DE1780717B2 - Stegglied für Reifenschutzketten - Google Patents
Stegglied für ReifenschutzkettenInfo
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- B60—VEHICLES IN GENERAL
- B60C—VEHICLE TYRES; TYRE INFLATION; TYRE CHANGING; CONNECTING VALVES TO INFLATABLE ELASTIC BODIES IN GENERAL; DEVICES OR ARRANGEMENTS RELATED TO TYRES
- B60C27/00—Non-skid devices temporarily attachable to resilient tyres or resiliently-tyred wheels
- B60C27/06—Non-skid devices temporarily attachable to resilient tyres or resiliently-tyred wheels extending over the complete circumference of the tread, e.g. made of chains or cables
- B60C27/08—Non-skid devices temporarily attachable to resilient tyres or resiliently-tyred wheels extending over the complete circumference of the tread, e.g. made of chains or cables involving lugs or rings taking up wear, e.g. chain links, chain connectors
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Description
Die Erfindung betrifft ein Stegglied für Reifenschutzketten mit einem Gliedkörper, der mindestens eine
Einhängeöffnung für Kettenglieder aufweist und der auf seiner der Reifenanlagefläche gegenüberliegenden
Seite mit in Längsrichtung des Steggliedes hintereinander liegenden Stollen versehen ist, von denen mindestens
einer, in Längsrichtung des Steggliedes gesehen, einen zur Bodenaufsiandsfläche hin sich verjüngenden
trapezförmigen Querschnitt hat.
Bei einem bekannten Stegglied dieser Art (DT-PS 8 75 304) hat nur der mittlere Stollen diesen in Richtung
auf die Bodenaufstandsfläche verjüngen Querschnitt. Dieser Stollen umgreift den Gliedkörper und sein
Querschnitt ist derart, daß die schrägen Seitenflächen des Stollens mit der Bodenaufstandsfläche beinahe
rechtwinklige Kanten bilden und etwa rechtwinklig auf Endflächen treffen, die ihrerseits an die Seitenflächen
des Gliedkörpers anschließen.
Da die innerhalb einer Reifenschutzkette angeordneten Stegglieder im Einsatz der Kette ständig um ihre
Hochachse kippen, insbesondere wenn der Untergrund steinig oder uneben ist, wird das bekannte Stegglied
schlagartig um die fast rechtwinkligen Unterkanten des Stollens gekippt und hat dann keine stabile Lage, so daß
sich praktisch kein Stabiles Laufverhalten der Kette ergeben kann. Außerdem verschleißen diese Kanten
rasch und werden abgerundet. Das hat zur Folge, daß mit zunehmendem Verschleiß die Griffigkeit und die
Lagestabilität des Sieggliedes beim Aufsetzen auf den
Untergrund erheblich schlechter werden. Das Drehmoment der Antriebsräder kann dann nicht mehr genügend
auf den Untergrund übertragen werden.
Es ist auch ein für Reifenschutzketten bestimmtes Kettenglied bekannt, das einen plattenförmigen, in der
Grundform etwa quadratischen Gliedkörper mit vier an den Ecken und einem zentrisch angeordneten Stollen
hat (US-PS 19 29 238). ]e drei solcher Kettenglieder bilden zusammen mit sie verbindenden Ringgliedern
und Seitengliedern eine Einzelkette, und diese Einzelketten werden quer über die Reifenlauffläche gespannt.
Dabei liegen die Kettenglieder mit ebenen, etwa quadratischen Flächen am Reifen an und ihre Bodenaufstandsfläche
wird von den verhältnismäßig kleinen, ebenfalls quadratischen Bodenflächen der fünf Stollen
)5 gebildet, die alle trapezförmigen, in Richtung zur
Bodenaufstandsfläche verjüngten Querschnitt haben. Dieser Querschnitt hat aber für die Lagestabilität der
Kettenglieder keine Bedeutung, die infolge ihrer quadratischen Reifenanlagefläche, ihrer Anordnung in
der Kette und insbesondere der auf die vier Ecken verteilten Anordnung der Stollen nicht kippen können,
im Gegensatz zu Steggliedern, die immer schmal und langgestreckt ausgebildet und hochkant stehend in
Kettennetzen angeordnet sind.
Ausgehend von einem Stegglied der eingangs geschilderten Art liegt der Erfindung die Aufgabe
zugrunde, das Stegglied so auszubilden, daß es auch nach längerem Einsatz noch eine hohe Griffigkeit und
ein gutes Laufverhalten aufweist.
JO Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst,
daß alle Stollen, in Längsrichtung des Steggliedes gesehen, den trapezförmigen Querschnitt haben, wobei
die Seitenflächen der Stollen unter einem Winkel von etwa 90° zueinander liegen.
