DE1758219C3 - Zweiteilige Maskenform für den Formmaskenguß - Google Patents

Zweiteilige Maskenform für den Formmaskenguß

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DE1758219C3
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casting
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molded
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DE1758219A
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Robert P. Dearborn Heights Ernest
Roy W. Grosse Pointe Park York
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Ford Werke GmbH
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Ford Werke GmbH
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B22CASTING; POWDER METALLURGY
    • B22CFOUNDRY MOULDING
    • B22C23/00Tools; Devices not mentioned before for moulding

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Casting Devices For Molds (AREA)
  • Casting Or Compression Moulding Of Plastics Or The Like (AREA)
  • Mold Materials And Core Materials (AREA)
  • Molds, Cores, And Manufacturing Methods Thereof (AREA)

Description

Die Erfindung bttrifft eine zweiteilige Maskenform zur Verwendung für den Formmaskengiiß, bei der die beiden satt aneinanderliegenden Maskenhälften egalisierte äußere, vorzugsweise säulenförmige Stützkörper für eine ebene Unterlegplatte und eine auf der gegenüberliegenden Seite der Maskenform parallel angeordnete Beschwerplatten haben.
Nach der DE-PS 10 17 337 ist für eine derartige, für einen liegenden Guß bestimmte Maskenform vorgesehen, die einzelnen an den Maskenhälften ausgebildeten Stützkörper für die Unterleg- und Beschwerplatten gleich hoch auszubilden wie die hohlen Formräume, damit die Platten außer durch die Stützkörper auch noch durch die Wände der dazu verteilt angeordneten Formräume abgestützt werden. Dabei ist gleichzeitig für ungleich tiefe Formräume vorgeset.en, die weniger tiefen Formräume durch äußere Wandverstärkungen auf die mit den Stützkörpern gleiche Außenhöhe der tiefsten Formräume zu bringen, um so sicherzustellen, daß der von den Platten ausgeübte gegenseitige Anpreßdruck der Maskenhälften wirklich eine so gleichmäßige Verteilung -erfährt, daß während des Gießens ein Auftreiben der Maskenform wirksam verhindert wird. In Abhängigkeit von der Wirksamkeit dieser Verhinderung eines Auftreibens der Maskenform ist die Maßgenauigkeit der damit gefertigten Gußstücke und auch die insbesondere an der Glätte sowie an einer evtl. Grat- und Rißbildung beurteilte Güte von deren Oberfläche, von deren Beurteilung das Ausmaß einer evtl. Nachbearbeitung abhängt
Da sich unter Berücksichtigung dieser zuletzt angesprochenen Kriterien insbesondere beim Gießen von größervolumigen Gußstücken, wie Kurbel- und Nockenwellen, in der Praxis gezeigt hat, daß es dabei immer noch zu einem gewissen Auftreiben der Maskenformen kommt mit der Folge eines entsprechend schlechten Gusses, insbesondere einer Rißbildung an den Orten der tiefsten Formräume und also der größten Ansammlung des Gießmetalls, ist der Erfindung die Aufgabe zugrundegelegt, eine solche zweiteilige Maskenform sowie den damit ausgeübten liegenden Formmaskenguß so weiterzubilden, daß damit ein Auftreiben der Maskenform während des Gießvorganges mit einer größeren Wirksamkeit verhindert wird und mithin qualitätsmäßig verbesserte Gußstücke erhalten werden.
Für den ebenfalls unter Verwendung solcher zweiteiliger Maskenformen ausgeübten stehenden Formmaskenguß ist es noch bekannt, die beiden Maskenhälften an ihren satt aneinanderliegenden Rändern mittels übergeschobener Federklammern zusammenzuhalten und in einer hachkaflten Anordnung innerhalb eines Formkastens mit einer aus groben Teilchen, wie Stahlkies, Quarzsand oder einer ähnlichen losen Schüttmasse, gebildeten Einbettmasse zu hinterfuttern oder die so stehend angeordnete Maskenform insgesamt in eine solche Einbettmasse einzubetten. Anstelle des Verklammerns der beiden Maskenhälften ist für diesen stehenden Formmaskenguß auch das randseitige Verkleben oder Verkitten der Maskenhälften geübt worden, jedoch haben sich alle diese Maßnahmen im wesentlichen nur für kleinere Gußstücke bzw. hinreichend kleine Maskenformen bewährt, indem hierbei im wesentlichen nur randseitig eine zur Verhinderung eines Auftreibens der Maskenform ausreichende gegenseitige Anpreßkraft erbracht wird, während zur Mitte der Maskenform hin diese gegenseitige Anpreßkraft nicht mehr existiert oder nicht in einer ausreichenden Stärke von der umgebenden Einbettmasse erbracht wird.
Nach der Erfindimg wird die vorerwähnte Aufgabe dadurch gelöst, daß zur Anordnungsmöglichkeit von Einbettmaterial an der gesamten Oberfläche der Maskenform die Stützkörper an jeder Maskenhälfte höher als die höchsten Erhebungen der hohlen Formräume sind und daß die beiden Maskenhälften über eine hitzeaushärtbize Bindemittelschicht miteinander verbunden sind.
Durch die Ausbildung der Stfltzkörper höher als die höchsten Erhebungen der Formräume entfällt die Notwendigkeit für deren äußere Nivellierung auf eine mit den Stützkörpern gleiche Höhe, wodurch die eigentliche Herstellung der Maskenhälften entsprechend vereinfacht wird. Andererseits können die Stützkörper ohne größere Schwierigkeiten hinreichend fest ausgebildet werden, damit sie auch Beschwerplatten mit einem größeren Gewicht tragen können, das primär zur Erzielung einer hinreichend großen gegenseitigen Anpreßkraft der beiden Maskenhälfte?*- benötigt wird. Das zwischen der Außenfläche der Maskenform und den Unterleg- und Beschwerplatten zur Anordnung kommende Einbettmaterial bringt im Vergleich dazu indessen nur eine ergänzende Druckkraft insbesondere an den Stellen, wo die Formräume unregelmäßigere Erhebungen haben und wo also das Plattengewicht über das dazwischen angeordnete Einbettmaterial für eine praktisch nur von dessen Teilchengröße abhängige
so gleichmäßige Druckverteilung an die Maskenform vermittelt wird. Diese ergänzende Druckwirkung des Einbettmaterials, die insbesondere im mittleren Bereich der Maskenform auftritt, wird andererseits in deren Randbereich vorrangig durch die Bindemittelschicht erhalten. Mit der Erfindung wird damit insgesamt eine Maskenform zur Verfügung gestellt, die den liegenden Formmaskenguß mit einer größeren Präzision durchführen läßt, indem ein Auftreiben der Maskenform beim Vergießen des Gießmetalls verhindert wird.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird nachfolgend anhand der Zeichnung näher erläutert, die in Perspektivansicht eine zum Vergießen von zwei Kurbelwellen ausgebildete Maskenform zeigt.
Die beiden Maskenhälften 10 und 12 der Maskenform
f>5 sind mit hohlen Formräumen 14 und 16 versehen, die über Verbindungskanäle 18 und 20 an einen mit einem Gießtrichter 24 ausgebildeten zentralen Füllkanal 22 angeschlossen sind. Die Maskenhälften 10 und 12 haben
flach aneinanderliegende Bereiche, die ober eine hitzeaushärtbare Bmdemtttelschicbt zusammengehalten sind, wobei diese Bindemittelschicht vorzugsweise dasselbe Material ist, das auch für die eigentliche Herstellung der Maskenhllften in der Kombination mit Formsand benutzt wird.
Im Bereich außerhalb der hohlen Formräume 14 und 16 sind die beiden Maskenhälften 10 und 12 mit einer Anzahl säulenförmiger Stützkörper 28 und 28' versehen, die alle höher sind als die höchsten Erhebungen 30 der hohlen Formräume 14 und 16. An den einzelnen Stützkörpern sind auf eine gleiche gemeinsame Höhe egalisierte Anlageflächen für eine Unterlegplatte 34 und eine Beschwerplatte 36 ausgebildet, die wegen dieser
größeren Höhe der Siotzkörper einen Freiraum zwischen sich und der Außenfläche der jeweils zugeordneten Maskenhälfte ergeben. Dieser Freiraum wird mit aus groben Teilchen, wie Stahlkies, Quarzsand oder einer ähnlichen losen Schüttmasse, gebildetem Einbettmaterial ausgefüllt, welches zur vergleichmäßigten Verteilung des Plattengewichts insbesondere über die einzelnen Erhebungen beiträgt, während die anderen Bereiche der beiden Maskenhälften unter Vermittlung der Stützkörper eine gleichmäßige Druckbeaufschlagung erfahren. Die Maskenhälften erhalten damit eine hinreichend große gegenseitige Anpreßkraft, so daß beim Vergießen des Gießmetalls jedes Auftreiben der Maskenform verhindert wird.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (1)

