DE1758219C3 - Zweiteilige Maskenform für den Formmaskenguß - Google Patents
Zweiteilige Maskenform für den FormmaskengußInfo
- Publication number
- DE1758219C3 DE1758219C3 DE1758219A DE1758219A DE1758219C3 DE 1758219 C3 DE1758219 C3 DE 1758219C3 DE 1758219 A DE1758219 A DE 1758219A DE 1758219 A DE1758219 A DE 1758219A DE 1758219 C3 DE1758219 C3 DE 1758219C3
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- mask
- casting
- mold
- molded
- halves
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B22—CASTING; POWDER METALLURGY
- B22C—FOUNDRY MOULDING
- B22C23/00—Tools; Devices not mentioned before for moulding
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Casting Devices For Molds (AREA)
- Casting Or Compression Moulding Of Plastics Or The Like (AREA)
- Mold Materials And Core Materials (AREA)
- Molds, Cores, And Manufacturing Methods Thereof (AREA)
Description
Die Erfindung bttrifft eine zweiteilige Maskenform
zur Verwendung für den Formmaskengiiß, bei der die beiden satt aneinanderliegenden Maskenhälften egalisierte
äußere, vorzugsweise säulenförmige Stützkörper für eine ebene Unterlegplatte und eine auf der
gegenüberliegenden Seite der Maskenform parallel angeordnete Beschwerplatten haben.
Nach der DE-PS 10 17 337 ist für eine derartige, für
einen liegenden Guß bestimmte Maskenform vorgesehen, die einzelnen an den Maskenhälften ausgebildeten
Stützkörper für die Unterleg- und Beschwerplatten gleich hoch auszubilden wie die hohlen Formräume,
damit die Platten außer durch die Stützkörper auch noch durch die Wände der dazu verteilt angeordneten
Formräume abgestützt werden. Dabei ist gleichzeitig für ungleich tiefe Formräume vorgeset.en, die weniger
tiefen Formräume durch äußere Wandverstärkungen auf die mit den Stützkörpern gleiche Außenhöhe der
tiefsten Formräume zu bringen, um so sicherzustellen, daß der von den Platten ausgeübte gegenseitige
Anpreßdruck der Maskenhälften wirklich eine so gleichmäßige Verteilung -erfährt, daß während des
Gießens ein Auftreiben der Maskenform wirksam verhindert wird. In Abhängigkeit von der Wirksamkeit
dieser Verhinderung eines Auftreibens der Maskenform ist die Maßgenauigkeit der damit gefertigten Gußstücke
und auch die insbesondere an der Glätte sowie an einer evtl. Grat- und Rißbildung beurteilte Güte von deren
Oberfläche, von deren Beurteilung das Ausmaß einer evtl. Nachbearbeitung abhängt
Da sich unter Berücksichtigung dieser zuletzt angesprochenen Kriterien insbesondere beim Gießen
von größervolumigen Gußstücken, wie Kurbel- und Nockenwellen, in der Praxis gezeigt hat, daß es dabei
immer noch zu einem gewissen Auftreiben der Maskenformen kommt mit der Folge eines entsprechend
schlechten Gusses, insbesondere einer Rißbildung an den Orten der tiefsten Formräume und also der
größten Ansammlung des Gießmetalls, ist der Erfindung die Aufgabe zugrundegelegt, eine solche zweiteilige
Maskenform sowie den damit ausgeübten liegenden Formmaskenguß so weiterzubilden, daß damit ein
Auftreiben der Maskenform während des Gießvorganges mit einer größeren Wirksamkeit verhindert wird
und mithin qualitätsmäßig verbesserte Gußstücke erhalten werden.
