriebs­ phase erreicht ist, in welcher der Sperrstift 67 die Position gemäß Fig. 18 ein­ nimmt. Die Sperrfläche der Sperrklinke ist so ausgebildet, daß sie den Sperrstift 67 in seiner Position gemäß Fig. 18 wieder freigibt, so daß dann die Sperrklinke unter der Wirkung ihrer Feder mit dem Klinkenarm in die Randwellung des Film­ transportrades 18 einfallen kann. Somit ist dann das Filmtransportrad 18 auch bei der zuletzt beschriebenen Ausführungsform gegen weitere Betätigung gesperrt. Eine spätere Entsperrung erfolgt in analoger Weise wie bei der in Fig. 14 bis 18 dargestellten Ausführungsform.
Anstelle der in Fig. 14 bis 18 vorgesehenen Sperreinrichtung mit dem an der Welle 60 exzentrisch angeordneten Sperrstift 67 und der am Filmtransportrad 18 angeordneten Sperrnut 70 bzw. mit der an einer alternativ vorgesehenen Sperr­ klinke angeordneten Sperrfläche kann auch eine Sperreinrichtung anderer Bauart vorgesehen werden, beispielsweise eine durch ein Klinkengetriebe gebildete Sperr­ einrichtung (nicht dargestellt).
Die vorgeschlagene Sperreinrichtung zum Sperren des Filmtransports gegen weitere Betätigung nach völligem Einspulen des Films in die Filmkassette und nach Überführung des Verschlußgliedes 33 der Filmkassette in die Schließstellung gemäß Fig. 7 kann im Prinzip auch dann vorgesehen werden, wenn als Handhabe zum Filmtransport anstelle des Filmtransportrades 18 ein an sich bekannter Schnellschalthebel oder eine an sich bekannte elektromotorisch betätigte Filmtrans­ porteinrichtung vorgesehen werden.
Die Sperrung des Filmtransportrades 18 nach dem völligen Einspulen des Film­ nachspanns in die Filmkassette 25 gemäß der Ausführungsform nach Fig. 14 bis 18 bildet gleichzeitig eine Anzeige für diesen Filmtransportzustand. Sie ist bei einem Versuch einer weiteren manuellen Betätigung des gesperrten Filmtransport­ rades 18 von außen wahrnehmbar. Auf eine Anzeigeeinrichtung mit einer Anzeige­ fahne 63 und einem gehäuseseitigen Anzeigefenster 64 und/oder 65, wie sie bei der Ausführungsform nach Fig. 8 bis 13 vorgesehen werden kann, kann somit bei der Ausführungsform nach Fig. 14 bis 18 verzichtet werden. Gleichwohl ist es möglich, auch bei der Ausführungsform nach Fig. 14 bis 18 eine derartige Anzeigeeinrichtung mit Anzeigefahne 63 und Anzeigefenster 64 und/oder 65 oder eine andere Anzeigeeinrichtung zusätzlich vorzusehen (in Fig. 14 bis 18 nicht dargestellt).
Die bei der Ausführungsform gemäß Fig. 14 bis 18 vorgesehene Ω-Feder 71 zum Antrieb der Welle 60 kann im Prinzip auch bei der ersten Ausführungsform gemäß Fig. 8 bis 11 vorgesehen werden und dort die Schlingfeder wie auch umgekehrt bei der Ausführungsform gemäß Fig. 14 bis 18 die Ω-Feder 71 durch eine Schlingfeder ähnlich der Schlingfeder 61 ersetzt werden kann. In beiden Aus­ führungsformen kann anstelle einer Schlingfeder 61 oder einer Ω-Feder 71 auch eine andere Feder, z. B. eine Zugfeder, mit entsprechend angepaßter Lagerung oder Einhängung an der Welle 60 und am Gehäuse vorgesehen werden, um die Welle 60 entgegen dem Drehsinn des Uhrzeigers zu drehen.
