DE462611C - Modellplattenrahmen fuer auswechselbare Modellplatten - Google Patents
Modellplattenrahmen fuer auswechselbare ModellplattenInfo
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- DE462611C DE462611C DEH106258D DEH0106258D DE462611C DE 462611 C DE462611 C DE 462611C DE H106258 D DEH106258 D DE H106258D DE H0106258 D DEH0106258 D DE H0106258D DE 462611 C DE462611 C DE 462611C
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B22—CASTING; POWDER METALLURGY
- B22C—FOUNDRY MOULDING
- B22C7/00—Patterns; Manufacture thereof so far as not provided for in other classes
- B22C7/04—Pattern plates
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Moulds For Moulding Plastics Or The Like (AREA)
Description
Gegenstand vorliegender Erfindung ist eine Einrichtung zur Herstellung von Modellplattenrahmen
für auswechselbare Modellplatten. In der Patentschrift 122 572 werden
für diesen Zweck Rahmen vorgeschlagen, die besondere Aussparungen in den inneren Winkeln erhalten und an
diesen Stellen nach einer Schablone mit weichem Metall ausgegossen werden. Auf
\o diese Weise ist jedoch eine gleichmäßige
Zentrierung aller nach derselben Schablone ausgegossenen Plattenrahmen nur in den
Winkeln möglich. Alle übrigen Innenflächen der Plattenrahmen behalten die bei ihrer Her-Stellung
durch ungleichmäßiges Schwinden beim Guß u. dgl. entstehenden unvermeidlichen Unregelmäßigkeiten bei. Die Modellplatten
müssen deshalb an diesen Stellen noch nachgearbeitet werden, wenn sie in einen anderen Plattenrahmen ausgewechselt werden
sollen. Diese Nacharbeit erfordert viel Zeit und Genauigkeit, besonders wenn es sich um
Platten aus hartem Material handelt. Außerdem gibt es aber viele Plattenrahmenmodelle,
die durch das Ausgießen lediglich ihre Innenwinkel nur mit großen Schwierigkeiten für
das Auswechseln nutzbar gemacht werden können. So besitzen z. B. die Innenflächen
der Plattenrahmen für Stiftabhebeformmaschinen Wölbungen, die die Verwendung dieser
Rahmen zur Auswechslung der Modellplatten lediglich durch Ausgießen der Innenwinkel
nahezu unmöglich machen, da das Nacharbeiten dieser Modellplatten zuviel Zeit in Anspruch nimmt, besonders bei großen
Modellplatten. Ebenso ist ~ es nicht möglich, die Plattenrahmen des Zentrierformverfahrens
nur durch das Ausgießen ihrer Innenwinkel für auswechselbare Modellplatten herzurichten,
da diese Plattenrahmen steile Wandüngen haben.
Die in der Patentschrift 122 572 beschriebene Ausgießschablone besteht aus
einem nach oben konisch verlaufenden Eisenblocke, auf welchen der auszugießende Plattenrahmen
gelegt wird. Die Führung findet direkt mit der Schablone statt, was jedoch,
nur bei stiftlosen Plattenrahmen geschehen kann. Bei andersartig geführten Plattenrahmen
ist ein solches Aufeinanderbringen von Schablone und Rahmen nicht möglich, da dann die Rahmen. verkehrt aufliegen
müssen, um ausgegossen zu werden. Außerdem ist es schwierig, nach dieser bekannten
Schablone ein gutes, gleichmäßiges Metallfutter zu erzielen, da in diesem Falle die
Plattenrahmen in ihrer Höhe sehr genau gearbeitet sein müßten, weil der genaue Sitz
des Futters bzw. der Modellplatte von der richtigen und gleichmäßigen Höhe der Plattenrahmen
abhängt. Die wichtigste Fläche des Plattenrahmens liegt hier gerade nach oben gekehrt, so daß sich Unregelmäßigkeiten
in deren Höhe bei der späteren Verwendung besonders störend bemerkbar machen.