  1. Patentanspruch;
    Zweiteilige Maskenform zur Verwendung für den Formmaskenguß, bei der die beiden satt aneinanderliegenden Maslcenhälften egalisierte äußere, vorzugsweise säulenförmige Stützkörper für eine ebene Unterlegplatte und eine auf der gegenüberliegenden Seite der Maskenform parallel dazu angeordnete Beschwerplatten haben, dadurch gekennzeichnet, daß zur Anordnungsmöglichkeit von Einbettmaterial an der gesamten Oberfläche der Maskenform die Stützkörper (28, 28') an jeder Maskenhälfte (10, 12) höher als die höchsten Erhebungen (30) der hohlen Formräume (14,16) sind und daß die beiden Maskenhälften über eine hitzeaushärtbare Bindemittelschicht miteinander verbunden sind.
DE1758219A 1967-04-26 1968-04-25 Zweiteilige Maskenform für den Formmaskenguß Expired DE1758219C3 (de)

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US63396267A 1967-04-26 1967-04-26

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DE1758219A1 DE1758219A1 (de) 1971-01-14
DE1758219B2 DE1758219B2 (de) 1977-12-29
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DE1758219B2 (de) 1977-12-29
GB1196360A (en) 1970-06-24
DK123004B (da) 1972-05-08
FR1566864A (de) 1969-05-09
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