DE1750080A1

DE1750080A1 - Duese zum Spritzen und Foerdern von Materialien

Info

Publication number: DE1750080A1
Application number: DE19681750080
Authority: DE
Inventors: Auf Nichtnennung Antrag
Original assignee: WIEMERS HANS JUERGEN
Current assignee: WIEMERS HANS JUERGEN
Priority date: 1968-03-28
Filing date: 1968-03-28
Publication date: 1972-01-05

Description

"Dise zum Spritzen und Fördern von Materialien" Die Erfindung betrifft eine Dusse zum Spritzen und Fordern von Materialien, welche einen Außen-und Innenteil aufweist, und mit Bohrungen, Stutzen o. dgl. zum Anschließen der Leitungen für das zu transportierende Material und die zum Transport dienende Luft oder Fliissigkeit versehen ist.
Es ist bereits eine Düse bekannt geworden, welche zweiteilig ausgebildet ist, wobei in der Mitte das zu fördernde Material zugeführt wid und seitlich über im Düsenkörper angebrachte Bohrungen die Förderluft oder Flüssigkeit zugeleitet wird.
Die Bohrungen treten in den Durchtrittskanal der Du. se ein und kommen in diesem mit dem zu transportierenden Material in Berührung. Der Nachteil dieser bekannten Ausführungsform besteht darin, daB keine Möglichkeit besteht, die Fördermenge zu beeinflussen, weil die Bohrungen konstante Durchmesser besitzen.
Von diesem Stand der Technik ausgehend liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine Düse zum Spritzen und Fördern von Materialien zu schaffen, welche in einfacher Weise herzustellen und zu handhaben ist, sowie eine Anpassung der Fordermenge an die jeweils gewunschten Erfordernisse in kurzer Zeit ermöglicht.
GemäB der Erfindung wird dies dadurch erreicht, daB Au#en- und Innenteil einander zugeordnete Kegelflächen besitzen, die zwischen sich einen Spalt belassen, und an ihrem oberen Ende mittels eines Gewindes miteinander verschraubt sind, wobei das Gewinde des AuBenteils in eine Absetzung übergeht, die als Anschlag für das Gewinde des Innenteils dient. Durch mehr oder weniger tiefes Hereinschrauben des Innenteils in den Au#enteil ändet sich die Größe des Spaltes zwischen den beiden KegelSächen, so daß die Menge des Fördermediums beleibig variiert werden kann. Vorteilhaft ist die Weite des Spaltes zwischen den Kgelflächen des Außen-und Innenteils durch Auflegen von Abstandsringen auf die Absetzung des Au#enteils einstellbar, wobei die Stärke der Abstandsringe den errechneten Normzahlen für das jeweilige Material entspricht, so daß eine gleichbleibende Wirkungsweise sichergestellt ist.
Die Kegelfläche des AuBenteils geht zum Austrittsende hin in einen konisch geatalteten Teil übr, wodurch eine gewisse Saugwirkung erzielt wird, welche wesentlich für die Förderung ist. Die Lange des Austrittsendes der Divise zist in Abhangigkeit vom Winkel der Kegelfläche, welcher 78° beträgt, bemessen. Auf diese Weise wird die bestmöglichste Wirkung erzielt, wobei die Verlangerungslinien der Kegelflächen gewisserma#en ein Strömungs-X bilden.
Die Lange des Strömungs-X verändert sich mit dem jeweiligen Durchmesser des Düsenaustrittes.
Gemmai3 einem weiteren Merkmal der Erfindung ist das Austrittseiide der Dusse auswechselbar gehalten, wobei in die Düse auch Einsätze eingebracht werden können. Auf diese Weise ergibt sich eine schnelle und billige Auswechselungsmöglichkeit für die dem Verschleiß unterworfenen Teile. z Die erfindungsgemäße Düse eignet sich insbesondere zur Förderung und zum Spritzen von Beton-, Putz-Anstrichmitteln, Sand, Zement usw.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist an Hand der Zeichnung näher erläutert, und zwar zeigt : Fig. 1 eine Draufsicht der Düse und d Fig. 2 einen Längsschnitt der Divise.
Mit 1 ist der Imenteil und mit 2 der Außenteil der Düse bezeichnet. Sowohl Innenteil 1 als auch Außenteil 2 besitzen je eine Kegelfläche 3, 4 die einander zugeordnet sind. Zwischen den beiden Kegelflächen 3,4 befindet sich der Durchtrittsspalt 5.
Innenteil 1 und Außenteil 2 sind am oberen Ende der Düse mittels des Gewindes 6 miteinander verschraubt. Der Innenteil 1 liogt hierbei auf der Absetzung 7 auf, wodurch der Einschraubweg begrenzt ist.
Die Leitung für das zu transportierende Material wird an den Stutzen 8 und die Leitungen für die Förderluft an die Bohrungen 9 angeschlossen. Dies geschieht z. B. durch einfaches Einstecken der Leitungen in die Bohrungen 9. Die Bohrungen 9 für die Luftzuführung stehen in Abhängigkeit von der maximal errechneten und erwunschten Spaltbreite. Die Zuführung. kann über eine beliebige Anzahl von Bohrungen 9 erfolgen, z. B. 1, 2, 3,4 usw.
Die Kegelfläche 4 des Außenteils 2 geht zum Austrittsende hin in den Konus 10 über. Dieser kann einwärts oder auswarts gerichtet sein, je nach Verwendungszweck.
Die Grole des Spaltes 5 wird durch Abstandaringe festgelegt, welche auf die Absetzung 7 aufgelegt werden. So bedingt z. B. ein Abstandsring von 5 mm Höhe eine VergröBerung des Spaltes um 1 mm. Die Stäke dr Ringe wird je nach den errechneten Normzahlen bemessen, welche für das zu transporterende Material charakteristisch sind.
Die Herstellung und Handhabung der @rfindungsgemä#en Düse ist außerordentlich einfach.