In Abwandlungen der Ausführungsformen gemäß Fig. 8 bis 11 und/oder Fig. 14 bis 18 ist es auch möglich, die Antriebswelle 60 mit dem Filmtransportrad 18 getrieblich derart zu verbinden, daß die Welle 60 über ihren gesamten Schaltweg hinweg oder auch nur über einen Teil dieses Schaltweges beim Betätigen des Filmtransportrades 18 von dort aus ein Drehmoment erhält, wie dies bei der Ausführungsform gemäß Fig. 14 bis 18 beim Übergang vom Schaltzustand gemäß Fig. 17 in den Schaltzustand gemäß Fig. 18 nach der obigen Erläuterung teilweise ohnehin der Fall ist. In abgewandelten Ausführungsformen kann eine getriebliche Verbindung zwischen dem Filmtransportrad 18 oder einer anderen Filmtransport­ einrichtung und der Welle 60 beispielsweise durch eine Getriebe mit einer Rutsch­ kupplung oder ein Klinkengetriebe herbeigeführt werden. Dabei kann die Schling­ feder 61 oder Ω-Feder 71 oder eine sonstige Feder zum Antrieb der Welle 60 für die Überführung des Verschlußgliedes 33 in die in Fig. 7 dargestellte Schließ­ stellung gegebenenfalls entfallen.
Als weitere, wenn auch aufwendigere Möglichkeit zur Anwandlung der oben beschriebenen Lösungen bietet sich an, eine Feder zum Antrieb der Welle 60 in der Filmkassette 25 vorzusehen (in den Zeichnungen ebenfalls nicht dargestellt). Auch in diesem Fall kann in der Kernbaugruppe 1 eine Schlingfeder 61 gemäß Fig. 8 bis 11 oder eine Ω-Feder 71 gemäß Fig. 14 bis 18 oder eine sonstige Feder zum Antrieb der Welle 60 für die Überführung des Verschlußgliedes 33 in die in Fig. 7 dargestellte Schließstellung entbehrlich werden.
Die in den Ausführungsformen gemäß Fig. 7 bis 13 und 14 bis 19 enthaltene, oben näher beschriebene Steuereinrichtung kann auch in der Weise abgewandelt werden, daß die Steuerung nicht von der Abtastung einer Steuerfläche der Bild­ zählscheibe 48 abgeleitet wird, sondern beispielsweise von der Abtastung des Films durch einen Taster, der im Innengehäuse der Kernbaugruppe 1 an der Film­ transportbahn zwischen dem Belichtungsfenster 44 und der Filmkassettenkammer 38 vorgesehen werden kann (nicht dargestellt). Allerdings muß dann ein zusätz­ liches Getriebeelement vorgesehen werden, das aus dem lichtdichten Innengehäuse zur Antriebswelle 60 der Antriebseinrichtung für das Sperrglied 33 der Film­ kassette 25 führt.
Die Sperreinrichtung gemäß Fig. 14 bis 18 erbringt außer der Sperrung bzw. Ver­ riegelung des Filmtransportrades 18 im Schaltzustand gemäß Fig. 18 auch den Vorteil, daß mit dem Filmtransportrad 18 auch eine Zustandsanzeigeeinrichtung an der Filmkassette 25 zur visuellen Anzeige eines Zustandes "Film ist belichtet" steuerbar ist, wie im folgenden näher beschrieben wird. Hierzu wird auf Fig. 19 verwiesen, wo eine Filmkassette vom APS-Typ in der Ansicht von unten gezeigt ist, in welcher die Filmkassette im Vergleich zur Darstellung in Fig. 15 bis 18 um 180° gewendet erscheint.
Wie Fig. 19 zeigt, weist die APS-Filmkassette an ihrer Stirnwand 27a vier unter­ schiedlich geformte, als Durchbrüche ausgebildete Marken 73, 74, 75, 76 auf. Dabei dient die Marke 75 zur visuellen Anzeige eines Zustandes, in welchem der in der Filmkassette enthaltene Film bildmäßig belichtet ist und zur fotografischen Aufzeichnung von weiteren Bildern keine freie Kapazität mehr hat.
