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Die Erfindung betrifft die Befestigung
der Gabelblattverlängerung
auf dein Gabelblatt einer Gabelzinke für Gabelstapler, im Wesentlichen
bestehend aus dein vertikalen Gabelrücken und dein horizontal daran
angeordneten Gabelblatt mit etwa rechteckigem Querschnitt, wobei
Gabelrücken
und Gabelblatt durch den Gabelknick miteinander verbunden und auf
der Rückseite
des Gabelrückens
obere und untere Gabelhaken zur Befestigung der Gabelzinke an einem
Gabelträger
des Gabelstaplers angeordnet sind und auf dem Gabelblatt eine Gabelblattverlängerung anbringbar
ist, wobei die Gabelblattverlängerung
aus einem separaten, mit dein Gabelblatt nicht fest verbundenen
Bauteil besteht und wobei die Gabelblattverlängerung aus einem das Gabelblatt
allseitig umfassenden Bauteil besteht, welches auf das Gabelblatt
aufschiebbar und auf diesem verschiebbar ist, und in mindestens
einer ausgezogenen Stellung und einer bis nahe dem Gabelrücken eingeschobenen Stellung
auf dem Gabelblatt arretierbar ist.
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Die durch die
DE-OS 19729124 vorbekannte Gabelblattverlängerung
weist Vorrichtungen zum Arretieren der Gabelblattverlängerung
in der mindestens einen ausgezogenen Stellung und der ganz eingeschobenen
Stellung auf.
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Eine der vorbekannten Arretiertungen
besteht dabei aus in der Oberseite der Gabelblattverlängerung
angeordneten Bohrungen und in das Gabelblatt vertikal angeordneten
Gewindebohrungen, wobei in die Bohrungen der Gabelblattverlängerung und
die Gewindebohrungen des Gabelblattes Madenschrauben eindrehbar
sind. Der Nachteil dieser Ausführung
besteht in der umständlichen
und zeitaufwändigen
Montage und Demontage der Madenschrauben, die zusätzliches
Werkzeug benötigen, und
wobei die Gewinde der Madenschrauben und der Gewindebohrungen leicht
beschädigbar
sind.
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Ein weitere vorbekannte Arretierung
besteht aus in der Oberseite der Gabelblattverlängerung angeordneten Ausschnitten
und einer nahe der Spitze des Gabelblattes auf dessen Oberseite
angeordneten Ausnehmung, wobei in die Ausnehmung und in die Ausschnitte
der Gabelblattverlängerung
eine deren gegenseitiges Verschieben verhindernde Griffschale eingelegt
ist.
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Diese Ausführung hat den Nachteil, dass
bei ruckartig entlasteten Gabelblattverlängerungen oder beim Anstoßen von
nicht belasteten Gabelblattverlängerungen
an das Ladegut oder sonstige Hindernisse die Griffschalen aus den
Ausnehmungen herausspringen können
und diese somit ihre Aufgabe nicht mehr erfüllen.
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Eine andere vorbekannte Arretierung
besteht aus in den Seiten der Gabelblattverlängerung angeordneten Bohrungen
und horizontal quer in dem Gabelblatt angeordneten Bohrungen, wobei
in den Bohrungen des Gabelblattes fest Arretierbolzen mit gegen
Federkraft eindrückbaren
Enden angeordnet sind, die bei Fluchtung mit den Bohrungen der Gabelblattverlängerung
in diese einrasten und die Gabelblattverlängerung arretieren.
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Der Nachteil dieser Ausführung besteht
in den Arretierbolzen selbst. Diese lassen sich, da eine Mindestfederkraft
vorhanden sein muss, um die Sicherheit der Arretierung zu gewährleisten,
nur sehr schwer zurückschieben,
um die Gabelblattverlängerung
zu verschieben. Auch ist es notwendig, mehrere Arretierbolzen anzuordnen
und damit unwirtschaftliche Bauteile vorzusehen.
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Eine weitere vorbekannte Arretierung
besteht aus in der Oberseite der Gabelblattverlängerung angeordneten Bohrungen
und vertikal in das Gabelblatt eingelassenen und mit den Bohrungen
zusammenwirkenden Druckstiften, die gegen Federkraft eindrückbar und
wahlweise in zwei Endstellungen arretierbar sind. Diese Druckstifte
neigen sehr leicht zum Verschmutzen durch eingedrungene Holzreste
von Paletten oder sonstigen Materialien, wodurch ein Verklemmen
der Druckstifte erfolgt und somit deren Funktion nicht mehr gewährleistet
ist.
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Es ist auch noch eine Arretierung
vorbekannt, die aus in der Oberseite der Gabeblattverlängerung
angeordneten Ausschnitten und einer an der Spitze des Gabelblattes
angeordneten Tasche besteht. In die Tasche und in die Ausschnitte
der Gabeblattverlängerung
ist ein deren gegenseitiges Verschieben verhinderndes Druckstück eingelegt.
