DE1430250C - Anlenkvorrichtung fur Kofferraum deckel od dgl, insbesondere von Kraft fahrzeugen - Google Patents

Anlenkvorrichtung fur Kofferraum deckel od dgl, insbesondere von Kraft fahrzeugen

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DE1430250C
DE1430250C DE1430250C DE 1430250 C DE1430250 C DE 1430250C DE 1430250 C DE1430250 C DE 1430250C
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auf Nichtnennung B60s Antrag
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Regie Nationale des Usines Renault
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Regie Nationale des Usines Renault
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Description

1 2
Die Erfindung betrifft eine Anlenkvorrichtung für dichtes Schließen des Kofferraumdeckels möglich Kofferraumdeckel od. dgl., insbesondere von Kraft- ist.
fahrzeugen, bestehend aus zwei nach Art eines Ge- Diese Aufgabe wird bei einer genannten Anlenk-
lenkvierecks angeordneten Lenkern, die an ihren vorrichtung dadurch gelöst, daß in an sich bekannter
Hilden einerseits im eine mit der Karosserie fest ver- 5 Weise ein schwenkbarer, unter Federkraft gegen eine
bundene Trägerplatte und andererseits an einen mit oine Rast aufweisende, an der Trägerplatte angc-
dem Deckel verbundenen Arm angelenkt sind. ordnete Kurvenführung gedrückter Stützhebel vor-
Bei einer bekannten Anlenkvorrichtung dieser gesehen ist, der in Öffnungsste.Ilung des Deckels mit Bauart ist zu:;i Gewichtsausgleich der» Kofferraum- seinem freien Ende in die Rast eingreift, und daß in deckels bzw. zu dessen Feststellung in Öffnungs- io Schließstellung des Deckels das freie Ende des Stützstellung ein aus zwei Schwenkhebeln bestehendes hebeis in eine zweite Rast der Kurvenführung ein-Kniegdenk vorgesehen, auf welches die Kraft einer greift und daß ferner der Stützhebel an einem der Spiralfeder wirkt. Das Ende des einen Schwenk- Lenker des Gelenkvierecks angelenkt ist.
hebeis ist dabei mit der Trägerplatte und das Ende Die erfindungsgemäße Anlenkvorrichtung ist eindes anderen Schwenkhebels mit dem Kofferraum- 15 fach im Aufbau. Die Schließstellung des Kofferraumdeckel verbunden. Nachteilig an dieser bekannten deckeis ist eindeutig fixiert, so daß dessen unbeab-Anlenkvorrichtung ist, daß infolge des Kniegelenkes sichtigtes Aufspringen ausgeschlossen ist und Klapder Aufbau der Anlenkvorrichtung relativ aufwendig pern des Deckels vermieden wird,
und damit teuer in der Herstellung ist. Weiterhin Iu den Zeichnungen ist eine Ausführungsform nachteilig an der bekannten Anlenkvorrichtung ist, 20 einer Anlenkvorrichtung für Kofferraumdeckel gedaß der Kofferraumdeckel weder in seiner geöffneten maß der Erfindung dargestellt, und zwar zeigt
noch in seiner geschlossenen Lage durch das Knie- Fig· 1 eine Gesamtansicht der Vorrichtung im gelenk fixiert wird. Die Spiralfeder übt auch in der Aufriß,
geschlossenen Lage einen Druck auf den Kofferraum- Fig. 2 den Schnitt durch die Vorrichtung nach der
decke! in Öffnungsrichtung aus. Diesem Druck wirkt 25 Linie a-a in Fig. 1,
das Gewicht des Kofferraumdeckels sowie eine Fig· 3 den Schnitt durch die Anlenkung und
Sicherungsvorrichtung, die den Deckel geschlossen durch die Trägerplatte nach der Linie c-c in Fig. 1,
hält, entgegen. Bei Fahibahnstößen kann der Deckel F i g. 4 eine Ansicht der Anlenkstütze,
infolge seines Gewichtes geringfügig nach unten ver- Fig. 5 eine weitere Ansicht des in Fig. 4 darge-
•;chwenken und wird dann durch die Feder wieder nach 30 stellten Teils,
oben gedrückt, was sich in einem Klappergeräusch Fig. 6 den Schnitt durch den unteren Lenker
bemerkbar macht. Außerdem wird der Kofferraum nach der Linie h-b in Fig. 1.
durch einen derartig angelenkten Kofferraumdeckel Wie insbesondere aus F i g. 1 und 2 ersichtlich ist,
nicht dicht verschlossen, da dieser infolge der Feder- ist an der senkrechten Wand des Kofferraums eine
kraft das Bestreben hat, sich von der Dichtung des 35 Trägerplatte 4, die als Halterung für die nachstehend
Kofferraums abzuheben. Bei einem Versagen der näher beschriebene Anlenkvorrichtung dient, mit
Sicherungsvorrichtung, die den Deckel geschlossen Hilfe von Schrauben 7 befestigt. Diese Trägerplatte
hält, kann sich der Deckel unbeabsichtigt öffnen, stützt sich unmittelbar gegen das Seitcnblech des
was /u unangenehmen Folgen führen kann, insbe- Kofferraums ab, das durch eine Lasche 5 (siehe
sondere wenn der Kofferraum im Vorderteil des 40 Fig. 2) verstärkt ist. Die Trägerplatte 4 hat im
Kraftfahrzeug:; untergebracht ist. Schnitt die in Fig. 2 dargestellte Form.
Weiterhin ist eine Stützhebelaiiordnung für Kof- Ferner ist mit dem Deckel I des Kofferraums ein ierraumdeckel an Kraftfahrzeugen bekannt, die aus Querträger 2 verschweißt, an dem mit Hilfe von /.wc! gelenkig miteinander verbundenen Hebeln be- Bolzen oder Schrauben eine Anlenkstütze 3 für Lensteht, wobei der eine Hebel an einer mit der Karos- 45 ker6 und 9 befestigt ist, für deren Einstellung Langserie lest verbundenen Trägerplatte und der andere löcher31 und 3-' vorgesehen sind (siehe Fig. 5).
Hebel an dem Kofferraumdeckel schwenkbar hefe- Zwischen der Anlenkstütze 3 und der Trägerstigt ist. An dem an der Trägerplatte befestigten platte 4 sind als Verbindungselemente der. untere Hebel ist ein Stüzhebel angelenkt, der unter der Lenker 6 und der obere Lenker 9 angeordnet. Der Ki ift einer Feder gcyji! eine auf der Trägerplatte 5° Lenker 9 kann aus einem einzigen oder aus zwei vorgesehene Kurvenführung gedrückt wird. In der miteinander verbundenen Teilen bestehen, während Knrveiiführung ist eine Raste vorgesehen, in die das der untere Lenker 6 aus zwei Teilen 61 und 6- zufreie Ende des Stützhebels in der ÜffnuiigssteHimg sanimengesetzt ist, wie Fig. 2 zeigt,
