DE1715627U - Vorrichtung zur erzeugung von ozon. - Google Patents

Description

Vorrichtung zur Erzeugung von Ozon

Gegenstand der Heuerung ist eine Vorrichtung zur Erzeugung τοπ Ozon, die sich durch ihren einfachen Aufbau und eine leichte AnpaSbarkeit an die jeweiligen Verhältnisse, sowie die besonders zweckmäßige Ausgestaltung der ozonerzeugenden plattenförmigen Elemente auszeichnet.

Ss ist üblich» für die Ogonerseugung Platten- ο«dgl. Elemente zu verwenden, bei denen zwischen zwei metallischen Elektroden, Glasplatten, Glasröhren, Glaskolben ο«dgl·, angeordnet sind« so da3 kalte Entladungen stattfinden können, wenn an die Elektroden entsprechend hohe Spannungen angelegt werden.

Bei dem neuerungsgemSSen Plattenelement, das sieh vor allem durch seinen einfachen Aufbau und seine schnelle Montag emögl ich ke it auszeichnet, ist eine metallische Elektrode, z.B. in Form einer Metallfolie, derart zwischen zwei Isoliermaterialplatten, die aus Glimmerpreflstoff oder Kunststoff ο«dgl· bestehen, eingebettet, daß sie an drei leiten der Isolierplatten in einen entsprechend breiten Abstand von deren Band endigt und an einer, vorzugsweise an der unteren, Kante diesen geringfügig überragt, um mit einer Kontaktsohiene in leitende Berührung zu kommen· Die zweite Elektrode wird von einem gelochten 31βoh gebildet, welches,über die Oberkante der Glimmerpreistoff- ο»dgl. Isolier-Platten umgebogen, beiderseits auf den Glimmerpreßstoffplatten aufliegt, so da 13 sieh das Ozon auf beiden Seiten des Plattenelementes bildet« Diese

Elektrode wird auroh Anpressen der oberen Kante gegen eine Kontaktsehiene an die Hoehspannungsquelle angeschlossen. Pie Befestigung des beiderseits der Glimmerpreßstoffplatten befindliehen» gelochten oder geschlitzten Elektrodenbleches erfolgt vorteilhaftere! se mit Hilfe elastischer Kiemmittel, «IB. aus IsoliensaterIaI bestehenden Rohrstücken, die gesohlitat sind und derart auf das plattenförmige Element aufgeschoben sind, dafl sie, um dessen Kanten herumgreifend, das Blech an den Seitenkanten fest gegen die GHimmerpreSetoffplatten andrücken. Mehrere dieser Elemente werden parallel zueinander mit ihren Ober- und Unterkanten in entsprechende Nuten von in tinea Rahmen gelagerten Klötzen o.dgl. aua Isoliermaterial eingesetzt und eingespannt* Xn den einzelnen Wüten liegen gewellte ggf· federnde Kontaktstreifen, die jeweils untereinander verbunden sind· Die Kontaktstrelfen des oberen wie des unteren Lager- und Einspannklotzea sind an eine Hoohspannungsquelle angeschlos· sen«

für die Isolierplatten zwischen den Elektroden der plattenförmigen Elemente werden vorzugsweise Olimmerpre3stoffplatten benutzt» bzw· Platten oder Folien aus Kunststoff, Kunstharz o.dgl·, die sieh für den betreffenden Zweck besonders gut eignen, insbesondere aber die Eigenschaft aufweisen, unzerbrechlich zu sein*

In den drei Figuren der Zeichnung ist ein besonders bevorzugtes AuafUhrungsbeispiel des Gegenstandes der Neuerung dargestellt, welches nachstehend näher beschrieben ist·

Flg. 1 zeigt eine Seitenansicht der neuerungsgemäßen Vorrichtung,

Pig· 2 einen vertikalen Querschnitt durch ein Plattenelement, welches der Erzeugung von Ozon dient und

?ig. 3 eine Aufsicht auf das Element gemäß Pig. 2.