Der Nachteil dieser Ausführung
besteht einmal in dem Druckstück,
dass bei stoßartiger
Belastung der Gabelzinke oder deren ruckartigem Entlasten herausspringen
kann und zum anderen in der Tasche, die bei Benutzung der Gabelzinke
ohne Verlängerung sehr
leicht beschädigbar
oder deformierbar ist.
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Schließlich ist noch eine Arretierung
bekannt, bei der in der Gabelblattverlängerung und in dem Gabelblatt
selbst vertikale Bohrungen angeordnet sind, in die Bolzen einsetzbar
sind, wobei der Bolzenkopf mit der Oberseite der Gabelblattverlängerung
bündig
abschließt
und in seinem Durchmesser etwa dem Durchmesser der Bohrung in der
Oberseite der Gabelblattverlängerung
entspricht, während
der Bolzenschaft in seinem Durchmesser etwa der Bohrung in dem Gabelblatt
und in der Unterseite der Gabelblattverlängerung entspricht und mit
der Unterseite der Gabelblattverlängerung ebenfalls bündig abschließt. Durch
Umstecken des Bolzens lässt
sich die Gabelblattverlängerung
in den verschiedenen Auszugsstellungen arretieren. Diese Arretierung
ist einfach, lässt
sich leicht handhaben und ist wirtschaftlich. Nachteilig hat sich
in der Praxis herausgestellt, dass beim Anstoßen der Gabelblattverlängerung
an das Ladegut oder ein Hindernis oder beim ruckartigen Be- oder Entlasten der
Gabelzinke der Bolzen herausspringen kann und somit seine arretierende Wirkung
verliert.
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Die Aufgabe vorliegender Erfindung
bestand daher darin, eine Befestigung für die Verlängerung des Gabelblattes von
Gabelzinken zu finden, die wirtschaftlich ist, sich leicht handhaben
lässt,
bei jedem Betriebszustand ihre Aufgabe sicher erfüllt, die
sich nicht selbsttätig
löst und
die im Übrigen
die Nachteile der Arretierungen des Standes der Technik vermeidet.
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Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß bei einer
Befestigung der Gabelblattverlängerung
der eingangs genannten Art dadurch gelöst, dass vertikal in das Gabelblatt
und in die Gabelblattverlängerung miteinander
fluchtende Bohrungen angeordnet sind, dass in die Bohrung des Gabelblattes
eine Buchse fest eingesetzt ist, die in ihrem Mantel mindestens eine
labyrinthartig verlaufende Nut aufweist und dass in die Bohrungen
der Gabelblattverlängerung
und in die Buchse des Gabelblattes ein Bolzen von oben einsetzbar
ist, der eine in der Nut der Buchse geführte Nase aufweist.
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Durch die Verwendung des Bolzens
als Befestigung für
die Gabelblattverlängerung
wird die aus der Praxis als leicht handhabbar und wirtschaftlich bekannte
Lösung
gewählt,
die durch die Anordnung der labyrinthartigen Nut in der Buchse und
die darin geführte
Nase des Bolzens zusätzlich
die geforderte Sicherheit für
den Betriebseinsatz dadurch erhält, dass
sie nicht selbsttätig
lösbar
ist. Die Nachteile des Standes der Technik werden somit vermieden.
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Gemäß der Erfindung weist der Bolzen
in seinem Schaft einen längs
verlaufenden Schlitz auf, in dem eine seitlich aus dem Schlitz herausragende, eindrückbare Feder
angeordnet ist. Durch die Anordnung dieser Feder werden Klappergeräusche vermieden
und eine zusätzliche
Sicherung gegen Herausdrehen bzw. Herausspringen des Bolzen geschaffen.
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Die Anordnung der Nut in der Buchse
ist labyrinthartig, im Ausführungsbeispiel
der Erfindung von oben nach unten erst vertikal, dann horizontal und
dann wieder vertikal verlaufend ausgeführt. Entscheidend ist, dass
der Bolzen bei einem Stoß, schlag-
oder ruckartiger Bewegung der Gabelblattverlängerung nicht nach oben aus
dem Gabelblatt und der Gabelblattverlängerung herausspringen kann.
Es ist daher auch denkbar, der Nut einen anderen labyrinthartigen
Verlauf zu geben.
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Zweckmäßigerweise wird die Nase des
Bolzens durch einen quer in den Schaft des Bolzens eingesetzten
Stift, eine Hülse
oder Schraube gebildet.
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Es ist weiter sinnvoll, dass gemäß der Erfindung
der Innendurchmesser der Buchse und der Durchmesser der Bohrung
in der Unterseite der Gabelblattverlängerung etwa dem Durchmesser
des Schaftes des Bolzens und der Durchmesser der Bohrung in der
Oberseite der Gabelblattverlängerung etwa
dem Durchmesser des Kopfes des Bolzens entspricht.
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Einzelheiten der Erfindung werden
anhand der Zeichnungen in einem Ausführungsbeispiel erläutert.
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Es zeigen
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1 den
Längsschnitt
durch eine Gabelzinke mit einer Gabelblattverlängerung und deren Befestigung
gemäß der Erfindung.