Claims

P a t e n t a n s p r ü c h e : 1.) Duse zum Spritzen und Fordern von Materialien, welche einen AuBen-und Innenteil aufweist, und mit Bohrungen, Stutzen o. dgl. zum anschlie#en der Leitungen fUr das zu transportierende Material und die zum Transport dienende Luft oder Flüssigkeit versehen ist dadurch gekennzeichnet, daB Außenteil (2) und Innenteil (1) einander zugeordnete Kegelflächen (3,4) besitzen, die zwischen sich einen Spalt (5) belassen, und an ihren oberen Enden mittels eines Gewindes (6) miteinander verschraubt sind, wobei das Gewinde (6) des AuBenteils (2) in eine Absetzung g (7) übergeht, die als Anschlag fUr das Gewinde des Innenteils (1) dient.
2.) ) Düse nach Anspruah 1, daduroh gekennseiahnet, daB die Kegelfläche (4) des Au#enteils (2) zum Austrittsende hin in einen konisch gestalteten Teil (10) iibergeht.
3. ) Düse nach Anspruch 1 und/oder 2 dadurch gekennzeichnet, daß die Weite des Spaltes (5) zwischen den Kegelflächen (3, 4) des Außenteila (2) und Innenteilw (1) durch Auflegen von Abstandsringen auf die Absetzung (7) des Au#enteils (2) einstellbar ist.
4.) Düse nach Anspruch 1 und/odJr einem oder mehreren der folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß die Länge des Austrittsendes der Duse in Abhängigkeit von Winkel der Kegelflachen (3,4) bemessen ist.
5.) Ddse nach Anspruch 1 und/oder einem oder mehreren der folgenden, dadurch gekennzeichnet, daB das Austrits ende der Düse auswechselbar ist.
6.) Dusse naah Anspruch 1 und/oder einem oder mehreren der folgenden, dadurch gekennzeichnet, da# das Austrittsende der Divise von einem Einsatz gbildet ist.