Diese Mängel werden durch die vorliegende Herstellungsart des Rahmens beseitigt, die
darin besteht, daß der Rahmen auf seiner
ganzen Innenfläche ein Futter aus nicht schrumpfendem Metall durch Gießen über
eine besonders gestaltete und gegenüber dem Rahmen leicht und sicher zentrierbare
Schablone erhält. Das sich über die ganze Innenfläche des Rahmens erstreckende Futter
besitzt eine wesentlich größere Haltbarkeit und Genauigkeit als nur einzelne ausgegossene
Ecken, es macht jede Nacharbeit der
ίο Modellplatte überflüssig und ermöglicht die
Verwendung sämtlicher Rahmenarten für diesen Zweck. Das Ausgießen der Plattenrahmen
mit Metall erfolgt über eine rahmenartige, starkwandige Schablone mit konischein
Kaliber auf der in den Gießereien gebräuchlichen Ausgießplatte. Die Schablone besteht aus Gußeisen oder Stahl, ist etwas
kleiner als der innere Plattenrahmen und wird, ebenfalls mit der konisch verlaufenden
Seite nach unten, in den Hohlraum des Rahmens gelegt und auf der Ausgießplatte befestigt.
Der so entstehende Hohlraum wird mit leicht gießbarem und wenig schwindendem Metall oder einer ähnlichen haltbaren
Masse ausgegossen. Zur Verwendung von Metallmodellplatten muß eine Legierung mit
einem entsprechend hohen Schmelzpunkt als Ausgußmetall verwendet werden. Vor dem
Ausgießen werden die Plattenrahmen etwas vorgewärmt und innen mit einer Anzahl Versenklöchern
versehen, damit das Metallfutter fest im Rahmen sitzt.
Ein Ausführungsbeispiel dieser Ausgießvorrichtung wird durch die Zeichnung dargestellt.
Abb. ι stellt eine obere Ansicht, Abb. 2 eine Seitenansicht, Abb. 3 einen Schnitt dar.
Der Plattenrahmen 1 wird mit dem konisch verlaufenden Teil nach unten auf die ebene
Ausgießplatte 3 gelegt und erhält hierdurch eine genaue Lage. In diesen Rahmen 1 wird
auch auf die Ausgießplatte 3 die fertige Schablone 2 gestellt, und zwar mit dem konischen
Teil ebenfalls nach unten. Die Schablone hat innen einige Ansätze 6. Diese Ansätze
6 und die Ausgießplatte 3 besitzen Führungslöcher, so daß eine genaue Führung
zwischen der Schablomei 2 und der Ausgieß-■
platte 3 stattfindet. Gedrehte Bolzen 5, welche mit Muttern versehen sein müssen, dienen als
Führungsstifte, um die Schablone fest auf die Ausgießplatte zu spannen. Da der Plattenrahmen
und die Ausgiießachablome zum Ausgießen
mit Metall auf der geraden Ausgießplatte liegen und genau gleichen Abstand zwischen ihren Seiten haben, wird ein sehr
genau passendes Futter bei jedem so ausgegossenen Rahmen erzielt. Die Schablone kann auch etwas höher als der Plattenrahmen
sein, wodurch das Ausgießen erleichtert wird und auch ihre Verwendung für höhere Plattenrahmen
möglich ist.
Das Ausgießen kann auch unter Benutzung eines Eisenkerns geschehen, besonders für
Bronze, Aluminium o. dgl. als Ausgußmetall. Dabei muß durch sorgfältige Bearbeitung der
Auflageflächen des Rahmens und der des Kerns für eine genaue Zentrierung beider gesorgt werden. Diese Herstellungsart kommt
jedoch nur für kleinere Plattenrahmen in Frage und erfordert genauere Arbeit als das
Ausgießen nach der Schablone.
Claims (1)
- Patentanspruch:Modellplattenrahmen für auswechselbare Modellplatten, gekennzeichnet durch ein Futter (4) aus nicht schwindendem ■Metall, das auf die ganze Innenfläche des auf der Ausgießplatte (3) mit dem konisch zulaufenden Teil liegenden Rahmens (1) unter Verwendung einer, auf derselben Ausgießplatte befestigten Schablone oder eines Eisenkerns aufgegossen wird.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEH106258D DE462611C (de) | 1926-04-16 | 1926-04-16 | Modellplattenrahmen fuer auswechselbare Modellplatten |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEH106258D DE462611C (de) | 1926-04-16 | 1926-04-16 | Modellplattenrahmen fuer auswechselbare Modellplatten |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE462611C true DE462611C (de) | 1928-07-14 |
Family
ID=7169995
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEH106258D Expired DE462611C (de) | 1926-04-16 | 1926-04-16 | Modellplattenrahmen fuer auswechselbare Modellplatten |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE462611C (de) |
-
1926
- 1926-04-16 DE DEH106258D patent/DE462611C/de not_active Expired
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