Die Marken 73 bis 76 sind durch ein farblich kontrastierendes Markiersegment 77 wechselweise ansteuerbar, das auf der Filmspule 29 der Filmkassette starr befestigt ist und zwischen der vorgenannten Stirnwand 27a und einem nicht dargestellten, den eigentlichen Filmraum der Filmkassette gegen die lichtdurchlässigen Marken 73 bis 76 lichtdicht abschirmenden Zwischenboden der Kassette angeordnet ist. Wird durch Drehen des Filmtransportrades 18 über die Mitnehmerkupplung 45 die Filmspule 29 der Filmkassette 25 in Drehung versetzt, so dreht sich das Markiersegment 77 in der Filmkassette entsprechend mit und wandert dabei unter den die Marken 73 bis 76 bildenden Ausbrüchen der Stirnwand 27a wechselweise hindurch, so daß diese Marken für den Betrachter von außen wechselweise in der kontranstierenden Farbe des Markiersegmentes 77 erkennbar werden. Dadurch wird dem Betrachter der der jeweiligen Marke zugeordnete Funktionszustand der Filmkassette visuell signalisiert. Befindet sich das Markiersegment 77 beispiels­ weise unter dem die Marke 75 bildenden Ausbruch, so erkennt der Betrachter, daß die Filmkassette im Zustand "Film ist belichtet" ist und deshalb davon auszugehen ist, daß der in dieser Filmkassette enthaltene Film voll belichtet ist und einem Filmentwicklungsprozeß zugeführt werden sollte. Dabei ist die Mitnehmer­ kupplung 45 derart ausgebildet, daß bei wirksamer Kupplung zwischen der Achse des Filmtransportrades 18 der Kamera und der Filmspule 29 der in die Kamera eingesetzten Filmkassette 25 eine exakte und eindeutige winkelmäßige Zuordnung zwischen dem kameraseitigen Filmtransportrad 18 und seiner Sperrnut 70 einer­ seits und der kassettenseitigen Filmspule 29 und dem Markiersegment 77 anderer­ seits besteht.
Bei der Ausführungsform gemäß Fig. 14 bis 18 ist sichergestellt, daß das Verschlußglied 33 einer in die Kamera eingesetzten Filmkassette 25 in die Schließstellung gemäß Fig. 7 genau dann überführt wird, wenn das Film­ transportrad 18 mit seiner Sperrnut 70 des Führungskranzes 68 die in Fig. 18 ge­ zeigte Winkelposition einnimmt. Diese Winkelposition des Filmtransportrades ent­ spricht genau der Winkelposition, in welcher das an der Drehung der Filmspule 29 der Filmkassette teilnehmende Markiersegment 77 unter dem die Marke 75 bildenden Ausbruch steht. Infolge der Sperrung bzw. Verriegelung des Film­ transportrades 18 in der vorgenannten Winkelposition behält das Markiersegment 77 seinerseits die Position unter dem die Marke 75 bildenden Ausbruch, so daß die hierdurch bewirkte visuelle Kennzeichnung der Marke 75 bestehen bleibt, wenn anschließend die derart gekennzeichnete Filmkassette aus der Kamera ent­ nommen wird und dabei die Mitnehmerkupplung 45 unwirksam wird. Wird also die Filmkassette aus der Kamera entnommen, erkennt der Betrachter infolge der visuellen Kennzeichnung der Marke 75 durch die entsprechende Einstellung des Markiersegmentes 77, daß der Film dieser Kassette als völlig belichtet zu be­ trachten ist.
Die in der Ausführungsform gemäß Fig. 14 bis 18 enthaltene Lösung zur Markierung einer Filmkassette entsprechend einem bestimmten Zustand beruht also darauf, daß eine drehbare Filmtransporteinrichtung einer Kamera ein Steuerelement aufweist, das bei Überführung des Verschlußgliedes 33 einer in die Kamera eingesetzten Filmkassette eine vorbestimmte Winkelposition einnimmt und diese Winkelposition über eine an die Filmtransporteinrichtung angekuppelte Filmspule an ein daran angeordnetes Markierelement der Filmkassette unter Wahrung der winkelmäßigen Zuordnung überträgt. In der Ausführungsform gemäß Fig. 14 bis 18 sind diese Elemente und Funktionen beispielsweise wie folgt ausgebildet:
Drehbare Filmtransporteinrichtung gebildet durch Filmtransportrad 18, Steuerelement der Filmtransporteinrichtung gebildet durch Sperrnut 70 am Filmtransportrad 18, vorbestimmte Winkelposition der Filmtransporteinrichtung definiert durch Positionierung der Sperrnut 70 gegenüber dem Sperrstift 67, Übertragung der vorbestimmten Winkelposition der Filmtransporteinrichtung auf das Markierelement (Markiersegment 77) der Filmkassette durch Mitnehmer­ kupplung 45 mit eindeutiger Winkelzuordnung.
Eine Markierung der Filmkassette 25 im Zustand vor der Entnahme aus der Kamera durch entsprechende Einstellung des Markiersegmentes 77 als Anzeigeein­ richtung zur Anzeige eines Betriebszustandes der Filmkassette 25 ist beispielsweise auch dann erzielbar, wenn am Filmtransportrad 18 anstelle der Sperrnut 70 nur eine als Steuerelement dienende Steuermarke vorgesehen wird und anstelle des Sperrstiftes 67 nur ein mit der Welle 60 verbundenes Schaltelement vorhanden ist, das auf das Steuerelement am Filmtransportrad 18 reagiert und dementsprechend die Schließbewegung des Verschlußgliedes 33 der Filmkassette steuert, ohne daß das Steuerelement am Filmtransportrad 18 und das mit der Welle 60 verbundene Schaltelement eine Sperreinrichtung für den Filmtransport bilden.