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2 einen
vergrößerten Ausschnitt
der 1 mit der Befestigung
der Gabelblattverlängerung
gemäß der Erfindung.
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3 eine
perspektifische Darstellung des Bolzens und der Buchse der Befestigung
gemäß der Erfindung
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4 einen
Längsschnitt
durch Bolzen und Buchse nach 3
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Die im Wesentlichen aus dem vertikalen
Gabelrücken 1a,
dem rechtwinklig und horizontal daran angeordneten Gabelblatt 1b,
oberen und unteren Gabelhaken 1c bzw. 1d auf der
Rückseite
des Gabelrückens 1a bestehende
Gabelzinke 1 trägt
auf dem Gabelblatt 1b eine auf dieses aufgeschobene Gabelblattverlängerung 2.
Die Gabelblattverlängerung 2 besteht
dabei aus einem im Querschnitt rechteckigen Vierkantrohr, das an
dem dem Gabelrücken 1a zugewandten
Ende offen und an dem anderen freien Ende flach zulaufend schneidenförmig ausgebildet
ist. In dem Gabelblatt 1b ist im Ausführungsbeispiel in dessen Längsmitte
eine vertikale Bohrung 3 angeordnet, in der eine Buchse 4 fest
eingesetzt ist. Die Anordnung der Buchse 4 zum Gabelrücken 1a hin
oder die Anzahl der Bohrungen 3 mit Buchsen 4 kann,
vom Einsatzzweck bestimmt, unterschiedlich ausgeführt sein.
In der Gabelblattverlängerung 2 sind
mindestens zwei Bohrungen 5 angeordnet, wobei die Bohrung 5a in
der Oberseite der Gabelblattverlängerung 2 einen
größeren Durchmesser
ausweist, als die Bohrung, 5b in der Unterseite der Gabelblattverlängerung 2.
Die Anordnung der Bohrungen 5 in der Gabeblattverlängerung
sind im Ausführungsbeispiel
so gewählt,
dass sie einmal mit der Bohrung 3 in dem Gabelblatt 1b in
ganz eingeschobener Stellung der Gabelblattverlängerung 2 fluchten
und zum anderem in der ganz ausgeschobenen Stellung der Gabelblattverlängerung 2 mit
der Bohrung 3 in dem Gabelblatt 1b fluchten. In
die jeweils fluchtende Bohrung 5 der Gabelblattverlängerung 2 mit
der Bohrung 3 und deren Buchse 4 des Gabelblattes 1b ist
ein lösbarer Bolzen 6 gelagert,
der das Verschieben der Gabelblattverlängerung 2 gegen das
Gabelblatt 1b verhindert. Der Bolzen 6 ist dabei
mit seinem Kopf und Schaft bündig
mit Oberseite bzw. Unterseite der Gabelblattverlängerung 2 ausgeführt. Die
Durchmesser des Kopfes und des Schaftes des Bolzen 6 entsprechend
dabei dem Durchmesser der Bohrungen in der Oberseite bzw. Unterseite
der Gabelblattverlängerung
und der des Schaftes des Bolzens dem Innendurchmesser der Buchse 4.
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In dem Mantel der Buchse 4 ist
labyrinthartig eine Nut 7 angeordnet, die im Ausführungsbeispiel von
oben nach unten erst vertikal, dann horizontal und dann wieder vertikal
ausgeführt
ist.
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In dem Schaft des Bolzens 6 ist
quer horizontal eine Hülse 8 gelagert,
deren eines Ende eine hervorstehende Nase 8a bildend aus
dem Schaft des Bolzens 6 herausragt und in der Nut 7 geführt ist.
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Der Schaft des Bolzens 6 ist
teilweise mit einem vertikalen Schlitz 6a versehen, in
dem eine Feder 9 über
die Hülse 8 und
eine zweite, mit Abstand zu der Hülse 8 in dem Schaft
des Bolzens 6 befestigte Hülse 10 gelagert ist.
Die Feder 9 ragt in unbelastetem Zustand aus dem Schlitz 6a des
Bolzens 6 heraus. Beim Einführen des Bolzens 6 in
die Bohrung 5 der Gabelblattverlängerung 2 und die
Buchse 4 des Gabelblattes 1b wird die Feder 9 eingedrückt und verklemmt
den Bolzen 6.
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Zum Befestigen der Gabelblattverlängerung 2 auf
dem Gabelblatt 1b wird der Bolzen 6 von oben in
die gewählten
fluchtenden Bohrungen 5 und die Buchse 4 vertikal
so eingeführt,
dass die Nase 8a der Hülse 8 in
der Nut 7 der Buchse 4 geführt ist. Anschließend wird
der Bolzen 6, dem Verlauf der Nut 7 folgend so
geführt,
bis er bündig
in die Gabelblattverlängerung 2 eingetaucht
ist.
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Die Feder 9 sichert zusätzlich den
Bolzen 6 und verhindert Klappergeräusche.