DE2844727A1 - Giessverfahren, insbesondere zur herstellung von klavierplatten, sowie vorrichtung zu seiner durchfuehrung - Google Patents
Giessverfahren, insbesondere zur herstellung von klavierplatten, sowie vorrichtung zu seiner durchfuehrungInfo
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Description
28U727
Beschreibung
Di'i Erfindung betrifft ein Gießverfahren, insbesondere zur Herstellung
von Klavierplatten r sowie eine Vorrichtung zu seiner Durchführung.
Beim Naßsandformguß, bei welchem Einsätze verwendet werden, werden
diese Einsätze an einer Gießform befestigt oder teilweise in einer Ausnehmung der Wand der Gießform eingebettet.
Handelt es sicn jedoch um ein Gießverfahren, bei dem eine mit
Unterdruck arbeitende Gießform verwendet wird, dann ist diese Ausnehmung
in der Wand der Gießform von einem synthetischen Kunstharzfilm überdeckt, damit das vorläufig verfestigte feuerfeste
Füllmaterial mit Hilfe von Unterdruck in der Gießform gehalten werden kann. Infolgedessen würde ein teilweises Einbetten der
oben beschriebenen Einsätze in einer Ausnehmung der Wand dazu führen, daß der Film, welcher die Wandung der Ausnehmung überdeckt,
verletzt würde, so daß der Unterdruck, der dazu dient, das vorläufig verfestigte feuerfeste Füllmaterial in der Gießform
zu halten, nicht aufrecht erhalten werden könnte.
In herstellungstechnischer Hinsicht ist es bei großdimensionierten
Gießformen ziemlich schwierig, an der Gießform Einsätze zu
befestigen oder in diese einzubetten, nachdem die fertige Gießform
hergestellt ist. Außerdem können bei einer solchen Montage oder einem solchen Einbetten die übrigen Teile der Gießform
während deren Bearbeitung beschädigt werden.
Das vorstehende Problem könnte dadurch gelöst werden, daß in Abhängigkeit
von der Form der Einsätze in der Oberfläche der Gießform entsprechende Ausnehmungen vorgesehen werden, und daß dann
die Oberfläche der Gießform einschließlich der Ausnehmungen mit einem Film beschichtet wird und schließlich die Einsätze in die
von dem Film überdeckten Ausnehmungen eingesetzt werden. Es kann jedoch bei dieser Lösung vorkommen, daß in Abhängigkeit von den
Formen dieser Ausnehmungen der Film nicht die gesamte Oberfläche der Ausnehmungen bedecken kann. Wenn ferner ein Teil des
in die Gießform einzubettenden Einsatzes einen vorstehenden oder überhängenden Abschnitt aufweist, der von dem vorstehenden Teil
des Einsatzes abgebogen oder kompliziert gekrümmt ist, dann ist
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es nahezu unmöglich, die vorbeschriebene Lösung arzuwenden. Mit
anderen VJorten heißt das, daß die vorbeschriebene Lösung nur in begrenzten Fällen einsetzbar ist.
Die Erfindung ist darauf gerichtet, ein Gießverfahren zu schaffen,
bei dem eine mit Unterdruck arbeitende Gießform verwendet wird und Einsätze im Zusammenhang mit dieser Gießform Verwendung finden
können, ohne daß der auf die Gießform wirkende Unterdruck beeinflußt wird. Ferner ist die Erfindung darauf gerichtet, ein
Gießverfahren der vorbeschriebenen Art zu schaffen, bei welchem beliebige Einsatztypen in Verbindung mit der Gießform verwendbar
sind. Ferner ist die Erfindung darauf gerichtet, ein Gießverfahren der vorbeschriebenen Art zu schaffen, durch welches die einzelnen
Verfahrensstufen erheblich vereinfacht, die Effizienz des Verfahrens wesentlich verbessert und die Qualität der Produkte
hinsichtlich der Abmessungsgenauigkeiten gesteigert werden. Schließlich ist die Erfindung darauf gerichtet, das Verfahren insbesondere
zur Herstellung von Klavierplatten zu optimieren.
Gemäß der Erfindung werden die Einsätze teilweise in ein Originalmodell
fest eingebettet und anschließend zusammen mit der Modelloberfläche mit einem Film beschichtet, der mittels Unterdruck auf
die Modelloberfläche und die Einsätze gesaugt wird, und dann wird
der Einsatz an die von dem Unterdruck beaufschlagte Gießform übertragen,
wenn letztere von dem Originalmodell abgehoben wird. Wenn anschließend der Gießhohlraum der kompletten Gießform mit dem
flüssigen Metall gefüllt wird, dann werden die Einsätze teilweise in das Gußmetall des hergestellten Gußstückes eingegossen.