Für den ebenfalls unter Verwendung solcher zweiteiliger Maskenformen ausgeübten stehenden Formmaskenguß
ist es noch bekannt, die beiden Maskenhälften an ihren satt aneinanderliegenden Rändern mittels
übergeschobener Federklammern zusammenzuhalten und in einer hachkaflten Anordnung innerhalb eines
Formkastens mit einer aus groben Teilchen, wie Stahlkies, Quarzsand oder einer ähnlichen losen
Schüttmasse, gebildeten Einbettmasse zu hinterfuttern
oder die so stehend angeordnete Maskenform insgesamt in eine solche Einbettmasse einzubetten. Anstelle
des Verklammerns der beiden Maskenhälften ist für diesen stehenden Formmaskenguß auch das randseitige
Verkleben oder Verkitten der Maskenhälften geübt worden, jedoch haben sich alle diese Maßnahmen im
wesentlichen nur für kleinere Gußstücke bzw. hinreichend kleine Maskenformen bewährt, indem hierbei im
wesentlichen nur randseitig eine zur Verhinderung eines Auftreibens der Maskenform ausreichende gegenseitige
Anpreßkraft erbracht wird, während zur Mitte der Maskenform hin diese gegenseitige Anpreßkraft nicht
mehr existiert oder nicht in einer ausreichenden Stärke von der umgebenden Einbettmasse erbracht wird.
Nach der Erfindimg wird die vorerwähnte Aufgabe dadurch gelöst, daß zur Anordnungsmöglichkeit von
Einbettmaterial an der gesamten Oberfläche der Maskenform die Stützkörper an jeder Maskenhälfte
höher als die höchsten Erhebungen der hohlen Formräume sind und daß die beiden Maskenhälften
über eine hitzeaushärtbize Bindemittelschicht miteinander
verbunden sind.
Durch die Ausbildung der Stfltzkörper höher als die höchsten Erhebungen der Formräume entfällt die
Notwendigkeit für deren äußere Nivellierung auf eine mit den Stützkörpern gleiche Höhe, wodurch die
eigentliche Herstellung der Maskenhälften entsprechend vereinfacht wird. Andererseits können die
Stützkörper ohne größere Schwierigkeiten hinreichend fest ausgebildet werden, damit sie auch Beschwerplatten
mit einem größeren Gewicht tragen können, das primär zur Erzielung einer hinreichend großen gegenseitigen
Anpreßkraft der beiden Maskenhälfte?*- benötigt wird. Das zwischen der Außenfläche der Maskenform und
den Unterleg- und Beschwerplatten zur Anordnung kommende Einbettmaterial bringt im Vergleich dazu
indessen nur eine ergänzende Druckkraft insbesondere an den Stellen, wo die Formräume unregelmäßigere
Erhebungen haben und wo also das Plattengewicht über das dazwischen angeordnete Einbettmaterial für eine
praktisch nur von dessen Teilchengröße abhängige
so gleichmäßige Druckverteilung an die Maskenform vermittelt wird. Diese ergänzende Druckwirkung des
Einbettmaterials, die insbesondere im mittleren Bereich der Maskenform auftritt, wird andererseits in deren
Randbereich vorrangig durch die Bindemittelschicht erhalten. Mit der Erfindung wird damit insgesamt eine
Maskenform zur Verfügung gestellt, die den liegenden Formmaskenguß mit einer größeren Präzision durchführen
läßt, indem ein Auftreiben der Maskenform beim Vergießen des Gießmetalls verhindert wird.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird nachfolgend anhand der Zeichnung näher erläutert, die in
Perspektivansicht eine zum Vergießen von zwei Kurbelwellen ausgebildete Maskenform zeigt.
Die beiden Maskenhälften 10 und 12 der Maskenform
Die beiden Maskenhälften 10 und 12 der Maskenform
f>5 sind mit hohlen Formräumen 14 und 16 versehen, die
über Verbindungskanäle 18 und 20 an einen mit einem Gießtrichter 24 ausgebildeten zentralen Füllkanal 22
angeschlossen sind. Die Maskenhälften 10 und 12 haben
flach aneinanderliegende Bereiche, die ober eine
hitzeaushärtbare Bmdemtttelschicbt zusammengehalten
sind, wobei diese Bindemittelschicht vorzugsweise dasselbe Material ist, das auch für die eigentliche
Herstellung der Maskenhllften in der Kombination mit
Formsand benutzt wird.