J5 Infolge dieser Ausbildung des Steggliedes treffen die
Seitenflächen der Stollen mit verhältnismäßig großen stumpfen Winkeln auf die Bodenaufstandsfläche. Dadurch
gelangt das Stegglied beim Kippen um seine Hochachse in eine definierte Schräglage, in der es mit
■to den entsprechenden Seitenflächen der Stollen auf dem
Boden steht. Hierdurch ist unabhängig von der Bodenbeschaffenheit eine hohe Laufstabilität der
Reifenkette gewährleistet.
Da sich das Stegglied nur kurzzeitig beim Kippen auf den Unterkanten der Stollen abstützt, ist der Verschleiß
an diesen Kanten gering, so daß auch noch nach längerer Einsatzdauer des Steggliedes eine hohe
Griffigkeit und eine hohe Laufstabilität sichergestellt sind. Außerdem bleibt dadurch auch bei Verschleiß der
trapezförmige Querschnitt der Stollen erhalten, so daß sich das Fahrverhalten der mit diesen Steggliedern
ausgestatteten Reifenschutzkette nicht verändert. Das erfindungsgemäße Stegglied eignet sich insbesondere
zum Befahren von weichem Untergrund. Dabei wird es etwas in den Boden eingedrückt, wobei entsprechend
der Neigung der Seitenflächen der Stollen mit allmählich tieferem Eindringen in den Untergrund die
ganze Basisbreite des unteren Teiles des Gliedkörpers zur Wirkung kommt, so daß das Einsinken des
«' Steggliedes infolge der zunehmenden Querschnittsfläche
des Stolens und damit der abnehmenden Flächenpressung verringert wird. Das Stegglied gewährleistet
somit auch in weichem Untergrund eine hohe Griffigkeit und eine einwandfreie Übertragung des
μ Antriebsmomentes der Kraftfahrzeugräder auf den
Boden.
Weilerbildungen der Erfindung ergeben sich aus den UnteransDrüchen.
Eine Ausführungsform des erfindungsgemäßen Steggliedes wird im folgenden anhand der Zeichnung
näher erläutert. Es zeigt
F i g. 1 ein Stegglied in Seitenansicht,
Fig. 2 einen Schnitt längs der Linie H-II in Fig. 1,
F i g. 3 eine Unteransicht des Steggliedes.
Der Gliedkörper des Steggliedes ist an seiner der Reifenanlagefläche 19 gegenüberliegenden Seite mit
vier Stollen 3 und 4 versehen, die in Längsrichtung des Steggliedes mit Abstand hintereinander liegen und
symmetriscik zu einer quer zur Längsrichtung des
Steggliedes liegenden Ebene 7 angeordnet sind (Fig. 1).
Wie F i g. 2 zeigt, konvergieren die Seitenflächen 12 der Stollen 3 und 4 unter einem Winkel von etwa 90° in
Richtung auf die Bodenaufstandsflächen 11 bzw. 13 der Stollen, die daher, in Längsrichtung des Steggliedes
gesehen, etwa trapezförmigen Querschnitt haben. Alle Stollen 3 und 4 haben gleiche Höhe, und ihre
Bodenaufstandsflächen 11 bzw. 13 liegen in einer gemeinsamen Ebene, so daß die Achslast eines
Kraftfahrzeuges über die Bodenaufstandsflächen aller vier Stollen abgetragen wird, die daher gleichmäßig
belastet werden.
Zwischen den Stollen sind Lücken 25 vorhanden, die von Stirnflächen 10 bzw. 17 der Stollen begrenzt sind.
Die Stirnflächen 17 jedes der beiden mittleren Stollen 4 konvergieren unter einem spitzen Winkel in Richtung
auf die Bodenaufstandsfläche 13 (Fig. 1). Die einander benachbarten Stirnflächen 17 und 10 der mittleren und
der äußeren Stollen 4 bzw. 3 divergieren unter einem spitzen Winkel in Richtung auf die Ebene <Jer
Bodenaufstandsfläche 11,13.
Die Bodenaufstandsflächen 11 der äußeren Stollen 3
gehen jeweils mit im Längsschnitt viertelkreisförmigen Abrundungen 10a in die zugehörigen Stirnflächen 9 des
Gliedkörpers über. Durch diese Abrundungen wird beim Fahren auf weichem Untergrund verhindert, daß
das Stegglied mit seiner gesamten Längsseite schlagartig in den Untergrund einsinkt, denn die Abrundung 10a
führt zu einem allmählichen Einsinken des Steggliedes, wodurch der spezifische Flächendruck allmählich
verringert und so der Widerstand des Steggliedes gegen das Eindringen in den Boden stetig vergrößert wird.