Das erfindungsgemäße Verfahren läßt sich vorteilhaft zur Herstellung
von gegossenen Klavierplatten einsetzen, welche mit Stegen und Rippen ausgestattet sind und bei welchen sich in dem gegossenen
Metall Befestigungszapfen befinden. Zur Herstellung der Stege
können vorbereitete Stegteile als Einsätze verwendet werden. Bei der Herstellung der Befestigungszahpfen können vorbereitete Befestigungszapfenteile
als Einsätze verwendet werden.
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ORIGINAL INSPECTED
Weitere Merkmale, Einzelheiten und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung von bevorzugten Ausführungsbeispielen
anhand der Zeichnung. Darin zeigen:
Fig. 1A bis IE schematische Schnittansichten, welche die einzelnen
Stufen des erfindungsgemaßen Gießverfahrens zeigen;
Fig. 2 eine perspektivische Ansicht eines mittels des in den Figuren 1A bis IE schematisch dargestellten Gießverfahrens
hergestellten Gußstückes;
Fig. 3A bis 3C schematische Schnittansichten,, teilweise weggebrochen,
in denen die einzelnen Stufen einer Modifikation des erfindungsgemäßen Verfahrens gezeigt ist, wobei eine
Rippe einer Klavierplatte hergestellt wird;
Fig. 4 eine perspektivische Ansicht der mit dem in den Figuren 3A bis 3C gezeigten erfindungsgemäßen Verfahren hergestellten
Rippe sowie deren Anschluß an die Klavierplatte;
Fig. 5 eine Seitenansicht der in der Figur 4 gezeigten Klavierplatte, an welcher Saiten und Abstimmzapfen befestigt
sind;
Fig. 6A und 6B Schnittansichten von Rippenteilen, welche bei dem
in den Figuren 3A bis 3C gezeigten Verfahren Verwendung finden;
Fig. 7A bis IC Schnittansichten, teilweise weggebrochen, in
welchen die Stufen eines weiteren modifizierten Verfahrens gemäß der Erfindung dargestellt sind, welches
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zur Herstellung einer Klavierplatte dient, welche mit Befestigungszapfen ausgestattet ist;
Fig. 8 eine perspektivische Teilschnittansicht der Klavierplatte, die mit dem in den Figuren 7A bis 7 C gezeigten Verfahren
hergestellt ist, und
Fig. 9A und 9B Seitenansichten von Zapfen, welche bei dem in den
Figuren 7 A bis 7C gezeigten Verfahren Verwendung finden.
Ein Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen Gießverfahrens ist
in den Figuren 1A bis 1E gezeigt.
Wie dies aus der Figur IA zu entnehmen ist, ist ein Einsatz I
formschlüssig in eine Ausnehmung 3 eingesetzt, welche sich in der Oberfläche 2 eines Originalmodells 1 befindet. Dieses Originalmodell
1 besitzt innen eine Saugkammer 4, die einerseits mit der Modelloberfläche 2 über zahlreiche dünne Saugbohrungen 6 und
andererseits mit einer Unterdruckquelle, wie z. B. einer nicht dargestellten ünterdruckpumpe über eine Leitung *7 in Verbindung
steht. Die Saugbohrungen 6 können vorteilhaft in die vorbeschriebene Ausnehmung 3 einmünden, die zur Aufnahme des Einsatzes I
dient, damit dieser Einsatz fest gegen die Fläche des Originalmodells 1 gezogen wird.
Dann wird eine dünne thermoplastische Filmschicht 8 in erhitztem Zustand gleichmäßig auf die Modelloberfläche aufgetragen, und
das Originalmodell 1 wird mit einem Unterdruck beaufschlagt, so
daß die Filmschicht 8 infolge der auf sie über die Saugbohrungen 6 einwirkenden Saugkraft auf die Modelloberfläche 2 gesaugt wird.
Während dieser Filmversiegelung wird der Einsatz I von der Filmschicht
8 überdeckt und gegen das Originalmodell 1 gedrückt, wie dies in der Figur 1B gezeigt ist.
Während dieser Unterdruck im Originalmodell 1 aufrecht erhalten
wird, wird eine rahmenartige Gießform 9 mit einem zentralen
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Hohlraum 9a auf das Originalmodell 1 gesetzt. Obwohl dies in der Zeichnung nicht dargestellt ist, steht die Gießform 9 mit
einer Unterdruckquelle, wie z. B. mit einer Unterdruckpumpe,
in Verbindung, welche an eine oder mehrere peripher mit Löchern versehene Saugleitungen angeschlossen ist, die sich quer durch
den mittleren Hohlraum 9a erstrecken. Ein entfernbares Gußstück 11, v/elches als Eingußtrichter dient, wird in dem mittleren
Hohlraum 9a der Gießform 9 angeordnet und dann wird in dem mittlerer. Hohlraum 9a ein feuerfestes Füllmaterial 12 eingefüllt,
während die Gießform 9 gleichzeitig vorteilhaft in Schwingungen versetzt wird. Nachdem der mittlere Hohlraum 9a
der Gießform 9 mit dem feuerfesten Füllmaterial 12 gefüllt ist,
wird die obere Öffnung des mittleren Hohlraumes 9a von einer dünnen Filmschicht 13 abgedeckt, wie dies in der Figur 1C gezeigt
ist, und die Gießform 9 wird mit Unterdruck beaufschlagt,
damit das feuerfeste Füllmaterial 12 vorläufig verfestigt wird.