Im Bereich außerhalb der hohlen Formräume 14 und
16 sind die beiden Maskenhälften 10 und 12 mit einer Anzahl säulenförmiger Stützkörper 28 und 28' versehen,
die alle höher sind als die höchsten Erhebungen 30 der
hohlen Formräume 14 und 16. An den einzelnen Stützkörpern sind auf eine gleiche gemeinsame Höhe
egalisierte Anlageflächen für eine Unterlegplatte 34 und eine Beschwerplatte 36 ausgebildet, die wegen dieser
größeren Höhe der Siotzkörper einen Freiraum
zwischen sich und der Außenfläche der jeweils zugeordneten Maskenhälfte ergeben. Dieser Freiraum
wird mit aus groben Teilchen, wie Stahlkies, Quarzsand oder einer ähnlichen losen Schüttmasse, gebildetem
Einbettmaterial ausgefüllt, welches zur vergleichmäßigten
Verteilung des Plattengewichts insbesondere über die einzelnen Erhebungen beiträgt, während die
anderen Bereiche der beiden Maskenhälften unter Vermittlung der Stützkörper eine gleichmäßige Druckbeaufschlagung
erfahren. Die Maskenhälften erhalten damit eine hinreichend große gegenseitige Anpreßkraft,
so daß beim Vergießen des Gießmetalls jedes Auftreiben der Maskenform verhindert wird.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (1)
- Patentanspruch;Zweiteilige Maskenform zur Verwendung für den Formmaskenguß, bei der die beiden satt aneinanderliegenden Maslcenhälften egalisierte äußere, vorzugsweise säulenförmige Stützkörper für eine ebene Unterlegplatte und eine auf der gegenüberliegenden Seite der Maskenform parallel dazu angeordnete Beschwerplatten haben, dadurch gekennzeichnet, daß zur Anordnungsmöglichkeit von Einbettmaterial an der gesamten Oberfläche der Maskenform die Stützkörper (28, 28') an jeder Maskenhälfte (10, 12) höher als die höchsten Erhebungen (30) der hohlen Formräume (14,16) sind und daß die beiden Maskenhälften über eine hitzeaushärtbare Bindemittelschicht miteinander verbunden sind.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US63396267A | 1967-04-26 | 1967-04-26 |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1758219A1 DE1758219A1 (de) | 1971-01-14 |
DE1758219B2 DE1758219B2 (de) | 1977-12-29 |
DE1758219C3 true DE1758219C3 (de) | 1978-08-10 |
Family
ID=24541871
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1758219A Expired DE1758219C3 (de) | 1967-04-26 | 1968-04-25 | Zweiteilige Maskenform für den Formmaskenguß |
Country Status (5)
Country | Link |
---|---|
US (1) | US3472310A (de) |
DE (1) | DE1758219C3 (de) |
DK (1) | DK123004B (de) |
FR (1) | FR1566864A (de) |
GB (1) | GB1196360A (de) |
Families Citing this family (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US3669177A (en) * | 1969-09-08 | 1972-06-13 | Howmet Corp | Shell manufacturing method for precision casting |
US3802482A (en) * | 1972-03-09 | 1974-04-09 | United Aircraft Corp | Process for making directionally solidified castings |
US5067548A (en) * | 1991-03-19 | 1991-11-26 | Certech Incorporated | Method of forming a ceramic mold for metal casting |
US20110132562A1 (en) * | 2009-12-08 | 2011-06-09 | Merrill Gary B | Waxless precision casting process |
CN110170611A (zh) * | 2019-04-03 | 2019-08-27 | 张储 | 一种铸造用纤维型壳成型工艺 |
Family Cites Families (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2923988A (en) * | 1960-02-09 | Shell molding | ||
US2825106A (en) * | 1952-05-13 | 1958-03-04 | G M Pfaff Aktien Ges | Casting of metals by means of molds |