Die Steuerung des Markiersegmentes 77 der Filmkassette 25 durch die Filmtransporteinrichtung in Verbindung mit der Antriebseinrichtung für das Verschlußglied 33 der Filmkassette kann anstatt durch das manuell betätigbare Filmtransportrad 18 auch durch ein anderes Getrieberad in einer Getriebekette der Filmtransporteinrichtung erfolgen. Dies bietet sich insbesondere dann an, wenn die Filmtransporteinrichtung einen elektromotorischen Antrieb hat und beispielsweise nach manueller Betätigung des Verschlußauslösers durch einen hiervon gesteuerten elektrischen Schalter aktiviert wird.
In analoger Weise können auch der Führungskranz 68 und die Sperrnut 70 anstatt am manuell betätigbaren Filmtransportrad 18 an einem anderen Getrieberad einer Getriebekette der Filmtransporteinrichtung vorgesehen werden.
Die oben beschriebenen Ausführungsformen eignen sich vor allem für Kameras vom Typ der oben beschriebenen "Einwegkameras", also für Kameras, die herstellerseitig mit Film konfektioniert werden, bevor sie an den Handel ausge­ liefert werden und an den Benutzer gelangen. Darüber hinaus sind die in den oben beschriebenen Ausführungsformen vorgesehenen Schaltgetriebe aber auch bei Kameras vorteilhaft verwendbar, die in Abweichung von den oben beschriebenen Ausführungsformen in konventioneller Weise dafür eingerichtet sind, daß das Einsetzen und Entnehmen von Filmkassetten in die Kamera bzw. aus der Kamera durch den Benutzer der Kamera erfolgt.

Claims (28)

1. Kamera, umfassend
  • a) ein Kameragehäuse (1, 2),
  • b) eine im Kameragehäuse angeordnete Filmkassettenkammer (38) zur Aufnahme einer Filmkassette (25) für streifenförmigen licht­ empfindlichen Film (26), wobei eine Filmdurchtrittsöffnung (31) der Filmkassette (25) mittels eines zwischen einer Offenstellung und einer Schließstellung verstellbaren Verschlußgliedes (33) lichtdicht verschließbar ist,
  • c) eine im Kameragehäuse beweglich angeordnete Antriebseinrichtung (60) zum Verstellen des Verschlußgliedes (33) der in die Filmkassettenkammer (38) eingesetzten Filmkassette (25) von der Offenstellung in die Schließstellung und
  • d) eine Filmtransporteinrichtung zum Transportieren des in die Kamera eingesetzten Films,
gekennzeichnet durch
  • e) eine im Kameragehäuse angeordnete Sperreinrichtung zum Sperren der Filmtransporteinrichtung, wenn sich das Verschlußglied (33) der Filmkassette (25) in der Schließstellung befindet.
2. Kamera nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
  • - die Antriebseinrichtung zwischen einer ersten Position entsprechend der Offenstellung des Verschlußgliedes (33) und einer weiteren Position entsprechend der Schließstellung des Verschlußgliedes (33) der Filmkassette (25) beweglich ist und
  • - die Sperreinrichtung aus einem unwirksamen Zustand in einen wirk­ samen Zustand überführbar und mit der Antriebseinrichtung derart verbunden ist, daß die Sperreinrichtung (67, 70) ihren wirksamen Zustand einnimmt, wenn die Antriebseinrichtung ihre weitere Position einnimmt.
3. Kamera nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß ein erstes Sperrglied der Sperreinrichtung mit einer Welle (60) der Antriebseinrich­ tung und ein zweites Sperrglied der Sperreinrichtung mit der Filmtransport­ einrichtung verbunden ist.
4. Kamera nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß ein erstes Sperr­ glied der Sperreinrichtung mit einer Welle (60) der Antriebseinrichtung und ein zweites Sperrglied der Sperreinrichtung mit einer lösbaren Sperrklinke für die Filmtransporteinrichtung verbunden ist.
