DE1778649C3 - Lüftungsjalousie - Google Patents
LüftungsjalousieInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine mit einer einen Luftstrom
erzeugenden Vorrichtung /usammenw irkende Luf
tungsjalousie. deren |alousieklappen beidsens ihrer je
welligen Schwenkachse unterschiedlich große Flachen bilden derart, daß der im i/ffnungssinn angeströmte
Kkippenabsthniti die größere F lache bildet, wobei die
kleineren Kldppen.ibsthniite pro Flächeneinheit ein
h'.heri.·«. <ν_··Λτ;'_Η' .;ιι[αι;ι«·η :ik
<lif urtiltiTcn Klappenabs
< hmite
f "n <\t <-ine sole he. η,κ h dem Prinzip der F lattcrjalou
■>i-~ -irlvitpnrlp Jalousie bck.innt. deren einzelne Jalou-
> "-lii-ippf-n hc/utriK h 'Irr diirth die Drehachse gehen- fio
■;-- /'•-tik.ilrhr'c -IfKTi .isvnnicfrim hen Querschnitt
: .'v- ;<t .»nil «.r,h'-i hc/ipjfi ti .n.f diesen Querschnitt.
:-- .' f vrrpnfk' (l'-r |.il(iiisn kl.ippt bei geschlossener
, ι ι·.·,; -- '■■■r.rr ir (|ργ·γι Arisi.im! zur Si hwctiktichsc· auf
·■=> ν' 4<: hfi f,.ff,y<rr |,ilfnr. · Auf diese Weise wird '"■
=rr = .(h· hrt / </,ir f.ri grr.ffr.· u r |,iliiusic d.is nach un-
^- Zf1I* -'- Kippmorri'-rii Ii r |,il(iusickljppen und
- · I■ - H -!--sunrl a>
/cn Ίι η I iiflslrnm verringert
wird es kann jedoch nicht vermieden werden, daß in
folge Jos asymmetrischen Querschnitts eine starke
Verwirbelung der Luft eintritt und daß insbesondere im
Augenblick des Anlaufens der Ventilator das großie Moment überwinden muß. Hilfsvorrichtungen für die
Arretierung der Klappen im geöffneten oder geschlossenen
Zustand sind nicht vorgesehen.
W ist weiter eine Vorrichtung bekannt, bei der di.
laiousieklappen durch einen Stellmotor um eine Langs
aihse drehbar sind Hierbei handelt es sich um einen
Regler, bei dem mittels einer mechanischen Verbindung
zwischen den laiousieklappen und den von eimern Stellmotor bewegten Reglerkiappen eine Verwirbelung
von Kalt und Warmluft erreicht werden soll. Unter schiedlich große Flachen sowie unterschiedlich große
Gewichte pro Flächeneinheit beidsens der Schwenk achse.1 sind nicht verwirklicht. Ebenso ist ein vollständiges
Schließen der Jalousieblatter nicht beabsichtigt und
nicht möglich.
Ferner ist eine Luftungsvorrichtung bekannt, bei der
die laiousieklappen aus dünnen Metaliblattern beste
hen. die im Bereich einer Langskante gelagert sind
Zum Ausgleich dieser einseitig im Drehsinne um die Schwenkachse wirkenden Gewichtskomponente smd
über entsprechende Hebel die einzelnen Jalousiekljp
pen mit einem Gegengewicht verbunden In Abhängig
keil von der Starke des Luftstroms nehmen die )al<iu
sieblatter eine mehr oder weniger geöffnete Stellung
ein: sie schließen automatisch auf Grund der Schwer
kraft. Dadurch haftet diese.· bekannten Jalousie eine unvermeidbare Flatterbewegung und Geniuschbelasti
gung bei Windeinw irkung an.
Schließlich ist eine VerMilationsklappe fur Kuchen
bekannt geworden, bei der die Drehzapfen der Klappenflugel
in an den Seitenteilen des Klappenrahmens eingepreßte Pfannen gelagert sind, so daß hierdurch
das Eindringen von Mörtel oder Mauerteilen in die offenen
Lagerbohrungen der seitlichen Rahmenteile der Klappe verhindert wird. Hier sind weder einen LuIt
strom erzeugende Mittel noch Gegengewichte vorge sehen, die das unterschiedliche Gewich, der beiden
Klappenabschnitte kompensieren.
