DE417040C - Vorrichtung zum Homogenisieren von Fluessigkeiten - Google Patents

Description

• Vorrichtung zum Homogenisieren von Flüssigkeiten.
• Es sind Vorrichtungen zum Homogenisieren von Flüssigkeiten, z. B. Rahm, bekannt geworden, die ventilag gebaut sind, und bei denen die Flüssigkeit durch radial stehende Kanäle so zwischen die -Reibungs- und Verteilungsiiäcleen geführt wilrd, daß ait sich, von der Mündüng der radialen Kanäle aus gerechnet, in zwei Ströme entgegengesetzter Richtung teilt. Das Wesen der Erfindung besteht darin, daß die radialen Kanäle etwa in der Mitte eines konischen Körpers angeordnet sind, dessen Kegelmantel im Verein mit der ihm entsprechenden Umschlußfiäche die Reibe- bzw. Verteilungsflächen bildet. Da die nach der Spitze des Konus zu gehende Fläche einen kleineren Umgang hat als die andere, so empfiehlt es sich zur Herbeiführung einer gleichmäßigen Wirkung an beiden Flächen, die Reibung an der kleineren durch Anbringung ringförmiger Rillen zu vergrößern.
• Der Voreil der Erfindung besteht darin, daß man nicht mk einem ein für allemal gegebenen Durchlaßquerschnitt der Reibeflächen zu rechnen hat, also mit stets gleichem Widerstand, sondern daß dieser Widerstand nach Bedarf durch Einstellung des konischen Körpers bzw. verschiedene Federbelastung desselben geändert werden kann.
• Die Erfindung ist durch die Zeichnung beispielsweise veranschaulicht, welche die Vorrichtung in senlrrechtem Längsschnitt darstellt.
• A ist ein kegelförmiger, mit einem zentralen Kanal C verseilener Körper, der mit einem Gehäuse B fein zusammengeschliffen ist. Der Kanal C reicht ungefähr bis zur Mitte des vom Gehäuse B umschlossenen Teils des Körpers A und besitzt ein paar Querkanäle E, welche nach außen mit einer ausgedrehten Rille F in Verbindung stehen.
• Außerhalb dieser Rille befinden sich noch einige andere entsprechende Rillen D. Der Körper A reicht nicht ganz bis zum Boden des entsprechenden konischen Loches im Gehäuse tB, und in diesem sind ein paar Abflußkanäle 0 vorhanden.
• Die zu homogenisierende Flüssigkeit wird unter einem Druck von etwa 200 Atm. durch den Kanal C und durch die Kanäle E in die Rille F gepreßt. Von hier aus wird ein Teil der Flüssigkeit längs der Oberfläche des Körpers A gegen dessen Basis hinausgedrückt, strömt längs der Mündung des Gehäuses B und wird bei dieser Wanderung homogenisiert.
• Ein anderer Teil der Flüssigkeit dringt längs der Oberfläche des Körpers gegen das spitze Ende, woraus er durch die A5gangskanäle C hinausströmt, und bei der Wanderung längs der Oberfläche des Körpers passiert er die Rillen F.
• Indem die Flüssigkeit in dieser Weise in zwei ungefähr gleich große Ströme geteilt wird, trifft auf jede Hälfte des Körpers A nur die halbe Menge Flüssigkeit.
• Da der Homogenisierungsdruck ungefähr 200 Atm. beträgt, sind die beiden Oberfächen im Ventil also diesem starken Druck ausgesetzt, welcher die beiden Teile, und zwar den Körper und das Gehäuse, voneinander zu entfernen sucht.
• Um die beiden Teile zusammenzuhalten, wendet man in bekannter Weise eine Schraubenfeder an, weiche leicht einstellbar ist, aber diese Anordnung bildet keinen Teil der Erfindung und ist auch nicht in der Zeichnung dargestellt.

Claims (2)

1. PATENT-ANSPRÜCH: I. Vorrichtung zum Homogenisieren von Flüssigkeiten, bei welcher die Flüssigkeit durch radiale Kanäle so zwischen die Reibe- der Verteilungsflächen geführt wird, daß sie sich, von der Mündung der radialen Kanäle aus gerechnet, in zwei Ströme entgegengesetzter Richtung teilt, dadurch gekennzeichnet, daß die radialen Kanäle (F) etwa in der Mitte eines konischen Körpers (A) angeordnet sind, dessen Kegelmantel im Verein mit der ihm entsprechenden Umschlußfläche (B) die Reibe- bzw. Verteilungsfiächen bildet.
2. 2. Vorrichtung nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß der schmälere Teil des konischen Körpers durch ringförmige Rillen (D) unterbrochen ist.