AT162617B - Zerstäubungs- und Mischvorrichtung für Flüssigkeiten, Gase und staubförmige Stoffe - Google Patents

Zerstäubungs- und Mischvorrichtung für Flüssigkeiten, Gase und staubförmige Stoffe

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AT162617B
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atomized
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Karl Ing Kortschak
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Karl Ing Kortschak
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    Zerstäubungs-und Mischvorrichtung   für Flüssigkeiten, Gase und staubförmige Stoffe 
Es ist bereits eine Zerstäubungsvorrichtung für Flüssigkeiten vorgeschlagen worden, bei der die zu zerstäubende Flüssigkeit mit der Zerstäu- bungsluft möglichst an der Stelle in Berührung gebracht wird, wo die Teilchen der Zerstäubungs- luft ein Maximum der Beschleunigung erfahren. 



   Die bekannte Vorrichtung besteht aus zwei in- einander angeordneten Drehkörpern mit flachen in der Mitte möglichst dünnwandigen und dort durchbohrten Böden, zwischen denen die zu zerstäubende Flüssigkeit zufliesst, während dem inneren Hohlkörper die Zerstäubungsluft zuge- führt wird. Die beiden scharfrandigen Bohrungen liegen in einer gemeinsamen Achse knapp übereinander. Die Vereinigung der beiden Medien erfolgt zwischen den Bohrungen, weshalb trotz der scharfkantigen Bohrungsränder fallweise Verstopfungen der Düse und Betriebsstörungen eintreten. 



   Die vorliegende Erfindung betrifft eine Zer-   stäubungs-und Mischvorrichtung   für Flüssigkeiten, Gase und staubförmige Stoffe und vermeidet den angeführten Nachteil der bekannten Vorrichtung, indem die Vermischung und Zerstäubung ausserhalb der geschlossenen Teile vorgenommen wird, so dass auch bei Mischprozessen mit einer chemischen Reaktion keine Verlegung der Düse durch Verkrusten, Verharzen u. dgl. eintreten kann. Es wird sogar ermöglicht, auch körperhältige Stoffe in Stabform zu vermengen. 



  Im wesentlichen besteht die Erfindung darin, dass dem quer zur Austrittsrichtung der zu zerstäubenden Stoffe austretenden, um seine Strahlrichtung sich drehenden Luftstrom eine knapp hinter den benachbarten Mündungen der Zuleitungen der beiden Medien liegende messerartige Kante entgegengerichtet ist, so dass die zur Zerstäubung gelangenden Stoffe an der Stelle ihrer grössten Beschleunigung der Torsionswirkung des auftreffenden Zerstäubungsstromes unterworfen und gegen die messerartige Kante geschleudert und zerrissen werden.

   Eine vorteilhafte Bauart ergibt sich, wenn der die Zerstäubung bewirkende Strom durch eine gegen das Austrittsende sich kegelförmig verjüngende Bohrung einer Hülse zugeführt wird, die Mittel enthält, um dem Strom eine um seine Strahlrichtung sich drehende Bewegung zu erteilen und von deren   Ende wenigstens zwei Bohrungen abzweigen, die quer zu den gleichfalls sich kegelig verjüngenden,   
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 eingesetzt werden, der sich je nach der Höhen- 

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 einstellung der   Kappe 18   gegenüber   dem Körper 1   mehr oder weniger zusammenpresst und den Raum zwischen der Kante 19 und dem Gewindel7 nahezu ausfüllt. 



   Die Wirkungsweise der Vorrichtung ist folgende :
Das die Zerstäubung bewirkende Mittel z. B. 



  Druckluft, wird durch eine mit der Überwurfmutter 12 verbundene Leitung zugeführt und gelangt in die kegelige Bohrung 8 der Hülse 2, wo sie durch die Schraubenflächen 13 eine um ihre Strahlrichtung drehende Bewegung und durch die Querschnittsverminderung der Bohrung 8 eine Beschleunigung erfährt und strömt durch die Bohrungen 9 knapp über die Mündungen der Kanäle   15,   durch welche die zu zerstäubenden 
Mittel, wie Flüssigkeiten, Gase und staubförmige
Stoffe unter Druck oder mechanisch, gegebenen- falls auch unter der Saugwirkung der vorbei- strömenden Druckluft zugeführt werden.

   Die
Vereinigung der beiden Medien erfolgt dabei an jener Stelle, an welcher sie einen Höchstwert der Beschleunigung erfahren u. zw. ergeben sich an dieser Stelle Höchstgeschwindigkeiten, die an sich schon zur Auflösung der zu zerstäubenden
Mittel in kleinste Teile führen. Durch den um seine Strahlrichtung rasch umlaufenden Druck- luftstrahl werden nun diese Teilchen mitgerissen und gegen die Schneide 19 der Düsenkappe 18 geschleudert, in feinste Teilchen zerrissen und treten dann als schleierförmiger Nebel fein ver- mischt aus der Düsenkappe aus. Da die Zer- stäubung und Vermischung ausserhalb der ge- schlossenen Teile der Vorrichtung vor sich geht, kann auch dann keine Verlegung der Vorrichtung eintreten, wenn beim Mischprozess eine chemische Reaktion eintritt.