5. Kamera nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekenn­ zeichnet, daß das erste Sperrglied der Sperreinrichtung einen Sperrstift (67) aufweist, der an der Welle (60) der Antriebseinrichtung parallel und exzentrisch zu deren Drehachse angeordnet ist, und das zweite Sperrglied eine Sperrnut (70) aufweist, die an einem Filmtransportrad (18) der Filmtransporteinrichtung angeordnet ist.
6. Kamera nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Film­ transportrad (18) einen Führungskranz (68) mit einer koaxial angeordneten Führungsfläche (69) für den Sperrstift (67) aufweist und die Sperrnut (70) eine Vertiefung an der Führungsfläche (69) bildet.
7. Kamera nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Sperreinrichtung bei der Überführung in ihren wirksamen Zustand auf die Antriebseinrichtung eine Antriebskraft ausübt.
8. Kamera nach Anspruch 6 und 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungsnut (70) eine in Bezug auf den angrenzenden Bereich der Führungsfläche (69) und die Umlaufrichtung des Führungskranzes (68) schräg nach hinten verlaufende Flanke aufweist, durch welche der Sperrstift (67) bei Wirksamwerden der Sperreinrichtung geführt wird.
9. Kamera nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeich­ net, daß das erste Sperrglied der Sperreinrichtung einen Sperrstift (67) auf­ weist, der an der Welle (60) der Antriebseinrichtung parallel und exzen­ trisch zu deren Drehachse angeordnet ist, und das zweite Sperrglied eine Sperrfläche aufweist, die an einer Sperrklinke für das Filmtransportrad (18) der Filmtransporteinrichtung angeordnet ist.
10. Kamera, umfassend
  • a) ein Kameragehäuse (1, 2),
  • b) eine im Kameragehäuse angeordnete Filmkassettenkammer (38) zur Aufnahme einer Filmkassette (25) für streifenförmigen licht­ empfindlichen Film (26), wobei eine Filmdurchtrittsöffnung (31) der Filmkassette (25) mittels eines zwischen einer Offenstellung und einer Schließstellung verstellbaren Verschlußgliedes (33) lichtdicht verschließbar ist,
  • c) eine im Kameragehäuse beweglich angeordnete Antriebseinrichtung zum Verstellen des Verschlußgliedes (33) der in die Filmkassetten­ kammer (38) eingesetzten Filmkassette (25) von der Offenstellung in die Schließstellung und
  • d) eine Filmtransporteinrichtung zum Transportieren des in die Kamera eingesetzten Films,
dadurch gekennzeichnet, daß
  • e) ein Filmtransportrad (18) der Filmtransporteinrichtung ein Steuer­ element aufweist, das mit der Antriebseinrichtung für das Ver­ schlußglied (33) der Filmkassette (25) zusammenwirkt und eine in der Filmkassette (25) vorgesehene Betriebszustandsanzeige (77) steuert.
11. Kamera nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß das Steuerelement des Filmtransportrades (18) durch ein Sperrglied einer Sperreinrichtung gebildet ist, welche das Filmtransportrad sperrt, wenn das Verschlußglied (33) der Filmkassette (25) die Schließstellung einnimmt.
12. Kamera nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß das Steuerelement des Filmtransportrades (18) durch eine Sperrnut (70) der Sperreinrichtung gebildet ist und mit einem mit Sperrstift (67) zusammenwirkt, der an einer Welle (60) der Antriebseinrichtung angeordnet ist.
13. Kamera, umfassend
  • a) ein Kameragehäuse (1, 2),
  • b) eine im Kameragehäuse angeordnete Filmkassettenkammer (38) zur Aufnahme einer Filmkassette (25) für streifenförmigen lichtempfind­ lichen Film (26), wobei eine Filmdurchtrittsöffnung (31) der Filmkassette (25) mittels eines zwischen einer Offenstellung und einer Schließstellung verstellbaren Verschlußgliedes (33) lichtdicht verschließbar ist,
  • c) eine im Kameragehäuse beweglich angeordnete Antriebseinrichtung zum Verstellen des Verschlußgliedes (33) der in die Filmkassetten­ kammer (38) eingesetzten Filmkassette (25) von der Offenstellung in die Schließstellung,
gekennzeichnet durch
  • d) eine im Kameragehäuse angeordnete Anzeigeeinrichtung (63), welche anzeigt, wenn sich das Verschlußglied (33) der Filmkassette (25) in der Schließstellung befindet.