Wenn die vorläufige Verfestigung des feuerfesten Füllmaterials 1"
beendet ist, dann wird der auf das Originalmodell 1 wirkende Unterdruck abgestellt, und die Gießform 9 wird zusammen mit dem
Füllmaterial 12 angehoben, um von dem Originalmodell 1 getrennt zu werden. Zur Erzielung einer idealen Trennung kann in die
Saugkammer 4 des Originalmodells 1 vorteilhaft Druckluft eingeleitet werden. Nach der Entfernung des Originalmodells 1 ist
eine Gießformhälfte 14 erzeugt worden, welche in der Figur 1D gezeigt ist. Bei der vorbeschriebenen Trennung geht der Einsatz
von dem Originalmodell 1 auf die Gießformhälfte 14 über. Die Gießformhälfte 14 umfaßt also die rahmenartige Gießform 9, das
feuerfeste Füllmaterial 12, die abdichtenden Filmschichten 8 und 13 sowie den Einsatz I. Durch das Entfernen des Originalmodells
1 wird ein Eingußtrichter 15 freigelegt, der das feuerfeste Füllmaterial 12 der Gießformhälfte 14 durchgreift.
Im wesentlichen auf gleiche Weise wird eine andere Gießformhälfte 16 hergestellt, die in diesem Falle nicht mit irgend
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einem Einsatz ausgestattet ist.
Wenn die beiden Gießformhälften 14 und 16 fest miteinander verbunden
werden, dann ergibt sich eine komplette Gießform 17, wie sie in der Figur 1E gezeigt ist. Diese komplette Gießform 17
besitzt einen inneren Gießhohlraum 19, in welchen sxch der Einsatz
I teilweise hinein erstreckt. Die Wandung der Gießform 19 ist vollständig mit den Filmschichten 8 und 18 abgedeckt. Der
Gießhohlraum 19 steht mit dem Eingußtrichter 15 über einen Einlauf
21 in Verbindung, welcher zwischen den einander zugewandten
Oberflächen der Gießformhälften 14 und 16 angeordnet ist.
Während der Unterdruck auf die Gießformhälften 14 und 16 wirkt,
wird Gießmetall über den Eingußtrichter 15 und den Einlauf 21 in den Gießhohlraum 19 eingefüllt, um ein Gußstück zu erzielen.
Nachdem die Verfestigung des Füllmaterials durch Abkühlen beendet ist, wird der auf die Gießformhälften 14 und 16 wirkende Unterdruck
abgestellt,: damit das provisorisch verfestigte feuerfeste Verfüllmaterial 12 entlastet wird. Wenn die beiden Gießformhälften
14 und 16 auseinandergenommen werden, dann erhält man
ein Gußstück G gemäß Fig. 2, bei welchem der Einsatz I teilweise in den Körper des eingefüllten Metalls eingebettet ist.
Entsprechend dem vorbeschriebenen erfindungsgemaßen Verfahren
wird der ursprünglich teilweise in dem Originalmodell eingebettete Einsatz bei der Trennung der Gießformhälfte von dem Originalmodell
auf die Gießformhälfte überführt und beim Vergießen teilweise
in den Körper des eingefüllten Metalls zur Erzielung des Gußstückes eingegossen. Wenn es sich bei dem Teil des Einsatzes,
welcher über die Modelloberfläche des Originalmodells vorsteht,
um einen Überhang handelt, dann wird dieser Überhang vollständig mit der Filmschicht bedeckt, wenn diese mit Hilfe von Unterdruck
auf die Modelloberfläche gesaugt wird. Das heißt, daß der
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Einsatz sicher und stabil in der Gießformhälfte aufgenommen und gehalten wird, wenn die Gießfcrmhälfte von dein Origina!modell
getrennt wird, wie dies in der Figur 1D gezeigt ist. Infolgedessen
kann ein Einsatz, der einen vorbeschriebenen Überhang oder ein vorbeschriebenes überstehendes Stück besitzt, gleichmäßig und fehlerfrei
von dem Originaiir.odell auf die Gießformhälfte übertragen
werden. Wenn der vorstehende Abschnitt des Einsatzes darüber hinaus mit irgend einer unebenen Struktur versehen ist, dann kann
der Einsatz von der ihn überdeckenden Filmschicht infolge der P.eibkräfte gehalten werden, die zwischen der Filmschicht und der
unebenen Oberfläche hervorgerufen werden. Wenn der Einsatz die
Form eines Zapfens oder einer Stange besitzt, dann ist es vorteilhaft, daß der vorstehende Teil gegenüber dem eingebetteten
Teil des Einsatzes gebogen oder gekrümmt ist, da eine Biegung oder eine Krümmung sicherstellt, daß der Einsatz von dem Originalmodell
gleichmäßig und erfolgreich auf die Gießformhälfte übergeben wird.