Bei Lüftungsjalousien, die mit einem Ventilator zusammenarbeiten,
besteht ein ν esenilicher funktioneller
Zusammenhang zwischen dem vom Ventilator erzeugten Luftstrom, der Formgebung der einzelnen Jalousiekiappen
und der Lagerung derselben.
Schließlich soll ein optimaler Luftdurchtritl bei voll
geöffneten und ein optimaler Schließeffekt bei geschlossener
lalousie erreicht werden. Hierbei ist zusatzli'h
zu berücksichtigen, daß infolge der Witterungseinüusse
die Reibung zwischen den zueinander beweglichen Teilen im Laufe der Zeit zunimmt. Unter Berücksichtigung
dieser allgemeinen Forderungen hat die Erfindung die Aufgabe, den vom Ventilator erzeugten
Luftstrom in optimaler Weise zu nutzen, d. h. daß der Ventilator nicht gegen das Gewicht der geöffneten jalousieblätter
arbeiten muß und daß die Jalousieblätier eindeutig in ihrer Öffnungs- bzw. Schließstellung gehalten
werden, wobei die z.ur Erreichung dieses Ziels erforderlichen
Hilfsminel verhältnismäßig gering dimensioniert sein sollen.
Die F.rfindung lost die gestellte Aufgabe bei einer
Lüftungsjalousie der eingangs genannten Gattung dadurch,
daß die verschieden großen Klappenabschnitte beiderseits der .Schwenkachsen sich im Gleichgewicht
befinden, wobei an den Schwenkachsen der jalousie klappen ein Stellmotor oder Hubmagnet solche Lei-
slung angreift. daß er hei cingesiha'tetcn \i -.Mator
unter i rterstut/ung durch den 1 unstroni die Jalousie
kljjKH·"1 in d'e geöffnete f radstellung verbnngt und be·
ausgeschaltetem VentiljU" eine konstante Schliertkraft
cr/e.i-M
Bei dieser Ausbildung der |ali ieisUppc'! wuki der
Ventilator Jer in bekannter Weise gleichzeitig mit hei
vpie!s\\cise dem Stellmotor eingeschaltet wvi. im Sin
nc des <Mfnens auf die Idlousieklapp.Ti en" Hcrd.rvh
w.rj Jer Stellmotor in seine 1 ι!Λήίι '.interMiit/t Ins
isondere im Augenblick des \ " s^haitens sowohl des
Ventilators als auch d.s Stellmotors (bzw ,ies Huh'v.j
gneteti) trifft der vom Ventilator erzeugte Luftstrom
auf die vertikal stehenden Jalousiekljpp-n urj K · ■
Jie Drehbewegung infolge der heidseits ^„τ Ac1-^e ..i;
!ersvh'ed'ich großen Klappenabsi Hm".·.· ;tn
Der besondere Vorteil liegt also 1.·.: .;. :^iJ J Ii das
unterstützende Zusammenwirken eires \e ■ ors mit
klappenabschnitten unterschiedliche. ,..:■_ und ge
wichtsausgleichenders Mitteln "veil- nore h/w Hubmagnete
relativ kleiner Baus· h- verwendet werden
können Dwi.ii die Verwei;J;i<i wieser Htihmagrietc
bzw Steilmoiore wird aber gieicnzett'g N-i .lusiieseh.i!
tetem Ventilator die lalojsie test gesirui-sscn und da
mit e ·.· flattern verhindert
In Ausgestaltung der Erfindung smj die in In.ierr
der |a ousieklappen verlaufenden .i^d aus diesen nur
kurzen Achsstummeln herausragenilen Achsen mn der.