des Kofferraumdeckels einrastet. Für die SchlielJstel- Der Lenker 6 ist an der Trägerplatte 4 mit Hilfe hing hingegen ist keine Raste vorgesehen, so daß die 55 einer Achse 12 und an der Anlenkstütze 3 des Dek-.Scliließstellung durch die Stützhebelaiiordnung nicht kels 1 mittels einer Achse 11 angelenkt. Außerdem fixiert wird. Die auf den Stüt/hebel in der Schließ- weist er eine zusätzliche Anlenkachse 17 auf, auf der stellung des Kofferraumdeckel einwirkende Fetler- zwischen den beiden Teilen 6' und 6- ein Stützhebel kraft ist gering, so daß die Scliließwirkimg dieser 10 angeordnet ist, der selbst wieder aus zwei Teilen bekannt:!! Stiit/hebdanordming unbefriedigend 60 |0< und 10- besteht, die zu beiden Seiten der Mittelist. Die beschriebene Stiitzhebelanordnuiig ist zu- ebene des Lenkers 6 (siehe Fi g. 2) angeordnet sind, sät/lieh zu der eigentlichen Anlenkung des Koffer- Zwischen diesen beiden Teilen 10" und 10- befindet raumdeckels vorgesehen. sich eine Rolle 14, deren Aufgabe nachstehend näher Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine erläutert wird und die auf einem Hohlniet 13 ange-Aiilenkvorrichtung für Kofferraumdeckel der ein- 65 ordnet ist, welcher gleichzeitig die beiden Teile gangs erwähnten Bauart zu schaffen, die einfach im miteinander veibindet.
Aufbau und daher in der Herstellung ist und durch Der Stüt/hebel 10 weist eine Abstützlläche 10' auf,
die, ein bequemes Verschwenken und sicheres und gegen die sich der eine Schenkel I51 einer Schenkel-
feder 15 abstützt, weiche um die Anlenkachsc 17 gewickelt ist und deren anderer Schenkel 15- in eine der Einkerbungen 16 des Lenkers 6 (siehe Fig. 6) eingreift.
Wie ersichtlich, ist die Trägerplatte 4 mit einer Rast 4' versehen, mit welcher die Rolle 14 in Eingriff gebracht werden kann, sowie mit einer weiteren Rast 4-, in die bei geschlossenem Deckel die Rolle 14 eintritt.
Die Teile 101 und 10-' des Stützhebels können miteinander durch die Abstützfläche 10l verbunden sein. Die mit strichpunktierten Linien gezeichneten ToIIj stellen die Lage der Anlenkorgane bei geöffnetem Deckel dar, während die mit voll ausgezogenen Linien gezeichneten Teile die Lage der gleichen Organe bei geschlossenem Deckel zeigen.
Der Deckel des Kofferraums ist um eine gedachte waagerechte Achse schwenkbar, die in Fig. 1 mit »0« bezeichnet ist.
Wenn der Deckel geschlossen ist und durch einen an sich bekannten Deckelverschluß verriegelt gehalten wird, befindet sich die Rolle 14 unter Wirkung der Schenkelfeder 15, die sich gegen die Abstützlläche 10l des Stützhebels 10 abstützt, in der Rast 4-'. Durch diese Rast 4- wird ein Schwingen oder Hin- und Herschlagcn des vorderen Endes des Deckels unter den Fahrbahnstößen vermieden.
Wenn von Hand ein senkrechter Zug auf den Deckel ausgeübt wird, schwenkt dieser um die Achse »0«. Die Anlenkstütze 3, welche bei dieser Bcwegung ebenfalls geschwenkt wird, nimmt die beiden ■ Lenker 6 und 9 unter Drehung um ihre jeweilige Achse 12 bzw. 18.mit, wobei die Anlenkachse 17 ihrerseits den Stützhebel 10 mitnimmt. Die Rolle 14 rollt dabei in der entsprechenden Richtung auf der der Rast 4-' folgenden Kurvenführung der Trägerplatte 4 ab, so daß sie in der Ölfnungsstellung des Deckels in die Rast4l eintritt. Hierbei nehmen die Lenker 6 und 9 die Stellungen 6"· und 9', die Anlenkstütze 3 die Stellung 3:1 ein.·
Die Rückbewegung des Deckels in die waagerechte Stellung wird durch die Rast 4l der Trägerplatte 4 verhindert, in welcher die Rolle 14 in ihrer Stellung 14' durch die Schenkelfeder 15, welche mit ihrem Schenkel 15» den Stützhebel 10 in die Stellung 10:) drückt, gehalten wird.
Zur Rückführung des Deckels in seine waagerechte Lage, d. h. seine Schließstellung, genügt es, auf diesen einen mäßigen Druck auszuüben, so daß die Rolle 14 des Stützhebels 10 gegen die Wirkung der Schenkelfeder 15 aus der Rast 41 der Trägerplatte 4 herausgedrückt wird. Hierbei rollt sie auf der Kurvenführung der Trägerplatte 4 zwischen den Rasten 4' und 4-' ab.
Der Deckel bewegt sich dann von selbst nach unten, wobei seine Abwärtsbewegung im wesentlichen nur durch die rollende Reibung der Rolle 14 auf der Trägerplatte 4 gebremst wird.
Alle Teile der Vorrichtung können zweekmäßigerweise mit Rippen oder Verstärkungen versehen werden, beispielsweise durch Abwinkelungen in einem rechten oder einem beliebigen Winkel, ohne daß dadurch das Prinzip der Vorrichtung verändert wird. Wegen des vorgesehenen Spiels für die Lenker und die Anlenkungen sowie wegen der Einstellmöglichkeiten ist es nicht erforderlich, daß das durch die insgesamt vier Anlenkpunkte des unteren und des oberen Lenkers gebildete Gelenkvieruck ein Parallelogramm ist.
Die Ausbildung des unteren Lenkers 6 aus zwei Teilen 61 und 6- zwischen der beweglichen Anlenkstütze 3 and der festen Trägerplatte 4 gewährleistet eine gewisse seitliche Steifigkeit der Vorrichtung.
Außerdem ermöglicht der Zwischenraum den beiden den Lenker 6 bildenden Teilen die Unterbringung einerseits des Stützhebels 10 des Deckels und andererseits der Schenkelfeder 15, ohne daß diese Organe durch im Kofferraum befindliche Gegenstände beschädigt werden können.
Die Anlenkvorrichtimg gemäß der Erfindung kann aus einer einzigen Vorrichtung der beschriebenen Art oder aus zwei symmetrisch angeordneten, an den Seitenwänden des Kofferraums des Fahrzeugs angebrachten derartigen Vorrichtungen bestehen.