14. Kamera nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß
  • - die Antriebseinrichtung zwischen einer ersten Position entsprechend der Offenstellung des Verschlußgliedes (33) und einer zweiten Position entsprechend der Schließstellung des Verschlußgliedes (33) der Filmkassette (25) beweglich ist,
  • - die Anzeigeeinrichtung (63) aus einer Nicht-Anzeigeposition in eine Anzeigeposition verstellbar ist und mit der Antriebseinrichtung derart verbunden ist, daß die Anzeigeeinrichtung ihre Anzeige­ position einnimmt, wenn die Antriebseinrichtung ihre zweite Position einnimmt.
15. Kamera nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Anzeigeein­ richtung (63) mit einer Welle (60) der Antriebseinrichtung fest verbunden ist.
16. Kamera nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Anzeigeeinrichtung (63) eine Sichtfläche aufweist, die relativ zu einem an einer Gehäusefläche angeordneten Sichtfenster (64, 65) verstellbar ist.
17. Kamera nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß das Sichtfenster (64, 65) durch eine Ausnehmung in einer Kartoneinlage (23, 24) gebildet ist, die an der Führungsfläche eines zumindest im Sichtfensterbereich transparenten Außengehäuses (2) angeordnet ist.
18. Kamera nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Anzeige­ einrichtung durch eine im Kameragehäuse angeordnete Sperreinrichtung gebildet ist, welche die Filmtransporteinrichtung sperrt, wenn sich das Verschlußglied (33) der Filmkassette (25) in der Schließstellung befindet.
19. Kamera, umfassend
  • a) ein Kameragehäuse (1, 2),
  • b) eine im Kameragehäuse angeordnete Filmkassettenkammer (38) zur Aufnahme einer Filmkassette (25) für streifenförmigen lichtempfind­ lichen Film (26), wobei eine Filmdurchtrittsöffnung (31) der Filmkassette (25) mittels eines zwischen einer Offenstellung und einer Schließstellung verstellbaren Verschlußgliedes (33) lichtdicht verschließbar ist,
  • c) eine im Kameragehäuse angeordnete Antriebseinrichtung zum Verstellen des Verschlußgliedes (33) der in die Filmkassetten­ kammer (38) eingesetzten Filmkassette (25) von der Offenstellung in die Schließstellung,
  • d) eine im Kameragehäuse angeordnete Filmtransporteinrichtung, welche den Film nach dessen bildmäßiger Belichtung einschließlich eines Filmnachspanns vollständig in die Filmkassette transportiert und
  • e) eine Steuereinrichtung (52, 53, 54, 55, 58) zur Steuerung der An­ triebseinrichtung derart, daß das Verschlußglied (33) der Film­ kassette (25)
  • - beim schrittweisen Filmtransport für die bildmäßige Belich­ tung des Films in der Offenstellung bleibt,
  • - in einer Zwischenstellung am Film anliegt, wenn der Film­ nachspann in die Filmkassette (25) transportiert wird, und
  • - nach Einzug des Filmnachspanns in die Filmkassette (25) die Schließstellung einnimmt.
20. Kamera nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Antriebseinrichtung durch eine Steuereinrichtung (52, 53, 54, 55, 58) steuerbar ist, welche in Abhängigkeit von dem durch die Filmtransporteinrichtung bewirkten Transport des Films (26) in die Filmkassette (25) wirksam ist.
21. Kamera nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerein­ richtung (52, 53, 54, 55, 58) durch ein zwischen einer drehbar ange­ ordneten Bildzählscheibe (48) und der Antriebseinrichtung für das Ver­ schlußglied (33) der Filmkassette (25) angeordneten Schaltgetriebe gebildet ist.
22. Kamera nach Anspruch 21, dadurch gekennzeichnet, daß die An­ triebseinrichtung für das Verschlußglied (33) der Filmkassette (25) wirkungsmäßig durch das Schaltgetriebe freisetzbar ist, wenn die Bildzähl­ scheibe (48) im Zuge des Filmtransports durch die Filmtransporteinrichtung eine vorbestimmte Position (E) erreicht hat.
23. Kamera nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Antriebseinrichtung für das Verschlußglied (33) der Filmkassette (25) eine Antriebsfeder (61; 71) aufweist.
24. Kamera nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Antriebseinrichtung für das Verschlußglied (33) der Filmkassette (25) mit der Filmtransporteinrichtung gekuppelt oder kuppelbar ist.
25. Kamera nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Antriebseinrichtung für das Verschlußglied (33) der Filmkassette (25) eine Antriebswelle (60) aufweist, die mit einer Welle (32) des Verschlußgliedes (33) der Filmkassette (25) durch eine Mitnehmer-Steckkupplung (62) kuppelbar ist.
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