Achsstummeln in aus Kunststoff bestehenden Lagerlei sten drehbar gelagert Diese Lagerung unterstütz: die
durch den Luftstrom infolge der ungleichen FTvhen verteilung der ]alousieklapp..-n u-sd den Stellmotor cm
geleitete Drehbewegung in vorteilhafter Weise Gleich
zeitig ve'hinder; die Lagerung e ne F~hoh;:r'g Jer Reibung
infolge Korrosion naeh Ania 1' e.nes längeren
Zeitraums
Nach eine? weiterem Ausbildung der Lrfmdung st
wenigstens e,ner I agerleiste eine ai.s KunMMoif beste
hende Mitnehmerleiste zugeordnet
infolge der ungleichen f lachenverteilung beidseits
der Achse ergibt sich auin eine ungleiche (jewichtsver
teilung Zwar wird diese (iewichtsverteilung beim öff
ni.n de jalousie weitgehend durch den Luftstrom korn
ptnsiert. ledoch h^t die Praxis gezeigt, daß es in Ausge
<-t , Miiw der f rfmdung von Vorteil .st. als die Gew ichts
difterenz der Klappenabschnitte ausgleichendes Gejvngewicht
eiren Stahlstab vorzusehen der drehbar an einem undrehbsr mit dem Achssmmmel einer |alousiekl
ippe verbundenen Hebel angeordnet ist
Der auf die lalousieklappen einwirkende Luftstrom.
der infolge der erfindung·gemäßen ungleichen FIachenverteiliing
die DrehbcAcgung der lalousiekl lppen
einleitet, uberwagt die Drehbewegung über die Mitnehmerleiste
auf das Hebelgestange, das beispielsweise den Stellmotor mit wenigstens einem Achsstummel
einer jaiousiekiappc »eibindet. Zurr. V.;'.t!c"-"h dl·-"-?1"
stoßartigen Beanspruchung ist nach einer weiteren Fortbildung der Erfindung in dem den Stellmotor mit
wenigstens einer Achse verbindende': llehelgestange
eine \ ede-r vorgesehen
Der K-s.«iidere Vorten der vorliegenden [ rfindut,^
wird U1 iltr i unktionssKherheit der Verstelleinrichtung
sow e in der Kostenersparnis durch die Verv.endutig
s von V crsie'iag^regaten und I uftungsdggt'eg.ren η .t
geringerer Leistung gesehen
D.i ! r'indung wird .1.ichfolgend an Hand eines Aus
fuh· ..-!gsheispiels naher erläutert.
i «.' ' zeigt die ei'indungsgenulk- Vomehpiiiü in
. e :>e; Ansicht bei geöffneten Klappen.
ί ig 2 zeigt die Ans." ,n Pfeilrichiiing i nach
! . g 1 zeigt den Schnitt nach der Linie A-B nach
is F'g 4 zeigt die Ansaht in Pfeilriehtung Π nach
F ig. 1.
1 i g 5 zeigt den Ausschnitt Fiier F ι g. 2;
F ι g ti zeigt den Ausschnitt /-der \ ι g 3:
F ι g " zeigt den Ausschnitt C/der F ι g. 4.
Die Jalousie I1S besteht im wesentlichen aus en ■· ■
Rahmen 16 und den lalousieklappen 7 F ι g. i ze ._■: diese
lalousieklappen in geöffneter, d. h . horizontaler Su '
lung. Durch den Stellmotor 12. der "brr das Hebelgc
stange 13 auf einen Achsstummei 8 .luwirkt. wird die
:<; Drehbewegung der obersten Jalousiekiappe 7 eingele
tet. Der Arm 17 ist daher undrehbar mit dem ·\>
hs siummei 8 verbunden Diese Drehbewegung der oberer,
lalous·-klappe 7 wird über kurze Hebei 19 auf eine
aus Kunststoff bestehende Mitnehmerleiste 10 und damit
auf die übrigen Achsstummei 8 übertragen. Sämtliche
-\chss!,:mmel 8 sind nndrchbar mi: den Hebeln 19
verbunden Die Aehsstunimel 8 selbst snd in ebenfalls
aus Kunststoff bestehen ie L.;gerleisten 9 und 9' gela
gen Die-e vom Stellmotor 12 verursachte Drehbewe-
;<; gung wird unterstützt durch den Luftstrom (Pfeilnehti.ng
H) Dd lie Achsen I :m Bereich zwischen der halben Breite h und einer in Längsrichtung der Jalousie-Klappe
7 verlaufenden Stirnkante 2. 2' angeordnet sind. ergeben sich beidseits der Achse Klappenabschnit'e 3
bzw 4 unterschiedlicher Große. Infolge des größeren Hebelarms ι gegenüber dem kleineren HebeL/m v
Wi1!;'. der vom Ventilator erzeugte Luftstrom //im Sinne
einer — m der Zeichnungsebene gesehen — rechtsdrehenden
Bewegung, d h. im Sinne des Öffnens üer
Jalousieklappen 7. Hierdurch wird der S-.ellmotor 12
erheblich unterstützt. Der sich infolge der ungleichen
Große der Klappenabschnitte 3. 4 ergebende Gewichtsunterschied
beider Klappenabschnitte wird kompensiert durch ein Gegengewicht 5. das durch einen
Stahlstab gebildet sein kann, der drehbar an einem undrehbar
mit dem Achsstummei 8 einer Jalousieklappe 7 verbundenen Hebel ii angeordnet ist.