Claims (4)

Patentansprüche:
1. Anlenk\orrichtiing für Kofferraumdeckel od. dgl., insbesondere von Kraftfahrzeugen, bestehend aus zwei nach Art ernes Gelenkvierecks angeordneten Lenkern, die an ihren Enden einerseits an eine mit der Karosserie fest verbundene Trägerplatte und andererseits an einen mit dem Deckel verbundenen Arm angelenkt sind, dadurch gekennzeichnet, daß in an sich bekannter Weise ein schwenkbarer,· unter Federkraft (Schenkelfeder 15) gegen eine eine Rast(4') aufweisende, an der Trägerplatte (4) angeordnete Kurvenführung gedruckter Stützhebel (10) vorgesehen ist, der in Öffnungsstellung des Deckels (1) mit seinem freien Ende in die Rast (41) eingreift, und daß in Schließstellung des Deckels das freie Ende des Stützhebels in eine zweite Rast (4-) der Kurvenführung eingreift und daß ferner der Stützhebel (10) an einem der Lenker (6 bzw. 9) des Gelenkvierecks angelenkt ist. '
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß einer der Lenker (6 bzw. 9) aus zwei Teilen (61, 6-) besteht, zwischen denen der Stützhebel (10) schwenkbar angelenkt ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in an sich bekannter Weise zur federnden Abstützung des Stützhebels (10) eine um die Anlenkachse (17) desselben gewikkelte Schenkelfeder (15) vorgesehen ist, deren einer Schenkel (151) sich an dem Stützhebel (10) und deren anderer Schenkel (15-) sich an dem Lenker (6) abstützt.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1. dadurch gekennzeichnet, daß am freien Ende des Stützhebels (10) eine Rolle (14) angeordnet ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

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