Entsprechend der Erfindung kann der Einsatz derart am Originalmodell
befestigt sein, daß er keine Beschädigung der sich auf der Oberfläche des Originalmodells befindlichen Filmschicht hervorruft.
Infolgedessen wird durch den Einsatz der Unterdruck nicht abgeschwächt, der auf die Gießformhälfte, von welcher der Einsatz
gehalten wird, einwirkt.
Aus der vorstehenden Beschreibung ergibt sich deutlich, daß die Befestigung des Einsatzes gleichzeitig mit dem Ansaugen der
Filmschicht auf die Modelloberfläche des Originalmodells erfolgt und daß der oder die Arbeiter die Gießformhälfte zu diesem
Zweck nicht zu berühren brauchen. Aus diesem Grunde ist der Vorgang sehr einfach und sicher. Außerdem besteht ferner keine
Gefahr, daß die Randteile der Gießformhälfte oder Gießform während der Befestigung des Einsatzes beschädigt werden, selbst
wenn die Gießform oder Gießformhälfte ziemlich große Abmessungen aufweist.
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In der Praxis kann das erfindungsgemäße Verfahren vorteilhaft zur
Herstellung von Klavierplatten von Flügeln verwendet werden.
Eine Klavierplatte für einen Flügel ist im allgemeinen mit einer oder mehreren Rippen versehen, welche sich guer zu der Richtung
der Saiten erstrecken, die unter hoher Spannung auf der Klavierplatte befestigt sind, und die Rippen erstrecken sich von der
Oberseite der Klavierplatte nach oben.
Silicasand, welcher als feuerfestes Füllmaterial bei einem Gießverfahren
Verwendung findet, bei dem mit Unterdruck erzeugte Gießformen eingesetzt werden, besitzt eine kleinere Teilchengröße
als Sand, welcher beim Naßsandgießen verwendet wird, und diese kleine Teilchengröße des feuerfesten Füllmaterials kann "·
einer ungenügenden Entlüftung des Gases dienen, welches in dev Gießhohlraum erzeugt wird, wenn das Gießmetall in den Gießhohlraum
eingefüllt wird. Diese schlechte Entlüftung des in dem Gießhohlraum erzeugten Gases führt zu vielen Gaseinschlüssen in
dem Gußstück. Insbesondere, wenn die Gießform Gießraumabschnitte oder Querschnitte aufweist, die sich von dem übrigen Teil des
Gießhohlraumes nach oben erstrecken, kommt es vor, daß die Abschnitte des Gußstückes, die in diesen Gießraumabschnitten liegen,
zahlreiche eingeschlossene Gaslunker aufweisen.
Bei einer Klavierplatte für Flügel erstrecken sich die Rippen von der Oberseite der Klavierplatte nach oben und entsprechen
den oben beschriebenen Gußteilabschnitten, die viele Gaslunker enthalten. Das heißt, daß die Rippen der Klavierplatte üblicherweise
viele Gaslunker enthalten. Bei einer Flügelklavierplatte müssen die Rippen zahlreiche Saiten abstützen, die auf der
Klavierplatte angeordnet sind und eine hohe Spannung aufweisen. Infolgedessen neigen die Saiten dazu, sich in die Oberfläche der
entsprechenden Rippen einzukerben, wenn sie zu schwingen beginnen, da die mechanische Festigkeit der Rippe durch die Anwesenheit
vieler Gaslunker erheblich herabgesetzt ist, und ein solches
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Einkerben der Saiten führt zu einer Verschlechterung der Ton-
Im Hinblick auf die vorstehenden Ausführungen ist das erfindungsgemäße
Gießverfahren ziemlich vorteilhaft bei der Herstellung von Klavierplatten für Flügel anwendbar, bei denen die Einsätze einen
Teil der Rippenabsclmitte bilden.
Bei der Konstruktion von Klavieren hat eine einzige längliche
Rippe oder ein einziger länglicher Steg konstanten Querschnittes viele Saitensätze zu tragen. Wenn daher eine Klavierplatte entsprechend
dem erfindungsgemäßen Verfahren hergestellt wird, bei welchem die Stegteile teilweise in den Körper der übrigen Klavierplatte eingegossen werden, dann kann die mechanische Deformation,
die bei der Kontraktion der gegossenen Klavierplatte auftritt, theoretisch zu Problemen führen. In der Praxis beträgt jedoch
die vorbeschriebene Kontraktion 1 % oder weniger, und eine solche geringfügige Kontraktion bewirkt keine mechanischen Deformationen,
die irgend einen wesentlichen Einfluß auf die Funktion der Stege oder Rippen ausüben könnten.