Die Seitenflächen 8 des Gliedkörpers divergieren unter einem spitzen Winkel in Richtung auf die Stollen 3
ίο und 4. Im Übergangsbereich zu den Stollen entspricht
die Dicke des Gliedkörpers der Basisbreite der Stollen. Infolge dieser Ausbildung hat das Stegglied Doppeltrapezform
(F i g. 2).
Die Seitenflächen 8 des Gliedkörpers divergieren in Richtung auf die Stolli η und treffen stumpfwinklig auf
deren Seitenflächen 12 inter Bildung von Kanten 26, die im Bereich der Bodenflächen der Lücken 25 spitzwinklig
sind (Fig. 2). Diese Kanten gewährleisten, daß das Stegglied auch dann noch eine gute Griffigkeit hat,
wenn die Stollen abgefahren sind.
Die Reifenanlagefläche 19 ist im Querschnitt teilkreisförmig abgerundet (Fig. 2). Auch die Seitenflächen 8
sind am Übergang in die Stirnflächen 9 des Gliedkörpers abgerundet. Diese Abrundungen 27 reichen von
den äußeren Stollen 3 bis in die abgerundete Reifenanlagefläche 19.
Die Seitenflächen des zwei Einhängeöffnungen 23 voneinander trennenden Steges 28 des Gliedkörpers
liegen in einer Ebene mit der jeweiligen Seitenfläche 8 des Gliedkörpers, so daß die Seilenflächen des Steges 28
ebenfalls stetig in die Reifenanlagefläche 19 übergehen.
Das Stegglied ist insbesondere für Ketten geeignet,
die zum Befahren von weichem Untergrund bestimmt sind und bietet selbst Schwerstfahrzeugen eine hohe
Greifwirkung und Seitenstabilität der Räder.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (5)
1. Siegglied für Reifenschutzketten mit einem Gliedkörper, der mindestens eine Einghängeöffnung
für Kettenglieder aufweist und der auf seiner der Reifenanlagefläche gegenüberliegenden Seite mit in
Längsrichtung des Steggliedes hintereinander liegenden Stollen versehen ist, von denen mindestens
einer, in Längsrichtung des Steggliedes gesehen, einen zur Bodenaufstandsfläche hin sich verjüngenden
trapezförmigen Querschnitt hat, dadurch gekennzeichnet, daß alle Stollen (3 und 4), in
Längsrichtung des Steggliedes gesehen, den trapezförmigen Querschnitt haben, wobei die Seitenflächen
(J 2) der Stollen und einem Winkel von etwa 90° zueinander liegen.
2. Stegglied nach Anspruch J, dadurch gekennzeichnet, daß alle Stollen (3 und 4) gleiche Höhe
haben.
3. Stegglied nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Breite der Stollen (3 und 4)
am Übergang zum Gliedkörper mehr als das Dreifache der Breite der Bodenaufstandsfläche (11
bzw. 13) beträgt.
4. Stegglied nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Bodenaufstandsfläche
der an den Enden des Steggliedes liegenden Stollen (3) über Abrundungen (10a,) in die Stirnflächen
(9) des Gliedkörpers übergehen.
5. Stegglied nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Seitenflächen (8)
des Gliedkörpers in Richtung auf die Stollen (3 und 4) hin divergieren und unter Bildung einer Kante (26)
auf die Seitenflächen (12) der Stollen treffen.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19681780717 DE1780717C3 (de) | 1968-05-18 | 1968-05-18 | Stegglied für Reifenschutzketten |
Applications Claiming Priority (2)
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---|---|---|---|
DE1755524A DE1755524C3 (de) | 1968-05-18 | 1968-05-18 | Stegglied für Reifenschutzketten |
DE19681780717 DE1780717C3 (de) | 1968-05-18 | 1968-05-18 | Stegglied für Reifenschutzketten |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
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DE1780717A1 DE1780717A1 (de) | 1977-02-24 |
DE1780717B2 true DE1780717B2 (de) | 1978-04-13 |
DE1780717C3 DE1780717C3 (de) | 1984-11-15 |
Family
ID=25755098
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19681780717 Expired DE1780717C3 (de) | 1968-05-18 | 1968-05-18 | Stegglied für Reifenschutzketten |
Country Status (1)
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DE (1) | DE1780717C3 (de) |
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1968
- 1968-05-18 DE DE19681780717 patent/DE1780717C3/de not_active Expired
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Also Published As
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DE1780717C3 (de) | 1984-11-15 |
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