Das den Stellmotor 12 mit dem Achsstummei 8 verbindende
Hebelgestange 13 mit einer dämpfenden Einrichtung, beispielsweise einer Feder 14 versehen.
Sämtliche Achsen 1 sind im Inneren 6 der Jalousieklappen
angeordnet und mit den Klappen 1 durch n.cnt
dargestellte Schrauben gegen Verdrehung gesichert verbunden.
Hier7u 2 Blatt Zeichnungen
Claims (5)
- Patentansprüche1 Mit einer einen Luftstrom erzeugenden Vor richtung zusammenwirkende Luftungsjalousie uV ren laiuusieklappen beidsens ihrer jeweiligen Schwenkachse unterschiedlich große Flachen bil den. derart, daß der im Öffnungssinne angeströmte Kiappenabschniti die größere Flache bildet, wobei die kleineren Klappenabschnitte pro Flächeneinheit to ein höheres Gewicht aufweisen als die größeren Klappenabschnitte, dadurch gekennzeichnet, daß die verschieden großer. Klappenabschnii te {3. 4) beidsens der Schwenkachse (1) sich im Gleichgewicht befinden, wobei an den Schwenkach is sen der Jalousieklappen (7) ein Stellmotor (12) oder Hubmagnet solcher Leistung angreift, daß er bei eingeschaltetem Ventilator unter Unterstützung durch den Luftstrom (Pfeil H) die (alousieklappen in die geöffnete F.ndstellung verbringt und bei ausge schalteten! Ventilator eine konstante Schließkraft erzeugt.
- 2 Lüftungsjalousie 0 .ch Anspruch 1. dadurch gekennzeichnet, daß die im Inneren (6) der |al"usie klappen (7) verlaufenden und aus diesen mit kurzen Achsstummeln herausragenden Achsen (1) mit den Achsstummeln (8) in aus Kunststoff bestehenden Lagerleisten (9.9 ) drehbar gelagert sind.
- 3. Lüftungsjalousie nach Anspruch 2. cjdurch gekennzeichnet, daß wenigstens einer Lagerleiste (9) eine aus Kunststoff bestehende Miinehmerleiste (10) zugeordnet ist.
- 4 Lüftungsjalousie na.h Anspruch 1 und;oder einem oder mehreren der vorhergehenden, dadurch gekennzeichnet, daß das die Ge*ichtso.fferenz der Kiappenabschnitte (3. 4) ausgleichen!. 2 Gegengewicht (5) ein Stahlstab ist. der drehbar an rinem un drehbar mit dem Achsstumme! (8) einer jalousieklappe (7) verbundenen Hebel (11) angeordnet ist.
- 5 Luftungsjalousie nach Anspruch 1 und/oder einem oder mehreren der vorhergehenden, dadurch gekennz.eichret. daß in dem den Stellmotor (12) mit wenigstens einer Achse (1) verbindenden Hcbelgestange(13)eme Feder (14) vorgesehen ist45
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19681778649 DE1778649C3 (de) | 1968-05-20 | Lüftungsjalousie |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19681778649 DE1778649C3 (de) | 1968-05-20 | Lüftungsjalousie |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1778649A1 DE1778649A1 (de) | 1971-08-05 |
DE1778649B2 DE1778649B2 (de) | 1976-03-04 |
DE1778649C3 true DE1778649C3 (de) | 1976-10-28 |
Family
ID=
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