   Der in Drehung befindliche schleierförmige Nebel bildet einen Streukegel, dessen Spitze an jener Stelle liegt, wo die zu zerstäubenden Stoffe ihre grösste Beschleumgung erfahren, was allerfeinste Zerstäubung gewährleistet. Die Regelung der zu zerstäubenden Menge kann auf einfache Weise durch Drehen der Stellmutter 7 durchgeführt werden, wodurch   dieHülse2 gehoben   wird und die Mündungen der Kanäle 15 durch den Mantel der Hülse 2 mehr oder weniger abgedeckt werden. 



   Um die Mischwirkung der Vorrichtung zu erhöhen, kann die Düsenkappe die in Fig. 3 ersichtliche Form erhalten, wodurch gleichzeitig auch eine Durchwirbelung der Teilchen sämtlicher Streukegel der Vorrichtung untereinander erfolgt. 



   Dies ist besonders dann von Vorteil, wenn durch die Kanäle 15 verschiedenartige Stoffe zugeführt und zerstäubt werden. Die Düsenkappe   18'   trägt dann an ihrer Innenseite eine von der ringförmig ausgebildeten Schneide 19'ausgehende rundprofilierte Ringnut 21, die den Mischungs- effekt steigert und die Zusammenführung der
Streukegel bewirkt. 



   Die ringförmig ausgebildeten Schneiden   19, 19'   können gegebenenfalls auch von der Hülse 2 getragen werden, was in jenen Fällen von Vorteil ist, wo häufig eine Veränderung der Menge der zu zerstäubenden Mittel erforderlich ist, da dann ein Nachstellen der Schneide überflüssig wird. 



   Die grobe Zulaufregelung der zu zerstäubenden
Stoffe wird durch ein in den Zulaufleitungen liegendes Regelorgan vorgenommen. 



   PATENTANSPRÜCHE : 
1.   Ze, rstäubungs-und Mischvorrichtung   für Flüssigkeiten, Gase und staubförmige Stoffe, dadurch gekennzeichnet, dass dem quer zur Austrittsrichtung der zu zerstäubenden Stoffe austretenden und um seine Strahlrichtung sich drehenden Zerstäuberstrom eine knapp hinter den benachbarten Mündungen der Zuleitungen (9, 15) liegende messerartige Kante (19) entgegengerichtet ist, so dass die zur Zerstäubung gelangenden Stoffe an der Stelle ihrer grössten Beschleunigung der Torsionswirkung des auftreffenden Zerstäuberstromes unterworfen, gegen die messerartige Kante geschleudert und zerrissen werden. 
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Claims (1)

  1. Zerstäuberstrom durch eine gegen das Austrittsende sich kegelförmig verjüngende Bohrung (8) einer Hülse (2) zugeführt wird, die Mittel (10, 13) enthält, um dem Strom eine um seine Strahlrichtung sich drehende Bewegung zu erteilen und von deren Ende wenigstens zwei Bohrungen (9) abzweigen, die quer zu den gleichfalls sich kegelig verjüngenden, am Umfang der Hülse (2) gleichmässig verteilten Zulaufkanälen (15) für die zu zerstäubenden Stoffe angeordnet sind und ein sämtliche Austrittsmündungen der Bohrungen (9) und Kanäle (15) umschliessender Ring (18) in Form einer Düsenkappe vorgesehen ist, der mit einer ringförmigen Schneide (19, 19') gegen die Strahlrichtung des Zerstäuberstromes gerichtet ist.
    3. Zerstäubungs-und Mischvorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Ring (18, 18') an der Hülse (2) angeordnet ist.
    4. Zerstäuberungs-und Mischvorrichtung nach den Ansprüchen 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Düsenkappe (18', 19') an der Innenseite eine rundprofilierte Ringnut (21) aufweist, in welcher die innige Mischung der zu zerstäubenden Stoffe erfolgt.
AT162617D 1947-10-18 1947-10-18 Zerstäubungs- und Mischvorrichtung für Flüssigkeiten, Gase und staubförmige Stoffe AT162617B (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE862599C (de) * 1950-11-03 1953-01-12 Paul Lechler Fa Zerstaeuber zum gleichzeitigen Zerstaeuben mehrerer Stoffe
DE972123C (de) * 1950-06-15 1959-05-27 Emil Fischer Vorrichtung zum Mischen und Umwaelzen von Medien in fluessiger oder fester, amorpher oder kristalliner Form in einer Fluessigkeit, insbesondere zur Wasseraufbereitung

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DE972123C (de) * 1950-06-15 1959-05-27 Emil Fischer Vorrichtung zum Mischen und Umwaelzen von Medien in fluessiger oder fester, amorpher oder kristalliner Form in einer Fluessigkeit, insbesondere zur Wasseraufbereitung
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