Die Figuren 3A bis 3C zeigen die einzelnen Verfahrensstufen des
für die Herstellung einer Klavierplatte für Flügel verwendeten erfindungsgemäßen Verfahrens.
In diesem Fall wird der Einsatz von einem Stegteil C gebildet, welcher einen vorstehenden Abschnitt aufweist, der dem Steg oder
der Rippe der Klavierplatte entspricht. Wie bei dem vorbeschriebenen Ausführungsbeispiel wird entsprechend dem Originalmodell 1
ein Originalmodell 31 verwendet, welches eine Modelloberfläche
besitzt, sowie eine Ausnehmung 33 zur Aufnahme des Stegteiles C, eine Saugkammer 34, die mit einer vorhandenen nicht dargestellten
Saugquelle verbunden ist, und Saugbohrungen 36, welche in die Modelloberfläche 32 einmünden.
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Der Stegteil C ist in die Ausnehmung 33 eingesetzt und wird zusammen mit der Modelloberflache 32 von einer Filmschicht 38
überdeckt, wie dies in der Figur 3Λ gezeigt ist.
Anschließend wird eine rahmenartige Gießform 39 auf das Originalmodell
31 gesetzt, und es v/ird ein feuerfestes Füllmaterial 42 in den mittleren Hohlraum 3 9a der Gießform 39 eingefüllt und anschließend
die obere Öffnung des mittleren Kohlraumes 3 9a mit Hilfe einer Filmschicht 43 versiegelt. Nachdem die vorläufige
Verfestigung des feuerfesten Füllmaterials durch Beaufschlagung
mit Unterdruck beendet ist, wird der auf das Originalmodell 31 wirkende Unterdruck abgeschaltet, und die rahmenartige Gießform
39 wird zusammen mit dem feuerfesten Füllmaterial 42 von dem Originalmodell 31 getrennt. Bei diesem Trennvorgang wird der
Stegteil C von dem Originalmodell 31 zureinen Gießformhälfte 44
übergeben, wie dies in der Figur 3B gezeigt ist. Aus der Figur ist deutlich zu entnehmen, daß der obere Vorsprung des Stegteiles
C vollständig in dem feuerfesten Füllmaterial 42 der
Gießformhälfte 44 einschließlich der Filmschicht 38 eingebettet ist. Diese Gießform-hälfte 44 dient zur Ausbildung der Oberflächenkontur
der unteren Hälfte der herzustellenden Klavierplatte.
Aus ähnliche Weise wird jedoch ohne die Verwendung irgend eines Einsatzes die andere Gießformhälfte 46 mit Hilfe des Gießverfahrens
hergestellt, bei dem die mit Unterdruck erzeugte Gießform verwendet wird. Diese Gießformhälfte 46 dient zur Bildung der
Oberflächenkontur der oberen Hälfte der herzustellenden Klavierplatte.
Dann v/erden die auf diese Weise hergestellten Gießformhälften 44 und 46 fest miteinander verbunden, so daß eine komplette Gießform
47 gebildet wird, die in der Figur 3C gezeigt ist und innen einen Gießhohlraum 49 aufweist. Die Wandungen des Gießhohlraumes
49 sind mit Filmschichten 38 und 48 bedeckt, und das Stegteil C ragt teilweise in den Gießhohlraum 49 hinein. Obwohl dies in der
Zeichnung nicht dargestellt ist, ist der Gießhohlraum 49 mit einen
Einlauf- und einem Eingußtrichter verbunden.
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Nachdem das in den Gießhohlraum 49 eingeleitete Gießmetall durch
Kühlung vollständig erstarrt ist, wird der auf die Gießformhälften 4 4 und 46 wirkende Unterdruck abgestellt,- und es wird die in der
Figur 4 gezeigte Klavierplatte PP erzielt. Wie dies deutlich aus der Zeichnung zu entnehmen ist, ist der Stegteil C teilweise in
d:an gegossenen Metallabschnitt der Klavierplatte PP eingebettet.
Die auf diese Weise hergestellte Klavierplatte PP wird in der in
der Figur 5 gezeigten Anordnung verwendet, wobei zu erkennen ist, daß auf der Klavierplatte PP zahlreiche in einem hohen Spannungszustand
stehenden Saiten S vorgesehen sind, welche unter Druck gegen das freie Ende des Stegteiles C anliegen. Ein Ende dieser Saiten
S ist an zugeordneten Abstimmzapfen TP befestigt, die an der Oberseite der Klavierplatte PP vorgesehen sind.