US2751650A (en) * | 1952-11-19 | 1956-06-26 | Gen Motors Corp | High strength shell molds |
US2789331A (en) * | 1953-03-30 | 1957-04-23 | Harry W Dietert Company | Method and apparatus for making molds useful in casting |
US2832112A (en) * | 1955-05-27 | 1958-04-29 | Gen Motors Corp | Shell mold casting and method |
-
1967
- 1967-04-26 US US633962A patent/US3472310A/en not_active Expired - Lifetime
-
1968
- 1968-04-24 FR FR1566864D patent/FR1566864A/fr not_active Expired
- 1968-04-25 DE DE1758219A patent/DE1758219C3/de not_active Expired
- 1968-04-25 DK DK187468AA patent/DK123004B/da unknown
- 1968-04-26 GB GB19938/68A patent/GB1196360A/en not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE1758219B2 (de) | 1977-12-29 |
GB1196360A (en) | 1970-06-24 |
DK123004B (da) | 1972-05-08 |
FR1566864A (de) | 1969-05-09 |
US3472310A (en) | 1969-10-14 |
DE1758219A1 (de) | 1971-01-14 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE19508152A1 (de) | Rüttelform | |
DE1758219C3 (de) | Zweiteilige Maskenform für den Formmaskenguß | |
DE2818515C2 (de) | Form zur Herstellung von Betonbausteinen | |
DE3421401A1 (de) | Baustein | |
DE102009016804A1 (de) | Schalung für Präzisions-Betonteile | |
DE3319463C2 (de) | Auskleidungsplatte für den Formraum an Formmaschinen | |
DE19507506C2 (de) | Vorrichtung zum Aussparen von Durchbrüchen in Betonfertigteilen | |
DE3724592C2 (de) | ||
DE212012000289U1 (de) | Form zur Herstellung von Reihenbausteinen (Varianten) oder Eckbausteinen (Varianten) | |
DE7706851U1 (de) | Giess- bzw. spritzgiessvorrichtung fuer schuhsohlen | |
DE3203107A1 (de) | Vorrichtung und verfahren zum herstellen von winkelelementen aus beton | |
DE3632394A1 (de) | Verfahren und vorrichtung zum erstellen eines laermschutzelements | |
DE916036C (de) | Kastenartige Formvorrichtung zur Sofortentschalung hochwertiger Betonwerkstuecke und Verfahren zur Sofortentschalung | |
DE19621161A1 (de) | Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Betonsteinen | |
DE2814166C2 (de) | Trennwand, (Schachtwand) zur Begrenzung von Magazinschächten in Zigaretten-Verpackungsmaschinen sowie Verfahren und Vorrichung zum Herstellen derselben | |
DE365774C (de) | Zerlegbarer Formrahmen zur Herstellung von Fensterbindersteinen mit einbetonierten Ladenkloben | |
DE647018C (de) | Biegsame, heiz- oder kuehlbare Beilageplatte fuer Formpressen u. dgl. | |
DE1810367B1 (de) | Vorrichtung zum Entfernen von Unebenheiten an Kernen | |
DE2322139C3 (de) | Batterieform und Verfahren zum Herstellen von Betonplatten | |
DE2251490B1 (de) | Verfahren zum herstellen von werkstuecken aus metallguss und form zur durchfuehrung des verfahrens | |
AT307019B (de) | Verfahren zum Beschichten von Tischplatten od.dgl. | |
DE533855C (de) | Maternhalter zum Festlegen von Matern verschiedener Abmessungen | |
WO2016050264A1 (de) | Speisereinsatz für eine vertikal geteilte giessform | |
DE462611C (de) | Modellplattenrahmen fuer auswechselbare Modellplatten | |
DE2844727A1 (de) | Giessverfahren, insbesondere zur herstellung von klavierplatten, sowie vorrichtung zu seiner durchfuehrung |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OF | Willingness to grant licences before publication of examined application | ||
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
8330 | Complete disclaimer |