DE174828C - - Google Patents

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DE174828C
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rifles
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F41WEAPONS
    • F41AFUNCTIONAL FEATURES OR DETAILS COMMON TO BOTH SMALLARMS AND ORDNANCE, e.g. CANNONS; MOUNTINGS FOR SMALLARMS OR ORDNANCE
    • F41A3/00Breech mechanisms, e.g. locks
    • F41A3/58Breakdown breech mechanisms, e.g. for shotguns

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Connection Of Plates (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT'.
Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist ein neuer Verschluß für Kipplaufgewehre, dessen Eigentümlichkeit im wesentlichen darin besteht, daß drei über den hinteren Teil des Laufes hinausragende Verlängerungen geschaffen sind, welche eine wirksame Verriegelung bezw. Absteifung gegenüber dem Stoßboden herstellen. Wesentlich ist bei der Erfindung einmal, daß der große Laufhaken über den Lauf hinaustritt
ίο und in eine Aussparung des Stoßbodens hineinragt, wobei er über sich eine Lücke frei läßt, welche vollkommen von dem Schließriegel ausgefüllt wird. Hierdurch ist gegenüber früheren Konstruktionen ein größerer Hebelarm für die Verriegelung geschaffen, so daß die Beanspruchung des Riegels eine geringere bezw. der Verschluß ein festerer wird. Der Riegel ist außerdem auf seiner ganzen oberen Fläche durch den Stoßboden abgestützt, so daß er Biegungsbeanspruchungen nicht erfährt, und es wird eine Verstärkung des hauptsächlich bei Bruch beanspruchten, unterhalb der Laufauf-
«, lagefläche liegenden gefährlichen Querschnitts des Verschlußgehäuses erzielt, da die Riegel-Öffnung nun nicht mehr verhältnismäßig große Materialmengen aus dem gefährlichen Querschnitt des Verschlüßgehäuses herausschneidet. Die beiden weiteren seitlich am Laufe bezw. an den Läufen nach hinten herausragenden Ansätze bleiben in der Ebene der Laufoberfläche und treten gar nicht aus derselben heraus. Sie passen genau in Aussparungen des Stoßbodens, dessen Oberfläche ebenfalls in die Oberfläche der beiden Ansätze und des Laufes glatt übergeht, so daß der hintere Gewehrteil irgendwelche Vorsprünge nicht besitzt. Da die Vor-
Sprünge den Stoßboden fest umklammern, so bilden sie eine weitere kräftige Versteifung, die selbst dann noch wirkt, wenn der Verschlußhaken seitlichen Lockerungen unterliegen sollte. Die vollkommen glatte Oberfläche der Stoßbodenoberfläche und des hinteren Laufteiles ist bekanntermaßen von Vorteil. Dadurch, daß die beiden seitlichen Laufansätze aus dem Laufmaterial herausgearbeitet sind, ergibt sich große Einfachheit der Bearbeitung und große Festigkeit, welche nicht vorhanden wären, wenn man etwa durch aufgelötete Ansätze denselben Zweck erreichen wollte.
Auf der beiliegenden Zeichnung zeigt Fig. ι die Seitenansicht eines Gewehrteiles mit dem Laufhaken, Fig. 2 die Oberansicht der Läufe. Fig. 3 ist ein senkrechter Längsschnitt, Fig. 4 ein Querschnitt nach Linie a-b der Fig. 3 und Fig. 5 eine Oberansicht der Fig. 1.
Der mit dem Drehstift 2 versehene, unter der federnden Einwirkung des Teiles 13 stehende Verschlußhebel 1 besitzt am oberen Ende einen kleinen Stift 3, welcher bei Drehung des Hebels auf den oberen Schließriegel 4 einwirkt und denselben mitnimmt. Das untere Ende des Drehstiftes 2 besitzt einen Hebelarm 5 mit dem senkrechten Stift 6, welcher in die nach unten gerichtete Gabel 7 des großen oder unteren Schließriegels eingreift und denselben bei Drehung des Verschlußhebels bewegt. Der Schließriegel 8 liegt über der Auflagefläche der Gewehrläufe und wirkt auf den über die Läufe hinaus verlängerten Schließhaken 9, dessen obere freie Fläche als Sperrfläche dient. Der Schließriegel greift also nicht, wie dies früher stets der Fall war, seitlich in die Rippen 15, 16 des Ver-
schlußgehäuses ein, wodurch eine unzulässige Schwächung des die Hauptbeanspruchungen aufnehmenden gefährlichen Querschnittes entstand. Der gefährlichste Querschnitt geht bekanntlich von der Ecke aus, wo die Auflagefläche für die Gewehrläufe und die Stoßbodenfläche aneinander stoßen, etwas schräg nach hinten. Dieser Querschnitt bleibt von der öffnung, in welcher sich der Verschlußriegel 8
ίο bewegt, vollkommen unberührt und wird nicht geschwächt.
Durch diese Anordnung wird eine wirksamere Verriegelung erzielt als bisher, da der für das Kippen des Laufes in Betracht kommende Hebeiarm (Entfernung von der Scharnierachse 10), an welchem der Schließriegel 9 angreift, um ein bedeutendes Stück größer ist, als dies früher der Fall sein konnte. Ferner kann der Riegel bedeutend schmäler gehalten werden als früher, weil er infolge seiner oberen Abstützung am Stoßboden nur noch auf Druck und nicht mehr auf Biegung beansprucht wird. Ein zweiter unterer Verschlußriegel wird jetzt vollkommen überflüssig. Um bei etwaiger Lockerung der Schließhaken eine seitliche Bewegung der Läufe unmöglich zu machen, sind diese in ähnlicher Weise wie der Laufhaken 9 seitlich nach hinten hinaus verlängert. Die beiden Ansätze 11 verlaufen, ohne seitliche Wülste zu bilden, vollkommen glatt mit der Lauf oberfläche und passen in Ausfräsungen 12 des Stoßbodens hinein, dessen Außenfläche so bearbeitet ist, daß sie in die Ansätze und den Lauf ebenfalls glatt übergeht. Der Stoßboden wird demnach seitlich fest umklammert. Durch diese drei nach hinten hinausragenden Hervorragungen des Laufes wird also eine größere Versteifung und Festigkeit gegenüber den früheren Konstruktionen bewirkt, ohne daß die äußere vollkommen glatte Gewehrfläche irgend welche Änderungen erleidet.

Claims (2)

Patent-An Sprüche:
1. Verschluß für Kipplaufgewehre, dadurch gekennzeichnet, daß der große Laufhaken über den Lauf hinaustritt, so daß er eine freie obere Fläche (Sperrfläche) besitzt und mit diesem herausragenden Ansatz in eine Aussparung des Stoßbodens tritt, unter Freilassung einer Lücke über der Sperrfläche, welche durch den großen Verschlußriegel (8) vollkommen ausgefüllt wird, wodurch ein größerer Hebelarm für den Schluß des Gewehres erzielt, der Verschlußriegel gegen Biegungsbeanspruchungen gesichert und eine Schwächung im gefährlichen Querschnitt unterhalb des Stoßbodens vermieden wird.
2. Verschluß für Kipplauf gewehre nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß auch der Lauf zwei seitliche, nach hinten herausragende Ansätze besitzt, welche vollkommen glatt mit der Laufoberfläche und der Außenfläche des Stoßbodens verlaufen, ohne über diese Flächen herauszutreten und in entsprechend seitliche Aussparungen des Stoßbodens eintreten, so daß sie diesen einklammern.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Berlin, gedruckt in der reiChsdruCkereI.
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