Beim Einfüllen des Gießmetalls in den Gießhohlraum wird derjenige Abschnitt des Stegteiles, welcher in den Gießhohlraum hineinragt,
auf eine extrem hohe Temperatur aufgeheizt, da dieser Abschnitt mit dem Gießmetall in Berührung kommt. Dagegen ist der vorstehende
Abschnitt des Stegteiles vollständig in dem feuerfesten Material der Gießform eingebettet und wird von jeglichem direkten Kontakt
mit dem Gießmetall geschützt, welches in den Gießhohlraum fließt. Infolgedessen wird die Struktur dieses überstehenden Abschnittes
durch die Gießmetallfüllung nicht beschädigt. Dies ist ein sehr großer Vorteil, der durch das erfindungsgemäße Verfahren erzielbar
ist, da der überstehende Abschnitt des Stegteiles sehr hohen Druckkräften
ausgesetzt ist, die von den gespannten Saiten in ihn eingeleitet v/erden, wenn die Klavierplatte in Flügel eingebaut ist. Da
jedoch der überstehende Abschnitt des Stegteiles während des Giessens bis auf wenigstens 1400 °C aufgeheizt wird, ist es ratsam,
ein Metall, wie z.B. einem rostfreien 18-8 Stahl, für den Stegteil zu verwenden, damit eine Verringerung der Oberflächenhärte während
des Gießens vermieden wird.
Gemäß der Erfindung ist der Stegteil teilweise in einen Abschnitt des Metallgußteiles der Klavierplatte eingebettet, jedoch ist der
Stegteil selbst kein Gußteil. Wenn infolgedessen das erfindungsgemäße Gießverfahren zur Herstellung der Klavierplatte angewendet
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wird, dann weist der Stegteil der Klavierplatte keine Gaslunker auf. Da darüber hinaus das freie Ende des Stegteiles durch eine
geeignete maschinelle Bearbeitung vor dem Einsetzen in das Originalmodell abgerundet werden kann, ist es nicht mehr erforderlich,
irgendwelche maschinellen Bearbeitungen an dem Stegteil der gegessenen
Klavierplatte durchzuführen, um ihn abzurunden. Hierdurch wird das Gießverfahren wesentlich vereinfacht.
Wenn der Stegteil C eine Form besitzt, wie sie z.B. in der Figur
6A dargestellt ist, dann kann ein abgenutzter Stegteil sehr leicht ersetzt v/erden, da der Fuß des Stegteiies C eine gerade Form besitzt.
Dagegen ist der Fuß des in der Figur 6B gezeigten Stegteiles C konisch ausgebildet, was den Vorteil mit sich bringt, daß
der Stegteil C besser mit dem Metallgußteil der Klavierplatte PP verbunden werden kann. Aus diesem Grunde wird die in der Figur 6A
gezeigte Form des Stegteiles bevorzugt, v/enn die Stegteiie von zugeordneten
Saiten stärker belastet werden, während die Form des Stegteiles gemäß Fig. 6B bevorzugt wird, wenn die Stegteile von
den zugeordneten Saiten weniger stark belastet werden.
Das erfindungsgemä-ße Gießverfahren kann vorteilhaft zur Herstellung
einer Klavierplatte Verwendung finden, bei welcher die Rahmenzapfen oder Befestigungszapfen in einem Stück mit der Klavierplatte durch Gießen hergestellt werden.
Es ist an sich bekannt, daß zahlreiche Abstimmzapfen, Rahmenzapfen
und Befestigungszapfen an der Oberseite einer Klavierplatte
angeordnet sind und daß hierfür zahlreiche im Querschnitt kleine Löcher in die Oberfläche der Klavierplatte gebohrt werden müssen.
Was die Abstimmzapfen anbetrifft, die einen verhältnismäßig grossen Durchmesser besitzen, so können die entsprechenden Löcher für
die Zapfen in der Klavierplatte durch ein Gießverfahren hergestellt werden, bei welchem die benutzte Gießform mit Unterdruck
erzeugt wurde (vacuum sealed molding). Der Durchmesser der Löcher beträgt etwa 10 mm. Was dagegen die Rahmenzapfen oder Befestigungszapfen betrifft, die einen verhältnismäßig kleinen Durchmesser besitzen,
so ist es nahezu unmöglich, diese Löcher für die Zapfen durch ein Gießverfahren zu gießen, bei dem die unter Verwendung
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von Unterdruck hergestellten Gießformen benutzt werden. Der Durchmesser
der Löcher beträgt etwa 2,5 bis 3,6 mm.
Aus dieseiTi Grund müssen die Löcher für diese dünnen Zapfen in
konventioneller Weise maschinell gebohrt werden, was arbeitsmäßig sehr aufwendig ist, da sehr viele Zapfen vorgesehen sind, so daß
die Herstellungskosten erhöht v/erden.