Sie plattenförmigen Elemente 1 sind mit ihrer Oberkante 2, bzw· Unterkante 3 in entsprechenden Nuten 4 bzw. 5 von Lager-

klotzen 6 bzw. 7 gelagert, die In einem Rahmen 8 angeordnet aind· Der Lagerklotz 6 1st verschiebbar und kann alt Hilfe der Spannschrauben 9 gegen die Oberkanten 2 der Plattenelement· 1 gedruckt werden. In den Hüten 4 bzw· 5 sind wellenförmige Kontaktstreifen 10 bzw» 11 angeordnete deren Enden 12 bzw. 13 leitend miteinander verbunden und an den Auegang einer nicht dargestellten Ho chspannungsquelle angeschlossen sind. Die plattenförmigen Elemente 1 liegen mit ihren oberen und unteren Stirnflächen auf den Kontaktstreifen 10 bzw. 11 auf. Dl· innere Elektrode 14, z.B. eine Aluminiumfolie» ragt über dl· Kante der beiden Gliiamerplatten 15» zwischen denen sie eingebettet 1st» in geringem MaSe hervor» so da3 der vorstehend« Rand auf dem unteren Kontaktstreifen 11 aufliegen kann. Die von einem gelochten oder geschlitzten Blechstreifen gebildet« äußere Elektrode 16 1st um die obere Kante der beiden Glimmerplatten 15 herum gebogen, so daß die Blechplatte 16 mit ihrer Kniokkante unmittelbar an dem oberen Kontaktstreifen 10 anliegen kann· Das auf beiden Seiten der GHimmerplatten befindliche geloohte oder geschlitzte Blech wird an seinen Seitenkanten mittels auf diese aufgesteckten, geschlitzten Rohrstücken 17 aus Isoliermaterial festgehalten» die dafür Sorge tragen» daß das äußere i?lektrodenblech auf den OberflHehen der 01 immerplatten 15 eben anliegt·

Die zwischen den beiden Glimmerplatten 15 befindliche Elektrode 14 endigt an dem oberen und an den beiden seitlichen Bändern In einem ausreichenden Abstand von den entsprechend·!! Kanten» um eine Überschlagen von Funken zu vermeiden. Desgleichen endigt das gelochte bzw. geschlitzte Blech der äußeren Elektrode 16 in einem ausreichend bemssenen Abstand vor der unteren Kante der beiden Crlimmerplatten 15» an der sloh dl· Kontaktflache der zwischen den beiden ölimmerplatten 15 angeordneten inneren Elektrode 14 befindet·

Die LagerklUtze 6 und 7 besitzen mehrere parallel nebeneinanderliegende Hüten 4 bzw. 5» so da0 es dadurch möglich 1st» jeweils so viel Elemente 1 zwischen diesen einzuspannen» als für den jeweiligen Zweck notwendig 1st.

Die neuerungsgemäSe Vorrichtung lat einschließlich der plattenförmigen Elemente einfach im Aufbau, so daß sie ohne großen Aufwand wirtschaftlich hergestellt werden kann« Sie hat fernerhin den Torteil, da3 man sie den jeweiligen Erfordernissen schnell und mühelos anpassen kann·

Claims (2)

1. PÄ.57 5363*119.

   «5 ψ

   S C H ϋ ! Z A H S ? H ϋ C H S

   · Vorrichtung sur Erzeugung von Ozon durch kalte Entladungen mittels plattenförmiger Elemente» bei denen sieh zwischen zwei Elektroden isolierendes Material befindet, dadurch gekennzeichnet, da:3 in einem Rahmen an zwei al oh gegenüberliegenden Seiten Lagerklotze, vorzugsweise aus Isoliermaterial, ▼on denen ein Lngerklotz gegen den anderen verschiebbar und mittels Spannschraubenι Druckfedern ο«dgl. andrückbar let, angeordnet sind, die mit Nuten, in denen wellenförmige, miteinander leitend verbundene Kontaktstreifen liegen, versehen sind, in die die plattenförmigen Elemente zur Erzeugung von Ozon mit ihren Ober- bzw. Unterkanten eingesetzt sind.
2. 2. Vorrichtung, insbesondere nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, da3 die plattenförmigen Elemente aus einer, die innere Elektrode bildenden Metallplatte oder -folie, die zwischen zwei Isolierplatten angeordnet bzw* eingebettet 1st, und einer die äußere Elektrode bildenden, gelochten oder geschlitzten Blechplatte o.dgl. bestehen, die um vorzugsweise die oberen Kanten der Isolierplatten umgebogen und beiderseits an den Seltenkanten mit geschlitzten, den Rand des Plattenelement» umgreifenden HohrstUoken festgehalten ist, wobei die zwischen den Isolierplatten befindlich« Elektrode über die untere Kante der Isolierplatten hervorragt, dagegen in einem Abstande von den Übrigen drei Kanten der Isolierplatten endigt.

   -2- f

   Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Iaolierplatten (15) zwischen den Elektroden (14 und 16) aus Glimmerpreßstoff bestehen.

   Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Isolierplatten (15) zwischen den Elektroden (14 und 16) aus Kunststoffent Kunstharzen ο.dgl» Material bestehen·