W^nn das erfindungsgemäße Gießverfahren zur Herstellung der oben
beschriebenen Klavierplatten Verwendung findet, dann werden separat
vorbereitete Zapfen als Einsätze benutzt, die in den Körper der Klavierplatte eingegossen werden.
Ein Ausführungsbeispiel zur Herstellung eines solchen Gußstückes
ist in den Figuren 7A bis 7C stufenweise dargestellt.
Die als Einsätze fungierenden Zapfen PM sind teilweise in Ausnehmungen
63 eingebettet, welche sich in der Modelloberfläche 62 eines Originalmodells 61 befinden. Obwohl dies in der Zeichnung nicht
dargestellt ist, ist das Originalmodell 61 mit einer inneren Saugkammer
ausgestattet, welche einerseits mit der Modelloberfläche 62 über zahlreiche Saugbohrungen und andererseits mit einer vorhandenen
Unterdruckquelle, wie z.B. einer Unterdruckpumpe, verbunden ist.
Unter der Einwirkung des Unterdrucks wird eine Filmschicht 68 auf die Modelloberfläche 62 des Originalmodells 61 gesaugt, wie dies
in der Figur 7A gezeigt ist, so daß die Zapfen PM auf dem Originalmodell 61 festgehalten werden.
Anschließend wird eine rahmenartige Gießform auf das Originalmodell
61 gesetzt, dann wird der mittlere Gießraum dieser rahmenartigen Gießform mit einem feuerfesten Füllmaterial 72 gefüllt, die
obere öffnung des mittleren Hohlraumes wird von einer dichten Filmschicht
73 abgedeckt, die rahmenartige Gießform wird mit Unterdruck beaufschlagt, damit das feuerfeste Füllmaterial 72 vorläufig
verfestigt wird, der auf das Originalmodell 61 wirkende Unterdruck wird abgeschaltet, und die rahmenartige Gießform wird zusam-
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men mit dem feuerfesten Füllmaterial 72 von dem Originalmodell 61 abgehoben, so daß eine Gießformhälfte 74 erzielt wird, wie sie in
der P1IgUr 7B gezeigt ist. Die Gießfonnhälfte 74 enthält das vorläufig
verfestigte feuerfeste Füllmaterial 72 und die Zapfen PjM, welche von dem Originalmodell 61 übergeben wurden.
Auf ähnliche Weise, jedoch ohne die Verwendung irgendwelcher Einsätze,
wird die andere Gießformhälfte unter Verwendung des oben bebeschriebenen Gießverfahrens vorbereitet.
Die beiden auf diese Weise hergestellten Gießformhälften 74 und
76 werden fest miteinander verbunden, so daß eine komplette Gießform
77 gemäß Fig. 7C gebildet wird, welche einen innen liegenden Gießhohlraum 79 aufweist. Die Füße der Zapfen PM erstrecken sich
in diesen Gießhohlraum 79 hinein, dessen Wände von den Filmschichten 68 und 78 vollständig bedeckt sind. Nachdem das in den Gießhohlraum
79 eingefüllte Gießmetall durch Abkühlung erstarrt ist, wird der auf die Gießformhälften 74 und 76 wirkende Unterdruck
abgeschaltet, und es wird eine Klavierplatte PP gemäß Fig. 8 erzielt.
Die Klavierplatte PP besitzt zahlreiche Zapfen PM, die im Abstand zueinander in einer Reihe angeordnet sind und teilweise in
den Korpus der Klavierplatte PP eingebettet sind.
Ausführungsbexspiele der vorbeschriebenen Zapfen PM sind in den Figuren 9A und 9B gezeigt. Der in der Figur 9B gezeigte Zapfen besitzt
in seinem Fußbereich Einkerbungen, die eine innige Verbindung des Zapfen mit der Klavierplatte bewirken.
Die Anwendung des erfxndungsgemäßen Gießverfahrens ermöglicht die Herstellung einer Klavierplatte mit eingegossenen extrem dünnen
Zapfen, wobei im wesentlichen keine Nachbehandlung des Gußstückes zu erfolgen hat, so daß dadurch zusätzliche Arbeiten eingespart
und die Produktionskapazität verbessert v/erden.
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Claims (10)
1. J Gießverfahren, insbesondere zur Herstellung von Klavierplatten, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens
ein Einsatz teilweise in eine entsprechende Ausnehmung eingesetzt wird, die sich an einer vorbestimmten Stelle in der Oberfläche
eines gegebenen Originalmodells befindet, welches an eine Unterdruckquelle angeschlossen ist, daß auf die Modelloberfläche
und auf denjenigen Abschnitt des Einsatzes, welcher aus dem Originalmodell herausragt, durch Beaufschlagung des Originalmodells
mit Unterdruck eine Filmschicht gesaugt wird, daß auf das Originalmodell eine rahmenartige Gießform mit einem
mittleren Hohlraum gesetzt wird und an eine vorhandene Unterdrucferuelle
angeschlossen wird, daß in den Hohlraum der rahmenartigen Gießform ein feuerfestes Füllmaterial eingefüllt wird,
daß die obere Öffnung des mittleren Hohlraumes mit einer Filmschicht
verschlossen wird, daß das feuerfeste Füllmaterial durch Beaufschlagung der rahmenartigen Gießform mit Unterdruck vorläu-
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fig verfestigt wird, daß die unter Unterdruck stehende rahmenartige
Gießform zusammen mit dem feuerfesten Füllmaterial und dem
Einsatz von dem Originalmodell getrennt wird, während der auf
das Originalmodell wirkende Unterdruck abgeschaltet wird, so
daß dadurch eine Gießformhälfte erzielt wird, daß in gieicher
Weise eine zweite Gießformhälfte hergestellt wird, daß die
Leiden Gießformhälften miteinander verbunden werden, um eine
mit Unterdruck beaufschlagte koxuplette Gießform zu bilden,
die einen Gießhohlraum aufweist, daß in den Gießhohiraum Gießmetall
eingeleitet wird, während der Unterdruck aufrecht erhalten wird, und daß die komplette Gießform nach der Erstarrung des
eingefüllten Metalls durch Abkühlung auseinander genommen wird, nachdem der die komplette Gießform beaufschlagende Unterdruck
abgeschaltet worden ist, so daß ein Gußstück erzielt wird, in welchem der Einsatz eingebettet ist.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß für die Filmschicht ein synthetischer Kunstharz verwendet wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der aus dem Originalmodell herausragende Einsatzabschnitt einen Überhang
aufweist.
4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet,
daß das Gußstück die Form einer Klavierplatte besitzt.
5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet,
daß der Einsatz die Form eines Stegteiles der Klavierplatte erhält.
6. Verfahren nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Stegteil aus rostfreiem Stahl (18 - 8) hergestellt wird.
7. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet,
daß der Einsatz in Form eines Befestigungszapfens ausgebildet wird.
909816/0984
8-. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach einem der Ansprüche 1 bis 7, gekennzeichnet durch zwei gegeneinander
setzbare Gießformhälften (14, 16), im wesentlichen bestehend aus jeweils einer rahmenartigen Gießform (9) mit einem Hohlraum
(9 a), welcher mit feuerfestem Füllmaterial (12) gefüllt ist, wobei die Öffnungen des gefüllten Hohlraumes mit einer
Filmschicht (8, 13) abgedichtet sind und die beschichtete Formseite
mindestens eine Vertiefung (3) aufvreist, in welche ein
Einsatz (I)"eingebettet ist, und durch ein Unterdrucksystem,
welches an den Hohlraum (9 a) der rahmenartigen Gießform angeschlossen ist.
9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß in dem feuerfesten Füllmaterial (12) der oberen Gießformhälfte
(14) ein Eingußtrichter (15) sowie ein Einlauf (21) vorgesehen sind.
10. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß der
Eingußtrichter (15) von einem vorgefertigten Gußteil gebildet
ist.
:i?y I h /0 9 8 U
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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JP12252277A JPS5456931A (en) | 1977-10-14 | 1977-10-14 | Vacuum molding and casting method for casting element |
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Publication Number | Publication Date |
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DE2844727A1 true DE2844727A1 (de) | 1979-04-19 |
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ID=14837926
Family Applications (1)
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DE19782844727 Ceased DE2844727A1 (de) | 1977-10-14 | 1978-10-13 | Giessverfahren, insbesondere zur herstellung von klavierplatten, sowie vorrichtung zu seiner durchfuehrung |
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Country | Link |
---|---|
JP (1) | JPS5456931A (de) |
DE (1) | DE2844727A1 (de) |
GB (1) | GB2007131B (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2929397A1 (de) * | 1979-07-20 | 1981-02-05 | Kloeckner Humboldt Deutz Ag | Verfahren zum trennen einer feuerfesten formmaske von einem giessereimodell |
EP0043912A1 (de) * | 1980-07-10 | 1982-01-20 | Heinrich Wagner Sinto Maschinenfabrik GmbH | Vakuumgiessverfahren |
Families Citing this family (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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GB2214850A (en) * | 1988-02-09 | 1989-09-13 | Triplex Alloys Ltd | A vacuum moulding process for mould forming |
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JPS5010813B2 (de) * | 1971-08-25 | 1975-04-24 |
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1977
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- 1978-10-13 GB GB7840487A patent/GB2007131B/en not_active Expired
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Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2929397A1 (de) * | 1979-07-20 | 1981-02-05 | Kloeckner Humboldt Deutz Ag | Verfahren zum trennen einer feuerfesten formmaske von einem giessereimodell |
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Publication number | Publication date |
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GB2007131A (en) | 1979-05-16 |
GB2007131B (en) | 1982-03-31 |
JPS5456931A (en) | 1979-05-08 |
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